1903 / 272 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Untersuhun

8fadhen. Aufgebote, axen und Fundsaßen, Ds u. dergl. Ù

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

1. D, E Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Öffentlicher Anzeiger. ||

Kommanditgesells{aften auf Aktien und Akti Erwerbs- U nal | engesells, Niederlassung 2c. von 9. Bankausweise.

GalteaenoN enschaften.

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[62325] Steckbrief.

Gegen den Fleischergesellen Konrad Lehmann, früher in Neisse, zuleßt in Strehlen, geboren am 27. Januar 1882 in Lüneburg, evangelisch, welcher a ist, ist die Untersuhungshaft wegen Dieb-

abls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver- haften und in das nächste Bn abzu- liefern sowie zu den hiesigen Akten D Nr. 249/02 sofort Mitteilung zu machen.

Neisse, den 13. November 1903.

Königlihes Amtsgericht.

[62328] Steckbriefserledigung.

Der hinter den Agenten Paul Oskar Koch, ge- boren am 14. Februar 18557zu Dresden, in den Akten J. IT D. 185. 89 unter dem 2. Dezember 1890 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 30. Oktober 1903.

Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht I.

[62326] Offenes Strafvollstreckungsersuchen.

per M T geboren am 15. Juni 1876 zu Bielau, Kreis Neisse, zuleßt daselbs aufhältlih gewesen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, katholis, is dur Urteil des hiesigen Königlichen Schöffengerihts vom 21. Oktober 1902 wegen Sar der Wehrpfliht S 360 Nr. 3 R.-Str.-G.-B. zu fünfzig Mark Geldstrafe, im Unvermögensfalle zu zehn Tagen Haft und zu den Kosten des Verfahrens verurteilt worden. Es wird ersuht, den Verurteilten im Betretungsfalle festzu- nehmen und an die nächste Gerichtsbehörde einzu- liefern, welche um Beitreibung der Geldftrafe, eventuell um Vollstreckung der fubstituierten Haft- ae und Nachricht zu den Akten E 209/02 ersucht wird.

Neiffe, den 13. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[62329]

Aufgehoben ift die durch Verfügung vom 11. April 1902 über das Vermögen des am 21. Oktober 1879 in Leonbronn, O.-NÀ. Brackenheim, geborenen v D Gottlob Dinkel verhängte Beschlag- nahme.

__Stutigart, Ludwigsburg, den 13. November 1903.

K. Württ. Gericht der 26. Devision. E E O E E E R E E E

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[62257] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Mirbachstr. Nr. 25, Ccke Samariterstr. 25, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 40 Blatt Nr. 1271, zur Zeit der Eintragung des Ver- s den Namen des Architekten No hröter zu Berlin eingetragene Grundstück am 29. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Geriht, Jüdenstr. Nr. 60, Et r A Nr. 8, ert werden. Das

nah Artikel Nx. 21788 der Grund- fteuermutterrolle mit Kartenblatt Nr. 48 Parzelle Nr. 1465/143 Bezeithnet, 10 a 52 qm groß, bei einem jährlihen Reinertrage von 6,18 6 mit 0,59 A zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudefteuer noch nit veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ift am 17. Oktober 1903 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 6. November 1903.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85.

[62250] Aufgebot.

Der Kaufmann (C. Ohlandt in Otterndorf vertreten durch den Rechtsanwalt Hausmann hat das Aufgebot der angeblih abhanden gekommenen Eee Ege Nr. 1734 und Nr. 9152 des bremishen ritter]chaftlihen Kreditvereins über 700 Taler und über 1000 e beantragt. Der In- haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stade, den 12. November 1903.

Königliches Amtsgericht. [62354] Bekanutmachuug gemäß §8 367 Handelsges

Zu den durch Beschluß des Kgl. Amtsgerichts L Berlin vom 12. August 1902 gesperrten Schuld- ves reibungen der 3prozentigen Deutschen Reiths- anleibe

von 1892 Lit. B 56408 über 2000 M,

von 1890 Lit. B 7203 über 2000 Æ,

von 1891/92 Lit. C 188 283 über 1000 4,

von 1890 Lit. C 40 360 über 1000 M,

von 1890 Lit. C 40 361 über 1000 Æ,

von 1890 Lit. D 40 174 über 500 M find dem Eigentümer Christof Heppe, Oberzahlmstr. in Ulm, auch die zugehörigen Zins\ch{heinbogen mit den Coupons vom 1. Juli bezw. 1. Oktober 1902 ab bis zum Jahre 1910 bezw. 1911 unrecht- mäßig abhanden gekommen, was behufs Warnung der Erwerber und unter Aufforderung zur Namhasft- machung der Vorzeiger hiermit bekannt gemacht wird.

Ulm, den 16. Oktober 1903.

Stadtpolizeiamt. Goll.

budchs.

[53734] ebot. Der Kaufmann Herr Cmil Adam in Breda hat uns angezeigt, daß die auf das Leben seiner Tochter

Ida Sophie Sabine Adam, früher in St. Arnual,

ausgefertigte Lebensfallversiherungspolice Nr. 86 192 | \.

über M 3000,09 verloren gegangen sei und hat das Aufgebot der Police beantragt. Der gegenwärtige nhaber geda@ter Police wird hiermit aufgefordert; eet 6 Monate bei uns zu melden, Sara die Police für kraftlos ärt werden

Verliu, den 13. Oktober 1903. Victoria zu Berlin

*| dem

[40680] Aufgebot.

Der Ne El Glokke zu Ober- Herwigsdorf bei Löbau in Sachsen, vertreten dur den Rechtsanwalt An Kißel in Görliß, hat das Aufgebot des angebli verloren geuongenen am 15, Mai 1897 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Görliß, den 14. Februar 1897, über 1500 #, gezogen von dem Antragsteller auf den Dr. W. Schulß in Berlin SW., dme 1, von diesem an- enommen, zahlbar bei Carl Schubert Nahfl., örlitz, beantragt. Der, Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zcihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Görlig, den 18. August 1903.

Königliches Amtsgericht.

[61633] Aufgebot. Der Brinksißzer Ludwig Vieth in Pessinghausen hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, welcher über eine zu Gunsten der Spar- und U der Stadt E auf dem E des Antragstellers Band T Blatt 22 Abt. 111 Nr. 1 des Grundbuchs von Pessinghausen) eingetragene Hypothek von 3000 Æ ausgestellt ist, nah der laut Quittung der Sparkasse am 23. Februar 1887 erfolgten Zurück- zahlung des Kapitals nebst Zinsen und nah be- \heinigtem Verluste der Urkunde beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. März 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hameln, den 24. Oktober 1903.

Königliches Amtsgericht. 11.

[62246] Aufgebot.

Der Besitzer Ernst Preuß in Gut, vertreten dur den Rechtsanwalt Bunn in Marienwerder, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatte des ihm Es Grundstücks Nr. 5 Gutsch Abteilung 111

r. 14c für die am 20. August 1882 verstorbene Anna Janzen auf Grund der gerichtlichen Verhand- lung vom 18. Februar 1876 eingetragenen Mutter- erbteilsforderung von 9 Silbergroshen 6 Pfennig und 24 Taler = 72 # Zulage g S 1170 Bürgerlichen Geseßbuchs beantragt. Die ehztsnadh- Ee der Anna Janzen werden aufgefordert, \päte- tens in dem auf den 25. Februar 1904, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht Zimmer 7 anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus\{ließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Marienwerder, den 9. November 1903. Königliches Amtsgericht.

[62244]

Das Amts3geri{tBremen hat am 16. November 1903 das folgende Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Alfred Meyer in Bremen als Abwesenheitspflegers des vershollenen Carl Heinrich Bernhard emann (Heyde- mann, Heidemaun) wird der leßtere, geboren im Jahre 1813 oder 1814, Sohn der verstorbenen Chriftian Friedrih Wilhelm Dobiht Witwe, Anna Chriftina Wilhelmine geb. Heinemann, später ver- cheliht gewesenen Caspar Zimmermann, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 26. Mai 1904, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine \ich zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt werden foll. Mit emerten, daß angestellten Ermittelungen zus folge der genannte Carl Heinri Bernhard Heine- mann (Heydemann, Heidemann) im Jahre 1835 Bremen verlassen und im Jahre 1839 die legte Nachriht aus dem Elsaß von fih gegeben hat, seit- dem aber verschollen ist, ergeht an alle, welhe Aus- kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“

remen, den 16. November 1903. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär.

[62253] Aufgebot.

Der Baumtwart Ignaz Raab in Stimpfah hat beantragt, die Verschollenen:

1) Theresia Hug, geb. am §8. Januar 1836 zu Stimpfach, Tochter des f Philipp Hug, gewesenen Dolms in Stimpfach, und der f Theresia geb.

ges. am 28. April 1837 zu

2) Anton Burger, Anton Burger, gewesenen

Stimpfah, Sohn des Söldners in Stimpfach,

zuleßt wohnhaft in Stimpfach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sfih spätestens in dem auf Montag, deu 13, Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Crailsheim, den 13. November 1903.

K. Amtsgericht. Oberamtsrichter: (gez.) Bert \ch.

Veröffentlicht durch A.-Gerichts|ekretär Hoffmann

[62245] Aufgebot,

Nah Ansicht des Antrags des Frachtfuhrmanns Georg Kaul in Dürkheim auf Todeserklärung des Fevannes Kaul, geboren am 7. November 1857 zu

ürkfheim a. Hdt., als Sohn von Johanns und Sibilla geb. Bühler, welher im Jahre 1879 von einem Wohnorte Dürkheim nach Italien ausge- wandert und seitdem verschollen ist, hat das K. Amts- gericht Dürkheim am 11. November 1903 das Auf- t erlassen und jm Aufgebotstermine die öffent- ie Sißzung -des K. Amtsgerihts Dürkheim vom 6. Jus 1904, Vormittags 9 Uhx, im Sißzungs- p E daselbst bestimmt. Zuglei ergeht die Auf- orderung:

1) an den Verschollenen Johannes Kaul, sih \pä- testens im Aufgebotstermine zu melden, R L

Allgemeine Vexsicheruugs-Actieu-Gesell schaft, D. Gerstenberg, leit uhe

die Todeserklärung erfolgen wird,

2) an alle, wêldhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerihte Anzeige zu machen.

Dürkheim a. Hdt., den 14. November 1903.

Kgl. Amtsgerichts\{reiberet. Zwick, Kgl. Obersekretär.

[62254] Aufgebot.

Die Witwe des Stetnseßers Andreas Wendel Katharina Elisabeth geb. Löber in Wellerode hat als Verwandte und Miterbin beantragt, die nah Amerika ausgewanderten und seit mehr als 10 Jahren ver- {ollenen Personen 1 Andreas Varthel, geboren den 8. April 1815, 2 t Varthel,. geboren 19. Dezember 1820, Söhne von Johannes Barthel und Marie Elisabeth geb. Voland, 3) Johannes Zinke, geboren den 30. März 1818, Ehemann von Anna Gertrud Barthel, 4) August Zinke, geboren den 1. Oktober 1856, 5) Katharine Elisabeth Zinke, geboren den 7. Mai 1858, zu 4 und 5 Kinder des zu 3, sämtlih zuleßt wohnhaft in Wellerode, zu 1 ausgewandert in 1872, zu 2 in 1858 bis 1863, zu 3, 4, 5 in 1860 bis 1870, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 26. Mai 1904, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oberkaufungen, den 16. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[62259] N. Württ. Amtsgericht Schorudorf. Aufgebot.

Die Todeserklärung des Friedri Nufser, geboren in Oberberken, O.-A. Schorndorf, am 1. Februar 1856, Sohn des Eberhard Nufser und der Marie Katharine geb. Kerler, im Jahre 1881 von Engel- berg, Gemeinde Winterbah, O.-A. Schorndorf, nah Amerika gereist, seither verschollen, ist von dem Pfleger, Amtsdiener Gottlob Kurz îin Winterbah beantragt. Der Antrag ist zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, sih \pätestens im Auf- gebotstermin zu melden, „widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 7. Juni 1904, Nachmittags 5 Uhr.

Den 9. November 1903. (gez.) Amtsrihter Schott.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber A llgayer.

[62314] Aufgebot,

Es haben das Aufgebotsverfahren wegen Ab- wesenheit und Todeserklärung beantragt :

I. Adolf Eilbott, Geshäftsmann in Zweibrücken, als Bevollmächtigter von Heinrich Bastian, Schuster in Rimschweiler, bezüglich der Verschollenen : a. Daniel HSunficker, geb. 8. Juli 1849, Wagner, þ. Peter Hunficker, geb. 31. März 1846, Ackerer, c. Ludwig Hunficker, geb. 23. Januar 1857, Meßger, alle von Rimschweiler,

IT. 1) Karl Veith I1., Bäcker, 2) Julianne geb. Veith, Ebefrau von Christian Herrlich, pens. Straßen- wärter, beide in Battweiler, bezüglich des Ver- {ollenen Jakob Veith, geb. 29. August 1845, Bäcker von Battweiler.

Spätestens im Aufgebotstermine vom 18S. Juni 1904, Vormittags Uhr, haben die Ab- wesenden ih zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgt. Alle, welche Auskunft über Leben oter- Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, haben hierher Anzeige zu machen.

Kgl. Amtsgeriht Zweibrücken. [62258] /

Die Witwe Hauderers Heinrich Düsterhues zu Münster hat die ihrem Sohne, dem dener Heinrih Düsterhues zu Münster erteilte General- vollmacht für kraftlos erflärt. Gen. V 9/97.

Münster, den 12. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[62256] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil vom 31. Oktober 1903 ist der 3E prozentige Anleiheshein der Stadt Berlin vom Jahre 1890 Lt. N Nr. 58721 über 200 M für kraftlos erflärt worden.

Berlin, den 3. November 1903.

Königliches Amtsgericht T. Abt. 84.

[62229] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Lampel, geb. Hunger, hier, Neue Hochstraße 48, Hof part., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Ehrenfried, SW. Oranienstr. 149, flagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher, Ar- beiter Wilhelm Lampel, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage:

1) die Ehe der Parteien zu trennen,

2) den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21, Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 2. Stockwerk, Zimmer 3, auf den 3. Ines 1904, Vormittags LO0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlíu, den 12. November 1903,

__ Weise, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts 1, Zivillammer 21,

[62233] Oeffentliche Zustellung. ; R 385, 03 3.-K. 20,

Die Frau Louise Naue, geb. Wichert, in Berlin,

liederstr. 17, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt

tannheimer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Shußmann Mar taue, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein \{chuldigen Teil zu erklären, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mlindlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Ziyilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues

Gerichtsgebäude, Grunerstr,, II, Stockwerk, Zimmer 27,

di uh “init Aufford i r, [mit der Aufforderung, eine A dite Grridie p A,

uszug der Klage bekannt gema Verlin, den 12. November 1903. Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 9%), [62228] Oeeffentliche Zustellung.

Frau Marie Balz, geb. Richter, in Spanday Feldstraße 5, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwall

r. Broh in Berlin, Dirksenstr. 24, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Balz, frühe in Berlin, jeßt unbekannten a O in dey Akten 34, R 475. 03. auf Grund ehrlosen a unsittlihen Verhaltens des Beklagten, mit dem

ntrage:

1) die Ehe der Parteien zu trennen und den Be, klagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären

2) ihm auch die Kosten des Rechtestreits aufe zuerlegen.

Die Klägerin lTCadet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivi, kammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 11. Stockwerk Zimmer 13, auf den 10. Februar 1904, Vor, mittags AL Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zy bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. November 1903.

Beer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 17.

[62221] Oeffentliche Zustellung.

Die Flaschnersehefrau Luise Krieger, geb. Meisel, in Bopfingen, O.-A. Neresheim, Prozeßbevoll mächtigter : Rechtsanwalt Schauffler hier, klagt

egen ihren Ehemann Gustav rau Krieger,

Blafehnermeister von Bopfingen, seit 1897 mit un- elanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien vor dem K: g nN chen Standesamt Noßwein am 26. Mai 1885 ge|chlossenen Ehe wird wegen böslicher Ver- iung geschieden. Der Beklagte ist der \{uldige Teil und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündligen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ellwangen auf Dienstag, den 26, Januar 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerite zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, den 14. November 1903.

Der Gerichtsschreiber get R Landgerithts: audch.

[62232] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friederike Johanna Wilhelmine Gau, geb. Eggert, Altona, gr. Papagoyenstr. 3 1, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wolfhagen, Paoure kÉlagt gegen ihren Ehemann, den Gelegen

eitsarbeiter Joachim Christoph Wilhelm Gau,

unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ebe der On zu \ceiden und den E RS für den shuldigen Teil zu erklären eventuell den Beklagten zu verurteilen, die häuslithe Gemeinschaft herzustellen. Klägerin ladet den Be flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1I1 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 26. Januar 1904, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 16. November 1903. :

Diederi%s, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[62223] Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegelmeister Julius Seidemann zu Tauha, Prozeßbevollmächtigte: Rehtsanwälte Freytag, Staß und Dr. Ewald in Leipzig, klagt gegen seine Che frau, die Auguste Marie, vexehel. Seidemann géb. Stelzner, früber zu Taucha, dann in Zürich, jetzt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehesbeidung wegen bruchs, eventuell wegen {werer Verleßung der dur die Che begründeten Pflichten usw. 1568 des Bürgerlihen Geseßbuhs). Der Kläger ladet dit Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Relhtb- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Dienstag, den 26. Jt nuar 1904, Vormittags 10 Uhr, mit de! Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelafsener Rechtsanwalt zu bestellen, um Zwecke der öffenb- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bek

gemacht. j Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, am 16. November 1903.

[62226] Oeffentliche Zustellung.

Die eheverlassene Lehrerfrau Emma Salbah, ge. Steinhorst, in Fraustadt, Prozesbevollmäht e n Rechtsanwalt Roll zu Lissa i. P., klagt gegen thret Ehemann, den früheren Lehrer Bernhard Salba/ fruher in Lushwiß, jeßt unbekannten Aufenthalt wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

1) die Ehe der Parteten zu \{heiden, / dl

2) den Beklagten für den allein s{uldigen T zu erklären, B

3) dem Beklagten die Kosten des Nechtsstreits au! zuerlegen. A

Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündliche! Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zw fammer des Königlichen Eanbgeriqts in Lissa Lz auf den 12. April 1904, Vormittags 9 Wo mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. u Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aub der Klage bekannt gemaMht.

Lissa i. P,, den 11. November 1903,

Braun i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht?- 62242] Oeffentliche Zuftellung. j [ Die unyerehelihte Frieda Koberger zu Greif feldsiraße 18, und deren außerehelides Kind Pav

rna Meta, vertreten durch den Vormund l berger zu Greifswald, Feldstraße Nr. 18, lge

ebruar 1904, Vormittagg M

enen Anwalt zu h F gium Zwedcke der öffentlichen Sun wird bien

_weise Befriedigung

eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Flaminius zu T a. H., klagen gegen den frü eren Knecht, egigen Schwetger Karl Kargels aus Düvter befi Grimmen, früher in Groß-Kreuß, geht unbekannten Aufenthalts, C 1667/00, unter der as daß Beklagter in der Cy vom 18. April bis 17. August 1899 der unverehelihten Frieda Koberger beigewohnt habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten für den Pater des am 14. Februar 1900 von der unyverehe- lihten Frieda Koberger geborenen Kindes Hertha Erna Meta zu erklären, 2) a zu verurteilen, a. an die unverehelihte Frieda Roberger an Kosten der Entbindung und Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nah der Entbindung 15 4 zu zahlen, þ, für das unchelihe Kind der Frieda Koberger Hertha Erna Meta von dessen Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahr monatlich 6 #4 Unter- haltsgelder und zwar die rüständigen Beträge \o- fort, die laufenden in vierteljährlihen Teilzahlungen im voraus zu entrichten, 3) die Kosten des Nechts- streits dem Beklagten aufzuerlegen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Brandenburg a. H. auf den 14, Januar 1904, Vormittags 14 Uhx, E Nr. 41. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brandenburg a. H., den 9. November 1903.

Heine, Aktuar, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62016] Oeffentliche Aas,

In Sachen des minderjährigen Walter Georg Swönherr in Dresden, vertreten durch seinen Vor- mund, den Handelsmann Ernst Wilhelm Schönherr in Olbernhau, Klägers, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Sachse in N gegen den Schlosser Adolf Hecker, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ge- währung von Unterhaltsrente, ladet der Kläger den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtöstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemniß auf den 29, Dezember 1903, Vor- mittags {10 Uhr, und wird die in der Klagschrift vom 10. November 1902 enthaltenen Anträge wieder-

olen. ee Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts Chemnitz, am 14. November 1903.

[62234] Oeffentliche Zustellung.

Der Landarmenverband des Kreises Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jäger zu Darm- stadt, klagt gegen den Kellner Christoph Kappel, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund der Behauptung, daß im Laufe der Fahre 1902 und 1903 die Ehefrau und die Kinder des Be- flagten auf Kosten des Ortsarmenverbandes Darm- stadt verpflegt und unterstüßt und daß die Kosten mit 582,09 A auf den Landarmenverband des Kreises Darmstadt übernommen worden seien, mit dem Antrage auf Zahlung von 582,09 M nebîit 49/9 Prozeßzinsen sowie Verurteilung in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- fammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm- stadt auf Montag, deu 4, Januar 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichie zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 16. November 1903.

Reinheimer, Ger.-Afef}sor, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[62222] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hirsch & Co. in Dresden, vertreten durh Rechtsanwalt Friedemann daselbst, klagt gegen Frau Alice von Schöller, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus im Juni und Fuli 1903 erfolgter Lieferung von Kleidungsstücken, Stoff und Arbeiten, mit dem Antrage, die Beklagte durch gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 992 M 40 4 abzüglich ge- zahlter 250 Kronen öfterr. Währung samt 49% Zinsen seit 1. Oktober 1903 zu verurteilen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Dresden auf den 15, Januar 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Deut Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 12. November 1903.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62237] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Albrecht jun. in Göttingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Morfey, ilagt gegen den Or. phil. W. Kasten, früher in

ünster i. W., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß leßterer ihm für käuflich ge- lieferte Waren 27 4 50 4 schulde, mit dem An- trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 27,50 4 nebst 49% Zinsen seit 1. Juli 1900 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rehtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in

öttingen auf Sonuabend, den 16. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage kannt gemat.

Göttingen, den 10. November 1903.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2.

[62243] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister ‘R. Wiwjorra zu Konit,

de Lena Aan: Nechtsanwalt Hasse in Konitz, gegen den Kürschnermeister Franz Detmers,

lagt früher zu Konitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter

der Behauptung, daß b 1) Beklagter dem Kläger für cine iu dessen Hause efindlihe Wohnung nebst Laden an Mietszins für die Zeit bis zum 1. April 1902 noch 80 & vers- \hulde, welhe Mietszinsfordexung der Beklagte dem

lâger gegenüber ausdrüdlich anerkannt hat,

L 2) am 5. März 1902 die Firma Baecckmann in elbzig wegen einer vollstreckbaren Forderung gegen Fellagten durch den Gerichtsvollzieher Nögler in niß Zwangsyollstreckung bewirkt und Sachen des du dners hat pfänden lassen aus deren bei der uiglichen Kegierungshaupilgsse in Marienwerder, Spezialmanualband 124/41 hinterlegten Grlöse Kläger auf Grund seines gese lihen Pfandrehts vorzugse eanspruht, welchen nspruch die

Firma Baelkmann anerkanut, die Hinterlegungösstelle

mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß von dem durch den Gerichtsvollzieher Nögler in Koniß zu Spezial- manualband 124/41 hinterlegten Versteigerungserlö8 in Sachen Baeckmann c/a. Detmers der Betrag von 80 4 nebst Hinterlegungszinsen davon dem Kläger ausgezahlt wird. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Konitz, Wrr., auf den 29. Jauuar 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 14. Zum Zwette der öffentlichen ee wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, Wpr., den 9. November 1903.

/ __ (Unterschrift), Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62227 VBekanutmachung.

_In Sachen des Schiffschaukelbesißers Josef Rosner in München, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bloch I. hier, gegen Stegherr, Georg, Schiff- shaukelbesißger und Genosse Georg Stegherr unbekannten Aufenthalts Beklagte, wegen Forde- rung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sigzung der IIT. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts München 1 vom Freitag, den 8. Januar 1904, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter Georg Stegherr durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rehtzeitig einen hei diesfeitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: j

I. die Beklagten sind samtyerbindlich \{chuldig, an Kläger 330 G nebst 40/9 Zinsen aus 100 A seit 7. September 1903 und aus 230 M4 seit 25. Sep- tember 1903 zu bezahlen.

11. Dieselben haben famtverbindlich die Kosten des Nechts\treits eins{chließlich der Kosten des Arrest- verfahrens zu tragen beziehungsweise zu erstatten.

ITT. Das Urteil if eventuell gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollstreckbar.

München, am 14. November 1903, Gerichtéschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Hartmann, K. Obersekretär.

[62230] E Zustellung.

Der Fleischermeister F. Wilke zu Naumburg a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hagemann ín Naumburg a. S., klagt im Wechsel- prozeß gegen den Agenten Wilhelm Krüger, früher zu Berlin, S(warßkopfstraße Nr. 4, jegt unbekannten “Aufenthalts, auf Grund des Wechsels, Berlin, den 20. August 1903, über 540 A 70 4, fällig am 3. Oktober 1903, und der Protesturkunde vom 3. Oktober 1903, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger 546 4A nebst 6 9/9 Verzugszinsen von 540,70 4 seit dem 3. Oftober 1903 zu zahlen, und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. De Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Naumburg a. S. auf den 22. Jauuar 1904, Vormittags 97 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ai B wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 10. November 1903.

Aehle, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62231] Oeffentliche Zuftellung.

Die Witwe Pelagia Pieczyúska zu Ostrowo, C E: Justizrat Pomorski ebenda,

agt gegen den Franz Marcell Mielicki, früber in Amerika 7. Sod. St. Nr. 628 Reading Pa. Nord- amerika, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß ihr verstorbener Ehemann, dessen Universalerbin sie geworden sei, von dem Beklagten dessen Miteigentum an dem Grundstück Adelnau Stadt Nr. 129 auf Grund des notariellen Vertrages d. d. Adelnau, den 14. E 1887, gekauft, bar be- zahlt, aber nicht aufgelafsen erhalten habe, mit dem Antrage :

1) den Beklagten für \{uldig zu erklären, den Anteil des Grundstücks Adelnau Stadt 129, welcher auf seinen Namen im Grundbuche eingetragen ist, auf den Namen der Klägerin aufzulassen und ein- tragen bezw. umschreiben zu laffen,

2) die Kosten des Rechtsftreits zu tragen,

3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- Bes vollstreckbar zu erklären.

ite Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 26. Januar 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 2. O 378/03. 6. Oftrowo, den 14. November 1903.

Der Gerichtsschreiber des Kal. Landgerichts.

[62312] Oeffentliche Fagaang.

Der Ingenieur W. Melbeeck zu Frankfurt a. Main, Mainquai 3, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Alberti und A. Güth, Rechtsanwälte, zu Wiesbaden, klagt gegen 1) den Kunstmaler Heinrich Geier, 2) den Schriftsteller Theodor Schulze-Ezel, früher in Niederseelbdah, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß diese ihm aus einem Mietvertrag vom Frühjahr 1901 an Miete für die Zeit vom 1. Mat 1901 bis dahin 1902: 800 M, sowie aus Lieferung von Kohlen, Holz 2c. 85 4 schuldig geworden, worauf im Ganzen 260 46 gezahlt seien, mit dem Antrage: l) die Beklagten als Gesamtshuldner zu ver- urteilen, an Bao beziehungsweise dessen Prozeß- LERaREN 625 / nebst 49/6 Zinsen seit 1. Mai 1902 zu zahlen, h 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 2D. Jauuar 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

ieëbadenu, den 13. November 1903.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62313] Oeffentliche Zustellung.

langt ha

' aber gu die Einwilligung des Beklagten ver-

Das Verkehrösteueramt 11 in Colmar fordert folgende Personen auf, binuen einer Frist von

acht Tagen die untenstehenden Beträge an das Verkehrsfteueramt 11 in Colmar zu elen: E

1) den Xaver Lipp, Nebmann, Sohn von Xaver und Margarethe Haas aus Colmar, ohne bekannten fie D erei ten HMÆ Gerichts-

, zufolge Urteil des K\l. Landgerichts Co e T An 1880; Os Loimas en Andreas Hebting, Sohn von Michael und Viktorine Dibo aus Colmar, Y Zt. ie kannten Wohn- und Aufenthaltsort, 82,98 A Ge- rihtsfosten, zufolge Urteil des K}\l. Landgerichts Colmar vom 26. Januar 1882;

3) den Ludwig Richert, Sohn von Johann und Magdalena Fruh aus Colmar, ohne bekannten pri pa e ñ E A ¿O M. es ufolge Urte e . Landgerichts Co E O As T

4) den Karl Graetz, Sohn von Theodor und Luise Kübler aus Colmar, in Boston, Amerika, ohne bekannte Adresse, 81,79 #4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kfl. Landgerichts Colmar vom 11. Of- es Es : : G

) den Ludwig Emil Hein, geboren den 13. April 1863, Sohn von Ludwig und Magdalene Loll aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 73,71 A Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kil. Are L vom A Mai 1885;

) den Gugen Gang, geboren den 20. November 1865, Sohn von Johann und Anna Marie Rehm aus Dürrenenzen, ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, 78,36 Æ Gerichtskosten, zufolge Urteil des Ksl. Landgerichts Colmar vom 3. Mai 1888;

7) den Mathias Buser, geb. den 8. April 1866, Sohn von Mathias und Magdalena Schueler, zuleßt in Colmar, ohne bekannte Adresse, 75,86 A Gerichts- kosten, zufolge Urteil des Kl. Landgerichts Colmar vom 3. Mai 1888;

8) den Paul Armand Weill, geb. den 22. Ok- tober 1866, Sohn von Isidor und Julie Aron aus Hattstadt, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, zuleßt in Colmar, 75,82 4 Gerichtskosten, zu- folge Urteil des Kl. Landgerichts Colmar vom 13. Februar 1889;

9 den Emil Müller, Sohn von Michael und Mseatene Schmitt aus Urschenheim, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 80,49 A Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kl. Landgerihts Colmar vom 5. Juni 1889;

10) den Johann Baptist Sauter, Sohn von Martin und Rofalie Straumann, Maurer aus Hor- burg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, 87,40 4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des K\l. Amtsgerichts Colmar vom 9. Oktober 1889;

11) den Georg Ernst Wöflin, geb. den 10. Juni 1868, Sohn von Ernst und Katharina Bohnert aus Colmar, ohne bekannte Adresse, 75,74 A Gerichts- kosten, zufolge Urteil des K\l. Landgerichts Colmar vom 25. November 1891;

12) den Xaver Probft, geb. den 10. September 1870, Sohn von Josef und Rosa Thuet aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 77,94 4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des Ks\L. Landgerichts Colmar vom 17. Mai 1893;

13) den Paul Karl Cousy, geb. den 23. Juni 1872, Sohn von Josef und Josefine Dieß aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 75,73 Æ# Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kl. Landgerichts Colmar vom 13. Juli 1893;

14) Ludwig August Lang, geb. den 12. August 1872, Sohn von Franz Josef und Magdalene Haus- berr aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Auf= enthaltsort, 75,87 A Gerichtsfosten, zufolge Urteil des K\l. Landgerichts Colmar vom 20. Sep- tember 1894;

15) den Johann Michael Obrecht, Bäcker, geb. den 27. Oktober 1872, Sohn von Michael und Salome Oberlin aus Horburg, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 75,87 A Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kil. Landgerichts Colmar vom 20. September 1894;

16) den Franz Xaver Bucher, geb. den 7. Ok- tober 1873, Sohn von Xaver und Maria Antoinette Ambiehl aus Dürrenenzen, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 75,87 4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des K\l. Landgerihts Colmar vom 20. Sep- tember 1894;

17) den Franz Weiß, geb. den 4. Oktober 1873, Sohn von Bartolomäus und Maria Anna Gaertner aus Heiligkreuz, ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, 75,87 A Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kl. Landgerichts Colmar vom 20. Sep- tember 1894;

18) den Emil Paul Dietsch, geb. den 29. Juni 1873, Sohn von Nikolaus und Felicitas Schmitt aus Grufssenheim, 79,27 4 Gerichtskosten und Ver- folgungsfosten, zufolge Urteil des K\l. Landgerichts Colmar vom 20. September 1894;

19) den Julius Cromer, Sohn von Lorenz und Maria Luise Müller aus Colmar, ohne bekannte Adresse, 147,62 4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des

Kl. Landgerichts Colmar vom 14. Februar 1895;

20) den Johann Baptist Fißenz, Sohn von Johann Baptist und Rosa Marshall aus Hausen, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 160,90 6 Gerichtsfosten und Strafvollstreckungskosten, zufolge E des Kl. Landgerichts Colmar vom 31. Oktober 21) den Martin Maurer, geb. den 22. Juli 1864, Sohn von Johann Baptist und Luise Maurer, An aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 234,60 6 Gerichtskosten und Straf- vollstreckungskosten, zufolge Urteil des Kl. Land- gerihts Colmar vom 26. Oktober 1895;

22) den August BVesserer, geb. den 16. September 1874, Sohn von Ludwig und Magdalena Bütterlin aus Colmar, Soldat in Frankreich, 75,77 #6 Gerichts- kosten, zufolge Urteil des Kfl. Landgerichts Colmar vom 11. Juli 1895;

23) den Camill Ruhm, geb. den 24. Mai 1884, Sohn von Georg und Barbara Ruhm aus Bisch- weier, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 133,39 G Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kf. Landgerichts Colmar vom 5. November 1896;

24) den Nikolaus Dietsch, geb. den 8. Oktober 1876, Sohn von Nikolaus und Felicitas Schmitt aus Grussenheim, obne nähere Adresse, 76,03 Gerichtskosten, zufolge Urteil des Kf\l. Landgerichts Colmar vom 8. April 1897 ; i 295) den Alois Schoenendberger, Schlosser, geb. den 12. Februar 1876 zu Wajßserburg, Sohn von Arbogast und Magdalena Weißgang, zulegt in Colmar, ohne bekannte Adresse; 78,03 46 Gerichts kosten, woe Urteil des Kf\l. Landgerichts Colmar

vom 8. April 1897; S 26) den Eugen Alfred Dexeudat, Friseurlehrling,

geb. 7. Dezember 1882, Sohn von Hypolith und Maria Leontine Studer aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 228,65 M Gerichtskosten, zufolge Urteil des K\L. Landgerichts Colmar vom 23. Dezember 1897 ;

27) den Heinrich Robert Ackermann, Sohn von August und Augustine Melz aus Colmar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 149,09 4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des K{\l. Landgerichts Colmar vom 7. Januar 1898;

28) den Josef Jullie, Sohn von Adolf und Virginie Bonnet, ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, 79,93 M Gerichtékosten, t Urteil r “tig Schöffengerihhts Colmar vom 28. Dezember 29) den David Mathias Moriy Hanszconrad, geb. den 24. Mai 1875, Sohn von David und Anna Marie Bey aus Jebsheim, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 75,80 Æ Gerichtskosten, zufolge Moe! des Kl. Landgerichts Colmar vom 17. Mai

30) den e EY Ernst Engel, geb. den 21. Sep- tember 1876, Sohn von Johann Ludwig und Katha- rina Bastian aus Colmar, z. Zt. Soldat in Frank- rei, 75,80 4 Gerichtskosten, zufolge Urteil des Ks. Landgerichts Colmar vom 17. Mai 1899.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Zahlungsaufforderungen bekannt gemacht.

Colmar, den 16. November 1903.

Gerichtsschreiberei des Kil. Amtsgericht.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine. P r E A A T E Lz

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen .

Keine.

5) Verlosung x. von Wert- papieren. -

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fich aus\{licßlich in Unterabteilung 2.

[62091] Genehmigungsurkfunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hier-

durch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Geseßz- buchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlihen Geseßbuhs vom 16. November 1899 der Stadt Frankfurt a. M. die Ses zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 27 000 000 4, in Buchstaben: „Siebenundzwanzig Millionen Mark“ behufs Beschaffung der Mittel zur Erweiterung der Elektrizitäts- und Bahnbetriebe, des Schlacht- und Viehhofes, der Hafen- und Lagerhausanlagen, des Fuhrparkes, der Kanalisation, der Krankenanftalten, zur Errichtung von Gaswerken und einer Abdeckeret, zum Bau höherer Schulen, eines Einquartie - haufes, eines Forstdienst- und eines Wirts ebäudes, zur Errichtung von Lagerpläßen und Baulichkeiten für die Zweckte der Zentralmaterialien- verwaltung, zur Anlage von Badeanstalten, zur Uebernahme von 8 Pfarrhäusern der evangelisch- lutherishen Gemeinden fowie zur Tilgung älterer Schulden. :

Die Schuldverschreibungen find nach dem an- liegenden Muster auszufertigen, in 3 Abteilungen von je neun Millionen Mark auszugeben, je nach Lage des Geldmarktes bei Begebung der einzelnen Abteilungen mit 3, 3# oder 4% jährlich zu ver- zinsen und nach dem festgesezten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verlosung von dem auf die Bes gebung jedes Teilbetrages folgenden Rechnungsjahre ab jährlich mit wenigstens 13 9%. des Kapitakts unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldver- schreibungen zu tilgen.

Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Gé- währleistung seitens des Staats nicht übernommen.

Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im „Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats- anzeiger“ bekannt zu machen.

Berlin, den 30. September 1903.

Der Der

Finauzminister. Minister des Juuern.

In Vertretung: Im Auftrage:

Dombois. von Kigzing. Mi: do J: T: bi 3152 Fin.-M. [1 15778 11 9884.

Provinz Regierungsbezirk Hessen-Naf sau. Wiesbaden. Schuldverschreibung der Stadt Frankfurt a. M., . . . . te Ausgabe, Buchitaha Ne. ¿5 Uber b Reichswährung.

Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Er-

mächtigung erteilten Genehmigung der Minister der

es und des Innern vom 30. September 1903

Deutscher Neichs- und Nom Penn nant ¿e R k

In Gemäßheit der von dem Bezirksausschusse des Regierungsbezirks Wiesbaden genehmigten Be aje der städtishen Behörden vom 6./26. März 1 wegen Aufnahme einer Anleihe von 27 000 000 4 Ls ih der Magistrat der Stadt Frankfurt a. S

anzeiger vom

. M. im Namen der Stadtgemeinde dur diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreib zu einen ens des Wläubigent, Zti oa on b, E «+10 zu verzinfen ist. Die ganze, in 3 Teilbeträgen zu je 9 Ans M aus uld aas nach dem enehmigten Ttlgungsplane du ung aus8zu- ofender E uldversch ibungen odec dur Ankauf von Schuldverschreibungen in längstens . . getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein i gebildet, welchem jährlich wenigstens 14 °%/o

leihekapitals sowie die Zinsen von den verschreibungen zuzuführen sind.