1853 / 18 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Staatshaushalis-Etats hat crleiden müssen, veranlaßt mi, der König- lichen Regierung zur Vermeidung jeder Ueberschreitung die oft wie- derholt empfohlene Sparsamkeit bei den Domainen-Bau-Ausgaben aufs Neue dringend zur Pflicht zu machen,

Jnsbesondere find bei allen Anträgen, welche nicht blos dke Erhaltung und resp. Herstellung der Gebäude in dem bisherigen Umfange und in dem Materiale, worin fie bisher vorhanden wa= ren, sondern zuglei eine Erweiterung oder Verbesserung derselben bezwecken, wenn die dadurch entstehende Kosten - Vermehrung nicht lediglich von einem Pächter zu tragen ist oder freiwillig von ihm übernommen wird, die obwaltenden Verhältnisse stets auf das jorg- fältigste zu erwägen, und bestimme ih hiermit in dieser Beziehung zur Ergänzung der in Folge der allgemeinen Bestimmung im Ab- \hnitt D. der Gesháfts-Anwéisung vom 31. Dezember 1825 unter der Rubrik „Bau = Angelegenheiten“ bisher ertheilten Jnstruktionen noch ausdrücklich, daß auf fiskalishe Kosten oder unter Beitrags- leistung des Fiskus ohne vorgängige tiesseitige Genehmigung

a) fein des Neubaus bedúrfendes Gebäude in einem, gegen den bisherigen, erweiterten Umfange wiederhergestellt,

b) fein Neubau cines Gebäudes, einer Brüde, einer Vewährung oder eines sonstigen Bauwerks, welcher Art es auch sei, mit Anwendung eines Materials, welhes den Bau kostspieliger macht, als wenn er in dem bisherigen Material erfolgte, ausgeführt und

c) feine Umwandlung von Rohr=-, Stroh- und Schindel-Dächern in Ziegeldächer oder in eine andere kostspieligere Bedahung vorgenommen

werden darf, und zwar auch dann, wenn der Bau von der Kön!g- lichen Regierung zu denjenigen gerechnet werden möchte, woruber nach der Geschäfts-Anweisung sonst nicht zu berichten sein würde.

Jene Genchmigung wird aber auh nicmals ohne besonders gründlich motivirte Berichterstattung, mit welcher zugleich die frag-

lichen Kosten-Anschläge zur Super-Revision einzureichen sind, ertheilt

werden, und es ist dieselbe, wenn sie erfolgt, jsedeêmal bei dem frag= lichen Bau in dem Bauplan, auf welchen er Übernommen wird, speziell zu allegiren. Nur wenn der Fall vorliegt, daß nach bestimmier geseblicher Vorschrift entweder ein, des Neubaues bedürfendes, bisher mit cinem Dache von geringerem Material versehenes Gebäude mit Ziegelke-= dachung wiederhergestellt werden, oder sonst die Umwandlung eines in geringerem Material vor- handenen Daches in Ziegelbedachung geschehen muß, mag die Königliche Regierung, unter bestimmter Bezeichnung jener Vorschrift und Angabe der eingetretenen Nothwendigkeit ihrer An= wendung , Tie desfallsigen Kosten ohne zuvorige, spezielle Berichter-= stattung auf den Bauplan bringen.

Berlin, den 26. August 1852. Der Finanz - Minister on PobelsGwinig h.

An sämmtliche Königliche Regierungen, ausschließlich der zu Aacen, Trier und Stralsund.

Cirkular =Verfügung vom 10. September 1852 betreffend das Verfahren bei Ablösung praenu- merando fälliger Domainen =-Abgaben,

Die in der Cirkular - Verfügung vom 16, Mai 1839 (Anna= len AXIII. 311) hinsichtlich der Ablösung praenumerando fálliger Abgaben enthaltene Bestimmung: i

a den Reluenten die pränumerirten Zinsraten für den vollen bak Os das Abibsungo-Kapital eingezahlt wird, ein=- ven Polin qur die folgenden Monate zurückerstattet wer= O D welche im Wege der Amortisation erfolgen, keine Anwen Ung, Ss gehört vielmehr zu den Erfordernissen einer vollständigen Regulirur g der Sache, daß im Nezesse selbst und zwar bei seststellung des Ausführungs-Termins (8, 104 des Ablösungs- geseßes vom 2, März 1850) eine Bestimmung darüber getroffen

A s o welche hier möglicherweise statt-

geyaiten werden soll. Jn dem Falle nämli

H A P L werd n dem Falle nämlich, wenn er Königlichen Regierung zu besti ¡den Zei

punkte des Beginnens der A lon A f c8 Beit

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Geseßes) noch eine Pränumeration der früheren Rente stattzu-

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finden hät, wird zu stipuliren sein, daß lehtere nur pro rata temporis zu entrichten sei. Jn dem anderen Falle dagegen, wenn die Amortisation nach der Festseßung der Königlichen Regierung vor Ablauf des Zeitraums beginnt, für welchen die Pränumerations - Zahlung geleistet is, (also z. B. wenn die Amortisation mit dem 1, Oktober 1852 eintritt, obwohl am 14. Juni eine halbjährige Rate pro 14. Juni bis 13. Dezember pränumerirt i), wird im Rezesse zu verabreden sein, daß die für die Zeit na h Eintritt der Amortisation pränumerirten Beträge, welche nah der Tagezahl zu berechnen, (also in jenem Beispiele für den Zeitraum vom 1, Oktober bis 13. Dezember) zurückzuzahlen scien.

Sollte es wider Erwarten übersehen sein, bei Abschließung des Rezcsses den gedachten Fällen ausdrüdcklih vorzusehen, so ist dessen= ungeachtet so zu verfahren, als wenn die vorstehend gedachten Fest= seßungen im Rezesse enthalten wären, indem die Motive des Cirku- lars vom 16, Mai 1839 auf Atlösungen, über welche ein Amor-= tisations - Rezeß geschlossen worden is, keine Anwendung finden. Dagegen behält das gedachte Cirkular für Ablösungen turch Kapi=

talzahlungen, über welche einseitige Ablösungs - Urkunden von de1

| Königlichen Regierung ausgestellt werden, nah wie vor seine Gül-

tigkeit.

J ( G A i N E, 8 L 4 62 ) Berlin, den 10, September 1852

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Es ist leider in der Praxis nicht immer zu erreichen, daß in den Amortisations-Rente-Regulirungs-Rezessen stipulirten Ab lösungs=-Kapitalien für die sogenannten Pfennigspiten der Domai nen-Renten pünktlich bis zu dem in dem Rezesse dieserhalb festge seßten Ausführungs-Termine bei den Regierungs-=Haupt-Kassen ein- gehen. Vielmehr entstehen hieröei dur Nachlässigkeit oder sonstig Umstände nicht selten Verspätungen von einigen Tagen oder selbst Wochen, welche für den Fiekus das Recht begründen, Verzugszinsen für jene Ablösungs - Kapitalien zu fordern. Gleichwohl würd die unbedingte Ausübung dieses Forderungs - Rechts der Staats= Verwaltung mehr Mühwaltung und Kosten verursachen, als das Objekt werth ist.

Im Einverständniß mit der Königlichen Haupt-Verwaltung der Staatsschulden und mit der Königlichen Ober-Rechnungs-Kamme1 wird demnach hierdurch bestimmt, daß von im Rückstande bleibenden Ablösungs - Kapitalien für die Pfennigspißen der Amortisations- Renten aller Art, Verzugs-Zinsen überhaupt erst alsdann, wenn sie für jeden einzelnen Debenten eine in vollen Pfcnuigen darstellbare Höhe errciht haben, also vor Ablauf der ersten drei Monate nach dem jedesmal festgestelllen Anfangs - Termin der Awortisations-

ck Periode überhaupt nicht zu fordern sind.

Berlin, den 31. Oktober 1852. Der Finanz - Minister. von Bodelschwingh.

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sämmtliche Koniglihe Regierungen mit Auss{chluß

der zu Aachen und Trier,

Berlin, 21. Januar. Se. Majestät der König haben Aller gnädigst geruht: dem Präses der Remonte - Ankaufs - Kommission sür die östlichen Provinzen, Rittmeister von Lüderiß I, à la suile des 6ten Kürassier-Regiments (Kaiser von Rußland), die Er= laubniß zur Anlegung des von Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland ihm verliehenen St, Wladimir-Ordens zu ertheilen.

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