1926 / 66 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Mar 1926 18:00:01 GMT) scan diff

um in der Stadt Brot zu finden. Dle Organksation des Reichs- gejuudheitsamts ist ungureiu end, daher auch die Medizinalstatistik. Die Mittel für die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten müssen erhöht werden. Das Kranfkenpslegepersonal muß vermehrt werden. Das Hebammenwesen dear, dringend neuer reihsgeseßlicher Regelung, namentlich zur Erwetterung der Hinzuziehung von Aerzten bei Geburten auf dem Lande. Die Sterblichkeitsziffer bei der Tuberkulose hat abgenommen, das beweist aber noch keinen Rückgang der Erkrankungen, im Gegenteil hat die Zahl der tuber- kulóösen Kinder zugenonmmen. Lte Zunahine der syphilisfranken Kinder ist ein Zeichen, daß die Mittel für Krankenhäuser und, Ver- pflegungsheime, für Medikamente ujw, nit ausreihen. Wir be- antragen auch hier die Erhöhung der Mittel. Zur Verringerung der Abtreibungen ist nih8 geschehen, die Regierung will sogar den Muttershuy abbauen. Es ist falsch, die Frage der unehelichen Kinder lediglih vom juristischen Standpunkt aus anzusehen. Man will nih1 einmal ein besonderes Gesundheitsministerium errichten. Auch gegen die Säuglingésterblichkeit geschieht nicht genug, es be» darf hier besonders planmäßiger Arbeit. Das gleiche gilt von der Krüppelfürsorge; 50 vH der Krüppel haben sich ihre Ver- stümmelung durch Krankheiten, namentlich durch die Tuberkulose, ugezogen. Eine wirkliche Gesundheitspflege wird erst mögli 4 wenn die Arbeiterklasse die Macht hat wie in Rußland, Die geplante Gesundheitswoche sollte unter dem Motto stehen: „Hilf dir selbst !“, der Staat will nicht genug tun. Ministerialrat Dr. Hamel verweist auf die Dentschrist über die Gesundheitsverhältnisse in den zzahren 1924 und 1926. Jm Fahre 1925 weise die Krankheitsstatistik günstigere Zahlen auf als im vorigen Fahre. Die allgemeine Sterblichkeit sei von 10,6 auf 10,4 zurückgegangen. Bei den Krankheiten sei die Ziffer bei Schar- lach und Kindbettfiebex angestiegen. Die Alislandêdeutschen hätten in diejem Jahre ferngehaltecen werden könen. Gegen Scharlach ei ein Serum hergestellt worden, das zu Hoffnungen berechtige. lus den güustigen Zahlen der Statistik seien aber nicht voreilige Schlüsse auf den Gesundheitszustand im allgemeinen zu ziehen. Der Kampf gegen die Krankheiten dürfe nicht erlahmen. Die Zahlen der Statistik gäben aber doch die Hoffnung, daß troß aller Not und Entbehrung in den Kriegsjahren und in der Nachkriegs- eit der L icderaufbau der Gesundheit unseres Volkes sih durch- eten werde. Leider sei durch die Erwerbslosenzeit der Ges undheitszustand schr beeinträchtigt, wie überhaupt die Wirt- ch:aftésragen sih auf die Volklsgesundheit auswirkten. Wenn sich die WVirtschaftslage wieder bessere, werde auch der (Gesundheits- ustand des Volkes sich wieder heben. Für die Veranstaltung der Neihgesundheitôwoche hätten sih alle interessierten Kreise, Aerzte, Geistlichkeit, Gewerkschaften, Künstlerschaft usw., eingeseßt Mit dieser Hilfe werde eine würdize Gesundheitêwoche zustande kommen. (r bitte alle, sih diesem großen Werk der Volks- gesundheitéwoche anzuschließen, damit der Wille, unser Volk auf- wärts zu führen, einmütig in der Gesundheitêwoche in der zweiken Hälfte des Aprils zum Ausdruck komme. r_Gesundheitsunterciht an den Schulen sei weitgehend gesichert. Schwierigkeiten mache allerdinas die Ausbildung der Lehrer, aber bei einer Umfrage der preußishen Regierung hätten fich bereiis viechundert Lehrer zur Teilnahme an einem Ausbildungékursus zur Verfügung gestellt. : Abg. Sparre rx (Dem.) betont, daß sih_ das MNeichs esundheits- amt heute eines großen Ansehens erfreue. Sein aquter Nuf sei bis über die Grengen in das Ausland gedrungen. Der Nedner spricht dem Amt zu seinem fünfzigjährigen Jubiläum die Glückwünsche seiner Fraktion aus, Das Ministerium dürfe nicht nur ver- verwaltungsmäßig das Gesundheitéroesen überwachen, sondern müsse die Jnitiative ergreifen zu den ersocderlichen Moßnahmen. Der Hiedner fordert Geseße zur Regelung des Apothekenwesens und des Arzneimittelverkehrs. Cin besonderes Kapitel sei bie See von Arznewmitteln durch die Krankenkassen, Die Summen, die bis- her für die Lllege der Volksgesundheit aufgewendet worden seien, seien ein Tropfen auf den heißen Stein. Das gesündeste Volk set auch immer das stärkste Volk. Der Heim- und Grholungdsfür|or e für Hausfrauen und Mütter des Mittelstandes müsse in Qu unft mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden Die Gesundheitswoche sollte eine dauernde Einrichtung werden. j È Abg. Peßold (Wirtschaftl. D weist darauf hin, daß Reichsgesundheitsamt mit kleinen Mitteln Großes geleiste! habe. Die Reichôgesundheit&woche müsse alle Kreise tes Volkes um- fassen. Der Redner tritt gleichtalls für eine baldige „Megelung des Arzneimittelverkehrs ein - und empfiehlt das österre;chishe Beispiel.

Fin K aden sei auch der wilde Arzneimittelhandel. Das Geseß Cin Krebsschaden sei auch uv; UCT eutigen zBeryaltnmi}en, Bur

die Selbstbelieferung der Krankenkassen werde der Volksgesunvheikt gewiß kein Dienst geleistet, Eine Aenderung der Reichsversicherungs- ordnung in dieser Hinsicht sei nolwendig E

Abg. Graf Lerchenfeld (Bayc, Vp.) schließt sih der An- erkennung für den Präsidenten des Meichsgesundheitsamts Dr. Bumw an. Man könne nur hoffen, daß sein Nachfolger in den bisherigen Bahnen fortshreite. Der Redner wendet sih gegen ein zu starkes siytinuegiaren des Neichs in die Zuständigkeiten der Länder beim

Min Uen, In den Haushalten der Länder seien erhebliche Summen für die Volksgesundheit ausgeseßt. Der Neichsoesundheits- woche wünscht der Nedner vollen Erfolg, Die Volksgesundheit sei ein ernstes Problem. Auf die freie Wohlfahrtspfleae könne man dabei nicht verzihten, Der Appell des Abg. Dc, Moses sei yer- fehlt, Die Bedeutung früherer Schlösser für Anstaltszwecke solle man nicht überschäten. Gebäude mit historishem Wert könne man nit ohne weiteres in Anstalten umwandeln. L

R des Neichsgesundheitsamtes Dr. Bum m dankt für die herzlichen Worte die von den verschiedenen Rednecn für das Reichsgesundheitsamt und seine Tätigkeit gefunden worden seien. Die Tätigkeit, die er unter ahtzehn Reichsministern ausgeübt habe, O anderes gewesen als die Erfüllung von Pflicht und

uldigkeit. Es gäbe keine größere Freude für einen Beamten, als wenn ihm die Vertreter des deutschen Volkos bei seinem Abgang erklärten er habe pflihttreu gearbeitet, Aus Anlaß des fünfzig- ährigen Jubiläums des Neichsgesundheitsamts habe er eine Fesl- rift ausarbeiten lassen, die das Wirken und Schaffen des e- undhe:tsamts von seinem Beginn ab \hildern werde. Man werde raus die Ueberzeugung gewinnen, daß diejenigen, die seinerzeit den Gedanken der Gründung eines Reichsgesundheitsamts aufgegriffen pee einen guten Griff getan und eine werbende, segensreiche An- age fr das deutshe Volk geschaffen hätten. Von Anfang seiner Tätigkeit sei es sein Grundsaß gewesen, für ein freundschaftliches und inniges Verhältnis und Zusammenwirken mit sämtlichen Neichs- und Landesbehörden zu sorgen. Wichtige Aufgaben seien noch zu lösen. Die Bekämpfung der Tuberkulose. der shrecklichsten Seuche unter den Völkern, müsse vervollklommnet werden. Neue Anstalten seien in Pommern, Schle@wia, Westfalen, Hamburg und Bayern not- wendia. Auch die Säuolingssterblichkeit sei noch nicht so herab- drückt, wie es seim müsse. Der Redner spriht den Wunsch aus, das Wohlwollen, das Reichsregierung und Reichstag stets dem Neichsgesundbeitsamt gezeiat haben, auch unter seinem Nachfolger erhalten bleiben möge. (Beifall.)

Damit schließt die Aussprache.

Die Etatstitel für das Gesundheitswesen iverden bewilligt. Die kommunistishen Anträge und andere Anträge auf Erhöhung verschiedener Titel werden abgelehnt. :

Der kommunistische A zu dem zurückgestellten Titel ür den Reichskommissar für Ueberwachung der öffentlichen

rdnung, diesen Titel zu streichen, wird gleichfalls 10 arie

Für Pa Ae Ls wird nach deu 4H! antrag 1 Million Mark bewilligt. Die darüber hinausgehenden An- träge dex Kommunisten, der Deutschnationalen und der Völki- {hen werden abgelehnt, |

Die Anträge der Sozialdemokraten und Kommunisten auf Streichung der Mittel für die Technifche Nothilfe werden gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt.

S! E die Abstimmung über die Mißtrauens- voten der Deutschnationalen und dec Kommunisten gegen den Reihsinnenministex Dr, Külz statt.

Der deutshnationale Antvag spricht lediglich aus, daß dem Minister das Vertrauen des Peicystags entzogen werden joll. Dex kommunistishe Antrag lauiet dagegen mit Motivierung:

Der Reichstag spricht dem Reichsminister des „Fnnern Dr. Külz ein Mißtrauen aus, da er jede Maßnahme zur Be- fämpfung der monarchistishen Reaktion unterläßt und dadurch die monarchijtishen Bestrebungen fördert, andererjeits alle von Schwerkapital und Großagrariern gegen die Arbeiterschast ge- forderten Polizeimaßnahmen unterstüßt und durhführt.

Vor dex Abstimmung erklärt i :

Abg. Stöcker (Komm.): Der Antrag der Deutschuationalen entspricht eindeutig ihrer monarchischen und reaktionäïen Haltung. (Gelächter rehts! Sehr wahr! links.) Die Deutschnationalen haben das ohnehin monarchistishe Kabinett Luther der reaktionär - man- archistischen Tae, des Abbaues der politishen Rechte und der Niederhaltung des Volkes mit allen Mitteln unterstüßt. Der jetzige Vorstoß dex Deutschnationalen ÿyat den Zweck, den Druck auf die Luther-Regierung zu verschärfen, die reakttonare Tendenz weliter- zutreiben und die Uebernahme der Regierungsgewalt herbeizu- sühren. Dieser Schritt der Deutschnationalen liegt gang in der Richtung ihrer verschiedenen Anträge auf Verstärkung der Macht des Reichspräsidenten, auf Errichtung einer ersten Kammer, auf Verschlechterung des Wahlrechts und damit insbesondere der ge- forderten Diktatur zur Durchführung der Macht des Großkapitals und der Großagrarier gegen die Arbeitermassen. Mit diesen difta- torischen Plänen will man auch den Volksentscheid über die Fürsten- abfindung verhindern. Die kommunistisd Fraktion wird ih daher bei dem deutschnationalen Antrag der Stimme enthalten. (Aha! und Gelächter rechts.) Sie hat einen eigenen Antrag gegen den Minister Dr. Külz eingebracht. So stark unjere Begnerschaft gegen die Deutschnationalen ist, so stark ist unser Mißtrauen gegen den Minister Külz. (Gelächter.) Gegen die Sabotage des Volksbegchrs hat der Minister Külz niht ernsthaft elugegrilen. Gegen die Unterdrückung der proletarischen Bewegung in Bayern hat der Minister Külz keine Maßnahme ergriffen. Diese Haltung bedeutet die Unterstüßung der monarchistischen Sache. Minister Dr. Külz hat die Jnitiative zur Verschlechterung des Wahlrechts exgrisfen. Ex unterstüßt die unglaubliche Bespibelung der Arbeiterschaft durch den sogenannten Reichskommissax für die ösjentliche Ordnung. Er hat ein Reichsshulgesey angekündigt, das den Kirchen die Bahn ebnet. Der Minister Külz joll nux über den shwerkapitalistischen Charakter des Reichskabinetts hinwegtäuschen. Gegen dieses mon- archistishe Kabinett der Arbeiterfeindlichkeit, gegen dieses Kabinett des neuen Steuersystems, der Lohnherabsezung und Arbeitszeitver- längerung, der Erwerbslosigkeit, der Förderung dex monarchistishen Reaktion und der Auspowerung Deutshlands dur ausländische Kapitalisten gibt es für die deutsche Arbeiterklasse nux die schärfste Kampfstellung. Fort mit der Luther-Regierung, fort mit diesem Reaktionär! (Großer Lärm und Gelächter, Beifall bei den Kom- munisten.) : : : j E

Abg. von Gräfe (völk,, mit großem Lärm und Heilrufen von der Linken enpsangen): JFch möchte erklären, das Mißtrauens- votum der Deutschnationalen ist ohne jede Motivierung abgegeben, also ein generelles Mißtrauensvotum gegen den Fnnenminister. Wenn dex Abgeordnete Stöcker diesem unmotivierten Mißtrauens- votum eine Erklärung seinerseits untergelegt hat, die darin nicht stand, so erweist er sich nur als „dergzeitiger“ Schüßer des Reichs- innenntinisters. (Stürmische Heiterkeit.) : Ï Ä

Abg. Schul h - Bromberg (D, Nat.): Unsere Haltung wird verstanden werden auch ohne eine Erklärung. (Aha! links, Heiter- feit,) i

Zunächst wird das“ Mißtrauenstum dex Kommunisten

gegen die Stimmen dex Antragsteller abgelehnt. Ueber das“

deutshnationale Mißtrauensvotum findet namentliche Ab- stimmung statt. Dafüx stimmen mit den Aera nux die Völkischen. Die Kommunisten enthalten sich der Stimme, chenso die Miran während die übrigen Mitglieder der Wirtschaftlichen exeinigung mit den Sozialdemokraten und den Regierungsparteien dagegen stimmen. Das Miß- trauensvotum wird mit 252 gegen 97 Stimmen bei 41 Enthaltungen abgelehnt. (Beifall bei den Regierungs- parteien.)

Gegen die Stimmen der Kommunisten, der D ause atmen. dex Deutschen und der Bayerischen Volkspartei ab ¿lohnt wivd dann ein Antrag Dv, Sh oll (D. Vp.), ver eine Na chprüfung dex Reichsverfassung durch einen Ausschuß von 28 Mitgliedern fordert. Angenommen wird ein sozialdemokratischex Antrag auf Vorlegung eines Ausfühxungs=- geseßes zu Artikel 48 der Reichsverfaf A Abgelehnt wird dann auch ein Antrag Dr. Scholz (D. Vp.) auf Aende- rung dexr Reichsfarben. Dafür stimmten nux die Deutschnationalen, die Deutsche Volkspartei und ein Teil der Bayerischen Volkspartei. 2 |

Vor dex Abstimmung eines weiteren volksparteilicheu An- trags über die Heraufsse ung des Wahlalters be- antragen die Antragsteller Aus\ ußüberweisung. Als dies abgelehnt wird, erklärt pf Schu ly - Bromberg (D, Nat.) unter großer Heiterkeit, daß seine Fraktion danu gegen den Antrag stimmen werde. Der Antrag wird darauf gleichfalls abgelehnt.

Weitex wird Res ein volksparteiliher Antrag auf Aenderung des Artikels 18 dex Reichsvers- fassung. Dem Rechtsausschuß überwiesen wird ein volt8- parteiliher Antrag über die Aenderung des Ar- tikels 34 der Reichsverfassung, betr. die Unter- suhungsausschüsse. .

Von weiteren angenommenen Anträgen sind zu erwähnen ein Antrag La mbach (D. Nat.), der Berückssihtigung der Entschließung des Breslauer Geographentages über die Bes- vorzugung deutscher Oxrtsnamen in Atlanten usw. fordert, und ein Antrag Fehxren ba ch (Zentr.), der die Reichsregierung ersucht, eine Ao bestehend aus Mit- gliedern des Reichstags, der Länderparlamente und der Spigen- organisationen dexr Gemeindeverbände sowie aus Vertretern dex Wirtschaft einzuseßen, die in Verbindung mit dem Spar- kfommissar Vorschläge zux durchgreifenden Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung aus- arbeiten soll,

Zum Schulwesen finden Annahme die Anträge des gn die Vorlegung des R e i ch s \ ch Be des

TEMLIESA M und Rege g des höheren Schulwesens fordern, weiter ein deutsch- natioñaler Antrag, der wünscht, daß in den Schulen auf die Schäden dex Fremdenlegion hingewiesen wird. Damit ist der VRLIE des Fnnenministeriums erledigt. :

s folgt die Abstimmung über den Antrag der Regie- rungsparteien, betr. Ausseßung der Verkündung des vom Reichstag beschlossenen Geseßes zur Vereinfachung des Militaärstrafrechts. Dafür stimmen alle Parteien mit Ausnahme der Sozialdemokcaten und Kommunisten, Prä- sident b e stellt fest, daß mehr als ein Drittel der Reichs- tagsabgeordneten für die Aussezung der Verkündung eintreten. Die in dem Geseß enthaltenen Strafbestimmungen für Duell- vergehen treten also vorläufig nicht in Kraft.

Das Haus seyt nunmehr die zweite Beratung des Haus - halts des Allgemeinen Gensionsfonds fort.

Abg. Dr. Fri ck (völk.) befürwortet den Antrag seiner Partei auf Wiedergewährung der Tropenzulage an frühere Angehörige der Schußtruppe und Kolonialbeamte sowie deren Hinterbliebene und eventl. Nachforderung der Mittel dafür durch einen Nach- trags8etat. Er tritt ferner füx eine Neuregelung der Pensions-

dex Finanzminister Erzberger dafür eingetreten, daß die_ parlas mentarischen Minister, die niht Beamte jeien, leine Penision er halten sollen. Seitdem hätten jih aber die Anschauungen geändert, ¿. B. seien dem früheren Reichskanzler Fehrenbach die Dienstjahre als Rechtsanwalt angerechnet worden. Preußen habe die Pensionss verhältnisse der Minister bereits durch ein Geseg geregelt. Jn Frankreich, England und Amerika gebe es eine Versorgung der parlamentarischen Mintster nicht. Seine Partei beantrage dess halb, dieje Frage dahin zu regeln, daß dem Reichskanzler und den Keichsministeru (soweit sie nicht Beamte sind) Ruhegehalt und Hinterbliebenewversorgung nicht zustehen. Ein Unfug sei es, daß die Minister neven ihrem Gehalt auch noch die Entschädigungen ais Abgeordnete beziehen; während des Ministeramts mußten dieje Bezüge ruhen. Zur Frage der Tropenzulagen führt Redner noch aus, daß es sih dabei um wohlerworbeue echte handele.

Aba. Lo ibl (Bayer. Vp.) hält den Sozialdemoirate vor, sie forderten alles und bewilligten nichts. Sicher sei, daß Steuern abgebaut werden müßten, wenn unjere Wirtschaft wieder hoch- kommen solle. Dazu sei denn auch ein Beamtenabbau notwendig. Die Durchführung der vom Abgeordneten Rosemann und seiner Partei gestellien Anträge würde 500 bis 600 Millionen Mark er- fordert aben, (Hört, hört! rets.) Die Novelle zum Allgemeinen Pensionsfonds sei auf Grund der vom , Reichs- finanzminister zur Verfügung gestellten Summen fertiggestellt worden. Zwar würden die Rentenempfänger nicht voll befriedigt, abex eine weitere Berücksichtigung sei eben nicht möglih. Die Politik der Sozialdemokrateit sei unehrlich. Man dürfe den Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen nicht un- erfüllbare Hoffnungen erwecken. Gegen die Tropenzulage habe er (Redner) grundsäßlih nichts einzuwenden, aber es gebe noch vor=- dringlichere Aujordexungen, . B. die Elternrenie, Ein mit goldener Tapferkeitsmedaille, E. N L ausgezeichneter Fronisoldat, dex 18 mal, darunter einmal schiver dur: Kopishug verwundet worden sei, habe sih erschossen, weil seine I ente von 30 auf 40 vH herabgeseßt worden sei. (Hört, hört!) Die Kapitalabfindung bes zeichnet der Redner als ein trübes Kapitel, besonders Ux so genannte Todeskandidaten. Bayern sei mit Verleihung von Ordens-

verhältnisse der Minister und Staatssekretäre ein. Seftnerzekt sel

auszeichnungen, mit denen *eine Remuneration verbunden sei, uicht vershwenderißch R GEAR R eN, Von einer Million bayerischer Sols- daten hätten nur 1005 Mann die goldene und 2860 die silberne Tapferkteitésmedaille erhalten. Auch viele Nichtbayern hätten die Auszeichnung erhalten. Ex bitte daher um Ablehnung des sozial- demokratishen Antrags. Fn den Städten mit sozialdemokratischer Mehrheit bezögen sozialdemokratische Bürgermeister geradezu fürst- liche Gehälter und Pensionen. (Hört, hört!) Die Sozialdemokraten hätten also gar keinen Anlaß zu jo großer sittlicher Entrüstung. Die Zahlen des Abgeordneten Rosemann ¡eten ganz falsch. Man werde in eine genaue Prüfung des ReichsversorgungSgeseßes ein-

treten. : e

Abg. von Ramin (völk,) erkennt die Gegensäße der Welts anshauung zwischen den Offizieren und den Parteien dex Linken an. Die Republik sei sicher und fest gegründet, wenn solche „der- zeitigen“ Republikaner in der Regierung siven. Au in der Kampfesweise sei ein wesentlicher Unterschied zwischen rechts und links, Das geaen e Ankläfsen sei eine ganz unfruhtbare Bes schäftigung. Fn Württemberg, dem Wirkungskreise des Abgeord neten Roßmann, sei ein Rechtsanwalt Schmidt, ein guter Bes kannter des Herrn Roßmann, der als Schreiber beim Heere tätig gewesen und niemals ins Feld gekommen, sei nach der Revolution in ein Versorgungsamt gekommen, zum Regierungs- und Ober- regierungsrat ernannt worden und habe s{ließlih, unter not- dürftiger Zusammenstoppelung seiner Dienstzeit, die Pension er- halten. Geshmacklos sei es auch, wenn Herr Roßmann, der sih als Leiter eines Versorgungsamts nah Gruppe 13 bezahlen lasse, gegen die Pensionen der Offiziere hepe. (Hört, hört! rets.) Tin Offizier, der im Frieden nah zehnjähriger Dienstzeit den Dienst aufgegeben e ohne seine Dienstunfähigkeit nahzuweisen, habe überhaupt keine Pension echalten. Ein Unterschicd sei es, ob jemand eine Reihe von Fahren dem Staate gedient habe mit dem Anrecht auf eine spätere Pension oder ob man eîïne Pension bekomme, weil man dur die Welle der Revolution aus einen hohen Posten getragen worden sei. Mit demselben Recht könnte ich Sié (zu den Sozialdemokraten) fragen, mit welhem Recht Sie von uns Steuern für die Republik verlangen, Redner schließt: Durch solche Reden, wie die des Abgeordneten Roßmann, werden Sie die Re- publik nicht erhalten, erwerben uns aber die Freunde, die wiL brauchen. (Lebhafter Beifall rechts.) | : :

Abg. Roßmann (S289 berichtigt zunächst seine früheren An-

gaben über die Zahl der Offiziere und Pensionäre in! Jahre 1913 und in der jeßigen Zeit, Er habe sich tatsählich im rp be- funden, wenn er von einem so großen Zugang von Pensionären gesprochen habe. Es sei aber ein Skandal, wenn die Offizierspresse behauvte, daß allein die Offiziere keine genügende Versorgung hätten. Man könne die Zahlen von 1914 mit den jeßigen nichk vergleichen, weil im Kriege aus den unteren Chargen sehr viele Offiziere aufgestiegen scien. Man möge nur der Gnt]hließung seiner Partei zustimmen, die Aufklärung dieser Verhältnisse ver- lange. Es sei niht wahr, daß er in seiner neulichen Rede cine Ee gegen das Öffizierskorps losgelassen habe. Er habe nux über das Besoldungssysteu gesprochen, Die Offizia- resse habe aber geshrieben, es sei ekelhaft, wenn ein Sozial- emokrat so spreche. Den Fall des Rechtsanwalts Schmidt möge seine vorgeseßte Behörde untersuchen. (Aha rets! Große Unruhe.) Zu seiner Zuständigkeit gehöre das nicht, Die Darstellung des Herrn von Ramin sei aber erstunken und erlogen gewejen. (Großer Lärm rets; andauernde Unruhe.) Die Deutsche Volks- partei habe seinerzeit Anträge auf Pensionen gestellt, die nach der Erklärung der Regierung 600 Millionen erfordert hätten; die deutshnationalen Anträge hätten sogar 1100 Millionen gekostet. Seine Partei habe sich mit Recht dex Bescheidenheit auf diesem Ge- biete befleifigt. (Lachen rehts.) Die Tropenzulage könne nicht wieder eingeführt werden, da sie nur Beamten und Offizieren in gehobenen S“ellungen zugute kommen würden. Was die Ordens- Und E eiae Habe rloitadent betreffe, so seien von den aus- geworfenen Mitteln dafür in Höhe von 700000 Mark allèin 343 000 Mark auf Bayern entfallen. Das sei gewiß eine ungerechte Behandlung Bayerns.

Abg. Rönneburg (Dem.) beantragt, mit Rücksiht darauf, daß an den Donnerstagen die Sißungen nur bis 4 Uhr dauern sollen, damit noch die Fraktionen Siyungen abhalten iönneu, die Vertagung. E

Der Antrag wird durxh die Stimmen der Linken auz genommen.

Nächste Sißung, Freitag 1 Uhr: Haushalt des Wirt= schaftsministeriums, Ein Antrag des Abgeordneten Schul = Brombexg (D. Nat.), den Etat des Auswärtigen Amts auf die Tagesordnung zu seßen, wird gegen die Stimmen dexr Deuitsch= nationalen und Völkischen abgelehnt,

Schluß 54. Uhr.

Preußisher Landtag.

144. Sißung vom 18. März 1926, vormittags 11 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger ®.)

Ohne Aussprache überweist das Haus eine Reiße vou Vorlagen der Ausschußberatung. So werden dem Hauptaus=- schuß überwiesen der Entwurf eines Ausführungsgese2s zum Jugendwohlfahrtsgeseß, der die Kostenfrage regelt, ferner Entwürfe zur Bercitstellung von Staats- mitteln zux Urbarmachung von staatlichen Mooren, zur Ausführung von Bodenverbesse- rungen auf staatlihen Domänenwerken, sowie

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Vteden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind,

zum Deutschen ReichSan Ir. 66.

Amtlich festgestellte Kurse.

1 Franc, 1 Lira, 1 Lëu, 1 Pejeta = 0,680 4. 1 österr. 1 Gld. österr. W. = 1,70 4. 1 Kr. ung. oder tschech. W. =0,85 4 7? Gld. dd. W. = 12,00. 6 1 Gld, hol. W. = 1,70 .4. = 1,50 4 1 Schilling österr. W. = 10006 Ker. 1 skand. bel (alter Kredit-RbL.) 2,16 46. 1 alter Gofdrubel = 3,20 4 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 4 1 Pfund ris a L Dinar

Gulden (Gold) = 2,00 4.

Krone =1,125 4 1

== 2,50 Æ.

1 SKloty, ! Danziger Gulden = 0,80

Die einem Papier beigefügte Bezeichnung X be- sagt. daß nur beftimmte Nummern oder Serien der

etrefenden Emission lieferbar sind

Das hinter einem Wertpapier befindliche Zeichen ® bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen- wärtig nicht stattfindet.

Das +F hinter cinem Wertpapier bedeutet # flir

1 Million.

Die den Aktien in der zweiten Spalte betgefitgten Hifsern bezeihnen den vorlepten, die in LOE ns palte beigefügten den leßten zur Ausschüttung ge- kommenen Gewinnanteil. ergebnis angegeben. fo ift es dasjenige des vorlegten

Geschäftsjahres

Be“ Die Notierungen für Tel ahlung sowie für Auslä efinden fi fortlaufend unter „Haudel und Gewerbe“,

De“ Etwaige Druckfehler in den heutigen KurS8Sangaben werden am nächsten Börsen- tage in der Spalte „Voriger Kurs“ bes richtigt werden. Jrrtümliche, später amt- Lich richtiggeftellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß bes Kurszettels als „„Berichtigung““ mitgeteilt.

VBankdiskont.

Verlin 8 (Lombard 9). Amsterdam 3%. Brüssel 7% H Kopenhagen 5%. London 5. L Paris 6. Prag 6. Schweiz 3%, Stockholm 4%, Wien s.

Deutsche Staatsanleihen mit KHinsberechnung.

1 Mark Banco

1 Peso (Gold) = 4,00 4. 1 Dollar = 4,20 4.

1 Shanghai - Tael Ves = 2,10

egrapotfe Aus- che Bankuoten

8 (Lombard 9). ors 74. Jtalten 7.

Heutiger | Voriger Kurs

Börsen-Beilage

zeiger und Preußischen StaatZanzeiger Berliner Börse vom 18. März

| Heutiger | Voriger s Kurs

4,3 d

4, 4, 4 4,

0.

Lipp. Lande8bk. 1—9 v. Lipp. Landessp.1.L. do. do. unf. 26 Oldenbg. staatl. Kred. do. do. unk. 31

do. do. Sachj.-Altenb. Landb. do. do. 9,1. 10. N. do. Cobg.Landrbk.1-4 do. «Gotha Landkred. do. do. 082, 03, 05 do. «Mein. Ldkrd., gek. do. do. ftonv., gek. Sehwarzbg. - Rudolst. Landkredit do. do. do. -Sonder8h.Land- kredit, gef. 1. 4. 24

Preußische Rentenbriefe. 4,3%) Hannov., ausgst.b.31.12.17 0.

G 3h Hess.-Naff., agst. b.31.12.17 3;

außgeft. k. 31.13.17 8X6 do. G 2INAn. Wastl. aan.na .12.17 340 BiEniede, agst. b. 31.12.17 0. F 3 SONIE: agt. b. 31.12.17 4, 3X0 Schl.-Holst. agst.b.3L,12.17 4,345 do.

Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften.

Co a C0 i f al C Co n n

S

Sächs. ldw. Pf. b. S. 23, 26, 27

do. bis S. 25 do. Kreditbr. b. S. 22, 26—33

do. do. bis S. 25 Brandenb. Komm, 23 (Giroverb.),gk.1.7.24 do. do. 19,20, gk.1.5.24 Deutsche Kom. Kred. 20 do. do. 1922, rz. 28 HannoversheKomm.- Anleihe von 1923 do. do. 1922 do: do. 1919 Pommersche Komm.-

Anleihe Ser. 1 u. 2

64 Dt. Wertbest.Anl.28 10-——1000 Doll. c do. 10-—1000 Doll:

Dt. Reichssch. „K“ auslo8b Beltniein Lid esDogarau 8 64 Preuß, Staatsschaßj

__ Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.

f. 3. in§|100b

Dit. Wertbest. A..b. 5 D. Dt. Dollarschapanwsg. H 6, Di darf 120 F

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Dtsch. [1 V.-V Reichs= Schazantoeis. 1916, ausl. 23 bts 1. 7. 32

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(Hibernia) do. do. 14 auslosbar Preuß. konfol. Anl. do. do.

do. do. Unhalt. Staat 1919...

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do. 08/09, 11/12,18,14 do. 1919 do. fv. v. 1875, 78, 79, 80, 92, 94, 1900, 1902, 1904, LOUT Code died s

. Eisenb.-Obl.j3 do. Ld3k. Oh p fonv. neue Stücke Bremen 1919 unk. 30}4 do. 1920 do. 1922, 1923

do.87-99,05,gk 31.12.23|3; do. 96, 02, gef.31.12.28|3

Hamby-Stagts-oents 3; 0. amort.St.-A.19 A do. do. 1919 B kleine do. do. 10000 bis

100 000 4

do. do. 500 000 4/4

do. do. St.-Anl.1900|4 do. 07,08,09 Ser. 1,2, 1911, 1913 rz. 53,

1914 rz. 84/4

do. 1887, 91, 93,99, 04/34] do

do. 1886, 97, 1902/3 Hessen 1923 Reihe36Þ|* * Zinsf. 8—16 §

do. 99, 1906, 08,09, 12/4

do. 1919, R. 16, uk. 24/4 DA bor ce R 3 do. 1896, 1903-19053 Lübe 1923 unk. 28/9 Meckl. Landesanl. 14/4 - do. Staats-Anl. 1919/4 do. Eb.-Schuld 1870/3 do. tfkonf. 1886/3 do. 1890, 94, 1901, 05

Oldenburg 1909, 12

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Sächs. Markanleihe 23/8 Wiirttemberg S. 6-20

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Ludwig Max Nordb. do. 1881 do. 1879,80,83, 85,95 bo. (nicht konvert.) Wismar-Carow

Brandenb.Prov. 08-11 eide 13—26, 1912 eihe 27-83, 1914

Rethe 34-—52 1899

do. Casseler Landeskredit] Ser. 22—25 Ser. 26 h Ser. 27 do. Ser. 28 do. Ser. 29 unk. 30 HannoverscheLandes- kredit, L.A, get. 1.7.24 do. Provinz, Ser. 9 Oberhessische Provinz 1920 unf. 26 do. do. 1918, 1914 Dftpreußische Provinz Au3g. 12 Pommersche Prov. do. Ausgabe 16,.. do. Au3g. 14, Ser. 4 do. do. 15 do. do. do. A. 1894,1897,1900 do. Ausg. 14. Rheinprovinz 22, 23' do. 1000000 1.50000 do. kleine Sächfische Jones usg. 8 do. do, Au3g. 9 do. do. Ausg.5—7 Schle3w.-Holst. Prov. usg. 12 do. M do. do. Au3g. 9 F do. do. Ausg. 8 do. do. 1907—A9 do. do. Aus3g. 6 u.7 do. do. 98, 02, 05, gek. 1, 10. 23 do. Landesklt. Ntbr. do. do,

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1908, 12, get. 1. 7. 24/4

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Kur-u.Neum.Schuldv| f] 1.1.7 | —,— *) KBinsf. 7-—15§. + BKinsf. 5—1ß

Anleihen verstaatlichter Eisenbahnen.

Deutsche Provinzialanleihe

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*) Kinsf. 8—204. ©* 8—19L.

Kreisanleihen.

Anklam. Kreis 1901.4 Anme Kreis 01/4 0. 9, 1919/4 Hader3leb. Kreis 10 N/4 Lauenbg. Kreis 1919 ./4 is 1910,../4 Offenba Kreis 1919

Deutsche Stadtanleiben.

Aachen 22 A. 23 u. 24/8 | 1.6.12] do. 17, 21 Ausg. 22/4 | 1.5.11 Altona 19239 | 1.1. do. 1911, 1914/4 | versch Aschaffenburg. 1901/4 p Barmen ..... 1907, rilcfz. 41/40/4 do. 1904,05, gef.1.3.24/3; Berlin „….....1923 Þ

do. 1919 unk. 80/4 do. 1920 unk. 31/4 1922 Auz3g. 1/4 1922 Ausg. 2/4

Bonn 1914 #, 1919 Breslau 06 X 1909 do. 1891 Charlottenburg 08, 12 j Abi. 19 do. 1902, gef. 2. 1. 24 Cobt

1913, 1919, 20 Dessau 1896, gf. 1. 7.23 Deutsch-Eylau 1907 Dresden Dresdener Grund-

rentenpfandbriefe, Ser. 1, 2, 5, 7—10 do. do. S. 3, 4, 6 Nl do. Grundrentenbr. Serie 1—s

do. 1885, 1889 do, 1996, 02 x Mien E 1899, J 1901

Düsseldorf 1900, 08, 11 gef. 1. 5. 24

do. 1900, gef. 1. 5. 24 Elbing 05,09, gk.1,2.24 do. 1913, gef. 1. 7. 24 do. 1903, gef. 1. 2. 24 Emden084,J,gk1.5.24 Erfurt 1893, 01 X, 08, 1910,14, gef. 1.10.23 do. 1893 F, 1901 x, gek. 1. 10. 23

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Ludwigshafen 1906 do. 1060, 04, 1090, 09

Magdeburg 19183, 1.—4. Abt. ukv. 31 do. Stadt-Pfdbrx. R. i Mainz 1922 Lit. S do. 1922 Lit. B do, 1919 Lit. U, V unk. 29

do. 20 Lit. W unk. 30 Mannheim 1922 do. 1914, gef. 1. 1. 24 do. 1901, 1906, 1907 1908, 12, gef. 1.1.24 do. 19 T gf.1.9.24 do. 19 IT.N., gf.1.2.25 do. 1920, gef. 1.11.25 do. 1888, gef. 1. 1. 24/ do. 1897,98, gf. 1.1.24): do. 1904, 1905, get. Merseburg 1901 Mühlhausen t. Thür. 1919 VI

Mütlhetm (Ruhr) 1909 Em. 11 und 13 unk. 31, 35 do. 1914 do. 1919 unk. 30 München „+1921 do. 1919 M.-Gladbach 1911 X unk. 36 Münster08, gk. 1.10.23 do. 1897, gef. 1.10.23 Nordhausen .. ..1909 Nürnberg «+1914 do. 1920 unk. 30 do. 1903 Offenbach a. M. 1920 Oppeln 02 X,gk.31.1.24 Pforzheim 01, 07, 10, 1912, 1920 do. 95,05, gek.1.11.23 Pirmasens 99, 30.4.24 Plauen 03, gek.30.6.24 do. 1903 Pot§8dam19# gk.1.7.24 Quedlinburg 1903 F Regensburg 1908, 09 do. 1897 X, 1901 bis 1903, 1905 do. 1899 Nemscheid 00, gk.2.1.23 Rheydt 1899 Ser. 4 do. 1913 \ do. 1891 Nostock .…. 1919, 1920 do. 81,84,03, gk.1.7.24 do. 1895, gek. 1. 7. 24 Saarbrüen 14 3. Ag. Schwerin i. M. 1897, get. 1. 5. 24 Spandau 09 X, 1.10. Stendal 01, gek. 1.1.24 do. 1906, gef. 1. 4. 24 do. 1903, gef. 1. 4. 24 Stettin V ...…...1923 Stolp i. Pomm... Þ Stuttgart 19,06, Ag.19 Trier 14,1.u.2.A. uk.25 do. 1919 unk. 30 Viersen 1904, gk.2.1.24 Weimar 1888,gk.1,1.24 Wiesbad. 1908 1.Aus- gabe, rílicz. 1937 do. 1920 1. Ausg,, 21 2.Ag., gef.1.10.24 do. 18 Ag. 19 I. u. I, gef. 1. 7, 24

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Deutsche Pfandbriete. Schwed. St-Anl,

(Die dur * gekennzeihneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1919 ausgegeben anzusehen.)

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Ausländische Stadtanleihen.

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Sonstige ausländiswe Anleihen.

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Ausländische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

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(Die durch * gekennzeihneten Pfandbriefe und Schulds en sind nah den von den Gesellschaften tteilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.) Bayerische Handelsbank Pfdbr. Se , S.4—6 (4Y)* echselbt. r. verlosb. u. unverlo8b. X (34PY)* Berl. Hyp.-Bk. Pfdbr. Ser. 1-4, 7, 8, 13-18, 21-22, tv.S.5,6,19,20 h 1. Engen”

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