1903 / 281 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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„o Fundsachen, Zustellungen u. dergl. id

-ditäts- 2c. Versicherung. „uhtungen, Verdingungen 2c.

Gewinn von Wertpapieren,

Große BI1?

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Öffentlicher Auzeiger.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengefe

* Erwerbs- und Wirtschafts Befellsah, . Niederlassung 2c. von Re . Bankausweise. *

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossenschaften.

tsanwälten.

mine ‘Untersuchungssachen.

großey Schweizer Heinrih Maack, geboren am

an ¿(. April 1875 in Lauenburg a. Elbe, zuleßt wohns- haft in Buchholz, wird beschuldigt, als Ersaßreservist ausgewandert zu fein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf- eseßbuchs in Verbindung mit §8 4, 11 des eichsge|ees vom 11. Februar 1888. erselbe wird auf Anordnung des Köntglihen Amtsgerichts auf Dienstag, den S8. März 1904, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht in Reeß zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent- \{huldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem König- lichen Bezirkskommando in Woldenberg ausgestellten Erklärung verurteilt werden. [64740] Rectz, den 23. November 1903. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65329] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungsfache gegen den Reservisten Richard Benndorf aus dem Landwehrbezir® Höchst a. Main, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafzesezbuchs sowie der W 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der eschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Frankfurt a. M., den 26. November 1903. Gericht der 21. Division. Der Gerichtsherr : ngel, von Hagen. Kriegsgerichtsrat. [64416] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungsfsache gegen den Rekruten Georg Hofmann aus dem Landwehrbezirk Frankfurt a. Main, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., den 23. November 1903.

Gericht der 21. Division. Der Gerichtsherr : Engel, v. Hagen. Kriegsgerichtsrat. [65330] Verfügung.

Die unterm 17. Januar 1902 in der Unter- suhungs\sahe gegen den Musketier 5./127 Albert Schmidt wegen Fahnenflucht ausgesprochene Beschlag- nahmeverfügung und Fahnenflucbtserklärung wird auf Grund des § 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben.

Ulm, den 26. November 1903.

K. Württ. Gericht der 27. Division.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[64380] Bekanntmachung.

K. 52/03. In Sachen

des I. Emil Strieder, Privatmann in Mainz, und dessen Ehefrau Katharina geb. Proebstel, ohne Ges werbe daselbst,

der 11. 1) Johanna geb. Röttges, Ehefrau von Theodor Lutz, Ingenieur in Mannheim

2) Theodor Eugen Nöttges, Polytechniker, z. Zt. Einjährigfreiwilliger im Crainbataillon Nr. 18 in Darmstadt,

3) der Maria Margareta Nöôttges, ohne Gewerbe in Karlsruhe,

alle vertreten dur die Rehtsanwälte Dr. Zuk- mayer und Löwensberg in Mainz als Prozeßbevoll- mächtigte, Gläubiger, gegen Gustay Henke, Buch- bändler, früher in Mainz, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Schuldner, wegen Zwangsveräußerung von Immobilien, wurde durch Beschluß Gr. Amtsgerichts Mainz vom 11. November 1903 dîe Zwangsvollstreckung in das in der Ge- markung Mainz wzelegene Grundstü Flur X Nr. 209/100 815 qm Bauplay mit Stall, kurzer Hunikel, angeordnet und Lermin zur Ver- handlung über die im Artikel 59 e HelsisVen

z . Juni 18

Ausführungsgeseßes zur Z -P.-O. vom 21 uit T8696 vorgesehenen Gegenstände, insbesondere über Zeit, Ort und Bedingungen der Zwangsveräußerung, an- beraumt auf: Freitag, den 15. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 111. Zu diesem Termin wird Schuldner geladen.

Mainz, den 18. November 1903.

Der Gerichts\{reiber Gr. Amtsgerichts.

[65375] Oeffentliche Zustellung.

Verteilungsverfsahren in Sachen des Johann Ei- bah 11. Gr. Bürgermeister und Gutsbesißer in Pfaffen-Schwabenheim, als gerichtlich bestellten Vor- mund der entmündigten Katharina geb. Diegel, ohne Gewerbe in Flonheim wohnhaft, Witwe des daselbst wohnhaft gewesenen und verlebten Landwirts Jakob Nückrich I1., vertreten durch Rechtêanwalt Kampf in S betr. Teil gegen Jakob Graf, Küfer, früher in Gensingen, zuleßt in Sprendlingen, jeßt mit unbekanntem uet pp 4 abroesend, Schuldner.

eschluß.

Das Verteilungsverfahren in dem Erlös der in dem Versteigerungsprotokoll vom 1. Oktober 1903 verzeihneten Grundstücke wird hiermit eröffnet. Der Schuldner wird aufgefordert, von dem nah Ablauf der Anmeldefrist (ein Monat nah Zustellung dieses) errichtet werdenden Teilungéplan, welcher nebst allen bezüglichen Urkunden vom 25. Januar 1904 an auf der Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts Wöllstein offen gelegt sein wird, Einsicht zu nehmen und in dem zur Grklärung über diesen Teilungsplan hiermit anberaumten Termine, nämlich: Mittwoch, den 10. Februar 1904, Vormittags 9 Uhr, im Amtsgerichtslokal zu Wöllstein zu ersheinen und spätestens in diesem Termin etwaige Einwendungen can den Teilungsplan bei Vermeidung des Aus- f usses geltend zu machen.

Wöllstein, 25. November 1903.

- Gr. Amtsgericht. s

Vorstehende Aufforderung mit Ladung wird zum

wecke der öffentlihen Zustellung an den Jakob

raf, Küfer aus Genfingen, zuleßt wohnhaft in SLe Engen, ¿. Zt. mit unbekanntem Aufenthalts- ort abwesend, bekannt gemacht.

Wöllstein, 27. November 1903.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts :

[65405] Berichtigung. In der Bekanntmachung vom 3. November 1903 in der 2. Beilage dieses Blattes Nr. 273 vom 20. November 1903, betreffend Le Ia R BCEns des in Berlin, Barnimstraße 45 belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Band 82 Blatt Nr. 4290 verzeichneten, dem Kaufmann Gustav Hanns gehörigen Grundstücks Termin am 11. Ja- nuar 1904 muß es in der Zeile 8 hinter Doppel- querwohngebäude heißen: „mit rechtem ck flügel“ statt mit rechtem Seitenflügel. Berlin, den 24. November 1903.- Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87.

[65404] Das Verfahren der Zwangsversteigerung des immermeister Heinrih Mühlschen rundstüds,

Christburger Str. 6, Grundbuch von den Umgebungen

Band 202 Nr. 8282 und der Termin am 23. De-

zember cr. werden aufgehoben.

Berlin, 25. November 1903. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 86.

e Aufgebot.

Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft

emacht ist, werden antragsgemäß zum Zwecke der raftloserklärung aufgeboten :

1) Die 44 %ige, auf den Inhaber lautende baye-

rishe Eisenbahnanlehenéobligation vom Jahre 1856 der Kasse Nürnberg Lit. B Kat.-Nr. 19795 zu 500 Fl. Antragsteller: L. Pappenberger & Söhne, offene Handelsgesellschaft in Landshut. ._ 2) Die 49/oigen, auf den Inhaber lautenden baye- rishen Grundrentenobligationen Kat.-Nr. 26 327/ 37 878 zu 100 Fl. und Kat.-Nr. 93 577/150 035 zu 500 Fl. Antragsteller: Andreas Neumüller, Kauf- mann in Auerbach.

3) Die 49/oige, auf den Inhaber lautende baye- rische Prämienanlehensobligation vom Jahre 1866 Ser. 549 Nr. 27405 zu 175 Fl. Antragsteller: Kunigunde Werner, Messershmied8witwe, und deren N Kinder Georg Werner, Kaufmann, und x lise Müller, Kaufmannsehefrau, sämtliche in Bam- erg.

5) a. Die 4 9%%igen, auf den Inhaber lautenden bayerishen Grundrentenobligationen Kat.-Nr. 111 320/ 191063 und 111320/191 064 zu je 25 FLl., Þ. die 4 9%%/)ige bayerisWe Grundrentenobligation. Kat.-Nr. 89 338/142 970 zu 25 Fl., vinkuliert als Militär- heiratsfaution für Major Ernst Hoecht und als Eigentum des Junkers Friedrih Hoecht; sowie die 4 9% ige bayerishe Grundrentenobligation Kat.-Nr. 74 303/116 074 zu 25 Fl. und die 49/oigen bayeri- {en Eisenbahnanlehensobligationen der Kasse Regensburg vom Jahre 1848 Komm. - Kat. - Nr. 6171/21 081 und 21 082 zu je 100 Fl., vom Jahre 1858 Komm.-Kat.-Nr. 18 699/40 294, 40 295, 40 296- zu je 100 Fl, vom Jahre 1862 Komm.-Kat.-Nr. 44 991/11 991 zu 1000 F[., diese vinkuliert als Militärheiratskaution für den verlebten Major Ernst Hoecht. Antragsteller: Anna und Sofie Hoecht in Dillingen.

6) Die 4%/6ige bayerische Grundrentenobligation Kat.-Nr. 120 410/213 377 zu 100 Fl., auf den Schul- fonds Willofs, Kgl. B.-A. Oberdorf, umgeschrieben. Antragsteller: Gemeindeverwaltung Willofs.

7) Die 49%/oige bayerishe Stiftungsschuldobliga- tion Kat.-Nr. 2742 der Kgl. Staatsschuldentilgungs- hauptkasse zu 857 #Æ# 14 -, auf den Namen der Paul von Behaim’schen Wohltätigkeitsftiftung in Hohenstein, Kgl. B.-A. Hersbruck, lautend. An- tragsteller: Paul von Behaim’she Wohltätigkeits- stiftung in Hohenstein.

8) a. Die 49/cigen bayerishen Grundrentenobliga- tionen vom 1. April 1849, Kat.-Nr. 5654/9544 und 57 430/87 382 zu je 100 Fl., auf die Lokalschul- kasse Hohenstein, Kgl. B.-A. Hersbruck, und Kat - Nr. 48 042/71 945 zu 25 Fl., auf die Schulstiftung Hohenstein umgeschrieben. b. Der 40°/gige Pfandbrief der Bayerishen Hypotheken- und Wechselbank in München, Lit. J Nr. 124670 Ser. 24 zu 100 (4, auf den Namen der Schulkasse Hohenstein, Gemeinde Algersdorf, Kgl. B -A. Hersbruck, umgeschrieben, und die 32 9/oigen Pfandbriefeder Süddeutschen Bodenkredit- bank in München, Ser. 45 Lit. K Nr. 355 991 zu 200 Æ, auf die Unterrichts\tiftung Hohenstein, und Ser. 47 Lit. L Nr. 474383 zu 100 Æ, auf die Sqhulkasse Hohenstein umgeschrieben; zu a. und þÞ. Antragsteller: verstärkte Gemeindeverwaltung Algers-

dorf.

9) Der 33 9/gige Pfandbrief der Bayerischen Handels- bank in München, Ser. 2 Lit. C Nr. 6546 zu 1600 Æ, auf den Namen des Oekonomen Michael Braun in Moosbach umgeschrieben. Antragsteller : Michael Braun in Moosbach.

10) Der °/oige Pfandbrief der Bayerischen Ver- einsbank in München, Lit. B Ser. 26 Nr. 118 070 über 1000 «6 Antragsteller: Marie Pollety, ehem. Spezereigeshäftsinhaberin in München.

11) Die %/igen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodenkreditbank in München, Ser. 51 Lit. L Nr. 595 965 zu 100 46, Ser. 51 Lit. K Nr. 592 227 zu 200 M4, Ser. 52 Lit. T Nr. 627 265 zu 500 M, und der Bayerishen Hypotheken- und Wechselbank in München, Ser. 1 Lit. E E Nr. 15 881 zu 200 M Antragsteller: Josef Sommer, Oekonom in Gfährt bei Martinsried.

12) Die 33 j Ged Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München, Lit. L Ser. 30 Nr. 178 164 und 181 607 zu je 1000 M Antragsteller: Ferdinand Schwarß in Würzburg. 13) Der zu München den 22. Mai 1902 von August Siegfried in München an eigene Order auf L: D. Stödtel in München gezogene, von diesem acceptierte, am 17. August 1902 zahlbare, nah mehreren Giros an A. Reichardt jr. indossierte Wechsel über 128 ( 45 H. Antragsteller: A. Reichardt jr. in Halle a. S.

A Drei von M. Einstein in München am 25. Januar 1903 acceptierte, mit der Unterschrift des Ausstellers nicht versehene Wechselblankette: über 206 M4, fällig am 19. April 1903, über 212 4 60 -, fällig am 28. April 1903, über 190 M, fällig am 2. Mai 1903. Antragsteller : Johann Leuterer, Schreinermeister in Wörishofen.

15) Die unterm 13. April 1874 ausgestellte Lebensversihherungspolice der Bayerischen Hypotheken-

Sofie Luise Güthler, Bureaudienersehefrau in Leh-

aujen.

16) Die unterm 19. Januar 1886 ausgestellte L R ppe der Bayerischen Hypotheken- und Wechfelbank in München A 1b Nr. 15864 für Karl FriedriÞh Wilhelm August Lehmaun, Maurer und Tünthermeister in Speyer. Antrag- steller: Karl Friedrich Wilhelm August Lehmann, Maurer und Tünchermeister in Speyer.

17) Die unterm 20. November 1883 ausgestellte Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München A 3b Nr. 1534 für Amalie Frick, Lehrerstohter in Baalborn i. Pf. Antragsteller: Amalie Frick, minderjährige Lehrers- tohter in Baalborn, geseßlih vertreten dur ihren Vater, Lehrer Wilhelm Frick in Baalborn.

Die Inhaber vorbezeihneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, deu 6. Februar 1904, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 66 des K. Amtsgerichts München 1, Abt. A f. Z.-S., anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 11. Juli 1903.

K. Amtsgericht München 1. Abt. A f. Z.-S.

Der K. Amtsrichter: Dr. Adelmann.

[64696] Aufgebot.

Die Witwe Schneidermeisters Carl Hoffmann zu Peine hat das Aufgebot des verloren gegangenen 4 9/tgen NRheinish-Westfälishen Rentenbriefs Lit. D Nr. 13 668 über 25 Taler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1904, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Münster, den 12. November 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6. F 43 03.

[48560 Beschluß.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der angeblich verbrannten fünf Prioritätsftammaktien Nr. 9017, 28 466, 28 467, 28 468 und 36 268 der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine über je 100 Taler, wird der auf den 15. März 1905, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin zur Anmeldung von Rechten und Vorlegung der Urkunden auf den 13. Mai 1904, Vornmit- tags 11 Uhr, verlegt.

Beuthen O.-S., den 23. September 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65675]

Laut Mitteilung des Herrn Arnold Zabel in Neu- haldensleben sind dem Herrn Rentier Andr. Zimmer- mann in Bornstedt nachfolgende 4 2880,— Berliner 4 9/9 abgest. Hyp.-Pfandbriefe

Ser. VII Lit. D Nr. 8647 à M 800,—,

« VII E 9647/48 à A. 400,—,

« VII „F 9086, 9161 à Æ 240,—,

5 E Q D 08D A C 800, abhanden gekommen.

Berlin, den 28. November 1903.

Berliner Hypothekenbauk Aktiengesellschaft.

[65379]

Nachdem auf unsere Aufforderung vom 5. August d. J. wonah #sich binnen 3 Monaten der jeweilige Besißer des auf das Leben des Sattlers und Tape- zierers Herrn Willy Dierck in Laboe ausgefertigten Lebensversicherungsscheins Nr. 2168 bei uns melden follte, eine diesbezüglihe Meldung nicht erfolgt ist, erklären wir vorgenannten Versicherungsschein gemäß § 13 der in ihm abgedruckten Bedingungen für nichtig. Derselbe wird durch eine dem Herrn Versicherten zu behändigende Neuausfertigung erseßt.

Dresden, 27. November 1903.

„Urania“ Actiengesellschaft für Kranken-,

Unfall- und Lebens-Versficherung. Rudolf Clemens.

[48819] Aufgebot.

Die Maschinenbauanstalt, Eisengießerei und Dampf- kesselfabrik H. Pauksch, Aktienge|ellschaft in Lands- berg a. W., vertreten durh den Rehtsanwalt Alwin Elsbach in Berlin, Französische Straße 24, hat das Aufgebot des unterm 7. März 1903 von der Han- delsbank in Lodz auf die Mitteldeutshe Kreditbank in Berlin, Behrenstraße 2, ausgestellten, an die Aktiengesellschaft Kirschner & Co. oder Order zu zah- lenden Scheck8 Nr. 230969 über 1993 A 30 4, welcher von Kirschner & Co. an die Order der Ma- \hinenbau-Anstalt H. Pauksh, A. Ges. Landsberg a. W. am 13. März 1903 in Leipzig: Sellerhausen giriert und nach Weitergirierung an die Mittel- deutsche Kreditbank, Berlin, zum Inkasso am 14. März 1903 in Landsberg a. W. abhanden gekommen ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, ieens in dem auf den 14. April 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Berlin, Klosterstraße Nr. 77/78, IIT Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Der auf den 4. April 1904 anberaumte Termin wird aufgehoben.

Verlin, den 21. September 1903.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 82.

[65097] __ Aufgebot. Der Geflügelhändler Louis Isaac in Wreschen, vertreten durch den Nechtsanwalt Peyser ebendaselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Oktober 1903 fällig gewesenen Wechsels d. d. Wreschen den 3. September 1903 über 240 4, der von ihm auf den Wirt Stanislaus Kosmala in Kl. Gutowy gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wis. Wreschen, den 20. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65391] Aufgebot. Auf Antrag des Oberlandesgerichtspräsidenten in

J. V.: Keller, Gerichts\hreibergehilfe.

und Wechselbank in München Nr. 10 772 für Johann Heinrih Megzeler in M emiincen, Antragsteller:

verstorbenen Gerichtsvollziehers Benner in Ruhrort bestehend aus den Schuldverschreibungen der Preußischen fonsolidierten 34 °/9igen Staatsanleihe Lit. ‘F Nr. 244997 und 302913 über je 300 4 neb Talons und Zinsscheinen das Aufgebotsverfahren ein, geleitet worden. Es werden daher diejenigen, weldhe aus dem Dienstverhältnis des Gerichtsvollziehers Benner an die erwähnte Kaution Ansprüche ex, heben, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 23. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte gn. beraumten Aufgebotstermin anzumelden. Unterbleibt eine folche Anmeldung, so wird die Kaution als zur Nüdckgabe an die Rechtsnachfolger des Gerichtsyoll, ziehers Benner frei geworden erklärt werden. Ruhrort, 19. November 1903. Königliches Amtsgericht.

[61633] Aufgebot.

Der Vrinksißer Ludwig Vieth in Pessinghausen hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, welcher über eine zu Gunsten der Spar- und Leihkasse der Stadt Hameln auf dem Grundbesiß des Antragstellers (Band T Blatt 22 Abt. 111 Nr. 1 des Grundbuz von Pessinghausen) eingetragene Hypothek von

Sparkasse am 23, Februar 1887 erfolgten Zurück. zahlung des Kapitals nebst Zinsen und nach he- \cheinigtem Verluste der Urkunde beantragt. Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätesiecs in dem auf Sonnabend, den 19. März 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hameln, den 24. Oktober 19083. Königliches Amtsgericht.

[56627] Aufgebot.

Der Eigentümer Hermann Draheim in Marien- felde hat das Aufgebot der verloren gegangenen thekenbri 22. Dezember 1880 Hypothekenbriefe vom 9. Juli 187 über die

für ihn auf dem Grundbuchblatte der Grundstüde Wandau Nr. 19, 38 und 53 Abteilung I1Tl Nr. 8 bezw. 14 bezw. 6 eingetragenen, zu 5209/6 vom 16. Juli 1877 verzinslichen zwei Gesamthypotheken von je 1461 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. März 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Marienwerder, den 23. Oktober 1903. Königliches Amtsgericht.

[48188 Aufgebot.

1) Der Ziegler Heinrih Steinmeier Nr. 71 in Brakelsiek und der Leibzüchter Thoren auf Nr. 3 da- selbst haben das Aufgebot der angebli verloren ge- gangenen Schuldurkunde vom 2. März 1854 über das Blatt 102 Band V Abteilung 111 Nr. 1 des Grundbuchs von Brakelsiek für den Kolon Thoren Nr. 3 in Brakelsiek eingetragene, mit 4 9/9 verzins- lihe und gegen sechsmonatliche Kündigung rüdzahl- bare Darlehn zu 300 M,

2) der Landwirt Heinrich NRunte Nr. 34 in Lothe hat das Aufgebot der angebli verloren gegangenen Schuldurkunde vom 21. Februar 1878 Nr. 33612 über das Blatt 69 Band 111 Abteilung Ill Nr. 1 des Grundbuchs von Lothe für Fürstliche Leihekasse in Detmold eingetragene, mit 43 9/9 verzinsliche und gegen sechsmonatlihe Kündigung rückzahlbare Dar- lehn von 300 M,

3) der Oberpostassistent Wilhelm Schäfsmeier in

II.

ouise Schäfsmeier von Nr. 82 in Elbrinxen das Aufgebot des angeblih verloren, gegangenen Hypo- thekenbriefes vom 17. Januar 1895 über den Blatt 116 Band V Abteilung 111 Nr. 3 des Grundbuchs von Elbrinxen für die Louise Schäfsmeier eingetragenen Kaufgeldrest von 2910 M

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, deu 6, April 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunden erfolgen wird.

Blomberg, 18. September 1903.

Fürstlihes Amtsgericht. I.

[65396] Aufgebot. ; 24. September Mittels Rezesses Nr. 23 225 vom “5 Oktober

d. J., bestätigt am 30. Oktober d. J., ist zwischen MergeGer Kammer, Direktion der Forsten, în Braunschweig und dem Gastwirt Wilhelm Göllniß zu Osterode a. H. die Ablösung der seinem Ge- Rhe Nr. af}. 138 (früher 122) zu Seesen zu- tehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brenn- holznaturalrente aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentshädigung von 720 A nebst 4% Zinsen p. a.,, vom 2. Januar 1903 an gerehnet, bereinbart worden. Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die a gelôste Berehtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen hierdurh aufgefordert, solhe Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedahten Ablösungd- kapitals auf den 21. Januar 1904, Vor- mittags LU Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte angeseßten Termine anzumelde widrigenfalls sie mit solhen Ansprüchen der Antrag- stellerin gegenüber au8geschlossen werden sollen. Seesen, den 16. November 1903. i Herzogliches Amtsgericht. (gez.) O. Müller. t Beglaubigt: Ad. Knigge, Gerichtsschreiberaspiranl, als Gerichts\hreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[65387] Aufgebot.

Auf Antrag: 1) des Ortsrihters Carl Naumann aus Naund b. Großenhain als Abwesenheitspflegers des aw 10. Juni 1845 in Frauenhain außer der Che g borenen Handarbeiters Carl Gottlob Lehmant"

Hamm is behufs Nückgabe der Amtskaution des

(Mutter: die am 5. Juni 1893 zu Naundorf ?-

| Ausgang der

: segründet hat und im Jahre.1890 zum leßten Male | Nari 2

3000 6 ausgestellt ist, nah der laut Quittung der *

R hat als Rechtsnachfolger der unverehelichten

Großenhain verstorbene Johanne Christiane Lehmann, ter verehel. und verw. Lange), welcher bis zum sehziger Jahre des vorigen Jahr- hunderts seinen Wohnsiß im Großenhainer Amts- erihtsbezirk gehabt, seitdem keinen festen Wohnsiß roßenhain gewesen ist, seit welher Zeit jede in O t über ihn fehlt, ) der Schriftseßersehefrau Anna Marie Pôögel, geb. Berthold, aus Chemniß als ehelicher Tochter des am 14. April 1833 in Döbeln geborenen Tuch- machers Christian Gottlieb Berthold, (Eltern: Tuchmachermeister Christian Gottlieb Berthold und Christiane Dorothea geb. Woogk, in Döbeln, beide verstorben), welcher im Jahre 1867 von Großenhain, seinem damaligen Wohnsiß, nah Amerika ausge- wandert ist und über den die legte Nachricht dur einen Brief vom 3. November 1882 aus Monson, Massachusetts, an seine Angehörigen gelangt ist. ist von dem unterzeichneten Amtsgericht die Ein- leitung des Aufgebotsverfahrens zwecks Herbeiführung der Todeserklärung der unter 1 und 2 genannten Verschollenen beschlossen worden. Es werden daher hiermit 1) der unter 1 genannte Carl Gottlob &hmann, 2) der unter 2 genannte Christian Gottlieb Berthold, aufgefordert, spätestens in dem auf Don- nerstag, den 16. Juni 1904, F ONUanE 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zur An- meldung threr Ansprüche und Rechte persönlih zu erscheinen oder sih durch mit \chriftlicher Vollmacht versehene De vertreten zu lassen oder aber bis zu dem Aufgebotstermin dem unterzeichneten Amtsgeriht Nachricht von ihrem Leben und Auf- enthaltsort zu geben, widrigenfalls sie für tot erklärt und ihre Vermögen an die sich als solche aus- weisenden Erben ausgehändigt werden sollen. Weiter ergeht an alle, die Auskunft über Leben oder Tod eines der genannten Verschollenen zu erteilen ver- mögen, hiermit die Aufforderung, davon spätestens im obigen Aufgebotstermin dem unterzeihneten Amts- gericht Anzeige zu machen. » , Königliches Amtsgeriht Großenhain, den 25. November 19083. :

[65395] _ Aufgebot.

Der Eugen Disser, Tagner in Hirsingen, hat be- antragt, die verschollenen

1) Franz Anton Zwenger, geb. 10. Dezember 1831,

2) Morand Zwenger, geb. 16. Dezember 1833, zuleßt wohnhaft in Hirsingen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, ch spätestens in dem auf den 13. Juli 1904, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hirsiugeu, den 26. November 1903.

Kaiserliches Amtsgericht.

[65381] Aufgebot. i A

Auf Antrag der Wirtschafterin Christiane Wilhelmine verehel. Hirnshal, geb. Schenk, in MWiesenburg wird zum Zwecke der Todeserklärung ihres seit dem Jahre 1891 verschollenen Ehemannes, des am 29. Juni 1849 in Trynek (Schles) geborenen und zuleßt in Kirhberg wohnhaft gewesenen Gärtners Paul Joseph Hirnuschal, das Aufgebotsverfahren eingeleitet und Aufgebotstermin auf den 9. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Amtsgerichte bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; alle aber, welhe- Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, [pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kirchberg, Sachsen, den 23. November 1903. Der Gerichtsschreiber des Königlichen ‘Amtsgerichts.

[65374] Bekanntmachung. (Oeffentliche Que ung und Ladung.)

Jn Sachen Abenthum, Karl, Söldner in Detten- hofen, Vormund des geisteskranken Jakob Spörr von dort, und Spörr, Michael, Gütler daselbst, Bruder des Jakob Spôörr, gegen Spörr, Jakob, Gütlers- sohn von Dettenhofen, ledig, großjährig, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Todeserklärung, hat das Kgl. Amtsgericht Landsberg mit Beshluß vom 18. November 1903 das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Jakob Spörr, ge- boren am 10. Juli 1827 zu Dettenhofen als ehe- liher Sohn der Söldnerseheleute Cajetan und Afra Spörr, geborene Hutter, -beheimatet in Dettenhofen, mit dem leßtbekannten Wohnsitze daselbst, lediger Söldnersfohn, auch bekannt unter dem Namen „Zug- spit-Jakl‘‘7 eingeleitet. Auf Antrag des genannten Vormunds und esen Bruders Michael Spörr, Gütler in Dettenhofen, ergeht daher Aufgebot und

1) an Jakob Spörr die Aufforderung, ih #pä- testens in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1904, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sißungssaal anberaumten Aufgebotstermin einzu- finden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im A LOMern dem Geriht hievon Anzeige zu machen.

Landsberg, den 26. November 1903.

Kgl. Amtsgericht (Gerichtsschreiberei). i (L. 8.) Seit, Kgl. Sekretär. 69380] Aufgebot. Nr. 35 918. Die mg 16. September 1844 in Wyhlen geborene Magdalene Schmidt, zuleßt in Wyhlen, ist seit dem Jahre 1878 verschollen, Auf Antrag des Klemens Schmidt in Wyhlen und der Konstantin Benz Witwe Regula, geb. Schmidt, von Nollingen wird die Verschollene aufgefordert, \ih spätestens im Termine vom Dienstag, deu 12. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, zu melden, andern- falls erfolgt Todeserklärung. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in diesem ermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten.

“Bei den 19. November 1903.

Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgerichts. [648 (Unterschrift.). 82] Aufgebot.

Der Rentier Carl Boller hier, als Pfleger des Abwesenden, hat beantragt, den verschollenen See- mann riedrich Carl Wilhelm Behuke, geboren u Neubukow am 6. ‘August 1844, zuleßt wohnhaft n Rostock, von dort 1878 nah Amerika ausgewandert,

wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 4. Juni 1904, Mittags 12 Ee vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er eht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nostock, den 20. November 1903.

Großherzogliches Amtsgericht.

[65389] UNusfgebot.

Die verehelichte Wilhelmine Tews, geb. Segebrecht, in Swinemünde hat beantragt, ihren Ehemann, den Matrosen Franz Tews, zuleßt wohnhaft in Swine- münde, für tot zu- erflären. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 29, Juni 1904, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen Srniuen ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Swinemünde, den 24. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65388] Beschluß. Aufgebot. Von zuständiger Seite ist beantragt worden, den vershollenen Franz Josef Düren, geb. am 17. De- zember 1841 in Nheinbreitbah, 1871 bei dem Hannoverschen Husarenregiment Nr. 15 zur Ent- lassung gekommen, seitdem unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19, Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. An alle, welhe Auskunft über des Verschollenen Leben oder Tod zu geben vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis n erwähnten Termin dem Gericht Mitteilung zu machen. Wandsbek, den 25. November 1903. Königliches Amtsgericht. Abt. IT.

[65384] Aufgebot. /

Auf Antrag zu 1: des Pflegers Pastors Suhr in Eddelak, zu 2: des Pflegers Kaufmanns Julius Hansen in Wilster werden folgende Personen:

1) der unbekannt abwesende Seemann Johannes Sommer, Sohn des verstorbenen Johann Sommer, in den 1870er Jahren verschollen, zuleßt in Wewels8s fleth wohnhaft, :

2) der unbekannt abwesende, am 10. Juni 1843 in Weweléfleth geborene, demnächst zur See gegangene Johann Kröger, Sohn des Schiffers Claus Kröger in Wewelsfleth, :

hierdurch aufgefordert, \pätestens in den am 18S. Juni 19094, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anstehenden Aufgebotstermin \ih zu melden, widrigenfalls ibre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wilster, den 20. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65383]

Die Frau Wilhelmine Doogs, geborene Huhnke, in Kamin hat beantragt, ihren verschollenen Ghe- mann, den Wirtschaftsinspektor Wilhelm Doogs, zuleßt wohnhaft in Kamin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sih spätestens in dem auf den 23, Juni 1904, Vor- mittags 103 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde- rung, spätestens 1m Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Zempelburg, den 24. November 1903.

Königliches Amtsgericht. [53129] :

Die Erben der am 15. März 1902 zu Breslau verstorbenen verwitweten Zigarrenmachher Mathilde Laske, geborene Kador, werden gemäß § 1965 B. G.-B. aufgefordert, ihre Erbrehte bis zum 15. Dezember cr. bei dem unterzeichneten Nachlaß- gerihte anzumelden.

Breslau, den 6. Oktober 1903.

Königliches Amtsgericht. [65394] Aufgebot. Z :

Die dahier wohnhafte Agnes geb. Kräuter, Witwe des Postschaffners Karl Ferdinand Linduer, hat die Besiteinweisung in den Nachlaß ihres am 9. Juni 1886 dahier ohne Errichtung einer leßtwilligen Ver- fügung verstorbenen genannten Chemannes beantragt. Der genannte Karl Ferdinand Lindner ist als ehe- liher Sohn der vor ihm verstorbenen Cheleute Io- hann Gottlieb Lindner, zeitlebens Schneider, und Dorothea Elisabeth geborene Walter, am 17. Des zember 1833 zu Rögliß, Provinz Sachsen, geboren. Es werden daher alle diejenigen, welhe nähere oder gleih nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 25. März 1904 bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 93) anzumelden, widrigenfalls der Antrag- stellerin Witwe Lindner, geb. Kräuter, die nachgesuchte Besiteinweisung erteilt wird.

Straf;burg, den 25. November 1903.

Kaiserl. Amtsgericht.

[65390] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des minderjährigen Sohnes des ver- storbenen Droshkenfuhrmannes Johann Friedrich Köneke, nämlih des Johann Friedrih Köneke, ver- treten durch seinen Vormund, den pebgen Rechts- anwalt Dr. jur. Zoder, werden alle Nachlaßgläubiger des in Celle geborenen und am 27. September 1903 hierselbst tot AuTge N enes Droschkenfuhrmannes Johann Frag öneke aufgefordert, thre Forde- rungen bei der Gerichtsshreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Januar 1904, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügei, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der

orderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.

rücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueber- chuh ergibt; au hastet jeder Erbe nach der Teilung es Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- prechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu- iger aus Pflichtteilsrèehten, Vermächtnissen und Auf- lagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un- beschränkt haften, tritt, wenn sie sih niht melden, nur der Rechtsnahteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg. den 20. November 1903. Das Amtsgericht Hamburg. E Aufgebotssachen. (gez.) Dr. Oppenheim. Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[64691] Aufgebot. / Der Justizrat Breslauer in Rawitsch hat als Verwalter des Nachlasses der am 9. September 1903 zu Raroitsch verstorbenen Witwe Selma Troska, geb. Hilbert, das Gl werte E zum Zwede der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre rcäd en gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Selma Troska, geb. Hilbert, spätestens in dem auf den 29, Januar 1904, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 14, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes des Anspruches zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche fih niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen E t zu werden, von den Erben nur insoweit 4 efriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der niht aus- ges{lossenen Gläubiger A ein Vebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gu aus P ey Vermächtnissen und uflagen owie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß . jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsyrehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Rawitsch, den 24. November 1903. Königliches Amtsgericht.

[64668] Bekanntmachung in der Kill-Mar- von Blücherschen Stiftungs- sache. 108 Gen. II. 6/76.

Der Testamentsvollstrecker, Justizrat Ernst Haak zu Berlin, Potêdamer Str. 113, hat am 30. Oktober 1903 unter Üeberreihung einer mit Abänderung ver- sehenen Verfassungsurkunde vom 7. März 1903 die Genehmigung der von der Stiftsdame Ida Sophie Theodora Friederike Magdalene Margarethe von Blücher in ihrer leßtwilligen Bestimmung vom 19. Dezember 1887, eröffnet am 4. September 1900, angeordneten Familienstiftung nahgesucht. Der Zweck der Stiftung ist, der Nachkommenschaft folgender Personen : s

I. den Kindern des in Corpus-Christi in Texas verstorbenen Felix von Blücher, als: a. Carl, b. Nichard, c. George, d. Marie verehelichten Downing, o. Julie, Geschwister von Blücher,

IT. den Kindern des am 22. Juni 1881 in Saar- brückden verstorbenen Hermann von ag als: a. Hermine verehelichten e Berendes, b. Victor von Blücher, c. Hellmuth von Blücher, d. Auguste von Blücher, :

III. den Kindern der am 23. Juli 1882 hierselbst verstorbenen Marie von Blücher, verehelicht gewesenen Professor Dr. Wenzlaff, als: a. Anna verehelichten Negierungs8baumeister Wittig, b. Marie, c. Ida, d. Hertha verehelihten Regierungsbaumeister Herzfeld,

Ünterstüßzungen zu gewähren. Gemäß Artikel I 8 2 Absatz 3 des Ausführungsgeseßes zum Bürger- lihen Geseßbuch vom 20. September 1899 werden vor der Entscheidung über die Genehmigung die Mitglieder der berufenen Familien öffentlich auf- gefordert, sich in dem hierfür bestimmten Termin am Montag, den 11. April 1904, Vor- mittags UL Uhr, vor dem Königlichen Amts- geriht 1 Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, 111. Portal, 3 Treppen, Zimmer 73, Wartehalle 5, zu erklären, widrigenfalls ihnen gegen die Entscheidung die Be- {werde nicht zusteht. Die Beschwerde steht jedem Erben, dem Testamentsvollstrecker und den in dem Termine erschienenen Mitgliedern der berufenen Familie zu.

Berlin, den 7. November 1903.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 108.

[65403] Oeffentliche Bekanntmachung. l In dem von der verwitweten Frau Bankier Elika Meyer, geb. Jacobsen, zu Berlin am 23. Februar 1884 errihteten und am 27. Juli 1903 eröffneten Testamente is der Kaufmann Benedict Moriß Jacobsen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, bedacht. Berlin, den 23. November 1903. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 95. [65398] Beschluß. i Dem Fräulein Henriette Samuel zu Berlin, vertreten dur. die Rechtsanwälte Justizrat Bod- laender und Dr. Meschelsohn zu Berlin, ist von dem unterzeihneten Nachlaßgeriht am 18. Juli 1903 ein Erbschein erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß Henriette Samuel alleinige geseßlihe Erbin ihrer Mutter der durch Aus\{lußurteil des Königlichen Amtsgerihts Demmin vom 15. Oktober 1902 für tot erklärten Hannhen genannt Hermine Samuel geworden ist. Dieser Erb\cein ift unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt. Demmin, den 20. November 1903. Königliches Amtsgericht. [65399 Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 20. November 1903 is der am 20. November 1849 zu Büren geborene Karl Schüth für tot erklärt. Als Fpunt des Todes ist der 1. Januar 1901 festgestellt. Büren, den 20. November 1903. Königlihes Amtsgericht. [65083]

Dur Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. November 1903 ist der am 17. April 1855 zu Schôönsee geborene Arbeiter Frie Karl Eduard Pulter für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1902 festgestellt.

[65400] Ueb

1903

ickardt, Erben heute nahmittag 4 Uhr die Nachlaßverwaltung

angeordnet. walter : Rehtsanwalt Alfermann in Barmen.

vom heutigen Tage ift die 1 anleihe von 1888 Lit. B Nr. 29517 über 2000 #4

für kraftlos erklärt worden.

Beschlu. er den Nahlaß a dahier am 30. Oktober,

verstorb Witwe Fabrikmeister Ernst Bre Vitt, wird auf Antrag aller Nachlaßver-

1975 ff. B. G.-B.

Barmen, den 26. November 1903.

Königliches Amtsgericht, Abteilung für Nachlaßsachen. [65401]

Bekanntmachung.

teil des unterzeihneten Gerichts Durch Aus\s{lußurteil de A i rant eh O

Berlin, den 21. November 1903. Königliches Amtsgericht T. Abt. 82.

[65402] Bekanntmachung. D Aus\ch{lußurteil des unterzeichneten Gerichts 5 h p ist die 34 (vormals 4) 9/oîge

vom heutigen f

deutsche Reichsanleihe von 1892 Lit. E Nr. 41

über 200 M für fraftlos erklärt worden.

Berlin, den 21. November 1903. Königliches Amtsgericht 1. Abt. 82.

[65397] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend Aufgebot eingetragener Grundstückseigentümer, erkennt das Königliche Amt3- gericht Koshmin am 17. November 1903 für Recht : Die noch im Grundbuche eingetragenen Eigen- tümer bezw. deren unbekannte Rechtsnachfolger zu den Grundstücken: 1) Borek, Acker, Blatt 36, Parzellennummer 444/349, 2) Koschmin Blatt 777, 3) Koschmin Blatt 260, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Grundstücke ausgeshlossen. Die Kosten tragen E Dr. Dirbach in Sandberg, Schmiedemeisterfrau

larianna Lewandowicz, geb. Murawski, in Koschmin, die Ausgedingereheleute Michalina Wolniak und Io- hann Wolniak in Kaniewo und die Erben des am 16. Februar 1887 in Schrimm verstorbenen Kasper Rzepczynski, leßtere vertreten dur Rechtsanwalt Czypicki in Koschmin. Koschmin, den 26. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

Seen Ia Zustellung. ;

Die Ehefrau Heinrih Dressen, Helene geb. Pütz, zu Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schwarß in Aachen, klagt gegen ihren Che- mann Heinrich Dresen, Agent, früher zu Aachen, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen böslicher Ver- lassung 2c., mit dem Antrage: Das Königliche Land- geriht wolle die vor dem Standesbeamten in Düren am 15. Juli 1889 ges{hlossene Ehe der Parteien gegen den Beklagten als den huldigen Teil scheiden und dem Beflagten die Kosten des Rechtsstreits aufs erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 17. Februar 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der lassenen Un einen bei dem gedahten Ge-

[65368]

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Ema achen, den 21. November 1903.

Plümmer, ] Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65365] Oeffentliche Zustellung.

Des Brothändlers C. F. A. Hinderihs 'zu St. Pauli, Hamburg, Prozeßbevollmächtigter : Néchts- anwalt Dr. Kohlsaat in Altona, klagt gegen die Che- frau E. D. C. Hinderichs, geb. Neummann, ver- witwete Behrend, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Be- klagte wiederholt die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Be- klagten für den huldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den Le es 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 21. November 1903.

Meindermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 4,

[65364] Oeffentliche Zustellung. ,

Frau Katharina Magdalena Hübner, geb. Hilde- brandt, in Berlin, Naunynstraße 74, Prozeß- bevollmäthtigter : Justizrat Cohn 1. zu Berlin, Jäger- straße 20, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäer- gesellen Friedrih Wilhelm Hübner, unbèkannten Aufenthalts, in den Akten 34. R. 491. 03 au Grund der Behauptung, daß Beklagter sie grd mißhandelt hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprehen, daß der Be- klagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Se andgerihts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., IT. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 24. Februar 1904, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu rtasenen Anwalt zu bestellen. S Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. November 1903.

Becker, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 17.

[65360] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Amalie Gehre, geb. Schaeter, zu Badens Baden, vertreten durch die Nechtsanwälte Hallwachs und Dr. Bopp zu Darmstadt, a gegen ihren Ehemann, den Zivilingenieur Friy ehre, früher zu Darmstadt, dermalen unbekannten Aufenthalts, wegen arglistiger Täuschung sowie wegen \{chwerer Verleßung der durch die Che begründeten Len mit dem Antrage: die am 21. September 1893 vor dem Standesbeamten in Baden-Baden geschlossene Ehe der Streitteile als unga i erklären bezw. vom Bande zu trennen, den klagten für den Car en Teil zu erklären und ihm die Kosten des

echts\treits aufzuerlegen, ferner dem Beklagten durh einstweilige Verfügung aufzugeben, der Klägerin zur Führung des Es einen Mole n von

achlaßgläubiger, welche ih nicht melden, können, unbeschadet des R

echts, vor den Verbindlichkeiten aus

ür tot zu erklären. Der bezeichnete ershollene

ermächtrissen und Auflagen be-

Pflichtteilsrechten,

Thorn, den 19. November 1903. Königliches Amtsgericht.

zunächst 200 zu leisten, und ladet den agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die