1926 / 89 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Apr 1926 18:00:01 GMT) scan diff

+ werden kann. Volksshullehrerinnen an Landschulen sollen

S ieralenve an hauswirtschaftlihen Ausbildungskursen beur- aubt werden können. Auf die großen Kommunalverwaltungen soll eingewirkt werden, daß alle Junglehrex, insbesondere die Kriegs- teilwehmer, und Funglehrerinnen zur Anstellung gebra Ln die sieben Fahre und langer îm öffentlichen Schuldienst E, u die Reichsregierung soll eingewirkt werden, daß die bes Emen Maßnahmen zur beschleunigten Unterbringung der stellungs osen unglehrer auch in den anderen Ländern durchgeführt werden. În dex Shulgeldfrage ist der nes nicht zu einen Ergebnis gekommen. Die Koalitiousparteien aben den sytgenden Antrag vorgelegt: „Das Staatsministerium wird er von dem Schulgeldaufkfommen für höhere Schulen bis zu 30 Prozent ür Freistellen und Schulgeldermäßigungen zur Verfügung zu [elten und dabei besondere Rücksiht auf kinderreiche Familien und auf begabte Schüler und Schülerinnen zu nehmen . GBeheim- xat Dr. du Mesnil vom Finanzminijierium erklärte, die Staatsregierung sei sich bei ihrem Vorgehen in der Dage bewußt gewesen, daß sie eine wentg populäre Aufga e Über- nommen habe. Sie habe jedoch unter dem Dru der Wictschasts- mot der Städte gestanden, die zum erheblichen Teil schon eine be- trächtlihe Erhöhung sogar über. die Jeßt E Säße hinaus vorgenommen hätten, und des Staates, dem ste Me habe Rechnung tragen müssen. Redner führte zum Vergleich an, daß die Staatsleistungen sür das höha:e Schulwesen im Fahre 1914 rund 15 Millionen ausmachten, für das Jahr 1926 dagegen auf 93 Millionen gestiegen seien, obgleih große Staatsgebiete mit fast ausshließlich Staatëanstalten verlorengegangen seien. Für die Kommunen sei die Ziffer so, daß“ im «Fahre E rund 31 Millionen für das höhere Shulwesen, im zahre 1926 rund 66 Millionen aus kommunalen Mitteln aufgzuwendeu seien. Jede Herabseßung des Schulgeldes würde einen Ausgleich der kommu- nalen Etats auf anderem Wege, d. h. durch Mehrbelastung der Wirtschaft, zwangsweise zur Folge haben. Das könne aber nicht veraniwortet werden. Es müsse weiter bemerkt werden, daß die Kommunen ihre Haushaltspläne auf Grund der neuen Säße auf- gestellt hätten und {hon etatstehnisch eine Umstellung derselben durch Aenderung des Schulgeldes niht möglih sei. Wenn unter Beibehaltung des finanziellen Erfolges dex neuen Schulgeldsäße im Funern ein Ausgleich unter stäkerer Betonung der sozialen Momente möglich sein sollte, so werde die Staatsregierung jeder Anregung gerne heu. Denn auch sie habe den Wunsch, den Auf- egabter und würdiger Kinder der minderbemittelten Schichten

stie t Schi Der Antrag der Koaititons-

nach Möglichkeit zu fördern. t D arteien wurde angenommen, ebenso der Antrag, den E über rhöhung des Schulgeldes durch emen neuen zu erseßen, der 1m

allgemeinen die alten Säße wieder herstellt, abex dabei die Ent-

lastung der kinderreihen Familien mel: als bisher berüdsichtigt.

Fernex fand Annahme dex Zentrumsautrag auf alsbaldige Bor-

legung eines Geseßentivurfs, der wirksame Maßnahmen gegen die

Ueberschreitung der staatlihen Schulgeldsäße seitens der kommu-

nalen Unterhaltungsträger höherer Lehranstalten vorsieht.

Der T begann sodann die Beratung des Abschnittes

über das ene Schulwesen und die Provinzial-

kollegien erichterstatter Abg. Oelze (D. Nat.) führte aus, der Etat fordere 39,6 Millionen Maxk. Die Zahl der Oberstndien- ratssiellen sei noch zu gering. Die Sechstelung sei nicht duzch- geführt. Die Aufsicht in Alumnaten müsse auf die Pflichtstundeu angerechnet werden. Es sei zu fragen, wie es mit dex Aufnahme

In die Quinta e: Abg, Dr. Hildegard Wegs\cheid erx (Soz.)

erstattete den Bericht über die Provinzialshulkollegien und er-

[lärte, es GUte an Ausfrückungsstellen für die Beamten dex Pro-

vinzialschulkollegien. Abg. Lauscher (Zentr.) erklärte, die

Arbeitslast der Drovinalatséulieliealen sei schr groß, besonders

bei dex Durchführung der Shulreform. Bei den Arbeitsgemein- chafteu der höheren Schulen beständen Mißstände. Das Tempo ei der Besezung der Planstellen E beschleunigt werden.

Katholishe Gc-manisten würden zurücckgeseßt. Die Staatszuschüsse

an die Kommunen seien unentbehrlih. Das Geseß über die Shul-

Leine müsse endlih kommen. Bedenklih stimme es,

daß an einer Aufbaushule vou 26 Schülern nux drei zur Unter=- prima aufgestiegen seien. Abg. Weisemann (D. Nat.) ivandte sih gegen die zu weitgehende Differenzierung bei dern öheren Schulen. Kriegsteilnehmer litten unter einer ungerechten eftiepun ihres Besoldungsdienstalters. Dem Eintritt in die öhere Schule nah Are gen Grundschulbesuch würden immer

Schwierigkeiten gemacht, Die Stellenbeseßung erfolge nah partei-

politishen Gesichtspunkten. Der Redner verwies auf die Beseßung

einer Obexrschulvatsstelle in Koblenz. Abg. Dr. Hildegard Weg-

1 eider (Soz.) trat ein für die Entlastung älterer Studienräte ei den Pflichtstunden. Das Turnen als Kompenjation bei Prü-

fungen bedeute eine Ancekennung der Leibesübungen. Auch die

Kunstfächer sollte man anrechnen. Der Uebergang von der Volls-

\hule zu höheren Schulen sei immer noch zu Flitvor. Abg. Hed-

wig Th ö ne (D. Vv.) forderte erweiterte uwd vertiefte Ausbildung

der R e die wegen der Ueberlastung der Studien- räâte nit im Nebenanit erigen könne. Die entspreGenden An- träge müßten endlih ausgeführt werden, da sie von allen Par- teien angenommen seie". Sie verlangte Fühlungnahme mit den Universitätslehrern, die auch threeseits Sorge iragen müßten, po die Ausbildung der Philologen auf dea Universitäten eine

ere und den Forderungen der modernen höheren Schule ent-

f rechendere werde. Die Anwärterordnung müsse sih an die augen- icklich anormale Lage des aklademishen Lehrernahwuchses an-

pol en, damit nicht durch formale Schwierigkeiten die Anstellung

erschwert werde. Zur Frage der Akademisiczung der Lyzeen for- derte sie eine Erklärung der Regierung, ob uan einer eilfertigen

Akademisierung, die Härten mit sich bringe, energisch entgegen-

treten wolle, Zu den Beschwerden des Abg. Lauscher über die

Stundenverteilung in den Primen zweier rheinisher Gymnasien

erklärte die Rednerin, daß einer Konfessionalisierung der Klassen- tunden dexr Lehrer niht das Wort geredet werden dürfe. bg. Sellheim (Komm.) „jorderte erhöhte Mittel für Letbes-

übungen und beklagte den Personalmangel an der Landesturn- anstalt. Abg. Tx. Boh ner (Dem.) verlangte Besserstellung der Oberschulräte und Durchführung der Sechsielung bei den

Studienräten. Er forderte Auskunft über die Stundenregulierung

bei Oberstudienräten und Konrefktoren. Schülerheime mit ne

licher Unterstüßung seien notwendig. Der Aufbau- chuliyp von Barmen sei zu cmpfehlen. Dex Lehrer müsse sich im Dienst politisch gzurückhalten. Kultus- minister Dr. Bed er erklärte, die Klagen der Hochschulen über ungenügende Vorbildung der Abiturcienten und dex Prüfungs8- fommissionen, über ungenügende Vorbereitung dex Kandidaten für das Lehramt würsen die Frage einer Verständigung wishen Universität und höheren Schulen auf. An einem Zu-

Laineetumeidias werde gearbeitet; ein Ergebnis sei zu R.

Ministerialdirektor Fahnke führte aus, die mangelnde

Sees werde durch größere Zuweisung En 11 ausgeglichen.

Eine Ent s in der Stundenzahl in den Schülerheimen sei

durchgeführt. Anträge auf Ausgestaltung der höheren Schulen

müßten Meg gestellt werden. VirektorctsBulen könnten nicht auf das P. S. K. übertragen werden. Fhre große Bedeutung wäre anerkannt. Die Aufbauschulen hätten sih glänzend bewährt.

Allerdings müsse bei der anme sorgfältig vorgegangen werden,

Unbeschäftigte Studienassessoren seien nicht vorhanden. Eine ülle neuex Stellen sei geschaffen worden. Die Akademisierung olle unter Vermeidung von Harten A Bgesnett werden. Eine

neue Ordnung für die Reifeprüfung sei in Vorbereitung. Fu

Dortmund habe sih das Ministerium nicht auf die Seite des

Direktoxs gestellt. Oberschulräte könnten nur dur Aenderung der Besoldungs8ordnung aufgebesseït werden. Abg. Dr. Steffens (D. Vp.) stimmte den Ausführungen des M becialirtiors zu und forderte mehr Oberschulräte und mehr Bürobeamte. Wenn die Schulgelderhöhung bleibe, müßten die fakultativen Fächer frei sein. Die Politik des Finanzministers gegenüber den höheren Schulen sei bedenklih. Die Forderungen

der Philologen gegenüber der hohen Pflichtstundenzahl und der

hohen Klassenfrequenz müßten erfüllt werden. . Die große Zahl

Aufbauschulen seten zu fördern, Der Redmer erklärte sich weiter in den Shulen und für die Er- altung des Lyzeums. Der Uebergang von Mädchen in Knaben- chulen dürse nur ausnahmsweise zugelassen werden. Abg. Anna- grete Lehmann (D. Nat.) seßte fich für Besserausbildung der Assessoren und Affessorinnen ein. Der hohe Prozentsaß nicht- bestandener Prüfungen deute auf Mißstände hin. Der numerus clausus habe doch zu großen Schwierigkeiten geführt. Privat- {ulen müßten pfleglicher behandelt werden. Abg. Gertrud Wrouka (Zir.) Da erte mehr weibliche Aufbauschulen und Kon» sessionalisierun dex Schülerinnen. Staatssekretär Lang ers: «Fn der u8bil ung der Turnlehrer und -lehrerinnen leiden wir unter großem Personalmangel. 835 Prozent der höheren Schulen sind ohne ausgebildete Turnlehrer. ie gleihen Grundsäße können nicht bei beiden Geshlechtern angewandt werden. Die Trennung ist aus psychologishen und pädagogischen Gründen not- wendig. Es sind Richtlinien für das Mädchenturnen aufgestellt, die neue Wege weisen. Dabei ist vorher Fühlung mit den maß- gebenden Stellen genommen worden. Abg. Anna Oventrop (Soz.) ist gegen die Trennung der Geshlechter und forderte gründlich ausgebildete Männer und Frauen zu Leibesübungen. Abg. Dr. Gertrud Klausn er (Dem.) L für vermehrte Ver- aaftidun von Mädchenschulen, um Privat chulen entbehrlih zu machen. Die Lehrkräfste an Privatschulen müßten für das Alter versorgt werden. Die Verlegung der Ausbildung der Zurn- lehrexinuen nach Oranienburg sei zu billigen; hier [ei auch gute Gelegenheit für Wassersport. Damit {loß die Aussprache zu dem Abschnitt Höhere Schule und Provinzial} qulkollegien.

Dex Hauptaus\chuß des Preußischen Lan Lags nahm am 15. d. M. in Fortführung der Beratungen des Kul- tushaushalts den Abschnitt „Universitäten und Techarische Hochschulen“ in Agen Abg. Dr. Waentig (Sog,) gab dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger pes als Berichterstatter eine Uebersicht über den Haushalt und forderte u, a. erhöhte Pflege des Arbeitsrehtes. Er betonte oes daß das Hinübergreifen des Rei gui das Gebiet der Wissens aft und Forschung (Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft) zu unübersehbaren, für die Länder bedeutsamen Folgen Pans könne. Abg. Faßbender (Zentr.) berichtete über die technischen Hochschulen. Durch die 1n Amerika gesammelten Erfahrungen bereiteten sih wichtige Um- stellungen im technishen Schulwesen vor. Es sei die Vorlegung einer Denkschrift zu fordern. Der Berichterstatter stellte fest, daß auf den tedmif en Hochschulen auf eine Lehrfraft 41, auf den Uni- versitäten 32 Studierende entfielen. Abg. Hoffmann- Münster (D. Nat.) bezeichnete insbesondere die Mittel für die Pflege der Leibe8übungen als völlig unzureichend, Erfreulich seien die vermehrten Mittel für Bauten, besonders für Königsberg. Die Universitätsreform sei weiter zu fordern; es liege die Gefahr einer Veberorganisation vor. Zweifelhaft dh ob die Beseitigung der Extraordinariate glücklih wäre. Der Redner kritisierte die schweren Mißstände in der Selbstverwaltung der Studenten bei der Ver- waltung der Gelder. Der Vorwurf reaktionärer Einstellung der Universitäten sollte endlih vershwinden. Auslandsdeutschen miisse das Studium an deutschen Universitäten erleichtert werden, 7 Abg. Lauscher (Zentr.) erklärte die Bevorzugung Königsbergs ür berechtigt; es müsse aber au dem Westen gegenüber Gerechtig- lei geshehen. Köln zwinge Bürgerstolz zur Uebernahme der Kosten dex Universität auf den städtischen Haushalt. Die westlichen Universitäten kämen zu kurz, z. B. Bonn. Der Redner fragte ebenso wie der Vorredner an, ob die Universität Tat ver» staatlicht werden solle. Die Kaiser-Wilhelm-Gefellschaft würde nicht geshädigt werden, wenn Reich und Preußen je 100 000 Mark äbhen, Die O der Studenten fei zu überwachen. ba. Rosenfeld (Soz.) kritisierte gleichfalls die Mißbräuche mit Geldern in dex studentishen Selbstverwaltung und verlangte Sicherheiten. Auch er seyte sih, wie der Berichterstatter, für die Pflege des Arbeit8rechts ein.

der Hilfskräfte sei zu beseitigen. bejonders auch bei ülerheimen.

he en das Tragen von Abzeichen

Allgemeine Arbeiterfragen müßten auch an den tehnishen Hochsharlen berüdsichtigt werden. Abg. Schustex (D. VÞp.) verurteilte das einseitige Spezialistentum. Die Universitäten müßten ihren Nachwuchs nicht nur von Privat- dozenten, sondern auch von Männern der Praxis erhalten. Dex Redner fragte, warum der Landtagsbeschluß über die Kollegial- verwaltung des Orientalischen Seminars nicht ausgeführt worden sei Er trat ferner für den Au8bau der Hochschulen in Göttingen und Hannover ein. Abg. H of f (Dem.) sprach seine Befriedi» gung aus für die Dur G von Bauten an Univecsitäten, insbesondere au für den Ausbau der Klinik für innere Medizin in Kiel; hoffentlich gelänge es auch, für das neue landwirtschaftliche Snstitut die nötigen Räumlichkeiten herzustellen. Er fragte, wann die vom Landtag beschlossene Professux für plattdeutshe Sprache und Literatux an der Universität Kiel errihtet werde. Sehr be- achtlih erscheine die Anregung des Abgeordneten Lauscher, _an Universitäten, die fih mit Padagogaten Akademien an einem Vrt befänden Bonm, Kiel pädagogishe Professuren zu e fen, imt die nötigen Lehrkräste für die Akademie zu sassen. Peinlih berithre die Art, wie die Nachfolgeschaft für den verdienten Pro- fessor Baumgarten in Kiel geregelt worden sei. Ein Ausgleich müsse durch einen Lehrauftrag geschaffen werden. Der Redner forderte ferner größere Mittel für Universitätsbibkliotheken, für Förderung der Leibesübungen und der entsprechenden Kurse S sonders in Kiel. Abg. Kilian (Komm.) forderte andere Or» ganisierung der Studentenvertretungen und eine Sogzialisierung durch Heranziehung des Proletariats wie in Rußland. Er brachte Klagen über Mißstände vor beim Kasino au der Technischen Hoch» A in Charlottenburg, Abg. Dr, Klamt (2 irtscaftl. Vereinig.) wandte sih gegen ersaßweise Prüfungen; die hoheren Schulen seien jeßt wieder zur vollen Leistungsfähigkeit gebracht, Der Redner trat für die Sportnmensur ein und forderte BVerbesse- rung der studentishen Gesundheitspflege. Die Berliner Universität iw in Gefahr, durch Zusammenlegung der Lehrstühle Für Nasen-, Ohren- und Halskeiden einen großen Schaden zu erleiden. Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Dr. B e dex dankte dem Ausschuß für die produktive Kritik, die von verschiedenen Seiten an der Arbeit der Hohshulverwaltung geübt sei. Die Gegensäße auf dem Gebiet des Schulwesens glichen sih langsam aus; die Hohshulen würden emporgehoben aus den politischen Tageskanipf. Der Minister betonte die Notwendigkeit einer einheit- lihen Kulturpolitik, insbesondere im Auslande. Das Studivm der Ausländer in Preußen entwickele sich günstig und werde von der Regierung nachdrücklich gefördert. Preußen sei dem Reiche dankbar für die Unterstüßung der Wissenschaft und der wissenschafilichen Organisationen. Die gewiß nötige Förderung der late [shasten dürfe nicht qu einer Benachteiligung der SURNuN ey- (aiten führen. Die Ueberfüllung der technischen Hochshulen ver- folge die Regierung mit großer Sorge. Es werde oielleiht zweck- mäßig sem, PLbnische Fakultäten an Üniversitäten unter Benußung der dort bestehenden Einrichtungen zu begründen. Die Hochschul- reform schreite fort. Der Erlaß der neuen Hochschulstatuten stände unmittelbar bevor. Die Regierung werde sih dann der inneren Reform, nämli der Neugestaltung der Studien, zuwenden. Das Reformiverk sei in voller Uebereinstimmung mit den Hochschulen zustande gekommen. Die Selbstverwaltung der Siudentenschaft habe sich angesihts der Ereignisse der leßten Zeit berechtigte Kritik ge- fallen lassen müssen. Grundsäßlich halte die Regierung an der tudentischen Selbstverwaltung fest, aber sie prüfe gegenwärtig die Frage einex stärkeren staatlihen Beaufsichtigung der studentischen Kassenverwaltung. Zum S zuu gab der Minister seiner besonderen een darüber Ausdruck, daß er dem Ausshuß mitteilen könne, die Verhandlungen unter den großin Presseorganisationen zur Errichtung eines deutschen Fnstituts für Zeitungskunde n1nmehr so weit acbialen seien, daß die Aar der Deutschen Gesell- schaft lu Zeitungswissenschaft und der Ausbau des an der Univer- sität Berlin bestehenden Seminars zu einem Fnstitut als un- mittelbar bevorstehend bezeihnet werden könnten. Er begrüße daë um so mehr, als in dex Gesellschaft und in dem Fnustitut Vertreter der Wissenschaft, dex Presse und der e Via miteinander arbeiten werden, und er zweifle niht daran, daß diejes Zusammen- wirken eine gedeihlihe Éniwicklung dieses wichtigen Zweiges der

verbürgé. Hm Einvernehmen mit den Presséas organijationen sei als Direktor des neuen Instituts der jevigs Pressereferent des Ministeriums, Dr. Mohr, in Aussicht ge- nommen, der sich in seiner langjährigen beruflihen und fahwissen- \haftlihen Tätigkeit als ein besonderer Fachmann auf dem Ge- biete vdisden Fehlt erwiesen und im Einvernehmen mit der

VBissenschaft

ilofophishen Fakultät der Universität Berlin daher {hon vor N breitet einen Lehrauftrag a Bs in der Fakultät erhalten habe. aldirektor Dr, Rit er antwortete sodann auf Fragen, die aus dem Auss chuß an die Regierung gerichtet waren. Die Untere ritéverwaltung schenkte der Pflege des Arbeitsrechts besondere Auf- merksamkeit. Arbeitsrehtlihe Vorlesungen würden {hon jeßt an allen Universitäten gehalten, Es werde nicht bezweifelt, daß die Zahl der wirtshaftswissenshaftlihen Professuren zu gering et. ie s des Staates hindere auch hier den guten illen der

egierung. Die H des Orientalischen Seminars werde im Ginvernehmen mit dem Auswärtigen Amt erfolgen. Die Regierung wolle der Universität Königsberg weiterhin besondere Fürsorge ané gedeihen lassen, werde aber die Cerderuns der übrigen Grenzuniversj» täten nicht vergessen dig, ie besondere Betonung der Wirk- chaftswissenshasten an den technischen Hochschulen sei auch eine e iy der Regierung. Mit den Ersaßreifeprüfungen, insbesondere der sogenannten Begabtenprüfung, habe die o \chulverwaltung die besten Erfahrungen gemacht. Gewiß n bei diejem anormalen Ver- ans eine sharfe Auslese stattfinden. In den lebten beiden Jahren hätten die SE or ung bon 173 zugelassenen Kandidaten 61 be- standen. Aber diese seien zweifellos ein begrüßenswerter Zuwa unserer Hochshulen. Der Minister stände der \tudentischen Selbsk- verwaltung grundsäßlih nah wie vor sympathisch gegenüber. Ghwaige staatlihe Eingriffe ag ch darin imme e an S Qui) überein si nur gegen die Auswüchje der Selbjtperwattung ren, Ministerialrat Helb in g stellte fest, daß der Anteil des Kultus» haushalts an den Staatsverwaltun S8ausgaben die wirtschaftlichen Betriebe ausgenommen jebt größer sei als 1913. Die Dotierung der Dea sei niht verschlechtert. Von den persönlichen Aus- gaben für die Volkésulen trage der Staat drei Viertel, statt a ein Drittel. Die Zahl der Studenten an den Universitäten sei etwa gesunken, an den technishen Hochschulen habe sie sih verdoppelt. Abg. Semmler (D, Nat.) hob hervor, daß in Deutschland den aus- wärtigen Studenten alles gezeigt werde, während das in Frankrei z. B. nicht geschehe. Ein volkswirtschaftliches Säiudium ohne Techni | ei Unsinn. Die Kohlenforshungsin]titute seien für die Volkswirte {chaft von größter Bedeutung; sie dürften nicht zum Erliegen kommen. Abg. Dr. Steffens D Vp.) forderte reihlich A bezw. Lehraufträçe für das Auslandsdeutshtum und weitere erhöhte Füre sorge für die d ave annd gg Seminare und Institute. Ex wiinschte starke Unterstüßung der notleidenden Studierenden. Für Leibesübungen seien die sachlichen Einrichtungen, wie Sportplaßa, Turnhallen Aae usw., umfangceicher zu beschaffen. Dev Sportplaß am Bahnhof Tiergarten müsse erweitert werden. Ar die Holschulstatistik seien genügend Mittel bereitzustellen, Der Yednen Me vente die Gründung des Bundes freiheitliher Akademiker und dage mit den Versuch, parteipolitischen Ginfluß einseitig auszuüben und die Erziehung zu wissenschaftliher Objektivität sowie die ruhige Gntwidcke lung der Studenten zu durchkreuzen. Der Nedner rügte zum Schluß Mißstände an der Universität Königsbexg, besonders die medizinishen Snstitute eien hier in ieten Zustande. Studenten, die aus dem Melche nach Königsberg gingen, verdienten weitherzige Untero tüßung. Abg. Dr. Waen t i g (Soz.) wandte sich gegen die Aus8- M des fommunistishen Redners. Wie könne man die Vee deutung der Universitäten undtechnishen Hochschulen für die Arbeiters saft so verkennen? Der Redner kritisierte die unzulänglichen Kennte nisse der Studenten im Geschichtsunterriht und wies die Angriffe auf den Bund republikanisher Akademiker zurück. Abg. Linneborn it elte si für Verbesserung des kirchenretlichen Studiums ein und forderte die Wiedeveinrihtung des Historishen Instituts in Rom. Abgeordneter Dr. Bohner u begrüßte die Ausführungen über die Ersaßreifeprüsungen und ers klärte weiter, der Bund republikanischer Akademiker wende sich niht an die Studenten. Die echte möge für eine andere Stimmung im Lande sorgen. Nicht zu billigen hei die Herauf- seßung der Semesterzahl. Fn Berlin gebe es zuviel * rivatdozenten, Ft Anschluß an die Aussprache fand eine große ahl von Ans trägen Annahme. Sie verlangen insbesondere L der. Leibesübungen, Wiederbeseßung des Lehrstuhls für Halskranka vas in Berlin, Pflege des Ärbeitsrechts an den Universitäten, esondere Förderung dexr Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, der Institute der Universitäten Kiel und Bonn, des Forshungs»- instituts für Siedlungswesen in Berlin, des iden Vas in Rom, des Medizinishen und See en Fnstituts in Königsberg, der Hochschule für Politik zu Berlin, des Poli eis rechts an der Universität Berlin, Erhöhung des Penston8alters der Professoren, Behebung der Raumnot an der A Hochschule in Hannover, Errichtung einer Professur für Mathematik in ANENeE, Erweiterung der Frauenklinik und Augenklinik int Breslau, Pfleae des Kirchenrechts an den Universitäten, Er- rihtung von Professuren für das Grenz- und Auslandsdeutschtum, Exieilung von Lehraufträgen für deutsche Altertums- und Bolk8o kunde, Zushüsse für die Gesellshast für Braunkohlen- und Mineralölforshung an der Technischen Hochshule Charlottenburg, Damit war die Vorhberatung des Abschnittes „Universitäten un Technische Hochschulen“ beendet. Dex leßte Abschnitt zum Kultus» haushalt über Kunst soll erst am Donnerstag nächster Woche in einer Abendsibung zar Beratung gestellt werden. Fn der nöchsten Sitzung beginnt die Bevatung des Justizhaushalts,

fur Ministeri

Nr. 15 des „Neichsministerialblatts" (Zentralblatt für das Deutsche Neich), herausgegeben vom Neichêministerium des Innern, vom 16. April 1926, hat folgenden Inhalt: 1. Konsulat- wesen: Exequaturerteilungen. 2. Medizinal- und Veterinärwesen: Bekanntmachung über Ausfuhr von Betäubungsmitteln. 3. Schule und Unterriht8wesen: Deutsche Hochschule für Politik. 4. Steuers und Zollwesen: Nachweisung über Branntweinerzeugung und Brannt- weinabsaß im Moaat März 1926. Verordnung über die Neus regelung der örtlihen Zuständigkeit von Finanzämtern im Bezirk des Landeéfinanzamts Nücnberg. Verorbnung über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit der Finanzämter in Mecklenburg-Schwerin (Landesfinanzamt Meklenburg-Lübeck). 5. Verkehrswesen: Ver- ordnung über die Beschaffenheit des zur Herstellung von Frachtbriefen zu verwendenden Papiers. 6. Verforgung8wesen: Verordnung be- treffend die Ausführung des Gesetzes über die Versorgung der Polizei beamten beim Neichswassershuy. Verzeichnisse der den Versor- gung8anwärtern vorbehaltenen Stellen. Bereih des preußischen Ministeriums des Innern. Hessen (Staatsdienst).

Nr. 15 des Reichsge]undheitsblatts vom 14. April 1926 hat folgenden Inkalt: Zur Reichégesundheitêwohe A. Amt- licher Teil 1. Personalnahrihten. Fortlaufende Meldungen über die gemeingefährlichen Krankheiten im In- und Auslande. Gesehz- gebung uw. (Deutsches Neich.) Einlaßstellen für Fleisch. (Bayern.) Zahntechniker. (Lippe.) Jugendwohlfahrt. (Frankreih.) Beis mengung von Noggenmehl zum Weizenmehl. (Dänemark.) Buiter. Fleis, Sch!achtabtall. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 31. März, Vermischtes. (Deutsches Reich.) Fleckfiebererkrankungen, 1929. Sammlung wichtiger Bestimmungen für die Geschäftsführung in den Männervereinen vom Noten Kreuz (Ankündigung) Geschenkliste. B. Nid@tamtlicher Teil. Abhandlungen : Grünewald, Industrie und Tuberkulose. Aust, Wohnungsnot .und Volksgesundheit. C. Amtlicher Teil 11. Wochentabelle über Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle in den deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern. Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in einigen größeren Städten des Auslandes... Erkrankungen und Sterbefälle an übertragbaren Krankheiten in deutshen Ländern, Witterung. 3. Beiheft: Breger, Die soziale Bedeutung der Geschlechts» kfrankhbeiten.

Börsen-Beilage

zum Deutschen RNeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger | Berliner Börse vom 16. April

Heutiger | Bortger Kurs

Ir. 89, 1926

| Heatiger | Boriger Kurs

Heutiger | Voriger Reutiger | Lo aa 2 me aa

Bonn 1914 X, 1919/4

Preußische Rentenbriete.

Gekündigte und ungekündigte Stücte, und unverloste Stlicke.

4,3%) Hannov. au8gst.b.51.12.17 do. später au8gegeben 4, 35% Hess.eNafi.. agst. b.21.12.17 kh do. später au8gegeben 4,3 Kur-u. Neum. (Brdburg.), ausgest. b. 31.12.17

do. später ausgegeben 44 Lauenburaer, agt. b.31.12.17 do. später au3gegeben 4,3% Pomm. au8gest.b.31.12.17 do. später ausgegeben 4, 3Xh Posensche. agt. b. 31.12.17 do. später auLgegeben Ußische Ost» u. West-, außge}E b. 81.12.17

Deutsche Pfandbriefe. Schwed. St-Anl.

(Die dur * gekennzetihneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzuseßen.)

Gekündigte und ungeklndigte Stlike, verloste und unverloste Stücke.

Calenberg. Kred. Ser D, (gef. 1. 10. 23, 1. 4. 24) ur- u. Neumärk. neue ©4, 3%, 3% Nur- u. Neumärk. Komm.-Obl.m.Deckungsbesch. bis 31. 12. 1917 4, 3%,3 Kur-u.Neum.Kom.-Obl. *4, 3%, 38 landschaftl. Zentral m.Deckungsbesh. bis 31.12.17 Nr. 1—484 620 4, 3%, 3Y landschaft1. 4, 8ÿ Ostpreußische bis 81. 12. 17 ausgegeben X... 4, 3%, 8h Ostpreußische .….... 4h Ostpr. landschaftl. Schuldv. +4, 84, 8% Pommersche, aus gestellt bis 31. 12. 17 4, 8%, 8Y Pommersche Pomm. Neul. für! Kleingrundbesiß, aus V E S T au Ca Z aal 14,9b 4, 8%, 3% Pomm. Neul. für L T E Ss i De A PE 4, 3%, 3Y Sächsische, NÉNL B 01) 1D, Li ¿ao mcc cet 4, 8%, 3% Sächsis +4 Sächs. landsch. Kreditverb. +4, 3%Y Schles. Altlandschaftl. (ohne Talon) 1 84% Schles. landschaftl. D, außgest. bis 24. 6. 17 4,3%, 84 Súcjles. landsh. A, C, D *4, 3%, 8% Schleswig-Holstein Landeskred.,au8g.b.31.12.17X 4,3%, 34 Schle8w.-Holst.L.-Kred. Westfälische, aus- gestellt VIS 64, 12. É7. ao osi & 4, 3%, 8h Westfälische... *4, 8%, 3% Westpr. Ser. T—IT m. Decktung biz 31. 12, 17, gef. u. 11 Y Westpr. Ritterschaftl. 1—1II, gek. u. ugt. St. #4, 3%, 3Y Westpr. Neuland- \haftl. mit Deckungsbesch. bis 81. 12. 17, gek. u. ungk. St, _8%, 233 Westpr. Neuland- \Ghaftl., gek. u. ungek. St....

Au | Sd jf [N S

Charlottenburg 0

Amtlich festgestellte Kurfe.

1 Franc, 1 Lira, 1 Lénu, 1 Peseta == 0,80 4. 1 österr. Eulden (Gold) = 2,00 4. 1 Gld, österr. W. = 1,70 Á. 1 Kr. ung, oder ts{hech. W, =0,85 .4. 7 Gld. slidd. W. == 12,00 .Æ. 1 Gld. holl. W.= 1,70 .4. 1 Mark Banco ==1,50 .4. 1 Schilling österr. W, = 10000 Kr. 1 skand. ubel (alter Kredit-Rbl.) 2,16 45. 1 Peso (Gold) = 4,00 4. 1 Dollar == 4,20 46.

1 Shanghat » Tael Den = 2,10 S.

do. St.-R.04 46

do. 1902, gek. 2. 1. 24/34 do. do. 1906i1..4

Coblenz..…....-.1919/4 d Schchweiz. Etdg. 12 do. do.

do. Etsenb.-N,90

do. Bgd. E.-A. 1 do, do. Ser. 2 do. fons. A. 1890

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Cottbus 1909 F 1913

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1913, 1919, 20/4 Dessau 1896, gk. 1. 7. 28/4 Deutsch-Eylau ..1907|3

T I EE IFTFLT E TO 4

Krone = 1,125 M. 1 Laster Goldrubel = 3,20 4. 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 4. 1 Pfund Sterlin ä 1 Dinar == 3,40 (4.

1 Sloty, 1 Danziger Gulden = 0,80

Die etnem Papier beigefligte Bezethnung X be- gt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien der etrefffenden Emission lieferbar sind.

Das hinter einem Wertpapier befindliche Zeichen ® bedeutet, daß eine amtlihe Preisfeststelluno gegen- wärtig nit stattfindet. N E

Dás ®Þ hinter einem Wertpapler bedeutet 4 für Million.

Dresdener Grund- rentenpfandbriefe, Ser. 1, 2, 5, 7—10/4

do. do. S. 8, 4, 6 N35

do. Grundrentenbr.

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ris Anl. 1905

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do. später ausgegeben Schlesische, agst. b. 81.12.17

do. später au8gegeben

3b ShL-Holst.,agst.b.31.12.17 do. später au3gegeben

Kreditanstalten öffentlicher Körperschaften. Lipp. Lande8b?. 1—9

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Die den Aktien tn der zweiten Spalte beigefügten ifern bezeichnen den vorleßten, die in der dritten ligten den leßten zur Ausschüttung ge- ewinnanteil. Jst| nur ein Gewinn- gegeben, so ist es da8jenige des vorleßten

Butar. 1888 in 4

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1910,14, gel. 1.10.28/4 Budavest 14 11.T. do. i.Kr.gk.1.3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß) 07 Danzig14X Ag.19 Que en 1901, 07

Gothenb. 30 S. A Graudenz 1900*

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do. Cobg.Landrbk.1-4 do. Gotha Landkred.

do. -Mein. Ldkrd.,gek.

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do. «Sondersh.Land- kredit, gek. 1. 4, 24

Süächs. ldw. Pf. b. S. 23, 2

Notiecungen flir Tele sowie für Ausländ efinden fich fortiaufeud unter „Handel und Gewerbe“

De“ Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen- tage in der Spalte „Voriger Kurs‘ bes richtigt werden. Jrrtiümkiche, später amts lich / richtiggestellte Notierungen werden möglichft bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt,

raphische Aus-

che Banknote gek. 1, 10. 23/84

Eschwege... --5.1911/4 E

do. 16. Ag. 19 (ag. 20)/4 Flensburg... 1912 X,

Hohensalza 1897 fr. Jnowrazlaw Kopenhag.92 inf do. 1910-11 in. 4

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Berlin 7 (Lombard 8).

do, 1919 1.1.2. Au8g.|4

Danzig 8 (Lombard 9). Antsterdam 3%. Brilssel 7%, Helsingfors 7X, Jtalien E openhagen 5%, rid 6.

aris 6. Prag 6. Schweiz 3%. Stockholm 4%, Wien 7%,

Krotosch.1900 S.1 Lissab. 86 p

Mosk. abg. S. 25, 27, 28, 5000 Nbl. do. 1000-100

Mosk. abg. S. 30 bis 33, 5000 Rbl. Mosk.1000-100N. do. S.34, 35, 383,

reiburg t. Br. 1919/4 ürth t. V. „...1923/10 1920 ukv. 1925/4

Brandenb. Komm. 23

(Giroverb.),gk.1.7,24 do. do. 19,20, gf.1.56.24/4! Deutsche Kom.Kred. 20 do. do. 1922, rz. 28 HannoverscheKomm.s Anleihe von 1923

Dit Lea see ss

it E 1907 N|4 ießen 1907,09, 12, 14]4

Deutsche Staatsanleihen mit KHinsberechnung.

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en 1919 N .....|4 erstadt 1912, 19/4

Pommersche Komm.- Anleihe Ser. 1 u. 2

Kur-u.Nenm.Shuldv[ f] 1.1.7 ©) Binsf. 7—15Y. + Bin8ßf. 5—15§.

Anleihen verstaatlihter Eisenbahnen. Bergish-Märk. Ser. 83/3) Magdebg.-Wittenb Mecklenburg. Frie

Pfälzische Eisenbahn, B Ludwig Max N 0.

do. 1879, 80,83, 85,95 (nicht konvert.) Wi8mar-Carow

Deutsche Provinzialanleihe

Brandenb,Prov. 08-11 Methe 13—26, 1912 é 27—33, 1914

Heutiger | Voriger Kurs \chafts «Pfandbriefe Deutsche Pfandbrief= Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unk. 80 34 Preuß. HZentralstadt- chaft8-Pfandbriefe

. 3, 6—10,12,13

do. do. Neihe 14-16: do. N. 1, 4, 11/4; do. Neihe 2, 6 Westf, Pfandbriefamt f. Hausgrundstücke,

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do, 1000-100 Miilhauf. i. E. 06, 07, 13 X, 1914 Posen 1900, 05,08

Sofia Stadt... Stoh. (E. 83-84)

6 Dt.Wertbest.Anl.23 10—1000 Doll, do, 10—1000 Doll.

0, 19 eidelbg.07,gk.1.11. 0. 1903, gef. 1. 10.23 eilbr2nn ...1897 F erford 1910, ritckz. 39 Köln. .1923 unk. 33Þ 1912 Abt. 3/4 1919 unk. 29/4 1920 unk. 80/4

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bYHess.Dollarantl.R.B 644 Preuß. Staats\{.

Straßb. t. E, 1909 Bei nachfolgenden We G

fällt die Verechnung der Stückzinsen fort. da aa 08 Dt. Wertbest. A. b. 5 D. Dollarshaßanw. Dollaranl. N. A

Konstanz 02, gek. 1.9.2384 Krefeld... 1901, 1909/4 do. 06,07, gek. 80. 6.24/4 do. 1918, gek. 830. 6. 24/4 do.88,01,03, gk.30.6.24/3% Langensalza .…..1903/8 Lichtenberg(Bln) 1913/4 Ludwigshafen .,1906/4 do. 1890, 94, 1900, 02/36

Deutsche Lospapiere.

Augsburg. 7 Guld.-L. Braunuschiy. 20 Tlr.-L. Hamburg. 50 Tlr.-L.|3 Köln.-Mind. Pr.-Anl.|3 Oldenburg. 40 Tlr.-L.|3 é Sahs.-Mein. 7Gld.-L.|—|MÆp.St} =—

do, 1895 HürlhStadts89 iF * 184-10, 20, S L1.

17, S.2 {A 1. 7.4L

Sonstige ausländisGe Anleihen. Budap. HptstSpar Chil.Hp.G.-Pf. 12 Dän.Lmb.-O. S.4 N E 110

0. 0, do.Inselst.-B.gar. do.do.Kr.-Ver.S. Finnl. PYeS. 8

. | Jütländ.Bdk. gar. do. Kr.-Ver. S.5

Dtsch. TV.-V. Reichs Schayzanweis. 1916, ausL. 23 bis 1. 7,32

do. VI-IX. Agio ausl

do.Reih3-Schaß

do. Reichsschay 1923, Ausg. T 11,

für 1 Milliarde +4 f. 3. Kinsf. 8—15Y Deutsche Reich8ank... do. do.

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bo. 1899/3! x Casseler Landeßkredit do. Stadt-Pfdbr. N.

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Ausländische StagtiLauleihen,

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Hinsen gehandelt, und zwar:

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do. 1901, 1906, 1907 08, 12, gek. 1. 1.24 do. 19 L.Ag,, gk.1.9.2 . 19 IL.À,, gf.1.2.

, 1920, 1,115

, 1888, gef. 1, 1, 24|3%

. 1897,98, gf. 1.1.24|3% 1904, 1905, gek. |

Mühlhausen t. Thür. VI

Mlilbheim (Nuhr) 1909 Em. 11 und 13

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Kopenh. Hausbes, Mex. Bew.Anl. 44 gesamtkdb.à101

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Für sämtliche zum Handel und zur amtlihen Börsen notiz zugelassenen Nusfischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliGe Preisfeststelung

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7-154PreußSt.-Schazß|f. r. Staats[ch., f. 1.5.25 do. do. fäll. 31.12. 34/4

Ostpreußische Provinz| |

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Bern.Kt.-A. 87 kv,

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Pest. (.K.B.,S.2,3 Polr.. Pf. 8000 N. do. 1000-100 R. Posen.Provinzial Yo. 1888, 92, 95,

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Stockh.Jntg8.Pfd. 1885, 86, 87 in K. do. do. 18394 inK, Ug.Tm.-Bg. i.K.? do. Bod.-Kr.-Pf.

do. do. Ne „-Pfbr. do, Spk.eKtr. 1, 2

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Pfandbriefe und Schuldverschreib, deutscher Hypothekenbauken. insscheinbogen einschl. Erneuerungg« «Hannov. Hyp. S. 8 u. Preuß, edoch ohne Erneuerung8fchetin, (Die durch * gekennzeichneten Pfandbriefe und Schulds- verschreibungen sind nah den von den Gesellschaft gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191 ausgegeben anzusehen.)

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do. 81,84,03, gf.1.7.24183. do, 1893, gek. 1. 7. 24/3 Saarbrlicken 14 8. Ag./4 Schwerin i. M. 1897, gek. 1. 6. 24/3% Spandau 09 X, 1.10.23/4 Stendal 01, gek. 1.1.24|4 do, 1908, gek. 1. 4. 24/4 do. 1903, gef. 1. 4. 24 84 Stettin V .....,1923| * Stolp i. Pomm... F/16 Stuttgart 19,06, Ag.19/4 Trier 14,1.u.2.A. uf.25/4 1919 unt. 80/4 Viersen 1904, gf.2.1.24|3% Weimar 1888,gk.1,1.24|38 Wiesbad. 1909 1.Aus- gabe, rüdz. 1937/4 1920 1. Ausg., 21 2.Ag., gek.1.10.24}4 do. 18 Ag. 19 I. n. IL.,

Wilmersd Bln.) 1913/4 *) SBinsf. 8--15

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7,8, 13-18, 21-22, fv.S.5,6,19,20

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1896, 1903-1905 Lübeck 1923 unk. 28 Mel. Landezankl. 14 do. Staats-Anl. 1919 do. Eb.-Schuld 1870

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