1853 / 11 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

[52] Nothwendiger Verfaguf,

Das in dem Dorfe Gohlig belegene, Ÿ ol. 1V. Fol. 81 No. 39 des Hypothekenbuchs verzeichnete, zum Nachlasse des zu Frauendorfff verstorbenen auern Gottlieb Wenzel gehörige Bauergut nebst Zubehör, abgeschäßt auf 5890 Thlr., soll in dem

am 20, Juli 1853, Vorm. 11 Uhr, oor dem Kreisrichter Ullricy an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, Junkerstraße Nr. 1, an- veraumten Termine öffentlich an den Meistbie- iecnden verkauft werden.

Die Taxe und der Hypothekenschein können in unserer Kredit-Registratur eingesehen werden.

Alle unbekanuten Real-Prätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden,

rankfurt a. d, O,, den 11. Dezember 1852,

Prin ali od PooiRügorirt I Df oil Konigliches Kreisgericht, 1, Äbtheilung,

k 2

[57] Subhastations-Patent, Notb wetdider Vertaul

Von dem Königlichen Kreisgerichte zu Naugard joll das in Hinterpommern im naugardexr Kreise belegene, den Geschwistern Krause zugehörige, auf 21,190 Thlr. 15 Sgr. abgeshäzte Allodialgut Klein-Leistikow, zufolge der nebst Hypothekenschein in der Negistratur einzusehenden Taxe,

am (2 Setphember k, Z, Votmittags

um 141 Dr,

an ordentlicher Gerichtsstelle hi:rselbst subhastirt iverden, Naugard, den 15, Dezember 1852,

Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung,

C A A AN M U P L SUMLA S I Ma A W Se

[1676] Beranrnema Ug,

Der am 23, Februar 1852 verstorbene Hof- rath Albert Ferdinand Wustrow hat in dem mit seiner Ehegattin Amalie Ernestine Auguste, ge- borenen Bußler, errichteten wechselseitigen Testa- mente vom 1, Juli 1845 und publizirt am 28, Fe- bruar d, J., bestimmt, daß scinem am 1, Juli 4818 geborenen Sohne Johann Georg Ernst Wustrow das aus dem älterlihen Nachlaß zu- fallende Erbtheil vor erreichtem vierzigsten Lebens - jahre nicht ausgeantwortet, sondern bis dahin der Aufsicht und Verwaltung des betreffenden vormundschaftlichen Gerichts unterworfen werden soll, Hiernach ist die Vermögens- Kuratel über den jezigen Oekonom Johann Georg Ernft Wustrow verhängt worden,

Berlin, den 6, Dezember 1852,

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Vormundschasts - S Stel, [58] Detarnrtmachqur g.

Der Rittergutsbesißer Johann Adolph Wun- dersiß, jeßt zu Rissen wohnhaft, und seine Ehe- gattin Hermine Florentine Auguste, geborne Stu- dent, haben in der gerihtlihen Verhandlung vom 141, Dezember 1852 die bisher unter ihnen be- standene Gemeinschaft der Güter ausgeschlossen,

Züllichau, den 23. Dezember 1852.

Königliches Kreisgericht, T1, Abtheilung,

[54] Desanmtmacbun g. Evangelishes Säkular- Stipendium,

Das von der hiesigen Kommune zum bleiben- den Gedächiniß der Einführung der Kirchen- Reformation în der Stadt Berlin gestiftete Evangelishe Sáäkular - Stipendium soll vom 2, November 1853 ab anderweitig auf 2 Jahre mit 300 Thlrn, jährlih an einen im preußischen Staate geborenen oder zur Zeit seiner Bewer-

E D

(6 bung demselben angehörigen Kandidaien der evangelischen Theologie verliehen werden, der das triennium academicum bereits abfolvirt und die Universität nicht seit längerer Zeit als seit Michaelis 1850 verlasscn hat, Derselbe muß neben einer gründlichen philosophischen und humanistishen Bildung cine vorzügliche theolo- gische Ausbildung erworben habén und leßtere durch ein Zeugniß über die von ihm bestandene Prüfung pro licentia concionandi oder durch ein Zeugniß der evangel:schen theologischen Fa fultät einer preußischen Universität, erstere aber durch Erlangung des Doktorgrades in der Phi- bahn-Gesellschaft am 22, Dezember pr. zum Zweck losoph:e bei der philosophischen Fakultät einer | der Amortisation ausgeloost worden, und zwar; preußiscen Unioersität nachzuweisen vermögen, | A 1 20 4E 5 4 179 146 274 982 Hat der Kandidat die philosophische Doftorwürde | 304, 4154 D910, 980 336, 547. 627. 675. noh uicht erlangt, und sollte es beabsichtigt 708, 743. 784. 806, 838. 911. 921, 948, werden, ihm das Stipendium zu verleihen, so ist JO0, V0 10914, 1129, 4459, 1277. derselbe gehalten, zuvor die Promotion bei einer | tot2, 19/72, 1428, 1429, 1449. preußischen philosophischen Fakultät nachzusuchen, | 995, 416020, 1628, 1676. 1686. wobei wir bemerken, daß die philosophischen | 10, 1/93, 1849, 1867, 1896. Fakultäten der Universitäten zu Berlin, Bres- | 1906, 1918, 1930, lau, Greisswalde und Königsberg sih | 03 Gld à 200 blr == 40:600 bereit erflärt haben, diesem Kandidaten, wenn | 185

wollen sich unter Einreichung ihrer Atteste binnen 14 Lagen bei ns melden, Neustadt-Ebersw., den 8, Januar 1853.

Der Magistrat,

Berlin - Potsdam - Magdebur [56] ger Eisenbahn.

In Gemäßheit unserer Bekanntmachung L, Dezember pr. sind nachfolgende Prioritäts- Actien der aufgelösten Berlin-Potsdamer Eisen

T D

| e Cen Ino Vom 1 Ul 4 sle ihn der Premotion würdig befunden haben, | 1 n Kassen in Berlin oder Pots

die Promotionsgebühren unter den im §, 9 des | Realisirung einzureichen, Mit dem 1 Juli Statuts für das cvangelishe Säku dium angegebenen Bedingungen z

Gleichzeitig machen wir hiermit in

l erlalten.

lar-Stipen- | hört deren Verzinsung auf,

4 Der Stipendiat ist demnächst verpfl

ichtet, im |- der Statuten bekannt, daß in dem Laufe der beiden Stipendien - Jahre den Licen- | 22, Dezember pr. die aus früheren tiatengrad in der Theologie bei ciner preußischen | eingelösten 44 Stück, so wie gegen ® evangelischen theologischen Fakultät zu erlangen, bligationen Lit B. ausgetauschte 64 und haben sich die evangelisch - theologischen Fa- | Prioritäts - Uctien mit den dazu gehörigen lultâten dex Universitäten zu Berlin, Breslau, | pons in Gegenwart zweier Notare verbrannt GOreisswalde und Königsberg bereit er- | worden sind, L klärt, unter den im §. 13 des Statuts für das | Nachstehende in früheren Verloosungen gezogen: evangelishe Sälular - Stipendium angegebenen | alte Berlin - Potsdamer Prioritäts - Actien fi Bedingungen dem Stipendiaten nach wohlbestan- | bisher noch uicht zur Einlösung präsentirt wor- denem Examen den Licentiatengrad der Theologie | den, und zwar;

A,

Ÿ y s

uy fuay

S854 T1063 1077. 307, 1409. 1414,

kostenfrei zu ertheilen. Indem wir im Uebrigen Nr, auf das durch Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 6. März 1850 genehmigte Stgtut für dieses Stipendium vom 18, Januar 41850 verweisen, | Wir ierauf mit von welchem Exemplare in den Registraturxen : en Verzinsung mit des Magistrats und des Gemeinderaths, so wie ufgehört hat, bei den Herren Dekanen der theologischen und 4, Januar 1853, philosophischen Fakultät und in derx Registratur Oireltorium

der Königlichen Universität hierselbst niedergelegt in - Potsdam - Magdeburger sind, fordern wir die Bewerber um diescs St1-

pendium auf, sich \pâtestens bis zum lebten

Máârz 1853, unter Einreichung ihrer Zeugnisse,

insbesondere;

l) des Ubiturienten - Prüfungs - Zeugnisses,

des Universitäts - Abgangs - Zeugnisses,

des Zeugnisses üder die bestandene Prüfung nit

\

V l d Q

DIO i1Ccentla conclionand1 oder des O Eo

Statuts sub theologischen Universität, u event. des Diploms3 Uber die von dem i einer preußischen philosophi- ultät, rite erworbene philosophische nebs cinem Exemplax der eann V u M M Meldung in unserem Journal vesimmt, E Ï Diejenigen Juhagber,

U t Sen Seen Ae S | E E biersclbst A Berlin oder in HAUnpurg „euilgegen neen : ollen, haben ihre Coupons einen Monat Berlin , den 2, November 1852, mithin zwischen dem 4, und 15, Dezembe1 Kuratorium des evangelischen Säkular- | De H bei einem der gedachten Banquie1 Stivendiums. | Haujer abstempeln zu lassen, i 4 | Die abgestempelten Coupons, welhe zwischen —— de 1, Und 9 Uar NOE n Bli | Hamburg bei dem Banquier-Hause, von sie abgestempelt sind, erhoben werden, spaterhin nur in Lübeck eingezogen werden,

Zeugnisses de

Preupi en

{ R S D C

4 a orher Mw P

Delalin mam u ing. lÂte Lehrerstelle an der hiesigen Stadt-

nit welcher ein Diensteinkommen von | Lübeck, den 6. November 1852,

Die \chule ,

160 Thlr, jährlich verbunden ift, soll sofort be- | Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischen

jeßt werden, Geeignete Schulamts - Ka"didaten | Staats - Anleibe von 1850,

_

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Drucf und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei

ÿ r ' e fs . E E ; l L i ; v Ae s 2 Königlich Preußischen Staats - Anzeiger kostenfrei veigefügten halbjährlihen chronologiscchen A L L dieses Monats ein Sachregister zu den im Staats - Anzeiger vom 1. Juli 1851 bis ultimo

d 50 - enthaltenen Geseßen, Verordnungen und Bekanntmachungen herausgegeben werden,

Das Abonnement beträgt: S%S Sgr. für + Iahr in allen Theilen der Monarchie el Preis - Erhöhung.

Mit PGeiblatt (Preuß. Adler-Zeitung) in Serlin: 1 Rthir. 17 Sgr. 6 Þf., in der ganzen Monarchie :

1 Kthlr. 27§ Sgr.

m R

Me Ie IRG r M TEUTGNEE T Ew Mean S I E C L N V BEE M O,

erguaDigit gernht

4 4

111 4 è 2} c air fa Don (S #{ ci 4 Inntie LULAnen e almenig {il S Î DDOAnNNnti er

Das Disziplingr-€ trafverfahren seht ie Pflichten verleßt, die ihm sein A oder, daß er : “) sich durch sein Verhalte! lung, des Ansehens 1 „Ftrsordert, unwürdig zeigt, v! eine Pflichtverlebung in den gemeinen Strafgeseßen mit Strafe bedroht und in Folge dessen zur Ahndung im Wege des gerichtlichen Strafverfahrens geeignet, so ist wegen einer solchen J Ndtverleßung das Disziplinar-Strafverfahren nur dann einzu= ‘clen, wenn besondere Umstände im Interesse des Dienstes solches nothwendig machen, auch muß in einem solchen Falle das Diszipli- nar-Verfahren wieder sistirt werden, wenn wegen der nämlichen Thatsachen die gerihtliche Untersuchung eingeleitet worden ist,

Ergeht in der gerihtlihen Untersuhung eine Verurtheilung, welche

i

 I h

i 4D A 4 )DeY

, {A Ä z à «L A E Á Q Lp Na C O T D Can 0A ( é / 2 0

- *

Alle Poft - Anftalten des In - und Ausiandes nehmen Bestellungen an, ür Leriin die Expeditionen des U: Preuß. Staats - Anzeigers, A auer:-Straße Nr. 54., und der Preußischen ilung, Leipziger- Straße tr. 14. N

O E R É e

r REE E S F Ff

En

CICER S D BPUTB E t L E U T C E R P A GURSSE E E A Ra E R O B E M T R L T V SUAI S I A S E E O S M A A C: A S E E ATNR SVTUSR E: O M I É E I P I I P I B E A “M I S "E Ce

HNmto Nd Nov Aera a C E a2 G 2 CIA i , is “mie G Ler AQlung, des Änsehens (6 Bei trauens, Tie ein 2 545 “Fr D oru + 4 tr f 6050} 4 Í j r T s

&eruf erforderi, unwürdig gezeigt hat, in wel{bem ¿zalle,

A s 49 wt A; fo 4 Ce f E e angenen gerichtlichen Entscheidung u 2e ntertud Ung auf Snlisecnu g vom Amit e ned aewodnlichen

giplinar-Strafv

+9 k

nageactet

g U

jen Unter-

ohne ißre Be-

tretung, des Vergehens

der Untersuchung bil-

enthalten. Dieses wird z. B. ver Fall Pand der Unterschlagung nicht festge aber ermittelt worden is, daß ein in Kasse t defekt dur

Dis A M) 4 R. L Se k des Beamten herbeigeführt wor

B - C A Ao Yy ein Beamter mel

No O a A VENEeEn fine ode

puiGlveriepungen fi )rere in den gemeinen S vedroht sind, die anderen aber nicht, \o is

i C a 1 4 ( Ai wi E Pru ott

L guten,

wegen jener

«T 5 4 7 UC UNnD

auf Kündigung

( Ftlihen Diener,

die Prival -= Gehülfen und Privat = Diener der Vorste her der Post- Anstalten, Verrid n Königlichen &ienste angenommen worden diese und die Privat - Gehülfen S in Ansehung | Handlungen, châftigung im Es wer-=

olgenden Be-

mif verstanden.

S DHnaritraren,

“m ODisziplinarivege durfen nur solche Strafen verhängt wer- den, welche das Gese, betreffend die Dienstvergehen der nicht rickch= terlihen Beamten vom 21. Juli 1852, Geseß - Sammlung Seite 169, Staats - Anzeiger Nr. 177 S, 1065, als Disziplinarstrafen ausdrücklih bezeihnet und zuläßt, E :

Wenn daher ein Beamter auc wegen einer in den gemeinen Stra f= geseßen mit Strafe bedrohten Handlung im Disziplinarwege zur Ver- antlworlung gezogen worden ist, weil die begangene Handlung eine Verleßung der Amtspflichten enthält oder der Beamte dur dieselbe [ch der Achtung, des Anschens oder des Vertrauens, die sein Beruf erfordert, unwürdig gezeigt hat (§. 1), so darf dennoch nit auf

S

die in den gemeinen Strafgeseßen angedrohte, sondern nux auf die

| zulässige Disziplinarstrafe erkannt werden.

Disziplinarstrafen bestehen : 1) in Ordnungsstrafen und 2) in Entfernung aus dem Amte, g. 4, Ordnungsstrafen,

Die

den Verlust des Amtes zur Folge hat, so shließt eine solche Ver- urtheilung jedes weitere Disziplinar-Verfahren aus. Hat aber die

Der Preis dieses, einen 1zjährigen Zeitraum umfassenden Sahregisters is auf 7: Sgr. festgestellt, ergangene Verurtheilung den Verlust des Amtes nicht zur Folge, |

Bestellungen auf das Sathregister nel e At ; ati : i E i E A S i 2 j ( neymen für Berlin die Expedition des Staats - gers, ‘traße No. 514,, außerhalb jedo "A E e e ceiderböhung) entgegen, M A E L A L EEREV En gebeten, Boßellunzgen: auf das Sacúro : e, Í A i nach die Höhe dex Auflage bemessen Arr pu E s BaHregister baldigst bewirken zu wollen, damit hie

Nachbestellungen dürften nur insoweit Berülksizhtigung finden, als es der Vorrath gestattet,

Gegen jeden Post-Beamten zulässige Ordnungsstrafen 1) Warnung, 2) Verweis,

|0 bleibt zu prüfen, ob der Beamte durch die Handlung, wegen 3) Geldbuße,

welher ex zur Strafe verurtheilt worden is, in oder außer dem