1926 / 55 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Mar 1926 18:00:01 GMT) scan diff

irmaSens, E SA Amtsgericht Pirmasens hat über Vermögen des Schuhfabrikanten irmasens, Güter- ahnhosstr. 29, am 1. März 1926, nahm. 414 Uhr, den Konkurs eröffnet. kursverwalter ist der Kaufmann Fried- rich Sbpibßfadem in Pirmasens. Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldun der Konkursforderu 1926. Termin zur T Verwalters und Bestellung eines Gläu- bigeraus\shusses am [ emeiner Prüfungstermin am 27., April l nachmittags Zimmer Nr. 11 des Amts-

inrih Rieder in

n bis 17. Apri [ eines anderen

März 1926 all-

8 Uhr im

Pirmasens, den 1, März 1926. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Potsdam. des Schuhb- machermeisters Paul Lange fn Nowawes, Priesterstraße 20, wird heute, am 27. Fe- bruar 1926, nahmittags 14 Uhr, das Konkursverfahren mann Mar Lichtenberg in Potsdam, Krons prinzenstr. 39, wird zum Konkursverwalter Konkursforderungen 1926 bet dem Gericht (8 wird zur Beschlußfassung Beibehaltung des oder diè Wahl eines anderen Verwalters sowieüber die Bestellungeines Gläubigeraus- schusses und eintretendentalls über die im S 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände au! den 26. März 1926, 12 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 22. April 1926, mittags 12 Uhr, vor dem unter- Kaiser « Wilhelm- Straße 8, Zimmer A. 84, Termin anberaumt. Allen Pertonen, welche eine zur Konkurs- masse gehörige Sache in Besiy haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein|chuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruh nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. März 1926 Anzeige zu machen. : Amtsgericht in Potsdam. Abt. 8.

anzumelden

Radolfzell. Ueber das Vermögen des Schreiner- meisters Johann Brückner in Singen am 27. Februar Uhr, das Konkurg- Konkursverwalte::

wurde heute, 1926, vorm. 1014 verfahren eröffnet. Kaufmann Karl Graf in Singen a. H, Anmeldefrist bis 1. April 1926. Gläubigerversammlung: 23, März 1926, vorm. 9 Uhr. Prüfungstermin: 20.April 1926, vorm. 9 Uhr. eigefrist bis 20. Radolfzell, den 27. Dex Gerichts des Bad, Amtsgerichts

ffener Arrest mit

ruar 1926.

Reichenbach, Vogtl, Ueber das Vermögen des ers Karl Friedri et Reichenbach t. esizers des Ritter=- wird heute, nachmittags en eröffnet.

Nittergutsb

nicht eingetr guts Koseliß Februar 19 314 Uhr, das Konkursverfa Konkursverwalter: Schulze in Großenhain. Anmeldefrist bis zum 15. März 1926. Wahltermin am 19, 3. 1926, mîttaags 12 Uhr. Prüfungs- termin am 26. 3. 1926, mittags 12 Uhr. Offener Arrest mit À zum 15. 3, 1926. Amtsgericht Reichenbach i, V.

nzeigepfliht bis

Rheydt, Bz.Diisseldorf.[136720] Ueber das Vermöge sef Levy in Rheydt, Hauptstr. 245,

am 26. Februar 1926, nachmittags Uhr, das Konkursverfahren eröffnet Konkursverwalter: stizvat Axmacher in Rheydt. der Forderungen bis 6 bei dem Gericht, Gläubigerversammlung am 20. März 1926, vormittags 1114 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 1, Mai 1926, vor- miftags 1114 Uhr, vor dem unterzeichne- ten Gericht, Zimmer 7. Allen Pe welche eine zur Konkursmasse ge Sache in Besiß haben oder zur Konkurs- masse etwas schuldig sind, wird auf- gegeben, nichts an den Gemeinschuldner u verabfolgen oder zu leisten, auch die rpflihtung auferlegt, von dem Besiße und von den Forderungen, r welche sie aus der Sache abgesonderte efriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. April 1926 Anzeige zu machen.

Amtsgericht Rheydt,

n des Kaufmanns

nwalt Ju:

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Erich Proske in Sagan ist am 2, März 1926, vormittags 11 Uhr, das Konkurs- Konkursverwalter ist der Kaufmann Theodor Herrmann in

agan. Anmeldefrist und erste Gläu- bigerversammlung am 31. März 1926, bormittags 9 Uhr, Prüfungstermin am 21. April 1926, vormittags 9 s Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 31. März 1926

Amtsgericht Sagan,

Schesslitz.

Das Amtsgericht Scheßlip hat über as Vermögen des Kaufmanns Andreas s, in ie GcMtiS der einlein in am rz 1926, nahm. b Uhr, den K kurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- i in Bamberg. mit Anzeigefrist

inlein in Sche irma Andreas

20. März 1926 ist erlassen. Frist zur An- meldung der nkursforderungen bis 5. April 1926. Termin zur Wahl eines anderen Verwalters und Bestellung eines Gläubigeraus\chusses am 31. März 1926, vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prü- fungstermin: 15. April 1926, vorm, 10 Uhr. Gerichtss{hreiberei des Amtsgerichts Scheßzlig, Schmölln, Thür. [136723] Ueber das Vermögen der Shmöllner S lor Klaus & Co. in Schmölln ist heute, nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffmet worden. Konkursverwalter ist der Kaufmann rig Schramm in Schmölln. Offener rrest mit Anzeigepflicht und Anmelde- frist bis zum §1. März 1926, Erste Gläubigerversammlung am 24, März 1926, vorm. 914 Uhr. Prüfungstermin am 14. April 1926, vorm. 914 Uhr. Schmölln, den 1. März 1926. Thüringisches Amtsgericht.

Stuttgart-Cannstatt, [136724] Ueber das Vermögen der Frida Roth, Witwe, Fnhaberin eines Manu- fakturwarengeshäfts in Feuerbach, ist am 1. März 1926, nahmittags 6 Uhr, das Konkur8verfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: v. Bezirksnotar Kerler in Feuerbach; dejen Stellver- treter Notar.-Prakt. Schuler in Feuer- bach. Frist zur Anmeldung der Kon- kursforderungen: 19, árz 1926. Termin zur Wahl eines anderen Ver- walters, Bestellung eines Gläubiger- aus\chusses, Bes pihfassung gemäß 88S 182, 134, 137 K.-O. und Prüfung der angemeldeten Forderungen: Sams- tag, den 27. März 1926, vormittags 9 Uhr, vor dem Tien Stutts en IT in Cannstatt, Wilhe mse. 10, tßungssaal Hintergebäude. fener emen mit Anzeigepfliht bis 19, März Amtsgericht Stuttgart Il in Cannstatt. Triberg. [136725] Veber das Vermögen des Friseurs Karl Friedrich Breithaupt, Tabak- waren- und Parfümeriehandlung in Hornberg, ist heute, am 1, März 1926, vorm. 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Reallehrer Richard Hörth in Hornberg ist zum Konkur8verwalter ernannt. Anmeldefrist, offener Arrest und Anzeigefrist bis 3, April 19286. Erste Gläubigerversammlung und Prü- [B Yomin; Samstag, den 10. April 1926, vorm. 104 Uhr. Triberg, den 1. März 1986 Gerichtsschreiber des Bad. Amtsgerichts.

Vreden, Bz. Münster. [136726] _ Ueber das Vermögen des Fahrrad- händlers Wilhelm Meiß in Stadtlohn ist heute, 12,10 Uhr nahmittags, der tonkurs eröffnet. Konkursverwalter t der Aukiionabor Paul Wolff in tadtlohn. Offener Arrest mit An- zei df jt bis zum 20. März 1926. An- meldefrist bis zum 20. März 1926. Erste Gläubigerversammlung am 23. Mär 1926, vormittags 10 Uhr, im Hege Amts8geriht, Bimmer Nr. 6. Prü- fungs8termin am 23, März 1926, vor- mittags 10 Uhr, daselbst.

Vreden, den 26. Februar 1926.

Das Amtsgericht, Waldbröl, Ï [136727] Veber das Vermögen des reiner- meisters Johann midt in Schladern an der Sieg ist am 1, März 1928, mitbag8s 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter is der Aultionator Frang Joest in Wilber- hofen. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 28. März 1926. Ablauf der Anmeldefrist an demselben Tage. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am veitag, den 9, April 1926, vorm. 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10. Waldbröl, den 1. März 1926. Amtsgericht. Abteilung 7.

Weiden, [136728] Das Amtsgericht Weiden, Opf., hat über das Vermögen des Kaufmanns Sebastian Thalhauser am 2. März 1926, vormittags 10 Uhr 15 Min., den Kon- kurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Lins3meier in Weiden. Offener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 15. April 1926 einschließlich. Termin zur Wahl eines anderen Ver- walters und Bestellung eines Gläubiger- aus\chusses: 27, März 1926, vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 1. Mai 1926, vormittags 9 Uhr. Gerichts\hreiberei des Amtsgerichts.

Werdau. [136730]

Ueber das Vermögen des Sees besibers Franz Badstübyer in ling» städt b, rdau, der niht im Handels- register eingetragen ist, wird heute, am 24. Febr. 1926, nahmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver- walter: Herr Nechtsanwalt Dr. v. Ortloff in Werdau. Anmeldefrist bis zum 1. April 1926. Wahltermin am 23. März 1926, vormittags 9 Uhr. Prüfungstermin N 13, geei e N p. Uhr.

ener Arret mir Anzeigepfli 18 zum 1, April 1926.

“Werdau, den 24. Februar 1926. Amtsgericht.

Werdau. i [136729]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Bruno Lohmann in Leubniyß, Wettiner Str. 30, noch niht im Handelsregister eingetragenen Fnhabers der Firma

Mitlwoch, ben 14, April 1926, vor- 10/4 Ußr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt.

Amtsgericht Gelnhausen,

Vogiländishs Rauchiwaren- | Brarnxuschwei und Naturalienhandelskommanditgesell- Richard Hönike : erdau, wird heute, am 26. Februar 1926, nachmittags 4 Uhr, das Konkurs- eröffnet. Konkursverwalter: Herr Ortsrichter Carl Puffe, Werdau, Anmeldefrist bis zum 10. April Wahltermin am 25. März 1926, Prüfungstermin [pril 1926, vormittags 9 Uhr. Offener Arvest mit Anzeigepflicht bis zum 10. April 1926.

Werdau, den 26. Februar 1926. Amtsgericht.

Ueber das Vermögen des Kraft werks Max Scheunig,

Ö

11% Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, übershusldet blungsunfähig ist. fmann Artur Gläubigerversammlung: 30, f vormittags 9 Uhr. Allgemeiner P 8, Mai 1926, vormittags Anmeldefrist: 2. Mai i Arrest mit Anzeigepflicht: 30. März 1926. ruar 1926 angeordnete Ge- wird aufgehoben, da inner- | V eines Monats kein Antrag auf Er- öffnung des Vergleihsverfahrens ein- gereicht ist.

8eib, den 2. März 1926.

Das Amtsgericht.

sversahren über das Ver- mögen der Mitteldeutschen Wollhandels- ellschaft mit beschränkter Haftung in raunshweig, Neue Straße 21, ist nah Abhaltung des Schlußtermins

ebruar 1926.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Ernst Thümmler Inhabers der chf. in Greiz, wird nah er- Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

reiz, den 27. Februar 1926. Thüringisches Amtsgericht,

Halle, Saale, i

In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Oekonomen Ernst Hempel, Bewirtschafters des Stadtshütenhauses in Halle a. S., ist zur rechnung des Verwalters, zur Erhebung gen das Schlußver- rteilung zu berüd- orderungen sowie zur A läubiger über die Erstattung uslagen und die Gewährung einet lieder des Gläu- ußtermin auf den 26, vormittags 10 Uhr, vot t hierselbst, Poststraße 13, r. 45, bestimmt. S., den 1. Mär; Das Amtsgericht. Abt. 7,

hierdurch gufgehoben. Braunschweig, den 23. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 4. irma Albin vormittags 9 Braunschweig, In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Helmut Viereck

hier, Bohlweg 3/4, Prüfungstermin auf den 28. M borm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts- geriht, Wilhelmstr. 53, beraumt. Gleichzeitig Termin über die Beibehaltung des an Stelle des bisherigen verstorbenen Kon- bursverwalters 5 walters, des Kaufmanns Otto Mielziner, oder die Wahl eines anderen Verwalters , | Beschluß gefaßt werden.

Braunschweig, den 6. Februar 1926.

Das Amtsgericht. 5.

Viereck-Automobile, ein besonderer

) : Zimmer 12, an- Zeiß-Aue, wir in diesem

1926, vormittags Abnahme der

v 2A

von Einwendun

Konkursver- | von l ichnis der bei

an px

Verwalter i} der eumann in

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an die Mit

bigerausshusses der Sch

1926. Offener Braunschweig. In den Konkursverfa 6 b Kaufmanns Walter Viedge, hier, Fasanenstr. 53 a; Handelsgesellschaft Viedge, hier, Inhaber Otto

Schrader & Vi , hier; 3. der

Schrader und Wal Firma Walter Viedge, Lebensmittelgreß- b. H., hier, Goslarshe s Sattlermeister _ Neparaturwerkstätte Handel mit Lederwaren und Gummireif in Braunschweig, Fallersleber Str. 12; Firma Klusmann & materialiengro onkursverwalter: | habe aufmanns Walter Sen, a La reyer & Wregeng- Lederhandlun Straße 20, ist an Stelle des verstorbenen bisherigen Ae Rats S Miel- elziner, hier, Kaiser-Wilbelm-Straße i: furSverwalter fassung liber die Beibe nannten oder die Wah Konkursverwalters ist , bormittags 11 unterzeichneten Gericht, Wilhelm- e u ciner S anbe 8 rau q, den 27. Der Gerichtsschreiber des

Hoyerswerda. i Das Konkursverfahren über das Ver-

n der Ehefrau Louise Doch, alleini

aberin der im Handelsregister eite

neiderin in Hoyerswerda, k; ia, nachdem der in dem Vergleichs termin vom 20. November 1925 an angsvergleih dur ist, hierdurh aufgehoben. L 9 1926

Amtsgericht.

Straße 12; 4. des Bauunter- | K nkler in Mosel,

Zwickau, Sachsen,

nehmers Alfred Pau Firma A. Paul W 1 eschäft ebenda, wird heute, am 2, März 26, nahmittags 4 Uhr, das Konkurs-

Herr Lokalrichier Otto meldefrist bis termin am 3

3 1925 bestäti 7. April 1926. Wahl.

ärz 1926, vormittags

Prüfungstermin am 12. Ma 1926, vormittags 9 Uhr. mit Anzei epfl:dt Amtsgericht Zwickau,

Offener Arrest ahren über

bis zum 25. März 1926. en 2, März 1926.

Fn denr Konkursverf

g Fricdrih Andree in Jever, ist Termin zur Prüfung der w angemeldeten Forderungen an den 15. März 1926, vorm. 11 Jever, den 27.

altung des er-

Allenstein, eines anderen

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Holzhändlers Karl Hand- | 1926 uck in Allenstein is zur Abnahme der Verwalters, zur Er- Einwendungen

lußverzeichni zu deriefbtio

s der g E Gläub

bruar 1926.

Termin vor Amtsgericht. Abt. L.

lußrechnung des Königsberg, Pr,

onkursverfahren über das Ver- zen des Kaufmanns Moriß Pod- bielsfki, hier, Hintere Vorstandt i odbielski (Tuchwaren), gter Abhaltun s s ‘Gier D en. mtsgeriht Köni den 10. Februar 1 Königswusterhausen. Fn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Nanny Wachs unß deren Jnhaberin Nanny W Königswusterhausen, Schloßstraße 6, infolge eines von der Gemeinschuldnertts gemachten Vorschlags zu einem Zwangs Vergleichstermin a: | 15. März 1926, vormittags 11 Uhr, vok dem Amtsgericht in

leih8vorschlag ist auf der Gericht

older des Konkursgerihts zur Eitk-

der Beteiligben niedergelegt.

nigswusterhausen, 27. Februar 1926, mt3geriht.

Februar 1926. j Amk3gerichts, 5. orderungen iger über die Er x der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Gläubigeraus\chusses der den 20. März 1926, vormittags 9 Uhr, | h Amtsgericht hierselbst, Zimmer 34,

Allenstein, den 25. Februar 1926. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Bad Reichenhall, 5

Das Amtsgericht Reichenhall hat mit bruar 1926 das Konkursverfahren über das Vermögen hann Stöckl, Fnh. Frau eihenhall auf- em der in dem Vergleih8=- 56. Februar

ß vom gleichen

ätigt ist. ball, den 23, Februar 1926, Bayer. Amtsgeriht Reichenhall.

Braunschwet Im Konkursver

artikelfabri! Brunsvi Nr. 1, wird an Stelle des verstorbenen Konkursverwalters B, Miel- ziner der Kaufmann Kaiser-Wilhelm-Straße 37, kursverwalter fassung über die Beib

über das Ver-

Gustav Hager, Sport- | S Ff ußtermins

Otto Mielziner, h

f ehaltung des er- oder die Wahl eines anderen Verwalters wird auf den 9. M: borm. 10 Uhr, Termin vor dem urter- Wilhelmstraße 53,

Wachs fil

zeidmneten Geridht, Nr. 5, anberaumt. reiber des Amtsgerichts, 4 raunschweig.

d | der Firma

Nosa Daghofer, in Bad R

Der E 8wusterhausert,;

ehoben, na

rmin vom genommene rechtsfräftigen

Bremen,

Das Konkursverfahren über d mögen der Firma , und Vertriebs - Aktie metisher Präparate in

Dona“ Herstellungs-

balbung des Sbluklermts Ubhaltung ußtermins Beschluß des Amtsgerichts dom aufgehoben,

Bremen, den 3. M Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Ludwigsburg. N

Jn dem Konkursverfahren ü ) rma Jseler & Cie, darfsartifkel, f

Das Konkursverfahren über das Vec- |

gen : Jannowißbrüde 3/4 ist in verteilung nach Abha

Der Geri

Vermögen der elektrotechn ische :

. H. in Ludivigsburg, wird an Ste des verstorbenen Bezirksnotars Umbre zum Konkursverwalter ernannt

Amtsgericht Ludwigsburg, den 27. Februar 1926.

[tung des Schlu

s\hreiber des Amtsgerichts Berlin-Mitte, Abt, 81, den 2. ?. 1926,

Bunzlau,

Das Konkursverfahren über Cement Terrazzo und marmor-Werkstätten, G. m. b. H. nach Nbhaltung des

Amtsgericht Bunzlau, 22. Februar 1996.

Dresden.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns MNeuther, Inh. eines Scheuertuchfabri l Freitergec Str. 69 b, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Amtsgericht Dresden, Abt. A, Februar 1926. Eisenach.

Das Konkursverfahren über das Ver- i } Kaufmanns Hermann Fin ut in Eisenah wird na erfo lußtermins au L 9. Dezember 1 Thüring. Amtsgericht, T.

Erlangen.

mtsgeriht Erlangen Beschluß vom 28, Februar 1926 das K kursverfahren über das Vermögen des g Eisert, Alleininhaber . in Erlangen,

unzlau wird

Das Konkursverfahren über das Ver- | Schlußtermins auf

Fleischwarenwerke Ges. in Berlin, Chausseestraße 81, infolge Schlußverteilung na haltung des Schlußtermins aufgehoben

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin-Mitte, Abt. 81, den 1. 3. 1926,

München.

Am 2. März 1926 E 26, Oktober 1925 über das Vermögehß Firma Kunstkeramik München, í . H. in München, Horemanune straße 25, eröffnete Konkursverfahren mangels einer den Kosten des Vex- nden Masse eingestellt. mtsgeriht München, Konkur3gerichk.

Münster Das Konku

der Notsiegel wvurde e ant

Ernst Mor

lagers in Dresden, hrens entspre

Das Koalucteclabeen ¿nee (Versiche: erliner Transport-Versiche- rungs - Aktiengesellschaft Chausseestr. 6, ist infolg ah Abhaltung des ehoben e eer ‘bes finds 8Ichreiber des Ämlsgerl Berlin-Mitte, Abt. 8 E 4

röverfahren über das Ver- mögen des Schirmmachers Friß Röse» meter, Münster i. W., Spiekerhof 32/ wird nach Abhaltung des Schlußtermin

ünster, den 26. Februar 1926. Das Amtsgericht.

Sebnitz, Sachsen,

Jn dent Konkursver Vermögen des L werksbesißers Gustav Emil wird infolge eines von dem shuldner gema wwangs8verglei

nnerstag, den 18, 10 Uhx, vor dem Amtsgericht anberaumt, Der Vergleihsvorschlag und die Erklä- rung des Gläubigerausschusses der Gerichtsschreiberei ! gerihts zur Einsiht der Beteiligten

Amtsgeriht Sebniß, 24. Februar 1926,

mögen der

e Schlußverteilu termins auf-

altung des Eisenach, den

Bochum. Z . Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Tabakwarenhändlers Friedrih Garre in Altenbohum, Wasserstr, 27 in Gerthe, Kraystr. 18 e, wird einge en Kosten des Verfahrens ent- sprechende Konkursmasse niht vorhanden Termin zur Abnahme der Scluß- März 1926, vorm. 14 immer Nr. 43, Amtsgericht (Wilhelmsplaß).

Bochum, den 12. Februar 1926.

Das Amtsgericht.

ahren über das rts und Fuhr-

n Vorschlags zu einen termin auf 1926, vormi

weil eine d Kaufmanns Ludwi er Firma Eisert & Co ach Abhaltung des Schlußtermins als urh Scch{lußverteilung gehoben. Die Vergütung der Gläubiger- mitglieder wurde festgeseßt mit r Paul Schmidt, 30 für Karl Guggenheim, 630 Heilbrunn in W Grlangen, den 1, März 1926. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

—_————

rechnung am 10.

Bottrop. i

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns in Osterfeld, Kirchstr. 9,

Sebnitz, Sachsen. Das Konkursverfahren über das Ver- Eugen Karl nhabers der Firmä Sebniß, wird gemäß der Konkursordnung mangels Masse eingestellt. f l Amtsgericht Sebniy, 27. Februar 1926,

Josef Spiegel i ist zur Prüfung z ih angemeldeten Forderungen mögen des

Gelnhausen, Berichti l, alleinigen

„In dem veröffentlichten Eröf nung E ¿Sie Sr rmögen de osser

Muth in Lieblos, muß es heißen: Prüfung der angemeldeten Forderung au

der nahträg

Termin auf den

mittags 10 Uhr, vor dem

Bottrop, Zimmer Nr. 7

Bottrop, den %, Februar 1926. Das Amtsgericht.

ad,

Nulscher Reichsanzeiger

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einschließlich des Portos abgegeben.

e Wat e 12S in

T

Inhalt des amtlichen Teiles; Deutsches Reich.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 13 des Neichgs

geseublatts Teil I, Preunfzen.

Ernennungen und jonstige Personalveränderungen, Handvelsverbot. ]

E e e E R 7] Amtliches,

Deutsches Reich,

VBelanntimach ung

Die von heute ab zur Ä des Neichsgejezblatts Teil 1 enthält:

das Gejeß über die Penang der fürforgerehtlihen Beziehungen

zuin Saargebiete, vom 27. Februar 1926

das Geteß über die Versorgung der Polizeibeamten beim Reichs-

wasserichuße (N WS V.G.), vom 26. Februar 1926,

__ die Zweite Ergänzung der Anstellungsgrund1äße (Grundsätze für die Anstellung der Inhaber cines Bersorgungbscheins), vom 27. Fe-

bruar 1926 Umfang !/4 Bogen. Verkaufspreis 10 Neichspfennig. Berlin, den 5. März 1926, Gesezsammlungsamt. Dr, Kaisenberg.

iusgabe gelangende Nummer 18

Vreußen. Ministerium des Jnnern.

Der Oberregierungsrat Dr. Herrmann in Frankfurt a. O,

ist zum: Regierungsvizepräsidenten daselbst ernannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen

und Forsten.

Die Wahl des Gerichtsa\sessors Dr. jur. Johannes Schulz aus Halle a. d. S. zum stellvertretenden Mitgliede der Generalland\chaftsdirektion der Landschaft der Provinz Sachsen im Haupiamte auf Lebenszeit ist durh das Staats-

ministerium bestätigt worden,

Handelsverbot.

Auf Grund der Verordnung über Handelsbes{chränkungen vom 13 Juli 1923 (NGBl 1 S. 706) habe ich dem Molkeret- be'ißer Hermann Spekowskt, Berlin, Schwedter Straße 34 a, durch Verfügung vom 18 Juni 1925 den Handel mit Lebensmitteln aller Art wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf dieien Handelsbetrieb retsfrättig untersagt.

Berlin, den 3 März 1926. Der Polizeipräsident. F. BV.: Metster.

(R U E A N S S S M S Si E R E R 3H P I T O E R

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

, Der estnische Gesandte Wenning hat Berlin verlassen. Während seiner Abweienheit führt Legationssekretär Sammul

die Geschäfte der Gesandtschaft.

Deutscher Reichstag. 169. Sißung vom 3. März 1926. Nachtrag.

Die Rede, die dex Reichswehrminister Dr. Geßler im Laufe der zweiten Beratung des Etats des Reichswehr- ministeriums gehalten hat, lautet nach dem jeßt vorliegenden

Stenogramm wie folgt:

Meine Damen und Herren! Als derx Etat 1926 der Desfent- lichkeit vorgelegt wurde, hat in einem Teile der deutschen Presse alsbald eine überaus starfe Kritik wegen der erhöhten Mehrforde- rungen eingeseß1. Diese Kritik wurde sofort im Auslan aufs genommen, man hat daraus den Schluß gezogen, daß Denccbland aufrüste. Das, was der Herr Abgeordnete Ersing ausgeführt hat, ist meines Erachtens durchaus vichtig Es gibt gewisse Keise im

Ausland, die für ihren eigenen Militarismus immer das Syhreck-

dr 0d

gespenst des deutshen Militarismus brauchen. (Sehr wahr !)- Des3- halb haben wir das größte Jnteresse daran nachzuweisen, daß sich unser Etat völlig in dem Rahmen hält, der durh den Vertcag von Versailles für unser Heer festgeseßt worden is. Für jeden Ver- ständigen ist dies eigentlih selbstverständlich, weil ja auch dieser Etat dem Einblick der zurzeit noch in Berlin weilenden inter- alliierten Militärkommission ausgeseßt ist (hört, hört! rechts), und weil infolgedessen die betreffenden Herren, die wirklich Fachleute sind, die unsern Etat ganz ausgezeichnet kennen, sofort versuchen würden, wenn ihnen irgendeine Position auffallen würde, dieses gegen uns zu benüßgen. Es wäre also von uns höchst töriht, wenn wir in unsern Etats Mittel einseven würden, die wir nicht voll belegen könnten.

Es hat sich aber au bei der Prüfung im Ausshuß ergeben, meine Damen und Herren, daß der Maßstab völlig falsh gewesen ist, der an diejen Etat von einheimishen Kritikern angelegt werden ist, die den Verhältnissen fremd gewesen sind. Die Personalforde- rungen sind ja festgelegt. Es ist bewiesen, daß der größte Teil der Personalforderungen im Etat 1926 schon im allgemeinen Rüthalt des leßten Etats des Finanzministeriums stand, die allgeareinen im Rüchalt für die allgemeinen Aufbesserungen. Sonst siad nur noch einzelne Positionen eingeseßt gewesen für die notwendige Ver- besserung der Verpflegung. s

Was MehHrforderungen im Sachetat. anlangt ih spreche heute vom Heere, es wird ja Veranlassung fein, über die Marine noch besonders zu sprechen —, so beziehen fie sih in der Hauptsache auf zivei Positionen. Das eine, was notwendig ist, ist den Bau- unterhalt ivefentlich zu verbessern. Denn unsere Kasernen sind im Laufe der Fahre außerordentlih Hheruntergewirtschaftet worden, weil sowohl bei der starken Abnußzung im Kriege wie in der Zeit nach dem Kriege, bevor die Ausetnandersepungen erfolgt waren, welche Kasernen überhaupt für die Neichswehr und welche für die Länder in Betracht kommen, selbstverständlih von keiner dec Ver- waltungen eiwas Wesentliches getan werden konnte, um so mehr, als jvir in der Juslation gelebt haben.

Der zweite wichtige Posten, der zu Beanstandungen und zu Besprehungen geführt hat, ist die Forderung, die Munitions- bestände und die Waffenbestände zu ergänzen, d. h. sie auf den Stand zu bringen, der nah dem Vertrag von Versailles füc uns bestimmt ist. Es ist ja dort alles ganz genau bestimmt, was wix haben dürfen. Es ist ja beinahe jede Patrone in den Räumen der Reichswehr nachgeprüft worden, noch im leßten Fahre in der so- genannten Generalrevision. Das sind die Mindestbestände, Es ist hnen auseinandergeseßt worden, meine Damen und Herren, unter welchen Verhältnissen dieses Manko überhaupt entstanden ist Wir durften ja jahrelang überhaupt feine Munition und keine Waffen anfertigen, sondern wir mußten warten, bis die neuen Fabriken, die neuen Räume, die neuen Maschinen fertig waren.

Und wenn nun einex der Herren gemeint hat, er hätte wenig- stens heute von mir erwartet, daß ih nun auf diese Forderungen im Juteresse der allgemeinen Notlage verzichtete, so möhte ih darauf nur folgendes erwidern: Gerade auf diese Ausgaben ivartet heute die Jndustrie (sehr richtig! rechts), wartet heute das Hand- verk, warten Tausende von Arbeitern. (Lebhafte Zustimmung rechts und in der Mitte.) Meine Damen und Herren, ih Habe es abgelehnt, bei der Begründung der Forderungen irgendwie von der Arbeitssosigkeit zu sprechen, und zwar, weil ih auch zu denjonigen gehöre, die der Auffassung sind, daß Aus8gaben, die nicht notwendig sind, an sich nicht damit begründet werden können, daß man damit der Arbeitslosigkeit abhelfen könne, vor allem in meinem Ressort nicht; weil ih durhaus weiß, daß im Reichstag keine Stimzuung dafür da ist, Ausgaben zu bewilligen, die nicht notivendig sind. (Sehr richtig! links.) Für die Notwendigkeit dieser Forderungen aber berufe ih mich auf das Zeugnis der Entente. Die Entente hat erklärt: diese Bestände an Waffen und an Munition sind das, was die Reichswehr braucht, um au den bescheidensten Ansprüchen Genüge zu leisten.

Nun kommt es allerdings darauf an, daß wir künftig unsere Munitionsbestände dauernd auf dieser Höhe halten. Denn das ist überhaupt die einzige Möglichkeit, unter ‘der wir mit den uns zu=- getwiesenen Fabriken arbeiten können. Die Fabriken dürfen nur in diesen Werkstätten, in diesen Betrieben für uns arbeiten. Die Jahresfertigung ist für die Leistungsfähigkeit von der Eutente genau berechnet, so daß wir niht mehr herstellen können, daß diese Fabriken niht mehr ausgenußt werden können. Deshalb bedeutet der Verzicht auf die JFustandhaltung der Bestände einfach die zeitweise Stillegung dieser Fabriken. Es ist nun ache des

hohen Hauses, das jeweils im Etat zu beschließen. Jrgendwelche - “Austvege nah der Richtung hin gibt es nicht,

Die Tendenz der Entente geht dahin, unsere ganze Rüstungs« industrie abzudrosseln. Dem diente die Zerstörung der Fabriken; dem dient das Ausfuhrverbot für Kriegsindustrie. Diese lebters Frage wird ja das hohe Haus demnächst noch beshäftigen. Denn hier ist noh einer der offenen Punkte: was ist als Kriegsmatertal anzusehen. Man kann, streng genommen, jeden Laib Brot als Kriegsmaterial ansehen. Wir haben gefordert, daß der Begriff Kriegsmaterial, ivie er im vorigen Jahre in den internationalen Vereinbarungen in Genf festgelegt worden ist, auch füc dieses Geseß als Grundlage genommen wird. (Sehr richtig! rets.) Das wird uns jegzt bestritten. (Hört, hört! rechts und in der Mitte.) Sie werden bald sehen, daß es sih hier um ganz vitale Jntercssen der deutschen Fndustrie und damit au der deutschen Arbeiterschaft handelt.

Jch bin also aus diesen Gründen nicht in der Lage einer Kürzung des Etats in diesen Punkten irgendwie das Wort zu reden, weil das für die Lösung der sozialen Schwierigkeiten in Deutschland nihts bedeutet; denn die Summen, die heute für Er- iverbslosenfürsorge und für alles andere aufgewendet werden müssen, übersteigen ja bei weitem das, was hier gefordert wird. Wohl aber würde die Nichtbewilligung dieser Forderungen neuer- dings Tausende von Arbeitslosén schaffen, die mit ihrem Verdieast ausschließlich auf diese Arbeit angewiesen sind.

Jh stelle das ausdrü&lich fest, weil ih verpflichtet bin, die BVouwürse zurückzuweisen, als ob wir irgendwie über das hinaus» gehen wollten, vas im Vertrag von Versailles steht. Denn gerade wir haben von unserem Standpunkt aus das größte Jnteresse daran, wenn wir in den Völkerbund eingetreten sind, daß tas Abrüstungsproblem aufgeworfen wird. (Lebhafte Zustimmung.) Denn wie man sich im allgemeinen au zu diesen Fragen stellen ivird, darin ist sich alles einig, daß der Zustand, wie er zurzeit ist, daß die übrige Welt in Waffen starrt und in Mitteleuropa ein paar Länder liegen, die völlig entwaffnet sind, absolut 1m- erträglih ist. (Wiederholte lebhafie Zustimmung.) Es ist cin Verdienst gerade auch weitshauender Franzosen der Herr Kollege Ersing hat einen Artikel aus der „Germania“ zitiert, ich wollte mih heute auch darauf berufen —, daß sie darauf auf- merksam machen, daß dieser Zustaud nicht andauern kann. (Sehr ribíig!)

Die Abrüstung Deutschlands sollte nah den Bestimmungen des Wilson-Plans die Grundlage für die Abrüstyng der Welt bilden. Deshalb würde unser Schema dem entsprechen, was seinerzeit von dem amerikanischen Präsidenten füx die Befriedung der Welt in Aussicht genommen worden ist.

Die Dinge haven sich mittlerweile in der Welt anders cnt- ivickelt. (Sehr wahr!) Ueberall sehen wir, daß die Absicht besteht, auf Grund der Erfahrungen des Weltkriegs umzurüsten, daß überall die Militärbudgets kolossal in die Höhe gehen. Was sol! es zum Beispiel heißen, wenn allein das englishe Heeresbudget ohne JFudien und England hat Anfänge zur Abrüstung ge- macht! von 28 Millionen Pfund im Jahre 1913 heute auf 48 Mil- lionen Pfund angewachsen ist! (Lebhafte Rufe: Hört, hört! Abgeordneter Höllein: Die Bourgeois zahlen dort auch mehr Steuern als bei uns! Heiterkeit.)

Das führt zu einem entscheidenden Punkt. Auch dies scharf hervorzuheben, halte ih für absolut notwendig, damit man in Deutschland sih nicht in falshen Fllusionen bewegt. Wir werden ja jedes Fahr eine Anzahl ZFllusionen und Utopien zu begraben haben. Aber die kolossale Steigerung der fremden Militärbudgets hängt vor allem damit zusammen, daß die Technik heute für die Kriegsführung eine ganz andere Rolle spielt als früher. Diese Steigerung der Heeresbudgets ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die modernen und die modernsten Waffen unendlich viel teurer und unendlich viel kostspieliger sind als die Waffen, mit deuen wir noch in den Weltkrieg gezogen sind. Der Unterhalt für ten englischen Soldaten ist niht wesentli gestiegen, und da die Kopf- zahl um 20 000 vermindert worden ist, muß die technishe Aus- rüstung, die Ausrüstung mit Material ganz gewaltige Fortschritte gemacht haben, Z

Daneben gehen noch einher die englishen Ausgaben für die Luftrüstung und die gigantishen Ausgaben für die Flotte, die ih gax nicht in Vergleich stellen will.

Aehnlich liegen die Dinge in Amerika. Auch dort s{hwillt das Heeresbudget kolossal an, und es kann gax keinem Zweifel unter- liegen, daß die amerikanishe Armee, was die technishe Aus- stattung und insbesondere ihre chemische Abteilung anlangt, heute vielleicht an dexr ersten Stelle der Welt steht, und zwar deswegen,

„iveil zu diesen Dingen vor allem Geld gehört. Und weil wir dieses

Geld uicht hoben und nihts schaffea können, sind unsere Versuche,