Die ese ligung im allgemeinen Maschinenbau be- hauptete sich auf der Höhe des Oktobers, d. h. fie war allenfalls zufriedenstellend und jedenfalls wesentlih besser als im gleißen Monat des Vorjahres. Das Angebot von Arbeitskräften hielt fi Grenzen. Löhne und Arbeitszeiten lagen fest. war nur s{wach beshäftigt. Die Kesselarmaturenfabrikation meldet dagegen eine günstigere Gestaltung der Lage, die es gestattet, mit wenig Ausnahmen die volle Arbeitszeit zu arbeiten. Die Be- châftigung im Spezialmaschinenbau war zum Teil eine gute.

nsbesondere hatte der Tertilmaschinenbau befriedigt zu tun.

Zufriedenstellende Verhältnisse wies im allgemeinen der Bau von landwirtshaftlichen Maschinen auf, in Exportartikeln ge- staltete sich der November sogar noch günstiger als der Oktober. Eine leichte Abschwächung wird für den Lokl'omobilenbau gemeldet.

Der Werkzeugmaschinenbau war, soweit in diesem Monat Nachrichten vorliegen, meist genügend beschäftigt bei regulären Arbeits- verhältnissen und unveränderten Löhnen. Das gleiche gilt für die Fabrikation von Maschinenteilen (Zahnräder, Transmissionen 2c.).

_Im Lokomotivbau sind die einzelnen Werke ungleih bes schäftigt. Von den meisten Werken wird Mangel an Aufträgen, ruhiger, \{chleppender Geschäftsgang gemeldet. Einzelne Firmen da- gegen hatten gut zu tun. Arbeiterangebot war reichlich.

__ Die Beschäftigung im Eisenbahnwagenbau wird als noch nicht genügend bezeihnet, wenngleih ein Teil der Werke durch Liefe- rung8aufträge seitens der Staatsbahnverwaltungen im leßten Monat genügende Beschäftigung für einige Zeit erhielt. Immerhin konnten die Werke durWgängig mit voller Arbeitszeit arbeiten, wenn auch zum Teil nur mit einem verringerten Arbeiterstamm. Die Löhne {ind un- verändert geblieben.

In der Drahtindustrie ist ein? weitere Verschlehterung ein- getreten, insbesondere ging auh das Geschäft in Drahtstiften weiter zurück. Auf mehreren Werken mußten in größerem Umfange Feier- \hihten eingelegt werden.

In der Nadelindustrie lagen normale Verhältnisse vor. Bei einzelnen Firmen machte fi ein Mangel an Arbeiterinnen sowie an qualifizierten Arbeitern geltend.

Die elektrische Industrie war im November fast in allen Branchen befriedigend beschäftigt. Vielfach war Uecberarbeit erforderlich. Die Löhne liegen fest.

_ Das Baugewerbe war in diesem Jahre dur die ungewöhnlich milde Witterung des November begünstigt, welche es gestattete, die Baultätigkeit während des ganzen Monats fast überall aufrecht zu er- halten. Trat auch die der Saison entsprehende Verschlehterung ein, so waren doch die Entlassungen weniger stark als in sonstigen Jahren, und das Ueberangebot von Arbeitskräften hielt \sich in den üblichen Grenzen.

Die mit der Bautätigkeit in Zusammenhang stehenden Industrien,

wie die Steinindustrie, Ziegelindustrie, Tonröhren- industrie, Zementindustrie, batten dementsprehend einen in

Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit günstigen Absatz zu verzeichnen.

Die Arbeiterverhältnisse wiesen hier keinerlei Besonderheiten auf.

__In der Holzindustrie wurde der Geschäftsgang im November wie alljährlih mit dem Ende der Bautäligkeit stiller. Durch die Aus- führung von Winterarbeiten, Stapeln und Fahren von Bauhölzern und beshlagenen Hölzern vor Eintritt von Ge war es meist möglich, die Arbeitskräfte auch im November zu beschäftigen.

__ Die holzverarbeitenden Industrien, besonders die Möbel- industrie und die Leistenindustrie, die Kisten - und die Faß- fabrikation waren gut beschäftigt. “E

In der Textilindustrie fand im November, soweit die Baum- wollspinnerei in Betracht kommt, ein Aufschwung statt. Infolge des Anziehens der Nohmaterialpreise wurden namentlich in der ersten

älfte des Monats große Garnabshlüsse gemaht, sodaß die

Spinnereien mit Aufträgen b!s zu sechs Monaten meistens versehen F: Die anhaltende Steigerung der Baumwollpreise, welche

ih infolge der amerikanishen Ernteshäßung in der zweiten

Hälfte des Monats vollzog, wirkte lähmend ein. Eine rate Anzahl der Verbrauder deckte sich niht vorher ein, ondern zog es vor, bei den schr hohen Preisen eine abwartende Stellung einzunehmen. Sämtliche Spinnereien sind voll beschäftigt. Die Löhue sind unverändert. Die Kammgarnspinnereien haben end zu tun. In dér sähsischen Vigognespinnerei be- tand starke Nachfrage nah Vigognegarnen infolge des auch im No- vember noch anhaltenden Ausstandes in Crimmitschau.

_Baumwollweberei und -wirkerei waren meisten Branchen normal, zum Teil besser und unter normalen Arbeiterverhältnissen beschäftigt, toch haben die hohen Robstoff- und Garnpreise zum Teil bereits eine Vershlehterung der Beschäftigung bewirkt. Auf die Beschäftigung der Wollwaren- fabrikation (auch Strumpfwaren) wirkte in einzelnen Bezirken (Schlefien) die warme Witterung des November ungünstig ein.

In der Leinen industrie hatte die Spinnerei flott zu tun, in der Weberei war stiller Geschäftsgang.

; Ae die Crefelder Seidenstoffweberei wird gemeldet, daß die Beschäftigung gegen Oktober unverändert geblieben is. In der Krawattenstoffbranche war hinreihend zu tun, wogegen die Kleiderstoff- branche noch sehr darniederliegt. Immerhin wurde mit voller Arbeits- zeit gearbeitet. Verkürzungen waren dagegen erforderli in der Samts- und Samtbandweberei In der ersteren ist das Geschäft ruhiger e eeden in der leßteren hat sih die Beschäftigung noch weiter ver-

echtert.

In der Färberei aller Branchen war die Beschäftigung auch vorwiegend ruhig, ebenso in der Stoffdrucckerei. Arbeiterangebot war reihlich, Arbeitszeitverkürzungen kamen nur vereinzelt vor.

In der Tuchfabrika tion licß im rheinishen und \chlesi- \hen Bezirke die Beschäftigung zu wünschen übrig, sodaß hier und dort Arbeitéeinshränkungen erforderlich wurden; aus anderen Bezirken wird dagegen befriedigender Geschäftsgang gemeldet. Die Löhne sind unverändert.

Von der Plauener Stickerei- und Spitenindustrie wird gemelhes, daß sih die Besserung, welhe im Oktober einseßte, im

ovember weiter fortgesetzt hat.

Die Hayn fgarnspinnerei und Bindfadenfabrikation waren be- friedigend beschäftigt.

Cine sehr bemerkenswerte Vershlechterung meldet dagegen in allen Branchen die Konfektionsindustrie. Die Ursache liegt teils in der warmen Witterung des November, teils darin, daß die Engroswintersaison im November beendet ist. Infolge der warmen Witterung blieben aber diesmal alle Nachordres aus. Arbeiter- entlassungen ebenso wie Arbeitszeitverkürzunaen kamen mehrfah vor, vielfa wurden die Arbeiter aber bereits mit Anfertigung neuer Muster und neuer Kollektionen für den nächsten Sommer beschäftigt. Die Löhne sind unverändert.

Die Wäschefabrikation hatte mit Rücksicht auf das bevor- stehende Weihnachtsfest durhgängig gut zu tun, zum Teil wurde mit Ueberstunden gearbeitet.

Die Berichte aus der chemischen Industrie ergaben für fast alle Branchen eine Beschäftigung, die als gut normal bezeihnet werden kann, fodaß durchgängig mit der vollen Arbeiterzahl die volle Arbeits- zeit gearbeitet wurde. Einen leichten Raus melden die Chroms industrie, die Glyzerinindustrie und die Extraktindustrie. In der Kali- industrie war der Absay von Kalirohsalzen und Kalidüngesalzen grober als im Oktober, dagegen ist der Absaß von Chlorkalium und \{chwefel- fauren Kalifalzen gegen Oktober zurückgcblieben — eine Entroickelung, welche den Saisonverhältnissen der Kaliindustrie entspricht.

In der Glasindustrie waren die rheinishen Tafelglashütten normal beschäftigt. Jn der bayerishen Spiegelglatfabrikation sollte infolge größerer Lager eine Betriebseinstellung stattfinden, die aber niht zustande kam. Dagegen verpflichteten sih mehrere Exporteure, zur Grleichterung des Marktes größere Posten englische und rheinishe Sorten Gläser zu übernehmen, mit der Bestimmung, daß die ersteren nur zum Grport verwendet, und die letzteren nur zu einem bestimmten Mindesipreis bis p 15. Februar 1904 verkauft werden dürfen. Die Betriebe find. dementsprehend in vollem Gange geblieben.

in den

in normalen . Der Kesfelbau-

b

d

2

Die Papierindustrie hatte, wie seit längerer Zeit, bei niedrigen

inländischen

vember meist zugute. ein zufriedenstellender. dem üblichen Nahmen.

\{lossen.

Französische

Mibinasartinel

der Harpener

áuf Grund dem Könige erstatteten ordnung, welche bestimmt, daß die Konversion der 4}%igen Nente ente am 1. Januar 1904 in Kraft tritt. Die Konversion foll von der Banca d’Italia turchgeführt werden. “reméong eira follen am 26., 27., 28. und 29. d. M. gestellt werden

nnen. Belgrad, 24. Dezember. (W. T. B.) Ausweis der A uton omen en Monopolverwaltung für den Monat November

in 34 %ige

Serbis

Papterpreisen-\sehr flott, zu tun, sodaß bei festliegendem Lohn überall i E eitet worden i}. Angebot und Nachfrage

mit voller Arbeitszeit nach Arbeitskräften glichen sich aus.

Im Buchdrucckgewerbe hat si, wie alljährlih, im November Die Arbeitélosigkeit bei den Buchdruckern ist aber troßdem noch nicht beseitigt, sondern besteht noch

eine erheblihe Besserung vollzogen.

in nicht ganz unbedeutendem Umfang. In der

Verhältnisse auf. Nach

klären. Es gibt aber au

ein Nückgang festzustellen war.

In der Spielwarenindustrie Sonneberg3

chäft wie stets im November sehr flott, die vorliegenden Auf- erledigt werden,

träge konnten zum Teil daher - mit Ueberstunden dies

nicht gearbeitet werden,

anz für * die Hausindustrie. Die deutsche

viel, haîte man doch kau frage in diesem Lande, seitdem der afrikanishe Krieg Depression hinterlassen hatte.

pro Woche unter.

een schwierig hereinzubekommen, immerhin verkürzter Arbeitszeit gearbeitet worden.

In der Metall- und Bronzewarenindustrie machte si in Berlin die Beendigung des Streiks der Gürtler und Drücker be- In der zweiten Hälfte des Monats, nachdem der Ausstand beendigt war, war starke Nachfrage nah Arbeitern und starkes An-

merkbar.

gebot. Es wurde viel mit Ueberstunden gearbeitet. In der Zuckerindustrie war die normal.

Der

Im Gastwirtsgewerbe besteht nah wie vor

angebot von Kellnern.

Konkurse im Auslande.

Die „General Wine Company“, Aktiengesellschaft in Antwerpen, Rue de la Province, hat am 2. Oktober d. J. zur Vermeidung des Konkurses einen Vergleich mit ihren Gläubigern ge- Dieser Vergleich ist nach einer Bekanntmachung im „Moniteur Belge“ am 25. November d. J. vom Handelsgericht in Antwerpen bestätigt worden.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlihen Amtsgericht 1 Berlin stand das Grundstück Heinersdorfer Straße 8, den Tischlermeister Jacob Kiß schen Eheleuten gehörig, zur Versteigerung. wert 7260 M.

4,8

Straße

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 19 530, nicht recht- ¡eitig gestellt 795 Wagen.

In Oberschlesien sind am 22. d. M. gestellt 6093, niht reht- zeitig gestellt keine Wagen.

Nach einer Bekanntmachung des Polizeipräsidenten von Berlin vom 22. Dezember 1903 wird auf Grund des § 105e der Nei3- und der Vorschrift unter B Ill. Nr. 7 der Aus- ung dazu vom 11. März 1895 (betr. Sonntagsruhe im Gewerbebetriebe mit Ausnahme des Handelsgewerbes) mit Ermäch- tigung der Minister für Handel und Gewerbe, des Innern: und der

nung

eistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten für die Stadt- Schöneberg und Rir-

ezirke Berlin, Charlottenburg, orf folgendes bestimmt : Am Sonntag,

in

8. Dezember 1903, erforderli sind.

Laut Meldung des „W. T. B." betrug der Betriebsübershuß

Nostock, 24. Dezember.

annover übernommen worden. Budapest, 23. Dezember. (W. T. B.)

Rom, 23. Dezember.

Lederindustrie wies die Lederfabrikation normale Portefeuille- und Sattlerwaren war lebhafte Nachfrage mit Rücksicht auf das Weihnachtsgeschäft ; die Lage ist jedoh noch nicht so glinstig wie im Vorjahr. Ebenso ist die Besserung in der Handschuhindustrie durch das Weihnachtsgeschäft zu er- hier noch zahlreihe A1beitslose, auch wird vielfah noch auf Taxe gearbeitet. Nicht besonders gut war die Be- schäftigung der Shuhwarenindustrie, in der sogar gegen Oktober

Nachfrage im Herbst noch gut entwickelt, auch England bestellte über Erwarten noch Hoffnung auf eine lebhaftere Nach-

Die amerikanishen Ordres waren bis Ende Oktober mit wenig Ausnahmen erledigt, das Geschäft nah den Vereinigten Staaten war im ganzen befriedigend, au sind die Berichte der anwesenden Einkäufer günstig füc die kommende Saison. Weib- lihe Arbeitskräfte sind nah wie vor sehr gesucht, die Löhne für dieselben sind daber alle im Steigen, man kann annehmen, daß sh seit dem leßten Jahre dieselben um 1099/6 erhöht haben. männlichen Arbeitskräfte sind dagegen hinreichend vorhanden, jugend- liche Arbeitskräfte find stark begehrt, namentli in der Fabrikation für gekleidete Puppen, während man früher wötentlih 3 6 pro Woche zahlte, kommen jugendlihe Arbeitskräfte heute leiht mit 5 4

der Bürstenfabrikation sind Aufträge ist aber überall

Beschäftigung im allgemeinen Das Angebot von Arbeitskräften war stark mit Rücksicht auf die Abnahme der Bauarbeiten und den Schluß der Ziegel- kampagne, welche Oktober beendigt ist. In der Spritindustrie war nah den Berichten die Brannt- weinerzeugung größer als im November 1902. Der Sas, war im rinkverbrauh etwas geringer, im inländischen ®

von denaturiertem Branntwein erheblich stärker, im Export wesentlich \chwächer als im November 1902. Der Geschäftsgang war befriedigend. Die Arbeitsverhältnisse waren normal. | Braueret kam die milde Witterung des Monats No- Der Absay war bei den meisten Brauereien Arbeitsangebot und Nachfrage hielten ih in

Mit dem Sebot von 81 000 #4 bar und 25 000 4 Hypotheken blieb Frau Anna von Westernhagen, geb. Messer, 11/12, Meistbietende. — In Sachen Briese, Soldiner Straße 35, trat Aufhebung des Ver- fahrens ein.

i den 27. Dezember 1903, weichend von den bezüglich der Beschäftigungszeit für Arbeiter er- g1geun allgemeinen Vorschriften , Zeitungsdrudereien

rbeiter auch von frühestens 6 Uhr Abends ab mit solchen Arbeiten

beschäftigt werden, die zur Herstellung einer Zeitung für Montag, den

Bergbau-Gesellshaft im November (24 Arbeitstage) 1177800 M gegen 1265 900 - (27 Arbeitstage) im Oktober und 1 133700 A (23 Arbeitstage) im November 1902. (W. T. B.) Die im Frühjahr 1903 von der Generalversammlung genehmigte Prioritätsanleihe für das Schwimmdock der Nevtunwerft ist nah erfolgtem Stapellauf der ersten Sektion jeßt von der Rostocker Filiale der Darmstädter Bank ¡usammen mit den Bankfirmen Magnus u. Friedmann in Hamburg und B. Magnus in H Nah dem Staats- kassenausweis für das dritte Quartal dieses Jahres betragen die Ein - nahmen 260 Millionen, die Ausgaben 270 Millionen Kronen. Die Einnghmen sind um 10, die Ausgaben um 4 Millionen gerinaer, die Bilanz daher um 6 Millionen ungünstiger als im gleihen Quartal des Vorjahres. Infolge des außergeseßlihen Zustandes find die Ein- nahmen bei den direkten Stenern um 163, bei den Stempel- und uns mittelbar zu entrichtenden Gebühren während sie bei der Verzehrungésteuer um 12, bei dem Salzgefälle um 24, bei den Staatseisenwerken um-3 und bei den Staatsbahnen um 4{ Millionen günstiger sind.

um 12 Millionen geringer,

Die „Agentia Stefani“ veröffentlicht eine Berichts erlassene Königliche Ver-

war das Ge-

es mußte besonders gilt hat fich

eine allgemeine

Die

noch immer mit un-

terbrauch

starkes Ueber-

a. Nußzungs-

erd.

dürfen, abs

1903

Anträge auf

1903: Bruttoeinnahmen der verpfändeten Monopole sowie Nettoergeh, nisse der Zölle, Dbrtsteuer und Stempelmarken 3 380 906,— Fr., desg]

r. Verwendung der Einnahmen: 1) Für den Dienst der Staats,

O 498 650,— Fr. (davon den Banken à Konto E Verfälle überwiesen 8 237 350,— Fr.). 2) bd Materialankäufe und Betriebs, spesen 6 662 546,— Fr. 3) Kassenbestand 7 262 388,— Fr., zusammen 32 423 584,— Fr.

New York, 23. Dezember. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche A N Produkte betrug 10 950 000 Doll. gegen 12 110 000 Doll. in der Vorwoche.

Buenos Aires, 13. Dezember. (Meldung der „Agence Havas“) Die Einnahmen aus den Zöllen während des laufenden Jahres weisen mit 8 Millionen Pfund Sterling eine Zunahme von 17 Millionen auf.

Peking, 23. Dezember. (Meldung des „Reuterschen Bureaus") Es ist ein neues Eisenbahnreglement veröffentliht worden, dag hestimmt, daß Gesellschaften, die fremde Aktionäre besißen und sih um Konzessionen bewerben, èrst die Genehmigung des Handelsamts und des Auswärtigen Amts nahsuchen müssen. Andere Bestimmungen des Reglements untersagen es, daß Ausländer mehr als die halbe Aktienzahl chinesischer Gesellschaftern besißen, und ver, bieten den Gesellshaften, mehr ausländishes Kapital aufzunehmen, als der ausländische Aktienbesit beträgt. Ferner wird angeordnet, daß ausländishe Gesellshaften 3009/6 ihrer Aktien chinesishem Besitz vor- behalten sollen und daß nur das Maschinenmaterial und Gebäude, nicht aber Grundstücke verpfändet werden dürfen.

Kursbertchte von ven Fondsmärkten.

Hamburg, 23 Dezember. (W. T. B.) (SWhluß.) Gold in Barren: 0as Kiloaramm 2788 Br., 2784 Gd., Silber tn Barren: taz Kilogramm 76,25 Br., 75,75 Gd.

Wien, 24. Dezember, Borm. 10 Uhr 50 Min. (W. C. B.) Ungar, Keeditaktien 784,00, Oesterr. Kreditaktien 692,00, Franzosen 681,50, Fombarden 87,90, Glbetalbahn —,—, Oesterreichishe Papierrente 100/60, 4 %/9 UngarisWe Goldrente 118,90, Oesterreichische Kronen, anleihe 100,70, UÜngarisze Kronenanleihe 99,00, Marknoten 27 Bankverein 527,50, Länderbank 445,00, Buschtehrader Lt. B —,— Türkische Lose 139,25, Brüxer —,—, Alpine Montan 413,00

London, 23. Dezember. (W,. T. B.) (Schluß.) 24 %/9 Eq.

Plagdiskont 3}, Silber 25). — Bankeingang 7000

Paris, 23. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) 3/5 Franz. Rente 97,62, Suezkanalaktien 4195.

Madrid, 23. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 36,10

Lissabon, 23. Dezember. (W. T. B.) Goldagio 24

New York, 23. Dezember. (Schlußnotierungen.) (W. T. B.) Das Geschäft war auch heute sehr geringfügig und bewegte si ganz in den Kreisen der Berufsspekulation, die in einigem Umfange zu Deckungen schritt, da die Haltung der Londoner Börse zuversichtlich war und über die Lage in ODstasien beruhigende Meldungen vorlagen. Indessen beschränkte sich die Aufwärtebewegung auf Spezialwerte. Später ließ die rege Natfrage nah; es machte ih viel- mehr MNealisierungsdruck bemerkbar. Gegen Schluß wurde die Tendenz wieder fest. Aftienumsatz 380000 Stü. Geld auf 24 Stunden Durchschnittiszinsrate 4, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Lages 4, Wechsel auf London (60 Tage) 4,80,75, Cable Transfers 4,3455, Silber, Commercial Bars 551, Tendenz für Geld: Stetig.

Rio de Janeiro, 23. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf London 1129,

Kursberichte von den Warenmärkten.

Produktenmarkt. Berlin, den 24. Dezember. Die amtlich ermittelten Preife waren (per 1000 g) in Mark: eizen, märkis{er 158,50 --161,00 ab Bahn, Normalzewtch@t 755 g 164 bis 163,75 Abnahme im laufenden Monat, do. 166,25 Abnahme im Mai 1904 mit 2 # Mehr- oder Minderwert. Ruhig.

NRoagagen, märkischer 128,00—128,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 131—130,75—131 Abnahme im laufenden Monat, do. 135,50 bis 135,75 Abnahme im Mai 1904 mit 1,50 (A Mehr- oder Minderwert. Behauptet.

Hafer, vommers@er. märkisher, me@cklenburgcr, preußischer, posener, |chlefischer feiner 136—154, pommerscher, müärkis&jer, medcklen- burger, preußischer, posener, schGlefischer mittel 129 —135, vommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, \lesischer geringer 124—128, Normalgewicht 450 g 131,50—131,75 Abnahme im lau- fenden Monat, do. 128,50 Abnahme im Mai 1904, do. 131,25 bis 130,75 Abnahme im Juli 1904 mit 2 4 Mehr- oder Minderwert. Nahe Lieferung fest.

Mais, La Plata 107,00—109,00 frei Wagen, amerikan. Mixed 113,00—114,00 frei Wagen. Behauptet.

y Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,00 -—22,25. ändert.

d Na mens (per 100 kg) Nr. 0 u, 1 16,10—17,80. Unver- ändert.

Rüböl (p. 100 kg) mit Faß 46,80 Geld Abnahme im laufenden Monat, do. 47,40—47,20—47,30 Abnabme im Mai 1904. Unverändert.

Unver-

Berlin, 23. Dezember. Marktpreise nah Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte) 16,10 M; 16,05 4 — Weizen, Mittelsorte f) 16,00 4.; 15,95 4 — Weizen, geringe Sorte) 15,90 A; 15,895 A — Roggen, gute Sortet) 12,85 A; 12,84 M — Roggen, Mittelsortef) 12,83 4; 12,82 A — Roggen, geringe Sorte?) 12,81 M; 12,80 A Futtergerste, gute Sorte —,—d; —— M Futtergerste, Mittelsorte —,— A; —,— &6 — uttergerste, geringe Sorte —,— #;, —,— Á. Hafer, gute Sorte *®) 15,50 4; 1450 — Hafer, Mittelsorte*) 14,40 4, 13,50 46 — Hafer, geringe Sorte*) 13,40 4; 12,50 A — Richt- troh 3,82 M; 3,32 4 — Heu 7,20 4; 5,00 (A — Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 #4; 25,00 A — Speisebohnen, weiße 50,00 4; 26,00 A Linfen 60,00 4; 20,00 4 Kartoffeln 7,00 #; 5,00 M Nindfleish von der Keule 1 kg 1,80 (A; 1,20 M4 — dito Baulhfleish 1 kg 150 4; 1,10 4 Schweinefleish 1 k 1,60 Æ; 1,00 Æ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 4; 1,20 A — Hammel- eis 1 kg 1,80 4; 1,10 A — Butter 1 kg 2,80 4; ter 60 Stück 5,00 4; 3,00 Æ — Karpfen 1 kg 2,40 — Aale 1 kg 2,80 M; 1,40 A — Zander 1 kg — Hechte 1 kg 2,20 4; 1,00 — Barsche 1 kg — Sleie 1 kg 3,00 M; 1,4 — Krebse 60 Stück 15,00 M4; 3,00 M +{) Ab Bahn. ret Wagen und ab Babn.

1 =) __ Berlin, 23. Dezember. Bericht über Speisefette von Gebr. Sause. Butter: Die rege Nahhfrage nah feiner Butter für den Festbedarf hielt unverändert an, sodaß die Lager bei gut be- haupteten Preisen vollständig geräumt werden konnten. In Landbutter und billigen Sorten war in den leßten Tagen das Geschäft etwas (Meter, Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genossen- haftsbutter Ia Qualität 122 bis 124 46, Hof- ‘und Meno ee butter Ta Qualität 115 bis 122,4 — Schmalz: Beeinflußt dur die Getreidebörsen und kleinere Schweihnezufuhren, konnte ih die Tendenz weiter befestigen. Die Abgeber fordern höhere Preise, besonders für \pätere Monate machte sih die Aufwärtsbewegung am meisten bemerkbar. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 41} bis 42 4, amerikanis{es Tafelshmalz (Borussia) 44} #4, Berliner Stadtshialz (Krone) 435 bis 45 #4, Berliner Braten- {malz (Kornblume) 46 4 in Tierses, bis 50 A — Speck: Keine

Veränderung.

Januar bis Oktober 1903: 29 042 678,— Fr., zusammen 32 423 584 —

N „ddl. loko 68

i Marktbericht F ide. Schweine- und Ferkelmarkt. Ft uftrieb: 1679 Stück Schweine.

Verlauf des Marktes: Läuferschweine und Ferkel keine Zufuhr,

ine zum Schlachten aufgetrieben. M Si \Lurben 42—45 M. mit 20 9/9 Tara.

5 , 24. Dezember. (W. T. B.) Zuckerberzick t. Korn- Magheraro Nachprodukte 75% obne Sat Brotraffinade 1 ohne Faß 19,70. Gemahlene Naffinade mit Sad

88 9/ chne Sad 8,25—8,49, Be 3,50. Stimmung: Nuhig.

Hiitallzuder I] mit Sack 19,49. 19,46.

uder T 1680 B

Produkt Transito f. a. B. Hamburg

Oktober-Dezember 18,15 Gd.,

(W. T. B.)

—,— bet,

Ruhig.

d dln, 23, Dezember.

09. s0, Bremen, 23. Tubs und Firklins —,

Short Fest.

Aprillteferung Stetig. Shor extra Tad

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D T CC.

Hamburg, i N Srandarch rohite loko 8.10. Hamburg,

beriht.) Good 39

avecage Santos Dezember

markt ges{hlossen. Budape!1l,

11,80 Br. London,

t, ruhig. s ondon, 23. Dezember.

56/4, für 3 Monat 56/3. Matt.

Liverpool, 23. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle, Umsay 3 avon für Spekulation und Export 390 B. Stetig. Amerikanische good ordinary Lieferungen : Stetig. Dezember

3000 B., 4, Dezember-Januar 7,10, Januar-Februar 7,07, 7067,06, März » April 7,04, 702, Junï - Juli 7,00, Juli - Aug 681 d. Offizielle Nottèrungen. V A h middl. 7,8 0. Peruan fair 7,42, far fair 7,62, Up browon fair 7, own good 9, an good fair 9,50, do. rough do. moder. rough fair 7,89, do.

good 9,75, do.

roach good 6!/s, do. fine 6/8, 5/5, d Mi 6, Domra good 5/16, 51/1, Scinde fully good 4/16, do. fine M 45/16, do. fine 51/s. Madras Tinnevelly good 6E,

8gow, 23. Dezember. (W.LT. B.) (Schluß) Roheisen. Mixed mber warrants fest, 49 h. E, SEtia R 42 h. 8 d _(W. T. B.) Schlu K faum stetig, 38 %/o neue Kondition 221—223. Weißer O U 96.

Fava-Kafee good

Paris, 23. Dezember. Januar 25 /s, (%W. T. B.)

Nr, 3 jür 100 kg Dezember 2dë,

Mai-August 26/8. Amsterdam, 23. Dezember.

ordinary 30. — Bancazinin 784.

vom Magerviehhof in

lene Melis mit Sack 18,70. Stimmung —. Su Dezember 16,70 Sd. ,— hex. E N B E D E gebr d NILe: 1 DEH) 00 V0, 10, E

Mat 17,50 Sv, 1760 Br ez, Augus 2358 Bee :

Rüböl Toko 51,50,

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93. Dezember. (W. T. B.) Petroleum Feiertags- 24, Dezember. (W. T. B.) Kaffee.

23. Dezember. (W. T. B.) Ravys August 11,70 Gb.

93. Dezember. (W. T. B.) 96 %/9 Javazudcker loko matt, 9 sh. 14 d. Verkäufer. NRübvenrohzucker loko 8 h 43 d

(W. T. B.) (S(hluß.) Ghile-Kupfer

April - Mai 7,03, August 6,97, August - September H d do. low middling 7,18, do. middling 7,24, do. goo fully good middl. 7,40, do. middl. fair 7,00, do. good fair 7,74, Ceara fair 7,36, do. good do. fully good e 813/56, do. S ood fair 64, Peru rough fair —, O De | i rough fine 10,00, moder. good fair 8,75, do. moder vod 9,25, do. \mooth fair 7,30, do. smooth good fair 7,47, M. G. | Bhownuggar aood dot, do. fully good 5/16, do. fine Bengal fully gook

Añtw erpen 93. Dezember. nièries „Type weiß loko 22} bez.

Dezember 85,50.

do. für Leferung Juni 13,57,

7,25, Getreidefraht nach Liverpool do. Rio Nr. 7 Januar 6,70, do. do. Zinn 28,50, Kupfer 12,37—12,62.

ob

M. T. B.) Petroleum. Raffi- Se: do. Dezember 224 Br., do,

Sanuar 224 Br., do. Januar-April 224 Br. Fest. —— Schmalz.

New Vork, 23. Dee. (S wollepreis in New Yor ; Gaumwollepreis “in New Deleant 13/6, Petroleum Standard white tin New Wort 9,90, do. do. in i ladet 9,45, dv. Refined (in Cases) 12,20, do. Credit Balancet at Oil City 1,90, Schmalz Western steam

Wetterbericht vom 24. Dezember 1993, 8 Uhr Vormittags.

T. B.) (S@luß.) Baum-

für Lieferung April 13,50, station

Name der Beobachtungs-

Wind-

stärke,

Wind- richtung

Wetter

Barometerst. a.0° u. Meeres- niveau reduz. Temperatur in Celsius.

7,10, do. Nobe u. Brothers 14, Kaffee fair Nio Nr. 7 7,

März 7,00, Zuder 3!/16—3!/s, Stornoway

Blaksod Valentia Roche Point

Ausweis über den Sc(lachtviehmarkt vom 23.

bez. | Fanden: 1305 Rinder, 2739 Kälber,

Mai

Bezahlt wurden für 100 E oder (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen:

ichwimmend | Sch1achtwerts,

Sperck

3) mäßig genährte junge und

Nplanb

(Bormittags-

L E S de Gd, März höhsten Schlachtwert

Färsen 13 j grmästete Kühe höchsten

jüngere Kühe und Färsen 57 bis 58 48 bis 52 M

genährte Kälber (Fresser) 54 bis 60

Tendenz | o afe (Merzschafe) 56 bis 62 4;

a R E 4 Es N 190 Hchruar-März e e H

Mai - Juni

att 209% Tara-Abzug: 1) yo

Md good Nasen

42 bis 44 A! Sauen und Gber 42

do.

kehr Aber 1903.

Marktpreise nah den Ermittelunge

ah VORNAIOD, hödstens 7 Jahre alk, — bis 6 fett stet d ältere ausgemästete 63 bis 69 M; Ten de niht ausgemästete un N iübrie ältere 60 bis 62 e 4) gering genährte jeden Alters 56 bis 59 fleischige, höchsten Schlachtwerts — bis — K jüngere und gut genährte ältere 69 bis 72 M; is 62 A — Fârsen und Kühe: 1) 3. PeuN ; L Schlachtwerts, höcstens 7 Jahre ali, 60 bie Sr Gd., Mai 364 Gd., September 37 Gd. Stetig. — Zuter- | §9 46; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut entwitelte

und Kübe 53 bis 56 #4; 4) gering genährte Färsen und Kühe

Kälber: 1) feinste Mastkälbec (Vollmilhmast) und beste Saug- fälber gl bis de B mittlere Mastkälber und guie Saugkälber 72 dis 75 4; 3) geringe Saugkälber e bis 64 4; 4) ältere gering

Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masihammel 72 bis 74 4; 9) ¿ltere Masthammel. 65 bis 68 ; 3) mäßig genährte Hammel unt

Pfund Lebendgeroiht -— bis — M |

Schweine: 2 ¿ahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) L D lleischige, fernia: Schweine feinerer und deren Kreuzungen, höchstens l . im pon 290 bis 280 Pfund Ur bis 48 &; b. über 280 Pfund lebend — bis — M; 2) fleishige Schweine 49 bis 46 4; gering eniwiLelte

Portland Bill Holyhead Shields Scilly Isle d’Aix Cherbourg Paris Bliifingen Helder Christiansund . . Bodoe Sfkudesnaes . . Skagen Kopenhagen Karlstad Stocktholm Wisby Hayaranda Borkum Keitum Hamburg Swinemünde

auf dem Berliner Zum Verkauf 1225 Schafe, 16 814 Schweine. n der Preisfestsezungskommission. 50 kg Schlachtgewiht in Mark

ausgemästet, böchsten bis — M; tunge

6. — Bullen: 1) voll- U: 2) mäßig genährte 3) gering genährte 56 eishige, ausgemästete b. vollfleishige, aus»

#46; 3) mäßig genährte Färsen

Neufahrwasser Memel Riga

4 St. Petersburg

olsteinex Niederungsschafe Hannover Berlin Chemniß

Ie Lat e Mez Frankfurt a. M Karlsruhe München Wien

Jahr alt: a. tim Gewicht

bis 43 M

do. fully goo

Statton | 40 m | 200 m |

0,9 | —0,2 89 39

Seelwhe

STAO ti. gl. (°/0 Wind-Richtung . | 30 SSO „ Geshw. mps| 6,3 | 10,0 Himmel fast wolkenlos.

Robhbzucker

Mitteilungen des Aöronautischen Obseryatozriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 24. Dezember 1903, 8 bis 104 Uhr Vormittags :

Prag Krakau Lemberg Hermansiadt Triest Florenz Rom

500 m |1000 m|1500m |2130 m | Nizza —02 |—01 | —15 | —2,8 6 009.49 O S D 0,3 | 02. 02

Nügenwaldermiünde

Münster (Westf.)

_

1

W 2\halb bedeckt WNW 2\wolkenlos halb bededt heiter Regen

2 halb bedeckt 2|Regen 5\roolfktg 3\bededcktt 4\bedeckt 2|bedeckt 2 1 4 4 4

_

o

Windstille

NNW 3

S 1 NO ¡NNW

31,5 |NO [NNW |NNW [N (S

_

| ] g wolkig

_

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N G5 0 U A N L M D

_

un b od R

-

Dun1t bedeckt bedeckt beiter bedeckt | 3/Dunst 765,3 | 4 bededt | |€ 2\bedeckt | 768,9 S 4'bedeckt T D 2bedeckt

757,9 |W 4\roolkenlos8 759,8 |Windjtille |bedecktt 761,8 |O 2\bedeckt | 760,9 |OSO 3 \bedeckt | 765,2 |SO 4bededckt | 3\bedeckt 3|\bedeckt 3\bededckt 1\bedeckt 3|\bedeckt 1|bededt 2bedeckt 3'heiter 3 heiter 3|\bedeckt 2|bededtt 1\bedeckt | 2 heiter Windstille \wolkig 6 SSO 4 bedeckt 1/bedeckt 1/bedeckt

3\wolfenlos

5 wolkenlos

2|bedeckt 762,8 \NO 2 heiter 761,3 |N 3|bedeckt 761,6 [Windstille |bedeckt

_

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Ein Maximum von über 780 mm liegt über Innerrußland, eine Depression von unter 758 mm liegt über Lappland, eine solche unter 760 mm über dem südlihen Nordseegebiet. In Deutschland ist das Z Wetter, bei mäßigen südöstlihen Winden, teilweise heiter, trocken und ziemlich kalt. — Trübes Wetter mit Niedershlägen wahrseinlich.

Deutsche Seewarte.

P T E E T

1. Untersuchungssachen.

2. Au boi Berlust- und Fundsachen, d: U und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Sea auf Aktien und Aktiengesells{. 7. Erwerbs- und Wirt

8. Niederlassung 2c. von 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ea enschaften.

t8anwälten.

1) Untersuchungssachen.

2262 Steckbrief. N R den unten beschriebenen Fähnrich der Reserve Rainer Schul vom Bezirkskommando Coesfeld, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft rvegen falsher Meldung und Betrugs verhängt. G8 wird ersuht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär- behörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Münster i. W., den 21. Dezember 1903.

Gericht der 13. Division. cer B: Graf von Klinckowstroem.

Beschreibung: Alter 20 Jahre, Größe 1 m 78 cm, Statur \{lank, Haare blond, Mund gewöhnlich, Nase gewöhnlich.

a V Untersuhungs\ache gegen den n der Untersuchung i voftion der Ersaßbehörden entlassenen Musketier August Johann Heinrih Bössow aus dem Land- wehrbezirk 1 Essen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88S 69 ff. des Militärstrafgefeßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 22. Dezember 1903. Königliches Gericht der 14. Divifion.

zur Dis-

[72265 Erledigung einer Fahnenfluchtserklärung. Die gegen den Rekruten Emil Hugo Paul Hoff-

mann vom Landwehrbezirk Weimar wegen Di

fluht unter dem 5. Dezember 1903 erlassene Fahnen-

fluhtserklärung ift erledigt. - Erfurt, den 22. Dezember 1903. Königl. Gericht der 38. Divifion.

722 i : Die e dem 31. Juli 1903 gegen den Reservisten Moulon der 1. Komp. Infanterieregiments Nr. 130 ausgesprochene Fahnenfluchtserklärung und Beschlag- nahmeverfügung wird hierdurh zurückgenommen. Mey, den 21. Dezember 1903. Königliches Gericht der 33. Division.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl. 72201 wangsversteigerung.

: Im Mens der (wangsvollitreckung soll das in

Berlin, Wrangelstraße Nr. 83, belegene, im Grund-

buche von den Umgebungen, Band 144, Blatt Nr. 6540,

zur Zeit der Eintragung des Versteigerungserer?

auf den Namen des Ingenieurs Otto Seele zu Char- lottenburg eingetragene Grundstü, bestehend aus:

fellertem Hof, c. zweitem Doppelquerwohngebäude mit III. Df d. Stallgebäude im IIT. Hof rechts und quer, 0. Remisengebäude im Ill. Hof links und quer, am L. März 1904, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße Nr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück is nah Art. Nr. 13 617 der Grund- steuermutterrolle, Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 1535/40, 12 a 77 qm groß und zur Grundsteuer nicht, da- gegen nach Nr. 12 696 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlihen Nußzungswert von 22120 46 mit einem Jahresbetrag von 845 4 40 4 zur Gebäude- steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. November 1903 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. as va D L das Berlin, den 8. Dezember A Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85.

2202 Zwangsversteigerung. 3 N Bege der Zwangsvollstre@ung soll das in Berlin, Emdener EAE 22 a, belegene, im Grund- buche von Berlin von Niederbarnim Band 124 Blatt Nr. 4690 zur Zeit der Eintragung des Versteige- rung8vermerks auf den Namen des Zimmermeisters Christian Lonies zu Rixdorf eingetragene Grundstück am 24. Februar 1904, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Geriht — an der Gerichts- stelle — Jüdenstraße 60, Erd eshoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück is in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 19 108 als Kartenblatt 15, Parzelle 1953/81 2c. von 7 a 13 qm Größe verzeichnet. Es besteht aus Aer, hat einen jährlihen Reinertrag von 16/00 Tlr. und ist mit einem Jahresbetrag von 0,05 „#4 zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber niht veranlagt. Der Ver- steigerungsvermert ist am 2. Dezember 1903 in das

indbuch eingetragen. i e den 17. Dezember 1903. j Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 86.

[48751]

8 Aufgebot haben beantragt: ; Tbe Dr. phil. Theodor Miéver in Offenbach a. M. als Vormund der wegen Geisteskrankheit entmündigten Ehefrau des Kaufmanns Otto Koch, Marie geb. Garben, aus Hannover, z. Zt. in der Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt zu 8nabrüdck, bezüglich E Sn E 20 Taler-Loses

7349 Nr. 17, /

Se Pastor emer. L. Pfannkuhe in Zellerfeld i. H. als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Johanne Pfannkuche sowie als Bevollmäch- tigter seiner non arigen Kinder, als: Î

a. Pastor Dr. phil. August Pfannkuche in Osnabrück,

b. Magdalene Pfannkuche in Osnabrück,

c. Elisabeth Pfannkuche in Döôötlingen i.“ D.,

da. Oberlehrer Ludwig Pfannkuhe in Oldenburg i. G

a. Vorderwohnhaus mit 1. unterkellertem Hof, b, erst Poppelquérwohngebäude mit 11. unter-

®, 'Ágathe Pfannkuche in Löderburg bei Staßfurt,

f. Frieda Behrens, geb. Pfannkuche, in Barfing- hausen, n i

Berich des Braunschweigishen 20 Taler-Loses Serie 2798 Nr. 6,

3) der Kaufmann Johann Jacob Jung zu Gschers- heim b. Frankfurt a. M. bezügli des Braun- \{chweigishen 20 Taler-Loses Serie 2399 Nr. 5,

4) der Dienstkneht Friy Lannders in Wiechendorf bei Mellendorf bezüglih der nahgenannten 34 9/oigen Pfandbriefe der Braunschweig-Hannoverschen Hypo- thekenbank, als: S S Lit. C Serie 13 Nr. 6841 über 500 M,

b. Lit. D Serie 7 Nr. 9904 über 200 ,

c. Lit. D Serie 13 Nr. 12030 über 200 M,

d. Lit. D Serie 19 Nr. 20 607 über 200 M,

s. Lit. E Serie 19 Nr. 25 909 über 300 6,

5) der Rentier Heinrich Andreas Harke in Watenstedt bezüglich der von der Braunschweigischen Lebensversicherungs8anstalt zu Braunschweig aus- gestellten Versicherungsurkunde Nr. 2869 vom 9. Dezember 1882 über 1000 M, zahlbar beim Tode des Versicherten O Andreas Harke, Rentier in Watenstedt, geboren am 15. November 1840, an den Inhaber der Versicherungsurkunde.

Dîe unbekannten Inhaber der bezeihneten Wert- papiere werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 19, April 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, am Wendentore 7, Zimmer 31, bestimmten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Wertpapiere vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos er- klärt werden.

Braunschweig, den 18. September 1903.

Herzoglihes Amtsgericht. 1. Brandis.

[72353] Bekanntmachung.

Seit 26. November 1903 werden in einem hiesigen Bankgeschäft nahstehende Wertpapiere vermißt :

2 39/0 deutshe Reichsanleihe zu je 200 M Nr. 332 913 und 332 914 mit Coupons v. 1. 4. 04 ab.

2 39/0 Hess. Renten zu je 300 4, Nr. 3144/144795 und 3222/160382 M Coupons vom 1. Juli bezw. 1. Januar 1904 ab sowie

f 3 0/0 Hess. Rente zu 500 4 Nr. 2995/125 529 mit Coupons vom 1. Juli 1904 ab. :

Ich ersuche gegebenenfalls die Wertpapiere und den Inhaber ees anzuhalten und das nächste Polizeibureau zu benachrichtigen. IIT b 15 539.

Frankfurt a. M., 22. Dezember 1903.

Der Polizeipräfident.

[72556] Bekanntmachung.

Seit 26. Dezember 1901 gestohlen:

4%) neue Aktien A Aktien-Brauerei Hilsebein Nrn. 226 und 227 à 1 Mb;

Deutsche Hypothekenpfandbriefe Serie VIT Nr. 2757 à 1 Dad r. 13792 à 500 46, Nrn. 19154 und 23105 à 300 M;

Preußischer alter 3F 9% Konsol Nr. 197580-ch à 300 M

(10 684 IV. 16. 01.)

Berlin, den 24. Dezember 1903.

Der Polizeipräsident. TV. E. D.

[72555 Erledigung. (VDie in Nr. 299 des RA. für 1903 ad 10 541 IV. 18. 03 gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wertpapiere sind ermittelt und werden dem Verkehr

freigegeben: / reußishe früher 49/6, ab 1. 10. 97 349% fkon- \ B Weib Irn. 394081 465670 465669 617517 à 1000 6, Nr. 527373 zu 500 4, Nrn. 224257 und 34231 à 200 M, Nr. 6061 zu 150 M. Berlin, den 23. Dezember 1903.

Der Polizeipräsident. 1V. E. D.

T2097 Berichtigung.

: Bei Vet in Nr. 298 des R A vom 19. d. Mts. ad 11154 IV. 9. 03 gesperrten Wertpapieren muß es bei Lit. O Nr. 9497 richtig à 100 (nit 1000) eißen.

y Bretia: den 24. Dezember 1903.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[72281] Bekanntmachung. :

F.-Nr. 80972 Tab. D 3507. Zu meinem Schreiben vom 3. Oktober 1903 Nr. 60 009: Die gestohlenen Aktien der Aktiengesellschaft „Kathol. Gesellenhaus Karlsruhe“ sind wieder im Besiß des rechtmäßigen Eigentümers.

Karlsruhe, den 19. Dezember 1903.

Der 4 Staatsanwalt: (Unterschrift).

[72204] Aufgebot. Ï

Der Pfandshein Nr. 897 t, den wir unterm 26. Mai 1897 über den von uns für Herrn Georg Henne, Restaurateur in Gnesen (jeßt Charlottenburg), ausgefertigten Versicherungsschein Serie A Nr. 96 562 vom 15. April 1887 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich ' des bes zeichneten Pfandscheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sih nicht melden follte, der Pfandschein gemäß unkt 15 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 2. November 1903.

Allgemeine Renten- Capital- und Lebens-

verficherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

———

[72205] - Sterbekafse für ehehtalige Krieger und Waffengefährten in der Provinz Brandenburg und der Stadt rsich itel % 106 9106 sind ab Die Versicherungs\scheine i in )- handen geo e wird hiermit die Ungültigkeit derselben ausgesprochen. Sviciban den 22. Dezember 1903.