1903 / 266 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

A.

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Verkehrsauftalten.

___ Die medcklenburgische fia Mg ody Sieg den beiden großen Gruppen im deu eederei- Ostsee- E N ord seereibttel.. hat die moderne twidelung der Weltwirtschaft und des Weltverkehrs mit ihrer gründlichen Lingeliglhung des gesamten maritimen Transport- wesens eine gäuzlide Verschiebung nah Größenverhältnis "und Bedeutung herbeigeführt. Während um die Mitte des ver- angenen Kahrhunderts auf die Osiseereederei 58,4% der Gesamt- onnage der deutshen Reederei entfielen, betrug ibr Anteil 1898 nur noch 14,5 9%. Die Schiffsftatistiken der meisten Ostseehäfen gewähren bereits seit Jahrzehnten das Bild eines ständigen Rück- angs der Schiffsbestände. Für die einst blühende und umfangreiche Segel chiffreederei Medlenburgs beispiel8weise {eint der Zeitpunkt gänzlichen Verfalls nicht mehr fern zu sein. Bei der Bedeutung, welche dieses Gewerbe zur Zeit seiner Blüte für den Wohlstand und das wirtschastlihe Leben des mecklenburgischen AOErRes gehabt hat, ist es nit ohne Interesse, einen kurzen Rückblick auf seine Ent- wickelung und die sie bedingenden Faktoren zu en, Ueber Umfang und Beschaffenheit der mecklenburgishen Kauf- fahrteiflotte zu Anfang des 19. Jahrhunderts liegen zuyerlässige Daten nicht vor. Gewiß is nur, daß die von Napoleon oi 26) Kontinentalsperre dem lebbaften Reedereibetricbe der beiden Häfen Rostock und Wismar unkheilvolle Wunden geshlagen und den vors bandenen Schiffsvark stark herabgemindert hat. Eine Besserung ift in den nächsten beiden Dezennien kaum eingetreten. Der aus der politischen P Deutschlands resultierende Mangel einer deutschen Kricgs- oite mate die Schiffe deutscher Küstenstaaten {huß- und rehtlos; die prohibitive Schiffahrtspolitik, die von den meisten europäischen Staaten betrieben wurde, namentli die Bestimmungen der en en Navigationsakte, nah denen die Schiffe fremder Nationen nur für den Transport heimisher Erzeugnisse nah den Häfen Großbritanniens und [s Kolonien Duldung fanden, binderten jeden lebhafteren a dckwung und A die mecklenburgishen Reedereidy, fast nur im Diensie des eigenen Ausfuhrhandels Beschäftigung finden. Von den S{wankungen und Konjunkturen dieses Eigenhandels, dessen haupt- sählicher Teil im Getreideerport nah England bestand, hing in dieser eit die Rentabilität der Ostfeereederei im wesentlihen ab. Zu Es der dreißiger Jahre nun nahmen die Schiffahrts- verbältnisse der verschiedenen Staaten eine freibeiilidere Ge- staltung an, es kam zum Abschluß einer Reihe von Handels- und Schiffahrtsverträgen, die englishe Navigationsakte wurde zunähst gemildert und endlich (1850) aufgehoben. Damit ershloß fd ter mecklenburgischen Reederci ein weites Tätigkeits- ebiet. Es war ihr nunmehr die Möglichkeit, ihre Schiffe in emden Liensten zu verwenden, gegeben und ihrer Weiterentwickelung eine breitcre Basis gesWaffen. Der jeßt einseßende Aufshwung vollzog sib nach der Aufbekung der enalischen Kornzólle und der dadur ver- größerten Getreideausfuhr und mehr noch nach der bereits erwähnten Aufbebung der englisckden Navigationéakte in geradezu rapider Weise. n - der Periode 1850—60, der Blütezeit der mecklenburgischen eederei, wächst die Zahl der Schiffe von 262 auf 331, die Tonnage von 47477 Registertons auf 81333 Registertons, also um 71% Die boben Dividenden der Partenreedereien bewirkten es, daß fih jogar binnenländishes Kapital diesem gewinnbringenden Erwerbs- weige zuwandte; man fonnte grëßere oder besser au8zerüsfiete Schiffe auen, die sih in steigendem Maße an der lohnenden Mittelmeer- und tranéatlantishen Fahrt beteiligten. Während der 50er und zum ößten Teil. auch der 60er Jahre hielt die gute Rentabilität an. Umählih aber begannen die gewaltigen tebnishen Umwälzungen, die auf dem Gebiete des Schiffbaues vollzogen hatten und denen eitens der medckitenburgischen Reederei nicht rehtzeitiggenügende Beachtung geschenkt worden war, der- beimisWèn Segelschiffahrt verhängnisvoll zu werden. Immer mehr trat im Schiffbau zuerst Eifen, dann Stahl an die Stelle des Holzes immer häufiger wurde statt des Windes der Dampf als treibende Kraft angewendet. Die Erkenntnis, daß das Damrfs{iff den Ansprüchen des gerade damals sich mädbtig belcbenden internationalen Güteraustausckes hHinsidtlich Schnelligkeit, Sicherheit und Ladefähigkeit in höherem Maße zu genügen vermöchte als das Segel]chif, ließ die an der Nordsee gelegenen Reedereien {on frühzeitig ihre Segler dur Dampfer ersetzen. In der Oftsee folgte man diefem Beispiel niht. Mangelnder Unternebhmunatgeist, der zäh am Alther- gebrachten Haftende Sinn der medcklenburgishen Bevölkerung, auch wohl der Umsiand, daß die grceße Zahl der als Reeder beteiligten Bauhantwerker, wie Blockmacher, Segelmacher, Reifer 2c, mit ibrer ganzen Existenz an der Segelshiffahrt interessiert waren, hinderten hier den Uebergang zur Dawpfschiffahrt. Bis zum

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Jahre 1880 erhielt indeffen noch der volle Schiffsbestand, dann wird in den siti G die fallende Tendenz der Gntwickelung klar ersichtlih. Je mehr die Kurve der n ih der Gegenwart nähert, desto steiler verläuft sie. Wohl ist daneben ein nicht unbeträchtlicher Zuwachs an Dampfern festzu- llen, der Ausfall an Schiffsraum, den die Gesamtreederei durch den dckgang der Segelschiffahrt erlitten hat, ist indessen dadurch uicht ausgeglihen worden. Auch wenn man die Transportfähigkeit der Dampfertonnage als dreimal jo hoh gegenüber den Seglern rehnet ist die Leislungsfähigkeit der Zeit vor 30 Jahren niht wieder erreicht

worden.

Die hier skizzierten Grundzüge der Entwickelun 2 in einer soeben ershienenen Rostocker Dissertation (Dr. Au n aegbein, Zur Geschichte und Organisation der mecklenburgishen Segelschiffsreederet, Rostock 1903) eingehend behandelt worden. Der zweite Teil der Arbeit ist privatwirtschaftlihen Untersuchungen über die Rentabilitätsfaktoren der Segelschifföreederei gewidmet.

Dienstalter zer Besatzung transatlantisher Dampfer.

Das Dienstalter der Angestellten eines Unternehmens darf im allgemeinen wohl als ein Maßstab für die Beuteilung des Ver- hältnisscs zwischen dem Unternehmer und dem Personal angesehen werden. Eine von dem Norddeutschen Lloyd in Bremen ver- öffentlihte Statistik über die Dienstzeit der Besatzung der transatlantischen Dampfer der Gesellschaft ergibt in dieser Beziehung ein günstiges Bild. Wir lassen aus der Zusammenstellung einige Einzelheiten ne

Die gesamte Besaßung der in der transatlantishen Fahrt be- shäftigten Dampfer ders Norddeutschen Lloyds belief sich am 1. Mai d. J. auf 8246 Offiziere und Mannschaften. Hiervon standen im ersten Dienstjahre 2173 Personen, im zweiten 1290, im dritten bis fünften 2468, im sechsten bis zehnten 1338, im elften bis fünfund- wanzigsten Dienstjahre 1361 Personen. Außerdem sind noch 46 Per- aca mit einer längeren als 25 jährigen Dienstzeit vorhanden.

Der größte Personalwechsel zeigt sich bei den Kohlenziehern und Stewards, was sich daraus erklärt, daß ein großer Teil der diesen Berufsklassen angehörenden Personen fih aus jugendlihen Elementen Pie ede, die sich nur vorübergehend der Seefahrt zuwenden. Von den Kohlenziehern darf man annehmen, daß etwa 509% innerhalb des ersten Dienstjahres wieder auss{heiden, immerhin sind ‘aber au bei diesen die Ziffern erheblih günstiger, als vielfach vermutet werden dürfte, da beispielsweise von den 992 Kohlenziehern, die der Lloyd am 1. Mai d. J. zu verzeichnen batte, 223 bereits im zweiten Jahre im Dienst standen, aber au noch darüber. hinaus bis zum neunten Jahre noch Kohlenzieber vertreten sind.

Weitaus beständiger zeigt sih das Heizerpersonal, das größten- teils aus dem Koblenzieherstande hervorgegangen ift, von denen aber die Mehrheit ibre Stellung als Lebensstellung betrahtet. Von 884 Heizern befanden sich im Dienst: 61 im ersten, 104 im zweiten, 120 im dritten, 123 im vierten, 87 îim fünften, 334 im seckchsten bis zehnten Jahre und ferner 132 über 10 bis 25 Jahre.

Aehnlich verhält es sich mit dem Deck- und Küchenpersonal, den Bootsmännern, Zimmerleuten, Steurern, Köchen usw., von denen ebenfalls der überwiegende Prozenifaß eine vieljährige Dienstzeit aufs zuweisen hat: ein Beweis, daß bei guter Führung den Leuten bei dem Aovd eine sichere und auëtkömmliche Eristenz geboten ist, die ihnen zum Teil nod Ausficht “auf ein entsprehendes Kvancement eröffnet.

Von der Besaßung der Dampfer des Norddeutschen Lloyds genügten

1602 Personen ihrer Dienstpflicht in der Kaiserlihen Marine, während 2001 Personen der Marinereferve angebören. _ Hamburg, 10. November. (W. T. B) Im Anschluß an ihren im September d. J. eingerihteten Durgangsverkehr nah Düsseldorf hat, wie die „Hamburger Nachrichten“ erfahren, die biesige Reedereifirma A. C. de Freitas u. Co. in Gemeinschaft mit dem Rheinischen Llcyd nunmehr auch einen direkten Durchgangs- verkehr nah Uerdingen (Rhein) eingerichtet und übernimmt von ibren fämtliden Anlaufshäfen im Mittelmeere Güter auf direkte Konnofsemcnte bis zu den. genannten Stationen.

Theater und Musik.

Sg@illertibeater O. (Wallnertbeater).

Das Swbilleribeater feierte gestern den Geburtetag des großen Dichters, deffen Namen €8s trägt und in dessen Sinne es als „moralische Anstalt“ zu wirken beitrebt ist, mit einer Aufführung von „Wilbelm Tell in neuer Einstudierung und Aus\tattung. Im großen und ganzen war es eine recht gelungene Aufführung, wenn sie auch in bezug

auf die Beseßung nicht die künstlerische Höhe erreichte, auf der die erste

Abwärts- |

Aufführung dieses Werks vor einigen Jahren im Schillertheater Eduard von Diens Tell, Froböses scharf gezei Es e wald Bachs feuriger Melhthal waren damals \tilehte, pa U estalten. Setnein Vorgänger ebenbürtig war een nur dan Paeschke als Melchthal, den er vornehm im Ausdruck und t edlem Feuer \pielte. A traf Herr Krüger, obwohl er d Tell gute Momente hatte, nicht durhweg den : Ton, vieles trat zu kühl und nüchtern in die Ers einm und Herrn Rolan land es-gar zu deutlih an der Stirn c daß er den Bösewicht des Schauspiels darzustellen habe. L waren DSgEng die Fraäitenrollen dur die Damen Wiecke, Ao und Werner Hebt, auch das Liebespaar fand in Herrn Onno und Fräulein Wasa eine ansprechende Darstellung. M nd noch der markige Walter Fürst des Herrn er vornehm gehaltene Attinghausen des Herrn Holt Massenszenen waren durch den Regisseur Herrn Steineck eordnet, und die neuen, aus den

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geschidt iy

tarken Beifall.

Aufführung fand Re sidenztheater. Lustspiel , Das große Geheimnis“ uschauer ebenso wie seinerzeit die erfte. liebenôwürdigen Humor getragene Spiel des Herrn in der Rolle des heimlide Großvaterfreuden Jouvenel, Frau Otto - Körners vornehme Darstellung de e Jouvenel, die ebenfalls heimlich ihr Eukelkind besud owie die vorzüglihe Vertretung der anderen Rollen dur di Damen Neisenhofer und Sorger, die Herren Seldeneck, Bach und di kleine Lisbeth Busch trugen zu dem erneuten Erfolge des Lustspiels das voraussichtlich noch geraume Zeit den Spielplan beherrschen wird wiederum nicht unwesentlih bei.

erheiterte und rührte dj

Alexander genießenbe

Im Königlichen Opernhause geht morgen „Dou Juan! unter Dr. Strauß? Leitung in Szene, Die Beschung lautet: Yoy Juan: Herr Berger; Leporello: Herr Nebe; Don Octavio: Her Sommer; Komthur: Herr Wittekopf; Do Hexr Krafa; Donn Anna: Fräulein Reinl; Elvira: Fräulein Nothaufer; Zerline: Fräulein Dietrich.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das List, spiel von Barrie „Im stillen Gäßchen“ (Quality-Street) wiederholt,

Im Berliner Theater geht morgen, neu einstudiert, Shaks speares „Wintermärchen" mit Frau Geßner als Gast in der Rolle der Hermione in Szene.

Morgen, Donnerstag, Abends 7 Uhr, veranstaltet Herr Bern- hard Irrgang in der Heiligkreuzkirhe das nächste Orgel, kfoizert unter Mitwirkung von Frau Gertrud Thomas (Sopran), ¿Fräulein Else Vetter ew und Herrn Walther Kray (Violine). Zum Vortrag gelangen Taufduette von E. Wooge, Orgelkompositionen von Bach, Guilmant, Bartmuß. Der Eintritt ist frei.

: Mannigfaltiges.

Berlin, den 11. November 1903

Auf dem biesigen Jerusalemer Kirchof am Blücecplah fand unter starker Beteiligung der Berliner Künstler gestern nachmittag die feierlihe Beisetzung der Leiche des in Venedig verstorbenen Malers Professors Ludwig Passini statt. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin ließ Sich bei der Beisctßungsfeier durch den Vize oberzeremonienmeister, Kammerherrn von dem Knesebeck vertreten und cinen Kranz am Sarge niederlegen. Die Gedenkrede hielt der Pfarrer

Kirmß. L a i Hi G A

Frankfurt a. M., 10. November. (W. T. B.) Die „Frank furter Zeitung“ meldet aus New York, daß Madckay, der Erfinder der Schuhmaschinen, der Harvard-Untversität 7 M illionen Dollars vermacht hat.

Stuttgart, 10. November. (W. T. B.) Jun Anwesenheit Ihrer Majeitäten des Königs und der Königin von Württem- berg, der übrigen Mitglieder des Königlichen Hauses und der Staatsminister wurde heute, am Geburtstage Schillers das vom \{chwäbisden Schillerverein erbaute Schillermuseum in MarbaW feierlich eingeweiht. Die Weiherede hielt der Rektor der hiesigen Technischen Hochschule, Professor Karl W eitbrecht.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen: in der Ersten Beilage.)

Theater. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Dpern- | | | j

hons. 236. Vorftellung. Dou Juan. Oper in 2 Akien von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert Nach dem Original der überseßt von Hermann

J Sonnabend, von Lorenzo da Ponte. Literatur. ersten Aufführung in Prag, Levi. Anfang 72 Ubr

ShauipiIhars 246. Borfiellung. Ju stillen Gäßchen. (Qualtity - Street.) Lustspiel in 4 Akten von F. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. } Aníazg Ubr. |

Freitag: Opernhaus. 237. Vorcstellurg. Das | oldeue Kreuz. Oper in 2 Akten von Ignaz

rul.. Tert nah dem Französishen von S. H. von | Mosenthal. Tanz von Emil Graeb. Herr Franz Naval, K u. ® Gast.) Slavische Brautwerbung. Tanzbild | von ge E E fómponiert und arrangiert j von P. el. (Mit Einlagen von J. Brahms.) | s Anfang 1 Ubr. m | Afrikaueria.

Schauspielhaus. 247. Vorstellung. Sonder- | abonnement B 26. Borftellang. Les Meeres uud | bder Liebe Wellen. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Fraxz Grillparzer. Anfang 74 Uhr.

Nenes Operntheater. Verein zur Förderung beutsch-evangelischzer Volksichaufpiele. Die Dorsmusilkanten. Arfang # Ubr.

Reus Operntheater. Sonntag: Uriel Acosia. | Feauzispiei îin 5 Avfzügen ros Karl Gugkow. Freitag und Vrífang 74 Uhr. Der Billettverkouf findet täglih | Dee im Königlidien Schauspielhause ftatt. |

Mie zor Borsiellung Miguon ax Freitag, den 13. k. M. gelöten Billette behalten für das Golbeue Mreuz und Slavische Srautwerbung Stligiet, foanen aber au an der Kasse des Opernhauses, soweit e baselb’t gekauït fint, zurüd- | orgen wetten. Die Abonnementébilletie Nr. 237 mssen am Freitag benuyt werden.

Kammersänger, als i 72

(8. Vorftellung

Ficdermous.

Schönau.

Daaiaar Theaier,Lonn-1s1ag: Nose Berud. T.

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Schillerißeater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schau- fpiel in 5 Aufzügen von Friedrih von Schiller. |

Freitag, Abends 8 Ubr: Wilhelm Tell.

Akends 8 Uhr:

X. (Friedri Wilbelmstädtishes8Theater.) Donnerstag, Abends §8 Ubr: Sedda Gabler. Schau- | spiel în 4 Aufzügen von Henrik Ibsen. | von M. von Bor.

Freitag, Abends 8 Vbr: Sedda Gabler. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Ehre.

S. von | Thegter des Sontra : |} 2oolociier Gartez. | berzogliher Hoftheateriniendant a. D.)

| Herrn Kammersängers Nicolaus Rothmübßl. Die Freitag (8. Vorftellur.g Sonnabend{(außer Abonnem2nt): Die Afrifanerin.

i- Sonotag, Na&mittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: | Der Troubadour.

j Neues Theater. Donnerstag: Salome. Borber: Der Famaersäager.

sänger.

Kesidenzthegter, (Dicektion: S. Lautenburg.) Donagerstag: Das große Geheimais. Lustspiel in 3 Aten von Pierre YArfang 74 Uhr.

Lorias und folgende Zage: Dieselbe Vorstellung, ountag, Nathmittags 3 Vhr: Winterschlaf,

F bctiotheoter. Direktion Zeon Krer unv Alfrev Biere E aaen vn A Natmitiags 24 Vhr: Bei halben den 18, November i Preílea

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¡ Lerinnenor t;

| Q. (Wallnerthbeater.)

binger. Freitag: Madame Sherry. Sonnabend: Orpheus in der Liebelci. Hierauf:

Trianoutheater.

Deutsch] Ánfang 8 Uhr.

¿flens. Sartftr. 12. Bahnkof (Direktion: A. Pra, Groß- Donnerstag Gasftipiel- des

tretung. Ein Soldatenschwank Heinz Gordon.

im Abonnement): : Madame de Pompadour.

im Abonnement): Undine. | Vertretung.

Bentiraltheater. Donnerêtag:

Sonntag: Orpheus in der Unterwelt.

(Georgensträße, Friedrih- u. Universitätsstr.) Donnerstag: Biscotte,

Freitag und Sonnabend: Biscotte.

Bellealligncetheoter. (Direktion: Hofscauspiel- direflor Jus. Aug. Grube.) Donnerstag: Ju: Ver-

Freitag und Scnnabend: Fu Vertretung.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Lustspiel in 3 Akten von Thilo von Trotha. Aberds 8 Uhr: Jn | x5 me

Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Arthur rtmanu (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester (J. Rebicel).

Bruder Strau-

Unterwelt.

Zirkus Fchumaun. Donnerstag, Abends 77 Uhr: Herr Julius Secth mit seinen 25 männlichen Kaiserlöwen. Die ueuen und msdernenu Drefsuren des Direktors Albert Schumann. Fräulein von Stutterheim, Schul- reiterin, als Gast. Dresfierte Eis- und Kragen- bären. Die vorzüglizen Neitkünstler Geschw. Pisfiutti.

Freitag, Abends 75 Uhr: Unter dem Protektorat Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen: Wohltätigkeitsvorftellung. Der Neinertceag zum Besten der Ueber schwemmten in Schlesien. Passepartouts haben feine Gültigkeit. Preise der Pläge wie gewöhnli,

zwischen

in 3 Akten von

Konzerte. Singakademie. Freitag,

Abends 74 Uhr: Die

Zajic— Heinrich Grünfeld,

Sonnabend : Vorher :

Salome. Professor Gufiav Hollageuder,

Zoff, Deutsch voa Max Ober Donuerétag,

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Zaal Bechslein,

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itwicfente : Mrs ih. Müh n)

40 Damen,

Nhends 8 Uhr:

L, Abounemeutskonzert (25, Saison) von Florian f Mitwirkung: Julia Gulp (‘Sesang), Professor Xaver Scharwenka,

Philharmonie, Donnerótag, Abenrs6 8 Uhr: L, Nonuzert tes Berliner Lehrergesaugvereins (Dirigent: Prefessor Felix Schmidt), Mitwirkung : Autou Ein Mrs, SHuttersou.

Konzert von bwig Jacob - Auspah und Micael Mithalieg

Donnerttaa, Abends s Uhr:

Lieverabenv von Dr. Fery Leo Ss, Abends 8 Uhr: Liedecrabveud von Auna t,

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Beeihoveusaal, Donnerstag, Ubenys 74 Uhr: Free Bassermauun (Klayler),

im, (A Bude

Familiennachrichteu. NBerlobt: Frl, Margarethe von Leyser mit Hry- Leutnant Walter Schmitt (Celle), Frl. Luise Wei mit Hrn. Baurat Dr. Eser Bad Nauheim),

Geboren: Ein Sohn: Hrn, Negierungs- und Baurat G. Fischer (Breslau), Hrn, Negierungt“ und Baurat F, May (Breblau), Hrn, Ober leutnant Welle (Breslau), -— Hrn, Amksgerichtérat Holißschky (Landeshut).

Gestorben: Hr, Geheimer Marinebaurat

evi (Chárlottenburg). Fr. pasior ie ‘Daechsel, geb, Vincenz (Steinktrche i, S t M hr: r, Major Frieda von Huth-Penzin, geb, vos Hendel (Nibniy i, Med) Hrn, Guido ves ahldens Tochter Ursula (Neustadt bei Pinne),

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Abends 8

Verantwortlicher Redakteur Dr, Tyrol in Charlottenburg. Verlag ber Expedition (Scholz) in Berlin-

Dru der Norddeutschen Buchhruderei und Verlasb “ünslalt, Berlin 6W., Wilhelmstraße Nr, 88.

Flinf Beilagen

i Dreusie (einschließlih Börsen-Beilage),

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erkstätten von Obronsky und oven On Dekorationen waren recht geshmadeol V |

Die gestrige 25. Aufführung von Pierre Wolffs hübsden

[LaufendeTtummer

zum Deutschen Reichsanze

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R —————

Erfte Beilage

Berlin, Mittwoch, den 1. November

Amlliches.

Deutsches Reich,

Doktoringenieur-Promotionen an der Technischen Hochschule zu Karlsruhe.

iger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

1903.

e)

des Promovierten.

Vor- und Zuname. t und Zeit der Geburt. Me eimatsort. (Photographie.)

Neifezeugnis.

Anstalt. Datum der Ausstellung.

Studiengang. Deludte Hochschulen.

(Te

einschl. eit des Besuchs.

nische und sonstige der Unive itäten.)

Dipklomprüfung. Fachrihtung. Hochschule. Datunt des Diploms.

Mündliche

Dissertation. Prüfung.

Titel. Verlag bezw. Zeitschrift.

Referent und Korreferent. Datum.

Datum des Doktor- ingenteurx- diploms.

Prädikat.

Das charakteristishe, pon

(Pyrmont— |

Franj |

p

Alfred Krieger, geboren am 24. März 1878 in Brözingen. Heimatsort : Brötingen.

Rudolf Ruß, geboren am 13. April 1872 in prag (Böhmen). Heimatsort: Prag.

Permann Oesterlin, geboren am: 11. März 1877 in Mannheim.

Oberrealschule Karlsruhe, 28. Juni 1898.

K. K. Deutsches Staatsgymnasium in Prag,

13. Juli 1891,

Gymnasium Mannheim, 19. Juli 1895.

K. K. Deutsche Technische Hoch- \hule zu Prag 8 Semester (Herbst 1891 bis

Rhe PRRue Karlsruhe

(Oktober

Eidgen®s

in Züri 2 Semester (Oktober 1896 bis

Universität Freiburg i. Brsg. 3 Semester (Oktober 1897 bis

Technisce Hochschule Karlsruhe 4 Semester (Oktober 1899 bis Ende Jult 1901).

Abteilung für Maschinenwesen.

Badische Staatsprüfung. (Maschineningenieur- prafktikant.)

22. Oktober 1901.

Technische Flle Karlsruhe Oktober 1896 bis Ae Juli 1898 un von Oktober 1899 bis März 1901 sowie 2 Semester als Hospitant

(Winterjemester 1901/02 und Wintersemester 1902/03).

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Abteilung für Chemie. Ch Technische

emester 1898 bis Juli 1902.)

Juli 1895), ssishes Polytehnikum

Suli 1897),

März 1899),

Semester

Qualität

em

Ch

emie. Technische Hochschule arlsruhe. / 11. Dezember 1902.

te. Hochschule arlôruhe.

8. Januar 1902.

gering

mittel

gut

Ueber Abkömmlinge des 1. 5. Diamidoanthrachinons. Gedrudckt in J. J. Neiffs Buchdruckerei in Karlsruhe. 19083. Referent: Geheimer Nat, Professor Dr.Engler. Korreferent : ilesor Dr. Le Blanc. „Ueber Neaktionsbeshleunigungen und -hemmungen bei elektrischen Neduktionen und Orydationen.“ Leipzig, Wilh. Engelmann. 1903. ___ Neferent : Professor Dr. M. Le Blanc. Gehei Kt d fe eheimer Hofrat, Professor Dr. H.

Bunte.

16. Februar 1903.

„Untersuchungen über den Energie-

verlust des Wassers in Turbinen- kanâlen.“

Verlagsbuchhandlung von

Julius Se in Berlin. 1903. eferent:

Hofrat, Professor Ernst Brauer.

Korreferent :

Professor G. Benoit.

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Gut bestanden. 19083. -

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15,65 15,80 15,80 15,30 15,70 15,10 15 30 15 00 15 80 15,30 15,20 14,00 14,25 16,50 18,00 15,40 16,20 14,00 16,80

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16,00 16,50 16,50 16.78 16,20 16,60 No 12,50 12,50 11,90 12,10 13,50 12,40 12.50 13,00 12,680 13,00 13,10 13,20 | 13,40 12,80 12,80 12,95 | 12,90 13,50 14,00 14 69 14,69 12,40 12,40 13.90 13,90 11,80 12,00 13,50 13.T5

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16,50 16,20 16,00 15,50 15,90 15,60 15,60 15,70

15,70 15,40 14,40 14,80 17,50 18,36 16,40 16,60 15,00 17,00

16,80 16,70 16,60 16,96 16.40 16,70

13 00 12,60 12,00 12 20 13,70 i250 12,60 13,00

13 30 13,50 13,00 13.35 14.50 14,85 13,40

12.50 14.00

Gerste.

13,00 1240 123,10 12.80 13,50 13,70 13.60 12.60

14,00

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16,08 15,30

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18,00 16.00 16,49

16,98

16,06 16,50 16,50 16,78 16,05 16,53

12,56 12,10

12,60 13,10

12,86 13,50

14,63 13,C0 13,20

13,89

12,40 12,20

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