1926 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Mar 1926 18:00:01 GMT) scan diff

ist, wichtige Aufgaben organisch im Zu- jammenhang mit den großen Gebieten zu lösen, zu. denen sie ge- hören, wie etwa in diesem Fall den Schuy der Jugendlichen im Zusammenhang mit dem Arbeitershutgesey, als etwa irgendeine Flickarbeit zu machen. Jch glaube, wix kommen so weiter.

zaben, daß es besser

169. Sißung vom 3. Viärz 1926, nachmiitags 1 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Nereins deutscher Zeitungéverleger.*)

Am Regierungstische: Reichswehrminister

Präsident be eröffnet die Sizung um 1 Uhx 20 Mi-

Dr. Geßler.

B

I:

Auf dec Tagesordnung steht die zweite Lesung des Haus=- halts des Reichswehrminktsteriums.

Abg. Graf von der Schulenburg ( 2) der fleine Mehrbetrag des Haushalts in keiner Weise zulange, um die zahlreichen Cinbußen an Kaufkraft, di aufstellung vom 1. Juli 1924 eingetreten sind, wieder auszugleichen. Die Behauptung, i Nüstungsmaßnahmen nicht den Tatsachen. kungégrad des neuen Etats nied Das if um so s{hmerzlicher, Beendigung des Feldzuges ist, in dem der Heeresleitung zugestandenen Nüstungszwecke genügende Mittel Nedner äußert Bedenken gegen die Landeste1le Belange der Länder müsse vor all die Wirtschaftlichkeit der Vergebungen Rücksicht Die im Ausschuß vorgenommenen ÄAbstriche | des für die Landesverteidigung und die Wohlfahrt des } Mer irgendwie Fühlung mit d der Nedner fort, kann die sachgemäße Ark Die Neichswehr i| im wahren eine Schule geworden zur Bildung und Erziehung von (Beifall) Die Führung der Neichswehr liegt 7 ten Händen.

», Nat.) bedauert, daß Haushalt8s- eine Steigerung

Man muß im Gegenteil -den riner als den des Vorjahres anseßzen. da es erst der zweite Haushalt seit der für die ihr zufließen jollen. Der estrebungen, jede Lieferung an gleichmäßig zu verteilen, Unter Beachtung de em auch auf eien die außerste Grenze \ Heeres Zu- r NReichswehr hat, \ eit nur begrüßen, die dort geleistet wird. S

und Persönlichkeiten besonders beim Generalobersten von Sceckt in den bes Die Einrichtung von Heeresfachschulen findet unjere Der heutige Zustand, wo zahllose Unteroffiziere Arbeit und in wirtschaftlichen herumsißen, u erreichen, so muß die Abfindung der Nichkver- er Nedner behandelt dann Besoldungsfragen daß als besonders unglücklih

mit ihren Familien ohne in den Kasernen tellungen nicht

orgten helfen.

weist darauf hin, Unterkunft empfunden werden. der Soldat seine Verpflegung und Unterkun eigenes Besoldungsge iq des Heeresersates. Jede nur dem Heere, Der Soldat wird immer liches Lebensziel betra chen Reichswehr und d sagt: Ich freue vaterländischen Ver- | Gr wird aber

die Abzüge für die feinem Heere der Welt bezahlt Die Wehrmacht se erhalten. Dringend notwendig is die Verbesseru xXbung und Verbesserung des Crsaßzes fommt mcht ondern der ganzen Beamtenschaft zugute. die Beamtenlaufbahn als sein e1gent Nedner kommt dann auf die Beziehungen zwis baterländishen Verbänden zu sprechen un stellen zu können, daß der MWehrminister den eindselig oder gefühßllos gegenübersteh!. Die zahlreichen Angriffe sind doch , unseres Volkes eni {hen Verbände liegen nicht auf auf ideellem und geistigem.

bänden nicht f ihrem Werte nicht voll gerecht. nur aus der Ohnmacht, der ot und dem &lend Die Werte der vaterländi militärishem Gebiete, sondern Jugend soll nicht verküummern und verelenden, deutschen und vaterländischen Geist zu einem angezogen werden, um befähigt zu sein, die alte Kraft an allem Schweren schieden sein kann. daß wir von der Epoche des ewigen Fri Da ist es selbstverständlich, wenn die für die Grstarkung des Kette von Unrecht und Gewalt, he Geist nicht niedergebrochen gehalten ist, so haben dienstyollen Anteil.

ist die Neichswehr nicht. fehlt uns vieles. Ürteilsfähigfeit

starken Geschlecht her- urwüchsige deutsche das uns noch be- arrende Welt belehrt un iedens noch weit entfernt sind. vaterländishen Verbände fc enn in der endlosen von Schmach und Erniedrigung der und der deutsche Gedanke hoch- Verbände daran einen 'vet- (Fine Angriffswaffe

Die waffenst Wehrwillens einseßzen.

die vaterländischen (Lebhafter Beifall rets.) Zu einem Kriege gegen ine zu hohe Meinung von der (Generalität, ragendeine Bedrohung- f ankreichs gegen Deut » wir ziehen dies igig und restlos sein gu

Jch habe auch e französischen in der NReichswehr 1 Die beste Sicherung F! ist die Verständigung. terständigung muß großz1 dem Boden wirklicher Gleichberechtigung. Nolk unter dem Ausnahmegeseß der (n rüheren Feinde uns 1m (Beifall.) Die Reich8w r Zwek ist die Landesvert

ob und wann wir sie eins t die Neichswehr nicht und wird es niemals Mehrheit des Aus\chus n, daß wir die Neichêwe öchste Stufe der Leistungsf

ffnung steht und solange Nacken fsibt, hat eine Ver- ehr ist eine defensive

Es hängt nicht eßen müssen. i

die Faust unserer f : R keinen Wert.

allein von uns ab, Soldatenspielerei i Die überroiegende darin einig gewe lässigen auf die Einzelvorkommnisse sind auch man darf sie abe

ses ist sich erfreulicherweise br im Nahmen des Zu- ähigkeit bringen müssen. vei der Neichswehr nicht auszu Das geschah auch beim Gewiß sind in einem mehr- vielen Millionen mit weiten Wo sie zu unserer Kenntnis amit ist aber noch nit der Gebäude in Haupt und Gliedern te Zustimmung rechts. ten des Krieges, um \

(Lebhafter Beifall daß sein Vaterland j ist in Ehren unter- eine Pflicht getan. ehen wir heute bei der Neichéwe Ministers befriedigt und wissen, en nicht fehlen lassen wird, wean f sich dann über die Stellung

r nicht verallg den heutigen Tag. riege in einem Heere von Mißstände au angten, sind wir eingeschritten. weis erbracht, daß morsch und faul war. wir uns ‘entfernen von den Gesamtleistung des alten Unser Volk i} davor behütet worden, rümmerhaufen wurde. Es Hat in allen Teilen |

tappengebieten

Begebenhei Heeres da.

Das alte Heer

rallgemeinerungen \ Aufklärungen des V es an rücksichtslosem Durchgreif Mißstände zeigen seiner Fraktion zum einverstanden mit dem, w daß der Zwang zur posit olitishen Einflüssen frei- durchaus das Bestreben, die

Der Redner äußert Neichswehrminister. as der Minister tut; wir erkennen aber an, iven Arbeit ihn immer mehr von partei- und zu einem Staatsdiener gemacht hat. Neichswehr aus der Politik Aber der Minister scheint bei seinen Anordnungen Auge strenger und schärfer zu sehen als mit dem die Reichswehr von rein (ten wird, weil Im großen Neichswehr

herauszuheben.

mit dem rechten Es geht doch reichlich weit, wenn vaterländischen Veranstaltungen nur desk die Veranstältungen gesehen sind wir

halb ferngeh unseren Kreisen a er Ueberzeugung, daß die Führung der aden und klugen dwierigsten Verhältnissen ist eine kleine, Ode V 9; y

Justrument, das in selb Diese kleine

aber scharfe Waffe ge- stloser Pflichterfüllung Truppe ist Gemeingut Die Neichswehr hat eine ernste und verant» Sie bedarf unserer Achtung und unseres hohem Maße entgegenbringen. Von ihren sten Mann soll sie unserer Anerkennung Lebhafter Beifall rechts.) Rorreduer hat es gerühmt, daß der ise erfolgt sei. (Unruhe rechts aßt den Saal. Etats die Notlage des An ihn hâtte der mabnung richten

chaffen wovden, ein fer Diszipli chen Volkes. wortungsvolle Aufgabe. Vertrauens, das wir ihr in, höchsten Führern bis zum 1üng und unseres Dankes gewiß sein, ( Abg. Künstler (Soz.): es alten Heeres üdtig, aber der oberste Krieos Der größte Teil der“ Deutschnationalen verl MWehrministerium hat bei Aufstellung seines Volkes und des Sigates sehr wenig berüdcksichtigt. Finanzminister sich beso!

in geordneter We! herr ist desertiert.

tner Sparsamkeits

Ausnabme der dur Sperrdruck hervorgehobenen Neden

der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind,

sollen. Eine Erklärung des Wehrministers, daß er seine Mehrforde- rungen angesichts der zahlreihen Arbeitslosen zurücziehen werde, hätte eine gute Wirkung auch für Heer und Marine gehabt. (Wehrminister Dr. Geßzler shüttelt dens Kopf.) Auch vor dem Krieg wurden die Mehrforderuncen immer mit der Schlagfertigkeit des Heeres be- gründet. 1925 betrugen die Ausgaben des Wehretats 456 Millionen

gleich 7,6 vH der Gesamtauêgaben. 1926 sollen die Ausgaben auf rund 685 Millionen aleih 8,9 vH der Gesamtausgaben erhoht werden,

La M 4 a y C 1 F K A T A CT\ C A J 2 und das angesichts der wirtschaftlichen Itotlage. Der Clat des MNeichs-

arbeitsministeriums beansprucht nur die Hälfte. Das ist ein geradezu aufreizender Zustand. Der Apparat des Mehrministeriums ist viel zu groß und zu kostspielig. 99 Offiziere sind als Referenten angestellt und dazu noch 49 Hilfsreferenten, deren Tätickeit im Dunklen bleibt. Die Abstriche des Ausschusses erscheinen meinen politischen Freunden noch zu gering. Hätten wix aber mit den Kommunisten zusammen mehr Abjtriche beantragt, so hätten sich sicher alle bürgerlihen Parteien für die Forderungen des Wehrministers eingeseßt. Der Bewilligungs4 eifer sämtlicher bürgerlicher Parteien für Heer und Marine sind genau

so unbegrenzt wie in der Vorkriegszeit. Was soll die Mehrforderung für Beschaffung von Lanzen, ‘einer durchaus veralteten Waffe? Für

mebr als das alte Heer beanspruchte. Ueber die Anwerbung haben die Kompagnieführer zu bestimmen, von denen die meisten monarchisti\{ gesinnt sind, die sich danah auch die Leute ausfuchen. Hier muß eine Aenderung eintreten, hier muß vor allem mit der Nepublikanisierung der Neichswehr eingeseßt werden. Wie kommt der Minister dazu, den Neichébund der Kriecgsbeschädigten- für einen politischen Verein zu er- flären? Gegen diese Maßnahme eines republikanischen Ministers

C

Geländeübuncen sollen zwolf Millionen bewilligt - werden, dreimal r

sollten alle Parteien sich wenden. Von den Feiern, die Generale der alten Armee veranstalten, muß die Reichswehr grundsäßlich fern gehalfen werden. Gewiß, Pietät muß gehegt und gepflegt werden, aber sie darf niht mißbraucht werden zu Demonstrationen gegen die Nepublik. Jch erinnere nur an die Augustaner-Feier mit der Rede des Generals Sixt von Armin. Offiziere und Soldaten müssen republikanish erzogen werden. Der Chef der österreichischen Meichs- wehr hat eine Verfügung erlassen, worin die republikanische Staais- form als fulturell hochstehend und al8 geeignetste für das deutsche Volk bezeichnet wird. Eine solhe Verfügung sollte auch für die deutsche Neichswehr erlassen werden. Jch erinnere an das Urteil, das die „Frankfurter Zeitung“, die ja dem Neichswehrminister nahe- steht (Neichswehrminister Dr. Geßler: Nein! Heiterkeit), über den Wehrmwinister gefällt hat. Nun, vielleicht ist der Minisier hon aus der Demokratishen Partei ausgetreten. Die Fememorde stehen im Zusammenhang mit der Schwarzen Neichswehr. Bei der Schießerei in Freiberg (Sachsen) sind stebzehn- bis achtzehnjährige Zeitfreiwillige verwendet worden, die erst aht Taçe militärish ausgebildet waren. Die Schießerei ergab 35 Tote. Gin Arbeiter Meier-Frankfurt a. Oder wollte bei der Reichswehr eintreuen, untershrieb auch, daß er sich auf 2 Jahre verpflichte, merkte dann aber in den ersten Tagen, daß er bei der Schwarzen Reichswehr eingestellt war. Bei der Kommandantur Küstrin sind alle Akten über den Putsch vernichtet worden Es ist unsinnig, die Schwarze Reichswehr als harmlose Arbeitskommandos hinzustellen. Es is oft niht zu erkennen, was Neichswehr und Schwarze MNeichswehr ist. Man sucht vom Wehrministerium die Volksvertretung hinters Licht zu führen. Troß des Verbots der Schwarzen Reichswehr zieht dieje nah wie vor noch Leute ein, Im Ausschuß habe ih hon nachgewiesen, daß Neichswehrleute ab- fommandiert sind, um Bismarckbündler auszubilden, Leute die Zeit- freiwillice ausbilden, bekommen Prämien. Dem Ausschuß sind von den nachgeordneten Stellen falshe Auskünfte erteilt worden. Auch heute noch is die Reichswehr nicht zu einem republifanischen Instru- ment geworden. Es hat sh in den leßten íúJahren fast nichts ge- bessert. Es muß so gehandelt werden, daß wir im R Jahre solche Vorwürfe niht mehr zu erheben brauhen. Wir haben zu dem Neichswehrminister kein politisches Vertrauen und werden sein Gehalt ablehnen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Abg. Ersing (Zentr.) bedauert die scharfe Kritik der So0- zialdemokratie an der Reichswehr. Es mache den Eindruck, als wolle die größte republikanische Partei der Republik die größten Schivie- rigkeiten bereiten. (Unruhe und Widerspruch bei den Sozialdemo- kraten.). Die Kriege gehören zu den s{limmsten Menschengeißeln. Die Völker beten niht umsonst: „Vor Kriegen, Pest und Hungers- geschaffen, Die bis an die Zähne bewaffneten Völker sollten mit der Abrüstung beginnen, um den Völkersrieden zu sichern. Da vor- läufig noch keine Ausficht darauf vorhanden ist, muß auch das deutsche Volk sich danach einrichten, Dex Rüstungswahnsinn in dex Welt stand nie so in Blüte wie jeßt. (Sehr rihtig!) Ein Volk sucht das andere darin zu überbieten, Jn Polen kommen auf zchn- tausend Einwohner zehn Soldaten, in Frankreich sogar vierzehn, in Deutschland dagegen nur anderthalb. (Hört, hört!) Wir fühlen uns verantwortlich für die Sicherheit des deutshen Volkes für die Gegenwart wie für die Zukunft. (Sehr richtig!) Unsere kleine Reichswehr kann keinen Krieg führen, niht einmal einen Verteidi- gungskrieg gegen eine große militärische Macht. Nur auf dem Wege einer friedlichen Entwicklung können vir wieder aufwärts kommen. Was man uns als Mindestmaß an Wehrmacht bewilligt hat, das müssen wir unbedingt beanspruchen. Daher stimmen wix dem Wehretat zu. Der Redner fordert Durchführung der Bestim- mungen des Versailler Vertrags über die Abrüstung aller Volker, Die loyale Abrüstung Deutschlands i} sogar in der französischen Kammer anerkannt worden. Redner wendet sich gegen dîe eger Ne Propaganda gegen die Reichswehr, insonderheit gegen die VDe- hauptung von angeblichen heimlichen Rüstungen Deutschlands. Die Haushaltssumme von 678 Millionen Mark, die ex im einzelnen zergliedert, bezeichnet er als durchaus angemessen. Die Preije für Waffen und Munition seien heute vielfah um das Doppelte und darüber gewachsen. Der Propaganda der leßten Wochen gegen die Reichswehr }cheinen auch Stellen des französishen Generalstabs nicht fernzustehen. (Hört, hört!) Leider beteiligten sich auch gewisse Kreise des deutschen Volkes an diejer Propaganda. Erst gene man dem deutschen Volke durch zahlloje Anordnungen über UebungsS- munition, Uebungsrohre usw. ungeheure Ausgaben auf, und nach- her sage man: Seht dieje chlechten Deutschen! Der Redner be- fürwortet bei den Heereslieferungen möglichste Berüksichtigung der Genossenschasten. Auch dem Marineetat stimmt der Redner namens seiner Fraktion zu. Die Reparaturen und Neubauten seien not- wvendig. Erfreulicherweise seien unsere beiden fkleiiien Kreuzer 1m Auslande überall freudig aufgenommen worden. Die Haltung De Sozialdemokratie, die Etatstitel für Ersaßbauten streichen wolle, sei sehr bedauerlich. Anscheinend liege da ein Frrtum vor. Fn einem Kieler sozialdemokratischen Blatt werde diese Politik sehr bedauert. Das alte Schiff8material der deutschen Marine, da da herum- schwimme, bilde geradezu eine Gefahr für die Sicherheit der Mann- \chaften. (Hört, hört! rechts.) Jun der Frage der „Schwarzen Reichswvehr“ erklärt sich dex Redner von dex im Ausshuß vom Reich8wehrminister abgegebenen Erklärung nicht ganz befriedigt, Die vaterländischen Verbände seien leider alle Gegnex der Repu- blik. Solange dies der Fall sei, müsse das Zentrum sie ablehnen. Die Anordnungen des Reichswehrministers bezüglich der Nicht- beteiligung von Reichswehrangehörigen an den vaterländischen Verbänden. müßten streng durchgeführt werden. Habe man [in Sachen der „Schwarzen Reichswehr“ und Fememordangelegenheit einen Fehler gemacht, so solle man ihn ruhig eingestehen und nicht hinter verschlossenen Türen verhandeln, Die Reichswehr sei all- mählich aus der Unruhe herausgekommen. Der Redner bittet den Minister, alles zu tún, um die Reich8wehrxr aus den Kämpfen mit allên möglichen Organisationen rechts und links herauszuziehen, damit alle Volksgenossen ein umfassendes Vertrauen zur Reichs- wehr haben können. Das Bildungswesen bei der Reichswehr stehe auf erfreulicher Höhe. Ein dunkles Kapitel bildetenckimmer noch die Selbstmorde im vergangenen Fahre, 121. Die Ursache sei vielfach die unhaltbare Bestimmung des Vertrags, daß die Wehrmacht- angehörigen sich auf 12 Jahre fest verpflichten müßten. Manche jungen Leute merkten nah einigen Fahren, daß sie ihren Beruf yer- fehlt hätten, und griffen dann in ihrer Verzweiflung zur Waffe. Der Minister möge vor allem für gute Unterbringung der nah 19 Fahren ausscheidenden Reichswehrangehörigen sorgen. Auch in Verpflegung und Wohnung müsse man das möglichste tun, Die

tot bewahr uns Gott!“ Auch die kleine Schweiz hat eine Wehrmacht_.

Reichswehrx müsse in allen Teilen den Staat freudig bejahen; dant werde sie einer friedlihen und glücklihen Entwicklung des deutschen Volkes dienen. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Brüninghaus (D. Vp.): Die Mehrforderungen im Wehretat sind die Folge bestehender Gesebe über die Versorgung usw.; man kann nicht behaupten, daß dieser Etat die altpreußische Sparsam- feit vermissen lasse. Ein Vergleich mit den Kosten des alten Heeres in der Vorkriegszeit muß berücksihtigen, daß ein Berufsheer selbst- verständlih mehr kostet als ein Heer mit allgemeiner Wehrpflicht- Von Abrüstung ist noch nichts zu merken; es muß im Wege der Vers gung unter den Völkern allmählich dahin gestrebt werden. MiL er Zeit wird die Vernunft siegen. Die Sozialdemokraten halten hiev andere Reden als im Aus\huß. Herr Haas hat einmal von dem Peter a Ros gesprochen. Herr Künstler hat heute eine ganze Menge Agitationsbazillen geschluckt. Im Ausschuß haben auch die Sozialdemokraten Verständnis für die Bedürfnisse der Neichswehr ge-

niht Sympathien in der Reichswehr erworben. (Sehr richtig! rechts.) Er sollte seiné Stelluncnahme revidieren. Er hat auf einzelne kleine

. Vorkommnisse hin seine Ansicht aufgebaut: solche Dinge fommen in

großen Organisationen immer vor. ‘Der Neichswehrminister- Geßlex und Generaloberst von Seeckt haben ihre wahrlich \hwnerige“ Auf- gabe vollkommen erfüllt. (Zustimmung.)" Den Abstrichèn am Etaë haben wir im Aus\{uß zugestimmt, aber nur mit -s{chwerem Herzen. als dem kleinsten Uebel. Die Frage dér- Abrüstung kommt im. Völker bund hoffentlich besser in Fluß, aber in Frankreich merkt, man. noch gar nichts von Abrüstung, eher im Gegenteil. General Nollet hat gesact, daß jeder Mann ‘zur Verteidigung des Landes ausgebildet werden müsse. Nach dem. „Journal officiel“ stellt Frankreich chon jeßt für ‘die Besißer von Lastkraftwagen Sübventionen zur Vers fügung, damit sie in einem Kriege bereit seien. Ich erhebe s{grfew Protest gegen die in leßter Zeit \ystematish betriebene Herabseßung der alben Wehrmacht. Der Zusammenbruch ijt nicht durch. eine 1nnerè

Fäulnis unseres Heeres" ersolgt. (Lebh. Zustimmung.) “Damit tut

man allen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften \chweres Unrecht. QURUNE ist, oh nah den Ausführungen des deutschs

nationalen Abgeordneten Grafen von der Schulenburg auch. dieser der

Ansicht ist, daß die allgemeine Abrüstung bezw, Aufrüstung, wie die Dinge liegen, nur auf dem Wege der Verständigung auf. gleichs berechtigter Grundlage möglich ist. Hoffentlich zieht die Deutsch-

nationale: Partei gus diesen aus

cesunden Kern der vaterländischen Berbände. anerkennen und fördern

wir durchaus, aber diese haben sich in leyter Zeit teilweise allzu viel

mit Tagespolitik befaßt. Es geht nit an, daß} man sich einseitig auf eine Partei süßt. Wir lassen unsere vaterländische Gesimnzing uis anzweifeln. Unsere Jugend muß im Geiste der Wehrhaftigkeit ers zogen werden, wenn wir auch nicht das Heer einer Großmacht haben fönnen. Gin Volk ist nichts wert, wenn es nicht innerlich bereit ist, die Heimat zu schüßen. Die Behandlung der Fememorde in zwei Ausschüssen, im Neichstag und im Landtag, Ust verkehrt. (Abg. Lands- berg [Soz.]: Der Arbeitsplan ist verteilt.) Wenn auch, es muß eine grundsäkliche Regelung gefunden werden, daß eine vom Reichstag be- handelte Sache mcht auch noch, vielleicht anders, von einem Landtag behandelt wird. Bezüglich der Beurteilüng des Grenzschußes muß inan die damaligen Verhältnisse berücksichtigen und bedenken, wie \{lecht es den unversorgten Leuten gegangen ist. Von einèêr Schwarzew Neichswehr kann in irgendwie nennensweriem Umfange heute feine Rede mehr sein. Man sollte durch solche Anklagen nicht die Ge- hafte des Auslands führen, gerade jeßt nicht vor den Verhandlungen in Genf, Für die Weitevbildung der Offiziere muß noch besser gesorgt werden. Die abkommandierten Öffiziere bekommen während eines Kursus in Berlin, der länger als einen Monat dauert, nur 1,50 M, Zu- lage. Der Erkenntnis dürfte sich das Finanzministerium nicht ver» \{ließen, daß das viel zu wenig ist. Die akademisch gebildeten Dbers

musikmeister stehen noch immer in Gehaltsgrup/ V. Auch die Inten.

danturbeamten, die Zahlmeister und Handwerksmeister bedürfen der Aufbesserung. Die Versorgung der Zivilanwärter nach der Dienstzeit muß endlich durchgeführt werden. Es darf nicht vorkommen, daß eiu Land aus partikularistischen Gründen die Zivilanwärter ohne Zivil- dienst läßt... Das Geseß,.das wir im vorigen Jahre mühsam zustande

gebracht“ habén, muß endlich! durch{eführt wérden: Die Veberführung

der alten Armee auf ein Berufsheer war ungemein ed aber allé ‘Stellen ‘baben anettennen8wert und mit Erfolg diese Aufg ül Jch hoffe, daß es gelingt, die Reichswehr von parteipolitischen (Fin- flüssen freizuhalten und sie zu erhalten als ein brauchbares und feste& Anbrnment in der Hand der Negterung. (Beifall rechts.)

Abg. Schneller (Komm.) bemängelt die Erhöhung des Wehretats um mehr als 118 Millionen. Man wolle aus der Reichs wehr eine Luxustruppe machen. Auf jeden Mann fämen über 4800 Mark. Der Etat sei ein Etat der wirtschastlichen Verschwen- dung. Dex Redner kritisiert dann die cinzelnen Ausgäbeposten. Er bezweiselt, ob das Bekleidungsgeld von 235 Maxk für den ein- zelnen Manu tatsächlich aufgewendet wird, und fragt, ob es vielleicht zum Teil für verborgene Zwecke verwendet wird. Auch die NUebungsgelder bezeichnet dex Redner als zu hoh. Mau wolle eben aus dex Reihswehr ein Fustrument gegen die Arbeiter machen. Die Reichswehr solle “auch zur Unterstüßung der imperialistishen Pläne der Bourceoste dienen, Der Redner begründes den kommunistishen Antrag auf Auflösung der: Reichswehr und ihre Erseßung durch eine Arbeitecwehr. Bemerkenswert jet es, daß die Sozialdemsokratische Partei mit Herrn Geßler einverstanden

sei, nux energ!scher müsse ex werden. Der kommunistische Miß= trauensautrag auf Streichung des Ministergehalts sei daher durchs.

aus berechtigt. Der Redner behauptet, das Vorhandensein von

Verbindungen zwischen der Reichswehr und illegalen Formationen -

wie Schwarzer Reichswehr usw.

Abg. Dr. Bredt (D. Vp.) hält die Kritik der Linksparteien an der Reichswehr für unberehtigt. Die Forderung nah Spar»- amkeit mute gerade von den Sozialdemokraten sonderbar an, da [o auf anderen Gebieten diesen Sparsinn stets vermissen ließen.

Eine vernünftige Materialbeschafsung für die Reichswehr sei durch, Rer unmöglich gemacht. Da müsse wenigstens das.

die Entente lei iy 4 Mögliche geton werden. Der Redner erörtert dann Personalfragen

und weist auf die große Bedeutung der Unterbringungsfrage der.

entlassenen Mannschaften hin. Es müsse eine „organische Ver-

bindung zwishea Reichswehr und Beamtenschaft hergestellt werden. -

Dex Redner stelli fest, daß Dr. Geßler der einzige Minister sei, der

immer ein vergnügtes Gesicht zeige, während die: anderen immer. nux verxgrämt dasäßzen. Die Reichswehr ‘habe heute eine große"

fulturelle Aufgabe. Der Wegfall der Wehrpflicht habe ‘die Er-

tüchtigung unserer Jugend stark in den Vordergrund gerückt, Der

Sport könne einen vollen Ersaß nicht bieten. Die. beste: Generation, die wir jemals auf den deutschen Hochschulen gehabt ‘hätten, seicnt diejenige gewesen, die aus dem Kriege gurüdkehrie. Das zeige den Wert der militärishen Erzichung. Die vaterländischen Verbände seien weder für ‘die Entente noch für die Herren von Links ‘einé Gefahr. Der einzige L i Vertreter des Militaxis8mus, den

man heute in Deutschland

bestrebt fei. j

Reichswehrminister Dr. Geßler er reift hierauf das Wort. Seine Rede wird nah Eingang des Stenogramm®s vevs:

öffentlicht werden. | M Darauf wird die Beratung abgebrochen.

Nächste Sißung, Donnerstag 12 Uhr: Anträge auf Mus

bung der Weinsteuer und Füterpellgtionen über die: No age der Winzer. Schluß 714 Uhr.

Börsen-Beilage

zum Deutschen PeeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger __Verliner Vörse vom 3. März _

Ir. 53. 1926

e ER E R Be R G ME B Heutiger | Voriger

Heutiger | Voriger Heutiger | Voriger Kur3

Preußische Rentenbriefe. 1914 X, 1919/4 Schwed. St.-Anl.

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Deutsche Pfandbriefe.

(Die durch * getennzeichneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 au8gegeben anzusehen.)

*3/§ Calenberg. Kred. Ser D, E, F (gef. 1. 10. 23, 1. 4. 24) €31 Kur- u. Neumärk. neue 4, 3%, 8Y Kur- u. Neumärk. Komm.-Obl.m.Deckung8besch. S Ml «A O E 4, 3%, 3 Kur-u.Neum.Koim.-Obl. , 3ÿ landschaftl. Zentral m.Deckungsbesch. bis 31.12. 17 Nv, 1—434 620 4, 8%, 3h landschaftl. Zentral. 33 Ostpreußische bis 31. 13. 17 ausgegeben x... 4, 3%, 8h Ostpreußische .….... 4h Ostpr. landschaftl. Schuldv. *4, 3%, 3% Pommersche, aus- gestellt bis 317 12, % Pommersche 34, 8 þ Pomm. Neul. Kleingrundbesiß, au3gestellt P B 1 Eis ev auanes ¿ti 4, 3%, 3% Pomm. Neul. für Kleingrundbesitz *4, 3%, 3% Sächsische, stellt bis 31, 12. 17 4, 3%, 33 Sächsische *4h Sächs. landsch. Kreditverb, *4, 38h Schles. Altkandschaftl.|

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Charlottenburg 08, 12

Amtlich festgestellte Kurse.

1 Franc, 4 Lira, 1 Léu, 1 Pejeta = 0,80 M. 1 österr Gulden (Gold) = 2,00 4. 1 Kr. ung. oder tshech. W.==0,85 M. 7 1 Gld. holl. W. = 1,70 4. == 1,50 4. 1 Schilling österr. W. == 10000 Kr. 1 skand. 1 Rubel (alter Kredit-Rbl.) 2,16 f 1 Peso (Gold) = 4,00 4. 1 Dollar == 4,20 M.

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Cottbus 1909 Æ 1913/4 Darmstadt... 1920/4 1913, 1919, 20 Dessau 1896, gk. 1.7.23 Deutsch-Eylau .,1907

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4,34 Pomm., au8gest.b.31.12.17

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1 Mark Banco

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4, 8%) Preußische Dít- auzgeît. b. 31.12.17

Krone == 1,125 M. 1 alter Goldrubel == 3,20 M. 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 Æ.

1 Pfund Sterling = 20,40 #. 1 Dinar = 3,40 M. 1 Zloty, 1 Danziger Gulden == 0,80 .#

Die einem Papter beigefligte Bezeichnung X be- timmte Nummern oder Serien der \sion lieferbar find

Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen 9 bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststelung gegen- wärtig nicht stattfindet.

Das F hinter einem Wertpapier bedeutet Æ für

Dresdener Grund- rentenpfandbriefe,! Ser. 1, 2, 5, 7—10/4

do. do. S. 3, 4, 6 N35

do. Grundrentenbr. |

Tílirken Anl. 1905

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Rh.u.Westf.agst.6.31.12.17 do. ZoUob1i.11S.1

do. 400 Fr.-Lo Ung. St.-R. 13

do. Goldr. in fl.4 do, St.-R. 1910°® do. Kron.-Rente? do.St=-R.97 inK.4 do. Gold-A. f. d.

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Kreditanstalten öffentlicher Lipp. Lande8bk. 1—9|41 v.Lipp.Lande3sp.u.L.!

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Ausländische Stadtanleihen.

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1910,14, gef. 1.10.

Die den Aktien tn der zweiten Spalte beigefligten iffern bezeichnen den vorleßten, die in der dritten palte beigefügten den leßten zur Ausschüttung ge- enes Gewinnanteil. erxgebnis angegeben, so ist es da8jenige des vorle Geschäftsjahr? E

WeŒ”- Die Notterungen flir Telegraphische Aus- ahlung sowie für Ausländische Vanknoten efinden fich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“,

Be“ Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen- tage in der Gpalte „Voriger Kurs“ ber richtigt werden. Jrrtümliche, später amt- lich richtiggeftellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.

Oldenbg. staatl. Kred./4 Ist nvr ein Gewinn-=- ! |

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militärishen Ueberlegungen _jeTE wachsenden Gedankengängen auch die politischen Konsequenzen. Ven .

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Eschwege «1911/4 E}eit erve cue 192917 do. 16, Ag. 19 (ag. 20)/4

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Anleihen verstaatlihter Eisenbahnen. Bergisch-Märk. Ser. 3 Magdebg.-Wittenbge. Mecklenburg. Fri Franzbahn Pfälzische Eisenbahn,!| h Sdwig Max N 0

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Ausländische Staatsanleihen, Die mit einer Notenziffer verseh werden mit Hinsen gehandelt, und zwar: 1 Seit 1. 4, 19.

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Für sämtliche zum Handel! uxd zur amtlichen Börsen« notiz zugelassenen Nusfischen Staatsanleihen

J eine amtliche Preisfeststellung

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(Die durch * gekennzeihneten Pfandbriefe und SGuld verschreibungen sind nach den von den Gesels4aften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

Bayerische Handelsbank Pfdbr. Ser. 2,16 (8% h), S. 4—6 (4 Y)* do. Hyp. u. Wechselbk. Pfdbr. verlos8b. u. unverlosb. X (3/4) 9,65b6 | 9,4b G Berl. Hyp.-Bk, Pfdbr. Ser. 1-4, 7,8, 13-18,21-22, kv.S.5,6,19,20 u. abgestemp.*

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Hadersleb. Kreis 10 F Lauenbg. Kreis 1919. Lebus Kreis 1910,.. Offenbach Krets 1919

Deutiche Stadtanleihen.

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Rostock... 1919, 1920 do. 81,84,03, gk.1.7,24 do. 1895, gef. 1. 7. 24 Saarbrücken 14 8. Ag.) SŸ@werin i. M. 1897,

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