1853 / 33 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

fordert, sich in diesem Termine bci Vermeidung der Präklusion zu gestellen, Franffurt a. d. O, , den 22, Oktober 1852. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung,

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[12] Nothwendiger V-rkauf.

Das zu Frankfurt a. d. O, am Wilhelmsplahy belegene, Vol. I. No. 90 des Hypothekenbuchs verzeichnete, dem Kaufmann Karl Friedrich Wil- helm Laudon modo dessen Erben gehörige Wohn- haus und Zubehör, abgeshägt auf 43,760 Rthlr, 6 Sgr. 9 Pf., soll in dem am 19, Juli 1853, Vormittags 41: Uhr, vor dem Kreisgerichts -Rath Moers an ordent- licher Gerichtsstelle hierselbst, Junkerstraße Nr. 1, anberaumten Termine öffentlich an den Meist- bietenden verkauft werden. :

Die Taxe und der Hypothekenschein können 1 unserer Kredit-Registratur eingesehen werden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden auf- gefordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden,

Frankfurt a, d. O., den 21, Dezember 1852.

Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

[1720] B ekanntmachung,

Auf den Antiag des hiesigen Pfandleihers Ju- lius Fürstenheim sollen mehrere in dessen Pfand- Jeihe noch befindliche Pfandstücke, welche seit lân- ger als sechs Monaten nach Ablauf der Verfall- zeit nicht cingelöst worden , und in Gold, Silber, Uhren, Prätiosen, Kupfer - und Messinggeräth- schaften, Gewehren, Kleidungsstücken, Betten, Wäsche und dergleichen bestehen, ín dem

am 7, März 1853 und die folgenden Tage, von Morgens 9 Uhr ab, im hiesigen Rathhause, vor dem Auctions- Kommissarius Täge anstehenden Termine, öffent- Iich an den Meistbietenden verkauft werden.

Alle diejenigen, welche diese Pfänder in dem vorbezeichneten Pfandleihgeschäft niedergelegt ha- ben, werden hiervon mit der Aufforderung benach- richtigt, die Pfänder noch vor dem Auctions- Termine einzulösen, oder wenn sie gegen tie fon- Frahirte Schuld gegründete Cinwendungen zu ha- ben vermeinen, diese dem Gericht zur weiteren Verfügung anzuzeigen, widrigenfalls mit dem Verkauf der Pfandstücke verfahren, aus dem Kausf- gelde der Psandgläubiger wegen seiner in dem Pfandbuche eingetragenen Forderung befriedigt, der etwa verbleibende Ueberschuß an die Armen- Kasse abgellefert und demnächst Niemand ferner mit Einwendungen gegen die Pfafkdschuld gehört werden wird.

Küstrin, den 25. November 1852,

Königliches Kreisgerichk,

[469] Bekanntmachung. Königliches Kreisgericht zu Minden, Nachdem über den Nachlaß des verstorbenen

Seconde-Lieutenants a, D. Karl Franz Traugott

Karbe auf den Antrag seiner Benefizial - Erben

der erbschaftliche Liquidatioisprozeß erössnet wor-

den is, werden alle Diejenigen, welche Forde- ruugen an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, sich in dem auf den

27, April 1853, Vormittags 10 Uhr,

vor unserm Deputirten, Garnison - Auditeur

Müller, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten

Termine einzufinden und ihre Ansprüche geltend

zu machen, Die außenbleibenden Kreditoren

werden aller ihrer Vorrechte verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige verwie- sen werden, was nach Befriedigung der sich mel- denden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte.

Denjenigen, welche verhindert sind, persönlich

im Termine zu erscheinen, werden der Justizrath Neukfirch und die Rechts-Anwälte von Portugall,

Müllex und Piehl als Mandatarien i gebracht, Pieh ndatarien in Vorschlag

[466] Bekfaunimachung

Nach dex Bestimmung des §. g des Negles ments vom 3. September 41836 werden uachste- hende Jntercssenten der unterzeichneten Anstalt, nämli die mit den Nummern 148, 585, 760, 948, 973, 1129, 41423, 1443 und 4540 rezipir- ten, hierdurch aufgefordert, den am 4. Januar d. J. fällig dena Beitrag, so wie den sehs- ten Theil desselben ‘als Strafe umgehend zu be-

3) TY 5)

1) 2)

[465]

richtigen, widrigenfalls seiner Zeit ihre Exklusion erfolgen wird. Gleichzeitig werden all Dividendenscheine erhalten trag noch nit erhoben haben, desselben aufgesordert, den 1, Februar 1853. allzgemcinen Wittwen- ngs- Kasse,

welche

Berlin, Direction der Berliner - und Unterstühzu Frhr, von Montcton,

Pensions

[168] d

{chluß des

(gez) G, M, [153]

Die

Feuer - Yersicherungs - Anstalt wer den 24. Februar c.» , im Lokale der Anstalt, 31, abzuhaltenden statutenmüäls1- hiermit eingeladen.

M ontag;, Lags 14 Uhr dauerstr. N gen General-Versamrmlung Berlin, den 9. Februar 18953. Die Direction der Berlinischen Feuer- Versìcherungs-À nstalt.

G. Pra ctior 1 uS,.

F. MNI els nitzer,

[167] Zur General - zur Beförderung Preußen ladet auf Freitag,

Ä

Aachen Nach Vorsch1i\ wird der nad 2ten d. M. Jn Erwägung, und 29, Juni 1852 4, September 1851 u1 derholt eingeforderte die Actien

nit g

tion,

„Di

hex „€) verf Zahlungen, Unterzeich sprü verni hierdurch öffe Aachen, den

[4738]

Subhastations -Bekanntmachung-

Vom unterzeichneten Stadt den 15, März 1 se des Tuchhänd

gehörige, in hiesi

das zur Konfursma Wilhelm Krause hier

e diejenigen Mitglieder, und den zur Abhebung

Monats” Neben e ex Bank des Berliner Fassen - Verems.

Arc t.1Y à ) Geprägtes Geld ;) Kassen - Anweisungen, Dar- lehnsscheine, Noten und Giro- Anweisungen der preußi| Haupt-Bank... ....--- Wechsel - Bestände . ..------ Lombard - Bestände Staatspapiere , verschiedene Forderungen und Activa

Pas Banknoten im Umlauf Guthaben von Jnstituten und Privat - Personen mit E1n- Giro - Verkehrs. . Berlin, den 31, Januar

: Dire

Oppenfeld, G. Rieß

855,496 Thlr,

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1,196,325

À ctionairs Berlinischen

V O r Im 1 L

H. Keb el. H. V. W. Brose

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Gesellschaft anfbaues in

3ersammlung Flachs- un

den 14ten d. M.,

mittags 5 Uhr,

im Lokal der Zweiten Kammex erge Dex Vorstand.

cchter Eisenbahn. 3 Statuts chluß vom

i: a4 -Mastri t des Artikels 9 de folgende Directions -

daß die am 21. Juli 1851 ausgeschriebene und am ¡d 4, August 1852 wie- 5te und 6te Rate auf

S S LE E E L I EER E

bis einschließli 7

ßt die Direc- S Res Statuts 4 Nummern rden hiermit als ch die bisherigen Raten- ch die ursprüngliche ebenen An- Actien für

eleistet worden ist, be‘ Ylie f den Grund de e auf die vorgenannten ngezahlten Rat allen und die dur so wie dur Actionair geg f den Empsang von tet erflärt,“ ntilich beka

nung dem

nut gemacht. 3. Februar 1853, Die Direction.

gericht {oll

lers Friedrich ger Siadt

in der Dresdener Vorstadt gelegene und insge- sammt auf 7740 Thaler taxirte Fabrikgrundstück mit Garten Nr, 641 des Flurbuchs, Nr. 687 des Br. Vers, Cat. und Fol, 748 des Grund- und Hypothekenbuchs, wovon auch cine unge- fähre Beschreibung dem im hiesigen Rathhause aushängenden Patent beigefügt ist, jedo ohne die in das Fabrikgebäude eingesepten Glasfenster und in den Thüren eingesceßten Ziegel unter den für nothwendige Versteigerungen geseßlich vorge- schriebenen und etwaigen sonstigen im Termine annoch bekannt zu machenden Bedingungen an den Meistbictenden öffentlih an hiesiger Stadt- gerichtsstelle versteigert werden.

Ecstehungslustige werden daher andurch gela- den , gedachten Tages Vormittags an hiesiger Siadtgerichtsstelle zu erscheinen, sich anzugeben, auch über ihre Dispositions- und Zahlungs fähig- feit auf Verlangen auszuweisen, sodann ihre Ge- bote zu eröffnen und sich zu gewärtigen, daß auf das nah 12 Uhr verbleibende höchste Gebot bei Ermangelung Bedenkens der Zuschlag erfolgen wird.

Zugleich wird andurch bekannt gemacht, daß an demselben Tage, Nachmittags 3 Uhr, auf dem Kraufse*’jhen Grund- üde eine Partie zu dem Ausbau des Fabrik- gebäudes bestimmter Bausteine unter den vor der PBersteigerung bekannt zu machenden Bedingungen an den Meistbietenden öffentlich versteigert wer- den sollen, und werden daher Erstehungslustige veranlaßt, zur geseßten Zeit am gl gegebenen

Orte sich einzufinden.

Hain, den 16. Dezember 1852,

Das Stadtgericht daselbst. Hofmann, Stadtrichter.

[31] Oeffentliche Aufforderung. Der am 21. April 1852 dahier verstorbene Zimmermeister Johannes Straus

{

hat am 28. Juli 1851 ein gemeinschaftliches Testa- ment mit sciner Ehefrau gerichtlich übergeben, und in demselben die Leßtere als seine Universalerdin eingeseßt.

Da von seinen hinterlassenen Jntestaterben kis jeßt nur der dahier wohnende Bruder Hein- ri Strauß dieses Testament anerkannt, der der- malige Aufenthaltsort der übrigen, namentli :

1) des Bruders Jakob Strauß, angeblich Ma- schinenarbeiters in Warschau z

2) ver Kinder des zu Tonnenberg im König reich Hannover verstorbenen Bruders Philipp Strauß, -- deren Namen, Anzahl und Alter nicht näher angegeben werden fann;

3) des Bruders Wilhelm Sirauß, seit 181 abwesend, und unbekannt wo?

4) der Kinder seiner verstorbenen Schwester, Katharina verehelichte Dietz zu Rückingen im Kurfürstenthum Hessen, deren Namen, Anzahl und Alter ebenfalls unbekannt ist ;

aber bis hierher nicht ermittelt werden konnîie, |0 werden die genannten Jntestaterben , resp. deren Erben und Rechtsnachfolger , hiermit öffentlich aufgefordert, ihre eitvaigen Einwendungen gege? das bemerkte Testament um so gewisser binnen drei Monaten dahier vorzubringen, widrigenfalls dasselbe als rehtsbeständig anerkannt und zunt Vollzuge gebracht werde, : Offenbach, am 31. Dezember 18952, Großherzogl, hessisches Landgericht das.

Streder. [39] Künst - Auction,

Montag, den 14, Februar d. J., und sogen“ Tage, Vormittags von 10 Uhr an, erfolgi zu Dresden im Raths-Auctions- Lokale (inn. Ramp» Gasse Nr. 21) die Versteigerung einer del Herrn C. Vogel zugehörigen werthvollen Samm- lung von 11504 Ù

Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, L

thographieen und Kupferwerken , ingleichen

modernen Oelgemälden, alten Miniaturen,

antiken Gefäßen, mittelalterlichen Wassen

und Gypsabdrüccken alter und neue Zeit, und sind hierauf bezügliche, genau abgefaple Ka taloge in den Buch - and Kunsthandlungen, wie bei Unterzeichnetem zu erhalten.

Dresden, im Monat Januar 18953.

Karl Ernst Sieber, L Königlicher Stadtgerichts - Un® Raths-Auctionator:

Redaction und Rendantur : Schwieger. Berlin, Druck und Verlag dex Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdrukere.

Has Abonnement beträgt:

reis - Echbhung.

Mit Seiblatt (Preufi. Adier-Zeitung) in Berlin: 1 Rthilr. 17 Sgr. 6 Pf, in der ganzen Monarchie :

1 Üthlrx. 275 Sgr.

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Königl. Preuß. Staats - Anzeigers

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0 (S @ Alle Posi - Anftalten des In - uyd n 5 Î ) é V Auslandes nehmen Seftctlungen an, - für Berlin die Expeditionen des R e Cn

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M 33. Berlin, Dienstag den 8. Februar 1853.

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Convention vom 18. Februar 9, J. (Staats-Anzeige 509) zu dem Handels- und Schifffahrts-L ber 1844 sowohl von der diesscitigen als von der

hen Regierung jederzeit bis zum 1, Dezember 159

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Kündigung ab die Wirksamkeit de

(V) i , N t U A Á C Bertrages mit Belgien vom 1. S

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L V L aw Unt tit Dor J tainmer wird YIeI von mit Der 4 L E a00t 4070 {e pi o

fommen in geeigneter Weije zU

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erfolgen. \ + É J C 444 y A A Berlin, den 10. Januar 1999. Der Minister für Handel, Gewerbe und Osseniiit vou der Heydt,

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ertrage vom N | Kon alich De gekuündig! werden kann, dergestalt, dap i Wochen vom Tage der erfolgten | hiffsahrts

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Kenntniß der Gewerbtreibenden |

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Cirkular-Verfügung vom 9. Februar 4853 nach

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welcher die Lng gli en Regierungen in denjenigen 7 J j I L F 91

Fällen, wo wegen Mangels an Theilnahme oder in 3

Folge hierauf gerichteter Anträge Veranlassung zur Auflösung der Gewerbe-Räthe vorliegt, nach

0 vorgängiger Vernehmung der Kommunal-Behör- den, zu berichten haben,

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Als in Folge der Ereignisse des Jahres 41848 in den Erwerbs-

und Verkehrs-Verhältnissen des Handwerkerstandes eine eben so pl6ß= (iche als allgemeine Stockung eingetreten war, bildeten sh jast in

allen Provinzen des Landes aus diesem Stande hervorgehende Ver- eine, welche es sich zur Ausgabe machten, die Mittel zur Verbesse- rung der bedrängten Lage Der Gewerbsgenossen aufzufinden und dfe hierauf abzielenden Vorschläge an die Regierung gelangen zu lassen. Diese Vereine traten unter einander und mit den zu ähnlichen Zwedcken

ganz Deutschland zusamme getretenen Associationen in unmittel-

bare Verbindung. Zahlreich hesuhte Kongresse und Handwerker= tage wurden abgehalten und auf diesen Beschlüsse gefaßt, welche weniger das Juteresse der Gesammtheit, als das partifulare Jn- teresse des Handwerkerstandes im Auge hatten. Fnsbesondere waren die Anträge auf Wiederherstellung der Zunftmonopole und Exklusiy= redhte, Aufrechterhaltung und Erweiterung derselben durch Behör- den, welhe aus dem Handwerkerstande selbst gewählt werden sollten, gerichtet,

Bar es die Pflicht der Regierung, der bedrängten Lage des Handwerkerstandes und den dadur hervorgerufenen Vitten und Klagen, so weit es die Rücksicht auf das allgemeine Wohl gestattete

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ine wohlwollende Berüdsichtigung angedeihen zu lassen, so erschien

e3 nicht minder dringend geboten y dem regellosen Treiben jener Rereine ein Ziel zu seßen. Ss fam zunäch| darauf an, daß die

12

Regierung die guf Geltendmachung ihrer Interessen gerichteten Be=

/ S f U , O6 E î » Frebungen Der Gewerbtreibenden au] gesebliche Bahnen leitete, aleichzeitig aber zur Wahrung anderweitiger , gleichbere{chtigter Interessen sich vie Vermittelung und, wenn es erford rid

würde, die Entscheidung sicherte. Wenn man hierbei dem allseiti: acáußerten Verlangen der Betheiligten nah einem aus ihrer Mitte

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hervorgegangene Organe für die Wahrnehmung der Interessen und NBerhältnisse des gewerblichen Verkehrs entgegenkam , fo mußte es

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doch von vornherein sür unstatthaft erkannt werden, demselben die weitgreifende und unabhängige Wirksamkeit beizulegen , au| wel{che das Andringen gerichteï war. Nach reiflicher Erwägung der in

Betraëht kommenden Um stände wurde durch die Verordnung vom I. Fe-

hruar 1849, welche hauptsächlich einige auf die gewerbliche Ausbildung

und die sittlihe Hebung des Handwerkerstandes, so wie auf angeme}jene Erweiterung der Ortsstatuten und Einrichtung von Unterstühungskassen gerichtete Bestimmungen herbeiführte , zugleich die Jnstitution der

Gewerberäthe ins Leben gerufen. Der Erfolg der neuen Einrich= tung, welche einerseits ein berehtigtes Organ für die Geltend- machung der gewerblichen Interessen darbot, andererseits aber die Beachtung der damit in Berührung stehenden sonstigen Juteressen wahrte, war in gewisser Beziehung sofort ein enischeidender. Jn- vem man die Wirksamkeit der Gewerberäthe auf einen bestimmten