1926 / 67 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Mar 1926 18:00:01 GMT) scan diff

[143627] Kopenhagener 3 '/,

Werz

9. Anleihe von 1886,

ei i @ der zum i. Juli 1926 6 fat R j ï 1. FFuli 1926 ansge!o?en Sechu!dverschreivbnngeit.

(443653)

s

Autwertungögesezes be)chlossen,

besondere Génußscheine auszugeben, Eltville, den 17. März 1926.

S LERG H Lit, 63 à 800 Kr, Lit. à 266?/; Ke, (100 2/, 26) (77 2/, 26) 5380 [5 4991 167 15! 5388 (30 1/7 25) 0022 26 185 5464 (95 2/, 25) 5041 (414 2/, 20) 365 5914 112 9U8I (469 1/, 25) 446 (5544 !7 24) 147 5104 537 466 9948 192 5106 (571 2/, 26) (580 2/, 26) 5675 202 5438 726 791 5725 250 5442 S857 802 9733 316 9446 985 829 (5956 1/7 25) 371 5608 1038 (908 2/, 26) 5966 485 9782 103 (1002 /; 24) 6138 (502 2/, 26) 5840 (1128/2, 26) 1079 6150 (963 2/ 26) | (5944 2/, 25) 1265 1303 6156 601 6139 1541 1310 6159 (670 ?/; 24) 6267 1619 1334 6326 682 6362 1645 - (1840 2/26) | (6396 1/, 95) 714 6377 1769 1512 (6149 2/725) ] (729 2/, 25) 6520 (1753 ?/4 22) | (1568 2/, 26) 6452 (836 24 20) | (6585 !/, 26) C 159i 6469 899 6671 (1976 2), 26) 1616 6498 1050 6739 2000 1654 6580 (1176 2/, 26) 6856 2010 1713 6621 1289 6864 2186 1807 6755 1296 6923 2210 1945 (6775 2/, 25) 1339 6912 2314 2134 (6787 2/, 26) 1450 7110 24018 2165 6805 1685 7265 2416 2185 6994 1945 7342 2495 2198 7071 1955 7319 2926 (2432 2/, 20) 7143 2041 7522 (2812 ?/; 26) 2649 (7155 2/, 25) 2120 7615 2860 2805 (7172 ?', 26) 2145 7660 2887 2827 7195 2202 7708 2910 3005 7253 2235 7874 2911 3056 7325 (2296 1/7 20) 8200 2969 3146 7431 (2409 2/, 26) 8207 2970 3557 (7644 2/, 20) 2502 8329 3597 7784 2538 8424 3624 7827 2978 8454 3629 7964 2740 8457 5764 7996 2872 8609 (3918 1/7 25) 8148 293 8769 (3965 2/, 26) 8150 2962 8934 (3971 1/7 23) 8247 3085 9009 4193 8302 (3171 1/7 25) 9287 (4236 2/, 25) 8335 3185 (9308 2/, 23) 4363 8474 3345 (9312 2, 24) 4370 8511 3399 9340 44i4 8996 3506 9341 4520 8623 3833 4560 8674 3950 4721 8919 4157 4576 9007 4175 5109 9072 42il (5252 2/;- 26) 9172 4915 Zahistellen :

in Kopenhagen bei der Hauptkasse der Stadt, in Hamburg bei der Norddeutschen in: Berlin bei der Beriiner Handels-Gesellschaft, bei den Herten Mendelssohn & Co., bei der Darmstäbvter un

auf Aktien.

Dié fn Klammern aufgeführten Nummern sind zu den angegebenen Terminen Nach dem Fälligkeitstermin werden auf die obigen Schuldverschreibungen

fnetogen. Tee DIUfeN Laue Köpenhagen, im März 1926.

Der Magistrat der Stadt Kopenhagen,

Bank in Hamburg,

d Nationalbank Kommanditgesellschaft

[1436044

Die Portland - Cement - Fabrik e,Stern‘“ Toepffer Grawitß & Co. G. m. b, H. Finkenwalde bei Stettin hat beantragt, ihr die Barablöjung der 43 9% igèn Anleihe vom Jahre 1909 unter Etnhaltung einer 3 tnonatigen Kündigungs frist zu gestatien und den Barwert des Aufwertungebetrags zu bestimmen.

Stettin, den 17. März 1926. Spruchstelle des Oberiandesgerichts Stettin.

(O T A S ICEIE I? E A 2 E E R E

5. Kommanditgesell- {asten auf Aktien, Aktien- gesellshasten und Deutsche

Ko0lonialgesellschaften. Die. Veokauntmachungen liber den Verluft von Wertpapieren befin,

den sih ausshtießliq in Unter- ; ¿) abteilung 2.

(143655). Bekanntmachung.

Wir machen hiermit gemäß § 44 des Aufwertungégeseßes bekannt, daß wir aut Giund des § 43 Z 2 des Aufwei tungs- ge'eves die auf den. anerfannten Altbisig

der Auleibe von 1916 entfallenden Genuß--

rechte durch Barabfindung zur Ablösung bringen ‘tverden. Zwecks Feststellung der Angemessenheit der zu gewährenden Ab- S “haben wir die zuständige Spruch- telle angeruten.

Aschaffenburg, den 17. März 1926. Oberbayerische Zellstoff- und Papier-

_ fabrifeu Aitien-Gesellschaft.

[143648| Bekanntmachung.

Wir mächen hiermit gemäß § 44 des Auf- wertungégesezes bekannt, daß wir auf Grund - des § 43 Z 2 des Aufwertungé- geieyes die auf den anerfannten Altbesiß der Anleihen von 1899 und 1903 ent- fallenden Genußrechte durch Barabfindung ur Ablô1ung bringen werden. Zwecks

eststelung der Angemessenheit der zu, ewährenden Abfindung haben wir die zu- ändige Spruchstelle angerufèn.

Für die auf die Anlethe von 1909 ent- fallenden Genußrehte weiden - besondere Genußre{tsäurfunden autégegeben.

Aschaffenburg, den 17. März 1926.

Aktiengesellschast für Zellstoff- &

Papierfabrikation. Bis 1917: Aktiengesells\cch; aft

143670} Bekanntmachuug.

Wir werden über die den Altbesitzern von Schuldveischreibungen unjerer An- leihen von 1900, 1908, 1910, 1912 und 1914 zustehenden Genußrechte befondere Genußicheine ausgeten

Berlin, den 18. März 1926. Elektricitäts-Lieferungs:Gesellschaft.

(143586) aan

In Gemäßheit Artikel 31 Absay 4 der Durchführungeverordnung zum Auf- wertungsgèley geben wir hiermit bekannt. daß wir als Autgabetag unserer d gigen Obligationsanleihe von 1920 den 30. No- vember 1920 festgestellt haben. Zu dieiem Tage ist uns der Gegenwert von einem Bankenkonfortium zur Verfügung gestellt worden. {

Zurzeit sind nochß PM 765000 in Umlauf. i

Gleichzeitig kündigen wir unsere noch in Umlauf befindlichen 5°%/oigen Obligationen zum 1. August 1926 mit dem Hinpveis daß die Kündigung bei der Sypruchstelle des Kammerzerichts angemeldet w9rden ist, mit dem Antrage, / die Barablösung unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungs|rist zu gestatten.

E, A. Schwerdtfeger & Co., Aktiengesellschaft.

Der Vorstand.

(143673]| : Gemäß § 6 des Geiegzes, betreffend die

Schuldoer1chreibungen, vom 4. Dezember 1399 berufen wir bierdurch auf Donners- tag, den 22. April 1926, vor- mittags 11 Uhr, nah Wannheim, A. 2. 1 (Gebäude der Rheinischen Hypo- thekenbant) eine Ver\ammlung der JIn- haber unjerer 4°%%igen Schuldver- schreibungen ein. E

Tagesorduung: Beschlußfassung über die Avfindung der Aufwertungsan} prüche der Eigentümer unjerer Schuldver schreibungen auf Grund der rehtsfrä!tigen Entscheidung der Aufwertungéstelle Nar n- heim durch Ausfolgung der als Deckungs- unterlage dienenden Hypothefenbankaktien. timmbeiehtigt sind nur diejenigen Personen, welche ihre Schuldverschreibungen gemäß § 10 Abs. 2 des Geseyes )pätestens am 2 Tage vor. der Versammlung bei der MNeichsbant oper bei einem Notar hbinter- legt haben. Mannheim, dea 19. März 1926.

gemeiniamen Rechte der Besißer von |

/ Kündigungsfrist zum 1. Juli 1926 zu ge-

Die perisönlich haftenden Gejellschafier :

[143684] Sieilawerk Aktiengeselishast vormals Wilish & Co.,

s Hoimderg-Niederrhein.

1926 die Barablöung ihrer noch laufenden Teil\hultvershreibungen den Jahren 1908 und 1912 fowie der gau den Ultbefiß entfa!!enden Genußrechte mi

l. Juli 1926 gestattet

welche wie *tolgt festgesetzt wurden :

auf NM 11760, 2. für PM 1000 Genußrechte auf Alt besiß auf NM 50,

lichen Stücke. wird die Verzinfung eingestellt.

Der Vorstand. Dr -Ing e. h. Wilis\ch. 143658] :

Uktienge*ellshaft, Rosto.

MWir fordern

a tv 1926 einschließlich ei der Hamburg, Samburg,

zureichen

Schaiter eingereiht werden; wird die Ab-

veranlaßt, fo wird die übliche Provision in Anrehnung gébracht. 4 Nostock i. M., im Mär; 1926. Mahn & Ohlerich Bierbrauerei

Aktiengesellschaft. 143696]

Buntpapierfabrik UAktien- gelelishaft Aschaffenburg.

Die zusländige Spruchstelle hat uns gemäß Art. 37 der Durchführungéverord- nung zum Aufroertungsge)ez die Bar- ablösung des Mestes unserer 4 9% Schuldverschreibungen vom Jahre 1898 gestattet; demgemäß kündigen wir hiermit diese Schuldverschreibungen zum L, Fuli 1926,

Der Ablösungsbetrag für je nom ÆÁ 1000 ist MNM 117,60 zuzüglich NM 2,02 Zinsen (näch Abzug der 10 % Kavitalertragsteuer) für das erste Halb- jahr 1926.

Weiterhin haben wir gemäß § 43 Z. 2 in Verbindung mit § 44 des Aufw -Ges. bes{lossen, an Stelle der den Altbesißern zustebenden Genußrehte eine Bar- abfindung zum gleichen Termin zu ge- währen. Die Barabfindung beträgt NM 78,40 für fe nom 4 1000 Altbesitz- obligationen zuüalich NM 6 Gewinn- ani vom 1. Januar 1925 bis 30. Juni 1926.

Nach Ablauf von sech8s Monaten, ge- rechnèt vom Tage der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung ab, können die Genußrechte nur“ ‘noch: in dieser Form auëgeubt werden. Die Einlösung der gekündigten Anleihe. und die Auszahlung der Barabfindung für die Genußrechte erfolgt ab 1. Jult 1926

bei unserer Gefell)chaftsfasse in Ashaffen-

urg, j bei Gebrüder Bethmann in Frankfurt a. M. und bei der Mitteldeutschen Kreditbank in Frankfurt a M. Mit den Mänteln sind die Zinsscheine per 1. Juli 1926 u. ff. nebst Erneuerungs- schein bet den oben bezeichneten Zahlstellen einzureichen. - i i Soweit die Mäntel und Zinéschein- bogen bereits behu's Nachweisung des Alt- besiyes bet einer Zahlstelle eingereicht sind, werden der Ablöjungébetrag und die Bar- abfindung den Einreichtrn dèr Stücke ohne weiteres überwiesen werden. Aschaffenburg, den 20. März 1926. Der Vorsiaud. Schmitt-Prym. Or. H. Dessauer. “A. Herlein. (144005 Die Elektrizitätswerk Südwest Aktiengesellschaft inBerlin-Wiimers- dorf, Moystiaße 48, hat die Spruchstelle gemäß Art. 37 der Durch. - V--O zum Autw -G. vom 29. November 1925 mit dem Antrage angerufen, ihr die Bar- ablösung i a) ihrer 5 °% igen Anleibe vom Jahre 1921 über 10 Millionen Mark, b) ihrer ò 9/9 igen Anleihe vom Jahre 1922 über 15 Viillionen: Mark unter Einhaltung einer dreimonatigen statten ; Berlin, den 16. März 1926

für Maschinenpapierfabrikation.

Deutsche Hypotheken-Rentenbank, |

Wir haben gemäß § 43 Ziffer 1 des | Bergwerke in i & über di (Senußredte der Altbesiger unserer Anleihen

Ad. M ül Lex: Dr e ler-Gafstell.

j zuständige Spruchstelle hat de (Befellihatt dur Beichluß vom 9. März um=- aus

einer dreimonatigen Kündigungstrist zum

Wir sprechen hiermit die Kündigung aus und stellen die Barablösungebeträge,

L für PM 1000 Teil\chu!dverschreibung

bereits heute bei unserer Gesellschaftskasse zur Ber'ügung geaen Ablieferung ter fragq- Vom 30. Juni 1926 gh

Ea UREI E RELE R LEFDEIN, den 18, März

Mahn & Dhlerich Bierbrauerei

biermit die Neubesitzer unserer 4°%/% Sypothe?aranleihe vom Fahré 19836 auf, die Mäntel und Zins- scheinbogen mit einem nah der Zablen- folge geordneten Nummernverzeichnis zwecks Abiîtempelung der Mäntel aut den Au?- wertunaébetrag von M 150 und Aus- gabe neuer Zinéscheirbogen ‘bis zum

Norddeutjchen Bank in während der liblichen Geschäftsstunden ein-

Die Abstempelung der Mäntel erfolgt vrovisionéfrei, fofern die Obligationen am

steinpelung im Wege der Korrespondenz

A. Bilanz ain 31, Dezember 1925.

[144097] [143152] Die VBraunschweigischèn Kohlen- 23 ) Helmstedt baben die e | Sprucl.stelle gemäß Art. 37 Abj. 1 dex Vermögens

Durchf.-V -O. zum Auiw.-Gej. vom 29 No vember 1925 mit dem Untrage angeruten ihr die Barab1öfung

1922 fiber 91 000 000 M unter Cinhaltung einer Italten l} Berlin, den 17 März 1926.

.__ Sptucbstelle beim Kammergericht, [143893 |

neten Spruchftelle beantragt :

29. November 1925 die Baraolöjung ihre1

Anleihe von 192i unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist für

Ablö)ungébetrag zu bestimmen,

abfindung, die sie an Stelle der Genuß- rechte den Altbesitzern der 1920 erx Anleihe

Genußrechte am 1 September 1926 ge-

währen will, deú Wert nicht unterscbreitet,

den die Genußrehte im Zeitpunkte der

(Sewährung haben.

Spruchstelle beim Oberlandesgericht Dresden.

(1440021, Die Fried. Krupp Atftiengesellichaft in Efsen (Nuhr) har die Sp1ruchstelle gemäß Art. 30 Ab). 2 und 3 der Durcht - VO. zum Auw -G. vom 29 Noyember 1929 zum Zwecke der Feststellung ver- i{iedener Ausgabetage ihrer 49% igen An- leihe vom Jahre 1908 über 50 Millionen Maik angeru'en. Nach Angabe der Schuldnerin if thr der Gegenweit auf 25 266 000 4 Schuld- verschreibungen erst in den Jahren 1919 bis 1922 nach und nah zur Verfügung gestellt wcrden. Es handelt sih hierbei a) um 1699000 4 Schuldverschrei- bungen, die von den s{chon im Jahre 1908 ausgegebenen 20 Millionen Mark zurüclgetauft und zum größten Teil im Jahre 1919, zu einem geringen Teil im Jahre 1920 erneut begeben find. Ueber die Nummern der Stüde dieter 1 699 000 Æ# eiteilt die unter- zeichnete Spruchstelle auf Verlangen Auskuntt;

b) um die lfd. Nr. 1601—4000 (über je 5000 6), 6401—10 000 (über je 2000 Æ), 16001—25 000 (über je 1000 M), 27 401—31 000 (über je 900.4), die abzüglich der ausgelosten Stücke in den Jahreu 1920 bis. 1922 begeben find.

Die Schuldnerin hat nach ihrer Angabe

quf die 25 266 000 4 erst in den ahren

1919 bis 1922 ausgegebenen Schuldver-

schreibungen einen Gegenwert von

2801 42468 Goldmark erhalten.

\chlägt vor, für diese Stücke auf Grund

der Durchschnittäberehnung des Art. 31

Abf. 2 Nr. 3 der Durcht. -VO. zum

Aufw.-G. den 1, Juli 1920 als Aus-

gabetag festzuseßen. Bei allen übrigen

Schuldverschreibungen toll es bei dem

Aueaabetag verbleiben. Nach Art 56 Abs. 2 der Durchf -VO. zum Autw.-G. ist jeder Gläubiger zur Anichließung berechtigt. Etwaigen An- schließungen wird binnen ciner Frist von 2 Monaten entgegengetehen. Berlin, 18. Ylärz 1926. Spruchstelle beim Kammergerickt. [143637 j Hellerdrucck Akt. Gef., Frankfurt a, M. Dr. Hugo Emmerich ist aus dem Aufe sichtsrat ausgeschieden. A (143645) i : Hexr Doktor Peter Neinhold ist am 26. Februar 1926 aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellichait ausgeschieden. Dresden, im März 1926. Debag Deutsche Vetriebsstoff- Aktieu-Gesellschaft.

[143649]

scheine unserer 8°%/o igen Goldyfand- briefe und Goidiommunatobliga- tionen werden vom WVertalltage ab zu den aufgedruckten Goldmarfbeträgen ab- züglih 109/49 Kapitalertragsteuer eingelöst _ Werlin, den 18. März 1926. : Preußische Syvotheten:Actien-Vank., (137352) j Die „Liaksrheinishe Handels - Aftien- ge)ellschait“ in Köln ist aufgelöst, Die Gläubiger der Gesellichatt werden auf- gefordert, sich bei ihr zu melden. Köln, den 24. Februar 1926 Der Liquidátor der „Linkêrheinishen Handelsakiiengesellschaft““:

Pr. ypverk. (143666) i Herr Dr. Peter Reinhold f| am 26. 2 1926 aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellshatt ausgeschieden. Dresden, im Vlârz 1926. Kraftverkehr Freistaat Sachseu

Aktiengesellschaft.

[143672]

Die Generalversammlung vom 20. März

1929 hat Herrn Herman van Heek,

Enschede, in den Aufsichtsrat gewählt.

Baumwollspinnerei Germania, Epe i. Westf.

Spruchstelle beim Kammergericht,

ter | dreimonatigen Kündigungs1rijt zum 1. Juli 1926 zu ge-

Die Societätsbrauerei Waldscchlüöß: t cheu in Dresden hat bei der unterzeich-

1. ihr gemäß Art 37 der Durhführuüngs- | 3. verordnung zum Autwertungägesegze voin

43 % Anleihe von 1920 und ihrer 59%

t , den | 2 l. Septembec 1926 zu gestatten und den | 7

2. acmäß § 43 Ziff 2 des Aufwertungs- geleßes darüber zu enticheiden, ob die Bar-

in Höhe ‘von 50% des Nennwei1ts ter

Sie]

Ausstellungstage, dem 30. Funi 1908, als |

Die am 31. März 1926 fälligen Zins- f

- | L. Bahnanlage e} lih Auêrüstung 2, Wertyapieie:

a) des Betrieb

- ron Ds é 4. Barbestand und

“é f. guihaben.

Verbindtlis

Neterve

er Lie L

11 000 4 in der anlage) .. E 4. E1neuerungêfont

2

. Betriebsgewinn *

erte.

ein!iieß:

a) ibrer 43 °/6 igen Anleibe vom Jahre a) des (Frncuerung8- 1900 über 2500000 Æ, A2 b) ibrer 44% igen Anleihe vom Jahre b) des Spezialreferve- 1913 über 2 000 000 M, ronds E

c) threr 9% igen Anleihe vom Jaßre | 3 Meaterialhbestände-

tfonds .

b) des Grneuerungs-

Bank-

2 Heeiten. Uttientaplal s

Dispositionsfonds (davon

Bahn-

B

Spezialre}ervefonds Bilanzre)erve?onds ,

s

_*) Davon entfallen auf: , Nücklage in den Bilanzretervefonds 943,20 Bortrag auf das folgende Jahr

RNM |

2005 000) E A

60/08

19/70

38 45098

1750 000|— : 244 000|— | ! 25 086/67 54 026/56 2 T5077 929/46 1025/6

2 077 847|2L

8056

Soll.

2. Nücklagen : a) in den Erneu fonds

fonds.

Sabezr.

S D a

Geprüft: Bo

l. Betriebéauecgaben . .

erungê-

b) in den Spezialreferve

3, Besondere Betriebs- führungsfosten .. 4. Betriebsgewinn .

.* .

l, Vortrag aus !924. .. 2 Betriebseinnahmen

W, Gewinn: und Verlustrechnung,

RNM 43 379 183/16

60 400| 660/80 3162/51 1023/76 440 430/23

na neias Ar t8 A L

159/69 439. 203/05 I 067/19

[dt.

440 430/23

Berlin, den 27. Januar 1926. Der Vorstand der

Spreewaldbaßn- lktien-Gesellschaft.

DbeIng, Wienete Kir s\ch

Hamburger Getreide-Lagerzause- Uitiengeselischafst, Hamdurg...

Vilanz per §1, Dezember 1925,

Debet. NM |3 Anlage und Zugänge bis 0112 D ¿ 1647 137/34 + Abschreibungen vom 1.1. 1921 bis 31. 12. 25]_203 006\— 1444 1374 Kasse und Bankguthaben 194 970/85 BVerichiedene Schuldner . 159 037/33 Wertpaptere L © v) e aa | 798 14i|02 Kredit. i | Aktienkäpital : [1500 000|— Reservefonds. T. 6 e 56 013/50 Dividendeanrestanten : 90|— Ver1chiedene Gläubiger . 115 94451 Gewinnvortrag aus 1924 8501/84 Reingewinn *) 117 597.174 126 099/91

Dividende 7% Gewinnanteil des Au

Wiede.

G. Matthies

Léi

*)- Verteilung ; Neservefonds l «

fsichtsrats Vortrag auf neue Nechnung. 10 047,45

1798 14702 5 879,86 109.000, 5 171.70

126 0V99,UL

Samburg, den 31. Dezember 1925, ! Der Aufsichtsrat. J. Lebenbaum. D, Elmenhorst. R Bas}erman:i F. Kemme. En Der Vorsiaud.

G. Freydasg.

the.

Mit den Geschättsbüchern verglichen und

übereinstimmend gefunden. : Hamburger Buchprüfuugs-

und Verwaltungs-Gesellschaft A.-G,

Getwvinn- und Verlustkonto ver 381. Dezember 1925.

H. Wiede.

F. Ke

G. Matthies.

Lei

Der Vorstand, |

[a E E E 4

E Sacst

Herrn F. Kemme.

mm e.

G.

t he.

—) Debet. M. [S Betriebskosten, Löhne. Ge- : hälter, Steuern usw... | 551 489/2L t e eia S 126 09910L __780 588/22 Kredit.

Vortrag aus 1924 , 6 « 8 501/84 Einnahmen . . - eo « «4 772086/38 780 988|22

Hamburg, den 31. Dezember 1925, Der UNuffichtsörat.

J. Lebenbaum.

D. Elmenhorst. N.Bajssermant

Der Vorstand. Freydag. Mit den Geschäftebüchern verglichen und übereinstimmend getünden. Samburger Buchprüfungs- und Verwaltungs-Gesellschaft A.:G,

Der Aufsichtsrat besteht aus Herrn H. Wiede, Vorsizender, Herrn J. Lebens baum, stellvertretender Voisigender, Herrn D. Elmenhorst, Herun M. Behrnrtnt

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Einstellung ledigli der Ertüchtigung des Volkes zu dienen. Wenn sie sih darauf beshränkten, Ausmärsche zu veranstalten und je nah der politishen Einstellung des Wehrverbandes meinetwegen große Volksfeste zu feiern, die Kommunisten Lenin-Feiern, Sie (nah rechts) Reichgründungsfeiern veranstalten (lebhafte Zurufe rechts), unter polizeilichem Schuß! dann, meine Herren, wäre nichts dagegen zu sagen. Jh wäre der lebte, dec solche Organisationen und eine soldbe Organisationstätigkeit in irgendeiner Weise shikanieren würde. Wenn hier aber zur Zusammenfassung neuer und verstärkter militärischer Formationen, zur Ernennung eines militärischen Führers aufgefordert wird, dann, meine Heccen, dürfen Sie sich niht wundern, wenn morgen die Herren von der Kommunistishen Partei und vom Noten Frontkämpferbund ihren Herrn Thälmann son gleih einseßen. (Heiterkeit.) Dann dürfen Sie si niht wundern, wenn aus einer solhen Entwicklung die Neichsgeseßgebung ihre Konsequenzen zieht. (Lebhafte Zurufe und Unruhe rechts. Abg. Kasper: Du bist ja nicht mal zum Spucknapfleeren zu gebrauchen! Heiterkeit. Erneute Burufe und große Unruhe. Glocke des Präsidenten.)

Was die Behauptungen im einzelnen anlangt, die vou dex Kommutistischen Partei bezw. von den Vertretern des Roten Frontkämpferbundes aufgestellt sind, daß nämli die preußische Staatsregierung im Komplott sei, daß von der reaktionären Reichsregierung dem Preußischen Staatsministerium ein Verbot des Roten Frontkämpferbundes anempfohlen fei, so darf ich mich auf die Ausführungen begiehen, die ih soeben gemahi habe. Jch darf aber noch dazu erwähnen, daß, wenn am nächsten Montag die Konferenz dex- deutschen Funemuinister unter dem Vorsiy des Herrn Reichsinnenministers si versammelt, die Vertreter Preußens die Weisung bekommen, im Sinne meiner heutigen Aus- führungen Stellung zu nehinen. Dex Herr Reichsinneuminister hat nicht einmal den Versuch gemacht, die Preußische Regierung zu einem Verbot gegen den Roten Frontkämpferbund zu bewegen. Alles, was Sie in dieser Beziehung behauptet haben in Jhrex Presse und in Fhven Anträgen und Großen Anfragen, ist ein Phantasiegebilde. Jh bin auch überzeugt, daß dexr Herr Reichs- innenminister mit mir dex gleichen Meinung ist, daß man in diesex aufgeregten Zeit —— (Zuruf rets: derzeitige!) Wenn man das einmal sagt, möcht's leidlih scheinen, Wenn Sie das immer wiederholen, so ist das nux ein Beweis, daß Sie anderes nit vorzubringen haben. Jch bin überzeugt, sage ih, daß der Herx Neichsinnenminister meine Auffassung durchaus teilen wird, daß wvix gax kein Fnteresse daran haben, der Kommunistischen Partei in der nächsten Zeit Mitglieder zuzuführen, und ein cinseitiges Verbot des Roten Frontkämpferbundes würde meines Erachtens mir diese eine für mich unerwünschte politisGe Wirkung haben. Damit kann ih dieses Thema wohl verlassen,

Es ist dann wieder über die Personalpoliti?k gesprochen worden, und, meine Herren, ih darf wohl sagen, ich bin mit dem Ergebnis der Debatte gerade über diesen Puukt durchaus zufrieden. Wenn ih von rehis und links glei(müäßig gepufft werde, dann omme ich nit aus dem Gleichgewicht, (Heiterkeit.) Die „Rote Fahne“ schrieb dieser Tage unter der Spizmarke: „Auch diese Amtsverbrecher belohnt“:

Wie die „Vossische Zeitung“ mitteilt, Hat das Preußische Fnuen- ministerium den Landrat von Engel abberufen und zum Re- gieritngsrat bei der Regierung Kassel ernannt. Die Abberufung erfolgte, weil Landrat von Engel troß der bereits erfolgten Be» ranntgabe der Zulassung des Volksbegehrens die öffentliche Auslegung der Eintragunaskisten als unzulässig verboten hatte. Daz bemerkt mun die „Rote Fahne“: Verantwortlich für diese Belohnung des adligen Saboteurs ist it erster Linie der Preußische Funewminister Severing, (Zuruf bei den Kommunisten.) Meine Herrew von der Kommanistischen Partei und Sie in8- besondere, Herr Abg. Kaspar, ih lade Sie ein, sich einmal mit dem Landrat von Engel oder mit dem heutigen Regierungsrat vou Engel darüber zu unterhalten, ob die Verseßung an eine Re- giernng und die Ernennung zum Regierungsvat eine Beförderung ist gegenüber der Stellung eines Landrats. (Zuruf bei den Kom- munisten: Er gehört ins Gefängnis!) Die Herren der Deutsch» nationalen Volkspartei oder ihre Organe sind aber der Auffassung, daß die Abberufung bezw. die Versezung des Landrats von Engel eine Schikane (sehr rihtig! rehts), eine Maßregelung odex ähn»

lihes sei. (Sehr richtig! vechs.) Also, meine Herren, ih sielle fest: Maßregelung, Beförderung! Die Wahrheit

liegt in der Mitte, Weder Beförderung noch Maßregelung, son- dern nihts anderes als eine Maßnahme, um der staatlichen Autori- ät und dem Respekt vor den Gesezen Nachachtung zu verschaffen. {Sehr wahr! links.) Sie können ja, niht Sie ih nehme an, daß Sie, wenn Sie hier im Landtage auftreten, von dex Richtigkeit und Wahrheit Fhrer Ausführungen überzeugt sind, aber ih glaube, daß niht Jhre Preßorgane sich darauf berufen können. Fedenfalls fönnten Jhre Preßorgane besser unterrichtet sein, wenn sie z. B. folgendes schreiben. Fn verschiedenen Blättern der Deutsch- nationalen Volkspartei wird die Tatsache mitgeteilt, daß der frühere sezialdemokratishe Landtagsabgeordnete Gärtig zum Landrat in Schleusingen ernannt und daß der frühere preußishe Handels- minister Siering Landrat in Nauen geworden sei. An diese Be- hauptung knüpfen nun die deutshnationalen Parteiblätter felgende Bemerkung: Unsere Leser twisfn, daß seit kurzem seit Herx Severing dur den Zuzug der Kommunisten zur preußischen Koalition sihex im Sattel sißt (sehr richtig! bei der Deuischnationalen Volkspartei) ein großes Massensterben nichtrevolutionärer Landräte eingesett hat, Es hat fast den Anschein, als ob im Ministerium des JZnnern ein besonderes Dezernat eingeseßt wäre zur Konstruktion von Gründen für die Absägung politisch mißliebiger Landräte. Es werden noch viele von ihnen dran glauben müssen; dean die sozialdemokratishe Landtagsfraktion ist unershöpflih in der Er- zeugung von Anwärtern auf Landratsposten. Meine Herren, Sie (zu den Deutschnationalen) haben auch in Jhren Reihèn den einen oder anderen Beamten, der Landrat ist. (Zurufe bei dex Deutschnationalen Volkspartei.) Ja, glauben Sie, daß die anderen Herren nihts davon verstehen? Der frühere Landrat Giese und der Landrat Apelt, der von Schleusingen nach Höchst ain Main verseßt worden ist, werden sich darüber wundern, daß sie auch zu den nihtrevolutionären Landräten gehört haben. Die beiden Herren, die Jhren Zorn dadurch erregt haben, daß sie ein preußishes Staatsamt übertragen bekommen haben, kommen

verivaltet worden sind. Also von einer Absägung deutschnationaler Beamter zugunsten sozialdemokratisher Anwärter kann entgegen den Behauptungen Jhrer Presse nicht die Rede sein.

Nun noch eine andere personelle Sache. Der Herr Abg. Graf Garnier war in der Landtags\sißung vom 6. März so liebenêwürdig, mich durch einen Zeitungéausshniit darüber zu unterrihten, daß in Preußen ein Erlaß existiere, nah dem Polizeibeamte die Fahne der Minister, der Oberpräsidenten, der Regierungspräsidenten und der- gleichen zu grüßen hätten. Jh habe dem Herrn Abg. Graf Garnier schon gesagt, mir wäre es lieber, er könnte mir den betreffenten Er- laß unterbreiten, auf Zeitungsnahrichten gäbe ih nicht viel. Am Schluß der Sibßung hat Herr Abg. Graf Garnier mix die betreffende Zeitungsnotiz überreiht, aus der sich zunälhst ergibt, daß der Regierungspräsident Pohlmann zu Unrecht der Zugehörigkeit zur Sogialdemokratishen Partei bezihtigt wurde. Der Artikel trägt die geshmadckvolle Ueberschrift: „Seine Majestät der Herr Sozial- demokrat”, und dann wird eine Bekanntmachung des Regierungs- präsidenten Pohlmann mitgeteilt, der in der Tat so etwas wie einen Grußerlaß von sich gegeben hat, (Zurufe und Heiterkeit bei der Deutschnationalen Volkspartei.) Meine Herren, dieser Grußerlaß hat zwei Tage bestanden, er ist dann sofort aufgehoben worden. (Zu- rufe bei der Deuts{nationalen Volkspartei: Ex hat bestanden!) Nein, Sie, Herr Abg. Graf Garnier, sind damit nit entlastet. Denn Sie haben nah tem Wortlaut Ihrer Rede behauptet, daß ih der Vater dieses Erlasses sei. Sie haben wörtli gesagt:

Ih möchie auch glauben, Herr Minister , daß Sie außer- ordentlih unglücklich damit verfahren, daß Sie, um das Anschen Zhrer Beamien zu fördern, die Automobile der Oberpräsidenten und der Regierungspräsidenten mit Autofahnen versehen lassen, die seitens der Polizei und aller übrigen Jhnen unterstellten Organe zu gcüßen sind. Ich stelle noch einmal fest, und wiederhole damit, was i in der Sigung am 3. März hon erklärt habe: von der Zentrale ift ein solcher oder ein ähnliher Erlaß nicht ergangen. (Zurufe bei der D. Nat. Vp.: Von wem denn?) Vou keiner Zentralstelle! Sie baben ja eben von mir gehört, daß dieser Erlaß des Negierungs- präsidenten in Magdeburg, der nah den Erklärungen des Herrn Regierungspräsidenten auf einem Irrtum berubt, sofort wieder auf- gehoben worden ist. (Zurufe bei dexr D. Nat. Vy.) Ja, wollen Sie mir, bitte, diese Erlasse bringen.

Sie haben dann weiter, Herr Abg. Graf von Garnier, an mi die Anfrage gerichtet -—— Sie haben doch ein Interesse daran, daß ich sie beantworte —, ob es rihtig sei, daß die Polizeibeamten, die in Berlin Theaterdienst tun, angewiesen seien, Autos mit Dienfiflaggen bei der Auf- und Abfahrt vorzuziehen. Dazy möchte ih Ihnen folgendes bemerken: eine solde Anweisung ist an Beamte für den spezlellen Theaterdienst nit ergangen. Wohl aber hat das Ko1nmando der Schußzpyolizei Berlin angeordnet :

Den Kraftfahrzeugen der Reichs- und Staatsbehörden, die mit nachstehenden Kennzeichen und Flaggen ausgerüstet sind, ist von den Verkehrsbeamten o hne jede Verzögerung der Verkebr freizugeben gegebenenfalls sind fie aus einer größeren ZakT warkender Fahrzeuge bevorzugt hervorzuholen.

Ferner ist gesagt:

Die Straßenaufsihtsbeamten sind anzuweisen, diese gekenn» zeihneten Kraftfahrzeuge bei allen Veranstaltungen, nachdem die Anfahrt beendet ift, in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs aufs zustellen. Jst diese aus Verkehrsgründen nit mögli, so ist Vor- sorge ¿zu treffen, daß die Kraftwagen det Gebrauch fofort an den Ausgang herangezogen werden können.

Ich habe Ihnen schon in der Sipung am 6. März gesagt, daß i ch von den Benefizien wenn Sie so wollen einer folchen Ver- ordnung keinen Vorteil habe, weil mein Fahrzeug die Flagge nicht führt. Um fo unbefangener kann ic in der Verteidigung dieter An- ordnung sein, (Zurufe bei der Deutsänationaken Volkspartei.) Es ist ein Uebelstand, wenn, wie z. B. Hier bet der Trauerteier für den verstorbenen Kollegen Dr. Preuß, draußen 30, 40 Miet- automobile siehen und eingekeilt iu diese Menge der Mietautomokile sich ein Miniskerautomobil befindet. (Zuruf bei der Deutichnationalen Volkspartei.) Ja, das ist in der Tat une rträglih für denjenigen der auf das Automobil warten muß, um in seinem Ministerium Dienst zu tun. (Zuruf bei der Deutshnationalen Volkspartei.) Ja, gewiß, aber wenn z. B. zu irgendeiner Ausschußsigung oder zu einer Sigung im Plenum ein Minister nit pünktlih erscheint, dann werden Sie ihm au darüber Vorhaltungen machen. (Zuruf bei der Deutschnationalen Volkspartei.) Ich glaube, Sie werden Ihren Zotn über die Verfügung mildern, wenn ih Ihnen mitteile, wex nun eigentli davon Nuygen haben soll. An dex Spiße steht der Herr Neichspräsident, und Sie werden mir zugeben, daß das Fahrzeug des Herrn NReichspräsidenten eine solche Bevorzugung verdient. (Zus flimmung.) Wenn Sie dem Herrn Reichspräsidenten das zugestehen, dann werden Sie es den Reichsministern und den preußischen Ministern auch nit verwehren können. (Lebhafte Zurufe bei der Deutschnationalen Volkopartei.)

Wenn der Herr Abg. Graf von Garnier an die Schilderung dieser Dinge die Bemerkung knüpst, daß das ein Nüdfall in die alten Vebungen der monaristischen Zeit fei, und dann dieses Näsonne- ment mit der Behauptung krönt: „Zaunkönige statt Könige!“, dann habe ih zur Kennzeichnung eines solchen Ausspruchs keinen Ausdru, der niht von dem Herrn Präsidenten gerügt würde, (Sehr wahr! in der Mitte und bei der Sozialdemokratischen Partei.)

Ueberhaupt Herr Abg. Graf Garnier, da möchte i Ihnen nah Durchsicht Ihrer Rede doch einmal sagen: Sie haben si in der Polemik gegen den Herrn Abg. Heilmann auf das hohe Noß gesebt, haben von der guten Kinderstube ge|prochen, haben zu Beginn Ihrer Ausführungen erklärt, daß Sie und Ihre politishen Freunde es jatt seien, sich von mir politischen Anshauungsunterricht erteilen zu lassen. Ich habe dazu auch gar nicht die Absicht. Aber das darf ih in Wahrnehmung der Rechte und Interessen dex mir unterstellten Beamten sagen: Sie sind der Allerleßte, der liber das Betragen und den guten Ton preußi\her Beamter zu Gericht zu sißen hätte. (Leb- hafter Beifall bei den Sozialdemokraten Lachen rets.) Herr Abg. Barteld hat eben das Wort zitiert: Besiß verpflichtet. Es gibt au ein anderes Wort: Adel verpflichtet. (Sehr gut! links.) Herr Abg. Graf Garnier, Sie haben, um von Ihrem Standpunkt aus zu reden, die Ehre, dem alten Adel anzugehören. Davon habe ih in Ihren Ausführungen am 6. März nichts ver\pürt, habe vor allen Dingen nichts verspürt von dem Adel, der allen Abgeordneten des Preußi!hen Landtags eigen sein sollte: von dem Adel der Ge-

in die Stellen hinein, die früher von sogialdemokratischen Landräten

sinnung und des Geistes, (Lebhafter Beifall bei den NRegierungs- parteien.) :

| Das Haus unterbriht die Beratung zur Vornahme der

Abstimmungen zur Hauszinsfsteue r. Es ift eine große Fon namentlicher Abstimmungen be antragt. § 1, der den Grundsay ausspricht, daß in Durc)füh- rung derx rechilihen Vorschriften über den Geldentwertungs=- ausgleih bei bebauten Grundstücen eine Hauszinssteuer erhoben wird, wird nah dem Antrage Falk (Dem.) an- genommen, wonach die Wirkung der Steuer ab 1, Fuli 1926 anstatt ab 1. April festgelegt wivd.

Es folgt zu § 2 Eier geastend) die namentliche Ahs Paras über den Antrag Winckler (D. Nat.), wona

ie Grundstücke von der Steuer is sein sollen, die dauecnd

landwirtschafilichen, forstwirtschaftlihen oder i weaisi vos Zwecken zu dienen bestimmt sind oder als Landbetriebssißz eines Fischereibetriebes, mit Ausnahme von Hochseefisherei= betrieben, in Frage kommen. Der Antrag wird mit 229 gegen 160 Stimmen abgelehnt.

n namentlicher Abstimmung wird die von den Deutschnationalen beantragte Fassung, wonach als bes baute Grundstüdcke die Gebäude einshließlih der Hofräume gelten und §Ÿ O menauiagen und andere Einrichtungen füx ewerbliche Zwecke sowie die mit dem Eigentum am Guund- ftüd verbundenen Rechte steuerfrei bleiben usw., mit 212 gegen 174 Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen.

Namentlich abgestimmt wird hierauf über den Antrag Herold (Zentr.), dec die bebauten landwirtshaftlichen Grundstück? ohne die Fischereibetriebe befreien will, Dex An- t wird mit 215 gegen 169 Stimmen hei 4 Stimm- enthaltungen angenommen. (Zuruf bei den Kommunisten: Zentcumsverräter!)

Ferner wird namentlich abgestimmt über den Aatrag Ladendorff (Wirtschaftl, Vereinig.), der Steuerfreiheit ausspricht für Neubauten und durch ÜUm- und Einbauten neus ges affene Räume oder Gebäudeteile sowie für solhe Räume, ie infolge Um- oder Einbauten ihrer bisherigen Zweck=- bestimmung entzogen sind, wenn dexr Bau erst nah dem 1. Juli 1918 bezugsfertig geworden ist. Dex Antrag wird mit 229 gegen 159 Stimmen abgelehnt. Fn einfaher Abstimmung angenommen werden mit den Stimmen der bürgerlihen Par= teien die Anträge auf Befreiung dex Dienstwohnungen der Geistlichen und Kirchendiener sowie der hauptamilihen Kultusdiener der mit Korporationsrehten versehenen Religionsgesellschaften.

Jn namentlicher Abstimmung mit 154 gegen 223 Stima men abgelehnt wird hierauf dec Antrag von Campe (D. Vp.), wonach Gebäude oder Gebäudebetriebe, die ganz odex überwiegend gewerblichen Zween dienen, zur Hälfte von der Steuer befreit sind. |

E namentlih abgestimmt wird übex den foms- munistischen Autrag, wonach die Steuer nicht erhoben werden soll, von Gebäudeteilen (Wohnungen), die bewchnt werden von Personen, deren Einkommen aus Arbeit und Sozialrente, odex aus beiden 5000 Mark jährlih nicht überx- steigt, und wonach vom Hauseigentümer die Miete um den Vetrag der nicht erhobenen Steuer zu ermäßigen ist. Der An= trag wird von den Rechtsparteien unterstäbt. Ex wird mit 181 gegen 196 Stimmen abgelehnt. :

Es shließt sich an die namentlihe Abstimmung über den Antrag Winckler (D. Nat.), der von der Steuer aus nimmt Steuerpflihtige mit einem Einkommen untere 1000 Mark sowie bedürftige Sozialrentner, Kleinrentner, Kriegsbeschädigte und -hinterdliebene sowie Erwerbslose. Dex Antvag wird mit 203 gegen 43 Stimmen bei 94 Enthaltungen angenommen.

Durch Auszählung wird dann mit 195 gegen 183 Stinta men ein deutschnationaler Antrag abgelehnt, dec bestimmen will, daß die 1 1918 Eoeles von derx Steuer befreit sind, die bis 1. Zuli 1918 bezugsfertig und mit nicht mehx als 30 vH in Goldmark des Friedenswertes belastet ivaren und deven Wohnfläche niht mehx als 70 Quadratmetex beträgt. Die Vorlage sagt, daß diese Häuser „auf Anteag“ zu befreien sind,

Ein Antrag der Deutschnationalen, der die hiex erwähnte Wohnflähe von 70 auf 120 Quadratmeter erhöhen wollte, ivird in namentlicher Abstimmung mit 231 gegen 140 Stim= men abgelehnt. Auf sozialdemokratishen Äntrag wird bea schlossen, daß bei Einfamilienhäusern, die nux vom Eigen= tümee und seiner Familie bewohnt werden und niht mehr als 120 Quadratmeter Wohnfläche haben, die Steuer zu stunden odex niederzuschlagen ist, wenn ihre Beitreibung eine unbillige Härte darstellen würde.

Ein Antrag der Wirtschaftlihen Ver- einigung, der bestimmen will, daß die Hauszinssteuer nux nach Maßgabe der totsächlich erfolgten Mietszohlungen zu ent= e ist, wird in namentliher Abstimmung mit 232 gegen 150 Stimmen abgelehnt.

Ein ZentxumSsantrag, der von den gewerblich bes nußten Gebäuden oder Gebäudeteilen nicht 40 vH der Friedensmiete, sondern nur 40 vH des Gebäudesteuernußungs- wertes erheben will, wird in namentlicher Abstimmung mit 243 gegen 133 Stimmen angenommen. Es bleibt im übrigen bei den Bestimmungen der Vorlage.

Bei den Staffelungssäyen sicht der Ausschuß= beschluß vor, daß bei einer Goldmarkbelastung am 31. Dezember 1918 von nicht mehc als 40 vH auf Antrag des Eigentümers die Steuersäge je nah der Belastung auf 15 bis 35 vH er a werden können,

in deutshnationalerx Autrag, der die Säge

der Mo ea unsogriage wieder herstellen will, die bei einex Be=

lastung bis 50 vH Sage von 10 bis 35 vH vorsah, und ter die

Notwendigkeit des Antrags auf T A in diesem Falle

tveihen will, wird in namentlihec Abstiunmung mit

24 Stimmen gegen 144 Stimmen abgelehnt. Es bleibt also bei dem Ausschußbes{luß.

Auf Antxag des Abg. Dr. von R Ee (D. Vp.) wird eine L E zugunsten der Grenzlands-, Auslands- und Kolonialdeutschen getroffen, die durch ih:e Ver- drängung ihre O Me Lebensgrundlage ganz oder zum Teil verloren haben und sich hier eingekauft haben. Sie sollen auch dann in den Genuß der Staffelung kommen, wenn sie das Eigentum am Grundstück nah dem 31. Dezember 1919 bis zum 15. November 1923 erworben haben, während für die anderen in diesem Falle die Staffelung wegfällt. :

Auf Zentrumsantrag wird beschlossen, daß die Hauszinssteuer vom Finanzminister zu stunden oder nieder= zuschlagen ist bei Eigenwohnungen, deren Eigentümer sich in wirtschaftliher Notlage befinden, bei Mietwohnungen, sofern Mieter. ozialrentner, Kleinrentner, Kriegsbeschädigte, Kriegshinterbliebene, Erwerbslose oder andere besonders be= dürftige (namentli kinderreiche Familien) Personen sind, welche die volle geseßlihe Miete mt zahlen können, bei ge= werblich genußten Gebäuden, deren Räume dur Beiriebs- einshränkungen, ungünstigen Geschäftsgang oder infolge shlechter Saison gegenüber der Vorkriegszeit erheblich geringec

ausgenußt werden, bei Grundstülen, die in dexr Zeit vom