1883 / 31 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Feb 1883 18:00:01 GMT) scan diff

[5749] Oeffentliche Zustellung. Der Johann Heinrich Julie Wirth in Mes, Flagt gegen den Johann Biff, Erdarbeiter, früher in- Sablon, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalt8ort, wegen Kostaeld, mit dem Antrage auf Verurtheilung des 2c. Biff zur Zahlung von 94,72 4 nebst Zinsen und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündliben Verbandlung des Rechtsftreits vor das Kaiserlibe Amtsgericht zu Meß auf

den 11. April 1883, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentliben Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rindckenbacb, i Gerichtés{reiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[4977] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Wirth Samuel Jofeph,

9) der Fabrikarbeiter Joseph Klein,

3) die Wittwe von Georg Klein, Elisabeth, ge- korene Fels, alle zu Steinburg wohnhaft und vertreten dur Rechtsanwalt Lurz in Zabern,

flagen gegen L

1) Marianna, gcborene Trôös, Wittwe erster Che von Joseph Zuber und jeßige Ehefrau des Feilenhauers Joseph Weinburn zu St. Johann und diesen leßteren, 4

2) die Erben des genannten Joseph Zuber, nämlich :

a. Andreas Zuber, Fabrikarbeiter in Ottersthal,

b. Lorenz Zuber, Arbeiter in Amerika,

c. Louis Klein, Fabrikarbeiter, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalt2ort, in seiner Eigen- schaft als Vormund seiner noch minder- jährigen Tochter Marianna Klein, entsprossen aus seiner Ebe mit der verstorbenen Marianna Zuber,

August Wintenberger , Fabrikarbeiter in

Ottersthal, als Vormund der minderjährigen

Kinder von Anton Zuber, nämlih Franzisca

und Theresia Zuber, : wegen Forderungen von dreiundvierzig Mark und fünf- undneunzig Mark zwanzig Pfennige,

mit dem Antrage auf Verurtheilung der Wittwe

Joseph Zuber zur Zahlung der Hälfte und der übrigen Beklagten zur Zahlung der anderen Hälfte na Verhältniß ihrer Erbansprüche, endlich den 2c. Wein- burn, gemeinschaftlich mit seiner Ehefrau, von

a. 43,00 M an den Kläger Joseph und

b. 95,20 Æ an die beiden anderen Kläger,

sowie der Prozeßkosten, sowie auf Auëspruch der vor- läufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils,

und laden die Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Rechtsstreits auf den 24, Mai 1883,

Morgens 9 Uhr. i 5

Ju Zwecke der öffentliben Zustellung an Lorenz uber und Ludwig Klein, wird diefer Auszug der lage bekannt gemacht.

Widthterich,

Gerichtsschreiber des Kaiserliben Amtsgerichts

zu Zabern i. Els.

[5748] Oeffentliche Ladung.

In der Reallasten-Ablöfungssahe von Ober- falba wird der mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesende Nikolaus Heil, Andreas Sohn, Tag- Ilöhner, gebürtig aus Oberkalbach im Kreise Schlüch- tern, zur nachträglichen Vollziehung des Rezesses auf

Dienstag, den 3. April d. J., Vormittags 10 Uhr, in das Bureau der Königlichen Um ey ¿u Hanau Neue Anlage A E unter der geseßlihen Verwarnung und mit dem Be- merken hiermit vorgeladen, daß im Falle des Aus- bleibens die Kosten des Versäumnißurtheils nach Maßgabe des §. 4 des Geseßes vom 24. Juni 1875 zu tragen sind.

Kafel, den 1. Februar 1883.

Königliche Generalkommission. Wilhel my.

[5760] Oeffentlihe Zustellung.

Die verehelichte Schneider Pauline Heinri, geb. Bahrke zu Lanken, vertreten durch den Justizrath leck zu Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den S(neider Gustav Heinrich in Amerika, wegen Che- \{eidung, mit dem Antrage auf Trennung des zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Bandes der Che und auf Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil sowie auf Verurthei- lung in die Kosten und ladet den Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rettéstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf

den 13. April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konis, den 29. Januar 1883.

E Schoenborn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5746] Oeffentliche Zustellung. j Auszug einer Klagesthrift. Friedrih Welsch, Kaufmann in Kaiserslautern, Kläger, durch Recbtsanwalt J. Kaercer allda, als Prozeßbevollmächtigten vertreten, erhebt zum K. Amtsgerichte Kaiserslautern wegen einer. Forderung für im Jahre 1874 gelieferte Herrenkleider Klage

gegen

Marx Schneidewind, früher Techniker, in Kaisers- lautern wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wobn- und Aufenthbaltëort abwesend, Beklagten, mit dem Antrage: „Es wolle dem K. Amtsgerichte gefallen, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den für den Beklagten gelieferte Herrenkleider und rückständige Zinsen \{uldigen Betrag von ein- hundert vierundse{ch8zig Mark 96 Pfennig nebst 5%/ Zinsen vom Klagetage an und die Prozeßkosten zu bezahlen, auch das ergehende Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären und dessen öffentliche Es zu verordnen“, und ladet den Be-

agten zu dem zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreites auf Donnerstag, den 5. April 1883, Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaale des Kgl. Amtsgerichts dahier anberaumten Termine vor.

Gegenwärtiger Auszug wird zum Zwecke der auf Gesuch bewilligten öffentliben Zustellung an den Beklaaten Max Schucidewind bekannt geinacht.

Kaiserslautern, den 2. Februar 1883.

Der Gee breee am K. Amftsdgericht. eis, Kgl. Sefretär.

[5768] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Gottlieb Nitschke zu Frank- furt a./O., Neuer Markt Nr. 5, vertreten durch den Justiz-Rath Riebe zu Frankfurt a./D., klagt gegen den Kaufmann Karl Richter, früher zu Frank- furt a./O., Fischerstr. Nr. 92, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den beiden vom Kläger an dessen eigene Ordre auf den Beklagten gezogenen, von diesem acceptirten Wesel vom 25. Januar resp. 27. September 1882 über je 100 H, mit dem An- trage auf fostenpflihtige Verurtheilung des Beklag- ten zur Zahlung von 2C0 ä nebft 69/5 Zinsen:

a. von 100 Æ seit 25. April 1882,

b. von 100 M seit dem Tage der Klagezuftellung, und vorläufige Vollstreckbarkeiteerklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a./O. auf

den 2. April 1883, Vormittags 10 Uhr.

zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a./O., den 1. Februar 1883.

Saret, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5750] Aufgebot. Beantragtermaßen werden alle Die, welche Erk- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des ver- schollenen, durch Ausschlußurtheil vom 12. Oktober vor. Jahres für todt erklärten Schneidergesellen Ludolf Müller aus Hochstedt zu haben meinen, hier- dur aufgefordert, solbe in dem zu dem Ende auf den 20. März dies. Jahres, Morgens 10 Uhr, vor unterzeibnetem Amtsgerichte angeseßten Termine bei Strafe der geseßlihen Rechtsnachtheile anzu- melden. Lutter a. Bbge., den 31, Januar 1883. Herzogl. Anne, Lüneb. Amtsgericht. ause.

[52229] _ Aufgebot.

Der dem Kaufmann August Woelke aus Gartschau von der Scoeneckter Credit-Gesellshaft D. Herzberg zu Schoeneck über bei derselben im Januar und April 1882 hinterlegte Depositen von 2250 M er- theilte Auszug aus dem Depositen-Conto ist angeblich verloren gegangen und joll auf den Antrag des Eigenthümers, Kaufmanns August Woelke aus Gartschau, behufs Ausfertigung eines neuen Auszugs für fraftlos erflärt werden.

Es wird daher der Inhaber des vorgenannten Auszugs aufaefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 6. Zuli 1883, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte sein Ret anzu- melden und den Auszug vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Schoeneck W./Pr., den 29. November 1882.

Königliches Amts8gericht.

III, Bekanntmachung. [41711] Aufgebot.

Durch Urtheil des k. Bezirksgerihts in Zwei- brüen vom 17. März 1858 wurde zum Kurator der Vakantmasse der kurz vorher ohne Hinterlassung bekannter Erben zu Zweibrücken verstorbenen Nähe- rin Luise Hofmann, Wittwe des Schneiders Jakob Guth von Zweibrücken, der allda wohnhafte Ge- \chäftsmann Heinrih Kohl ernannt. Derselbe stellte unterm 23. Mai 1882 über feine geführte Ver- mögensverwaltung Rechnung, welche durch Beschluß des k, Landgerichts Zweibrücken vom 30. desselben Monats bestätigt worden ist. Hiernach ift ein Ver- mögen von 3347 # 61 S vorhanden, welches an das k. Rentamt dahier abgeliefert worden ist.

Das k. bayer. Aerar beantragt nun die Einwei- sung in den Besiy dieses Vakantnaclafses.

Auf Grund der Bestimmung des Art. 770 des bürgerlihen Geseßbuch8s und des Art. 183 des Ge- seßes zur Ausführung der Reichscivilprozeßordnung werden nun alle Diejenigen, welche an dem besagten Nathlafse Erbansprücbe zu haben behaupten und gegen die beantragte Cinweisung des k. Aerars Ein- wendungen erheben wollen, andurch aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten von heute an bei dem f. Landgerichte Zweibrücken vorzubrin- gen, widrigenfalls die Einweisung des k. bayer. Aerars stattfinden wird.

Also erlassen in nit öffentliher Sitzung der Civilkammer des k. Landgerichts Zweibrücken vom se{chsundzwanzigsten September achtzehnhundertzwei- undachtzig, wobei zugegen waren: Landgerichtspräsi- dent Haas als Vorsitzender, die Landgerichtsräthe Erbelding und Plaß und Obersekretär Merckel als Gerichtsschreiber.

Merckel.

Gez.: Haas, Für die Richtigkeit : Zwceibrüdcken, den 27. September 1882. Die Gerichtsschreiberei des k. Landgerichts : Cullmann, k. Sekretär.

[5773] __ Gütertrennung.

Die Ebefrau Christian Hermes, Albertine, geb. Gerhard83, ohne Geschäft zu Hermesdorf, vertreten durd Rechtsanwalt Morëbah zu Bonn, klagt gegen den Ackerer Christian Hermes daselbst, wegen Ver- mögensverfalls, mit dem Antrage auf Auflöfung der zwishen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft.

Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor der I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ift Termin auf den 19. März 1883, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

: : Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5757]

Nachdem durch Urtheil vom 13, Dezember v. Js. der am 25. Mai 1812 geborene, unbekannt wo ab- wesende Johann Philipp Berghöfer von Höring- hausen für todt erflärt worden ist, auf Antrag des Vormundes des Johann Pbilipp Berghöfer werden dessen geseulihe Vertrags- oder Testamentserben auf- ee unter Nachweis ihres Erbrechts wegen

mpfangnahme des seither dahier vormundschaftlich verwalteten Vermögens des Johann Philipp Berg-

höôfer

__ Mittwoch, den 18. April l. Js., dahier zu melden, widrigenfalls dasselbe nur an den sich meldenden nächsten Intestaterben ausgeliefert

wird. Vöhl, den 29. Januar 1883.

Königlibes Amtsgericht. Theis.

[4647] Auf

gebot.

Da die Naforshungen nach den rechtmäßigen Inhabern der unten verzeichneten Ansprüche fru&tlos geblieben und seit dem Tage der leßten auf diese Ansprüche si beziehenden Handlungen 30 Jahre verstricben sind, werden auf Antrag urd gemäß §. 82 des Hyp.-Ges. alle T6 ea y welche auf die frags

lichen odann ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb

aber in dem au

ech3 Monaten, spätestens

Dienstag, den 21. Angust 1883,

Vormittags 9 U

hr,

dahier anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rehtsnactheile öffentli aufgefordert, daß im Falle der Unterlafsung der Anmeldung die Forderungen und Ansprüche für erloschen erklärt und in den Hypotheken-

büchern gelöscht würden.

Besitzer S der Pfandobjekte.

Bezeichnung der Forderungen.

Datum des Eintrags.

Hypothekenbuchs- Folium.

nerswittwe in Breiten-

in Wattenweiler. von -Wattenweiler.

delheid, Sattlersehe- leute in Thannhausen.| Hs. Nr. 221.

meister in Icenhausen. Gutsbesiters Josef München. Weilbacher, Leonhard u.|2543 Fl. Creszenz, Oekonomenê- eheleute in Watten-

weiler. Krumbach, den 19. Januar 1883.

meinde Hürben.

von Wattenweiler.

Zimmermann, Meßtger von Thannhausen. Jsraelitisbe Cultus-Ge-|200 Fl. unverzinélides Cessionsfapital des

21 Kr. Kapital zu Anton Bischoff hen Verlassenshaftsmasse

1 |Finkele, Viktoria, Söld-/214 Fl. Kapital zu 44% für den vermißten[29. August|Breitenthal Bd. I. Georg Adelsperger zu Breitenthal. 1848, S. 424,

thal. Horber, Josef, Söldner¡Wohnungsrecht und 100 Fl. Mutterguts-An-/20. August¡Wattenweiler Bd. I, theil der Söldnerstochter Katharina Horber| 1842.

S. 228, 229, 484, 547, 589 und 651.

Pfikmayer, Eugen, und|Lebenslängliches freies Wohbnungsrech{t des} 2. August |Thannhausen Bd. IV. Philipp Pfitzmayer von Thannhausen in S. 700.

1852.

Wolf, Jakob, Metger-|200 Fl. Kapitalsres zu 44 °/0 für Michal|8s. Februar igen Bd. Ill. Hürben Bd. 11. S. 290.

1839. 12. Juli 1850.

1. Juli 1852, S.

von Weindler in

zu 23 9% der UnterwiesenbachBd.I.

789 und 791.

Königliches Amtsgericht. Würtb, K. Amtsrichter.

[51091] Aufgebot.

Der Rentier Friedrich Ehrih Scrader zu Berlin, früher Kaufmann und Fabrikant zu Stettin, hat angezeigt, daß er in Anlaß eines ihm von der Deutschen Lebensversicherungëgesellsbaft am 21. Juni 1872 gewährten Darlehns von 5000 Thalern dieser Gesellschaft die Lebeneversiherungs- Police Nr. 57043, welche er mit derselben in Höhe von 5000 Thalern abges{lossen, gegen Empfang eines Depositalscheins vervfändet, den Depositalschein aber verloren habe.

Auf Antrag desselben wird der unbekannte Inhaber des Depositalscheins aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an demselben spätestens in dem hier- mit auf Mittwoch, den 11. Zuli 1883, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, auch den Depositalschein selbst vorzulegen, unter dem Rechts- nadtheil, daß leßterer für fraftlos erklärt wer- den soll.

Lübeck, den 27. November 1882,

Das Amtsgericht, Abth. IT. Ass\chenfeldt, Dr.,

Amtsrichter. Dr. Achilles,

secret.

[34921] S

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Heinrih Hehemann, am 19. Dezember 1836 zu Aschendorf, Amt Iburg, geboren, Sohn des weiland Schmiedemeisters Caëpar Heinri Hehemann zu Ascendorf und dessen Ebefrau Maria Elisabeth, geb. Holkenbrink, ist vor längeren Jghren na Louis- ville in Nordamerika ausgewandert und hat sich dort mit der Wittwe Anna Paul, geb. Kleinjohann, aus Glandorf verheirathet. Am 16. Juli 1871 hat er i von Louisville entfernt und is seit dieser Zeit spurlos vershwunten.

Auf Antrag der Ehefrau des Verschollenen wird derselbe hierdurch aufgefordert, sch unverzüglich bei dem unterzeichneten Gerichte, spätestens aber in

dem am 7. November 1883, Mittaas 12 Uhr, an hiesiger Gerichtéstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er auf Antrag seiner Ehefrau für todt erklärt und sein hier befindlihes Vermögen jeinen nächsten bekannten Erben oder Nacfolgern überwiesen werden wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben fkön- nen, werden um deren Mittheilung ersubt. Zugleich werden für den Fall der demnäcstigen Todeserfklä- rung etwaige Erb- und Nawfolge-Berechtigte zur baldigen Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver- warnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf Diejenigen, welche d nit gemeldet haben, keine Rücksiht genommen werden soll. Jburg, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Löbner.

[5763] Aufgebot.

In Satwen, betreffend den Naclaß der am 21. Januar 1882 zu Rastorfer-Passau verstorbenen Ehefrau Lucia Charlotte Amalia Bauer, verwittwet gewesenen Hufner Johann Joabim Stuhr zu Voß- berg, geb. Wulff, haben die Erben das öffentliche Aufgebot beantragt.

Demgemäß werden alle Diejenigen, welche Erb- ansprüche oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der verstorbenen Ebefrau Bauer, beziehungsweise an den Nachlaß des wailand ersten Ehemannes der- selbcn, des Hufners Johann Joabim Stubr, zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf

Sonnabend, den 31. März 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit den- jelben werden ausgescblossen werden.

Einer Anmeldung derjenigen Erben, welche im Termine vom 27. d. Mts, erschienen oder vertreten waren, bedarf es nicht.

Preetz, den 27. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht. _—_— (gez) Gaetdcke. Veröffentlicht: Kähler, Gerichtsschreiber.

[5765] Oeffentliches Aufgebot.

Auf Antrag der Wilhelm Pfeil Wittwe, Catharina Elise, geb. Schmidt, und Miterben von hier wird deren mit - unbekanntem Aufenthalt etwa seit dem Jahre 1826 abwesender Bruder Chrifloph Schmidt, geb. den 10. Februar 1808 zu Biedenkopf, Sohn

der daselbst verstorbenen Ebeleute Ludwig Christian Smidt und Ebefrau Elisabethe Margaretha, geb. Jung, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermin Mittwoch, den 11. April 1883, Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeiwneten Gerichte schriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls der verschollene Christoph Schmidt für todt erklärt und sein bisher vormundschaftlih dahier verwaltetes Vermögen den Antragstellern und sonst si meldenden gleichnahen Erben ausgeliefert werden wird. Biedenkopf, 25. Januar 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

gez. Hatfeld. Ausgefertigt :

Biedenkopf, 25. Januar 1883. / Neidhart, Gerichtsschreiber A Amtsgerichts. II.

[5777]

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Doku- ments über die Post, Abtheilung 111. Nr. 1 auf Osin Nr. 5, 58, 59, 60, hat das Königliche Amts- gericht zu Kempen , Provinz Posen, in der öffent- liden Sißung vom 25. Januar 1883 durch den Amtsrichter Fröhlich für Recht erkannt :

Das Dokument über die Posten Abtbeilung 11k. Nr. 1 a. und 1b. von je 48 Thaler 15 Sgr. 6 Pf. auf Osin Nr. 5, resp. 57, resp 58, resp. 59, resp. 60 wird für kraftlos erflärt.

Kempen, den 25. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht.

[5778]

In Sachen, betreffend die Todeserklärung der Brüder Casimir und Marcell Matuszewéki hat das Königlibe Amtsgericht zu Kempen, Provinz Posen, in der ôöffentliben Sitzung am 25. Januar 1883 dur den Amtsrichter Fröhlich für Recbt erkannt:

Die Brüder Casimir und Marcell Matuszewski aus Grembanin werden für todt erflärt.

Kempen, den 29. Januar 1883,

Königliches Amtsgericht.

[5748] Bekanntmachung.

Das Landgericht Zweibrücken bat mit Beschluß vom 5. Dezember 1882 die Kinder und Erben von Eva Reisbmann von Martinshöhe, Wittwe des Aerers Johann Kaiser II. von da, nämlich 1) Franz Kaiser, Ackerer, in Martinshöhe wohnhaft, und Kon- forten, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen Iohann Kaiser, früher Ackerer in Martinshöhe, zum Beweise durch Zeugen darüber zugelassen, daß ge- dachter Johann Kaiser im Jahre 1862 rach Amerika ausgewandert ift und daß seit dieser Zeit keinerlei Nachricht mehr von demselben eintraf.

Zur Beweisführuna wurde Termin anberaumt am Sawstag, den 24. Februar nähsthin, Vormit- tags ¿9 Uhr, im Sizungsésaale des K. Landgerichts Zweibrücken.

Zweibrücken, den 3. Februar 1883.

Der Erste Staatsanwalt. Petri.

[5766]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Ehefrau des Anbauers Diedrih Schlüter in Schwarme gehörigen Grundbesißes wird auf Antrag der R die besblofsene Pfändung und der au

Mittwoch, den 14. Februar 1883, Morgens 10 Uhr, angesetzte Verkaufstermin wieder aufgehoben.

Bruchhausen, 28. Januar 1883,

Königliches ‘oe akgiin o üller.

[5716] Bekanutmachung. In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Bäder Wilhelm Vollbrecht zu Osterode gehörigen Grund- besitzes wird der Verkaufs- und Aufgebotstermin vom 7. Februar 1883 aufgehoben, nabdem der Gläubiger seinen Subhastationsantrag zurückgenom- men hat. Osterode, 1. Februar 1883. Königliches Amtsgericht. ITI. gez. Schwake. Veröffentlicht : (L. S.) Noltemeier, Diätar, als Gerichtsschreiber.

[5759] Oeffentliche Zustellung. Der Maurergesele Michael Hâmmerle aus Memmingen, vertreten durch den Rechtsanwalt eren Kilp dahier, hat gegen scine Ebefrau Friederike mmerle, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage mit der Bitte erhoben, das Königliche Landgericht Memmingen wolle erkennen: E 1) die Cbe zwishen Michael und Friederike Hämmerle werde dem Bande na getrennt, eventuell die Streitstheile werden auf unbe- stimmte oder rihterlich zu bestimmende Zeit eschieden, : 9) Friederike Hämmerle werde als allein s{uldiger heil erfiärt, und habe 3) die Kosten des Prozesses zu tragen, und ladet die Beklagte Friederike Hämmerle zur mündlichen Verhandlung der Sache vor die Civil- kammer des Königl. Landgerihts Memmingen auf Samstag, den 7. April 1883, Vormittags 8 Uhr, : mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelafsenen Anwalt zu bestellen. : Dieser Auszug der Klage wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegebe-. Memmingen, am 25. Januar 1883. Gerichts\chreiberci des Königlichen Landgerichts Memmingen. Der Königl. Obersekretär. Hintermayr.

[5767] Oeffentliche Zustellung.

Die Lande éfkreditkafse zu Cassel, vertreten dur den Rechtsanwalt Arnold daselbst, klagt gegen den Tagelöhner Conrad Hahn und dessen Ehefrau Maria, geb. Steinhauer, von Wüstfeld, dermalen unbekannt wo abwesend, aus baarem Darlehn, zu 5°/o verzins- lib, im Betrage von 360 Æ#, wie folhes laut Hypo- thefenbrief bezw. Schuldurkunde vom 26. Februar 1879 von dem Weiébinder Peter Bolz und dessen Ehefrau Eva Elisabeth, geb. Steinhauer, erborgt, und wofür die Letzteren das ihnen gehörige Grund- cigenthum der Klägerin verpfändet, welches alsdann in Folge Auflassung auf die Beklagten zu Eigen- thum übergegangen ist, wegen der von jenem Dar- lehn rücständigen Leistungen pro T. Semester 1882 mit 12 M 60 A, mit dem Antrage, unter An- erkennung des bestehenden Pfandrects die Beklagten zur Abtretung des verpfändeten Grundbesites behufs Zwangsverkaufs zu verurtheilen, falls nit baare Befriedigung der Klägerin egen der libellirten 12 M 60 S vorgezogen wird, und ladet die Be- flagten zur mündliwden Verbandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Schenk- lengsfeld auf

den 20. März 1883, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlicen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schenkleugsfeld, den 2, Februar 1883.

Wilhelm, :

Gerichts\creiber des Königlichen Amtsgerichts.

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. [5771] Aufgebot und Zahlungssperre. Elisabeth Margaretha Gackenheimer, ledig, von Gültlingen, O. A. Nagold, hat in Ansehung des auf den Inhaber lautenden Pfandbriefs des Ka- pitalistenvereins in Stuttgart, Serie XIILI. Litt. A. Nr. 8338 über 290 Æ zu 44 9/6 tro. 1. April das Aufgebot : und rüc{sihtlich desselben und der dazu gehörigen Zinsscheine pro 1. April 1883 bis dahin 1895 über je 9 M die : Zahlungssperre beantragt. E : Dur Gerichtsbes{luß vom Heutigen wurden diese Anträge zugelassen, Aufgebotstermin auf Samstag, den 5. November 1887, Vorm. 11 Uhr, Justizgebäude A. G., Zimmer 33, 1 Treppe, bestimmt und die beantragte Zahlungssperre verfügt. Es ergeht nun an den Inhaber des erwähnten M die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine seine Rechte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserflärung erfolgen würde. Den 17. Januar 1883. Gerichtsschreiber : Ha id.

[5753] S Zwangsverkauf und Aufgebot.

Auf Antrag der Administration der Spar- und Leihkasse zu Rendsburg wird wegen einer derselben nah vollstreckbarem Urtheil des biesigen Amts8- S vom 13. Januar 1883 gegen den Käthner

laus Naeve zu Heidbunge zustehenden Forderung an Zinsen eines protofkollirten Kapitals, an Betrag 189 M nebst Kosten, der Zwangsverkauf des zur Sicherheit verpfändeten Grundbesitzes des Schuld- ners, nämli der auf Owschlager Feldmark be- legenen, im Schuld- und Pfandprotokoll der Hüt- tener Harde Vol. II. Fol. 178 und in der Grund- steuermutterrolle des Gemeindebezirks Dwschlag- Steinsieken unter Art. 1 eingetragenen Grundgüter groß 15 Hekt. 79 Ar 30 Qudr.-M. bierdur an- geordnet.

Termin zum Verkauf, welher nur durch Zahlung der erwähnten 189 4 und sämmtlicher Kosten ab- gewandt werden kann, wird auf

Dienstag, den 17. April 1883,

/ Vormittags 10 Uhr, i : an hiesiger Gericht8|telle anberaumt und liegen die Verkaufsbedingungen 14 Tage vor dem Termin in biefiger Gerichtsschreiberei aus. i

Zugleich werden, mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger, Alle, welche hypothekarishe oder sonstige dingliwe Ansprüche an den zu verkaufenden Grund- besi zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Aussch{lu}ses, unter Vorlegung der darauf bezüglichen Urkunden in Ur- und Abschrift beim unterzeihneten Gerichte spätestens in dem auf

Dienstag, deu 10. April 1883, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Aufgebotetermin anzumelden.

Ederuförde, den 30. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht, Abth. T. Veröffentlicht : Schröder,

Erfter Gerichtsschreiber.

[6764] Aufgebot.

Die Stamm-Prioritäts-Aktien der Halle-Soraus- Gubener Eisenbahngesellshaft Nr. 8409, 12963, 17994, 21772 über je 600 A sind angeblich im Jahre 1881 aus dem Nachlasse des Rentier Her- mann August Legel zu Berlin, Oranienstraße Nr. 14, abhanden gekommen und muthmaßlih gestohlen worden. Auf Antrag der Erben des 2c. Legel, der Frau Scholz, Christiane, geborene Legel, in Berlin und Genoffen, vertreten durch den Rechtsanwalt Winterfeld ebenda, werden die Inbaber dieser Aktien aufgefordert, ihre Rechte spätestens in- dem an hie- figer Gerichtëstelle, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine den 11. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und die Stamm-Prioritäts-Aktien vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Halle a./S., den 1. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

T Aufgebot.

Auf Antrag des aufgestellten Pflegers, des Bauern Ioseph Fell von Oberleichtenbach, ergeht Aufforderung :

1) an Anna Margareta, Johann Midcael, Anna Catharina, Antonia, Elisabet und Johann Mül- ler, sämmtliche von Oberleicbtenbacb, über deren Leben seit etwa 30 Jahren keine Nachricht vor- handen ist, spätestens am Termine vom

Mittwoch, den 14. November 1883,

__ Bormittags 9 Uhr, : persönli oder \criftlih bei dem unterfertigten Gericht si anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden ;

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf-

__ gebotsverfabren wahrzunehmen ;

3) an alle Diejenigen, welhe über das Leben der obengenannten Verscbollenen Kunde geben kön- nen, Mittheilung hierüber dem unterfertigten Gerichte zu erstatten.

Brüdenau, den 31. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht. (Untersrift ) 4 Zur Beglaubigung :

Brückenau, eodem.

Gerichté\chreiberei des kgl. Amtsgerichts. Dunkel.

___K, Amts2gerit Stuttgart Stadt.

[5770] Aufgebot. :

Marie Katkbauine Gackenheimer, ledig, Davids

Tochter, in Gültlingen, O. A. Nagold, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Württ. Staatsschuld scheine

Litt. DD. Nr. 8402 u. 8404 über je 200

_ zu: 4759/0 tro. 1. Januar u. 1. Juli, und

Elisabeth Margaretha Gackenheimer, ledig, von Gültlingen, O. A. Nagold, das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Württ. Staats\{huldscheine

Litt. O. Nr. 101 799 bis 101803 über je

2009 zu 49/6 tro. 1. Mai u. 1. Novem-

ber, und Litt. N. Nr. 28 430 über 500 Æ zu 49/6 tro.

1, März und 1. September

beantragt. Diese Anträge wurden zugelaffen und Au fgebots- termin auf

Samstag, den 5. November 1887,

Vorm. 11 Uhr,

Justizgebäude A. G., Zinmer 33, 1 Treppe, bestimmt. S

Zufolge Gerichtsbes{lusses vom Heutigen wird der Inhaber der erwähnten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine seine Recbte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Urkun- den vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Den 17. Januar 1883.

Gericvtsschreiber : Haid.

[5751] L Aufgebot, betreffend Ablösung von Berechtigungen auf Bau- holz und Sägemühlen-Material resp. Nuzholz.

Die Königliche Finanzdirektion zu Hannover hat angezeigt, daß laut zwischen ihr und den Besißern der untengenannten Reihestellen, in Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abgesclossener Recesse die mit diesen Stellen verbundenen Berechtigungen auf Bauholz und Sägemühlen-Material resp. Nut- holz an fisfalischen Harzforsten gegen die nacstehen- den Entschädigungen abgestellt seien :

1) Ziegeleibesizer Louis Apel in Osterbagen, Reihestelle Nr. 21 zu Barbis 6339 A,

2) Gastwirth Carl Söhle in Barbis, Reihestelle Nr. 122 zu Barbis 1789

Auf Antrag der Königlichen Finanzdirektion hat Königliches Amtsgericht Herzberg Abth. I. folgendes, gemäß der S8. 825 und 187 der C. P. D. damit veröffentlichtes Aufgebot erlassen:

Es werden alle Diejenigen, welGe an den ge- dachten Berechtigungen oder an den Abfindungs- summen Eigenthums-, lehnredtliche, fideifommifsa- rische, Pfand- oder andere dinglihe Rechte, ins- besondere auch Servituten oder Realberecbtigungen zu haben vermeinen, oder glauben, der Abfindung wie auch der Auszahlung der Abfindungsfummen widersprecen zu können, bierdur aufgefordert, solche Rechte und Ansprüche in dem auf

den 4. April 1883,

Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtslokale angeseßten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls,

1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Verhältniß zu Königlicher Finanzdirektion als erloschen angenommen und sie damit aus- geschlossen werden ;

2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur Ablösung, zum Abschluß der Recesse und ¡um Empfang der Abfindungéssummen ihnen gegenüber als erbrat angesehen w cden soll.

Die in die Hypothekenbüher eingetragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspflicht ausge- nommen. ;

Herzberg a./H., den 20. Januar 1883.

rede, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Herzberg.

(5789) “Aufgebot. Der Vormund der Arbeitsmann Ludwig Jahnschen Kuranden zu Welschenburg, Arbeitsmann Zühlsdorff

zu Grasfee, hat das Aufgebot des auf seine Kuran-

den Friedrib, Carl und Bertha Jahn in Welschen- burg lautenden Gutbabenbuchs der Dramburger Kreissparkasse Nr. 8117 über 36 Æ 16 ck beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, #pä- testens in dem auf den 17. September 1883, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur-

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserflä- rung der Urkunde erfoïgen wird.

Dramburg, den 15. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht.

o Aufgebot. _ Auf Antrag von Rectsanwalt Dr. Ernft Patow in Cuxbaven, als Bevollmätigter von: 1) Wittwe Anna Nebecca Elker, geborene Rüter,

alias Rüther, 2) Hermann Mattbias Elkér, 3) Sophie Charlotte Elker,

sämmtli zu Weftersode, Amts Osten,

4) Clara Henriette Christine Vogelsang, geborene

Elker, in Trenton, Vereinigte Staaten von

Nord-Amerika, 5) Claus Heinri Elker in Dôöfe, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß alle Die- jenigen, welche außer den Antragstellern an den Nachlaß des am 4. Februar 1882 zu Westersode verstorbenen Matthias Rüter alias Rüther, For- derungen und Erbansprücbe erheben wollen, oder dem alleinigen Erbrehte der Antragsteller an dem Nach- lasse desselben auf Grund des Erb- und Alimen- tations-Vertrages, de dato Westersode, 8. März 1881, oder der Befugniß derselben, auf ibren allei- nigen Konsens die Umshreibung oder Tilgung des auf Namen des verstorbenen Matthias Rüter in dem Gehöfte von Peter August Heidtmann Nr. 8 in Sticfenbüttel, IY. Fol. 33, versicherten Postens von 3000 Æ Preußisch Courant bewirken zu können, widerspre{en wollen, gehalten seien, ihre Forde- rungen, Ansprüche und Widersprüche spätestens in dem auf

Dienstag, den 17. April 1883,

E Vormittags 10 Uhr, angeseßten Aufgebotätermine, und zwar Auswärtige dur gehörig legitimirte Bevollmächtigte im Amts- gerichte, bei Strafe des Ausschlusses, anzumelden und auf Erfordern zu re{tfertigen.

Riztebüttel, den 2. Februar 1883. Das Amtsgericht. A. Reine dcke, Dr.

[5739]

Als Entschädigung für die zum Kommunalwege im Dorfe Wellentrup und von da nach Istrup ab- getretenen Grundstücke erhalten nach der statt- gefundenen Abschätung:

1) Mönch Nr. 2? zu Wellentrup 950 4 19 &,

2) Lohmeier : L 618. 19

3) Ottomeier 43 Dl B Nieve 386 (D 5) Henkort 26 44 6) Hagedorn 169 29 7) Feldmann 4. 0 8) Peter 127 , 54 9) Übmeier 551 09 10) Mische S2 99 11) Henkensmeier 324 92 12) Mever 27 347 81 13) Holtmann 40 28 80 16 Kuhlmann , 43 95 40 15) Ahrensmeier 45 O2

Dritte Berectigte, welhe Ansprübe an diese Gelder machen, haben dieselben in dem auf

Donnerstag, den 22. März cr., Morgens 9 Uhr, dabier angeseßten Termine so gew!ß anzumelden, als widrigenfalls die Auszahlung an die betr. Grundbesitzer erfolgen wird. Blomberg, 26. Januar 1883, Fürstliches Amtsgericht. I. gez. C. Melm.

Fe auen

4

12 14 16 18

D Qm V M “E E e d l A E 2E R S A L r G. Wo. - D G D 2+. D D S S W-M

[5754]

Die standeëlose Alwine Heilemann, Ebefrau des Grenzaufsehers Carl Strähnz zu Hafjum, klagt gegen ibren genannten Ebemann auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des RechtsFreits vor die erste Civilklammer des Landgerichts zu Cleve auf

den 24. April 1883, Vormittags 10 Uhr.

Mühlbrett, : als Gerichtsschreiber des Landgerichts. [5798] E

Auf den Antrag des Satudueders Sue, Heller zu Eissel, des Kothsassen Heinrih Niehoff zu Bör- nee und der Wittwe des Einnehmers Brodhage, Marie, geb. Blo, zu Lutter am Barenberge, find in der Gericbtésißzung am 27. d. Mts. die Herzog- lid Braunschweigischen Landesschuldverschreibungen vom 1. Januar 1868 Serie I. Litt. c. Nr. 2483, 1905, 5012 und 5013 je über 100 Thlr. für fraft- los erklärt.

Braunschweig, 29. Januar 1883.

Herzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert.

[5796] Bekanntmachung. _

Genovefa Met, Ehefrau von Xaver Roëwag, ohne Gewerbe zu Slettstadt, vertreten dur Rechtsanwalt Abt, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann, daselbst wohnend, mit dem Antrage auf Tren- s der zwischen ihnen bestehenden Gütergemein- schast.

Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Abtheilung der Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Colmar ist Termin auf den 16. März 1883, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts]ekretär. Jansen. [5797] Oeffentliche Bekauntmachunug._

Die Maria Katharina, geb. Lorenz, Ehefrau des Atckerers und Handelmannes Adam Beer, Beide zu Ravenaieréburg wohnend, sie vertreten durch Rechts- anwalt Dr, Ben- Israel, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ift zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf deu 6. April 1883, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt.

Coblenz, den 3. SSue 1883,

troh, Gerichtsschreiber dcs Königlichen Landgerichts.

[5785] Aufgebot.

Auf Anirag des Tischlermeifters F. Hätscher hier soll das den Erben des früheren Brauers Mohrmann hier gebörige, in der Lünerstraße zub Nr. 5 belegene Grundftück in dem auf Z

Freitag, 16. März 1883, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine öffertliÞ meistbietend verkauft werden.

Zuglei werden alle Diejenigen, welce an diesen Immobilien Näher-, lehnrebtlicbe, fideikommissarische, Pfand- und sonstige dinglihe Recbte, insbefondere aub Servituten und Realberebtigungen zu haben vermeinen, bierdurch aufgefordert, selbige unter Vor- legung der darüber lautenden Urkunden im obigen Termine anzumelden, unter dem Verwarnen, daf; im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht.

Lüneburg, den 18. Januar 1883.

Könialibes Amtsgericht I. R. F. Jachmus.

[5772]

Zum öffentli meistbietenden Verkaufe der zum Zwecke der Zwangsversteigerung bes{blagnahmten, dem wailand Oekonom Bluhm zu Rudow gebörigen, auf dem Neuftreliter Stadtfelde sub Nr. 11 b bele- genen Privataerstücks ist der Verkaufstermin auf

Freitag, den 13. April 1883, Vormittags 10 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Freitag, den 4. Mai 1883, j Vormittags 10 Uhr,

angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, geseilih von der Anmeldungspflidt nicht au8genommenen Ansprüche an das Grundstü 2c., sowte zur Vor- legung der Originalien und sfonstigen s{riftlichen Beweismittel, aub zur etwaigen Prioritätäausfüh- rung stebt der erste Verkaufêtermin gleich‘alls an, und werden zu demselben die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheil der Abweisung und des Aus- {&lufses biermit geladen. Ferner ist der erste Ver- kaufêtermin au zur endlicben Regulirung der gerit8- seitig zu entwerfenden Verkaufsbedingungen, welche vom 22. März 1883 ab auf der hiesigen Gerichts- \creiberei II. zur Einsicht der Betheiligten ausliegen werden, bestimmt, und wird den bei der Zwangs8- versteigerung betheiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen, sowie binnen 3 Tagen vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedin- gungen einzureicen.

Die Besichtigung des Grundstücks ift Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung bei dem Oekonomen Mar- tens gestattet.

Neustreliß, 27. Januar 1883.

Großherzoglibes Amtsgerit, Abth. T. (gez.) Jacoby. Beglaubigt:

Bucbeld, Gerichts\creiber.

[5774]

Auf die am 1. d. Mts. abgehaltenen Liguidations8- protokolle, betreffend die Errichtung von Hypotheken- büchern über

1) das dem Eigenthümer Christian Augustin zu Mirowdorf gehörige, dafelbst sub Nr. 4 be- legene Wohnhaus c. p.,

2) das dem Webkermeister Adolf Mirow gehörige, daselbst sub legene Wohnhaus e. p.,

ist, nabdem die geseßliben Ediktalien zu den Akten bescheinigt worden, auf Antrag der Provokanten fofort der Aus\{&lußbescheid erlafsen und publizirt worden, welbes bierdur notifizirt wird.

Mirotwvy, den 2.Februar 1883.

Großherzoalibes Amtsgericht. C, Schumann.

Schumann in Nr. 90 e. be-

[5775] Jm Namen des Königs!

In Sacen, betreffend das Aufgebot des Hypo- theken-Zweiginstruments über 1060 #, eingetragen unter Abtheilung 111. Nr. 19 des Grundstücks Nr. 64 Nicolai für die Frau Gymnasialdirettor Johanna S{neider, geb. Flashar, zu Scbrimm, er- fennt das Königliche Amtsgericht zu Nicolai dur den Amtsrichter Stephan für Recht :

Die Hvyvothekenurkunde über die von der Ab- tbeilung III. Nr. 10 des dem Wirthschaftsäinsvektor Ferdinand Schenk zu Bluëczau gebörigen Grund- tüds Nr. 64 eingetragene Hypothek von 18 659 abgezweigten und der verehelidten Gymnasial- direktor Johanna Sneider, geborene Flashar, zu S abgetretene 1050 Æ wird für kraftlos er-

ärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin aufgeleat. Stevhan.

Verkündet am 25. Januar 1883, v. Woldeck, als Gericbtëscbreiber, Jm Namen des Königs!

In Saten, betreffend die Todeserklärung des am 13. September 1849 zu Gambin geborenen Kauf- manns Carl Wilbelm Johann Urlaub, erkennt das Königlibe Amtsoeriht zu Stolp durch den Amtsricbter Junghans für Recht:

Daß der am 13. September 1849 zu Gambin, Kreis Stolp, geborene Kaufmann Carl Wil- helm Johann Urlaub, Sohn des zu Gambin verstorbenen Lehrers Hermann Urlaub und dessen dasclbst verstorbenen Ehefrau Friedericke, geb. Barz, für todt zu erklären, die Kosten fei- nem Nachlaß zu entnehmen eventuell vom An- tragsteller zu erfordern.

Jn der Strafsache gegen 1) den Simon Geyer, geboren am 20. Juli 1856 und zuleßt wohnhaft zu Winkelbach, 2) Karl Ludwig Kloeckner, geboren am 26. November 1857, und zulezt wohnhaft zu Alpenrod, wegen Entziehung von der Militärdienst- pfliht, wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen S. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetz- bus beschuldigt sind, auf Grund der §8. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höbe von je 3000 # in Budstaben Dreitausend Mark angeordnet, und das im Deut- hen Reiche befindlihe Vermögen der Ange- chuldigten mit Beschlag belegt. Neuwied, den 97. Januar 1883. Königlibes Landgericht, Stra7- kammer.

[5776]