1903 / 280 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Nitim., Benndorf, i zum es De B s! arf ' ‘ist der Dampfer

er: Jgrael des

9. Aufgebots des Landw. Beziks Landwo. Fußart. 2. m Oberlt. ; die andw. Bezirks Zittau, zum immermann

Laut Meldung des „W. T. B Albert“ mit dem Abl E l der ostasiatishen S leutnant Freiherr von

vember in Hon die Reise nah

Transport der abgeló : westafrikanishen Station kapitän Ste ch und hat an dem

bots des Landw. ezw. Vizewachtmei Lt. der Res. des 1. (Leib-) Gren. Regts. außen, zum Lt. der R R, Sobn Geora egts. Prinz Johann Geor Lt. der Nes.

1 Transportführer: Kapitän- Meerscheidt-Hüllessem, am 25. No-

des Landw. Bezirks “und hat am folgenden Tage

Juf. Regts. Nr. 103, Ende, zu Lts. der Res. des 8. Inf. orn des Landw. B

ong eingetroffe1 Elconore Woermann“ mit dem ngen der Schiffe der ransportführer: Korvetten- ist gestern in Southampton an n Tage die Reise nah Hamburg

irks Bauten, zum tg. Nr. 133, Frey mond des Landw. Bezirks L ts. Nr. 134, Burckas des nf. Negts. Nr. 179, Gr. des Landw. egts. Nr. 17

des 9. Inf. Ne zum Lt. der

v. Schwi Bezirks S Kaiser Fran des Landw.

Nes. des 10. Inf. Reg zum Lt. der Res. des 14. eldt desselben Landw. Bezirks, v. Lts. der Res. des 1. Ulan. dnig von Ungarn, F der Res. des 2. Ulan. Ne ks, zum Lt. der Res.

ndw. Bezirks Leipzig, zum 28, Braune des d

eldart. Regts. Nr. 68.

aktiven Heere. ¿ Regt. Nr. 102 Prinz-Regent deidet bebufs Uebertritts zur Kaiserlichen Januar 1904 aus dem

neeberg, zu oseph von Oesterrei ezirks Wurzen, zum Nr. 18, Heinze desselben Landw. Bezir 1. Feldart. Regts. Nr. 12, Stolze des L. der Res. des 2. Feldart. Regts. Nr. Bezirks Borna, zum Lt. der Res. des 6.

Abschiedsbewilligungen. Im

27. ‘November. reußishen Oberlausiß lenarsißung nah den Erörterunge die Vorlagen, betr

erwaltung und der

“Görliß, Der Kommunallandtag der nahm in der gestern abgehaltenen zweiten n über das ständishe Siechenhaus end die Festseßung der Grund-

in Nielsky ienstanweisung für

bestimmungen für ‘die die Vorsteherin, mit einigen niht erheblihen Aenderungen an. ch 10 Uhr von dem Landeshauptmann sti eröffneten dritten Plenarsi

Sigzung vor Mitteilung einer ständischen en Rettungshauses, dessen en wurde. Einen weiteren bildete die Prämiierung aftlihen Arbeitern ei einundderselben isen Oberlausiy. en die Annahme durch den Landtag. von Betbilfen zu den Kosten des en Betriebsunfällen während der |. Veranlassung zur Annahme n den Grundzügen d 8 Landeshauptmanns und des Land- der Landtag die Fortgewährun sten fünf Jahre.

und der oberlausiger Sonderexemplare der Bildwerke {le denkmäler an oberlausißer abgeordneten. Eine erhe lie Anzahl von Gesuchen um Bewilligung von Beihilfen zu Kirchenreyaraturen und verschiedenen anderen Zwecken sowie gemeinnüßigen Einrichtungen fand zum Teil berücksichtigende, zum Teil ablehnende Erledigung.

Kiel, 27. November. Prinzessin Heinrich ist am Main kommend, hier wieder eingetroffen.

Luitpold von Bayern, Schußtruppe

ilbelm IT. von übergeführt.

Beurlaubtenstandes Garnisondien

r Südwestafrika mit dem 1. G ._ im 6. Inf. Regt. Nr. 105 König rttemberg, zu den Res. Offizieren des Negts. Lt: im 8. Feldart. Wiederanstellung

In der heute vormitt von Wiedebah-No zunächst dds genehmigt.

ßung wurde elejen und einiger Beur-

rotokoll der folgte dann na

laubungen der Vortrag des Berichts über die vorgenommene Revision des hi guter und befriedigender Zustand hervorge Gegenstand der umfangreihen Tagesordnung einer großen Anzahl von Dienstboten und landwirt rbeiterinnen für langjährige treue Dienste Wirtschaft läge des Aus\{husses fand Der Bericht über die Gewährun Heilverfahrens bei landwirtschaftli en gab dem Landtage

egt. Nr. 78, unter

Wiederherstellung allgemeinen Engelke,

Roßmann,

der Abschied bewilligt.

lichen Pension und mit der Er- orm des Fußart. Regts. Nr. 12, Postel, Hauptm.

Dienstpflicht, charakteris. Riesa, unter laubnis zum ferneren T von seiner Dienststellung auf fei ¿- D. und Bezirkoffizier beim gewährung der geseßlichen der Uniform des 13. Lehmann, Pension ausgeschieden. Beurlaubtenstande. Nittm. der Res. des Gardereiterr seiner bisher. Uniform, Nr. 179, behufs Uebertrit

ortgewährung der

n Gesuch enthoben. Landw. Bezirk Chemniß, unter F on und mit der Erlaubnis zum Tragen egts. Nr. 178 der Abschied bewilligt. slt. bei der Pulverfabrik, mit der geseßlichen

94. November. ts., mit der Erlaubnis zum Tragen t. der Res. des 14. t8 zur Res. der Marineinf., We des Landw. Bezirks Baugen, ufgebots des

ersten 13 Woch einiger ergänzenden Bestimmun dingungen nah den

Anträgen de 8aus\{usses.

Hierbei beschlo

Bestimmungen

Gr. v. Rex,

aupteremplare es Landw. Feldart. s ne O l letzteren beiden bebufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots, der Abschied bewilligt.

Im Sanitäts8korps. stabs- und Regts. Arzt des 7. Kön ines Dienstgrades verliehen. rzt des 2. Jägerbats. Nr. 1 und feinen bisherigen Gebührnifsen, ferkorn, Stabs- und Bats. . 102 Prinz-Regent Luitpold von Bayern, Oberstabsarit, Nr. 104, Dr. Schöne, Regent Luitpold von Bayern,

atent vom 1. Dezember 1903

auptm. der roßenhain,

v. Broekere, Landw. Bezirks 24. November. . Korn, Ober- igsinf. Regts. Nr. 106, ein Patent Stabs- und Bats. 3, unter Belassung in seiner Dienststelle zum Oberstabsarzt befördert. Dr. Arzt des 3. Bats. 3. Inf. Regts. unter Beförderung zum ; . Inf. Regts. Kronprinz berarzt beim 3. Inf. Regt. Nr. 102 Prinz- unter Beförderung zum Stabsarzt mit , zum Bats. Arzt des 3. Bats. des-

T. Or. Ublig, Assist. Arzt -beim 14. Inf. Regt. Nr. 179, er Res.: Dr. Loele im Landw. Bezirk Läwen, Dr. Albanus, Dr. Pilt, im Landw. Bezirk . Stecher, t, Dr. Leh - {fift. Arzt der Landw. ala, Asfist. Arzt der zu Ober-

Dr. Weigert, Königliche

ute vormittag, von Frankfurt

Oesterreich-Unugarn«+

Fn der gestrigen Sitzung des österreihischen A Präsident, wie „W. T. B is auf die am Donnerstag in der Parlamentshalle vorgekommenen Tätlichkeiten das tiefste Bedauern darüber aus, daß ih zu einer unguali zierbaren lassen. (Stürmishe Protestrufe der bg! Klofac verlangte darauf, daß d ch mit dieser Erklärung des Präsidenten tonte, daß er nur Zeuge Der Präsident lehnte das Verlangen Klofacs ab, da er nur in Ausübung seiner Disziplinargewalt ierauf beantragte der Abg. P ffes, dem Abg. Stein wegen dessen den Abg. : den Zurufs in der Mittwoch au8zusprehen. Nach längerer Debatte, in der e harafkterisierung der Handlung des Abg. Fresl als Uhren- diebstabl zu weit gegangen zu sein, und von der Mitnahme eines Belgrader Konak sprach , _das bestimmteste des Konaks überhaupt niht irgendwelhen wertvolleren Gegenstand beschloß das Haus, die Mißbilligung Sodann wurde die Debatte über die Erklärung (Zentrum) und i ltung der Ge- [ei aus, der eine Staats8- für b steile sei. Abg. Freiherr on _ (tshechisch - konservativer Großgrundbesiß) kritifierte auf das schärfste das gegenwärtige Regierungésystem und erklärte, die Tschehen wollten Frieden, jedoch nur -auf der Basis der Gleihheit und Gerechtigkeit. Hierauf wurde die Verhandlung ab- gebrochen; die nähfte Sizung findet am Dienstag statt. r Gemeinderat von Triest nahm gestern mit Mehrheit den Antrag seines Mitgliedes Zanolla an, dem stüßungêverein für arme italienishe Studenten in Innsbruck zum eichen der Liebe und Sympathie für die dortigen italienischen tudenten 1000 Kronen zu bewilligen sowie eine Zusammenkunft von Vertretern sämtlicher italienisher Gemeinden Oesterreichs ein- zuberufen, um über die dur die jüngsten Innsbrucker Vorgänge ffene Lage zu beraten. Im Laufe 4 Slovene Rybar Deutschen, sagte aber, die

bgeordneten-

elben Regts., .* beritet,

zum Oberarzt ; die Assist. Aerzte d Großenhain, Dran sfeld, Dr. Dr. Wild (Walter), Dr. Wild (Ludwig Leipzig, Dr. Zieger im Dr. Kramer im Landw. Bezirk Chemuiß, Dr. Albre mann imLandw. Bezirk lauen, Dr.Bern®dor 1. Aufgebots im Landw. Bezirk 11 Dresden, Dr. Landw. 1. Aufgebots im Landw. Bezirk Großenhain, Dr. Hesse, Unterarzt der Landw. 1. Aufgebo!13 im Landw. Bezir: : zum Asfist. Arzt der Res. Dr. Thierbah, Oberstabs- und Regts. Arzt des 5. Inf. Regts. Kronprinz Nr. 104, in Genebmigung seines Abschiedsgesuches mit Penfion und der bisberigen Uniform,

hauses spra zunächst de unter dem Hinweis auf

drei tschechisch-radikale Abgeor bätten binrei

k -Radikalen.)

illigung8ausf\

beschäftige,

Szenen gewesen sei.

Landw. Bezirk Döbeln, Dr

der vorgestrigen

\prochen habe. tißbilligung Fresl beleidigen

Bezirk 11 Dresden, Tloj namens des ung die Mißbilligung zur Disp. gestellt. g. Stein zugab, mit JInfanterieregiment ; i der Reserve wehrbezirk Swhneeberg, mit der Erlaubnis zum Tragen der Dr. Winkler (Max),

laubnis zum Tragen der

Atenftädt,

x während Abg. Stabsarzt der Landw. | Fresl auf Dreéden, mit der Erlaubnis zum

Nütenadel, Stabsarzt der

berigen Uniform, 1. Aufgebois im Landw. Bezirk TI Tragen der bisherigen Uniform, Dr. Landw. 1. Aufgebots im Landw. Bezirk Borna, behufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots, der Abschied bewilligt.

Kaiserliche Marine.

Neues Palais, 24. November.

mit gleihzeitigem völligen Ausscheiden aus dem militärishen Dienst- verhaltnis der Abschied erteilt.

habe mitnehmen Fönnen, auszusprechen. der Negierung fortgesetzt. Schachinger (Zentrum) meixsamfeit der Armee sowie für den Au notwendigkeit erften Ranges für beide Rei von Hruby-Gelenj

g. Morse

prachen sich für die Er

Hüssener, Fähnr. zur See,

Nichtamtliczes. Deutsches Reith.

Prenfßen. Berlin, 28. November.

Seine Majestät der Kaiser und König empfingen ern nahmittag um 2 Uhr den Botschafter in St. Peters- urg Grafen von Alvensleben und nahmen heute vormittag die Vorträge des Chefs des Reichsmarineamts und des Chefs des Marinekabinetts entgegen.

der Debatte wandte gen das Vorgehen der IFnnsbrucker ; aliener dürften fih hierüber so lange nit beklagen, als fie selbst die Slovenen unterdrückten. Der V nezian führte aus, die italienishen Studenten in Inns- bruck beabsithtigten gewiß nicht, die Stadt, die ihnen Gastfreundschaft

währe, zu italianisieren; sonst hätten die Deutschen das volle Recht, e aus ihrer deutschen Heimat zu vertreiben.

Im ungarishen Abgeordnetenhause legte gestern der Dr. von Lukacs einen rektifizierten Vor- es Staatshaushalts für 1993 vor, nachdem der rx 1902 vorgelegte Voranschlag wegen der Obstruktion im enum nit hatte beraten werden können. Der neue Voranschlag fert die zu erwartenden Ausgaben auf 1084 Millionen Kronen, um 6 Millionen Kronen niedriger als der erste Voranschlag, da cine Reihe von Ausgaben, deren Bewilligung feblte, nichi ge- Auch die CGinnahmen werden ftatt auf 1090 illionen Kronen veransch{l, n des Exlexzustandes zur ch bewegt ochener Sizung wurde der Antra edmaniczy au Sitzvyngeo an jedem Tage mit gr Das (Ergebnis ver Abstimmung wurde von der rúüstungsrufen aufgenommen.

Der Bundesrat versammelte Finanzminister

d U veretrigten Ausschüsse für Rechnungäwes e vereinigien Auss{chüfse für un én und für das Landheer und die Festungen Sizungen S E

g fle Hande

macht worden sind. nur auf 1084 direkten Steuern 87 sündiger, ftlrmi

D Oberhofmeister Jhrer Majefiät der Kaiserin und Königin Freiherr von Mirbach is vom 28. November bis ezember nah Belgien beurlaubt.

Singang ver ift ad des Borsißenden der altung von zwei

oßer Majorität angenommen. bstruktion mit Ent-

f Alexander Karolyi und die seiner ieder haben erklärt, verbleiben unv an pponyi nit teilnehmen würden,

aher beträhtlih zu-

renden Politiker ermannstadt sishen Wählern aller

ba Mer Mearducen in

gegen Mitte er und durch leidenschaftli

gsassessor Dr. Busch ist für die Zeit vom

an das Amt des E e D Parti Tg Regieru or Dr. ump Landrat Kreises Stallupönen, von Müffling aus Cassel dem Landrat des Negiecungsossezor es Gnesen der

er Regierungs s des LaubrátikGen Geidfies

taatsfommisjars übertragen, unga] ifft L Or -

Kreises Pyrig, mhild aus Cöln dem Landrat des

essor R ied ndrat des

Dem Regi 1. Digenber d, I. Ó raftion an n in der czession des Grasen Die Anzahl der Se sammen und dürfte Í Konferenz behlossen, deu en vel D fdb paridoen Ti ie bi rieilosen ale Partei inicalon,

(agrarcischen) day fie wei

Fiegierungópa midt mehr als 16 be

u Éisenbach aus | i

| Freiherr

d

Großbritannien und Jrland.,

Bei einem Bankett des „United Club“, das gestern abend in London stattfand, hielt R B E alfour ej Rede, in der er, nah einer Meldung des „W. T. B.“ it über die Reorganisation des Kriegsamts verbreitete. Nachdes er die Eo Erfordernisse des britischen Seite im Vergleich mit denen der ausländischen Armeen er örtert hatte, sprah er es als seine Ansicht aus daß die Ee kommen werde, wo jeder Erwachsene sein Dienste der Verteidigung seines Vaterlandes werde zu widmen haben. Die Verteidigung des Mutterlandes erfordere kein roßes stehendes A die Ursache der Schwierigkeiten liege nmcht in land, E auswärts. Balfour fuhr dann fort: „Wir sind in gewissen Beziehungen in der Lage unserer großen Nachbarn auf dem Kon: tinent. Wir haben eine Landgrenze, welhe von einer großen Militärmacht an egriffen werden kann. Die Land: tene ist die Jndiens. Die große Militärmacht ist natürli Rußland. Gerade so, wie Deutschland sich E Rußland in Frankrei, wie Frankreich sich gegen Deutsch and rüsten muß isstt unser großes militärishes Problem das der Verteidigung gegen dieses große und, wie ih qu meiner Freude gy: nehmen kann, befreundete Reich, welches nahe an unserer indischen Grenze in Zentralasien“ ist. Die shwierigste Pfliht des stehenden Heeres n nicht die Verteidigung des Mutter: landes, sondern die Verteidigung Judiens. Wir werden niemals in der Lage e eine allgemeine Wehrpflicht zu he sigen, eine zwangsweise Aushebung èn mass@e, um Besißungen weit jenseits des Meeres in entfernten tropishen Himmels strihen zu verteidigen. Wir müssen uns auf den freien Willen eines freien Volkes stühen.“

Frankreich.

Die in Paris weilenden Mitglieder des englischen arlaments wurden gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, von der zandelskammer empfangen. Jn den dabei gehaltenen Reden wurden Wünsche für die Entwickelung der Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und England zum Ausdruck gebracht. Später wurden die Parlamentarier auch im Stadthause empfängen, Dabei hielten der Präsident des Gemeinderats und der Präfekt des Seinedepartements N en, in denen sie den englischen Parlamentsmitgliedern für die Bemühungen zur Annäherung der Völker und zur raleves d eines guten Einvernehmens wien Frankreih und England Anerkennung zollten.

Eine Untersuhung ‘auf dem Bahnhofe in Cherbourg ergab, daß die Steine, die der Soldat Diot auf das Gleis der von dem ‘italienishen Königspaare bei der Rückehr nah Jtalien benußten Strecke gelegt hatte, überhaupt keinen Unfall D ‘herbeiführen können. Die E Untersuchung tellie die Unzurehnungsfähigkeit des Angeschuldigten fest.

Rußland.

Der gestern über das Befinden der Kaiserin ausgegebene Bericht lautet nah einer Meldung des „W. T. Bo aus St. Petersburg :

Am Donnerstag abend betrug die Temperatur 37,3 9, der Puls 68, am Freitag morgen die Temperatur 37 °, der Puls 64. Der Schlaf war völlig befriedigend, Schmerzen sind niht vorhanden. Der Eiter as dauert in normaler Weise fort. Das subjektive Befinden ist gut.

Aus Tiflis wird berichtet, daß das Erscheinen der Haltung „Mschak“ und „Nowoje Obosreniije“ wegen deren

altung auf zwei Monate verboten und dem Blatte „Tiflisli

istok“ auf die gleiche Zeitdauer die Besprehung innerer Ver hältnisse untersagt worden ist. s

Jtalien,

Die Leiche des Bischofs Anzer wurde, wie „W. T. D aus Rom berichtet, am Donnerstagabend ohne besondere Feierlichkeit von der Kirhe Santa Maria dell’ Anima nach der Kirche des a Friedhofes gebracht, wo gestern vormittag die Leichenfeier stattfand. Auf dem mit schwarzem Tuch bedeckten Sarge, der in der Mitte der Kirche aufgestellt war, lagen die Mitra und die Ordensauszeichnungen des Verstorbenen. Mor fignore de Waal hielt die Tueie ab; die Gesänge wurden vot den Schülern des ernan Ko Fpums ausgeführt. Der Feier wohnten der preußische und der bayerische Gesandte owie der österreihisch-ungarishe Bolschafter beim päpstlichen Stuhle bei. Ferner waren Vertreter des päpstlichen Hof staats, Abordnungen aller deutshen Institute, ine 1e Schüler des Kollegiums der Propaganda und za [reiche Mb O. der deutschen Kolonie zugegen. Die Leiche wird ei

ees, und die Präcordien werden nah Tsingtau gesandt werden.

Gestern nahmittag versuchte eine Eu von Studenten, auf der Piazza Colonna erneute Kundgebungen zu v anflalten; sie wurden von der Polizei zerstreut, ohne dah si Zwischensälle ereigneten.

Türkei.

Aus Konstantinopel wird dem „Wiener K. K. Telegt- Korresp.-Bureau“ berichtet : Die Meldung eines Wiener Blattes, daß die Pforte in den lezten Tagen nur mit dem russischen Botschafter Sinowjew verhandelt habe, weil dieser enb gegenkommender und weniger brüsk als der österreichish ungarishe Botschafter reiherr von Calice gewesen sel, sei unrichtig, Beide Bolschafter unternähmen jeden Srilt gemeinschaft 6. Jhre Haltung, ihre Schritte und iht offiziellen Erklärungen seien sid in Form und Ton streng gibarta, Diese vollständige Uebereinstimmun der beide!

otshafter sowie die sonstigen gle! artigen Aeußerungen de Ententemähte machten auf die Türkei den größten Eindrudl Die Türkei versuche jept elten, die eine-oder die andere her Ententemächte zu beeinflussen, um besondere Bugestäntnn u erlangen, Alle schriftlihen oder mündlichen, die Refor forderungen betreffenden Preilungen machten der t oder ie Pforte stets bei ey NolsGaltern eichzeitig, Die Abgesandle welche der Sultan in der legten Zeit gesandt habe, seien stets 0! demselben Tage bei beiden Botschaftern gewesen, Die prinzip Annahme aller Reformforberungen seitens der Pforte ha e il diplomatischen Kreisen überrascht, da alle Aeußerungen al bem Yildiz in den leyten Lagen einen Widerstand ohe mindeflens ein langwieriges Zögern hätten erwarten lasst Der unerwartete Stimmungsumschlag sei auf die nad: lden Erklärungen der beiben Kabinelte, sowie auf das ene t dabei uy e und konsequente Vorgehen der beiden Botschs

zurüzuf d Wil vi AECIE Thro er n n unh ber Prinz: Thl folger find, M einéx Melbun de o, E, A ejtert aus Sinaia zum Winteraufenthalf in Bukarest eingetroffen,

ren,

erium ift durch Ernennung des Vizepräsidenten

Das Minist rumbaro zum Minister der öffentlichen

der Kammer Po Arbeiten ergänzt worden.

Dänemark.

ung ‘des Staatsrats brachte der kfething einen Geseßentwurf dem 11 Millionen Kronen aus dem 19 Millionen rvefonds der staatlihen Lebens- ie Staatskasse überwiesen werden ein staatliher Darlehnsfonds von n soll. Von diesen 18 Millionen Kronen orderungen vorhanden, während der chossen werden wird. plih festgele Landparze au von Arbeitcrwohnungen ländlihe Vorshußvereine und Maßnahmen Staatshaushaltsrechnungen Landwirtschaftsminister eines Seefishereigeseßes betreffend die Gewährung v Staatskasse änderung des Geseßes über die ellen für Landarbeiter, ¡sident brachté einen Geseß ‘die Neihstagsdiäten für d um Ende des F óht werden, na tragen sollen.

estrigen Si r En Fo

Kronen betragenden R versicherungsanstalt an sollen un : Millionen Kronen gebildet werden 30 Millionen Kronen reits in zinstragenden st aus der Staatskasse zuges Mittel des Fonds sollen für Scha ffun eiter, zum

ten Dar-

sowie für verwendet mw Bilanzierung

sowie Geseß- on Darlehen und die chaffung von Land- vor. Der Minister- entwurf ein, nah welchem ie Zeit vom Sessionsbeginn bis 10 Kronen täglich er-

Entwurf entwürfe, aus der

inanzjahres von 6 auf

ch dieser Zeit aber wie bisher 6 Kronen be-

Amerika.

Aus Washington wird dem „Reuterschen Bureau“ rihtet, Spanien habe den ersten Beziehungen Staatsdepartement der amtlihe Mitteilung zugegang sämtlicher venezolanischen Dieser Schritt wer in Venezuela zuteil gewordene auf den Mangel an Achtung, Konsul in La Guaira begegne

Eine Meldung der Domingo vom

räsident der d 1ch mit dem Kreuzers „Falke“

Die chilenishe Bureau aus Santiago Pesos in Bonds zu find, auszugeben un um Bau von Eisenba

auten zu verwenden. Es bis zum Schlu

Schritt getan, um f abzubrechen. ereinigten Staaten sei die en, daß Spanien das Exequatur suln in Spanien zurück de auf die dem spanishen Gesandten geringshäßige Behandlung und mit dem man dem spanischen t sei, zurügeführt. aus Santo daß der bisherige lik, General Wos y Gil des deutschen

Venezuela

Tage besagt, ominikanishen Repub Minister Brache an Bord begeben habe.

Regierung beabsich ; de Chile berihtet wird, 20 Millionen Prozent, die in drei Jahren zu tilgen d von dem Erlöse einen größeren Betrag hnen und zu anderen öffentlichen heißt, daß die Zollsäße für Zucker ß des nächsten Jahres unverändert bleiben

tigt, wie demselben

Golf hat der Vize- dem „Reuterschen en) berichtet wird, kürzlich am Eingange des Golfes Anfang des vorigen Jahr- he Flagge. Von

Auf seiner Reise nah dem Persischen könig von Jndien Lord Curzon, i Bureau‘ aus Buschir (Per Bassidur auf der Jnsel Kishm An diesem Orte, der am A England zufiel, weht noch die ch Lord Curzon na

dort aus begab fi Häfen des

Ehren des Gouverneurs der m Trinkspruche auf den Schah erinnerte alten Bande der Freundschaft, die Eng- die engen Handels- en beiden Ländern herrschen derte mit einem Trinkspruch in dem er betonte, Perser, die große Ehre zu den Besuch des Vizekönigs Besuch werde nicht verfehlen, die freund- nd die Handelsbeziehungen zu kräftigen rhunderten beständen, und werde n des dauernden Jnteresses, Wohlfahrt nehme. Kiautschou, Kapitän des „W. T. B.“ ch Schanghai a

der Vizekön land mit beziehungen,

ersten verbänden, die stets zwis müßten. Der Gouverneur erwi auf den König von Großbritanni daß der Schah, wie überhaupt jed shäßen wisse, die P erwiesen werde. schaftlichen politischen u und zu mehren, die seit Ja von allen freudig begrüßt a i das England an Persien und feiner Gouverneur von

ersien dur

Der Kaiserliche See Truppel ist, einer Meldung am 23. November von Nagasaki na

Aus Tokio wird dem „Reuterschen Bureau“ vo Tage berichtet, die Lage sei dort Blätter forderten die Regierun \{leunige Antwort auf die zapant Es scheine immer schwerer zu und der Flotte zu zügeln. angenommen, daß die zember erfolgenden Zusam

unverändert. ) von Rußland eine verlangen.

en Vorschläge des Heeres

den, die Ungedu ut unterrichteten Kreisen werde Rußlands vor dem am 5. De- mentritt des Parlaments eintreffen

Parlamentarische Nachrichten.

Das Mitglied des Reichsta Wahlkreis Schrimm-Schroda un Abgeordnetenhauses für de Schrimm-Schroda-Wreschen von „Posener Neuesten Nachrichten“ melden,

ges für den (7. po d Mitglied n (7. posen Gleobocki(

des preu h hen) Wahlbezirk ole) ist, wie die gestern abend in Posen

Statistik uud Volkswirtschaft.

Pat

terdversicherung

bat, wie die „Frankfurter Lebdens- und

Gemeindebürger einzus

t. Gallen ôweise die

Zux Arbeiterbewegung. wird dexr „Kölu. beiterinnen der in Th alwil wegen Ardeitd«

Qtg,* tel biert, daß alle Sd enfebrit S und Lohnyerminderungen aus- u Stauer des Hafens von

Kuuft und Wissenschaft.

A. F. Ueber die klimatischen Verhältnisse Sübafrikas seit dem Mesozoikum, d. i. seit dem geolo ischen, die Sandstein-, Muschelkalk- und Kruper-, Jura- und Kreideformation umfassenden Mittelalter, \prach in leßter Fachsißung der Gef ellshaft für Erdkunde Dr. S. Passarge, der sih von 1896—1899 im Kap- lande und vor allem in Deutsch - Südwestafrika zum Studium dortiger geologischer Verhältnisse aufgehalten hat. Was der Vortragende jeßt als Ergebnis seiner Untersuhungen und Beobachtungen darlegte, dürfte in der wifsenschaftlichen Welt ver- dientes Aufsehen erregen. Das Neue in der von Dr. Passarge be- folgten ethode liegt wesentlich in der eingehenden Berük- sichtigung, die er zur AEINS der geologischGen Vorgänge den meteorologishen Verhältnissen, der iíin ihren summierten Wir- fungen mächtigen Kleinarbeit des Wetters widmet, und anderer- seits in den s{arfsinnigen Nückschlüfsen, die er wiederum aus den geologishen Befunden auf dle wechselnde Be- \chaffenheit des Klimas in den langen ntwickelungszeiten folgert. Als Objekt seiner Beobachtungen diente Dr. Passarge im wesentlichen die Kalahari-Wüste in Deutsh-Südwestafrika, welche von dem Okawamo-Sumpflande im Nordwesten des Gebietes bis zu den Ssoa- Salzpfannen im Südosten sorgfältig untersucht wurde. Was zu einer solhen UntersuGung gehört, davon gab der Bortragende in fesselnder Darstellung ein ebenso anschauliches, als in den Schluß- folgerungen aus seinen Beobachtungen und Veberlegungen úüber- zeugendes Bild. Zu den Zügen dieses Bildes gchôren ewo die verschiedenen Sandarten der Wüste, ihre Schichtungen, Fe unterlagen und chemishe Zusammensetzung wie die zahlreich vor- handenen flahen Kessel und Pfannen, mit und ohne Brackwasserinhalt, deren Böden und Ränder, die gewaltigen, bis 30 m hohen Sand- anbäufungen längs der wasserarmen Flußbetten und die abweichende Bedeckung der. Berge einerseits an ibren Ost- und Südost-, anderer- [2 an thren West- und Nordwestabhängen. Aus der EPienns ieser natürliGen Verhältnisse und den aus ihnen - zuleitenden Schlüssen gestaltete Dr. Passarge die lichtvolle Darstellung einer ungeheure Zeiträume umipannenden geolo- gien Entwickelung. Die Gedanken des Vortrags in mög- lihster Kürze getreu wiederzugeben, sei im Nawchfolgenden versucht : Seit der afrikanishe Kontinent aus dem Meer aufgetauht ist, haben die Primäralpen, die sih vom Kap der guten Hoffnung sowohl nord- westlich als erb öftlidh, beute ungefähr durch den Lauf der beider- seitigen Meeresküften markiert, éesèredon, zu dem Gerüst des Landes gehört. Den Beweis liefern die ältesten Schichten des Silus und Devon, die sich auf den fkrifstallinischen Gesteinen im Kaplande und weit darüber hinaus vorfinden. Energische vulkanishe Störungen ha dann stattgefunden und zur Bildung der als „Kapschichten“ benannten Nblagerungen geführt. In der permischen Zeit, der leyten Periode des geologishen Altertums, hat Südafrika eine Eiszeit dur{gemadht, anscheinend die einzige, die ihm beschieden gewesen ist. Die Eïsmaften #amen aus dem Innern Afrikas und zogen nah Süden. In die gleihe Periode gehört die Entstehung des fapländischen Faltergebirges und damit verbunden eine beträchtlihe Vermehrung der Schichten und die Bildung großer Senkungéfelder. Das Gnde der Juraperiode bezeihnet für Südafrikla die Periode der von foloffalen pulkanischen Eruptionen und Bildung riesiger Vulkanketten der Oft- und Westküste begleiteten Randbrüche, als deren Ergebnis die Trennung Afrikas sowohl von Indien, als von Brasilien anzusehen ist, mit denen es wahrs{einlih bis dahin verbunden war. Seit dieser Zeit ist Südafrika niht mebr vom Meere bedeckt gewesen. Das erscheint als eine fühne Annahme bei den ungeheuren Mengen von Sand auch in diefem Teil des afrikanischen Kontinents. Woher der Sand rührt, is {wer zu segen, wenn man seine Ablagerung nit mehr auf die bekannten Ursachen zurückfübren kann ; denn es ist kaum anzu- nebmen, daß jene alte und einzige Vergletscherung, so gründlichdie Glets@er diefer ian das Land ausräumten, alleinige Ursace der starken Sandablagerungen getvesen ift. Man wird deshalb die klimatisen Verbältniffe Südafrikas zur Erklärung heranzießken müssen, also etwaige, in großen Zeiträumen \fich ablösente Schwankungen in den Temperatur- und Niedershlagéverbältniffen, die Tätigkeit des Wintes u. \. f. In der Tat ergeben die oben {hon berührten ein- ebenden Untersuchungen des Sandes, seiner Lagerungéverbältniffe und seiner Felsunterlage in der Kalabariwüste das Vorhandensein solcher mächtigen und wechselnden Einflüsse, die zur Sandbildung in großem Umfange geführt haben müffen, und der Vortragende glaubt, daß die eigentümlichen geologishen Verhältnisse Südwest- Afrikas kaum anders als in der Art, wie er es versucht, zu erklären sind. Sand und darunter liegendes Gestein zeigen nämli die mehr oder weniger deutliden Spuren, daß es nah der ersten Oberflächen- gestaltung durch Grundgeftein und Gletschershutt eine erste Periode der Kieselsäurelöfung und daraus refultierende Verkiefelung gegeben hat, auf die eine erste Periode der Kalklöfung folgte, die wiederum eieta! war von einer zweiten Periode der Kiefelsäurelösung. In der eßten Periode entstand unter erneuter Kalklöfung die Ka ahariwüste in ihrer jeßigen Gestalt, die beiden Zeiten der Kieselsäurelöfung waren begleitet durh Salz- und Brackwafserbildungen. Zu den vorstehenden Annahmen glaubt In Dr. Paffarge dur den geologischen und cemishen Befund ebenfosehr berechtigt, als dur die in der Wissen- {aft bekannten und in ihren Urfahen und Begleiterscheinungen enügend aufgebellten Vorgänge bei der Lösung von Kieselsäure und alk aus Boden und Gestein. Und weil hierbei die Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und Niederschlagsverhältnifse von erheblichem, und nahweisbarem Einfluß sind, so kann wiederum aus dem geologischen und chemishen Befund auf das Klima von Sütdwestafrika zu den Zeiten der Kieselsäure- undder Kalklöfung mit einiger Sicherheit eshlcffen werden. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle die von Vr. Paffarge dar- gelegten geologishen und chemishen Beweise zu wiederholen. Beide wurden mit voller Klarheit und Ausführlichkeit geliefert. Die In- filtration des Bodens mit Kieselsäure und deren zweimalige Ver- drängung dur Kalk hatte naturgemäß die Bildung von feinen Quarz- kôrnern, d. i. Sand, zur Folge. Für das Klima Südwestafrikas aber folgt mit einiger Sicherheit, daß es von der mesozoishen Zeit ab im allgemeinen ein Wüstenklima war, daß jedoch ¡wei Perioden von unbestimmbarer, aber jedenfalls sehr langer Dauer ein- traten, in denen ein feuhteres Klima herrschte, die Flüsse wafserreicher waren und dur Ueberschwemmungen für Ausbreitung des Sandes sorgten. Auf die leßte diefer Pluvialzeiten folgte die Entwickelung zu dem heutigen Zustande, der wobl noch nicht H bmg Beharrungs- jeltanne geworden ift, sondern fih nach der Seite eines beständigen rockdenwerdens des Klimas weiter entwickelt. Welche gewaltigen Zeitabschnitte bier in Betracht zu ziehen find, geht daraus dervor, daß bei Beginn des Neocoms, d. i. der ältesten eriode der Kreidezeit, das Wüstenklima {hon existieren mußte. Beginn der Verkiefelung ist noch vor Beginn der Tertiärzeit, also der A am ischen Neuzeit, anzuseßen, die Kalahariwüste in ihrer egenwär alt gehört zur Tertiärformation. Welche große âtigkeit in der Sandwirtschaft der Kalahariwüste der Wind ent» faltet, aeht u. a. daraus hervor, daß die Berge an der Windseite mit rotem Sand bedeckt find, an der entg seßten mit wnbemeglidere rauen, und da Und dan Wind der von seinem leichtesten Be- andteil, dem Ton, beinahe vollständig befreit D Als tions reste aus der Pluvialzeit, somit als fe alter Vertreter der Vegetation auf der Erde, find die wunderlichen Gewächse Wel- witshia und die Narrasmelone anzusprechen, die heute nur not în einem \{hmalen Küstensaum gedeihen, weil hier die Trockenheit der Luft durch Seewinde gemindert ist. Da Afrika son ebenso lange cin Wüstenklima befessen bat, f i rge aus dem

die ibnen in den stellenden verme aus ondern sie übereinstimmend in Form von Stro

arakten durbridt. Ihr Wasserr hat für jene è an \(einend niemals a È

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meldet, in den Ausstand getreten.

Umstande, daß keiner der großen Strôm noch medi s

Land- unb Forftwirtschaft.

Aussichten der Weizenernte in Australien.

Das Kaiserliche Generalkonsulat in Sydney berichtet unterm 14. v. M.: Die Aussichten für die diesjährige Weizenernte in Australien sind sehr gut. In den für die Weizenernte hauptsächlih in Betracht kommenden Staaten Neufüdwales, Viktoria, Queensland und Südaustralien, die in ten legten Jahren stark unter der Dürre zu leiden batten, ift seit Mitte d. F. liberall reihlicher Regen | gefalles und ba auch sonst die Witterung nihts zu wünschen übrig ließ, so 1 der Stand der Saaten im allgemeinen ein derartig gun iger, wie er seit Jahren nicht gewesen ist. Nur von einigen wenigen Stellen- wird gemeldet, daß infolge allzu ftarker Regenfälle die Saaten vereinzelt unter Rost zu leiden haben. Besonders gut sollen die Saaten in den Darling Downs in Queenéland und in Süd- australien stehen. Wenn nicht starke Regengüsse, heiße Wiínte oder ie das Wachstum E, so läßt ib, wie verlautet, eine urchs{chnittsernte von 10 bis 15 Bufshel auf den Atcker erwarten. Die zur Ausfuhr kommende Menge würde dann fehr bedeutend sein. Bon dem Regierungsftatistiker für Neu-Sütwales werden über den Anbau von Weizen in diesem Staate folgende Angaben gemacht: 1901 1902 1903

Unter Kultur überhaupt. . . . 2278270 2255 839 2452 562 NBebaut mit Weizen für Korn. . . 1392070 1279 760 1486 §48 n s , Futterziwede 312858 320588 340 100

Insgesamt unter Weizenkultur . 1704 ja : é e 348 1 826 948. usbe Ergebnis der Weizenernte . . . 14808 705 1585 097 GriraF per dex =„ =+# e 10,6 1,2. Die Anbaufläche von Weizen erstreckte si in Neu-Südwales in den letzten beiden Jahren auf folgende Distrikte Ri Zunabme im 1902 1903 Fahre 1903. j Ader Me ber Ke e oe Ns 9 139 2973 Auf dem Tafellande. . . .- 8339958 15 407 75 449 Auf den westlichen Abhängen - 914108 1050220 136112 Fn der Riverina - . - . - - 8317391 329 278 11 #87 Juf dem Flalante im Westen. 22675 29 354 178 1 éC0 348 1 826 948 226 600.

Gesundheitsweseu, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregela.

Aegypten. Der internationale Sesundheitsrat in Alexandrien bat für Hers fünfte von Surat (Präfidentshaft Bombay) das Pestreglement in den ägyptishen Häfen in Kraft gesegt.

Vertehrêanftalten.

Die Schrnellfahrten ¡wishen Marienfelde und Zossen sind in den legten Wochen, nachdem ein fleiner Shaden im Kraft- werk beseitigt war, vellfeommen planmäßig und chne jede Siórung verlaufen. Bemerkenêwert ist die Sicherheit, mit der jeyt die Stromabnehmer auh bei den größten Gescwintigleiten arbeiten. Es sind noch eine ganze Rethe Fahrten mit 200 mud mehr Kilcmetern in der Stunde von beiden Wagen ausgeführt worden. Am Mittwoch, den 25. d. M., wurden ¿ B. 208 km erreit. Außerdem haben viele Auslauf- und Breméverfuche fiattgeiunden. Durch Steigerung des Bremésdrucks hat _fich ter Bremêweg allmébld mehr und mehr verfürzen laffen. Dabei wurde, wie das „Zentralblatt der Bauverwaltung" mitteilt, aud eime meme Verrichtung erprobt, die felbfitätig dur redtzeitiges Autlaßer vom Luft aus den Eremézulindern das ichätlide Feiibremien der Näver bei abnehmenter Fabrgeschwintigfeit verhindert. Ferner find mit einem an die Snellwagen angehängten secSadfigen Schlafwagen Séblevvversuche angestellt worden, die ergeben haben. ta der Anbängewagen eiwa bis zu 160 km noh recht rubig lief und erf bei 180 km fiark zu \{lingern anfing. Dieses überra}hend génftige Ergebnis [ehrt son, daß bei guter Banart uxd Unterhaïtuzg deS Gleifes bedeutend größererz FahrgesWwindiglziien als d 5 Æ- bräulichen, au ohne besonders dafür gebautz Wagen imifig sein würden. Es werden aber von der preußischen Eisentatnzerzeit=g noch weitere Versuche hierüber sowiz auxh über diz Seritzmat#- fähigkeit und das fonstige Verhalten verschiedener A-fomotingatten angestellt werden, und zwar ebenfalls auf der Sirede Martenfeite— Zossen. Nachdem die elektrischen Schnellfabrten amm Doumer2tag mnt cinem über 140 km Stredenlänge auëgedehntzn Damerverimhÿ 202» läufig zum Abschluß gebracht find, werden die vom Minifier der ¿fentlihen Arbeiten angeordneten Verfuche mit Damriftrait vaïd beginnen können. : A s

Die Schnellfahrversuée haben alliäglih eine |o gro 22e s{auermenge ra der eiwa in der Mitte der Sireckde Marien» felde—Zossen gelegenen Stution Dablwis gelodt, dag die _datia verkebrenden Füge wiederholt verftärft und am vorigen Conn» abend sogar mit ¡wei Lokomotiven gefahren werden mien. Das Norbeisausen der Wagen zu sehen, war ja em dar sere Rembe und Seltenheit außerordentlich anziehendes Schauipiel. Vatiriich sind die Fahßrverfuhe auch von vielen Fachüenten umd Dom einer Reibe hervorragender Persönlichkeiten, m denx KrugSe minister, dem Minister der öffentlichen Arbeiten, denn Sina sefretär des NReich8postamis, dem Chef des Seneraüliztes 2er Armee, einem Fiügelad] n : irie und deux jetzigen Kommandeur der Ei ? hein genommen worden. Sie erfennung für die Liftungen der Der Beamten der leßteren Î anen Aufgabe der Auêwertung der zaßilofem, um T gesammelten Mefsung2ergebnisse. Heoffem wtr, das ? werden, das von den Versuchen zur Anwendung binüberführt. Bemerkenöwert if noch, das chne jeden Unfall verlaufen find.

Theater und Mufik.

Neues Theater.

Bei der gestrigen Ausführung von Frank Wedekimds zus adt lose zusammengefügten Bühnen deftederdem Stau mud „So ist das Leben" frogie man Fd das Publikum oder fich seldît oder beide i ist er uns als wiziger Possenrei genommen sein? aier D L ad i w— daß er sich eine tragt! X vor das Sesudt die Æute lachen könnte, die da glaubten, S age Spiel ein tiefer Sinn. Aber gleißviel, B ist mißraten, weil cs der :

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