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Heffentlicher Anzeiger.
vom 8. Dezember v, J, der Concurs eröffnet Hagen. | Anhaltischen Berggeshwornen ernannt werden worden, \o werden alle unbekannte Gläubiger zux E U | u,
Liquidation ihrer Forderungen auf den 29, April d, J.,, Vormittags 10 Uhx,
roz] R ofanntmacbunaga. j vor dem Stadt- und Kreisgerichts-Rath Nelz j} sellschaft, daß die statutenmäßige Ausloosung ami | L] S s { an Gerichtsstelle, Domplay Nr, 9 hierselbst, un- | 15ten d, Mis, erfolgt is, und daß folgende Ju m 28. Januar 1852 is in Porto Feliz, in ter der Verwarnung vorgeladcn, daß diejenigen Nummern | G E ‘Paulo in Brasilien, Der angeb- welche in diejem Termine nicht erscheinen, zu ge Nr 22 40 98, 115, 1422 1441 148 150, 16 P N geborene Johann Berner durch | wärtigen haben, mit allen ihren Forderungen au 152. 4162, 181. 186, 188, 237, 285, 290 einen Flintenshuß ermordet worden, ohne daselbst | die Masse präkludirt zu werben, Und wird Buen und 292, Erben oder ein Testament und sons Papiere | deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewige ag us zu hinterlassen Ueber seine Lebensverhältnisse Stillschweigen auferlegt werden. gezogen sind. hat nur ermitteli werden können, daß er am Es werden ibnen die Rehts-Anwälte Dürre, Der Beirag dieser ausgeloolen Prioritäts 24, Oktober 1825 von Frankreich (Paris) auf | eher und Berge zu Mandatarien benannt, an | Opvligationen is vom 1, Juli cr. ab bei unserer dent französischen Schiffe „Darponeur' in Bra- deren einen fie sich wenden und ihn mit Boll- Geschäfts - Kasse gegen Rückgabe derselben nebs silien angekommen, am 20. Juni 1846 von |} gcht und Jnformation versehen können, | den noch nicht fälligen Zins - Coupons zu er- 1latuba nah St, Paulo gezogen is, und zuleßt g n La Taxa leben : zwei Jahre in Porto Feliz, wo er das Gewerbe Magdeburg, den 10. Januar 18953, E i dai eines Goldarboiters ausübte, gewohnt hat, Bei | Königliches Stadt- und Kreisgericht, | Hagen, den 20, Januar 1853, seinem Tode soll er etwa 45 Jahre alt gewesen | “1, Abtheilung, | n aguidarA - qodit) jein, Sein Nachlaß besteht außer in einigen | Die Direction der Gesellschaft sür T, Roth-Ga Gold-, Silber-, anderen Metall-, Glas- und Por- Tärberci und Druderei zellan-Sachen, in Sattel- und Reitzeug und meh- reren Pferden und Maulthieren. | Die etwanigen Verwandten des Johann Berner, | L welchs: ber. lte DeEuns, Angébörigkeit unv | e —— Verwandtischafis-Verhältnisse nähere Auskunft er- | Magdeburg-Wittenbergesche Eisenbahn, | theilen können, werden hierdurch aufsgeforder, E N | sich, behufs der deshalb von ihnen zu machenden | [92] Betriebs-N e 2 | Mittheilungen bei der betreffenden Polizei-Behörde | pro Monat Dezember 1894 | (27 E zu melden, | 8597 Personen mit 6275 Rihlr, 25 Sgr. 11 Pf. i L a Q Bergba R E L Q gegen 7143 Personen mit 5282 Rthlcr, 26 Sgr, Es wird für den Kohlen-Bergbau der Perzog- Berlin, den 11, Zanuar 1893, 2 Vf L a des : thümer Anbalt - Dessau, Anhalt - Bernburg un G E, da. a 60 Aihali- Kolben ein Berggeiwworner gesuck! | Ministerium des „Znnern. | 97,958,8 Ctr, Fracht- und Eilgüter 2c, mit |} eler 00 : | 9934 Rihlr. gegen 401,688 Ctr. mit 13,579 Nthlr, | A 4 ra E | Zm Austragez 9 Sgr. 2 Pf. im Dezember 1851. a) bereits mehrere Jahre im Dienste gestanden on Manteuffel : _ a 2 e 11 Pr und ausgedehntere Kohlenwerke verwaltet hat, von Manteuffel, | Zusammen 16,209 Rthlr. 25 Sgr. 11 D i S id L | gegen 48,862 Rihlr, 5 Sgr. 7 Ps, im Vezem- b) des Markscheidens , Zeichnens und Nech- | ber 41851, nungswesens kundig ist, Ä E E Ä E } | c) binreihende Zeugnisse seiner Kenninsse und | seines Betragens beibringk. t | Dazu qualifizirte Personen, welche geneigt | ind, den bezeichneten Posten anzunehmen, wollen [93] Edictal - Citation. | unter Einsendung ihrer Zeugnisse an Da über das Vermögen der Maschinenbauer ' [94] Ven, «ft Cw T Rat Ravn den Ober - Bergrath Zinken zu Bernburg E N e it Sn ae, d Gesellschast sür L. Roth- (Yaurn- bis zum 1. April d, J. ihren Entschluß anzeigen mermever, Firma Nieschulze und Sommermeyer, | L Di L E Nv ov oi A d darauf vie Bedingungen vernehmen, unter hier und 'inber Neustadt, durch die Verfügung F arbereti und Druckerei 1n U Ver E Bergbeamte zum H. l
Wir benachrichtigen hierdurch die resp, „ZUu- 7
“df 0E / S 2p @Z thh 4, Sanuar 41853. haber von Prioritäts - Obligationen unjerer Ve- On, Se Ds SOOS
Redaction und Rendantur: Schwieger.
0 ar pa a EAO- Mr R m E S I E E E T M R R E E D E TE D E T T E I R A E E A R R R R Em
: ; L i Boer on Woheimmen Ohber-Oofbucbdruderei Berlin, Druck und Beriag der Dedershen Geheimen Ober-Hofbuchdruderei
i: 2 5 E 3 5 d e i A P HiährliBen chronologiscchen Außer den, dem Königlich Preußischen Staats - Anzeiger kostenfrei beigesugten halbjährlich )ronoog
j i 2 of i t | S . Ym etage ) ti Fuli 18514 bis último Uebersihten wird Ende dieses Monats ein Sachregister zu den im Staats - Anzeiger vom 1 Juli 150
Dezember 1852 enthaltenen Geseßen, Verordnungen und Bekanntmachungen herausgegeben werden. c y , Ves 6 i e I BAN I Der Preis dieses, einen 43jährigen Zeitraum umfassenden Sachregisters ist auf Ix Sgr. festgestellt,
i L i E not ä d „(4 p 9 N S 5 4 g Bestellungen auf das Sachregister nehmen für Berlin die Expedition des Staats - Anzeigers, Mauerstraße No. 54 jedo nur die Post - Aemter (ohne Preiserhöhung) entgegen.
, ? y - ! (“7 f «p M d f lle z ) Q it ier B Es wird ergebenst gebeten, Bestellungen auf das Sachregister baldigst bewirken zu wollen, damit h
nach die Höhe der Auflage bemessen werden könne. Nachbestellungen dürften nur insoweit Berücksichtigung finden, als es der Vorrath gestattet.
Das Abonunexvacent beträgt: 74 D Sgr. für F Iahr ) a in alten Theilen der Monarchie ohn:
Preis - Erhöhung.
Mit Beidbatt (Preuß. Adier-Zeitung) in Berin? 1 Air. 17 Sgr. Vf. in ver ganzen Monarchie :
1 Utblr. 274 Sgr.
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Aüe Post - Anstalten ‘des In «und Auslandes nehmen Béestetlungen af, rag 1 Expeditionen des - „Preuß. Stgats-- Anzeigers der BeGCET ase Nr. 5A, L reußischen Zei ¿eipzigec- Straße Me I Zeitung, Leipzigec
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Berlin, Sonntag den 23. Januar
1853.
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er Feier des Krönnugs: und Ordensfestes erscheiut morgen die ner des Staats: Anzeigers. |
o V C Li Saies Gr, u Ie) die J r e 2 LGIENQIT PVEL 53 Dil D 6 Î o tr B f 2s a & L Ce A Ke de rie Ry S ps L A M haben Allergnädigst geruht: Urtheil des Königlichen Revisions- und Cassa- Ven Kammergertchts - Vice «Präsdenten Ko 1m (Baloinrss L Ge e, . A o C geri! as ui vrandenten K o d) zum Weyeimen i10ns H) 0res vom 12, DTtober 1592, - DEY Beg riff tf» Jusizralde mif dem Range e!nes Rathes 213eite ae « l wie / | der Urkundenfälschung betreffend, E N A , Strafaesebuch & 955 j 19 en Hammergerihis Na i) von Uar Soeben Strasgeseßbuch Je 499» l O h l n O) - Vi tut Ito P 1 / 4 T ri op § 47 Voir P A4 Caro y (ck No [ s F t E S zu Tripr zu veler N, 24 Jahre alt, Schneidergeselle, geboren zu B,, jet i (4 §5 E E L, V
By O - L C,
Zujtiz - Ministerium.
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T T T 54h d c q L Gn 2 Ä 4 fi N 6 L: ( e c) d [llerhöch ster Erlaß vom 4, Dezember 1852, — be-
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Ex A So H A Ç C: A da O I N C A f ine Vesserungs-Austalt verurtheilten Ange schul L a d A e d É L Sa L s is Le RE K ba 4 d digtenanPrivatvereine oder an gecignete Privat- 2 4 U
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Sira[ge|eBou h §. 24 “UUgemeine Bersugung vomck20, TFanuar 184
Aus den Bericht vom 25. November d. J. will Jch genchmi= jen, daß die durch das Erkenntniß des Schwurgerichts zu Münster unter dem 14, Oktober v. J. freigesprochene, aber in eine Besse- ungs-Anjtalt unterzubringende Varia N. zu A. der Fürsorge des zu Pr. Lengerich bestehenden christlichen Vercins für verwahrloste Kinder anstait der Unterbringung in eine Besserangs-Anstalt über- wiesen werde,
Zugleich will Ih Sie, den Minister des Junern, autorisiren, in ahnlichen Fällen, wenn nach §. 42. des Strafgeseßbuchs die Un- terbringung eines Angeschuldigten in eine Besserungs-Anstalt ange-
ordnet ist, statt einer derartigen Unterbringung die Ueberweisung an Privaivereine oder an geeignete und zuverlässige Privatpersonen mit derselben Beschränkung, die das Geseß für die Detention in einer Besserungs-Anstalt anordnet, zu genehmigen,
Charlottenburg, den 4. Dezember 1552.
D. 2
Friedrich T&ilhelm.
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Simons. v. Westphalen.
An den Justiz-Minister und den Minister des Fnnern, c p N e t! L C A R O4 L { or (U o ps ly Fb Ab Vorstehender Allerhöchster Erlaß wird sämmtlichen Yerichten haft hierdurch zur Kenntniß und
(X and Beamten der Staatsanwalt tachahtung mitgetheilt,
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Mm L h E T Q 5 Berlin, den 8. Januar 1853 Der Justiz-Yeiniter
Simon
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An
jammitliche Gerichte und Beamte der Siagaatsanwalt)ccha}t.
zu N. wohnend, suchte am 24. März d. J. bei dem Bürgermeister zu P. die Erlaubniß nach, sich in der Gemeinde M. niederlassen zu
| dürfen, und legte demselben zu diesem Zweck folgende zwei Zeugnisse vor :
1) Unterzeichneter OrtsLorsteher der Gemeinde B. bescheinigt dem Schneider Peter R. von B. auf sein Verlangen ret gern, daß er in dem Hause seines Vaters Mathias R. das Schneiderhandwerk vom 1, Juli 41844 bis zum 48, August 1891 selbstständig als Meister betrieben hat. 4
B, . ven 5. Februar 1852. Der Ortsvorsteh er.
S Unterschrift.
2 Die Acchtheit der vorstehenden Unterschriften des Ortsvor=-
reyers von B. wird hierdurch beglaubt mit der ebenmäßigen
Seiceinigung, daß der Peter R. aus B, nah beendigter
dreijährtiger Lehrzeit die Schneiderprofession in der oben an-
gegevenen Periode vom 1. Juli 1844 bis August 1851 in
dem Hauje seines Vaters Mathias R. in B. selbstständig be-
trieben und sich immer gut gesührt hat, S. den 5. Februar 1852.
Der Bürgermeister. E (Amtssiegel.) Unterschrift. Der Bürgermeister von P. bemerkte in beiden Zeugnissen bei der Fahreözahl 1851 eine Rasur und fragte deshalb bei seinem Kollegen zu S. nah, welcher antwortete, daß die Abänderung“ der Jahres= zahl 1846 in 1851 in diesen Attesten vort nicht vorgenommen wor= ven sei. Vei einer vorläufigen Vernehmung wollte der 2c. R. nicht wissen, von wem diese Veränderung geschehen, ein Zeuge hatte je- do bemerkt, daß er in M. mit Kreide an dem Papier gearbeitet DADC, Durch direkte Vorladung wurde Peter R. vor das Zuchtpoli- zeigeriht zu K. gestellt, unter der Beschuldigung: 900
G
„durch Umänderung der Jahreszahl 1846 in die Jahreszahl 1851
zwei ihm unter dem 5, und 6.*Februar d, J.* von dem Gemeinde-
vorstande zu B, und dem Bürgermeister von S. ausgestellte Zeug-
nisse, welche geeignet waren, ihn dem Wohlwollen Anderer zu
empfehlen und ihm Unterkommen zu verschaffen, gefäls{cht — und ;
von diesen der Art gefälschten Zeugnissen wissentlich Gebrau gemacht zu haben.“
In der Sibßung des Königlichen Landgerichts vom 25, Mat d. J, räumte der Beschuldigte nur ein, daß er von den Attestea, wissend, daß eine Veränderung damit vorgenommen worden, Gebrauch ge- macht habe, — das öffentliche Ministerium nahm jedoch den Au- trag, zu erkennen, daß weder cin Vergehen, noch eine Uebertretung vorliege, die Ladung und alles, was darauf erfolgt sei, zu vernich- ten und den Beschuldigten freizusprehen. Das Zuchtpolizeigericht erkannte auch durch Urtheil vom 25, Mai ganz nach diesem Antrage, indem es erwog :
„daß zwar in den fraglichen Zeugnissen die Jahreszahl 1846 in 15851 fälschlich geändert worden, daß indessen-die Bestimmung des § 2995 des Strafgeseßbuchs die von der Anfertigung falscher Zeugnisse ausdrüdlih untershiedene Verfälschung ächter Zeug= nisse, unter Abweichung von der unmittelbar vorhergehenden Be
stimmung des §, 254, nur dann für strafbar erkläre, wenn das