1904 / 10 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Jan 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Die Aenae des Monatsumsaßzes und die Preise des Mehls

zeigen die nahstehenden Zusammenstellungen :

aas Hreis ür den wurden Sa oppelzentner Sorte N iu 50 kg cif Notterdam rund Fl. Deutsches Superior . 12,00—12,50 i; : 1. Qualität . / 4 000 10/50— 11,50 Holländisches, Superior l E 1 Qualität j 65000 R Belgisches, uperior . 29— 12, G 1 Qualität | 90 | 10,50--11,00 . Französisches, uperior . L E Ungarisches, uperior . ¡(VO—13, IUN 1. Qualität . / 1000 | 19'00—12/50 Nordamerikanishes, Patent 12,75—13,75 Straight . 33 000 11,29—12,25 Bakers 10,50—11,00 M 1000 | 10,75 A A, 2 000 zusammen . 120500 | gegen Dezember 1902 149000 | und , Ot 185500 | An Mehl wurden in Rotterdam verkauft : Sack zu 50 kg rund: | 1903 1902 1901 Januar . | 103 500 195 500 77 000 ebruar . | 274 000 194 800 171 500 März . | 263 600 239 000 284 500 April . | 156 000 217 500 219 000 Mai . | 166 500 180 000 184 500 SUA | 204 000 121 000 245 000 Suli | 146 500 148 000 215 500 AUQUt N 223 000 185 000 274 000 September . Cs 241 000 | 248 250 261 000 Oktober . a LOLOUOO 228 000 145 600 November L 267 500 182 000 207 000 Dezember s | 120 500 149 000 185 500 Zusammen | 2417100 | 2288050 | 2470 100. Weizeneinfuhr Marsfeilkes. Nach den Wochenübersichten des in Marseille erscheinenden

¿Ua ore“ hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege tra

gen : in der Zeit vom 29. November bis zum 4. Dezember v. J. 235 335 gz

DOUDON aus Und L, 151954 , in der Zeit vom 6. bis zum 11. Dezember v. J. S O VODON GUS S e 1079402 in der Zeit vom 13. bis zum 18. Dezember v. J. . 238 905 s DOVoN aus Ea 144908 in der Zeit vom 20. bis zum 25. Dezember v. J. . 09.902. davon aus Nußland 49274

In den Marfeiller Docks und Entrepots ‘befanden fich am

16. Dezember v. F. 103 850 dz.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus.

Selix Philippi, der Erfolagewöhnte, mußte es gestern er- leben, daß sein neuestes dreiaktiges Schauspiel „Der grüne Zweig“ zum Schluß eine unzweifelhafte Ablehnung erfuhr. Als Dramatiker im literarishen, geschweige denn dichterishen Sinne, hat man zwar Philippi mit Necht niemals gelten lassen, wohl aber als geschickten, mit stark ausgeprägtem Gefühl für die Theaterwirkung begabten Bühnenschriftsteller. Es ist aber, als wenn auh diese Eigen- haft sich mit der Zeit abgestumpft hätte, so völlig ließ sie ihn gestern im Stich, Im ersten Akt sah es sogar zunächst so aus, als wollte er freiwillig auf jeden theatralishen Effekt verzichten, als shidckte er sih an, einen einfachen, menschliden Konflikt mit {lihten Mitteln zu entwickeln und zu lösen; aber {on der zweite zeigte durch die Einführung einer Schablonenfigur eine merklihe Vergröberung und im

dritten wurde dié Unfähigkeit, Charaktere zu zeichnen, vollends so offenbar, die Rührseligkeit fo unerträglih, und die bis zum Ueberdruß variierte Symbolik vom „grünen Zweig“ fo geschmacklos, daß die Ablehnungerfolgte. Der grüne Zweig, das is das Abzeichen, das die Ernennung zum Le bedeutet ; Helene, das Tôhterchen des Buchhalters Eschenbach, ann nicht eher heiraten, als bis ihr Bräutigam diesen Shmuck trägt ; der grüne Zweig ist ‘der Wohlstand, zu dem Eschenbach selbst mit seinem kleinen Gehalt nicht gelangen kann, der grüne Zweig i der Lorbeer, den Hans, Eschenbachs Sohn, der gegen den Willen des Vaters Maler geworden is, zu erringen strebt, der grüne Zweig ist das Birkenreis, mit dem die Wo gung der Eschenbahs im Frühling ausges{chmüdt wird, der grüne Zweig ist die Myrte usw. Der Vor- gang felbst ift kurz folgender: Zur Silberhochzeitsfeier seiner Eltern lehrt Hans, der Maler, der vor fünf Jahren heimlih das Vaterhaus verlassen hatte, zurückd. Er findet die Mutter krank, den Vater von Sorgen niedergedrückt; er selbst ist gewissermaßen daran huld, denn das Herzleiden der Frau wurde an dem Tage akut, als er davonging, und die Krankheit hat niht nur die Ersparnisse des Vaters

aufgezehrt, sondern .ihn sogar genötigt, Schulden zu mahen. "Kurz und “gut, die Familie steht vor dem Ruin; aber der Kranken wird alles verheimliht, um sie nit aufzuregen,

es wird ihr sogar vorgeredet, der Sohn sei ein bedeutender Maler geworden, der viel Geld verdiene. Da naht dem von Gram und Sorgen gebeugten Vater Eschenbah der Versucher in der Gestalt des Fabrikanten Siebenlist. Er bietet ihm fünfzehn- tausend Mark für die Preisgabe des Geheimnisses eines neuen Buntdruckverfahrens, das der Firma, bei der Eschenbach seit fast einem Menschenalter tätig ist, gehört. Eschenbah ift im Begriff, einzuschlagen, als "die Dazwiscenkunft seiner Tochter, die ihn zur Silberhochzeitsfeier abholen will, ihn vor der ehrlosen Tat rettet. Alles wäre nun verloren, wenn es keinen deus ex machina gâbe, in diesem Falle ein Telegramm, das dem Maler die Prämiierung seines auf der Ausstellung befindlichen Bildes anzeigt. Schon die Ankunft dieses Telegramms erweckte beim Publikum, noch ehe der Inhalt verlesen wurde, ein verständnisinniges Lächeln, und als dann gar dem Maler ein grüner Lorbeerzweig von der ihn liebenden jungen Dame überreicht wurde und er ihr dafür einen Myrtenzweig bot, ließ sich die Heiterkeit niht mehr zurückdämmen'; der Effekt war verpufft, tas Stück war ge- richtet. Gespielt wurde gut, besonders von Herrn Kraußneck (Eschenbach), Frau Buße (Frau Eschenbach) und Herrn Keßler (Siebenlist).

Im Theater des Westens wird wegen tehnisher Schwierig- keiten die Erstaufführung der Operette „Die {chöne Helena“ nit am nächsten Sonntag, sondern erst am Donnerstag, den 21. d. M., statt- Pen, Am nächsten Sonntag gelangt „Die Fledermaus" zur Auf- ührung.

Nichard Wagner- und Mozart-Festspiele in München 1904. In diesem Jahre werden im Priniregenten. Theater in der Zeit vom 12. August bis 11. September 20 Festaufführunagen

folgender Richard Wagnersher Werke stattfinden: „Der Ning des Nibelungen“, „Tristan und Isolde“, „Der fliegende

olländer“, „Die Meisterfinger von Nürnberg“. Außerdem werden dort-

elbst im Königlichen Residenztheater und Hof- und National- theater in der Zeit vom 1. bis 11. August 10 Festaufführungen Mozartscher Opern stattfinden, und zwar: „Die Zaubkerflöte*, „éFigaros Hochzeit“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Don Giovanni" und „Cos!) fan tutte“. Bei den Festaufführungen wird das gesamte Künstlerpersonal des Münchener Hof- und National- theaters im Verein mit bervorragenden auswärtigen Gästen mitwirken. Die Oberleitung der Regie ruht in den Händen des Königlichen Intendanten, Professors Ernst von Possart. Die musikalische Leitung ist den Herren Generalmusikdirektor Felix Mottl, Professor Arthur Nikisch (Leipzig) und Hofkapellmeister Franz Fischer übertragen. Aus- führlihe Prospekte, die alle wissenswerten Angaben enthalten, find dur die Generalagentur, Reisebureau Schenker & Co,, München, Promenadeplay 16, kostenfrei zu beziehen.

Mannigfaltiges. Berlin, den 13. Januar 1904.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat für die Fursorge in den Familien der in der Heilstätte Grabowsee be- findlihen Lungenkranken dem WVolksheilstättenverein vom Noten Kreuz den Betrag von 500 #4 gespendet.

Freitag, Akends 8 Uhr: Zum ersten Male: Uriel

Die Herren des wissenschaftlichen Stabes der deutschen Süd, polarexpedition werden auch im K®sniglichen Institut Meereskunde eini gebnisse ihrer Expedition halten. Am 21. Januar Expedition, Professor Dr. den Verlauf der Reise der „Gauß®" berichten, Professor Dr. Vanhöffen über die Tierwelt j polargebiets und am 29. Januar Dr. Gazert, Dr. Philipyj und Dr. Bidlingmaier über ihre Tätigkeit während Expedition sprehen werden. Die Vorträge finden jedesmal un 8 Uhr Abends im Großen Hörsaal des Instituts für Meereskund, Georgenstraße 34/36, statt und werden dur eine große Anzahl iy Südpolargebiet aufgerommener Lichtbilder erläutert werden. karten sind von Donnerstag ab zum Preise von 1 im Institut Meereskunde und in der Geschäftsstelle des Deutschen Flottenvereing Bernburger Straße 35 1, zu haben. |

li

wird der Leiter d

während am des Süy,

8s Uhr, Professor Dr. über die Dichter der deutshen Romantik in der Aula des Luisenstädtischen Nealgymnasiums (Sebastianstr. 26). Eintrittskarten für bon je anderthalb Stunden umfassenden Kursus zum P ind bei Georg Belling (Leipziger Straße 128), A. S(ütz (Holzmarkt, traße 60), Chr. Tischendörfer (Soph ienstraße 20), F. E. (Kurfürstenstraße 70), Bernhard Staar (Friedrichstraße 250) sowie in der Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrihtungen Straße 14 von 8 bis 3 Uhr) zu haben. Auf der

Weltausstellung Louis

in St. der hervorragendsten Fach- und Liebhaberphotographen werden, die vor ihrer Ueberführung nah Amerika

zum 23. Januar unentgeltlih zu besichtigen ist.

Lewald von den Herren Professor Miethe, F. Matthies. Masuren und Direktor Franz Goerke zusammengebracht und bietet ein glänzendes Bild von dem heutigen hohen Stande der Kunstphotographie.

Oldenburg, 12. Januar. (W. T. B.) Es hat fich heraus gestellt, daß die bei dem heutigen Brande in der Nosen s raße tot aufgefundenen beiden Frauen (vgl. Nr. Zertrümmerung der Schädeldecke ermordet waren.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. Budapest, 13. Januar. (W. T. B.) Das Unter-

Rekrutenkontingents, auch in der Spezialdebatte genommen. Die dritte Lesung erfolgt morgen.

an:

in der sie die neun Punkte des Mürzsteger Programms einzeln bespriht und gegen keinen besondere Einwendung erhebt. Sie stellt ferner eine Amnestie in Aussicht, von der nur notorishe Dynamitisten ausgenommen werden sollen. Endlich ersucht sie die Mächte um M aßregeln in Bulgarien, damit das Neformwerk durch Bandenumtriebe nicht abermals verhindert werde.

Sofia, 13. Januar. (Meldung des Wiener „Tel. Korresp.-Bureaus“.) Jn mazedonishen Kreisen verlautet, die innere mazedonishe Organisation habe be- schlossen, alle Zontschewistishen Führer zu töten. Ein gestern erfolgter Angriff auf Stojanow, bei dem dieser verwundet wurde, sei nur der Anfang ciner Reihe von Mordanschlägen.

Sóöul, 13. Januar. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“) Der Kaiser ordnete die Oeffnung von Widschu für den Handel an, vorbehaltlich der telegraphish einzuholenden Zu- stimmung Chinas.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen

und Zweiten Beilage.)

Streichquartetts. Mitwirkung: Eugen d’Albert,

e Vorträge über den Verlauf und die Er Grih von Drygalski, selbst ige}

der

Einlaj, / für D

__ Im Verein für volkstümlihe Kurse von Berliner | Hochshullehrern beginnt am Donnerstag, den 14. d. M., Abendz Nudolf Lehmann seinen Vortragskursug

den 6 Abende F reise von 1 « M

Lederer f

% wird im Deutschen Hause eine Sammlung von Kunstphotographien F n ausgestellt F in der Hof, kunsthandlung von Amsler u. Nuthardt (Behrenstraße 29) biz ge! i Die Sammlung is auf Veranlassung des Reihskommissars, Geheimen Oberregterungsrats F

9 d. BL.) dur

haus hat die Vorlage, betreffend die Feststellung des |

Konstantinopel, 12. Januar. (W. T. B.) Die Pforte | hat gestern den Ententemächten eine Note zugehen lassen, |

A U fs t s F Li E

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Neues Operntheater. Für das Offizierkorps der Landwehr: Fra Diavolo. Komische Oper in 3 Akten von Auber. Text von Eugène Scribe, bearbeitet von Carl Blum. Anfang 7} Uhr. Ein Billettverkauf findet zu dieser Vorstellung an den Kassen der Königlichen Theater nicht statt.

Schauspielhaus. 14. Vorstellung. Der grüne Zweig. Schauspiel in 3 “Aufzügen von Felix

bhilippi. In Szene geseßt vom Oberregisseur Marx

rube. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Neues Operntheater. Vorstellung im Abonne- ment (Billettreservesatz Nr. 10). Robert der Teufel. Romantishe Oper in 5 Akten von G. Meyerbeer. Nach dem Französisen von Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Ballett von Emil Graeb. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 15. Vorstellung. Sonderabonne- ment B 3. Vorstellung. Grillparzers Geburtêtag. Weh dem, der lügt! Lustspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer. Anfang 74 Uhr.

Deutsches Theater. Donnerstag: Der Meister. Anfang 74 Uhr.

Freitaa: Rose Bernd.

Sonnabend: Zumersten Male: Novella d’ Andrea. Schauspiel in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda.

Berliner Theater.

Theresia. ¡rreitag: Alt-Heidelberg. Sonnabend : Maria Therefia.

Donnerstag: Maria

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Donnerêtag, Abends 8 Uhr: Ein Duell. Schausptel in 3 Akten von Franz Wolff. Vorher: Ein MELNENNERh!. Schauspiel in 1 Akt von Nobert

aM.

Freitag, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Duell. Vorher : Eiu Sounenstrahl.

N. (FriedrichWilhelmstädtishesTheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Kompaguonu.

Acofta. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell,

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof Se Garten. (Direktion: A. Pras, Groß- erzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Donnerstag (14. Vorstellung im Abonnement): Der Barbier von Sevilla.

Freitag (14. Vorstellung im Abonnement): Martha.

Sonnabend (außer Abonnement): Der Trou- badour.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Martha. Abends 73 Uhr: Die Fledermaus.

Montag (15. Vorstellung im Abonnement): Der Waffenschmied.

Neues Theater. Donnerstag: Neueinstudiert : Minna von Barnhelm.

Freitag: Der Strom.

Sonnabend: Unbestimmt.

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Donnerstag u. folgende Tage: Der keusche Casimir.

(Maître Nitoucbe.) @chwank in 3 Aftten von Desvallières und Mars. Deutsch von Marx Schönau. Anfang 7} Uhr.

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred Swönfeld. Donnerêtag und folgende Tage: Der Hocßtourist. (Guido Thielscher in der Titelrolle.) Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys Taute.

Am 25, 27. nnd 29. Januar: Gastspiel von Isadora Duncan in ihren ueuen Tänzen.

Bentraltheater. Donnerstag: Das Schwalben- nest. Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau, deutsch von M. Rappaport. Musik von Henry Herblay. Anfang 7# Uhr.

Freitag und folgende Tage, Abends 74 Uhr: Das Schwalbennest.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zu halben

reisen (jeder Erwachsene ein Kind frei): Der ge-

iefelte Kater. Märchenspiel in 4 Bildern mit

Wfispiel in 4 Akten von Adolph L'Arronge.

Gesang nund Tanz.

(in erster Beseßung): Die Fledermaus. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Abends 71 Uhr : Das Schwalbeuuest.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwisden

Friedrich- und Universitätsstraße.) Donnerstag bis Sonnabend: Madame X. Anfang 8 Uhr.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von

Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Donnerstag u. folgende Tage : Der reichfte Berliner. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Akten (nah einem älteren Stoff von Ely und Jakobsohn), neu bearbeitet von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Einödshofer und Schmidt. (Gerda Walde und Friß Helmerding in den Hauptrollen.) Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen:

Ein toller Einfall. Am 25., 27. und 29. Januar: Der Hochtourisfst,

(Mit Guido Thielscher in der Titelrolle.)

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr.

Konzert von Else Gipser (Klavier) mit dem E Ran hen Orchester (O. Marien- agen).

Philharmonie. Donnerstag, Abends 74 Uhr:

Konzert von Pablo de Sarasate, Berthe Marx-Goldschmidt,

Königliche Hochschule. Donnerstag, Abends U

lhr: Konzert zum Besten des Vereins für Volks- erzicehung (Pestalozzi - Fröbelhaus). Mitwirkung : Jeanuette Grumbacher de Jong, Hjalmar

Arlberg, Professor Carl Halir, Professor Georg Schumaun.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abents 8 Uhr: Liederabeud von Fauny Freystädt.

Beethovensaal. Donnerstag, Abends 3 Uhr:

ux. Abonnementêësoiree des Böhmischen

Konzertmeister H. Baudler (Viola), Willem Engel (Violoncello).

Birkus Vchumann. Donnerstag, Abends7{Uhr: Oeffnung 6 Meter.

Immer das Neueste: Unuterbrochene Loop des Mons. Ancillotti. Herr Jul. Seeth mit seinen dressierten 25 Löwen. Bavbel. Die größte Ausftattungépantomime der Gegenwart. Eine Wanderung durch aht Jahrtausende in elf Abteilungen.

Familiennachrichten.

Verlobt: Fr. Gisela Miketta mit Hrn. Leutnant Hans- Joachim von Oheimb (Wiesbaden— Torgau). Frl. Adele Strauß mit Hrn. Regierungs- baumeister Edmund Hoeltje Nnover,, Frl. Clara Kneiß mit Hrn. egierungsbaumeister Albert Niemann (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Walter von Strempel (Berlin). Hrn. Kammerherrn Frhrn. von dem Bussche-Hünnefeld (Schloß Hünne- feld), Hrn. Verwaltungsgerichtsdirektor Neich (Gumbinnen).

Gestorben: Hr. Oberhofmeister Frhr. von Edels- heim (Karlêruhe). Hr. Geheimer Oberjustizrat a. D. Reinhold Johow (Berlin). dr, Ge- heimer Kanzleirat Albert Marsmann (Berlin). a Oberlandesgerihtsrat Georg Felden (Königs- erg i. Pr.). Hr. NMegierungs- und Baurat Ernst Spirgatis (Kreuzburg, O.-S.). Fr. Oberst Helene von Kußzschenbach, geb. Fürbringer (Posen). Fr. Anna von Schack, geb. Flügge (Bühßow i. Mecklb.).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

(eins{ließli4 Börsen-Beilage).

(Dessauer

M 10.

Erste Beilage | : zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staalsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 13. Januar

1904.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten,

J

E “ou E ; Außerdem wurden Qualität / Am vorigen l A S i t Verkaufte _ sDurdschnitis- Markttage e ai 1E 1904 gering | mittel gu Verkaufs- preis (Spalte 1) Menge für Dur- nah überschläglicher Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppelzenkner ert 1 Doppel- | cpnitts, Schäßung verkauft R N A T L E 128 C zentner preis | dem | Doppelzentner niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner | (Preis unbekannt) i M. M M. M M M M M. “M Weizen. | C 16,50 16,50 . 4 L O “O Ei O 16/00 16,20 16,40 29 467 16,10 1614 | 8.1. - | Sthneidemübl 15,50 15,50 | 16/00 16,00 16,50 16,50 30 480 16,00 1000|. 8/4 : L RED jo B N 14,50 15:00 1830 16.00 50 738 14,76 l | ; 7 Trebniy i. 13,50 14,00 | 14,5 j j | 3 j i C 14 40 15,30 15 40 15,80 15,90 16.40 j j ( f : Freiburg i. Schl. . 15,40 15,60 15,70 15/90 16,00 16,40 ; L : Glaß. 14,70 15,10 15,10 15,70 15,80 16,20 A j ünberg i. Schl. s 2 6, ), T n : doi : O A1 \ M E 16,10 16,10 e des 16,20 16,20 20 323 16,15 o G L N Neustadt S. 15,30 15,40 15,70 15,80 16,10 16,20 150 2 370 5, R ! R 15,00 15,20 | 15,30 15,40 15,50 15,60 i aas E E c Sai 4 12,65 13,60 1376 | 1465. | 1480 1545 150 i 00 | " | Hagen i. ! 16,00 | 1650 | 1050 10: i a ; P f: ‘Gas 17 62 17 62 17/80 17 80 18,08 18,08 200 3 990 17,75 M E 10 Neat as ps 590: 1 x 3 800 15,83 1000| 1LL : Nes 3,8 38 1200 | 1208 17/20 1720 26 442 17/00 1680| -B,L ; 158 ll 17 De s E 16.00 16/00 16,40 16,80 55 914 16,62 1659 | 5.1. Eda Lan 13560 | 1480 | 1500| 15,60 E M E O A 16,00 | 16,75 P 17,20 1400 23 870 7,05 19 | L AargemtnO 4p j / Kernen (enthülfter Spelz, Dinkel, Fesen). f 16,00 | 62 1 008 16,26 1618 | * 6.L i 5,60 | 15,60 | 16,00 16,00 16,60 16,60 2 8 ? i 4 0 Me ae 16/40 | 16/40 | 16,60 | 16,60 16,80 16,80 487 8075 16,60 1600 | E * F S@waäbhmlinden 16,20 | 16,20 | 16,40 16,40 16,60 16,60 8 (181 16,40 E E é è y A Gr " 77 1 c F "97 3 ¿1 7 Drallenborf . 1550 15.80 | 16,00 16,40 | 16,70 17,10 249 4051 16,27 15/98 |. 51 Roggen. stei 2 2,00 19,63 | 1208 13,25 13,25 ; i l b E 12. | Allenstein 12,00 12,0 12,60 | 1270 12,80 13,00 86 1097 12,76 O EL : Sthneid ühl . P 100 11,90 12,00 | 12,00 12,10 12,10 100 120 i 2,008 E rar O l 1820 12,50 12,70 | 12,70 12,90 12,90 . i L E » L Erfbnid l: SOl, 11,00 11,30 11,50 | T8 12,00 12.20 2 ' E Breslau . 10,70 11,60 11,70 | O 12,20 12, : . ; * | Freiburg i. Sl. . 1170 | 11,90 | 1300 | 1220 | 1230 | 1270 Pg 7 L E 11,90 12,40 12,40 12,90 12,908 13,30 : a . 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S@l. 11,00 11,50 1220 | 13,00 13,50 13,80 2,50 E d O RREN 11,20 11,80 f - 1240 f -13;10 13,70 14,00 i i j 7 Sréeibuta Sl. . 13,00 13,20 1230| 1950 13,60 14,00 i : : i L S 1160 | 1210 | 1220 | 1250 | 1250 | 1300 : : : : o s i. Schl. L E 13,40 | 13,40 4 10 134 13,40 e E E S G 11,30 11,40 1210 | 12,20 12,90 13,00 15 83 2,2 i | « ( 2), 1D ¿ 200 | 6.0C 7, Ln e o L ¿ Siber E pel 1115 1115 | 11/86 1265 50 600 12,00 12,50 5. 1. 5 mDen E E R \y G s . 6 S. 7 n i 14,50 15,00 15,00 1550 | 15,50 6, | . i A A Hagen i. V. 12,20 12,40 12,60 1. 1860 7. = e 08 S E A E L Phulleadorf R 12.40 12,40 12,70 | 1300 | 13,20 13,20 48 2 82 i z 5 Ebi M H d 12.50 O d : i : l Haf Eer. : 2,60 12,60 E a E h R E D Q 1270 | 1280 | 183/00 62 792 12,77 12,78 ÿ1 i ° ua ¡üb 11,60 11,60 11/80 11/80 12,00 12,00 100 1 180 11/80 8 s. : * | Trebniß i. Schl. 0,60 11,00 11,9 d 8 2,00 t é i : N E 10.40 10,90 11,20 11,60 | 11,70 12,00 j s ¿ ' : eiburg i. Sl. . 11,00 1120 11,30 1150 | 11,60 12,00 z : S a Ba A 9,90 10,40 10,40 10,90 19,90 11,40 ; : : : j Srünberg i. Schl. 12,30 12,30 2,5 2, N E L. e H i «* | Grünberg i. Schl. 1190| 1190| 1190| #100 1 1200. | O 25 298 11,92 1200 | 8.1 : 7 Mga UDE 10,40 10,60 1080 | 11,00 11,20 11,40 90 C 0 2 L : “B N 1960 | 1300 | 18830. | 18370 | 1380 | 1000 j 9 440 1120] 00 [8 : j iden 1050| 1026 11110 |- 190 11,90 | 1320 800 9 440 f: 7 aden i W. 2, g; 800 | 18 3'50 1B i i : L i T 1175 11/75 12.00 12,00 12 25 12,25 400 4 800 12,00 12,00 5. 1. L “e -— -— 1190 | 110 | 1220| 120 1 420 11,83 06 | L 5 eu 0 S fre GA GES 2'E0 j h : i L 13,20 13,40 13,60 13,6( Es : : j « Tie. 11,80 11,80 12,00 1200 | 12,20 12,20 14 l 728 12,00 11,80 5.1. i « Schwabmünchen 1180 12/00 12/99 12/20 | ¿des E 26 Ï 312 1200 12,10 5. L ¿ Bul cdorf 12,30 12,30 1960 | 1900 | - 13,00 13,20 158 2013 2,7 2, 5. 1. Z M | | 0 E 11,70 2,0 i T5 P ; ; Sa cet : 12,00 12,00 | 12/50 | 1210 13/00 13,00 600 7 650 12,75 12,67 5. 1. " aargemun . ' , 1 } 1

Bemerkungen.

Fin liegender Strich (—) in den Spalten für Preife hat die Beteutung, daß der betreffende Preis nicht vor

: t 0 wee f volle Mark ab Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Ma E

4448 4 f » una hAao y »to ._ ' gerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

ist, ein Punkt (.) in den leßten sech8s Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

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