1883 / 42 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Feb 1883 18:00:01 GMT) scan diff

[7561] Oeffentliche Zvstellung.

Die Wittwe des Landmanns Wilhelm Scboyer, Anna Katharina, geb. Fli&, zu Sessenbausen klagt gegen den Handelsmann Kusel Strauß I. von Sel- ters, jeßt in Nordamerika unbekannt wo? abwesend, wegen Lïchung eines Hypotbekenrecbts, mit dem An- trage denselben zu verurtheilen, zu beantragen, daß das unterm 22. Iamtar 1853 auf die Immebilien Nr. 2454, 2455 und 2456 des Stockbuchs von Ses- fenhausen mit dem Betrage von 130 Fl. eingetragene Hvpothekenrewt im Stodck- und Hvpothbekerbucbe von Sefßenbausen aelöscht werde und ladet den Beklagten zur mündli{en Verbandlung des Rechtsstreits vor do3 Köritaliche Amtsgerict zu Selters auf

Donnerstag, den 17. Mai 1883, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der : öffentliben Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt ams, iehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts3gericts. Oeffentliche Zustellung.

ie zum Acmenrechte zugelassene Johanna Doro- tbea Auguste (Louise) Lindner, geb. Reinhardt, zu Leivzig, vectreten dur den Rechtsanwalt Dr. Schill dascibft, tlagt agegen ibren Ebemann, den vormaligen Restaurateur Louis Robert Lindner aus Colditz, zu- leut in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliwer Verlassung, mit dem Antrage auf Scbeidung der zwisben den Parteien bestehenden Ghe, und ladet den Beklagten zur mündliben Ver- handlung des MRecbtsftreitä vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Leivzig auf dvcn 28. April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu1 der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 14, Februar 1883.

Dölling, Gerichté\schreiber des Königlichen Landgerichts.

{7528] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmcrmann Friedrid August Hecht zu Leivzig, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Eck- fein daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Franziska Agnes Hebt, geb. Pat, zuleßt in Chicago, jetzt un- Lefannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage, die Beklagte zur Herstellung des ehelichen Lebens kostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mürdliben Verhandlung des Recbtsftreits vor die erste Civilklammer des König- lichen Landgerichts zu Leipzig auf

den 28. April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Uufforderunga, einen bei dem gedahten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszg der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 12. Februar 1883.

Dölling,

Gerichtsschreiber des Königlien Landgerichts. [7557] Oeffentliche Zustellung. :

Die Firma Johannigmann & Eißing in Lingen, vertreten durch Recvtsanwalt Strauß zu Neuenhaus, Tlagt geacn den L, Majoewtky, früher in Nordhorn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waaren- forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 299 M 88 4 nebst V 9/0 Zinsen seit der Zustellung, und ladet den Be- flagten zur mündliben Verbandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Neuen- Haus auf

den 11. April 1883, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

s Brennecke,

Gerichtéscreiber des Königlichen Amts8gerihts.

{7522] Oeffentliche Zustellung mit Laduug. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsacben, hat David Mayer, Weinhändler und Gutsbesißer, in Dürkheim wohnhaft, Kläger, durch NRecbtéanwalt Advokaten Heinß in Frankenthal ver- treten, gegen 1) die Erben des verlebten Ulbert Mayer, im Leben Weinhändler in Dürkheim und ¿war: a. Laura, geborne Mavrer, gewerblose Ehefrau von Moritz Gutmann, Weinhändler und diesen der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Beide in Dürkheim wohnhaft, b. Pauline, geborne Mayer, gewerblose Ehefrau von Markus Wolf, Rentner, und diesen sowohl der ehelichen Ermäch- tigung und Gütergemeinschaft wegen, als auc als gerihtlid ernannter Vormund über Ernst Mayer und Emilie Mayer, minderjährige Kinder des in Dürkheim verlebten Weinhändlers und Gutsbesizers Jakob Mayer V. und seiner zweiten Ehefrau Amalie Wolf, Beide in Dürkheim wobnhaft, e. Bianca, geborne Mayer, Wittwe von Israel Weil, im Leben Lederhändler in St. Johann-Saarbrücken, sie ohne Gewerbe, in Dürkheim wohnhaft, d. Jda, geborne Mayer, gewerblose Ehefrau von Salomon Weil, Kaufmann, und diesen der cheliden Ermächtigung und Wütergemeinsbaft wegen, Beide in Merzig, Landgerichtsvezirk Trier wohnhaft, e. Carl Honig, Holzhändler, in Worms wohnhaft, in seiner Eigen- schaft als geseßliber Vermund seiner mit feiner verlebten Ehefrau Mathilde Mayer erzeugten noch minderjährig:n Kinder Arthur, Rofa und Flora Donig, diese Erben ihrer benannten Mutter; ck Oscar Maxrer, Kaufmann, früher in Mainz tooënhaft, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Brasilien ; 2) vorbenannten Marcus Wolff, Rentner in Dürkheim gau in persönlichem Namen, Beklagte, Klage erhoben mit dem Antrage, die Bekiagten Laura Maver, Pauline Mayer, Bianca Mayer, Ida Mayer, Arthur, Rosa und Flora Honig, Oscar Mayer, Ernst und Emilie Mayer als Ecben des Albert Mayer, im Leben Weinhändlec in Dürkheim, nach Verhältniß ihres Erbantheils an dem Nachlasse des Albert Mayer und die beklagten Ehemänner der bestehenden Güter- gemeinschaft wegen, den Mitbeklagtea Marcus Wolf zugleih auch noch îín eigenem Namen als solidari- {cheo Vürgen des Albert Mayer, jedoch nur bis zum Belaufe eines Betrags von 1836 A 18 4 mit Zinsea hiervon zu 5 “/9 vom 26. Oktober 1882 zu verurtkeilen, an den Kläger 5264 M 75 F mit Zinfen aus 1838 4 18 S vom 26. Oktober 1882 und aus 3428 4 57 „5 vom Klagetage zu bezahlen, den Beklagten vorbehalten, an der Gesammtforderung des Klägers im Betrage von 5284 M 75 4 cine Gegenforderung für von dem Kläger aus der Nach- laßmasse des in Dürkheim verlebten Weinhändlers und Gutsbesitzers Jacob Mayer des fünften am

26. und 27. November 1874 ersteigerten Liegen- schaften im Restbetraœe von 3919 M 81 S mit Peuten hieraus vom 26. Oktober 1882 in Abzug zu Ftingeks auch den Beklagten die Kosten zur Last zu egen. Bugleih werden die Beklagten in die zur münd- lien Verbandlung dieser Klage bestimmte Sizung des kgl. Landgcrichtë Frankenthal, Kammer für Civilsachen, vom 2. Mai nächsthin, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gecichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzu- tellen. een: fs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Veklagten Oscar Mayer wird Vorstehendes bekannt gegeben. Frankcuthal, den 13. Februar 1883. Kgl. Landgericb!sschreiberet. Denig, fkgl. Ober - Sekretär.

[7367] K. württemb. Amtsgericht Ehingen.

Oeffentliche Zustellung.

Johann Adam Manz, Privatier in Ebingen, klagt geaen den mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Weber Iobannes Dommer, Georgs, von Rottenackter, wegen einer restlichen Aker?aufschillingsforderung im Betrage von 158 33 4, mit dem Antrag, den Beklagten zu Bezah- lung von 95 M 01 « Zielern pro Martini 1880, 1881 und 1882 nebft 5% Zins bieraus von Martini 1882 an, sowie 23 M 76 A Zinsen pro Martini 1880, 1881 und 1882 fostenfällig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig volstreckvar zu erklären, und ladet den. Beklagten zur mündlicben Verband- lung des Rechtsstreits vor das K. württ. Amts- geriht Ebingen auf

20. April d. J., Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage békannt gemacht.

Ehingen, 13. Februar 1883

Amisgerichtéschreiber Schnekenburger.

[7563] Oeffentliche Zustellung. 7

‘Der Schuhmacermeister R. Hackbarth zu Cör- lin a./P., vertreten turch den Rechtsanwalt Dr. Ricbter zu Colbera, klagt gegen den Tagelöhner Jaehn, früher in Zürkow bei Fritow, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen 16 A 50 4, mit dem Antrage auf Verurtbeilung zur Zahlung von 16 M 50 S nebst 5 "/« Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den PLefklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtéstreits vor das König- libe Amtsgericbt zu Colbera auf

den 13. April 1883, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Colberg, den 13. Februar 1883.

Kobow, f: Gerichtsschreiber des Königlihen Amts83gerichts.

[7560] Oeffentliche Zustellung.

August Ignaz Schreiber, Rebwann in Nappolts- roeiler, und 4 Consforten, vertreten durÞh Recbts3- anwalt Helbig, klagen gegen 1) Ignaz Strobel, 2) Kamill Strobel, 3) Alfred Strobel, 4) Mathilde Strobel, sämmtli ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und 3 Consorten, mit dem Antrage auf Auseinander- setzung und Theilung * des Naclasses der Luise Strobel, zu Lebzeiten Eigenthümerin in Rappolts- weiler, und zu diesem Zwecke auf Versteigerung der Masseliegenscbaften dec Untheilbarkeit wegen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rectsftreits vor die Il. Abtb. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf

den 3. April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

arl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [7552] Verkaufs Anzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen des Steinhauers Ernst Meyer zu Lüneburg, Gläubigers,

gegn j den Brennereibesitzer und Gastwirth Wilhelm Ditt- mer in Bardowick, Schuldner,

wegen Forderung von 317 M4 9 S, soll die dem Schuldner gehörige Brinksiterstelle Haus Nr. 101, bestehend aus den unter Art. Nr. 98 der Grundfteuermuttcrrolle von Bardowick zu einem Flächeninhalt von 4,2159 Hekt. fkatastririen Grund- gütern und den darauf befindlichen Gebäuden, Wohn- haus, Brennhaus und Scheune zwangsweise in dem

dazu auf x Freitag, den 30. März d. J., Morgens 10 Uhr, : allhier anberaumten Termine öffentli versteigert werden.

Kausftiebhaber werden damit geladen.

Alle, welbe daran Eigenthums-, Näher-, lehne rebtlihe, fideifommissarisbe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücs verloren gehe.

Lüneburg, den 5. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. (gez.) Brauns. Aué gefertigt: i Falf Il, Sekretär, 7 als Gerichts\creiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6841] Aufgebot.

Das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 27 840 der Kreiésparkasse zu Herford, welhes für die Wittwe Gröppel zu Enger ausgefertigt ist und am 1. Januar 1883 eincn Bestand von 809 4 10 hatte, ist, weil das Sparkassenbuch angeblich ver- loren ist, von den Erben der Wittwe Anna Marie Clifabeth Gröppel, geb. Winkelmann, zu Enger beantragt.

Alle Diejenigen, welhe Rechte und Ansprüche auf

dieses Sparkassenbuch zu haben glauben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 24. September 1883, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtshaus, Zimmer Nr. 15, anbe- raumten Termine anzumelden, widrigenfalls das Sparkassenbuch für Lraftlos erklärt und den Erben der Wittwe Gröppel ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.

Die Antragsteller sind: Kolon Franz Winkel- mann Nr. 15 Vesenkamp für \sich und als Vormund des Iohann FricdriÞ Wiofkfelmann zu Beienkamp, des Caspar Friedri Wilbelm Winkelmann zu Südlengern und der Anne Friederike Winkelmann daselbst; ferner Bergmann Bolmann zu Rahning- hausen, ite Heiorich Winke!mann Nr. 25 Besen- kamp, Färber W. H. Winkelmann zu Bielefeld, Anftreiber Eickboff} ¿u Spenge, Anna Catharine Ilfabein Winkelmann zu Beserkamp, Gastwirth Johann Hei-rib Theiling zu Octinghausen, Bäcker Hermann Heinri Gröppel zu Enger.

Herford, den 7. Februar 1883.

Ksuiglicbes Amtsgericht.

75683 Aufgebot.

Der Justiz-Rath Karsten bierselbst hat als geriht- lich bestellter Pfleger der für blödsinnig erklärten verwittweten Frau Wust, geb. Müller, das Aufgebot des angeblih verrnicteten, von dem Comtoir der Reiæs-Haupibank für Wertbpapiere zu Berlin aus- gestellten Depotscheins Nr. 8) 427, Inhalts dessen der Neichsb :nk am 20. Mai 1878 von der verwitt- weten Frau N-ntier Wust, geb. Müller, hier, 32000 46 4¿prozentige Prioritäts - Obligationen der Berlin- Dresdener Eisenbahn mit Coupons Nr. 2 bis 20 und Talons zur Aufbewahrung übergeben worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufaefordert, spätestens in dem auf den 24, Scptember 1883, Vormittags 10i Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstraße 98, im Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Recbte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folaen wird.

Berlin, den 8. Februar 1883. ;

Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 48.

[7549] Aufgebot. S

Auf desfälligen Antrag werden alle Diejenigen, welche Forderungen und Ansprücbe irgend welcher Art an den zwar unbedingt angetretenen Nachlaß des am 30. Januar 1883 verstorbenen Viehhändlers Johann Brandt in Wilster, insonderheit auc aus etwaigen von demselben übernommenen Bürgschaften, zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Autschlusses und ihres Ver- lustes spätestens in dem auf

den 27. April 1883, Vormittags 10 Uhr. anges:tkten Aufgebotstermin hierselbst anzumelden.

Wilster, den 13. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht.

90a) Aufforderung.

Nr. 1391, Großh. General - Staatskasse in Karl8rube hat, da die bekannten geseßliden Erben der Vermißkten hierauf verzihtet haben, den Antrag auf Verscbollenheits-Erklärung des Michel, Alexander und Monika Gutmann von Biengen, des Xaver Trescber von Bollschweil und des Hermann Ruh von Ebrenstetten gestellt. Die Genannten werden

aufgefordert,

binnen Jahresfrist A Kunde von fi hierher gelangen zu lassen, widrigen3 sie für verschollen erkiärt und ibr Vermögen der Großh. General-Staatskasse in fürsorglichen Besitz gegeben würde.

Staufen, den 10. Februar 1883. Großherzoglides Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber : Dufner.

[7606] Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf Antrag. des Hausdieners am Norddeutschen Lloyd Arend Brand hierselb wird der Maurer Gerhard Brand, géboren am 8. Juli 1842 in Osterholz, bremischen Gebiets, Sohn des verstorbenen Arbeitsmanns Hinrich Brand und der ebenfalls ver- storbenen Gesche, geborenen Rulfs, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf

Dienstag, den 3. Juni 1884, Nachmittags 4 Uhr, in der Amtsgerictsstube unten im Stadthause Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine hier sih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ebefrau die Wiederverheirathunrg gestattet werden soll.

Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelunçen zufolge der Verschollene am 27. Dezember 1872 in Bremen zuletzt gesehen und aller Wahrscbeinlicbkeit na verunglückt ist, werden, um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersut, welche sole zu geben im Stande sind.

Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver- schollenen baben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen, j

Bremen, den 13. Februar 1882,

Das Amtsgericht. gez. Blendermann. Zur Beglaubigung :

Stede, Gerichtsschreiber.

[7569] In Sachen

der Anna Maria Spindcler, Ehefrau Franz Fischenich, ohne Gewerbe zu Aachen, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Offergelt,

gegen A den vorgenannten Ehemann Franz Fischenich, Restaurateur zu Aachen, Beklagten,

„bat das Königliche Landgericht, T. Civilkammer hierselbst dur rechtskräftiges Urtheil vom 8, Januar 1883 für Recht erkannt:

„E8 wird die zwischen Parteien bestehende Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt, verordnet, daß fortan zwischen ihnen voll- ständige Gütertrennung bestehen soll, Parteien werden behufs Auseinandersezung ihrer Ver- mögenêrechte vor Notar Hetidegger dabier ver- wiesen und Beklagter verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“

Aachen, den 10. Februar 1883.

: lasdidck, Assistent, | Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7570] Klage - Auszug.

Die zum Armenre{t belassene, zu Aachen woh- nende gewerblose Marie Deckers, Ehefrau des Sthreinergesellen August Goebbels, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Mayer I., klagt gegen ihren

vorgenannten Ehemann, Schreinergesellen August

Goebbels zu Aachen, mit dem Antrage: „Das Königliche Landgeribt wolle die zwiscen der Klägerin w.d ihrem Ehemanne, dem Be- klagten, bestehende eheliche Gütergemei schaft mit allen gesezliben Folzen für aufgelëft er- klären, die Gütertrennung aussprech-n, Pars- teien zur Auseinandersezung vor Notar Giesen zu Aachen verweisen und die Kosten dem Be- kTlagten zur Last legen.“

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

Montag, den 30. April 1883, Vormittags 9 Uhr.

Aachen, den 10. Februar 1883,

Flasdick, Assistent, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7553] In der Hübnerschen Subhastations\ache betr: fend das Grundstück Arndtstr. Nr. 4 Grundbu von der Hasenhaide Band RI. Nr. 458 ist Termin zur Ver- bandlung über Ausschüttung der Hübner'schen und Rogge'schen Speciasmassen auf den 30. März 1883, Vormittags 10 Uhr, an Gerictéstelle, Jüdenstr. Nr. 58, Zimmer 13, anberaumt, zu welbem unter der Verwarnung, daß Denjenigen, welcher im Termin nicht erscheint, _der Recbtênachtbeil trifft, daß ohne seine Zuziehung über die Ueberweisung und Auszahlung verbandelt und mit derselben verfahren wird, ohne daß seine An- sprüche berüsihtigt werden, : der Kaufmann Meier Hirsch (zuleßt hier Neue Königstraße 59) und i: i der Fuhrherr Ludwig Hoenicke (zuleßt bier Arndtstraße 4) hierdurch öffentlich geladen werden. Berlin, den 12 Februar 1883. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 50.

7547

[ sf Schneidermeister Christian Auzust Theodor Kraft, am 26. April 1811 hier geboren, ein Sohn des Sneidermeisters Johann Heinri Kraft und dessen Ebefrau Christine Henriette Louise, geb. Bösche, ist vor circa 30 Jahren nach Nordamerikz auéëgewandert und seitdem verscbollen.

„Auf den Antrag des für ihn bestellten Kurators, Rechtsanwalts Horst hierfelbst, wird Christian August Theodor Kraft aufgefordert, spätestens in

dem au ! deu 29, September d. Js., Morgens 11 Uhr,

vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer 27 angesetzten Termine zur Wahrnehmung seiner Rechte zu ersceinen, widrigenfalls er für todt erklärt und sein circa 570 G betragendes Vermögen als Erb- schaft behandelt werden soll. : |

Zuglei werden die Erbberebtigten bei Meidung des Rechtsnachtheils aufgefordert, ihre Erbansprüche im obgedadten Termine anzumelden, daß der Nach- laß, falls sih kein Erbe findet, für erbloses Gut er- klärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem si Legitimirenden ausgeantwortet werde, daß der nah dem Aus\{luß sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nacblaß getroffenen Verftigungen anzuerkennen \{uldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.

Braunschweig, 10. Februar 1883.

Herzogliches Amtsgericht. IX. L, Nabert.

In Sachen betr. das Aufgebot des Freistädter Spar- kafsenbuhs Nr. 4967 hat das Königlicbe Amtsgericht zu Freistadt i./Sl. am 26. Januar 1883 für Ret erkannt : das auf die Freiherr von Lützowsche Stif- tung lautende Sparkassenbub der Sparkasse zu Freistadt i./Sch{l. Nr. 4967 über 9 M 1 S nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt. Von Rechts

Wegen.

T5505 / In Saen betreffend die Zwangsversteigerung der Dr. Roeper’shen Villa Hullerbusch ist zur Abnahme der Nechnung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf 5

Donnerstag, den 1. März d. J.,

Morgens 10 Uhr,

vor hiesixem Gericht angeseßt.

Der Theilungsplan sowie die Rechnung des Kon- kursverwalters liegen zur Einsicht der Interessenten in der Gerichtsschreiberei aus.

Feldberg, den 12. Februar 1883. i

Grofibertoal. Meclenburg-Strelitz,. Amtsgericht.

Runge.

7554] : In Sawen des Malermeisters Carl Sander bier- selbst, Klägers, wider den Maurermeisler Otto Spengler hicrselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- va der dem Beklagten gehörigen Grundstüde, als: j 1) des Nr. 795 Blatt T17, des Feldrisses Hagen an der Gausftraße belegenen Grundstücks zu 3a 9% qm sammt Wohnhause Nr. 4783,

2) der an der Spielmannétwete hierselbst belegenen auf dem Situations-Plan de 1882 mit Nr. 345 B. bezeichneten Parzelle zu 77 qm, u

3) der am kleinen Exerzierplake und der Svpiel- mannëtwete hierselbst belegenen, auf dem Sit.- Plan de 1882 mit Nr. 345 B. bezeichneten, zur A der Spiclmannétwete bestimmten

arzelle zu 1 a 75 qm, zum Zwecke der Zwangêversteigerung durch Beschluß vom 8. Februar 1883 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 10. Februar 1883 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung

auf den 25. Mai 1883, Morgens 10 Uhr, ; vor Herzoglichem mtsgerihte hierselbst, e mer Nr. 37, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Brauns%hweig, den 13. Februar 1883. Herzogliches Amtsgericht. VIII. v. Preun.

[vlare der

[7550] Aufgebot.

Johannes Kaëpar Schm-:dt IV., aub Stleiche Sohn genannt, Sohn der verstorbenen Johann Christoph Schmidt Eheleute von Obcr-Seemen, ist seit länger als fünfzig Jahren mit unbekanntem Auf- entbaltéorte abwesend und würde, wenn er noch leben sollte, das 84. Lebensjahr zurückaelegt haben. Auf Antrag der Bevollmächtigten, der Johannes Erk Vittwe zu Homburg, de Heinrich Zimmer in Amerika und des Johannes Schmidt daselbst, werden ohannes Kaëpar Schmidt vierter oder dessen Leibes- ind sonstige Erben aufgefordert, Ansprüche an das ther furatorisch verwaltete Vermögen im Auf- gebotstermine

Donnerstag, den 24. Mai 1883,

Vorm. 9 Uhr,

tahier anzumelden und zu begründen, als sonst Jo-

hannes Kaëpar Smidt für todt erklärt und sein

Nermögen den Antragstellern ausgeliefert wird.

Ortenberg, am 12. Februar 1883. Großherzoglibes Amtsgericht.

Stammler. i

[7885] ; : Der Einwohner Wilhelm Dumke zu Pudev:iz

hat das Aufgebot des angebli am 16. Mai 1881 durd Feuer vernichteten Guthabenbubes Nr. 235 des „Creditvereins zu Gollnow, Eingetragene Ge- nossenschaft“ Über 832 M beantragt. Es wird des- halb Jeder, weler an dem bezeichneten Guthaben- bude irgend ein Anrecht zu haben vermeint, auf- gefordert, sid bei dem unterzeichneten Gericht \pä- testens in dem Termin

am 19, September 1883, Vormittags 10 Uhr, zu melden und sein Rebt näber nachzuweisen, widri- genfalls das Buch für kraftlos erklärt und dem An- tragsteller ein neues an dessen Stelle ausgefertigt wird.

Gollnotv, den 9. Februar 1883. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submís\sionen 2c.

Bekanntmachung. Dienstag, den 27. Fe- hruar cr., V.-Vt, 10 Uhr, gelangen im Gallert- {en Gastbofe hierselbst aus dem diesseitigen König- liden Forstrevier und zwar aus den Jagen 23, 71, 93, 94, 95, 113 und 130 circa 7 Stück Eiben, 760 Stück Kiefern, 198 rm Eichen Swichtnutholi, 336 rm Eichen Scheit gesund zum öffentlich meist- bietcnden Verkauf. Die Verzeichnisse des zu ver- faufenden Holzes können 3 Tage vor dem Termin hier eingesehen werden. Forsthaus Hochzeit, den 14. Februar 1883, Der Oberförster Stuben rau ch.

45A (3) Bekanntmahhung.

Die im Mansfelder Seckreise, 2 km von der Stadt Eisleben und in noch geringerer Entfernung ron der Station Eisleben der Halle-Nordhäuser Eisenbahn belegene Domäne Helfta mit dem dazu gehörigen, etwa 5 km von Eisleben entfernten Vor- werke Bisbofrode nebst der niederen Jagd auf der Feldmark Helfta soll auf die Zeit von Johannis 1884 bis dahin 1902 im Wege des öfentlihen Aus- gebots anderweit verpachtet werden.

Die Gesammtfläcbe der Pachtung beträgt 900,321 ha, worunter sich 809,666 ha Aer, 17,292 ha Wiesen, 46,941 ha Weiden befinden.

Den Verpachtungstermin baben wir auf

Donnerstag, den 29. März 1883, : Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer der unterzeichneten Königlichen Regterungs-Abtheilung anberaumt, zu welchem Pacht- lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß 1) das Pachtgelder-Minimum 76 000 M beträgt, 2) zur Uebernahme der Pacbtung ein disponibles Vermögen von 360 000 M erforderli ist, und 3) sich die Bietungslustigen vor der Lizitation über ihre Qualifikation als Landwirth und den Besiy des erforderlihen Vermögens unter Vorlegung eines Leumunds- Zeugnisses

__ auêweisen müssen.

Die Verpachtungs-Bedinzungen, die Regeln der Licitation, „die Karten und Vermessungsregister lumen, mit Auénabme dec Sonn- und Festtage, tglid während der Dienststunden in unserer Domä- nenwRegistratur und auf der Domäne Helfta einge- seben werden. Au sind wir kercit, auf Verlangen schrift der speziellen Pachtbedingungen und Exem- \ gedruckten allgemeinen Bedingungen gegen gcattung der Kopialien resp. Druckosten zu er- ilen,

Padtliebhaber, welche die Domäne und die dazu gebörigen Grundstücke in Augenschein zu nehmen wuashen, wollen sid an den Domänenpätter Lrrn Amtsrath von Dötin&em zu Helfta wenden.

Merseburg, den 8. Februar 1883,

Königliche Negierung, :

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

und Forsten. Crüger. [7053] Bekanntmachung.

Bei der unterzeibneten Verwaltung soll die Liefe- Ung von Screib-Papier und Materialien für die N vom 1. April 1883 bis dahin 1884 in öffent- pet Submission vergeben werden. : ‘min hierzu ist auf Montag, den 26, Februar E, . Veormittags 11 Uhr,

2 diesseitigen Bureau am Kupfergraben 8

nberaumt, wo auch die Bedingungen eingesehen

ud gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich be-

en werden können.

gerlin, den 12. Februar 1883.

\niglihe Depot-Verwaltung der Artillerie- Prüfungs-Kommission.

[7204]

Enbmission Bekanntmachung.

1 „arf Seidentuch und Nähseide. R m, 12, März cr., Nachmittags 3 Uhr, soll Y dri eerung des bei den Artillerie-Depots zu 189 riéort und Wilhelmshaven im Etatsjahr Mis auftretenden Bedarfs an Seidentuhß und hee zu Kartuschbeuteln in öffentlicher Sub- (Sehen vergeben werden. Offerten mit Proben ntspreberk) Aelens R a ender Anga Se forte gend) ind mit entsprehender Aufschrift dem nterzeineten Depot einzusenden. lis asedingungen werden gegen Erstattung der Ko- Wen verabfolgt.

riedrih8ort, den 13. Februar 1883,

Mariue-Artillerie-Depot,

[6850] Bekanntmathung.

Das erforderliche Bedürfniß an „. Bureau-Materialien für die Zeit vom 1. April 1883 bis Ende März 1884 bei der Artillerie-Werkstatt, dem Feuerwerks- Laboratorium, der Gesbütz-Gießerei, der Pulver- Bre dcr Gewehr- und Munitions-Fabrik, der

ilitär-Scießscbule, der Fortifikation und dem Artillerie-Depot. soll im Wege der öffentlihen Sub- miision an den Mindestfordernden vergeben werden und ift Termin hierzu auf

Freitag. den 23. Februar d. J., « Vormittags 10 Uhr, im Bureau Breitestraße 68 anberaumt.

Unternebmer wollen den Bedingungen entsprechende Offerten postmäßig verscblossen einsenden.

Einzélne Proben und die Bedinaungen liegen jur Kenntnißnahme im bezeihneten Bureau ous, au können leßtere gegen Erstattung der Kopialien be- zogen werden.

Spaudau, im Februar 1883.

Artillerie-Depot.

[7531] Bekanntmachung.

Die im Bereiche des unterz-ihneten Eisenbahn- Betriebsamts angesammelten alten Materialien, als Scienen, Schmiedeeisen 2c. im Gesammtgewit von 170 000 kg sollen im Wege der öffentliben Sub- mission verkauft werden. Die hierauf bezüglichen Bedingungen nebst Nachweisung der zum Verkauf gestellten Materialien werden jedem Kauflustigen auf portofreie Requisition an Bureau-Vorsteher Eisen- bahn-Sekretär Goerßz hierselbst gegen Einsendung von 59 „§ Kopialien zugesbickt werden. Die Be- dingungen sind ferner ausgelegt in den Stations- bureaus zu Berlin, Scncidemübl, Bromberg, Dirschau, Danzig l. Th., Stolp, Neustettin, Wan- gerin und Coniß, sowie in dem Bureau des Dt. Submissions-Anzeigers in Berlin, Ritterstr. 5 und der Submissions- Zeitung Cyclop daselbst, Fried- ribsir. 1. E

Der Submissionstermin ist hierzu auf Montag den 13. März cr.. Vormittags 11 Uhr, in dem Betriebsamt hierselbst angesetzt.

Die Offerten sind nah Maßgabe der Submissions- Bedingungen auszufertigen und einzureichen. i

Stolp, den 12. Februar 1883.

Königliches Eisenbahn Bectriebsamt. Nahrath.

Submission. Die Lieferung der für den Zeit- raum vom 1. Avril 1883 bis ult. März 1884 für die hiesige Strafanstalt erforderliden Wirth\cafts- bedürfnisse soll im Wege der Submission vergeben werden. Portofreie Offerten sind versieaelt und mit der Aufscrift „Submission auf Wirthschafts- bedürfnisse““ bis zum 27. Februar d. J,, Mittags 12 Uhr, der unterzeichneten Verwaltung einzureicen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt am Mittwoch, den 28, Februar 1883, Vor- mittags 11 Uhr, im Gescdäftszimmer der biesigen Strafanstalt. Die Auswahl unter den Mindest- fordernden bleibt vorbehalten. Submissions- und Lieferungsbedingungen liegen im Anstaltsbureau hierselbst zur Einsiht aus; auch können dieselben gegen Einsendung von 1 K Schreibgebühr in Ab- schrift bezogen werden. Cassel, den 13. Februar 1883, Königliche Strafanstalt.

[7533] Bekanntmachung.

Die sid voraussihtlid in dem Zeitraum vor 1, April 1883 bis 31. März 1884 ergebenden

, Materialienabgänge

auf den Königlichen Steinkohlengruben bei Saar- brüden, als: 20090 kg verbranntes Gußeisen, 149 000 kg altes Gußeisen, 520000 kg Swmiede- eisenabfälle, 7000 kg altes Kesselblech, 54000 kg altes Cisenblech dünnerer Dimensionen, 160000 kg alte Drahtseile, 1700 kg gebraudte Aloeseile, 1200 kg gebrauchte Hanfseile, 2500 kg Stahl- abfâlle, 57000 kg Tempergußabfälle, 9500 kg altes Zinkbled (Wetterlutten), 10500 kg Dreh- \späne von Schmiedeeisen, 4500 kg Drehspäne von Gußeisen, 550 kg altes Messing, 100 kg Gummi- abfälle, 500 kg Lederabfälle, 20 kg altes Kupfer, 4500 kg Deltrübe, sollen, soweit sie niht zu eigenen Zwecken verwendet werden, im Wege der öffentlichen Lizitation án den Meistbietenden verkauft werden.

Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Ankauf von Materialien- abgängen“ bis zum Lizitationstermine den 27. Fe- bruar cr., Vormittags 10 Ubr, ébei der Köriglichen Bergfaktorei cinzureihen, woselbst die Bedingungen eingesehen und bezogen werden können.

St. Johann a. d. Saar, 12. Februar 1883,

Königliche Vergfaktorei.

Die in unseren Hauptmagazinen lagernden alten, ausrangirten Oberbau-Materialien sollen öffentlich verkauft werden. Bedingungen und Massenverzeih- nisse können gegen Franko-Cinsendung von 14 pro Heft von dem Kanzlei-Vorsteher Pelß hier bezogen werden. Offerten sind uns versiegelt mit der Auf- \{rift: „Abtheilung kxx. C. Offerte auf An- fauf ausrangirter Oberbau-Materialien“ bis Freitag, den 23. Februar cr., einzureichen. Die

röffnung findet am folgenden Tage, Vormittags 11 Ubr, in Gegenwart der etwa erschienenen An- bieter statt. Elberfeld, den 10. Februar 1883. Königliche Eiscnbahn-Direktiou.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[7525] Preußische jeentral-Bodeneredit Actiengesellschaft,

Die neuen Conponsbogen nebst Talons zu un- seren 5 9% Pfandbriefen der Jahrgänge 1872 und 1873 Serie L. werden vom 21. Februar d. J. ab in Berlin bei der Gesellschafts-Kasse „Unter den Linden 34*, fowie bei den sonstigen, früher bereits bekannt gemachten Stellen gegen Rückgabe der alten Talons nebst einem doppelten, für jeden JZahr- gang besonders aufzustellenden, nah Littera und Reihenfolge der Nummern geordneten Verzeich- niffse verabfolgt. Bei Sendungen von außerhalb ist an- zugeben, unter welhem Werth die neuen Bogen zu- rüdckzusenden sind. Berliu, den 15. Februar 1883,

Die Direktiou.

07524] Bekanntmachung,

betressend die Verloosung und Kündigun Seitens des Juhabers unkündbarer Schuld verschreibungen der Landeskreditkae. Abtheilung VII1I. C. Serien IIIL. 1V. ViI VIII. Í und IX.

Dur die am 29. Januar d. J. vorgenommene Verloosung sind laut der darüber aufgenommenen notariellen Protokolle folgende, Seitens des In- habers unkündbare „Swuldverscbreibungen der Lan- desfreditkasse Abtbeilung VIIl. C. zur Rückzahlung bestimmt, nämli:

I. von der dritten Serie, zu 4/9 verzinélih (Emissionsbefbluß vom 3. Mai 1872):

5 Stück Litt. A. zn 1000 Tÿlr. = 3000 4: zu 500 Túlr. = 1590 4:

Nr. 23 41 45 160 174, 13 Stü Litt. B.

Nr. 10 19 96 135 179 224 312 344 380 389 448 452 498. 45 Stüdck Litt. C. zu 200 Thlr. = 600 A4:

Nr. 15 22 40 55 222 374 375 377 383 393 422 426 522 998 600 729 829 836 862 864 929 1029 1046 1080 1121 1137 1168 1180 1194 1221 1229 1246 1280 1294 1396 1319 1321 1329 1345 1380 1398 1421 1455 1480 1500. 50 Stüdck Litt. D. zu 100 Thlr. = 300 4:

Nr. 35 47 104 113 127 163 204 213 228 963 392 404 463 480 553 592 593 597 631 650 678 692 693 705 746 763 804 805 861 917 994 1017 1031 1034 1085 1087 1094 1191 1202 1205 1263 1308 1394 1402 1405 1414 1464 1563 1599 1602. 26 Stück Litt. E. zu 50 Thlr. = 150 4:

Nr. 190 320 327 329 338 340 350359 360 393 394 395 399 481 527 529 536 538 556 559 551 593 595 605 884 885,

zusammen über 80409 M lautend.

Anmerkung. Rückständig sind aus frükeren

Verloosungen : Liîtt. B. zu 1500 4: 1879 : Nr. 447, 1882: Nr. 338. Lítt. C. zu 600 A:

1875: Nr. 957. 1876: Nr 585 1387, 1878: Nr. 68. 1881: Nr. 553 653 808. 1882: Nr. 115 261 299 405 499 560 599 1436

1499, Litt. D. zu 300 M:

1876: Nr. 370. 1878: Nr. 648. 1879: Nr. 97 1682, 1880: Nr. 764. 1881: Nr. 78 143 177 197 430 673 730 880. 1882; Nr. 62 253 369 415 481 483 562 607 669 723 851 962 963 1063 1627 1646 1647.

7 Litt. E. zu 150 4:

1875: Nr. 124. 1878: Nr. 4 441. 1881 : Nr 105 125 828, 1882: Nr. 250 586 626 638 691.

IL. von der vierten Serie, zu 4/5 verzinsli (Emission8bes&luß vom 3. Januar 1873): ie ò Stüd Litt. A. zu 1000 Thlr. = 3000 4:

Nr. 1 45 51 62 210.

20 Stüdck Litt. B. zu 500 Thlr. = 1500 (4:

Nr. 16 28 62 155 253 284 303 304 318 306 363 456 457 458 525 531 635 652 658 692,

34 Stück Litt. C. zu 200 Thlr. = 600 4:

Nr. 18 28 49 86 89 96 157 186 218 219 998 257 287 418 428 486 518 528 586 664 728 786 818 828 886 917 918 928 988 1017 1018 1027 1028 1086,

39 Stück Litt. D. zu 100 Thlr. = 300 46:

Nr. 73 80 87 93 111 203 252 259 280 282 295 324 325 329 354 359 417 448 475 517 544 575 621 697 818 820 823 858 884 886 919 948 1019 1031 1041 1075 1120 1275 1282.

6 Stüdck Litt. F. zu 50 Thlr. = 150 4:

Nr. 35 44 236 243 299 318 327 339 344 492 432 439 448 471 536 539 544 639 643 644 645 659 729 739 744 745,

zulammen ürer 81 090 A lautend.

Anmerkung. Rückständig sind aus früheren Verloosungen:

Litt. B. zu 1500 A:

1882: Nr. 121 685.

Litt. C. zu 600 «:

1877: Nr. 1038. 1879: Nr. 543 707. 1880: Nr. 1075, 1881: Nr. 706 737 9098. 1882: Nr. 191 347 509 803 841 867 871 921

980 1067. Litt. D. zu 300 £4:

1875: Nr. 267. 1876: Nr. 371. 1878: Nr. 61. 1879: Nr. 185 859 931 991 1260, 1880: Nr. 127. 1881: Nr. 328 599 1154, 1882: Nr. 32 106 271 326 335 341 351 356 455

971, Litt. E. zu 150 4:

1829: Nr. 223 511, 1880: Nr. 182 887. 1881: Nr. 313 598, 1882: Nr. 51 87 93 188 287 369 469 551 569 796,

VEL. von der ficbenten Serie, zu 4% verzinslich (Emissionsbesblyuß vom 2. März 1874):

6 Stücf Litt. A. zu 1000 Thlr. = 3000 4:

Nr. 4 44 127 160 232 234.

17 Stü Litt. B. zu 500 Thlr. = 1500 4:

Nr. 183 224 227 265 286 348 365 465 518 555 565 607 610 655 683 746 747.

26 Stü Litt. ©C. zu 200 Thlr. = 600 4:

Nr. 62 73 96 196 241 296 396 433 437 671 696 730 773 796 916 941 953 965 971 974 983 1003 1065 1071 1074 1096.

27 Stück Litt. D. zu 100 Thlr. = 300 4:

Nr. ò 85 97 105 170 185 205 223 262 285 366 377 404 429 432 511 558 604 635 671 874 904 939 957 1004 1035 1150.

15 Stück Litt. E. zu 56 Thlr. = 150 4:

Nr. 44 58 144 216 227 239 244 329 338 344 377 437 477 507 577,

zusammen über 69 450 M lautend.

Anmerkung. Nülsständig sind aus früheren Ver-

loofungen : Litt. A. zu 3000 A4:

1882: Nr. 32.

1879: Nr. 392, 1880: Nr. 59. 1881; Nr. 449 570. -— 1882: Nr. 575.

Litt. C. zu 600 4: |

1875: Nr. 838. 1876: Nr. 804. 1878: Nr. 280 736. 1881: Nr. 783 958. 1882: Nr. 2 102 171 408 508 635 684 741 891 868 931 961 972 1033 1072.

1876: Nr. 58. 1877: Nr. 682 1081. 1880: Nr. 744. 1881: Nr. 167 561 868 968. 1882: Nr. 39 47 48 49 87 119 139 176 227 248 313 497 616 720 912 920 1011 1051. -

Gaavad

Litt. E. zu 150 A:

1875: Nr. 51. 1878: Ne. 308 595.

1879: Nr. 83 183 456. 1880: Nr. 131 412.

1881: Nr. 92 351 573. 1882: Nr. 42 117 124 284 327 418 449 467 529 569.

EV. von der achten Scrie, zu 4% verzintli

(Emijsionébesbluß vom 19. Auzuft 1874): 8 Stüd Litt. A. zu 3000 A:

Nr. 20 21 52 53 54 100 152 153.

23 Stück Litt. B. zu 1500 4:

Nr. 153 156 161 162 163 164 329 330 331 332 345 346 347 348 539 540 709 710 711 725 726 727 728.

30 Stü Litt. ©. zu 600 4:

Nr. 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 521 522 523 524 525 526 527 928 529 530 821 822 823 824 825 826 827 828 829 830.

30 Stück Litt. D. zu 300 4:

„Nr. 141 142 143 144 145 146 147 148 149 159 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 731 732 733 734 735 736 737 738 739 749.

32 Stü Litt. E. zu 150 4:

Nr. 481 482 483 484 485 486 487 483 489 499 991 932 533 534 535 536 537 538 539 549 601 602 603 604 605 606 607 608 609 610 611 612,

zusammen über 90300 4 lautend.

Anmerkung. Rückständig sind aus früheren

Verloosungen: Litt. B. zun 15300 4:

1881: Nr. 107. 1882: Nr 405 406 411,

Litt. C. zu 600 4:

_ 1829: Nr. 1055, 1881: Nr. 288 269 3561

562 564 884 889. 1882: Nr. 546 547 549 5:5;

907 558 581 584 590.

L Litt. D. zu 300 4:

1876: Nr. 903 910. 1879; Nr. 183 190 894, —_ 1880: Nr. 742 1881: Nr. 478 935 92; 1072 1076. 1882: Nr. 1608 109 110 405 709 1031 1022 1039

Litt. E. zn 150 A:

1878: Nr. 1 2. 1889: Nr, 133 294 297 1881: Nr. 462 467, 1882: Nr. 514 515 517, V. von der ueunten Serie, zu 4% verzinsli: (Emifsionsbesc{luß vom 28. Dezember 1874) : : 4 Stüdck Litt. A. zu 3000 4:

Nr. 93 94 147 148.

30 Stü Litt. 1. zu 1500 4: E Nr. 1 3 4 194 195 196 529 530 531 561 563 564 609 610 611 612 689 691 692 761 762 763 764 770 771 772 842 843 844 984,

64 Stü Litt. ©. zu 600 4: Nr. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 641 642 643 644 645 646 647 648 649 701 702 703 704 (05 706 709 710 1681 1682 1683 1684 1685 1686 1687 1688 1689 1690 1781 1782 1783 1784 1787 1788 1789 1790 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1948 1949 1950,

70 Stüdck Litt. D. zu 300 4:

Nr. 421 422 423 424 425 426 427 428 429 43) 721 722 723 724 725 726 T27 728 729 730 1021 1022 1023 1024 1025 1026 1027 1028 1029 1039 1041 1043 1044 10415 1046 1047 1048 1049 1341 1342 1343 1344 1345 1346 1347 1348 1350 1641 1642 1643 1644 1645 1646 1647 1941 1942 1943 1944 1945 1947 1948 1949 1950 2202 2204 2205 2206 2207 2209 9210,

Nr. 461 462 463 464 465 466 467 468 465 470 761 762 763 764 765 766 767 768 769 770, zusammen über 119 400 A lautend.

Anmerkung. Rückständig find aus frühere Verloosungen :

Litt. B. zu 15300 A:

1879: Nr. 81, 1880: Nr. 488 759 760 894 954 956, 1881: Nr. 812 971. 1882: Nr, 218 244 298 403 520 598 677 919.

Litt. €. zn 600 (4:

1877: Nr. 1267. 1878: Nr. 846 848 2133 1879: Nr. 1759 1760. 1880: Nr. 1963 2026 2029 2062 2064 2065 2086 2067 2070. 1881 : Nr. 219 985 990 1056 1342 1345 1388 1842 1921 1922 1923. 1882: Nr. 117 313 314 942 543 544 545 14814 1487 1511 1514 1516 1972 1974 1976 2073 2074 2079 2080 2083 2087 2202 2230 2236 2268 2270.

Litt. D. zu 300 6:

1876: Nr. 2003. 1877: Nr. 1789, 1878 ; Nr. 1161 1162, 1879: Nr. 99 2305 2499. 1880) : Nr, 116 117 120 178 411 454 1054 1056 1057 1357. 1881: Nr. 752 757 1401 1405 1462 1463 1661 1663 1664 1665 1668 1657 1775 1970 2066 2511 2516. 1882: Nr. 121 146 143 221 223 224 445 1001 1003 1301 1306 1904 1908

1909 2550. Litt. E. zu 150 A:

1876: Nr. 887 1011 1019. 1880: Nr. 194 200 880. 1881: Nr. 245 249 542 547 560 831 838 851 855 1882: Nr. 233 1084 1204 1209 1224 1229 1230.

Die vorbezeichneten, bei der Eingangs erwähnte; Verloosung ausgeloosten Scbuldverschreibungen wer- den hiermit zur Rückzatlung bis längstens an

. September d. J. mit dem Bemerken gekündigt, daß Verzinsung über den Fälligkeitätermin hinaus nit stattfindet, daß übrigens die Landeskreditkgi: angewiesen ist, son von jeßt an auf Verlangen di. gezogenen Schuldverschreibungen zum Nennwertb: mit Zinsen bis zum Zahlungstage auszuzahlen.

Hierbei bemerken wir, daß sämmtliche zu 41 0/5 verzinsliche, Seitens des Inhabers unkündbar: Obligationen Abtheilung VIII. C. Serien L; V. und VI., soweit sol&e nicht bereits für früher: Termine ausgeloost und gekündigt waren, für den 1. November 1881 gekündigt und daß alle nod nid? zur Rückzahlung eingereidten Stücke dieser vier Serien seit dem Fälligkeitöstermine außer Verzinsun z getreten sind.

Caffel, am 10. Februar 1883, j

Die Direktion der Landcskreditkasse. Harnicr.

Bekanntmachung,

betreffend die Verloosung und Rückzahlung Seitens des Juhabers unkündbarcr Schuld- verschreibungen der Landcskreditkasse Abthei- lung VIII. C. Serien K., XL. und XLE.

Dur die am 30. Januar d. J. vorgenommen: Verloosung sind laut notariellen Protokolls folgende, Seitens des Inhabers untündbare Schuldverschrei - bungen der Landeskreditkasse Abtheilung VIII. C, zux Rückzahlung bestimmt, nämlich :