1903 / 282 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

New York, 30, November. (W. T. B.) (S@luß. eis in New York 11,65, do. für Lieferung H Lieferung März 11,58, Baumwollepreis ew Orleans oleum Standard white in New A Cafes) 12,20, do. Credit Balances estern steam 6,95, do. Rohe u. Brothers erpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 6/16. ezember 5,85, do. do. Februar 6,10, Zucker 34, fer 12,50. Die ble Suppltes betrugen ushels, an Mais 5 867 000 Bushels.

Theater und Musik.

Konzerte.

Unter der Leitung Gmil Paurs konzertierte am Donnerstag

v. W. das Philharmonische Or@ester im großen Saal der

Philharmonie. Es wurde mit Brahms' Symphonie in C-Moll be-

harafi deren Me rnave sofort des Di geen stark ausgeprägte, in

Zinn 25,75—26,00, an Weizen 30 150 000

aktervolle Natur erkennen ließ. Noch mächtiger gestaltete sh der druck von Tschaïkowskis Symphonie pathétique, die hinreißend im Schwunge, in lebendiger Gestaltenfüle an den Hörern vorüberzog. Emil Paur erschien wie ein unumschränkter Herrscher im Reiche vielgliedriger orhestraler Tonshöpfungen, die ihm in jeder Einzelheit so vertraut sind, daß er es DaaN darf, ohne Partitur zu dirigieren. Seine leidenschaftl che Empfindung übertrug fih unver- Fürzt auf die ausführenden Künstler, die den Winken des Taktstockes mustergültig folgten und alle dynamischen und ren Schön- De aus den Ei restlos herausholten. Stürmischer Bei- all folgte diesen Leistungen wie auch dem Vortrage des Vorspiels zu d eistersingern". Dazwischen zeigte Herr Paur, was er als ianist zu leisten vermag. Während Kopellmeister Nebitek das Orchester dirigierte, übernahm er den Klaviêrpart in Liszts anmutigem Es-dur- Konzert und bot auch hier Vor- züglihes durch die Kraft des Ausdrucks8 und die technische Sicherheit des Spiels; die Trillerreihe fion in S Schönheit und Klarheit. An demselben Abend ließ sich Gastone Bern- heimer im benachbarten Oberlichtsaal der Philharmonie hören; seine Klaviervorträge erfreuten durch leihten Anschlag und eine perlende A denen au ein ansprechendes Gefü besonders für das Zarte und Anmutige hinzugesellte. Dur diese Vereinigung musikalisher Ei enschaften famen u. a. N „Lieder ohne Worte“ gets ig zu Gehör. m Saal Bechstein fand zu gleicher D der erste diesjährige uartettabend der bekannten und mit Recht deen Vereinigung der Herren Gustav Hollaender, Willy Nicking, Walter Rampelmann und Eugen Sandow statt unter Mit- p von Frau Adelina Sandow- Herms und Fräulein Elisabeth Shmitß-Pollender E Neben zwei Streich- quartetten von Dohnáni und Dittersdorf| stand eine Novität, eine Suite in E-Moll für Violine und Klavier von H. Gottlieb- Noren auf dem Programm, die von Herrn Hollaender im Verein mit Aue Schmitz-Pollender ganz ausgezeihnet vorgetragen wurde. Die omposition ist geschickt gemaht. Der Adagiosaß (Dumka) hat besonders viele {ône Stellen, und der Sélußsaß Kolo (slavischer Tanz) entzückte durch die flotte Schreibweise seines melodishen Jn- halts. Vortrefflich gelang auch der Vortrag von drei \ottishen Liedern von Beethoven für Gesang mit Violine und Cello nebst Klavierbegleitung. Frau Sandow-Herms fang außerdem mit ihrer fn geshulten Stimme und musikalischem Empfinden Lieder von Weber,

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ranz, Shumann und Gluck, die so reihen Beifall fanden, daß die ngerin eine Zugabe gewähren mußte.

m Saal der Singakademie veranstaltete am Freitag Fräulein Agnes Leydhecker unter Begleitung und Mitwirkung des errn Hermann Zilcher einen Liederabend. Das vortrefflich) zu- ammengestellte, klassische Programms spra hier für den musikalischen Geschmack der Sängerin, deren {öne, sympathishe Stimme freilich noch der weiteren Schulung bedarf. Die tiefen Töne klingen häufig gaumig; für den Koloraturgesang eignet si das Organ Gem wenig, daber glüdckte auch das „Laudamus te“ aus der oll-Messe von Mozart nicht fehr. Bachs Nezitativ und Arie aus der Kantate „O Ewigkeit, du Donnerwort* ging ebenfalls vorläufig noch über die Kraft der Konzertgeberin. Allerdings hätte hier Herr Zilcher als Begleiter, besonders bei den \chwierigen Einsäßen, wohl etwas mehr und besser nachhelfen können. Sein Klavierspiel wurde erst vor kurzem an dieser Stelle eingehender gewürdigt. Er brachte drei Stücke von Rameau und die E - Dur - Sonate von Beethoven zum Vortrag, mit denen er großen Beifall fand. Ein Liederkomposition8abend von Julius Bercht fand gleichfalls am Freitag im Saal Bechstein statt. Frau Marie Hergzer- Deppe trug die neuen Tondichtungen gewandt und glatt im Ausdruck vor; von einer tiefgehenden Wirkung kann aber niht gesprochen werden, da der Komponist: in seiner Melodik wie in den Begleitformen

Baum- 11,41, ork 9,50, do. do. in Phi-

* bewährte fi

#ch nicht über einen landläufigen Durchschnitt erhebt. Die Gedichte zwar gehörten mit wenigen Ausnahmen den neueren Lieder- pen an; aber ihr neuer oder eigenartiger Gedankenkreis ist ur die Kompositionen weder geklärt Hod erhellt worden. Die Vorträge der Pianistin Gisela Springer aus Wien, die an demselben Abend im Oberlichtsaal der Philharmonie zu ören waren, fanden freundlichen Beifall. Jhre leihtflüssige Technik ch in dem Prestissimo (Sonate Op. 12) von R. Volk- mann und dem Impromptu von Schubert recht angenehm; der Aus- drudck blieb etwas matt, und dieselbe Empfindung mangelnder Kraft- entfaltung. hatte man au bei den sonst korrekten Cellovorträgen des mitwirkenden gert Wilhelm Erlenba Im Beethoven dieselbe Stunde mit dem lharmonishen Orchester zwei Klavierkonzerte, das in Es-Dur (Op. 73) von Beethoven und das in E-Moll (Op. 11) von Chopin und dazwischen den „Karneval“ von N. Schumann. Das war für einen Konzertabend eine stattliche Leistung. Die Konzertgeberin verfügt über eine recht \{chöne Technik, fodaß fie aller Schwierigkeiten ohne sihtlihe Mühe Herr wurde, auch war der Vortrag warm, ausdrucksvoll und fein nuanciert. Und do fehlte etwas: das Individuelle einer künstlerish eigenartigen Persön- lichkeit. Dr. Ludwig Wöüllner, veranstaltete ebenfalls am Frei- tas vor einem Publikum, das den großen Saal der Philharmonie füllte, seinen zweiten Liederabend. Das Programm verzeichnete neben Kompositionen von Beethoven, Hugo Wolf, Richard Strauß und Nobert Schumann auch Gesänge wenig bekannter Tonsetzer, unter denen einige Lieder von Kurt Schindler besondere Beachtung verdienen. Der Komponist, bei dessen Gesängen dem Klavier die heute übliche be- deutsameNollezufällt, weiß die Stimmung seiner Texte mul glüdlih zu treffen, ohne dabei, wie es neuerdings allzu oft geshieht, in dem Bestreben, jedes Wort charakteristisch zu vertonen, die melodische Linie zu zerstören. Besonders reizvoll in der Erfindung und Ausgestaltung ersien das „Frühlingslied“, dessen Wiederholung das Publikum türmish verlangte. Dr. Wüllner brahte alle Nummern seines viel- eitigen Programms mit der an ihm bekannten, {arf pointierten ortragefrnit zu Gehör.

je ame Adelina Bailet zeigte sich in ihrem ersten Konzert,

das sie am Sonnabend unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters in der Mga Lee gab, als außergewöhnlich ge- wandte und hochbegabte Klavierspielerin. Wenn s{chon der Vortra von Beethovens G-Dur-Konzert einen überaus günstigen Eindru e so steigerte sih dieser noch bei der Wiedergabe des G-moll-

onzerts von Saint-Saöns, das mit glänzendem Temperament und in tadelloser Form zu Gehör gebraht wurde. Auch die beiden fleineren Solonummern von Chopin gelangen vorzüglich durch die Klarheit des Ausdrucks und perlende Reinheit der Technik.

Der Professor des Moskauer Philharmoniekonservatoriums Sergei Kussewißky, der im vergangenen Winter durch seine aus- gezeichneten Vorträge auf dem Kontrabaß auffiel, gab am Sonntag ein gut besuhtes Konzert im Saal Bechstein. Die Baß- geige, die sonst nicht zu den landläufigen Soloinstrumenten zählt, gewinnt dur die Kunst des Spielers eine ganz neue Stellung. Eine wunderbar klangvolle Tiefe tritt neben eine feine und zarte Höhe, die gewöhnlich dem Baß niht ab- verlangt wird; damit geht eine Beseelung des Tones Hand in Hand, die unmittelbar an das Gemüt rührt. Mit überraschender Geschmeidigkeit und Klangschönheit werden die \{chwierigsten Passagen durchgeführt, und so konnte es nicht wundernehmen, daß die Leistungen des Vortragenden stürmischen Beifall fanden. Die Klavier- begleitung hatte Herr Ser gei Mamontoff übernommen, der schon im vorigen Jahr mit dem Konzertgeber amen aufgetreten war. Man merkte sowobl bei der Begleitung wie bei seinen Selovorträgen den feinfühligen Künstler heraus, der G ganz in den Geist der Ton- dichtungen p versenken vermag. um Besten des deutschen ereins für Kinderasyle fand gleichfalls am Sonntag im Abgeordnetenhause eine Festlichkeit statt, bei der die Musik den D Un unte bildete. In den Gesellschafts- räumen konzertierte eine italienische Kapelle unter Leitung ihres Dirigenten Albert Alberti, - während in der Wandelhalle von der Kapelle des 3. Garderegiments z. g untér Goerish ein Promenadenkonzert ausgeführt wurde. Am Abend {loß ih ein Künstlerkonzert an, das die Wandelhalle dicht beseßt fand. Ein

rolog, von Heinrih Hart gedihtet und“bon Elsa Wohlgemuth esprochen, ging voran. Daran reihten sih Klaviervorträge, in denen Fräulein Vera Maurina ihre Kunst glänzend entfaltete. Der italienische Bassist Herr Ettore Gandolfi sang Arien und Lieder und füllte mit seiner mächtigen, {önen Stimme die weite Halle prächtig aus. Außerdem bot Herr Karl Klingler gelungene Violin- vorträge und Frau Sophie Heymann-Engel erfreute dur die Klarheit ibres bellen Soprans, den sie in Liedern und in einer Arie aus der Oper „La Traviata“ aufs beste zur Geltung brachte.

l Pielie Fräulein Pauline Hofmann uni aal spielte Fräulein Pauline Hofmann um Phi L

ihrem Kapellmeister

Wetterbericht vom 1. Dezember 1903, 8 Uhr Vormittags. Wind- #2 / S

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Name der Beobachtungs- tärke,

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wolkig bedeckt wolktg bedeckt beiter

eiter wolkig Schnee Negen ma wo bededt wf

edeckt Schnee wolkig wolkenlos halb bededt bedeckt beiter Schnee bedeckt wolkig

bedeckt bedeckt bedeckt bedeckt bedeckt

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Scilly . . Isle d’Aix 747,0 Cherbourg 748,3 Paris .- 745,7 746,6 746,5 | 755,7 751,6 |O 752,9 748,6 740,9 752,1 |N 749,5 743,9 754,4 745,0 745,3 741,8 |/NNW 739,2 |[SSO 740,0 |S

740,7 [Windstille [Regen 743,0 |O 3\bedeckt 747,4 \SO 1/bedeckt 753,7 |DNO 1|Swnee

744,0 NNW LlUbededt 742,9 [Windstille |Schnee 739,8 SW Nebel 742,8 \[SSW 2\|bedeckt 738,7 |[NW Schnee

M 714,2 MO bededt f 744,0 |SW bedeckt arlsruhe 743,0 [N bedeckt 742,6 [Windstille |bedeckt Wien 742,7 \[WNW 2hheiter Pra 742,5 |[WNW 3\bedeckt

739,4 |/DNO 1\wolkig Lemberg 744,5 \[SSO 4\wolkig Hermanstadt 747,5 |SSO 6b\bedeckt

742,8 [Windstille |bedeckt 741,0 |S 1 [Regen 740,9 |S 4|Regen 739,0 |O 1|bedeckt

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Ein Hochdruckgebiet über 756 mm liegt nördlich von Irland, F j In Deutsh- land herrsht trübes, ‘im Norden etwas wärmeres, im Süden kälteres F Meist kaltes Wetter

ein Minimum unter 738 mm über Mecklenburg.

Wetter. Fast überall ist Schnee gefallen. mit Niederschlägen ift wahrsceinlid. Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Aöronautishen Observatoriums des Königlichen Meteorologishen Instituts, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 1. Dezember 1903, 103 bis 12 Uhr Vormittags: f Station fe

40 m | 200 m | 500 m |1000 m|1515 m|

0,8 08 [C L040

96 96 96 94 91 WSW | W W | W W

40 | etw.6| 8,7 2? ?

Seehöhe

Temperatur (C / Rel. Fchtgk. (0/0 Wind-Richtung .

Geschw. mps

Nebel über dem Erdboden bis 600 m Höhe, darüber Temperatur # zunächst fast konstant. Höhe der oberen Wolken niht bestimmbar. F

Haltedraht war vereist.

Ja Untersuchungsfachen.

B. E u Verlust- und Fundsachen, M agen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Öffentlicher Auzeiger.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{. . Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungssachen.

[65832] egen die nahgenannten Wehrpflichtigen: lasbläser E at Louis Schmidt, geb. 9. April 1880 in Gera, zuleßt daselbst wohnhaft, Dn Julius König, geb. 9. September 1880 zu Ohrdruf, leßter Wohnsiß unbekannt, 3) Otto Julius Schütz, geb. 17. Oktober 1880 zu Mühlhausen i. Th., zuleßt in Waltershausen wohnhaft, 4) Emil Albin Liebscher, geb. 10. September 1880 in Seyda, zuleßt in Mechterstädt wohnhaft, 5) S@losser Karl Wierteclarz, geb. 11. Mai 1880 zu Waschelwitz, zuleßt in Gotha wohnhaft, ist das Hauptverfahren wegen ap p der Wehrpflicht nah § 140 Abs. 1 des Str.-G.-B. óffnet und Termin zur Hauptverhandlung auf den S. Februar 1904, Vorm. 97 Uhr, vor der Strafkammer des rzogl. Landgerichts hier an- beraumt worden. Zu diesem Termin werden die Genannten hiermit vorgeladen unter der Verwarnung, daß sie bei unentshuldigtem Ausbleiben auf Grund der nah § 472 der Sir.-Pr.-Ordg. von den zu- ändigen, mit der Kontrolle der Wehrpflichtigen auftragten Behörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen werden verurteilt werden. Gotha, den 27. November 1903. Der Erste Staatsanwalt. Kiesewetter.

gewesen, gewesen,

gewesen 10)

haft gewesen,

wesen

16) erat) am 7. Offenes Strafvollstreckungsersuchen.

Die pflichtigen :

1) Friedri Albert Heise, geboren am 22. Juni 1879 in Tuchleim, Kreis Jerichow, zuleßt in Branden- burg a. H. wohnhaft gewesen,

2) Friedrich Paul Kämpfer, geboren am 7. Juli 1876 Fueebog zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,

3) Otto Paul un 4 geboren am 8. Juli 1878 in Dahme, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,

4) Auguft amg Fischer, geboren am 23. Mai 1878 in Ohlau, wet daselbst wohnhaft gewesen,

haft gewesen

19) Martin

wohnhaft,

5) Iosef Fiedler, geboren am 29. Mai 1878 in Mückendorf, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,

6) Otto Gustav Hauke, geboren am 13. Februar 1879 zu Damsdorf, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,

7) Albert Wilhelm Klück, geboren am 4. Fe- bruar 1879 zu Jänickendorf, zuleßt daselbst wohnhaft

8) Gustav Adolf Schöueberg, 20. Juni 1879 in Jüterbog, zuleßt daselbst wohnhaft

9) Ernst Rudolf Otto Laux, geboren am 10. De- zember 1879 in Dahme, zuleßt daselbft wohnhaft

Gustav Adolf Otto Meske, 31. Januar 1876 in Jüterbog, zuleßt da

ers 11) Karl Ferdinand Richard Voigt, geboren am 7. Dezember 1880 in Luckenwalde, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,

12) Friedri Wilhelm Waldemar Hannemanu, eboren am 6. Juni 1880 in Medewitz, zuleßt da- elbst wohnhaft gewesen,

13) Otto Franz Spielmaun, geboren am 30. Juni 1880 in Wiefenburg, zuleßt daselbst wohnhaft ge-

14) Franz Albert Ernst Bierstedt, geboren am 20. Dezember 1880 in Brandenburg a. H., zuleyt daselbst wohnhaft gewesen,

15) Karl Wilbelm Richard Graf, geboren am 22. April 1880 in Brandenburg a. H., zuleßt da- selb wohnhaft gewesen, erdinand Karl August Schinkel, geboren ovember 1880 in Brandenburg a. H., zuleßt daselbst wohnhaft gewesen, N

17) Emil Tes Sieburg, geboren am 17. Juni 1880 in Brandenbu

18) ranz Richard Paul Ziem, geboren am 8. Oktober 1883 in Brandenburg a. H., zuleßt da- selbst wohnhaft gewesen,

mil Roderich Baer, 6. Februar 1880 in Potsdam, zuleßt daselbst wohnhaft,

20) Nudolf Friedrich Wilhelm Bülow, geboren

am 14. März 1880 in Potsdam, zulegt daselbst

zember 1880 in gewesen,

wohnhaft gewesen,

geboren am

eboren am felbst wohn- strafe beizutreiben, im

zu lassen.

[65825]

Caffel, den 26.

[65830] Rekrut Martin Babel in Kon

rg a. H., zuleßt daselbs wohn- | zu f 59-64, 59, na

Ux. Verfü

boren am tober 1881

i 356, 360 üchtig erklärt.

21) Willi Rigard Senff, geboren am 13. De- | otsdam, zuleßt daselbst wohnhaft

22) Martin Friedrich Wilhelm Waese, geboren am 11. Juni 1880 in Potsdam, zuleßt daselbst

23) Karl Jeannodt Heinrih Johft, geboren am 17./5. September 1880 in Ambothen în Kurland, zuleßt in Potsdam wohnhaft gewesen,

find durch Urteil der Strafkammer 1 des Land-

erihts zu Potsdam vom 30. September 1903 wegen DAREg er D zu pa Fe eas vou F

je H, wofür im Unvermögensfalle je age | burg, geboren am 12. 1 i j Gefängnis treten, verurteilt worden. Es wird er- M2 L O LIOE jl FrEurg sucht, von den vorgedachten Verurteilten die Geld- alle des Unvermögens die Freiheitsstrafe zu vollstrecken, auch zu den gegen Heise und Genossen 3 M 21. 03 von einem egen Erfolge dieses Ersuchens Nachricht gelangen

Potsdam, den 10. November 1903. Königliche Staatsanwaltschaft.

Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Rekrut Steinmeß Kasimir Balbusa (Balbuscynski) vom Bezirkskommando Arolsen, wegen wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.-St.-G.-B. | stra fowie der §8 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Be- \huldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. ovember 1903.

Gericht der 22. Division.

L. Verfügung. ° trolle des Bezirks- fommandos Kempten, geboren am 10. November 1881 d, Bez.-Amts Füssen, wird ge- mäß 88 64, 69, 70 N.-M.-St.-G.-B., §8 356, 360 Abj. 1 M.-St.-G.-O. für fahnenflüchtig erklärt. i gung.

Der Rekcut Friedrih Bachmann in Kontrolle des Bezirkskommandos Kempten, geboren am 11. Of- zu Hauptmannsgrün hei Plauen in Sachsen, wird gemäß §§ 64, 69, 70 R.-M.-St.-G.-B,, bs. 1 M.-St.-G.-O. für fahnen-

Ex. Verfügung.

1881 zu Augsburg, wird gemä

für fahnenflüchtig erklärt. Augsbuúrg, 26. November 1903. Í Gericht der 2. Division.

[65828] Fahnenfluchtserklärung.

i. B., von Beruf: Se Ei wegen Fahnen-

ut, wird auf Grund der §

Akten fahnenflüchtig erklärt.

Colmar i. E., den 27. November 1903.

Königliches Gericht der 39. Division.

[65824] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Karl Ferdinand Quandel der 6. Kompagnie 1. Kur-

t wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär- esezbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärfstraf- erihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen- ü tig erklärt. rankfurt a. M., den 27. November 1903. Gericht der 21, Division. Der Gerichtsherr : Hasemann, von Hagen. Kriegsgerichtsrat.

Fahnenflucht, | flu

[65827] In der Untersuhungssahe gegen den Musketier

Nr. 17, geb. am 2. März 1882 zu Wesel, Kreis Nees, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgeseßbuches sowie der 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der eshuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Mes, den 26. November 1903. Königliches Gericht der 33. Division.

{65826]

Do

Lo R U I D O DIII I O O Dol

Der Rekrut Johann Bauer in Kontrolle des F Bezirkskommandos Kempten, geboren am 2. Juni F S8 64, 69, 70 f R.-M.-St.-G.-B., §8 356, 360 Abs. 1 ‘MM.-St.-G.-O. F

In der Untersuhungssahe gegen den Rekruten | ranz Xaver Feißt aus dem Landwehrbezirk Offen- |

69 ff. des Militär- F trafgeseßbuchs sowie der 356, 360 ‘der Militär- | strafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für |

fut en Infanterieregiments Nr. 81 wegen Fahnen- F

Jakob Wemmers der 12. Komp. Infant.-Regts. f

Zweite

Beit Staatsanze

zum Deutschen Reihhsanzeiger und Königlich Preußischen

282.

; nter Oen . Aufgebote, . Unfall- und Invaliditäts- 2, Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlesung 2c. von Wertpapteren.

1) Untersuchungssachen.

[65829] Verfügung. : Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Kanonier Georg %Hofftätter 5 /1. A ausge- {rieben am 20. ds. Mts. in Beilage 2 sub Ziff. 62 737 wird zurückgenommen. Augsburg, 26. November 1903. Gericht der K. Bayer. 2. Division.

Bekanntmachung.

Die im Deutschen Reichsanzeiger Nr, 60/03 (Bei- lage) veröffentlichte Fahnenfluhtserklärung vom 7, März 1993 gegen den Musketier Julius Gott- fried Schueider der 7. Komp. Inf.-R. Nr. 168 (geboren am 27. März 1877 zu Darmstadt) wird wieder aufgehoben, da 2c. Schneider inzwischen auf- gegriffen wurde.

Darmstadt, am 28. November 1903.

Gericht der 25. Division.

Der Gerichtsherr : Freiherr von Gall, Generalleutnant u. Divisions- kommandeur. {65823]

Die wider den Musketier Wilhelm Stolle der 7. Komp. 8. Lothr. Infanterieregiments Nr. 159 in Nr. 261 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 3. November 1903 wird aufgehoben.

ünfter i. W., den 28. November 1903. Gericht der 13. Division. Der Gerichtsherr: Or. von der Horst,

Graf von Klinckowstroem. Kriegsgerichtsrat.

165831] Beschluf.

Die Beschlagnahme über das Vermögen des Torpedomatrosen 11. Kl. Otto Franz Wilhelm Lahrs der 3. Komp. 11. Torpedoabteilung, geboren am 7. Januar 1880 zu Katow, wird gemäß § 362 M.-St.-G.-O. hiermit aufgehoben, da die dem Be- \chlagnahmebeschluß vom 20. November 1903 zu Grunde liegenden Vorausseßungen weggefallen sind.

Wilhelmshaven, den 25. November 1903.

Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion.

i E

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

65768] Großherzoglihes Amtsgericht Oldenburg i. Gr. Abt. I. Oldenburg, 1903, November 25. Aufgebot.

Der Gastwirt Reinhard Köster zu Oberhammel- warden hat das Aufgebot des Landesschuldscheins ‘Nr. 024 726 der Oldenburgischen Staatseisenbahn- rämienanleihe von 1871 über 40 Taler beantragt.

er Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf Montag, den 20. Juni 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht, aner Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermin feine

echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird. [65836] Erledigung.

Die in Nr. 175 des N.-A. für 1903 ad 6570 IV. 31. 03 gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wertpapiere sind ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben: Obligation der Anatolishen Eisenbahn- Gesellshaft, Serie 11 Lit. D Nr. 71 587, über 408 Æ = 20 Lftrl. ad 10 340 IV. 31. 03.

Berlin, den 30. November 1903.

Der Polizeipräsident. 1V. E. D.

{65099 Aufgebot. Der Pfandschein Nr. 771 V., den wir unterm 21. Juni 1899 über den von uns für Herrn Carl Tite, Kaufmann in Ziegenhals, ausgefertigten Versicherungs- {hein Serie A Nr. 125 156 vom 1. Dezember 1894 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger An- sprüche bezüglich des bezeihneten Pfandscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sh nicht melden sollte, der Pfand- \hein gemäß Punkt 15 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat aus- gefertigt werden wird. Leipzig, den 1. Dezember 1903. Allgemeine Reuten- Capital- und Lebensversicherungsbauk Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

465097] Aufgebot.

Der Geflügelhändler Louis Isaac in Wreschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Peyser ebendaselbft, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Oktober 1903 fällig gewesenen Wechsels d. d. Wreschen den 3. September 1903 über 240 Æ, der von ihm auf den Wirt Stanislaus Kosmala in Kl. Gutowy gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- aefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, POLON 8 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wreschen, den. 20. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65757] Aufgebot.

Die Erben und NELGIa olger des zu Dülken, Waldnieler Straße, verstorbenen Ackerers Peter Mathias Fitßen, nämlich: 1) Heinrich Fißen, Aerer, 2) Wilhelm Ben Ackerer, beide zu Dülken, Waldnieler Straße, 3) Johann Fißen, Ackerer zu Dülken, Hausen, haben das Aufgebot des angeblich

Obenauer, Kriegsgerichtsrat.

Berlin, Diensta

erlust- und Fundsaen e u. dergl. Öffentlich Cer Anzeiger.

verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Dülken Stadt Band XII1 Art. 617 für den Erblasser der Antragsteller eingetragenen Hypothek von 3000 # beantragt. Der Inhaber des Hypothekenbriefs wird aufgefordert, spätestens in dem auf *den 4. Juli 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 10, an- beraumten Aufgebotstermin seine Nechte und Ansprüche anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftleserklärung erfolgen wird. Dülken, den 25. November 1903. Königliches Amtsgericht. I.

[65393] __ Aufgebot. :

1) Der Landwirt Johann Georg Friedrih Otto Schirmer, 2) dessen Ehefrau Karoline Auguste geb. Kleimenhagen zu Aeu 3) die Ehefrau des Karl Friedri Schirmer, Margarethe Christiane 0, Neum in Herrenbreitungen, 4) die Ehefrau des Bürgermeisters Moriy Ferdinand Jäger, Bertha geb. Schirmer, in Herrenbreitungen, 5) die Chefrau des Landwirts Heinrih Friedrih Schirmer, Auguste geb. Schirmer, in Herrenbreitungen, 6) der Land- briefträger Karl Schirmer in Suhl haben das Auf- gebot der unbekannten Qs der im Grundbuche von Herrenbreitungen Artikel 281, 387, 388, 389, 390, 392 zu Gunsten des verstorbenen Drahthammer- besißers Johannes Endter zu Brotterode einge- tragenen Hypothek von 400 Talern beantragt. Lie Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Schuldurkunde vorzulegen, widrigenfalls die Gläubiger mit ihren Rehten ausgeschlossen werden.

Schmalkalden, den 20. November 1903.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[65759] Vekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgeriht Bayreuth hat unterin 27. November 1903 folgendes Aufgebot erlassen: Die Taglöhnerin Margareta Küfner in Eremitenhof beantragte, den am 2. ‘Mai 1851 geborenen Johann Matthäus Küfner, ihren Ehemann, welcher seit 19 Jahren verschollen ist, für tot zu erklären, und ist Aufgebotstermin anberaumt auf Mittwoch, den 6. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, dahier, Sitzungssaal. Es ergeht daher die Aufforderung: a. an den Verschollenen, sich spätestens im genannten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärüng erfolgen wird, b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. t

Bayreuth, den 28. November 1903.

erihts\hreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. 8.) Deuffel, Kgl. Sekretär.

A Aufgebot. : Es haben beantragt : Ia. Der städtishe Fleishbeschauer Friedri Prang zu Cöln-Nippes, Nievenheimer Straße 50,

b. der Msöbelhändler Caépar Prang zu Cöln, Salzgasse 3,

c. die Witwe Peter Prang. Agnes geborene Tils, zu Cöln, Dreikönigenstraße 24a,

vertreten durch Rechtsanwalt Court in Cöln, den verschollenen Ackerer Mathias Prang, ihren Bruder, beziehungsweise Schwager, geboren am 24. Sep- tember 1841 zu Sinthern, Gemeinde Freimersdorf, Regierungsbezirk Cöln, zuleßt bis 1877 wohnhaft in Sinthern,

11. Die Witwe Iohann Joseph Bloemer, Sophie geborene MolUberg, zu Cöln, elta 20/22,

1) den verschollenen Shuhmacher Andreas Schulz, ihren Schwager, geboren am 30. Mai 1841 zu Moselweiß,

2) dessen Tochter, die Anna Schulz, geboren am 29. November 1865 zu Cöln, beide zuleßt bis 1868 wohnhaft in Cöln,

Illa. Der Tagelöhner Peter Brün zn Cöln- Niehl, Fürstenbergstraße 160,

b. die Ehefrau des Fischers und Due Wilhelm Bilstein, Margaretha geborene Brün, zu Cöln-Niehl, Sebastianstraße Nr. 226, den verschollenen Sattler Johann Brün, ihren Bruder, geboren am 12. Mai 1865 zu Cöln-Niehl, zuleßt bis 1890 wohnhaft in Cöln-Niehl,

1V. Die geschästêlose Sibilla Henriette Hanings zu Zülpich, vertreten durch den Königlichen Notar Godndorf zu Zülpich, den vershollenen Kommis Ludwig Joseph Hanings, ihren Bruder, geboren am 16. Februar 1850 zu Cöln, zulegt bis 1876 wohnhaft in Cöln,

V. Der Polierer Karl Jakobs zu Cöln, Ehren- feld, Venloer Straße Nr. 2611, den verschollenen Schlosser Johann Drolshagen, seinen Stiefbruder, A am 18. September 1870 zu Cöln, zuleßt is 1887 in Mülheim am Vhein sih aufhaltend,

für tot zu erklären.

Die Verschollenen werden aufgefordert, sih \päte- stens in dem auf den 21. Juni 1904, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Streitzeuggasse 23, Unterhaus, anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen.

Cöln, den 23. November 1903.

Königliches Amtsgeriht. Abt. V7. [65746] Oeffentliche Zustellung.

Das K. Amtsgericht Dahn hat mit Beschluß vom 26. November 1903 auf Autrag von Johannes Leidner, Wagner in Erlenbach bei Dahn, als be- stellten Abwesenheitsp eger der nachgenannten Ver- {ollenen das Aufgebotsverfahren eingeleitet zum Zwedke der Todeserklärung von: :

1) Keilbach, Josef, geboren 2. April 1842, seit 1868 ausgewandert und verschollen,

g, den 1. Dezember

2) Keilbach, Johannes, geboren 19. Juni 1852, seit 1874 ausgewandert und verschollen,

beide gebürtig und vor ihrer Auswanderung wohn- haft goveien in Erlenbah bei Dahn, Söhne des daselbst verlebten Ackerers und Adjunkten Josef Keil- bah, und Aufgebotstermin bestimmt in die öffent- lihe Sihung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 27. September 1904, Vor- mittags 9 Uhr; dabei die Aufforderung erlassen an :

1) die Verschollenen, sich spätestens im- Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todese erfolgen wird,

2) alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf- gebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Dahn, den 28. November 1903.

Eymer, Kgl. Sekretär.

ärung

[65760] Aufgebot.

Die Ehefrau Mirthil Vorms, Adele geb. Levy, zu Bingen a. N. und Sarah Levy, Dienstmagd in Nancy, haben beantragt, die Vertboileue Mathilde Levy, gen am 6. Mai 1855 in Délme und zu- leßt wohnhaft in Delme, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih \pä- testens in dem auf den 15. Juni 1904, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Delme, den 27. November 1903.

Kaiserliches Amtsgericht.

[65767] Nr. 17 829. Das Gr. Amtsgeriht Emmendingen

hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

Die Ehefrau des verschollenen Webers und Land- wirts Wilhelm Wiekersheim, Anna Katharina geb. Erhardt, von Malterdingen und deren Sohn Julius Wickersheim, Landwirt von da, haben den Antrag gestellt, ihren zu Malterdingen am 24. September 1849 geborenen Ehemann und bezw. Vater, wekcher am 26. Oktober 1886 sch von Malterdingen nah Amerika New Vork entfernt und Fit dem 15. April 1892 keine Nachricht mehr hierher ge- langen ließ, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den S. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unter- zeihneten Geriht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen werde. Zugleich ergeht an alle, die Na t über Leben oder Tod des Ver- chollenen zu D vermögen, die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon

nzeige zu erstatten.

Emmendingen, den 21. November 1903.

GAARMe S E Amtsgerichts. ru ch.

[65756] Aufgebot.

Die geschiedene Ehefrau Johann Maus, Julie geb. Kamp (verwitwete Stachels) zu Essen hat beantragt, den vershollenen Bergmann Johann Maus, geb. am 2. Mai 1850 zu Osann, 1878 ausgewandert nah Amerika (leute Nachricht 1878 aus Philadelphia), zuleßt wohnhaft in Essen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich \pä- féstens in dem auf den 24. Juni 1904, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenallee 74, Zimmer 6, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Essen (Ruhr), den 21. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65386] Bekauntmachunug.

Das Kgl. Amtsgericht Freising hat am 23. No- vember 1903 beschlossen: Es wird zum Zwecke der Todeserklärung :

1) des Vierthaler, Josef, unehelih der Schmieds3- tohter Maria Vierthaler von Adelzhausen und des Gütlersohns Johann Pointner (Boltner) von F legene seit Mitte der achtziger Jahre in einem

[ter von circa 35 Jahren verschollen, zuleßt in Neustift, auf Antrag des Pflegers Pointner, Michael, Gastwirt in Freising,

2) des Auglhuber, Paul, Sohn der Unter- \chneiderseheleute Kaspar und Ursula Anglhuber in Marzling, angeblich im Jahre 1834 nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, sowie des Sedlmeir, Andreas, geboren am 2. April 1858 in Marzling, katholisch, Sohn der Gütlerseheleute Johann und Walburga Sedlmeir, leßtere geborene Grünberger in Marzling, im Jahre 1888 nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, auf Antrag des Gütlers Sedlmeir, Sebastian, in Marzling, 4

3) der Fischer, Magdalena, geboren am 7. März 1856, Tochter der Gütlerseheleute Simon und Ursula Fischer, leßtere geborene Limmer, von Brunnhofen, im Jahre 1884 nah Amerika ausgewandert und seit- dem vershollen, auf Antrag des Pflegers Heilmeier, Peter, Gütler in Marzling,

4) des Siglhuber, Nepomuk, Bruder der Tag- [öhnersfrau Anna Maria Riedmüller, geborene Sigl- huber, Ebefrau des Josef Riedmüller in Neustift, seit dem russishen Feldzuge verschollen, auf Antrag A ne L Schmidtbaur, Sebastian, Glasermeister n Neustift,

5) des Kicefelinger, Bartholomäus, geboren am 5. Januar 1848, Sohn der Schuhmacherseheleute Josef und Elifabeth S leßtere geborene Edart in Hallbergmoos, seit mehr als 35 Jahren

ck

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tsgenofsenschaften. ehtsanwälten.

verschollen, zulegt in Hallbergmoos, auf Antrag des Anwesensbesitßers Rosenboeck, Leonhard, in Neustif

6) des Wimmer, Josef, geboren am 10. August 1861, Sohn der Hausbesißerscheleute Josef un

Maria Wimmer, leßtere geborene Deuter und später verchelihten Hobmeir in Freising, im Jahre 1877 nah Amerika ausgewandert, seit 1882 verschollen, auf Antrag des Pflegers Deuter, Johann, Gastwirt in

Freising,

das Aufgebot erlassen. Es ergeht die Aufforderung an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden, und an alle, welche Auékunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterfertigten Gerichte hievon Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 28. Juni 1904, Nach- mittags 3 Uhr, Sigzungssaal Nr. 12, des Kgl. Amtsgerichts Freising bestimmt.

Freising, 23. November 1903.

Der Kgl. Amtsgerichts\ekretär : (L. 8.) Ficht.

[65755] Aufgebot.

Der Ackerer und Winzer Heinrih Thelen aus Bruchhausen, in seiner Eigenschaft als gerichtlih be- \tellter Abroesenheitspfleger, hat beantragt, dem ver- \{hollenen Heinrich Pertborn (geboren als Sohn der Eheleute Jacob Perßborn und Anna Katharina geb. Krupp am 22. März 1825), zuleßt wohnhaft in Kashach bei Linz a. Nhein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Juni 190, Vormittags T1 Uhr, vor dem unter- zeihveten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Linz a. Rhein, den 26. November 1903.

Königliches Amtsgericht.

[65762] Aufgebot.

_Nr. 29 839. Die Erben der Friedrih Baum? Ga Witwe von Oberweier, nämlich: Landwirt oahim Baumgärtner, Elsa Baumgärtner und Fabrikaufseher Karl August Baumgärtner für fich und als Vormund der Friedrich Baumgärtner Kinder, haben beantragt, die Miterben: Sofie Baum- gärtner, geb. 8. November 1849, Klementine Baumgärtner, geb. 28. Avril 1852, und Josefine Baumgärtner, aeb. 11. Mai 1857 zu Oberweier, welche zuleßt in Oberweier wohnhaft gewesen und nunmehr verschollen sind, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf Dienstag, "7. Funi 1904, Vorm. 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem ge- nannten Geriht Anzeige zu machen.

Rastatt, 24. November 1903.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Nenner. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

(L. S.) Zirkel, Gr. Amtsgerichtssekretär.

[65766] Aufgebot.

Der Rentner Heinrich Grimming zu Koblenz- Neuendorf, der Schmiedemeister Karl Stommel zu Urbar und die Ebefrau des Pt Heinrich Lemler, Anna geb. Stommel, zu Mallendar haben beantragt, die verschollene Katharina Stommel, ge- boren zu Brohl am 13. Januar 1821 als Tochter der Eheleute Peter Stommel und Anna geb. Frickels, zuleßt wohnhaft gewesen in Brohl, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Juni 1904, Vormittags LOF Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sinzig, den 17. November 1903.

Könitalicbes Amtsgericht.

i Aufgebot.

Die verw. Frau Bureauhilfsarbeiter Jenny Hilde- brandt, geb. Bolte, in Berlin (Chamissoplay 3), vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Koznißky in Berlin 8W. (Lindenstr. 13), hat beantragt, die ver- schollenen Geshwister Hildebraudt (Hildebraud) : Georg Anton, geb. am 22. April 1854, Eva Auguste, eb. am 28. Augufi 1856, zuleßt in Hochkirh (Kreis

trelno, Posen) wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Vershollenen werden usaeorer, fich spätestens in dem auf den 3. Juni 1904, M & 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Aus- kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die And spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Strelno, den 27. November 1903.

Könialiches Amtsgericht.

[29390] Aufgebot. Der Emil Lottrs zu Worms hat beantragt, den vershollenen Gärtner Martin Lottré, geboren am 10. Mai 1851 zu Lorch, zuleßt wohnhaft “in Wiess baden, für tot zu erklären. bezeihnete Ver- \hollene wird aufgefordert, f spätestens in dem auf den 5. Februar 1904, Vormittags 11 L vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, w falls die Todeserklärung erfolgen wird. An

[65764]

a welche Auskunft über Leben oder Tod des See

_1903.

6, Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell 7. Erwerbs- und Ea | a s - 8. Niederlassung 2c. von | . Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.