1903 / 306 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrsanftalten.

Passagiergepäck au) den Dampfern der Hamburg-

merika-Linie.

Vom 1. Januar 1904 ab führt die Hamburg-Amerika. Linie auf f die Bemessung des Freigepäcks der Passagiere und die Berehnung der Ueberfraht eine bemerkens- werte Neuerung ein, die auf den New Yorker Routen {on seit An- fang 1902 in Uebung war und sih bewährt hat; diese soll im Interesse des reisenden Publikums nunmehr auf alle Passagierlinien ausgedehnt werden, einschließlih des Passagierverkehrs der afrikanischen Nouten, die mit den Reichspostdampsern der Deutschen Ostafrikalinie befahren

werden. Während nämlich das Freigepäd bisher nah Kubikmetern Sade die im Kleinverkehr über-

ihren sämtlichen Linien in bezug au

bemessen wurde, wird mit dem neuen Zah1 j sichtlihere Gewichtsbestimmung plaßgreifen, an die

dur den Cisenbahnverkehr gewöhnt ist, und zwar we1den für jeden erwachsenen Reisenden nah Asien und Afrika 200 kg, deren Linien 100 kg Freigepäck gewährt (früher 4 cbm). Je 100 kg Ueberfracht kosten dann 2% „#& auf der Fahrt nah Nordamerika, 30 na Mexiko und Westindien, 20 nach Südamerika, 40 # nach

Afrik’a, 50 4 nah Ostasien.

Nordamerikanische Einwanderungshäfen. Von den amerikanishen Einwanderungéhäfen wird in der öffent- lichen Diskussion gewöhnlih nur New York ernstlich beachtet, weil bier allerdings die Eingangépforte für reihlih drei Viertel der

Einwanderung is. Doch nennt

Statistik für das leyte Jahr 30 Häfen, die für die

amerikanischen amerifanische nicht weniger als das Unionsgebiet in Betracht kommen.

sechs fkanadishe: Quebec,

more 55 802.

fommt nur noch New Bedford in Massachusetts

in Washington mit 2797.

zufällige kleine vershiedene Häfen nur einen Es sind außer den s{on

ort Townsend ben nur eine 1000 Personen, wanderer zu verzeichnen. Westen noch Portland in Oregon (413), (271), Newport News (9), New London (0,

früherer Einwandererhafen noch aufgeführt), Bangor (1) | und Wilmington (1), im Süden P (7), Jadcjonville (15), Beaufort (1), Miami and Tampa (208), Shieldsboro (4). 16 i

1 Sckchlick, Herr Paul Scnyder und der Grell-BVerein unter

857 046 l U L 613 146 männliche und 243 900 weibliche Personen.

e hat die CEinwanderungsstatistik des

Amsterdam, 30. Dezember. dung.) Der Personen- und Güterverkehr der Gnkhuizen—St avoren 1st durxh Eis gestört.

Theater und Musik. Konzerte.

Der dritte Liederabend von Lilli Lehmann fand am Montag

im großen Saal der Philharmonie wieder vor auêverkauftem vornehmlich

Üeberaus wobltuend berührte die shlichte und natürlihe, man möchte fast sagen, volkstümliche Art des Vortrags : Die feine und sichere Be- berrs{ung der immer noch klangschöônen Stimmittel wußte jeden Ton

Hause statt. Er war dem NVolksliede ,

deutschen, gewidmet. bei ter großen bühnensiheren Sängerin.

melodisch und auédrucksvoll zu gestalten. Jedes Lied,

die bekanntesten Volkslieder gewählt, fand seinen reihen Beifall, und öfters wurde auh das Nerlangen nach Wiederholung wah gerufen.

ihrem Liederabend, der am Dienstaa im Beethovens aal stattfand, dur ein sorgfällig aus- gewähltes Programm. Es kamen Lieder von Felix Woyrsch, mit

Anna Stephan erfreute an

f

zumeist ernjtem Stimmungsgehalt, und auch von Brahms vier errste

außer New York Einwanderung Darunter sind allerdings Point Levis, St. John am Atlantishen, Vancouver und Victoria am Stillen Ozean, von wo aus im Jahre 1902/3: 35 920 (32 943 und 2977) Einwanderer den Landesgrenzen der Vereinigten Staaten zustrebten. - die beiden Inselhäfen San Juan auf Porto Rico nnd Honolulu auf Hawai eingerechnet, die in diese abgelegenen Teile des Unionszebietes §190 und 14 550 Einwanderer im leßten Jahre neu einließen. So bleiben 23 Unionshäfen übrig, von denen in der Zeit vom 1. Juli 1902 bis 30. Juni 1903 New York 631 885 Einwanderer verzeichnete, demnächst in weitem Abstand Boston 62 838 und Balti- Außerdem steht nur nech Philadelphia mit 27 760 über 10 000. Von den südlichen Häfen haben eine nennenswerte Einwanderung New Orleans (5093), Key West (4554), Galveston (2130). Im Norden mit 3339 Ein- wanderern erbebli in Betracht. Portland in Maine fiel im l-hten Jahre fast ganz aus (69, im Fahre zuvor 1634). Am Stillen Ozean steht San Francisco mit 7296 Einwanderera voran, Alle anderen Häfen Einwanderung

im Often Providence wid aber als , Gloucester (3)

ersonen als Einwanderer in das Land gezählt, darunter

(W. T. B.) (Amtliche Mel-

einige Lieder von Liszt und Schumann anschlossen. weiß mit ihrer ruhigen, ges{hulten musikalischen

wechselnden Gedanken zu finden. Wenn

Verständnis den richtigen

Im Saal Bechstein trat am kelannte Flötenspielerin Agnes Fahlbusch auf.

Außerordentliches

zielt wird, aber tiefere Eindrücke wei das Publikum | zu wecken. Gesangsvorträgen nehmheit des Klanges, Künstelei funstlos; das trat vermittelken Uebergängen vom Forte

hervor. Der Stimme und der Ausdruck

auf allen an- besonders star?

mentalvereinigungen bot der populâre M

lihtsaal der Philharmonie stattfand.

Kammermusiker Hugo

f die Kgl. | 5 Marx Heinede

hatten (Fagott),

Heinrih Lange Gustav Krüger

Heinze (Viola) und Löffler

die amtliche Albrecht

in | hovens Septett in Esedur zu Gehör zu bringen.

und Halifax | cinfahen Stil dieser Musik trafen,

Ferner sind Anteilnahme und Beifallsfreudtgkeit.

„Mignon“, Oper in 3 Akten von A. Thomas, neuer Inszenierung und Einstudierung gegeben.

(200. Aufführung des Werkes) n den

mann, Nebe, Heryer und Krasa beseßt. Regie: Herr Droescher. ; i (G. Graeb arrangiert. Die Díckoration und

dann folgt

weit unter einzigen Ein-

genannten im | Winter wiederholt wird,

übernommen.

leßten Jahres | bah und S

4

Mannigfaltiges.

Dampferlinie

ermäßigten Preisen wiederholt werden. _ dekorative Vortrag von Wilhelm Bölsche d des Lebens“ zur Darstellung gelangen.

em tbn

und es waren sprung mit dem Kopre nah unten ausführt

bevor.

Gesänge mit untergelegten Bibeltexten zu Gehör, denen sich noch Die Sängerin

woblklingenden Stimme und ihrem gut Ton für die sich auch nicht gerade eine starke Persönlichkeit in ihren Vorträgen dokumentiert, so bekundet sie

do immer guten Geshmack und ein gesundes Empfinden. Mittwoch die nicht mehr un- Daß eine D Flôte spielt, erscheint bei der Seltenheit des Falles außergewöhnlich; davon abgesehen, bieten die Kunstleistungen der Dame aber nichts Das Instrument wird von der Spielerin hickt behandelt, daß durscnittlih ein angenchm klingender Ton er- ß ihre Kunst bis jeßt noch nicht Neben der Flötenspielerin trat S Fuchs mit e es erscheint bei aller

zum Piano Eine interessante Abwechslung gegenüber den zahlreichen íVInfstru- | die Duo-, Trio- und Quartettvorträge pflegen, usikabend, der, ebenfalls am Mittwoch, im Ok f Mit den Professoren Waldemar Meyer (Violine) und Oskar Schu M O

üde

Berthold (Violoncello) sammengetan, um Franz Schuberis Otitett in F-dur und Beet- Wie diése vor-

züglichen Künstler und bewährten Kräfte inoder Ausführung den edlen, muß rühmend hervorgehoben

werden. Die Zahl der Musikfreunde, die ih den Genuß dieser ver- bältnis mäßig selten vorgefühcten Meike nicht entgehen lassen wollten, war ret stattlih, und sie folgten den Darbictungen ‘mit steigender

(Baß) nebst den Herren

Neujahrstage in vollständig Die Vorstellung Hauptrollen den Damen Destinn und Kauffmann, den Herren Philipp, Hoff- i Proscssor Schlar dirigiert. Das Ballett i vom Ballettmeister Herrn koftümlidhe stattung sind von Brandt_u. Raupp, die neuen Dekorationen von ten Gebr. Kautsky und von Quaglio. Am Sonnabend wird „Manon“ von Massenet in der bekannten Beseßung der Hauptrollen wiederholt.

An tem Liliencron-Abend des Schillertheaters im Bürger- saale tes Rathauscs, der am s. Januac zum 3. Male in diesem wirken, wie am ersten Abend, Mirjam Horwitz, Franz Nola» und Erich Ziegel vom Schillertheater mit. Den Gesangsvortrag hat wieder Herr Konzert]anger Hjalmar Arlverg

Im Königlichen Overnhause wird am

Fräulein Ledwig Kaufmann, Fräulein Margarete Heilbron, Herr Harzen: Müller, tas Streichguartelt der Herren Strey, Wolff, Hasel-

Leiturg von Herrn Hans Pifoke wirken beim Orgelvortrag mit, den Musikdirektor Otto Dienel Montag, den 4. Januar, Abends 71 Uhr, in der Marienkicc)e bei freiem Eintritt hält.

Berlin, den 31. Dezember 1903.

„An den Seen Oberitaliens“, der mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandelpanoramen ausgeslattete Vortrag der „Urania“, wird am Freitag und Sonnabend dieser Woche, Nachmittags 4 Uhr, zu Abends um 8 Uhr wird der „Der Erdball als Träger

Die „Offene Loop“ wird am Sonnabend im Zirkus Albert S{umann dem Publikum zum ersten Male gezeigt werden. Mr. YAncilotti, der von Paris nah Berlin gekommen ist, um im Zirkus Schumann seinen verwegenen Originalaki zu zeigen, \ährt eine Schleife, die oben vollständig geöffnet ist, sodaß er gewissermaßen den Todes- Außer dieser Neuheit steben für den Monat Januar noch verschiedene boctinteressante Debuts Am Neujahrstage finden zwei Vorstellungen statt. Seeth mit seiner berühmten Löwengruppe tritt in beiden auf.

Bremen, 30. Dezember. „Boesmanns Telegraphishes Bureau" meldet: Laut telegrapbisher Nachriht aus Hongkong ist der dem Norddeutschen Lloyd gehörige Dampfer „Ellen Rickmers“ auf den Paracels gestrandet. Inzwischen dürfte bereits Hilfe nah der Ünfallstelle abgegangen sein. Wie verlautet, ist das Schiff in vollem

Werte durch Versicherung geschüßt.

Meg, 30. Dezember. (W. T. B.) Heute naht gegen 3 Uhr brach in der Schreibstube des Kohlenhändlers Saillet in der Tränk- straße Feuer aus, das sih auf den neben der Stube liegenden Kohlenraum ausdehnte und mit aon Schnelligkeit um fi griff, sodaß das ganze Gebäude in kurzer Zeit vollständig niederbrannte, Die im dritten Sto wohnende Familie Basset \{chwebte in größter Lebensgefahr. Der Vater warf in der Verzweiflung die Kinder zum Fenster hinaus. Die Mutter sprang nach. In Ermangelung der nötigen Rettungsgeräte fing das Publikum die Kinder auf. Die Kinder blieben unverleßt, während die Mutter {were Verletzungen

davontrug.

Chicago, 30. Dezember. (W. T. B.) Im Iroquoistheater.

einem erft kürzli vollendeten, der Komischen Oper in Paris nah- gebildeten Prachtbau, bra gestern während der Vorstellung einer Pantomime Feuer aus, Als die Flammen auf der Bühne sichtbar wurden, erscholl der Nuf , Feuer“, und es entstand eine große Panik. Die Zuschauer eilten in wilder Flucht auf die Aus- änge zu, wobei es in den Gängen zu verzweifelten Kämpfen kam, Biele Frauen wurden ohnmächtig und von der Menge nteder- getreten. Für die Zuschauer im obersten Range war ein Ent- kommen unmöglich. Die einen verbrannten, die anderen erstickten. Viele sprangen noch in den Saal hinunter, wo sie von den Flammen erfaßt wurden. Die Feuerwehr seßte Leitern bis an den zweiten Rang, wo die Leichen in Massen übereinander lagen. Viele Personen wurden in besinnungslosem Zustande gerettet. Die meisten Toten befanden si auf der unteren Treppe, die zum zweiten Nang führte. 50 Aerzte und Krankenwärter waren fofort zur Stelle, um den Verunglüdten Hilfe angedeihen zu lassen. Nachdem etwa 100 Leichen in die Leichenshaubäuser geschaft worden waren, mußte man weitere, da kein Pla mehr vorhanden war, zurückweisen, ob- gleich noch unausgeseßt Leichen gebracht wurden. Als die Verwicrung aufs böchsle gestiegen war, explodierten zwei Gasbehälter, und die brernenden Trümmer wurden gegen den Vorhang ge|chleudert. Mehrere hervorragende Künstler werden vermißt. Der Chef der Feuerwehr sagte um 6 Uhr, daß er die Zahl der Verletzten und Toten auf mindestens 500 säße. Amtlich wurde tie Zahl der Um- gekommenen auf 392 angegeben. Nach einem später einge- troffenen Telegramm zählt die Citypolizei 536 Tote. Cin hiesiges Blatt meldet aus Chicago, daß die Zahl der Opfer \fogar über 600 betrage; das Urglück sei durh Kurzschluß in der elektrischen Anlage herbeigeführt; der Asbesivorhang sci nur halb heruntergegangen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

München, 31. Dezember. (W. T. B.) Ueber das Be- finden Seiner Königlichen Hoheit des Prinz-Negenten ist heute folgender Bericht ausgegeben worden :

Seine Königliche Hoheit ter Print-Negent haben Sih gelegentliß der diesjährigen Hochgebirgsjagden den reten Fuß übergetreten und Sich wegen dieser Berleßzung bisher keinerlei Schonung auferlegt. Im Laufe der Zeit trat jedoch in den Strecksehnen am Fußgelenk ein Cxsudat ut; 008: X nah den körperlichen Anstrengungen Seiner Königlichen Hoheit von wedselnder Größe ist. “Jn den leßten Tagen ist das ECxsudat stetig kleiner geworden. Da akec die Anstrengungen einer großen Hofcour infolge des langen Stehens mit Sicherheit wieder eine Zunahme des Exsudats erwarten lassen, so wurden Seine Königlihe Hoheit von ärztlicher Seite dringend um Schonung gebeten, damit die Heilung ihren ungestörten Fortgang nehmen könne. Komplikationen irgend welcher Art find nicht vorhanden.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater. Königliche Schauspiele. Freitag:

Haus. 1. Vorstellung. Neueinstudiert: Zum 200. Malc: Mignon. Oper in 3 Akten von An.broise Thomas. Text mit Benußung des Wolf- gang von Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carró und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballett von Emil Graeb. Musikalische Leitung: Kapellmeister Profesor Shlar. Leiter ter Aufführung: _Oberregifseur Droesher. Anfang 74 Uhr. Preise der Pläße: sage 12 4, Orhesterloge 10 , Erster

ang §8 M, Parkett 8 M, Zweiter Rang 6 F, Dritter ang 4 Æ, Vierter Rang Siyplaß 2 # 50 A, Vierter Rang Stehplay 1 50 A.

Schauspielhaus. 1. Vorstellung. Sonderabonne- ment B 1. Vorstellung. Iphigenie auf Tauris. Schauspiel in 5 Aufzügen von Wolfgang bon Goethe. Anfang 7{ Uhr.

Neues Operntheater. Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm von Schlegel. Musik von Felix Mendels- sohn-Bartholdy. Tanz von Emil Graeb. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 2. Vorstellung. Manon. Oper in 4 Akten und 6 Bildern von F. Massenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Musikalishe Leitung : Kapellmeister von Strauß. Leiter der Aufführung : Oberregisseur Droescher. Anfang Uhr. Preise der r d Lene 12 Æ, Orthesterloge 10 #4, Erster

g 8 M, Parkett 8 #4, Zweiter Rang 6 , Dritter Rang 4 #4, Vierter Rang Siyplaß 2 M 50 A, Vierter Nang Stehvlaß 1 #4 50 A.

Schauspielhaus. 2. Vorstellung. König Johann. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shalkespeare. Mit Benußung der Schlegel-Tieckschen Uebersepung für die deutshe Bühne bearbeitet von Wilhelm

äuser. In Szene gesekt vom Oberregifseur Max be. Dekorative Einrichtung vom ODber- inspektor Brandt.

Anfang 7ck Uhr. ; Theater. Freitag, Nachmittags 24 Uh Monua Vauna. Abends 74 Uhr: se Berub. Sonnabend: Cyrano vou Bergerac.

Y Opern-

Sonntag, Nathmittags 24 Ubr : Monna Vanuna.

Abends 7} Uhr: Der Meister. L i äuger. Lerliner Theater. Freitag, Nachmittags fia 91 Ubr: Die fieben Raben. Abends 7# Uhr: Maria Therefia.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Die fieben Naben. Abends 74 Uhr: Maria Theresia.

Sonntag, Nachmittags 24 Ubr: Die ficben Naben. Abends 74 Uhr: Maria Therefia.

Montag: Alt: Heidelberg.

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Vasantafena. Drama in 5 Akten nach einer Dichtung des Königs Sudraka. Frei bearbeitet vou Emil Pohl. Abends 8 Uhr: Die Ehre. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Vasautasena.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Stügen der Gesellschaft. Abends 8 Uhr: Der Bibliothekar.

N. (Friedri ch WilhelmstädtishesTheater.) Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Liebelei. Schauspiel in 3 Akten von Arthur E Hierauf : Literatur. Lustspiel in 1 Akt von Arthur Schnipler. Abends 8 Uhr: Der Kompagnonu. Lustspiel in 4 Akten von Adolph L’Arronge.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Kompagnon.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Der Kompaguon.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof oologisher Garten. (Direktion: A. Pras, Groß- erzoglier Hostheaterintendant a. D.) Freitag,

Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Afrikauerin. Abends 7# Uhr (außer Abonne- ment): Boccaccio.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Notkäppchen. Abends 74 Ühr (außer Abonnement): Gastspiel des Kammersängers Nikolaus Rothmühl. uu ersten Male: Die Jüdin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ar Preisen : Der Troubadour. Abends 74 Uhr (außer Abonnement): Der lustige Krieg. i

Montag, Nachmittags 3 Uhr : Bi halben Preisen : Notkäppcheu. Abends 74 Uhr (14. Vorstellung

Schönau.

zofe.

Sch{önfeld.

rolle.)

stellung.

nfang 8 Uhr.

brücfe.

äFakobsohn),

im Abonnement): Der Barbier vou Sevilla.

Ï

Ueues Theater. Freitag: Der Strom.

Sonnabend: Salome. Vorher: Der Kammer-

(Direktion: S. Lautenburg.) Freitag und folgende Tage: Der keusche Cafimir. (Maître Nitouche.) DPDesyallières und Anfang 7# Uhr.

Freitag, Nachmittags 3 Uhr: Seine Kamnmier-

Residenztheater.

in 3 Aften von Deuts von Marx

Thgliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred

Freitag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys e Tante. Abends 74 Uhr: _

(In beiden Stücken Guido Thielscher in der Litel-

Uhr: Bei ganz kleinen

Sonnabend, Nachmittags 4 Max und Moritz.

Preisen : Kindervo! stellung. (Jeder Erwachsene hat ein Kind frei.) Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys Tante.

Bentraltheater. Freitag: Der Raftelbiuder. Sonnabend und folgende Tage: Dieselbe Vor-

Sonntag, Nachmittags: Der Zigeunerbaron.

Abents: Der Naftelbiuder.

Trignontheater. (Georgenstraße,

Nee, u. Universitätsstraße.) Freitag: Viscotte.

Freitag und Sonntag, Nachmittags: Die Not-

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von red Schönfeld vom Thaliatheater.)

Tage: Der reichste Berliner. roße Ausstattungsposse mit Gesan und Tanz in 4 Akten wan einem älteren Stef

Fean Kren und Al Ereaa und folgen

neu bearbeitet von Alfred Schönfeld. von inödshofer und | Amtsgerichten Schmidt. (Friß Helmerding und n

den Hauptrollen.) Anfang 7# Uhr.

Sonntag, den 3. Januar, Nachmittags 3 Vhr: Bei kleinen Preisen: Nora. Schauspiel in 3 Aus- zügen von H. Ibsen. Deutsch von Borch.

rere

Pirkus Schumann. Freitag, Nachmittag? 4 Uhr und Abends 75 Uhr: Zwei große Extra- vorstelungeu. Nachmittags 4 Uhr ein Kind frel, weitere Kinder zahlen halbe Preise. Nachmittag: Besonders für die Jugend gewähltes Pro- gramm. Nachmittags: Die reizende Kinder pantomime Pierrots Weihnachten mit dem Bonbouregen. Nachmittags und Abends: Herk Julius Sceth mit 25 Löwen. Abends: Die große Pantomime Babel. Eine Wanderung dur aht Jahrtausende.

Der Hochtourist. : g

Familienunachrichten.

Verlobt: Frl. Meta Giertsen mit Hrn. Ern? Egon Trüßschler von Falkenstein (Bergen in Nor- wegen— Wiesbaden). |

Vereheliht: Hr. Pfarrer Karl Pellmann mil Frl. Clara Hertmanni (Cöln - Ehrenfeld—M- Gladbach). i Â

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister a. Max von Dinklage (Berlin). Hrn. Frÿtn- von Rigal-Grunland (Bonn). S

Gestorben: Hr. Geheimer Medizinalrat Dr. arl Zeuschner (Charlottenburg). Frl. Hedwig von Köckritz (Warmbrunn).

E 1

¡wischen Verantwortlicher Redakteur

Dr. T yrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag® Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließlih Börsen-Beilage), (2521) sowie eine besoudere Beilage, euthaltend das

von Gly und

ean Kren und | ueben dem Reichsauzeiger von den deutsch“

ür die im Jahre 1904 olgenden Bekanntmachungen aus dem L

Gerda Walde in | Fe¡s- und Genossenschaftsregister bestimmt

Verzeichnis der öffentlichen Blätter, wel

E

„(L 306.

Amtliches.

Deutsches Reich.

BVBelanntmahung, Auf Grund des § 10 des Seeunfallversih

Reichsgeseßbl. von 1900 S. 716) wird der Dur nitts- b des monatlihen Lohnes (Heuer) Tee Ge- halts, welcher bei der Bemessung des Jahresarbeitsverdienstes der e Besaßung deutscher Seefahrzeuge gehörenden Personen

runde zu legen ist, für die nachstehend bezeihneten Klassen von Seeleuten nah Anhörung der beteiligten

etrag

zu

Landes-Zentralbehörden festgeseßt, wie folgt:

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

erungsgeseßes

|Durchschnitt-

Bezeichnung der zur Schiffsbesaßung gehörenden Personen

I. Kauffahrteiflotte.

j A. Kapitäne auf Dampfern in langer oder in atlantischer t auf Dampfern in ore Küstenfahrt E auf Passagierdampsern in kleiner Küstenfahrt auf ¿Frahtdampfern in kleiner Küstenfahrt auf Dampfern in der Wattfahrt auf Segelschiffen

mit Bollschiff- oder Bark-Takelung] in langer oder in mit Brigg-,Schoner usw.-Takelung/ atlantischer Fahrt

in großer Küstenfahrt in kleiner Küstenfahrt in der Wattfahrt

B. Steuerleute

M Flag eampsern n langer oder in atlantisher Fahrt: Grste Offiziere E Zweite Offiziere Dritte Offiziere Vierte Offiziere . in großer Küstenfahrt: Erste Offiziere L AIIDEITE UND QITITIG DDINSIELE & 4d « s op in kleiner Küstenfahrt: : Erste Offiziere Zweite Offiziere Pa von 4000 cbm Brutto-Naumgehalt und über: Grste Offiziere gey E Zweite Offiziere SONIEE R e eia A aen Vierte Offiziere S von weniger als 4000 cbm Brutto-Raumgehalt :

Erste Offiziere (auch Einzelsteuerleute) . . .. |

Zweite Offiziere Dritte Offiziere auf Segel schiffen

von 3000 cbm Brutto-Raumgehalt und darüber |

außerhalb der kleinen Küstenfahrt : Erste Offiziere (Obersteuerleute) A E e E E eds Dritte Offiziere von weniger als 3009 cbm Brutto-NRaumgehalt außerhalb der kleinen Küstenfahrt : Grste Offiziere und Einzelsteuerleute Zweite Offiziere in kleiner Küstenfahrt

C. Maschinisten auf Pasfsagierdampfern in langer oder in atlantisher Fahrt: Erste Maschinisten s Maschinisten ritte Maschinisten auf Dampfern mit mehr als E Mnn 4 ritte Maschinisten auf Dampfern mit drei Maschinisten | v Sg Vierte Maschinisten in großer Küstenfahrt: Grste Maschinisten “eren Maschinisten ritte Maschinisten in kleiner Küstenfahrt : Erste Maschinisten . . s Zweite Maschinisten . . Dritte Maschinisten auf Frachtdampfern in langer oder in atlantischer Fahrt: Erste Maschinisten Zweite Maschinisten . . Dritte Maschinisten _ Vierte Maschinisten in großer Küstenfahrt : Erste Maschinisten Zweite Maschinisten ritte und Vierte Maschinistea in kleiner Küstenfahrt : Erste Maschinisten und Einzelmaschinisten . . . Zweite Maschinisten auf Dampfern in der Wattfahrt

D. Dedckpersonal ohne Offizierrang.

Erste (und Einzel-) Bootsleute

Zweite Bootsleute

River von Beibooten (Barkassen) rste (und Einzel-) Zimmerleute weite Zimmerleute estmänner

Steurer (Quartiermeister)

Segelmacher

Klampenhauer

Vollmatrosen

Leichtmatrosen ungmänner al «ai 2M N ungen, Kochjungen B, s

Donkeyleute auf S

| liheMonats- | heuer

M.

| | ]

über 250

über 250

über 250 175 160

über 250 195 125 100 100

|

|

Kahnknechte . . .

Erfte Beila

ge

Berlin, Donnerstag, den 31, Dezember

1902,

Bezeichnung der zur Schiffsbesaßung gehörenden Personen

E. Maschinenpersonal ohne Offizierrang. Kesselshmiede . E eie Mai Gs ; aschinistenassistenten Oberheizer Lagermeister Schmierer ydrauliker eizer Kohlenzicher, Trimmer Maschinistenjungen Donkeyleute

Köche au Oberkü Köche mittlerer Ordnung Dampfk öche Köche niederer Ordnung Kochsmaate Köche auf Frachtdampfern außerhalb der kleinen Ee Gun É rste (und Einzel-) Köche Zweite Köche as ay Ÿ ; óche auf Frachtdampfern in kleiner Küstenfa in der Wattfahrt | Siu cls Köche auf Segelschiffen außerhalb der kleinen Küstenfahrt Köche auf Segelschiffen in kleiner Küstenfahrt . . Köchinnen G. Aufwartepersonal auf Passagierdampfern : R Eee weite Stewards (Stewards mittlerer Proviantstewards \ L O Kapellmeisterstewards Musikerstewards Stewards (Unterstewards) Zwischendeck-Oberstewards Zwischendeck-Stewards Pantryleute antrygehilfen berauswäscher Aufwäscher Waschmänner Waschfrauen Stewardessen, Aufwärterinnen . .- auf Frachtdampfern : Erste Stewards (Einzelstewuds) . ¿.. Zweite Stewards (Unterstetvards) Pantryleute Ua s N E D Stewardessen, Aufwärterinnen M auf Segelschiffen: Stewards

Arztgehilfen, Heildiener

NIUVDIELE

Been Vertwoalter, Kassierer ablmeistergehilfen

RNestaurateure

Buchdrucker

Konditoren

Bâäâcker

Durchschnitt- liheMonats-

heuer A

95 100 75 90 90 80 95 79 60 16 89

95 55

95 65 70 60 60 40 60 39 85 30 50

50 30 45 30 35

359

125 99 99

150 80

175 99 79 99 45

Klempner, Lampenwärter (Porter Telegraphisten, ister : Maler

Tischler

Taucher

Küper .

Gepäckmeister

Kontrolleure

I1. Hochseefishereiflotte.

Kapitäne auf Hochseefishereidampfern. . .. . Kapitäne auf Heringsloggern : | Erste Maschinisten L Seeleute (Bau

Zteuerleute (Be tmänner) auf Hochseefishereida Bestmänner auf Heringskloggern 1s mpse Meer

Matrosen (Wanteinnehmer, Spilläufer, Leichtmatrosen (Aeltester) G N Ee) | Ae Rail, Halbmänner (NReepschießer Jungen (Abholer) a Köche

Slemaris A im übrigen die gleihen Durhschnitts je auf Kauffahrteischiffen. d ch\s{chnittsheuern wie auf |

ITII. Kabeldampfer.

Er\te Offiziere Atvelle Offiziere Dritte Offiziere Vierte Offiziere Erste Maschinisten weite Maschinisten ritte Dèe inisten Vierte Maschinisten Aer tur enten der Kabelingenteure Erste Elektriker . : weite Elektriker ._. abelvorarbeiter. . . Erste Kabellöter weite Kabellöter . . abelarbeiter . . Sl aMteaute C N erstewards (Erste iantstewards Stewards (Ers: E und Diana m übrigen die gleihen Durchschnitts euern wie auf Pofsagieevitte a aa a

S Q E #0

90 65 60 T9 110 65 70 140

über 250 225 160 110 110 100

90 80 60 50 35 24 85 65

über 250 über 250 195 150 100 über 250 210 160 125 über 250 150 über 250 150 über 250 250 195 210 175 100 65

, , | D # itt- Bezeichnung der zur Schiffsbesazung gehörenden ie s. Personen heuer

M

[IV. Shulschiffe. (rste Offiziere | aus Zweite Offiziere 160 Vrilte Offiziere 140 Vierte Offiziere 120 Kadettenoffiziere ibe 250 Musikmeister E Wachtmeister E ‘65 Köche für die Messen . 140 Köche für die Mannschaft S0 Stewards 75 Ae E L 60 im übrigen die gleihen Durchschnittsh f - Raufabeic R S Diese Festsezung gilt einheitlih für die ganze deutsche Küste. Den aus dieser Zusammenstellung si ergebenden Be- trägen treten je zwei Fünftel des für Vollmatrosen festgeseßten Durchschnittsbetrags als Geldwert der auf Seefahrzeugen ge- währten Beköstigung hinzu. Das Elffahe der sich hieraus ergebenden Beträge gilt im Sinne des Gesetzes als Jahres- arbeitsverdienst der zu der betreffenden Klasse der Schiffs- besazung : gehörenden Personen und wird als solcher der Bemessung der Unfallrente zu Grunde gelegt. | _ Wattfahrt im Sinne dieser Bekanntmachung is die Fahrt auf Watten, Haffen, Bodden, Föhrden und ähnlichen Gewässern, wo hoher Seegang ausgeshlofen ift. s

Kleine Küstenfahrt ist die Fahrt längs den Küsten des Festlandes und den Jnseln der Nordsee vom Kap Gris Nez bis zum Aggerkanal, einshließlich Fahrten vom Festlande nah Helgoland, im Kattegat südlich von Frederikshavn und Gothenburg, in den Belten und im Sund, sowie längs den Küsten der Ostsee. A E

Große Küstenfahrt ist die Fahrt zwischen allen Häfen Europas, des Mittelländishen und Schwarzen Meeres fowie die Fahrt in überseeishen Gewässern ähnlicher Art.

Atlantishe Fahrt is die Fahrt innerhalb des At- lantischen Ozeans und die Fahrt innerhalb des ÎIndischen und Stillen Ozeans. S S _ Lange Fahrt ist diejenige Fahrt, welche die für die vor- stehenden Fahrten festgeseßten Grenzen überschreitet.

Als Passagierdampfer im Sinne dieser Bekannt- machung gelten solhe Dampfer, welche außer ihrer Besaßung regelmäßig mehr als 10 Personen an Bord haben. Jn diese Zahl sind 1edoch Seeleute und andere Personen, welche als hilfsbedürftig mitgenommen werden, uicht einzurehnen.

Berlin, den 31. Dezember 19083. i

Der Reichskanzler. _JIn Vertretung Graf von Posadowsky.

Literatur.

(a î ; Großes Konversations-Lexikon. Ein Nach-

L E Ee O, Er E 2 Vi E agewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlih neubearbeitete und vermehrte Auflage. Mehr als 148 000 Artikel und Verweisungen auf über 18 240 Seiten Tert mit mehr als 11000 Abbildungen o . »vA t F J + p E J Ds v ; - N Karten und Plänen im Tert und auf über 1400 Illustrationstafeln (darunter etwa 190 Farbendrudcktafeln und 300 selbständige Karten- beilagen) sowie 130 Tertbeilagen. 20 Bände in Halbleder gebunden zu je 10 4 (Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien.) Von der Gediegenheit und Reichhaltigkeit dieses Werkes

, So noboy tats wr Q L rer uns [egt aus der soeben erschienene v. Band wieder Zeugnis ab.

: tohor p 20 » ck y L , T 5 - Ds E im Zeitalter der Technik und Naturwiffenschaften,

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E ist es wohl berechtigt, auf die diesen Gebieten angehörenden SLLULE m eriier Linie hÿtnzuwetl]en, denn tagtäglich treten Fragen über all die technishen Einrichtungen im praktischen Leben an uns beran, die durch eine sahagemäße kurze Ori eti j „an 160 Zei die dur eine sahgemäße furze ODrientierung im Großen Meyer völlig geklärt werden, wobei ein geradezu glänzender gerade in diesem Band t B “R E

S Mosuori Meyers

Tänze _Jllustrationsapparat, der für die Verständlihung des technischen Gebiets besonders rei aus- gebildet ist, uns bestens unterstüßt. Das elektrische Licht, die mannig- fahe Anwendung der Elektrizität in der Maschinentechnik, die Glektrolyse, die hervorragenden Errungenschaften auf dem Gebiet der eleftrishen Schnellbahnen und der drahtlosen Telegraphie, das Eisen- bahnwesen 2c. _Xx., find dur zahlreiche Artikel beleuchtet Geographie, Städte- und Länderkunde sind gleichfalls her- vorragend vertreten durch die Artikel „Donau“, Elbe“, eEcuado , »„Grde*, „Dresden“, „Elberfeld“, „England“, " Edin- burg*, „Dortmund“ Artikel, die fowohl rein geographisch- naturwissenschaftlih als wirtshaftli} Gediegenes bringen. Inter- efsant find auch die dem Gebiet der Wirtschaftskunde an- gebörigen Artikel über das Eisenbahnwefen, das Verkehrswesen, die Versicherung, Verwaltung, die Hygiene 2. 3# Bogen find dem Eisen der Gewinnung, Verhütung und weitern Verarbeitung bis zur himmel- stürmenden Konstruktion des Skyskrapers und des Eiffelturms ge- widmet. Den menshlihen Körper und fein Entstehen insbesondere betreffen die von trefflihen Tafeln begleiteten Abhandlungen „Ein- geweide“, „Embryo“, „Ei*, „Entwickelungsgeschichte“, „Epidermis“ die ihm drohenden Gefahren und deren fanitäre Abwendung die Artikel: „Diphtherie“, „Eiterung“, „Entzündung“, „Epidemie“ «Grblichkeit“ und „Elektrotherapie“. Für die literarische Bildung sorgen neben zahlreißen Biographien die Sammelartikel „Gnglische Literatur“ und „Englische Sprache“, ferner „Drama“ und «Epos“, „Edda“, „Enzyklopädie*; der Kunst gehört der Artikel eEmailmalerei“ mit \{öner . Farbentafel an. Auch der Land- wirt zieht seinen Vorteil aus dem Werk durch Studium der Artikel «Draîinage*, „Dreschmaschine*“, „Düngung“, „Düngerstreumaschinen“ eGlektromotoren“, „England“ (Ackerbau, Viebzucht), „Enten“ Ent- wässerung“, „Erdarbeiten“, während die Artikel „Eigentum“, Erb ret“, „Grbpacht“, „Domäne“, „Enteignung“, „Einkommensteuer“, e Ghe ; «Ghereht* 2c. für alle sozialen Klassen von Interesse find. Auf die Illustrationen ist große Sorgfalt verwandt, namentlich in Holzschnittafeln, deren Zahl fich gegenüber der fünften Auflage um 23 vermehrt hat, ist für die verschiedenen der Elektrizität angehörenden Artikel Hervorragendes geleistet worden. Prächtig hergestellt find au die Kunitblätter zum Artikel „Entwickelungs9ge|chichte“.