der nit seemännishen Mannschaft im Ausshwingen und Nudern der Boote ganz besonderen Wert legen. Jeder Mann der S iff3- besaßung is von vornherein einem bestimmten Boote zugeteilt und kennt es zu Beginn der Reise die Funktionen, die er im Falle eines Un- bei den Booten zu üben hat. Mit den hierauf bezüglichen Vor- riften der Hamburg-Amerika-Linie und mit der zusammenhängenden des gesamten, einem besonderen Inspektor unterstehenden Sicher ienstes dieser Gesellschaft \chließt das Buch. Auf die nisi Einzelheiten in der Darstellung Professor Flamms, der in diesen Dingen eine Autorität ist und der (eue L undRatschläge durch eine Fülle von Abbildungen illusiriert, auf feine Vorschläge, bie von den großen Reedereien eingeführten Krängungsversuche allgemein vaeruscüreiben, u. a. m. und ebenso auf die Einzelheiten der von ihm dargestellten geseßlihen Bestimmungen kann hier nicht ein- gegangen werden. Wer ais Fahmaun oder als angehender, noch etwas ängstliher Weltreisender an dem Gegenstand ein näheres Snterehe nimmt, der wird die Schrift A selbst mit Nußen und Befriedigung studieren und dem Verfasser für seine Arbeit Dank wissen.
ellung
Gleihzeitige Telegraphie und Telephonie auf nur einer Leitung.
Ueber ein neues System gleichzeitiger Telegraphie und Telephonie, das den Erfindern, dem Professor Bruns und dem Ingenieur Turchi, in den Hauptstaaten patentiert ist, veröffentlicht die in Frankfurt a. M. erscheinende „Elektrotehnische Rundschau“ (Heft 4 des 21. Jahrgangs) einen Aufsaß der Erfinder selbst. :
Das Wesentliche dieser Neuheit besteht darin, daß im Betrieb e Telegraphendrähte gleichzeitig für Telegraphie und Telephonie mittels Einschaltung einer Differentialspule Verwendung finden. Nach einer Reihe von Versuchen, unter denen diejenigen auf der Linie Rom—Florenz in einer Entfernung von 300 km die wichtigsten waren, ist nunmehr die Linie Turin—Vercelli in regelmäßigen Betrieb genommen. Die Einschaltung der Differentialspule in bestehende Telegraphenleitungen kostet nur einige wenige hundert Mark. In kurzem sollen Versuhs- installationen in London vorgenommen werden, sodann steht die offizielle Einführung in Portugal bevor, wo zur Zeit eine englische Gesellschaft mit der Ae eines weit verbreiteten Telephonneßzes beschäftigt ist. Man hat die Arbeitea zur Zeit sistiert, um das Ergebnis der Londoner Versuche abzuwarten und sodann eventuell das bestehende Telegraphens ney für die simultane Telegraphie und Telephonie zu benußen.
Die Hauptvorteile präzisieren die Erfinder folgendermaßen: 1) Die bestehenden Telegraphenleitungen brauchen uicht wesentli geändert zu werden, 2) Telegraphieanlagen der verschiedensten Arten, auch solche, die mit {nellen und \synhronen Apparaten arbeiten, wie die von Hugues u. Weston u. a. m., sind verwendbar. 3) Im Unterschiede von allen anderen ähnlichen Systemen brauht man für die ganze Linie nur eine Leitung. 4) Die Geringfügigkeit der Grgänzungskosten.
Stuttgart, 3. Dezember. (W. T. B.) Nach einer amtlichen Meldung findet am 9. und 10. Dezember in Stuttgart unter Leitung der Generaldirektion der württembergischen Staatseisenbahnen die europäishe Fahrplankonferenz zur Aufstellung der Sommerfahrpläne 1904 statt. An den beiden vorhergehenden Tagen werden fogenannte Vorkonferenzen abgehalten. ür die Konferenz, zu der gegen 200 Vertreter von Regierungen und Eisenbahnverwaltungen erscheinen werden, find über 300 Anträge angemeldet, von denen eine große Zahl auf die Ein- ridtung neuer und Verbesserung bestehender Zugverbindungen im inter- nationalen Verkehr gerichtet sind. Die württembergishe Eisenbahn- verwaltung bemüht fich wieder, eine Verbesserung im Verkehr des Tages\schnellzuges von Stuttgart nach Berlin zur Verkürzung der Fahrtdauer und zur Erzielung einer früheren Ankunft in Berlin zu erhalten. Zwischen Stuttgart und Frankfurt a. M. \foll eine bessere Verbindung geschaffen werden. Ferner soll versuht werden, Ver- besserungen in den Zugverbindungen zwischen Paris und Wien, fm Hamburg, Bremen und Süddeutshland und der Ostschweiz zu erzielen.
New York, 4. Dezember. (W. T. B.) Ueber die kürzlich in der Unterredung des Generaldirektors Ballin mit einem Redakteur des „New York Herald" angedeutete bevorstehende Vereinigung des Betriebes der Mittelmeerlinien der Hamburg-Amerika- Linie und desjenigen der White Star-Linie verlautet, daß dieser Vertrag jeßt perfekt geworden ist. Jede der beiden Gefellschaften stellt vier Dampfer für eine Linie zwischen dem Mittelmeere und Nord- amerika ein. Die Zweigniederlassung der Hamburg-Amerika-Linie in Genua übernimmt die Geschäftsleitung auch für die White Star- Linie. Die Schiffe der Hamburg-Amerika-Linie behalten ihren Terminus in New York, diejenigen der White Star-Gesfellshaft gehen nah Boston.
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- aus. 256. Vorstellung. Figaros Hochzeit. Baud e Oper in 4 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo E Uebersetzung von Knigge-Vulpius. Anfang
hr. Schauspielhaus. 268. Vorstellung. Wie die Alten ungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann.
nfang 7 L Sonntag: Opernhaus. 257. Vorstellung, Manon.
Oper in 4 Akten und 6 Bildern von I. Massenet.
von Orleans.
erd. Gumbert. (Chevalier des Grieux: Herr Franz
7E UR K. u. K. Kammersänger, als Gast.) Anfang r.
Schauspielhaus. 269. Vorstellung. Jm ftillen
Gäß chen. (Quaiity - Street.) Lustspiel in
4 Akten von J. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson.
Unfang 7# Uhr.
Neues Operntheater. Egmont. 5 Aufzügen von Wolfgang von Goethe. Musik von Ludwig van Beethoven. Anfang 7 Uhr. — Der Billettverkauf findet täglih im Königlichen Schauspielhause statt.
Nachmittags 3
Fledermaus.
Trauerspiel in Solsispiel
Deutsches TheateroSonnabend : Rose Bernd. Anfang 7ck} Uhr. ‘
Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Rosenmontag. — Abends 74 Uhr: Nose Verud. i
Montag: Rose Berud.
Berliner Theater. Sonnabend, Nahmittags 3 Uhr: Die siebeu Naben. — Abends 7# Uhr: Alt-Heidelberg.
Sonntag, iitiags 2x Uhr: Die fiebeu Naben. -— Abends 74 Uhr: Gustav Adolf.
Montag: Alt- Heidelberg.
„SlpBlertgeater, O, (Wallnertheater.) onnabend, ends 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Aufzügen v rik SZbsen. uts{ch von Wilhelm Ade I
ailleron.
Ed. P
zofe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. — Abends 8 Uhr: Die Jungfrau
Montag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell.
N. (Friedrich WilhelmstädtishesTheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liebelei. in 3 Aften von Arthur Schnißler. Hierauf: Literatur. Lustspiel in 1 Aft von Arthur Schnigler.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jm weißen Nößl. — Abends 8 Uhr: Der Bibliothekar.
Montag, Abends 8 Uhr: Vasantasena.
: Theater des Westens. Kanistr. 12. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von goolazi sée Garten. sen gg age apa) erzoglicher D 0. 2) L fäppheu. — Abends 7# Uhr (10. Vorstellung im Abonnement): Julius Spielmann, als Gast.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: von . Frau Der Barbier vou Sevilla. — Abends 74 Uhr: Gastspiel des Kammersängers Nikolaus Rothmühl. DE ame y
ontag (11. Vorstellung im Ab : Spielmann, di Gast g onnement): Julius
ienêtag (11. Vorstellung im Abo t): s Glöcfchen des aran Op A N
Neues Theater. Vorher: Logik des Herzens.
e Besidenziqoater. (Direktion: S. Lautenburg.) onnabend: eitensprung. (L tte. Schwank in 3 Akten von Le Ber “S rag Guillemand. Deutsh von Max Shönau. Vorher : Der zündeude e gol in 1 Akt von nfang r, Sonntag und folgende Tage: é Vorher: Der Alobenks R E IRGNRE Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Seine KNammer-
Thuliatheater. Direktion Iean Kren und Alfred Schönfeld. Sounabend, Nachmittags 4 Uhr: Bei
Theater uud Mufik.
Deutsches Theater.
Im Deutschen Theater hat Gerhard Hauptmanns Schau- el „Rose Bernd“ das erste Viertelhundert seiner Aufführungen hinter sich. Tiefgehender fast .als der der Grstaufführung war der Gindruck, den die fünfundzwanzigste Wiederholung des Stükes am Dienstag auf das Publikum ausübte. Bei einem Zusammen- spiel, das jeßt nahezu die Vollkommenheit erreicht hat, traten die vielvers{hlungenen Fäden der Handlung deutlicher hervor und ließen auch das psychologische ei, das die Seele der Dichtung bildet, in allen seinen inzelheiten klar erkennen. An erster Stelle ist wieder die Trägerin der Hauptrolle zu nennen, deren Darstellung völlig wie ein Erlebnis, nicht mehr wie Theater- spiel wirkt, aber auch die Leistungen der Frau Conrad, der Herren Bassermann, Rittner, Sauer, Forest sind kaum minder zu loben. Dazu kommt die in bezug auf Naturtreue kaum zu übertreffende, die“ Stimmung des Ganzen stark unterstüßende Inszenierung. Es ift daher anzunehmen, daß „Rose Bernd“ noch recht lange den Spielplan beherrshen wird.
_Im Königlichen Opernhause gelangt morgen, Sonnabend, „Die Hochzeit des Figaro“ von Mozart zur Aufführung. Die Damen, Beri, iedler, Parbs, die Herren Hoffmann, Nebe, Sommer und
ittefopf sind in den Hauptrollen beschäftigt. Kapellmeister von Strauß dirigiert.
Für die morgen, Abends 7 Uhr, zum Besten des Vater- ländischen Frauenvereins im Neuen Königlichen Opern- theater stattfindende Festvorstellung haben die Verfasser der tantiemepflihtigen Stücke in Anbetraht des wohltätigen Zwecks auf jede Einnahme verzichtet. Die Ausshmückung des Theatersaals in der Art des Königlichen Opernhauses bei betondeten Anlässen ist bisher dem A e d Publikum noch nicht vorgeführt worden. Die hierzu erforderlihen Dekorationsstoffe hat die General- intendantur -der Königlichen Schauspiele dem Vaterländischen Frauenverein für diesen Zweck ausnahmsweise zur Verfügung gestellt. — Für die Festvorstellung werden au Promenadenbillette zu 4 4, die nit zu einem festen Sipplag berechtigen, aber den Aufenthalt in allen Näumen gestatten, ausgegeben werden. Der Verkauf findet an der Tageskasse des Königlichen Schauspielhauses, im Warenhaus Wertheim und im Vereinsbureau (Dessauer Str. 14) statt.
_ Im Sqhillertheater 0. (Wallnertheater) befindet sich gegen- wärtig das Lustspiel „Der Compagnon“ von dolph LArronge in Vorbereitung, das Mitte dieses Monats zur Aufführung gelangen wird.
Im Theater des Westens findet am Sonntagnachmittag ein Gastspiel der g Sophie Heymann-Engel als Rosine im „Barbier von Sevilla“ statt.
«Max und Moriß“, eine Kinderkomddie, die bei ihrer ersten Aufführung im Thalia-Theater großen Erfolg hatte, wird morgen, Sonnabend, Nachmittags 4 Ubr, bei ermäßigten Eintrittspreisen h s Jeder Erwachsene hat das Necht, ein Kind frei ein- zuführen.
(Der K'onzertbericht befindet sih in der Zweiten Beilage.)
Mannigfaltiges.
Berlin, den 4. Dezember 1903,
íÎn der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten berichtete der Stadty. Stadthagen über die Beratungen des Ausschusses, dem die Neglements für die Fürsorgeerziehung zur Vorberatung überwiesen worden waren. Die von dem Magistrat entworfenen und von der Versammlung beschlossenen Bestimmungen hatten in mehreren Beziehungen niht die Zustimmung der Aufsichtsbehörde gefunden. U. a. war beanstandet worden, daß jede Gewähr für eine religiög- sittliche Erziehung der Fürsorgekinder vermißt werde. Der Magistrat hat darauf die Reglements umgeändert, und der Ausshuß hat sich mit den verschiedenen Paragraphen zu beschäftigen gehabt. Die Durchberatung der einzenen Bara pan nahm längere Zeit in Anspruch, sie wourden aber _sämtli ohne längere Erörterungen den Anträgen des Magistrats und des Ausschu}ses gemäß angenommen: — Auf den Antrag des vorberatenden Auss{chusses erklärte ih ferner die Versammlung damit einverstanden, daß vom 1. Januar 1904 ab die Zahl der Mit- e des Ausschusses zur Begutachtung der Vorlagen wegen An- tellung bezw. Pensionierung von besoldeten Gemeindebeamten und Lehrern von 10 auf 15 erhöht wird, und damit, daß die bei den städtischen Kassen zur Zahlung kommenden Dienstpensionen, Witwen- und Waisengelder, Unterstüßungen usw. auch ohne Monatsquittung im Postanweisungsverkehr an die Berechtigten gezahlt werden. — Auf eine Anfrage der Stadtvyy. Nast und Genossen, weshalb derSchulunterricht am
rage, wie
Deputation
juristischen,
unterbrochen. überschwemmt. Wasser.
eine Anzahl von Schulen für den roerden mußten, und daß man au freiheit beshränken wollte. einstimmig beschlossen, den Unterri ¡u lassen. — Zum die drchenden Ausfälle ( können. Die V Mi dieser Angeiegenzes _eingeseßte gemi atte zu verdoppeln, und ¡war für be Wertes, für unbebaute Grundstücke von 1 auf 2%/ zu erhöhen unh die bisher steuerfrei: gebliebenen Zwischenverträge ebenfalls zur Umsa, steuer heranzuziehen. Nach
neuem einem Ausschusse zur Durhberatung
öffentliche {loß fi
Dortmund, 3. Dezember. Zeitung“ zufolge wurden auf der Zehe „Schleswig“ bei Brake] infolze heftigen Aufstoßens des 17 Bergleute, darunter mehrere |chwer, verlegt.
New York, 3. Dezember. aus Vancouver meldet, ist der britishe Kreuzer „Fl-ora“" in Nebel auf Felsen bei Denmans Island gestrandet; das Schif ragt mit dem Vorderteil aus dem Wasser.
Wahlakt in Anspruch ge H die Lehrer nit in threr Wes Deshalb habe die städtische Schuldeputatigy L en PCeftbie S tee Bering mia u ammlun f n Pidtischen Etat gedeckt wetl
lagen, die bestehende Umsaßsteuy
vorges. aute Grundslücke von | auf 1% da
kurzer Debatte einigte man \ih ay
wie aus materiellen Gründen dahin, die Vorlage boy
; : zu überweisen. — An di eine geheime Sitzung an.
Posen, 4. Dezember. (W. T. B.) Die Warthe steigt sowoh] an der russishen Grenze wie hier in Posen ziemlich \{nell. Ein Teil des Berdyhower Dammes ist überschwemmt, nur de pee verhindert bisher ein weiteres Ueberfluten. Der Wasserstand
eträgt 2,36, gegen gestern 2,28. Schrimm meldet eine Wasserhöhe von 2,30, Pogorzelice 2,42 m.
(W. T. B.) Der „Dortmundg
örderkorbes auf den Anshlz
Cetinje, 3. Dezember. (W. T. B.) Infolge starker Negen; güsse sind sämtlihe Flüsse in der hiesigen Gegend ausgetreten; mehrere Brücken sind weggerissen; der
erkehr ist im ganzen Lnd Der Skutarisee hat die benahbarten Dörfer Skutari, Rjeka und Virbazar stehen unter
(W. T. B.) Wie eine Depes
garische inSaloniki
ausgeschlossen.
schaftern
Unterstüßung geben.
Tage der Urwahlen aues sei, antwortete der Stadtshulrat Dr. Gerstenberg, daß bei dem Mangel an geeigneten anderweitigen Wahllokalen
rolle.) Sonntag,
Schauspiel
Bentraltheater. Sonnabend
binder.
Trianountheater.
(Direktion: A. Pras, Groß- Anfang 8 Uhr.
Sonnabend, | Sonntag: BViscotte.
Zu halben Preisen: Rot-
Die
Manne!
Sophie Heymann - Engel.
kleinen Preisen : Kindervorstellung. M (Ieder Erwachsene ein Kind frei.) — Der Hochtourist. (Guido Thielscher in der Titel-
; Nachmittags 34 Uhr: Preisen: Zum 550. Male: Charleys Tante. Dienstag: Zum 100. Male: Der Hochtourift.
i (Georgenstraße, riedrih- u. Universitätsstr.) Sonnabend: Biseotte.
ax und Moritz. Abends 73 Uhr:
Bei [kleinen
Der Nasftel-
zwischen
Bellealliancetheater. (Direktion: Hofshauspiel-
direktor Jul. Aug. Grube.) Sonnabend: Los vom Schwank in 3 Akten von Wilh. Jacoby und Arth. Lippshiz. Anfang 8 Uhr. Sonntag und folgende Tage: Los vom Manue! Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jun Vertretung.
Der Bettelstudeut. Konzerte.
Fingakademie. Sonnabend,
Sonnabend: Salome.
r, Dehòre und „quartetts.
Saal Bechstein. Sonnabend, L. Konzert von Alexauder Sebald (Violine).
Abends 8 Uhr:
Liederabend von Maria L. Walter.
Abends 73 Uhr:
Beethovensaal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ix. Abonnementssoiree des Böhmischen Streich-
Pirkus Vchumgnn.
Fuake. 73 Uhr: Babel uud Bibel, oder: von tausende in Form etner großen pautomime, in elf yon A. Moszkowski und in Szene
Sonnabend ,
Abends Die Pracht, der
Untergang und die Wiedererweckung des Weltreichs abylon. Eine Wanderung durch acht
Jahr- Aussfstattungs-
Abteilungen nah einer Idee
geseßt vom Di-
Konstantinopel, 4. Dezember. K. K. Telegr.-Korresp.- Bureaus. otshaft hat der 98. v. M. in dem Briefkasten der österreichish-ungarishen Poft
für Neujahr ausgesprochen seien.
Die Angaben der Persönlichkeiten für die Po S Wilajets sind unzutreffend; die Wahl wird in diesen Tagen erfolgen und fodann der Pforte mitgeteilt werden. — Gerüchte von der Ententemächte und zwischen den Kabinetten dieser Mächte sind falsch.
Die Nachricht von der Einseßung einer Kommission für Verhandlungen über die dahin richtig zu stellen, daß eine türkishe Aeußerung vorliegt, man beabsichtige, den Staatsmann Alexander Karatheodory Pascha und für die Gendarmeriefrage den Großmeister der Artillerie Zekki Pascha dem Minister des Aeußern zur
schaften werden in direkte und, wie Verhandlungen mit der Kommission nicht eintreten.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
(Meldung des Wiener Die österreihisch-un: forte mitgeteilt, daß am
ein Brief gefunden worden sei, in dem Drohungen Eine Mystifikation ist núhi
petungen bezüglih der Wahl der ten der beiden Zivilagenten in den
Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bot
neun Reformpuntkte is
für die zu erwartenden Verhandlungen beizu-
Eine offizielle OAELAMGAng ist nicht erfolgt; die Bot: a
ndesüblih, vershleppende
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersien und
weiten Beilage.) (
“Ew: ù: E Lee R 2 2
25 männlichen Löwen. Mlle,
50 Fuß = 15 Meter. Sonntag: Zwei Vorstellungen. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder zahlen halbe Preise Nachmittags: 25 Löwen, Rekordsprung vot 50 Fuß, Cottrells Miniaturhüudchen.
mit seinen Dutricu, RNekordsprung vou
Familiennachrichten.
Verlobt: Verw. Fr. Eva von Jagow, geb. von
Treskow, mit Hrn. Kammerherrn und Major «a. D.
riedrich von Born-Fallois (Wierzonka—- Sienno).
rl. Elisabeth von Shwihow mit Hrn. Ober-
an C von estorff (Kiel—Branden- urg ‘a. H.).
Verehelicht: Hr. Harry von Elbe mit Uly Gräfin Moltke, geb. von Heyden (Berlin). — Hr. Beglertmgarelecenvar de Maizière mit Frl. Els beth Dückers (Stettin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Schloßpfarrer Lic W. Brüning (Köpenick). — Hrn. Oberleutnant
riedrih von Kretshmann (Frankfurt a. O.). — rn. Hauptmann „Pélmaun (Allenstein). — Hrn Negierungsrat Rall (Köslin).
Gestorben: Hr. Geheimer Justizrat und Kreis (En retioe a. D. Adolf von Eckenbrecher Stralsund). — Hr. Major a. D. Eberhard von der Marwiß Mans a. Harz). — Fr. Pfarrer Marie Schaefer, geb. König (Stegliß). — Fr. Konsistorialrat Clara von Hase, A räfin von Kalckreuth (Breslau). — Hrn. Major von Voß Tochter Erna (Charlottenburg).
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Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruck@erei und Verlag Anstalt, Berlin SW,, helmstraße Nr. 32, N
Neun Beilagen
(einshließlich Börsen-Beilage).
zum Deutschen Reichsanzei
Berlin,
Erste Beilage
Freitag,
den 4
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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ger und Königlih Preußishen Staatsanzeig
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Landsberg a. W. . Krotoschin . j Breslau . . - « irschberg i. Schl. . De S ee Göttingen Geldern. E Mete oe 6 o On. e e 4 Langenau i. Wrttbg. Ueberlingen . ; Raft «6 oe o Château-Salins .
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§9
V Uí° Tae U U
Ein liegender Strich (—) in
Bemerkungen. Die verkaufte Meng x den Spalten für Preise hat d
15,00 15,80 14,40 15,40
16,40
16,50 16,50
15,00 15,80 15,30 15,90
16,70
16,50 16/50
15,44 16,00 15,70 16,10
15,44 16,60 16,00 16,10
14,00
12,00 12,60 12,00 11,50 10,90 11,80
14,20
14,00 14:00
13,00 12,00 11,50 11,20 11,80 11,00
12,00
14,00
12,00 12,60 12,00 11,60 11,80 12,30
14,60
14,00 14,00
13,00 12,00 11,60 11,80
15,00
12,00 12,40 11,00 11,50
e wird au
Deutscher Reichstag. 1. Sißung vom 3. Dezember 1903.
Der Alterspräsident Abg. von Winterfeldt-Menkin
f volle Dopp
(d. kons.) eróffnet die Sißung mit folgenden Worten :
Meine Herren!
Beginn einer neuen Legislaturperiode
Mitgliedes der Versammlung, die
mehmen und das Präsidium zu führen,
ist. Ich bin am 2. März
st. das älteste Mitglied bezeihnet worden.
ob irgend einer von den Herren vor
Es meldet sich niemand, i ‘Mitglied bin. Ich
burg, Krebs, Pauli und Paasche.
beiden leßteren sind niht anwesend. An Stelle des Abg. Dr. Hieber den Schriftführerplaß ein.) der Beschlußfähigkeit findet sodann der ‘Namensaufruf statt. Während dieser vor sich geht, teilt der it, daß an Vorlagen eingeg \ shaushaltsetat für 1904, sowie | Handelsprovisorium mit Eng- land, der Gesehentwurf, betreffend die Abänderung des Reichs, sowie Ueber sichten über den Jahren 1901 und 1902, 899 und die Ueber- Ausgaben der Schu ßgebiete. Der Namensaufruf hat die Anwesenheit von 311 Mit- gliedern ergeben, das Haus ist also beschlußfä Die Verlosung der Mitglieder in die einze
dem Bureau übertragen. Nächste Sißung Freitag 2 Uhr (Wahl
nimmt der Zur P ait
‘Präsident mit, Rei Schußgebiete, das
des Finanzwesens Einnahmen und Ausgaben aus die allgemeinen siht über Einnahmen und
wird, wie bisher, Schluß 3 Uhr.
Nach der Geschäftsordnung §
Pflicht des 1 Leitung so lange zu über- bis der Vorstand gewählt 1823 geboren und vom Bureau als Fch erlaube mir die Frage, dem Jahre 1823 geboren nehme daher an, daß. ih das älteste
Rechnungen für 1
die
eröffne hiermit die Sigung. Schriftführer mir zur Seite zu treten, die Herren Abgeordneten Him- Sind die Herren anwesend? (Die Abg. Dr. Paasche
des Präsidiums und der Schriftführer).
angen
1 ist es beim ältesten
Ich bitte,
hig. j lnen Abteilungen
ind: Der der Etat für die
elzentner und der Verkaufswert auf volle Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht
ist. als
Parlamentakische Nachrichten.
Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesehes, betreffend die Feststellung des RNeichshaushaltsetats
das N
Kapitulanten,
16,00 15,40 15.90
14,90 16,70 15,40 14,40 16,20 16,74 16,75 16,00
15,90 16,80 16,00 16,65 15,00
12,65 12,20 11,70 11,90 12,30
13,40 14,60 12,40 12,50 14.15 14,25 13,20
1225 11,70 12,40
12,00 13,90 14,80 13,00 14,00 15,10 13,60
12,60 11,20 11,70 11,40 10,90
12,50 11/40 11:80
12,15 13.75 12/80
Br das Rechnungsjahr 1904, z ortlaut hat:
F Der diesem Geseh als Anlage nungsjahr vom 1. April 1 folgt, festgestellt : in Ausgab
/ auf 2 460
auf 2 057 047 075 Æ an auf 174551 765 M an (
lich auf 229 136 164 A an
Keruen (enthülfter Spelz,
Weizen. 15,50 16,20 15,90 16,5
16,00 15.80 16,40
14,90 16,90 15,40 14.80 16,60 16,74 16,75 16,25
16,08 17,20 16,30
15,90 17,00 16,30 16,65 17,00 15,00 16,00 R oggen.
| 12,40
| 12,70 | 12,40 11,90 12,40 12,90 13,40 ° 13,70 14,90 13,40 12,70 14,50
12,65 12,20 11,80 12,30 12,80
13,40 14,90 12,40 12,60 14,15 14,25 13,60 G
12,25 11:80 13/10
13,00 11:40 11:90
12,15 1375 13/20
j
e ¡ 735 004 4, nämli
en Etats, und
ordentlihen Etats,
in Einnahme j
auf 2 460 735 004
Der Reichskanzler wird erm tigt außerordentlicher Ausgaben die Suhme des Kredits flüssig zu machen.
Der Reichskanzler wird er stärkung der ordentlihen Betrie Bedarf, jedoch nitt über den B Millionen Mark hinaus, Schaßan
Der diesem Gese : für das Reichsbankdirektorium fü 166 500 M festgestellt.
Die Beilage 11 des Geseyze Klasseneinteilung der Orte, vo S. 619) erhält die aus déèr
6. Von dem nag a entsadten Ostasiatishen Erpeditionskorps ilitärpersonen des Friedens-
verbleibt ein aus As L ngente besteh
standes der einzelnen E Manie Besa RageE e, zur ebiets in Ostasien, i
wird, aufzulösen.
Preußen geführt.
Deutschland zu Mannschaften
ie na
das
26.
ald
t aber, \ Die. Verw
15,50 16,20 16,40 17,00 16,45 15,20 17,20 16,40 15.10 16,80 17,00 17,00
Diukel, Fesen).
16,08
17,40
16,80 17,00 16,00
12,40 12,70 12,40 12,00 12,90 13,10 13,40 13,70 15,20 13,40 12,80 14,30 14,50
13,50 12,50 12,10 14,00 14,50
14,90 15,00 14:00
15,25
12,60 12,80 11,40 12,10 12,20 11,20 11,60 12,40 13,50 12,40 12,20 12,20 13,00 14,00
ortdauernden, nmaligen Ausgaben des ordent-
100 11 1950 60 400 99
266 23
72 124
17
30 300 150
14 80
15 70
40 100 Î
46 810 100 120
88 188
92
gegangen, der nachstehenden Î
igefügte Reichshaushaltsetat für bis 31. März 1905 wird, wie
inmaligen Ausgaben des außer-
, zur Bestreitung einmaliger von 214713 352 F im Wege
gt, zur vorübergehenden Ver- ttel der Reichshauptkasse nach ag von zweihundertfünfundsiebzig eisungen auszugeben.
S4. als zwei! Mae beigefügte Befoldungsetat echnung8jahr 1904 wird auf
D.
betreffend den Servistarif und die uli 1897 (Reichs-Geseßbl. drittà Anlage ersitliche Fassung.
und, des Beurlaubten- ender Teil, die Oft- rübergehenden Beseßung chinesif e ihre Aufga ung wird durch den Bundesstaat
ebrenden Offiziere, Unteroffiziere, eamten des Expeditionskorps
erfüllt
252 4 480 476
500 9 315
1 300 1440
1051 2 278 303
16,00
16,18 16,40
16,67 16,00
16,52 16,73 16,75
15,77 16,93 16,13 16,56 15,00
12,67 12,20 11,80
12,48 13,40
14,94 13,00
14,09 14,95
12,25 11,85
13,22 11,75
13,01 14,00 15,10
12,60 11,20 11,90
10,98 11,50
13,00 12,00 11,94
12,15 13,75
ark abgerundet mitgeteilt. ‘Der Duréschnittspreis wird aus den un orgekommen ift, ein Punkt (.) in den legten sechs Spalten, daß en
12,00 11,80
13,10 12,51 13,12 14,75
,
12,71 11,23 12;00
10,98 11,50
13,00 11,86
11,96 12,45 13,75
erundeten Zahlen berechnet. prechender Bericht fehlt.
werden, soweit sie niht sofort in ofene etatsmäßige Siellengns einrücken können, zunächst überetatsmäßig verpflegt und rüdcken Freiwerden etatêmäßiger Stellen in solche ein.
In der diesem Entwurf beigegebenen Denkschrift wird u. a. folgendes ausgeführt :
Das vorliegende Gesetz zuleßt ergangenen
Gesetzentwur für das Ne nisses zum
Fehlbetrags beruht gelaufenen Meinungs) i vertretbar, zumal wenn künftig auch die
leibemitteln
gleichartigen Ge}eße vom ! f wird daher einer weiteren Begründung nicht bedürfen.
schließt ih nach Form und Inhalt dem 28. März 1903 an. des
nungsjahr 1904 ift eine Ergänzung des Stellenverzeich- vistarife nôtig.
Zu dem Etatsentwurf wird folgendes bemerkt:
Abweichend von der bisherigen Uebung, ist zur Deckung des Fehl- betrags im ordentlichen Haushalte für das Rechnungsjahr 1902 die Summe von 30608 622 A beim außerordentlihen Etat unter Kapitel 16 der einmaligen E eingestellt. Die Entstehung des
in der 1 jahrs; deshalb erscheint seine Deckung aus An-
aushaltwirtschaft eines bereits ab-
emr
aus den Vorjahren den außerordentlichen Deckungsmitteln zug
werden sfollten.
Uebrigens
at diese Maßregel in dem vorliegenden
Etat auf die Gesamthöhe der Anleibe insofern keinen Einflu al8 der Anleibezushuß si um den Fehlbetrag erhöhen würde, falls er zu Lasten des ordentlichen Etats verbliebe.
Die bisher bei dem
eblbetrage verrechnete Einnahme aus der
Revision der Rechnungen ist bei Kapitel 19 der Einnahme eingestellt.
m Bereiche des ordentlichen Etats sind die gesamten fort- dauernden und einmaligen Ausgaben aller Verwaltungszweige, mit Einschluß der fortdauernden Ausgaben der Betriebsverwaltungen (Post
und Telegr veran
hie, Rei chlagt au
druckerei, Eisenbahnen),
d R A 2 231 598 340 „G
und übersteigen die Gesamtausgabe des Vor-
ja Es kommen
hrs um auf die
14418752 »
fortdauernden Ausgaben mehz
9 817 552 M
und auf dieeinmaligen Ausgaben weniger 45 398 800 „
Bleiben wie vorstehend mehr . 1441 Der außerordentlihe Etat der einmal
K igen Ausgaben
E mit einem Gesamtbedarf von 229 136 164,46 und gegenüber dem jahre mit einem Mehrbedarf von 29 287 340 M
Der er
stgedachte
Mehrbedar|
des ordentlichen Haushalts von
14 418 752 G ergibt sich im einzelnen aus folgender Zusammenstellungz