1903 / 278 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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Dle Münchener Sezession wählte, wie „W. T. B.“ meldet, in ihrer gestern abend ab ebaltenen Generalversammlung den eßten Generalversanunlung zurüdck-

Freiherr von Uhde bleibt also

infolge von Differenzen in der enen: V orstand wieder. r und Freiherr von Habermann Zweiter Präsident.

Technik,

So viel auch über Neuerfindungen auf dem Gebiete der drahtlosen Telegrap hie berichtet wird, so wenig ist bisher über biet bekannt. Jn Laienkreisen glaubt man viel-

fa, daß die drahtlose Telegraphie berufen sei, die abeltetedtwy nte zeig

D. Pfigner (Oberpostinspektor im Reichspostamt) in einem Aufsate, n der „Umschau“ uet a M, über die Fortschritte in Wissen-

ihr Anwendungsge

verdrängen Daß dies keineswegs der Fall sein wird, saft und Technik, Frankfurt a. M, H. Bechhold Verlag) veröffent

und Technik, Frankfurt a. M., H. Bechho erlag) veröffent- lit. Wohl ist sie berufen, für die Sicherung der Schi ahrt wert- volle Dienste zu leisten durch telegraphische Verbindung der Schiffe mit dem Land und untereinander, sowie durch Verbindung von Leucht- türmen mit dem Land. Für den lebhafteren Verkehr ist sie aber un- brauchbar, weil es nicht gelingt, die Telegramme geheim zu halten troß einer Unzahl von Erfindungen, die in dieser Richtung gemacht worden sind. Weitere Uebelstände bestehen darin, daß die drahtlose Telegraphie nur langsam zu telegraphieren gestattet und daß sie leiht Störungen durch atmosphärishe Entladungen a ist; selbst das Tageslicht hat einen ungünstigen Einfluß. Noch beschränkter ist ihre Verwéndung auf dem Lande, da Hindernisse wie Berge, Wälder, Gebäude die Verständigung erschweren. Troßdem hat man in gewissen Fällen, besonders für militärishe Zwecke, bemerkenswerte Erfolge erzielt. Auch dürfte sie zur Verbindung von Obsfervatorien auf unzu- gänglichen Bergen mit Vorteil verwendet werden.

Land- und Forstwirtschaft.

Das spanische Zuckersyndikat.

¿ Die seit mehreren Jahren von den s\yanishen Zuckerfabriken ver- folgten Syndikatsbestrebungen sind durch Biltung der Sociedad General Azucarera am 26. September d. J. in Madrid endlich um Abs{hluß gekommen. Dem Syndikat sind 97 9/6 aller in Spanien tehenden Nüben- und Robrzuckez fabriken beigetreten. Das Gesell» shaftskapital beträgt 54 Millionen Pesetas. Vorsitzender des Syndi- fats ift der frühere Finanzminister, Advokat Lopez-Puigcerver.

Die Gesellschaft wird auf Grund der ihr notariell gegebenen Optionen die beigetretenen Fabriken käuflih übernehmen, und zwar soll die endgültige Uebernahme in der Zeit bis zum 31. März 1904 erfolgen, sodaß mit diesem Tage die Gesellshaft im endgültigen Be- size aller beigetretenen Fabriken sein wird. h

Die alêdann noch unverkauften, in den Fabriken befindlihen Zuv(ker- bestände wird die Gesellschaft ebenfalls zu einem bereits vereinbarten Preise käuflih übernehmen. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats

in Barcelona.) Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Freitag, „Samson und Dalila“, Oper in drei Akten von C. Saint-Saëns, in Szene. Frau Goege singt die Dalila, Herr Grüning den Samson, den Ober- priester Herr Bahmann. Im Balltt ist Fräulein Dell’Era beschäftigt. Kapellmeister von Strauß dirigiert j

Im Deutschen Theater geht am nächsten Sonnabend „Cyraro von Bergerac“, neu einstudiert und mit teilweise neuer Be- setzung, in Szene. Die Titelrolle spielt wieder Herr Otto Sommer- itorff, die Rorxane Frau Teresina Geßner. .

Das Berliner Theater bat die Erstaufführung des Weihnachts märcens „Die sieben Naben“ für Mittwoch, den 2, und die erste Wiederholung für Sonnabend, den 5. Dezember, festgeseßt. Die Vor- stellungen beginnen Nachmittags um 3 Uhr, und jeder Besucher hat das Ret, auf seinen Plat ein Kind unter 10 Jahren frei einzu- führen ; zwei Kinder dürfen cinen Plaß einnehmen. Billette für beide Vorstellungen sind von morgen ab an der Tageskasse zu haben.

Im Theater des Westens seßt Herr Julius Spielmann am Sonntag sein Gastspiel als Symon im „Bettelstudenten® fort. Da der Künstler sich zu anderweitigen Gaftspielen verpflichtet hat, so tritt e aue E wenige Male als Gast auf der Charlottenburger Opern-

ne auf.

Im Residenztheater ist die Erstaufführung des Scwanks „Ein Seitensprung*“ (La Carotte) ven G. Berr, Dehère und Guille- man auf Sonnabend vers{choben worden. Den Abend leitet der Ein- afier „Der zündende Funke“ von Ed. Pailleron ein. Die für gestern ausgegebenen Billette behalten ihre Gültigkeit für Sonnabend.

Für das am Sonnabend zu Gunsten der Heilstätte zu Belzig in der Philharmonie stattfindende Konzert hat Fräulein Roxv King, erste dramatishe Sängerin vom Theater des Westens, an Stelle des behinderten Fräuleins Heddi Kaufmann ihre Mitwirkung zugesagt. Ferner wirken noch mit: Fräulein Bella Edwards (Klavier),

äulein Eva Mudeocci (Violine), die Herren Malkin (Cello) und (Orgel). Der Billettverkauf findet bei Bote u. Bock (Leipziger Straße 37) ftatt.

Nikis{s Leitung am 30. d. M. wird eine noch im Manuskript venn dane Ouvertüre von E. von Nezni&ek erstmalig zur Aufführung gebracht werden. Der Solist des Abends, Herr Artur Schnabe trägt das Brahmssche Klavierkonzert Nr. 1 in D-Moll (Op. 15) vor, und den Schluß des Konzerts bildet die Beethovensche Symphonie Nr. VIlI in F-Dur.

Jagd.

Morgen, Freitag, den 27. d. M., findet Königliche Parforcejagd statt. Stelldichein: Mittags 121/54 Uhr in Paulsborn, 1 Uhr am Saugarten.

Im nächsten Philharmonischen Konzert unter sts

\ Mannigfaltiges. Berlin, den 26. November 1903,

Zu-Gunsten der „Frauenlob-Stiftung" in Wilhelms- haven findet von Sonnabend, dem 28. d. M., an bis zum 13. De- zember im Institut und Museum für Méereskunde, Georgen- straße 34—36, eine Ausstellung statt, die täglih bis Nachmittags um 4 Uhr geöffnet ist. Sie enthält u. a. photographische Aufnahmen des früheren Botschaftsarztes Dr. H. Leyden aus Spanien, Portugal, aro nud den Balearen und eine Reihe Bilder „Volkstypen aus er Mark“.

In den Räumen des Abgeordnetenhauses (Prinz Albrecht- straße 5) soll in den Tagen vom 2. bis 4. Dezember ein Verkauf der von den wi Sibnel Zöglingen der Städtischen Blindenanstalt (Oranienstraße 26) gefertigten Arbeiten statt- finden. Es handelt sich tarum, mit den Lagerbeständen schnell zu räumen, um dadur den unglücklichen Blinden wteder neue Arbeit und neuen Verdienst zu verschaffen. Die Arbeiten bestehen aus Merle, Bürsten und Besen aller Aut, Hängematten, Smyrna- Arbeiten, Be- hängen für den Christbaum und anderen weiblihen Handarbeiten, die sich zum guten Teile zu vraktishen Weihnachtsgeschenken eignen. Der Verkauf findet zu den Origtnalpreisen der Anstalt ftatt; jedes Stück ist mit einem Preise versehen. An den Verkauf fol fich am Sonnabend, den 5. Dezember, Abents 74 Uhr, iu der Wandel- halle des Abgeordnetenhauses ein Konzert (Eintritt 3 4) an- schließen, dessen Ertrag zu Gunsten einer Ferienkolonie für kranke, blinde Kinder verwendet werden foll. Die Verkaufs zeiten sind, wie folgt, festgeseßt worden : Mittwoch, ven 2. Dezember, von 11 bis 3 Uhr Mittags, Donnerstag, den 3 Dezember, von 11 bis 3 Uhr Mittags und 6 bis 9 Uhr Abends, Freitag, den 4. De- zember, von 11 bis 3 Uhr Mittags

Kiel, 25. November. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser und König hat an den Leiter der deutschen Südpolar- ote Professor Dr. von DrygalLki folgendes Telegramm gerichtet :

„Ih sende Ihnen, den Mitgliedern der Südpolarexpedition wie der Besatung der „Gauß“ bei der Nückkehr in die Heimat Meinen Kaiserlihen Gruß und ipane Shnen Meine Freude aus, daß Sie dur Goites Führung wieder alle wohlbehalten die Heimat erreicht haben. Wilhelm, I. R.*

Vom Reichskanzler Grafen von Bülow, dem Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Grafen von Posadowsky- Wehner und dem Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt sind dem Gelehrten folgende Telegramme zugegangen:

__ „Den wackeren Pionieren deutshen Forshungsdranges, deutscher Zähigkeit und Tatkraft bei ihrer Rükkehr zum heimischen Gestade aufrihtigen Glückwunsh und Gruß.

Reichskanzler Graf Bülow.“

„Zur glücklien Heimkehr aus dem Südpolargebiet sende ih Ihnen und allen den tapferen Teilnehmern an der Expedition meine herz- lichsten Glückwünsche, indem ih aufrichtig bedauere, durch Dienst- geschäfte an persönlicher Begrüßung behindert zu sein. Es gereict mir zur besonderen Freude, daß das Schiff und die brate Mannschaft wohlbehalten die Heimat erreiht haben. Die von der Expedition erzielten Forschungsergebnisse werden für die genauere Kenntnis der Antarktis neue Bahnen eröffnen und den Ruhm der teutschen Wissen- schaft vermehren. Staal1sminister Graf von Posadowsky.“

__ „Bei Ihrer Nükkehr heiße ih Sic und Ihre Gefährten herzlich willkommen. Kultusminister Studt."

Stendal, 25. November. (W. T. B). Amtiih wird ge- meldet: Nah Zeitungsberihten soll von den am 22. d. M. durch den Unfall des Zuges 445 zwishen Seehausen und Oster- burg (vol. Nr. 275 d. Bl.) erheblich verleßten drei Personen eine verstorben sein. Dies ist nicht der Fall. Nach der gestern amtlich erhaltenen Auskunft is vielmehr einer der in das Krankenhaus zu Osterburg aufgenommenen Verleßzten bereits entlassen, und es werden

die im Krankenhause zu Seehausen befindlichen beiden ‘anderen leßten binnen vier bis fünf Tagen als geheilt entlassen N aae

Norderney, 25. November. (W. T. B.) Als Opfer deg Sturmes wurden hier zwei Leichen mit Shwimmgürteln ange, trieben; die Verunglückten sind holländishe Schiffer.

Brunsbüttel hafen, 26. November. (W. T. B.) Ver holländishe Dampfer „Anglia“, Kapitän Klimpy, der von Hamburg nah Rotterdam bestimmt war, ist in Rotterdam nicht

Borkum sind Leichen und Teile der Ladung angetri was den Untergang des Dampfers bestätigen dürfte rieben,

Cöôln, 26. November. (W. T. B.) Aus Düsseldorf Gssen, Siegen und anderen Orten des Rheinlandes sind Mitteilungen über heute vormittag dort niedergegangene Gewitter ein- gelaufen. In Dortmund her:shte starkes Schneegestöber. Der Nhein ift seit vorgestern in rashem Steigen begriffen. Der heutige Pegelstand beträgt hier 3,33 m gegen 3 m am Mittwoch und 2,68 m am Dienstag.

Wien, 25. November. (W. T. B.) Der am Sonntag im Raxgebiet verunglüdte Wiener Arzt Dr. Löwen ba ch it, Blätter- meldungen zufolge, heute vormittag unter einer Lawine tot auf- gefunden worden.

London, 25. November. (W. T. B.) Nah Meldungen hiesiger Blätter hat ai Löwe, ein Teilhaber der Firma Viters. and Maxim, der Bruder des Berliner Großindustriellen Isidor Löwe am Sonntag bei einem Automobilunfall {were Verletzungen erlitten, denen er heute erlegen ist.

St. Petersburg, 25. November. (W. T. B.) Ueber die Uebers{chwemmung (vgl. Nr. 277 d. Bl.) werden folgende Einzel- heiten bekannt: Nachdem bereits gestern infolge starken Westwindes eine merkliche Nückstauung der Newa und sämtlicher Kanäle bemerkt worden war, traten gegen 4 Uhr Nachts, als der Westwind orkangrtig geworden, die Newa und die Kanäle aus den Ufern. Von der Festung wurden »Alarmschüsse abgefeuert und um 8 Uhr Vormittags die Notflaggen gehißt. Bald überspülte das Wasser die Straßen. Der Admiralitätsstadtteil, in dem das Winterpalais und andere große Paläste sih befinden, glich einem See. Die Polizei und die Feuerwehr waren seit 5 Uhr Morgens tätig, das untere Stolk- werk des Winterpalais sowie der anderen Paläste zu räumen. Der Moikakai war bereits um 7 Uhr Morgens bis auf 9 Fuß über den ge- wöhnlichen Wasserstand überschwemmt. Die Newa trat gleichfalls über 94 Fuß über ihren gewöhnlihen Wasserstand aus. Die Ueber- \{wemmung ist die größte seit 1824, wo das Wasser 12 Fuß hoc stand. Auf den Kanälen und der Newa wurden die Schiffe und Barken von den Ankern gerissen und versperrten die Kanäle. Die Zarsk oje- Sseloer Eisenbahnbrücke und die Moskauer Brücke sind unter Wasser. Der Marienplaß, an dem die deutsche Botschaft gelegen ist, glich ebenfalls einem See. Die Stadtteile an der Fontanka und am Katharinenkanal standen gleichfalls unter Wasser. Lastfuhrwerke hielten den nötigslen Verkebr aufrecht. Auf der St. Petersburger Seite stand das Wasser in der Spaß- kfaja, der großen Grebegkaja und in Teilen des großen Prospekts so hoch, daß die Wagen nicht mehr fuhren und der Verkehr auf Kähnen notdürftig aufrechterhalten wurde. Männer aus dem Volk trugen Passanten gegen Entgelt auf den Schultern durhs Wasser. Die See mußten den Verkehr einstellen. Die Gegend am Hafen ist vollständig überflutet. Die Marinebehörden ließen alle Schiffe im Hafen beseßen, um deren Wegs- treiben zu verhindern. Die Petrowskiinsel steht vollständig unter Wasser. Das Elend unter der armen Bevölkerung. die meist ihre Habe ni&t zu retten vermochte, ist groß. Von der Bevölkerung am Hasen sollen mehrere Personen ertrunken sein. Nach 2 Uhr Nachmittags nahm der Sturm ab, das Wasser hörte auf zu steigen. Doch sind in einigen Stadtteilen die Straßen noch 2 Fuß unter Wasser. Die elekftrishen Leitungen und Gasleitungen find stellenweise stark be- schädigt, sodaß heute abend die Beleubtung der Straßen und Woh- nungen größtenteils unmöglich war. Heute abend - war eine weitere Abnahme des Windes bemerkbar. Das Wasser fällt.

Kron stad k, 25. November. (W. T. B.) Infolge des Sturmes wurden zahlreiche kleinere Fahrzeuge im Hafen beschädigt. Wie verlautet, hat der Cabotagehafen stark gelitten; man B fürchtet zahlreihe Schiffeunfälle.

Syrakus, 25. November. (W. T. B) Aus allen Ort- schaften der Provinz werden heftige Erdershütterungen ge- meldet. (Vgl. Nr. 277 d. Bl.) i

(Fortsehung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

eingetroffen, sondern wahrshéinlich unterwegs untergegangen. Bei

zum Deutschen Rei

Marktort

Erfte Beilage

chsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 26. November

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Staatsanzeiger.

1903.

Außerdem wurden

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Doppelzentner

(Preis unbekannt)

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- E 249. Vorstellung. Samson und Dalila. in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint - Saëöns. Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Richard Pohl. Ballett von Emil

Graeb. Anfang 7F Uhr. Vorstellung. Sonder-

Schauspielhaus. 260. abonnement B 38. Vorstellung. Wie die Alten

songen, Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann.

ang 74 Uhr. i

Sonnabend: Opernhaus. 250. Vorstellung. Der

Waffenschmied. Komische Oper in 3 Aften von bert Lorzing. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 261. Vorstellung, Im ftillen Gäßchen. (Quality - Street.) Lustspiel in 4 Akten von J. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. Bs 74 Uhr.

; Neues Operntheater. Sonntag: Die Four nalisten. Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav tag. Anfang 7ck Uhr. Der Billettverkauf t täglih im Königlichen Schauspielhause statt.

Dentshes Theater. Freitag: Rose Berubd.

Anfang 7# Uhr.

hg f end: Neueinstudiert : Bergerac.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Es lebe das Leben. Abends 74 Uhr: Rose Bernd.

Cyrano von

Berliner Theater. Freitag: Ein Winter-

Sonnabend : Wilhelm Tell. i: . Sonntág, Namittags f lbr: Alt-Heidelberg. Abends 7+ Uhr: Ein Wintermärchen. Mittwvch, Nachmittags 3 Uhr: Zum erften Male: Die fie Raben.

- Schillertheater. O. (Wallnertheater.) ag, Abends 8 Uhr: Liebelei. Schauspiel in

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Talisman. Abends 8 Ubr: Madame Bonivard.

N. (FriedrichWilhelmftädtischesTheater.) Freitaa, Abends 8 Uhr: Die Ehrc. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann.

Sonnabend, Abents 8 Uhr: Vasantasena.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Dou Carlos. Abends 8 Uhr: Vasautaseua.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Babnhof oologisher Garten. (Direktion: A. Pras, Groß- erzogliher Hoftheaterintendant a. D.) Freitag

(10. Vorstellung ¡(im Abonnement): Zar und Zimmermann.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Pen: Rothkäppchen. Abends 74 Uhr: Gast- piel des Kammersängers Nicolaus NRothmühl. Die Affrikancerin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preifen: Undine. Abends 74 Uhr: Gastspiel Julius Spielmann. Der Bettelftudent.

Neues Theater. Freitag: Zum ersten Male: So ist das Leben. Sonnabend: So ift das Lebeu.

BResidenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Freitag: Das große Geheimnuis. Lustspiel in 3 Akten von e Wolff. Deutsch von Max

ônau. Anfang 7# Uhr.

onnabend: Zum ersten Male: Ein Seiteusprung. (La Carottoe.) k in 3 Akten von Georges Berr, Dehère und Guillemand. Deutsch von Max Schönau. Vorher : Der zlindende Funke. Lust- spiel in 1 Aft von Ed. Pailleron. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Lutti.

Thaliatheater. Direktion Iean Kren und Alfred

Fs von Arthur Schnigzler. Hierauf: Literatur. Lusispiel in 1 Aft von bar Srigler.

Sonnabend: Erste Kindervorstellung bei kleinen Preisen: Max und Morin. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys Tante.

Bentraltheater. Freitag: Das süfre Mädel. Sonnabend, Nachmittags: Deer gestiefelte Kater. Abends: Der Nastelbinder.

Sonntag, Nachmittags: Boccaccio. Abends: Der Raftelbiuder.

Trianoutheater. (Georgenstraße, zwischen

Gr, u. Universitätsstraße.) Freitag: Biscotte. Anfang 8 Uhr

Sonntag, Nachmittags: Die Notbrücte.

Bellealliancetheater. (Direktion: Hofschaufspiel-

direktor Ju”. Aug. Grube.) Freitag: Los vom Manne! Schwank in 3 Akten von Wilh. Jacoby und Arth. SVpsV Anfang 8 Uhr. Sonnabend bis Montag: Los vom Manne! Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Doktor Wespe.

Konzerte.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Agnes Leydhecker.

Philharmonie. Freitag, Abends 74 Uhr: Ix. Liederabend von Dr. Ludwig Wüllner.

Oberlichtsaal. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Gisela Springer (Klapier). ‘Mitwirkung: Herr Wilhelm Erlenbacch (Violoncello).

„Haa! Ketsiein, Fréttag, Abends 74 Uhr: erfompositionsabend von Julius Bercht. Mitwirkung: Mäárie L Aue Braun

Beethovensaal Frätag, Abenbs 8 Uhr:

Seel. a Frettas S E E i

Birkus Schumann. Freitag, Abends 7} Uhr:

Große außerordentliche Galavorftellung zum B. sten der unterzeichneten Kriegersanitätêkoloune vom Roten Kreuz Berlin und des unter dem Protektorat Ihrer Kaiserlihen und Königlichen Majestäten stehendèn Preußischen Landesvereins vom Roten Kreuz. Der Vorstand der Krieger- sanitätskolonne vom Roten Kreuz Berlin. Außer dem besonders gewählten Programm: La FlIlèche Humaine (das Original), Reford\sprung von 50 Fuß: = 15 Meter, ausgeführt von Mlle. Hélène Dutrieu, der Erfinderin dieses Pfeil- sprunges mit dem Fahrrad. 25 mäunliche Kaiserlötoen 2c. 2c.,

BEPREL Et T E C T I B I E E S

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. F Hunschede mit, Hrn. Bürgermeister Eugen Pitsch (Kaub a. Rh.). fr fux Pohl mit Hrn. Oberleutnant Jürge®

(Eylau),

V ebe lid t: Hr. Oberleutnant von Bassewiß mik Freiin voa Dörnber E —- Weimar).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. i cit Albert von Groelin (Ne) Hrn. Gouverneur von Wissmann (Gut Weißenbah, Post Liezen- Obersteiermark).

Gestorben: Hr. Heinri Graf Brokvdorff-Ahlefeldt (Chinow). Hr. Justizrat Josef Pietsch (Trebniß)- Hr. Geheimer Sanitätörat Dr. med. Sigis- mund Caro (Breélau), Hr. Justizrat Boleslaut Nosinóti (Oppeln),

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Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdrückeret und Verlags Anstält, Berlin“ 8W,, Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

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(etnshließlich Börsen-Beliläge).

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(enthülfter Spelz, Dinkel, Fesen)

16,40 16,40 16,40

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14,00 13,50 13,00 12,50 13,00

12,20 12,50 13,20 14.00 14,30 13.60 13,00 16,20 15,00 11,50 16,00 13,50 15,40 14,20 13,80 14,00

12,80 12.30 14,00 13,00 12,90 12,60 12,00 12,30 11,60 12,80 11,00 12,00 12,60 11.40 12,50

64

15,43 | 15,30 | 14,94 |

15,00 | 15,83 |

91. 11. 91. 11. 91.11.

20. 11. 21.11.