1904 / 16 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Jan 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Tak-i-Bosian im wesilichen Persien und mit einigen dort

efundenen Säulenkapitellen nahe. Tak =i-

Sassanidenfürsten riften, die einen sicheren L atia geben könnten,

daß derjelbe Fürst

ewinnt an

stjordanland unter

weder vorhec noch nachher wieder der

und in Jspahan Bostan is ein Chosro IT. (690—628 n. Chr.). Inss Anhalt - für die Erbauung von fehlen; aber die Vermutung, as hier als Bauherr in Frage kommt, r nlichkeit, wenn man bedenkt, daß das einer Regierung,

Fall war, dem er im Jahre 613 Damaskus, 614 Jeru

erk aus der Zeit des

was

seine Pera bis nach Aegypten eroberten Län ( reich entgegentrat. M'schatta ist an der großen, um Null führenden Mekkapilger, gelegen ;

Unterkunftsort zu dienen.

dadurch, daß das Land bald wieder verloren ging. 2 dem heutigen Namen der Anlage A sich die einstige Be- aben; denn das arabische

Wort M'schaita bedeutet „Winterlager“ oder „Winterquartier“. M'’schatta zeigt den für die an den großen Heerstraßen des Orients gelegenen Karawanseraien alter und neuer H P Grundriß, der sich in gleiher Weise in den Prachtbauten der seld\schukishen Fürsten des Mittelalters wie in modernen tür- kisczen oder persishen Karawanseraien wiederholi: Nach außen eine mit Türmen bewehrte Festung, ohne eine andere Oeffnung im Jnnern ein von Wohnräumen allein vollendeten von M'schaita bezeichnen

stimmung des Bauwerks erhalten zu

wie das Zugangsportal, und Stallungen umgebener Hof. Die Baulichkeiten an der Nordseite die königlichen Wohnräume. Jn stand, wie wir es von der großen wissen, der Thron des Großkönigs;

als Fahnenheiligtum, kennt, gedient hat.

Anahita oder des göttlih verehrten Königs

gründet hat. in Mschatta aufgedeckt;

Diese statuari]hen Fragmente sicht niht zu vergleichen

Südfassade. Diese leßteren, l l neuen Kaiser Friedrih-Museum in Berlin

Flächenshmuck der altorientalischen Kunst an; die Alabasterreliefs der assyrishen, an

open tragt den wir in Steinrelie

asiens bewundern.“

Den weiblichen Studierenden an

Königsberg ist, wie

So L e di E

Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoh: Neues Operntheater. Vorstellung im Abonnement (Billett- reservesaß Nr. 14). Manou. Oper in 4 Akten und 6 Bildern von F. Massenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deuts von Ferd. Gumbert. Musi- falishe Leitung: Kapellmeister von Strauß. Leiter der Aufführung: Oberregisseur Droescher. Anfang 714 Uhr. Preise der Pläße: Fremdenloge 12 #, Mittelbalkon und Loge 8 4, Mittelparkett 1. bis 16. Neihe §8 4, Mittelparkett 17. bis 22. Reihe 6 M, Seitenparkett 4 4, Seitenballon 4 t, Tribüne 2 4 50 S, Stehplayß 1 A 50 s.

Schauspielhaus. 20. Vorstellung. Jm ftillen Gäßchen. (Quality - Street.) Lustspiel in 4 Akten von F. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. Anfang 7ck Uhr.

Donnerstag: Neues Operntheater:

Keine Vor-

stellung. Schauspielhaus. 21. Vorstellung. Romeo und ulia. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William

Shakespeare. Ueberseßt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 7# Uhr.

Sonntag: Neues Operntheater. Vorstellung im Abonnement (Billettreservesaß Nr. 15). Samson und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint-Saëns. Text von Ferdinand Lemaire. Deuts von Richard Pohl. Ballett von Emil Graeb. Anfang 74 Uhr.

Deutsches Theater. Mitiwoc: Rose Berud. Anfang 74 Uhr.

Donnerstag: Novella d’Andrea.

Freitag: Cyrano vou Bergerac.

Berliner Theater. Mittwoch: Alt-Heidelberg.

Donnerstag: Maria Therefia. Freitag: Maria Therefia.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Kompaguonu. Lusispiel tin 4 Aflen von Adolph L’Arronge.

Donnerstag, Abends s Uhr: Ein Duell, Vorker: Ein Souneustrahl. a0 Abends 8 Ur: Die Stützen der Gesell-

aft.

alem erobert und das Kreuz Christi von hier fortgeshleppt hatte, Mee Chosro

aus und behauptete die er, bis ihm 622 der Kaiser Heraklius erfolg- von Damaskus

eine Zeitlang zum Malen gehörte.

Heerstraße, dem Wege das Bauwerk war dazu bestimmt, König und seinem Troß auf dem Marsche nah Aegypten als Die Nichtvollendung erklärt sich

der dreischiffigen Halle in Ktesiphon hier fanden die Audienzen statt, während der dahinterliegende Kuppelraum mit seinen drei Apsiden wahrscheinlich religiösen Zwecken, vielleicht wie man solhe von römischen Lagern Die Bruchstücke von einigen männlichen und weiblihen Statuen, die an dieser Stelle gefunden worden sind, stammen vermutlih von Götterbildern, die in den Apsiden aufgestellt waren, von Statuen des Gottes E Göttin elbst. wir doch eine Kolossalstatue des sassanidischen Königs Sapor I. aus den Ruinen der Stadt Schapur, die jener Herrscher ge- Auch die Figur eines liegenden Löwen hat man sie mag zusammen mit einer gleichen Figur den Eingang zum Thronjaal flankiert haben. von Mea sind ver- hältnismäßig roh und kunstlos; sie sind in ünstlerisher Hin- mit den ornamentalen Reliefs der die man binnen kurzem in dem wird bewundern fönnen, find ein glänzendes Beispiel der orientalishen Flächen- kunst aus einer Epoche, aus der bisher wenige und keine irgendwie gleihwertigen Denkmäler bekannt sind. Sie schließen sich dem gleichfalls sockelartig an der Außenfassade verwandten sie erinnern an den farbigen Fayence- \{muck der babylonishen und altpersishen Bauten, und sie leiten über zu der Kunst des Js:am, zu dem ornamentalen % und farbigen Glas

uren an den muhammedanishen Bauten Persiens und Klein-

der Universität .W. T. B.“ nah dortigen Blättern meldet, von der medizinishen Fakultät nunmehr die Teilnahme am Unterricht in der Anatomie und zwar separat gestattet worden.

Neisse, 19. Januar. (W. ohwassers der Prudnik zerstörte iegenhals—Jägerndorf ist

, Chosro Il,

Wahr- | genommen worden.

Nach- Mittwoch, „Manon“,

Hoffmann, Ba

der heutigen | der Operette „Die {dne Helena*

dem

Auch in fried Landecker komponiert.

Akt ‘Verwendung finden werden.

Werk von der Direktion

der au Wannovîus, der Herren Kettner, fonders nach

Der leyte

Halle

tana („Aus meinem Leben“).

beimes. besonders Ihre Mitwirkung Emmy Destinn und Herren Conrad Ansorge

wertvolles und Kennen

Sch midt), der „Frith]of“

pläße zu 15 4,

straße 30) zu haben.

Winter stehende sendet soeben thren leßten

Kapital von 30 558,36 M

Krankengeldern auf. Die Gesamtsumme der

Diese geringe Beteiligung Kasse und den geringen

——————— —, E T

N. (Friedrich WilhelmstädtischesTheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton. Komödie in 5 Akten von Gerhart Hauptmann.

Donnerstag, Abends 8 Ubr: Uriel Acofta.

Freitag, Abends 8 Uhr: Uriel Acosfta.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof Zoologischer Garten. (Direktion: A. Pras, Groß- erzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Mittwoch Ne Abonnement): Martha.

onnerstag (außer Abonnement): Male: Die schöne Helena.

Freitag (15. Vorstellung im Abonnement): Die schöne Helena.

Sonnabend (14. Vorstellung Die schöne Helena.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : See Freischütz. Äbends 74 Uhr: Die schöne

elena.

Zum ersten

im Abonnement):

Nenes Theater. Barnhelm. Donnerstag: Minua von Barnhelm. Lrettag: Salome. Vorkher : Logik des Herzens. onnabend: Der Strom.

Mittwoch: Minna von

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Mittwoh: Der keusche Cafimir. (Maître Nitouche.) Schwank in 3 Akten von Desvalliòres U fs Deutsch von Max Schönau. Anfang

r.

Donnerstag und folgende Tage: Dieselbe Vor-

stellung.

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred Schönfeld. Mittwoh und folgende Tage: Der Hochtourift. (Guido Thielsher in ter Titelrolle.) Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 33 Uhr: Charleys Tante.

Am 25., 27. und 29. Januar: Gastspiel Miß Fsadora Duucan in ihren neuen Tänzen.

Pentraltheater. Mittwoch: Das Schwalben- neft. Operette in 3 Akten von Maurice. Ordonneau, deutich von M. Rappaport. Musik von Henry Herblay. Anfang 7# Uhr.

Verkehrsanustalten.

F, B) Gisenbahnviadukt der Strecke

robebelastung fuhr gestern nahmittag der erste iegenhals nah Jägerndorf. Heute

Sheater und Musik.

Im Neuen Königlichen O Opex in vier Damen Farrar, Dietrih, Parbs,

{chmann, Lieban und Krasa in den Hauptrollen, unter

Dr. Mus Leitung in Szene. Im dritten Akt tanzt

Im Theater des Westens wird

zuge O O Ln om ne R s N feu j werden, deren Handlung von Aloys Prasch entworfen fl. e Mu Hamburg ab d

ist mit Benußung von Wagner- und Offenbach- Motiven von Sieg- ac E A genten lexander Moszkowski hat der Direktion

des Theaters neue Rätselspiele zur Verfügung gestellt, die im ersten

Im Bellealliancetheater beging. die nah einem älteren Kren und

Weise umgewandelte Ausstattungs8posse „Der reiste Berliner“ gestern das Jubiläum ihrer 2%. Aufführung. mit seinen zahlreihen, dankbaren Gesangs- und Tanzeinlagen fand wiederum mit Herrn Helmerding in der Titelrolle lebhaften Beifall, den trefflichen Leistungen der Damen Walde,

dem dritten Bilde gab es zahlreiche Hervorrufe, und auch die üblichen Blumenspenden fehlten nicht.

Abonnementsabend des Streichquartetts findet am Sonnabend im Beethovensaal unter Mitwirkung von Frederic Lamond statt. enthält ein neues Streichquartett in D-Dur von Pfißner, das D-Dur- Trio von Beethoven sowie das Streichquartett in

Unter dem Protektorat Ihrer Königlichen R der Prinzessin Karl Anton von Hohenzollern veranstaltet ein.

der Gesellschaft am 4. Februar d. I. großes Wohltätigkeitskonzert zu 1 Taubstummen Berlins und des zu errichtenden Taubstummen- Das Komitee ist beslrebi, wie in vergangenen Jahren ein interessantes Programm haben u. Erna Und. Dr: der Berliner Lehrergesangverein (Dirigent: Professor Felix ) von Max Bruch zum Vortrag bringen wird, sowie das Philharmonische Orchester. Billette (Balkonlogen- | A rtilleristen wurden getötet, zwei Kanoniere {wer verleßt. Sißpläye zu 10, 5, 3, 2 K, find außer bei den Komiteemitgliedern Straße 37) und in der Sct. Maria

(Dex Konzertbericht befindet sich in der Dritten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, den 19. Januar 1904.

Die unter Leitung der Königlichen Schauspieler Hartmann und Krankenkasse „Künstlerheim*, die gewisser-

maßen ein ergänzendes Glied in der Kette der von der Genof deutsher Bühnenangehöriger erstrebten bumanitären Ziele bildet, ver- i abresberit, dem folgende Ziffern entnommen

seien: Die Kasse schloß das erste Jahr ih

einem Vermögensstand von 1794,61 A Heute verfügt fie über ein Im leßten Geschäftsjahre 6758,70 M gezahlt worden (1570 „G mehr als im Vorjahre), troßdem weist die Bilanz einen Ucberschuß von 9283,27 s seit 1891 gezahlten beträgt 42 208,45 A Gegenwärtig zählt die Kasse 683 Mitg wirft, bei den ansehnlichen Leistungen der titteln, mit denen die Mitgliedschaft zu er- werben ist, kein günstiges Licht auf die Fürforglichkeit der Bühnen-

C ——

Der am 10. Juli infolge

wiederhergestellt. Nach einer Persónenzug von ist auch der Güterzugverkehr: auf- esett habe.

erntheater geht morgen, kten von Massenet, mit den Rothauser, den Herren Jörn,

wieder au

rl. Dell’Gra.

elegentlih der Erstaufführung am Donnerstag im dritten Auf- eingelegt

zusenden.

chönfeld in geschickter

Das lustige Werk Urania“

Ballot, Gordon, Winkler u. a. galt. Be-

Böhmischen Das Programm | Vermögens

-Moll von Sme- omitee von Damen

Philharmonie ein katholischer

in der

Gunsten

vorzubereiten. a. zugesichert: die Damen Schulz (Violinistin), die Nobert Mannreich,

E LPLODTCLTE Stehpyläße zu 1 4)

bei Bote u. Bok (Leipziger

Victoria-Heilanstalt (Karl- Wien,

tenschaft

¡rer Tätigkeit 1891 mit

find an

Npanterngelvor ieder.

angeböbrigen, denen gerade Krankheit und damit verbundener Gehalin, verlust, zur Quelle \ 4

In der legten Monatsfißung des beirats für \chuleutlassene Wirkliche Admiralitätsrat Dr. Felish mit, Staatóminister Herrfurth dem Verein ein Legat von 1000 Auch von anderen Seiten find Zuwendungen im Ge, amtbetrage von 1750 „6 erfolgt. Die für Pen erforderliGen Beträge, die im Jahre 1901 noH Jahren M 16 691 bezw. 16987 F und fin

16 000 festgelegt worden. d. J. wurden 737 # an Verein herausgegebene „Wegweiser für die Berufswahl" au außer] halb des Vereins eine freundliche Aufnahme gefunden hat, wurde he, \clofsen, eine zweite Auflage des Buchs zu Of

Für die auf der. ostamerikanischen Station befindlide i Marineangehörigen werden auf dem am 14. Februar d. J. voy

« Professor Dr. von Drygalski hat sich bereit erklärt, da überaus viele Besucher Pläße zu seinem ersten Vortrag nicht E, erbalten konnten, seinen Vortra am Montag, den 25. d. M., (Taubensiraße 48/49) no Gintrittskarten zu diesem Vortrag sind [on jeyt an der Kasse de genannten Instituts erhältlich.

Cöln, 19. Januar. Nauen in Düren, in Vierfen geboren, hat der Stadt Viersen der „Kölnishen Volkszeitung" ales den größten Teil feine zum Zwedcke der Stifts" vermacht, in dem alte Leute ohne Unterschied der Religion Aufnahme finden sollen. von 100 000 „G sollen die Zinsen für arme sowie junge, sig felbständig machende Handwerker verwendet werden.

19. Januar. artigen Sch neesturms entgleisten bei Mroviace zwischn Sini und Spalato die Lokomotive und 4 Wagen eint Zuges und stürzten von dem 20 m bhohcn Bahndamm h inal, Ein Reisender wurde getötet, 12 wurden verleßt.

Paris, 18. Januar: auf der Stadtbahn zwischen den Stationen Combat und Belle ville ein Unfall. war geräumt worden, ebenso der folgende. Cin dritter Zug, desu Führer die Strecke frei glaubte, fuhr auf den vorhergehende auf. Dabei wurden ses Neisende verlegt.

Bloemfontein, 18. Januar. (W. T. ei Der niedrig g legene Teil der Stadt ist gestern infolge Berstens des außer halb der Stadt gelegenen Wasserresevoir3, das durch av haltende NRegenfälle verursaht wurde, über flutet. dreißig Personen sind ertrunken. 176 Häuser wurden ze rstör, 197 Peksonen find obdahlos und erhalten von den Kommunalbehörde und der geseßgebenden Versammlung Unterstüßungen.

J A T A A a Ir —— T A C PL T Br B E t) R i

chwerster Sorgen werden kann. | reiwilligen Grzichungs, : aisen teilte der Vorsitzende! daß die verstorbene Fray 6 auß,

11566 betrugen, stiegen in den folgendey für das laufende Jahr : Für den Monat Januzt nterstüßungen bewilligt. Da ‘der vot

ern erscheinen zu lassen,

Dampfer der Hamburg - Amerikalini,

rachtsreie Pakete befördert. Die PRON sind bis 7. Februar d. F an die Spediteure Matthias Ro /

de u. Co. in Hamburg tin]

„Die Südpolarexpedition der Gauß!

bends 8 Uhr, im Theatersaale de einmal zu wiederholen,

(W. T. B.) Der Rentier .Wilhely

Grbauung etnes „Nauen

Von dem Rest des Vermögens in Höh

Nanders (Jütland), 18. Januar. (W. T. B.) Nach hier ein getroffenen Meldungen ist auf dem hiesigen Dampfer „Frejr' der nah einer schr stürmischen Ueberfahrt in Newcasile ein gelaufen is, dur cine Sturzsee das Deckshaus über Bor) geschlagen, wobei ein Steuermann, ein Maschinist und ej

ajütsmann fortgespült wurden und ertranken.

Wien, 18. Januar. (W. T. B.) Bei der Füllung eing Ekrasitbombe in i ein Geschoß. Ein O

dem ArtilleriesGießhaufe in Feli rxdorf erleutnant und zwei

(W. T. B.) Infolge eines orkanu M

(W. T. B.) Heute abend ereignete si

Ein Zug, der Beschädigungen erlitten hatte

Zwanzig bi

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und

Dritten Beilage.)

L E T E E L L Cr L E L E E A E E

E S p

“artig und folgende Tage: Das Schwalben- ne +

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zu halben Preisen: Kindervorstellung. (Feder Erwachsene ein Kind frei; jedes Kind einen Extraplaßg.) Der ge- stiefelte Kater. Märchenspiel in 4 Bildern mit Gesang und Tanz.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster Beseßung): Der Raftelbinder. Operette in 3 Alten von Franz Schár. Abends 7 Uhr: Das Schwalbenneft.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen Friedri@®- und Universitätsstraße.) Mittwoch: Ma- dame X. Anfang 8 Uhr.

Sonntag, Nachmittags: Biscotte.

Lellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Mittwoch und folgende Tage : Der reihfte,Berliner. Große Ausfstattungspofsse mit Gesang und Tanz in 4 Akten (nah einem älteren Stef von Ely und Fakobsohn), neu bearbeitet von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Cinödshofer und Schmidt. (Gerda Walde und Friß Helmerding in den Hauptrollen.) Anfang 7# Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Novität: Krebse. Hierauf: Der Raub der Sabinerinnen.

Am 25., 27. und 29. Januar: Guido Thielscher als Hochtourist.

Pirkus Schumann. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Oeffnung 6 Meter.

Immer das Neueste: Die offene Loop des Mons. Ancillotti. Herr Jul. Seeth mit seineu vorzüglich dresfierten 25 Lötven. Zum 50, Male: WVabel. Große Ausstattungepantomime. Eine Wanderung durch acht JIahrtausende.

Konzerte.

Singakademie. Mittwoh, Abends 8 Uhr: TL. Klavierabend von Gottfried Galstou.

Saal Bechstein. Mittwoh, Abends 74 Uhr Liederabend von Antoniá Dolores.

BPeethovensaal. Mittwoh, Abends 8 Uhr: LL. Liederabend von Marie Hertzer-Deppe.

Römischer Hof, Konzertsaal. Mitth} Abends 8 Uhr: Klavierabeud von Alice Ripper,

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Elsa Kempner mit Hrn. Leutaarl Hans - Ulrich von Maltiß (Berlin, z. Zt. Vie baden). a Meslanie Laßel mit Hrn. Ritte gutsbesißer Gotthard Schaube (NRakau—Nisganwt)

Verehelicht: Hr. Gerihhtsassessor Dr. Hirschbergt mit Frl. Gertrud Berger (Neusalz a. D.).

Geboren:- Ein Sohn: Hrn. Bodo von (Deli-Sumatra). Hrn. von Below E Kr. Anklam). Eine Tochter: Hrn.

rster Staatsanwalt Dr. Gel

Dr. Paul Jacob (Berlin).

Gestorben: Hr. Tschirh (Ratibor). Kaiserl. Lootsenkommandel a. D. Hr. Julius von Krohn (Hannover). Landrichtec Arthur Lehmann (ppen: Pert Fr. Ottilie von Livonius, geb. Fritsche (Marie werder). Verw. Fr. Mittergutgbesiger t Manitius, geb. Diederihs (Nöbedit bei St0}0 Bez. Halle a. S.). Verw. gr, Gymnafub direktor, Professor Lange, geb. Pasch (Schweidniß

us

Bülow riemen rofe

Verantwortlicher Redakteur Dr. T yrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verl Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 92.

Neun Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage), sowie die Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öff lichen Anzeigers (einschließlich der 1 Nv. S veröffentlichten Bekanutmachungt! betreten Kommanditgesellshaften auf B und W

klüievgesellschoften, für die Woche " 11, bis 16, Jauuar 1904.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 16.

Berlin, Dienstag, den 19. Januar

1904.

E O E E E E S SASLS R TIE OCSNSNNSESA N ZIS N A An DEICOTIETUDE E T-Z "A An A E E R L Berichte von deutschen Fruchtmärkten. (N IAR A R E L E a M O E A SR E T A R E E E S A N SA L BENS I T S HT A T "Ar B: ARSGM M: L EN Ä M DOTND N SeBEO CMBOTENSRZ E Qualität a ¿ Am vorigen Außerdem wurden 1904 gering | mittel | gut Verkaufte Verkaufs- e Markttage a La R ; e alte Fanuar Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge Wert 1 GAeL Lui: s ALAE U | nittôs ung verkau Tag niedrigster | höchster |"itries höchster s höchster [Doppelzentner Jenn preis | dem L K L ü « K Z A U (Preis unbekannt) Weizen. 18, TBreolau 14,40 15,30 f 1640 | (1680 4.1000 | 16,40 , ; P v Strehlen i. Schl. . 13,50 13,50 14,80 14,80 16,10 | 16,10 170 2 550 15,00 1500| 19:1. j e e 15,10 15,30 15,70 15,90 16,30 | 16,50 : h ; N 7 Grünberg i. A A H A 1620| 16/20 A i ¿ Löwenberg i. Schl. . 15,40 15,40 15,80 15,80 1620| 16,20 ; : l ; 7 Ee S E 15,40 15,40 1640| 16,40 480 7 680 16,00 1591| 10 L 10 f Gend a De e e —_— | _— | 1600| 10/60 8 136 16,37 1520 | A L- f Kernen (enthülster Spelz, Diukel, Fesen). 18. Babenhausen E -— —— | 16,20 | 16 20 272 4 406 16,20 16,20 L L Se S 16,10 16,10 16,20 16,20 16,830 | 16,30 : ; E : D Se t B a L —_— | 17,40 17,40 17,60 | 17,60 34 532 17,43 17,37 11 1 4 Giengen a. Brenz « « «ee o | E L 16600. | 16/60 17 279 16,60 16,54 11.1. z Geislingen . y 15,40 15,60 15,80 16,00 16,20 | 17,00 482 7 845 16 29 16,25 L L é Noggenu. 18. C B 11:50: | 11,50 f 11,60 11,80 12,00 12,20 105 1 226 11,68 12,02 F L. Z la 10,70 11,60 11,70 12,10 12,20 12,70 i : ; 2 Strehlen i. Schl. 11,50 11,50 11,95 11,95 12,40 12,40 200 2 400 12,00 1200 | 10 L L Striegau. « .+ 11,70 11,90 12/10 12,30 12,50 12,70 s L : : L L Grünberg i. Schl. 11,80 11,80 -— 11,90 11,90 : | i: f Löwenberg i. Schl. 11,60 11,60 11,90 11,90 12,20 12,20 Ó 5 : Í | Z B r A 1220 | 12,20 12/30 12,30 1240 | 1240 4 49 12/33 i220 | 111 S Neu Mas d r d _— | 12,40 12,40 13,40 | 13,40 280 3 640 13,00 12,71 16.1 ) U Aalen i. Wrttbg. . | —— 14,20 14,40 _— | —- 7 100 14,34 1415| 111 ¿ Giengen a. Brenz 12,60 | 12,60 15,40 15,40 15,60 | 19.60 10 145 14,52 1021 L Gerste. 18. Men oe 1100| 11,00 11,50 11,70 E s 40 456 11,36 h E E 13,70 14,00 2 f; S S 5 M L A a A 11,00 | 11,00 1225 | 12,26 13 50 13,50 140 1 820 13,00 13,00 15. 1 ü S ‘eâ.’ A 11:70 | 12,20 1200| 13,20 13,70 14,20 L x : / s rünberg i. L _— -— 13,09 13,00 Ó \ J Löwenberg i. Schl. 12,10 | 12,10 12,60 12,60 13,10 13,10 / i; î Da 0a —. | 1380 | 14,20 E 9 93 14.60 : z Aalen i. Wrttbg. . | A 4 15,00 15,00 3 120 15,09 14,88 1L: L, 15 u Giengen a. Brenz 1320 | 13,40 | | 13,60 14,40 538 7 522 13,97 13,96 U E L Riedlingen i. Wrttbg. 12,80 | 12,80 | 13/09 13,20 13,40 13,80 378 4 974 3,16 30 ; 13,16 13,00 L113 Hafer. 18. i 12,09 12,00 12,20 12,20 -|— 15 182 2 2 28 E Z R A 1040 | 10/90 11,20 11,60 11,70 | 1200 hz x B E E Ä Strehlen i. Schl. 11,00 11,00 11,30 11,30 11,60 | 11,60 100 1130 11,30 11,26 15. 1 h Striegau . 11/00 | 11,20 11,40 11,60 11,80. 42,00 ; 4 e S L 5 Grünberg i. Sl. 12,20 | -12,20 12,60 12,60 / : L L Löwenberg i. Schl. . 10,60 | 10,69 10,90 | 10,90 11,00 11,00 : ¿ f : ¿ Oppeln . l 1140| 411,40 1100| L550 11,60 11,60 56 644 11,59 O F E ; Neuß . E. O 1 L000 12,20 12,20 110 1 300 11,82 11,71 16. 1 10 : r A dis “L 00! L180 12,00 13,00 42 500 11/90 1203 | * 9.1 ¿ Aalen i. Wrttbg . S L 12,00 | 12,42 12,69 12,60 52 649 12,41 12,22 11.1 ï g Giengen a. Brenz « _— A] | 11,20 11,40 23 259 11,28 11.20 111 Ö Riedlingen i. Wrttbg. . s 12,40 | 12,40: f _- 12,80 12,80 Fe 340 12,60 12,43 1

Bemerkungen.

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner un Ein liegender Strich (—) in den Spalten \ür Preise hat die Bedeutung,

d der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durhschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahl e Ps: x s HNTLIS e ab en bere j daß der betreffende Preis niht vorgekommen ift, ein Punkt (.) in den legten sech3 Spalten, daß atrunveien Oas Dae,

Deutscher Reichstag. 13. Sißung vom 18. Januar 1904. 1 Uhr.

Ueber den Anfang der Sißung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung erhält das Wort der

Reichskanzler Graf von Bülow:

Meine Herren! Ich betrachte es als meine Pflicht, diesem hohen Hause Aufschluß zu geben über die ernsten Ereignisse in Südwestafrika und Jhnen Mitteilung zu machen von den Maßnahmen, die wir zum Schutze von Leben und Eigentum Hunderter von dortigen deutschen Ansiedlerfamilien unverzüglich ins Werk werden seen müssen.

Der Aufstand der Hereros, der in wenigen Tagen einen fo bedroblihen Umfang angenommen hat, ist ohne sihht- baren Anlaß und auch für genaue Kenner des Schutzgebiets unerwartet zum Ausbruch gekommen. Die erfte Nachricht über die Möglichkeit einer folhen Erhebung haben wir heute vor aht Tagen aus dem Schutgebiet erhalten. Die seitdem eingegangenen und durchweg von uns sofort veröffentlichten Telegramme lassen leider feinen Zweifel an dem Ernst der Lage. Der Aufstand hat in wenigen Tagen den von der Eisenbahn durhzogenen und von Weißen am dihtesten besiedelten Teil der Kolonie ergriffen. Die Früchte des Fleißes und der Ausdauer eines Jahrzehnts sind im Aufstandsgebiet

vernihtet worden; ein großer Teil der Ansiedler hat sein Eigentum an Haus und Hof, an Land und Vieh verloren. Schwerer noch is die Sorge um das Schicksal ' der von

ihren Farmen nah den Stationen geflüchteten Weißen, die jeßt einen Verzweiflungskampf gegen eine Uebermacht von Eingeborenen führen. Es läßt sich heute noch nit übersehen, wie viele von den in weiten Entfernungen über das Land zerstreut wohnenden Farmerfamilien nicht mehr rechtzeitig die \{üyenden Mauern der Stationen zu erreichen vermochten. Der Aufstand ist in einem Zeitpunkt lo8gebrohen, wo {i der Gouverneur mit dem Gros der Schußtruppe infolge der Erhebung der Bondelzwarts im Süden des Schutzgebietes befindet, mehr als 20 Tagemärsche vom Schauplaß der gegenwärtigen Katastrophe ent- fernt. Daher sind die Zufluchtsorte in der Mitte der Kolonie nur mit \{chwachen, über cin weites Gebiet zersplitterten Streitkräften ver- schen. Okahandja, Otjimbingwe, Karibib sind in der äußersten Be- drängnis; Windhoek selbst, die Hauptstadt des Schußgebiets, ist ernstlih bedroht.

Gleich die ersten Nachrichten zeigten die Notwendigkeit einer an- fehnlihen Verstärkung der Schußtruppe. Infolgedessen wurde die

Entsendung von 500 Mann mit 6 Maschinengewehren und 6 Ma- \cinenkanonen vorbereitet. Jhre Zustimmung zu dieser Maßnahme wird im Wege von Vorlagen erbeten, die ih nah bereits erfolgter Genehmigung durch den Bundesrat Ihrem Herrn Präsidenten hier übergebe, und die einen Nachtragsetat für 1903 und einen Ergänzungs- etat für 1904 umfassen. Die erwähnten Truppen können jedcch niht vor dem 30. Januar und 6. Februar die Ausreise an- treten. Die am Sonnabend eingetroffenen Nachrichten indessen, die das S{limmste befürchten lassen, machen sofortige weitere Maß- nahmen notwendig. Es sind deshalb noch gestern alle Vorbereitungen getroffen worden, um ein zusammengestelltes Bataillon Marines infanterie in der Stärke von etwa 500 Mann nebst einigen Geshüßzen und einem Detachement Eisenbahnpioniere mit der größten Beschleunigung nah Swakopmund zu instradieren. Diese Truppen werden am Donnerstag Nachmittags in See gehen können auf einem Dampfer des Norddeutschen Lloyd, dessen Eintreffen in Swakopmund am 8. Februar erwartet werden darf.

Für die Kosten, die durch die Aus\sendung der Marineinfanterie und des Eisenbahndetachements entsteten, und deren Höhe sih heute noch nit feststellen läßt, werde ih zur gegebenen Zeit die nachträgliche Genebmigung des hohen Hauses nachsucen.

Bis zum Eintreffen der Marineinfanterie wind ein jeßt unter- wegs befindlicher Ablösungétranéport von 230 Mann, der am 3. Fe- bruar in Swakopmund fällig ist, bereits einige Unterstüßung gebracht haben. Außerdem hat das in Kapstadt \tationierte Kanonenboot „Habicht“ Befehl erhalten, nah Swakopmund in See zu gehen. Das Schiff wird vermutlih bereits heute dort eintreffen.

Meine Herren, die geplanten Mafnahmen sind, soweit sich die Salage bis jetzt überschen läßt, das Mindesimaß dessen, was wir unseren in der Kolonie - in tollster Pflichttreue tätigen Beamten und Soldaten schuldig sind, wie auch denjenigen, die sich dort angesiedelt haben im Vertrauen auf den Schuß des mächtigen Deutschen Reichs, und vor allen Dingen unseren deutshen Mitbürgern, die im fernen Lande deutshem Wesen eine neue Heimat begründet haben.

Die Vorgänge der leßten Tage, die Hilferufe unserer auf das Aeußerste gefährdeten Landéleute, werden das hoffen die ver- bündeten Regierungen zuversihtlih das deutsde Volk und seine Vertretung einmütig finden in sofortigem Handeln zum Schutze der Bedrängten und zur Verteidigung der Ehre unserer Flagge. (Bravo!)

Präsident Graf von Ballestrem: Die mir vom Herrn Reichs- kanzler überreihten Vorlagen werde ich sofort durh den Dru verviel- fältigen lassen, sodaß sie möglihst noch unter die anwesenden Mit- glieder während der Sitzung verteilt werden. Auf die geschäfiliche

Behandlung der Vorlagen behalte ih mir vor, am Ende der Sißzung zurückzukommen.

Darauf tritt das Haus in die Tagesordnung ein, auf der zunächst folgende Jnterpellation der Abgeordneten Rogalla von Bieberstein und Genossen (d. kons.) steht:

/ ¿Vie Unterzeichneten erlauben \ich, an den Herrn Reichskanzler die Frage zu richten: Warum ist die im Interesse der deutschen Landwirtschaft gebotene und auch von den verbündeten Regierungen wiederholt als dringlih anerkannte Kündigung der in den Jahren 1891 bis 1894 mit mehreren anderen Staaten abgeschlossenen Tarif - verträge noch nit erfolgt ?“

Der Staatssekretär des Jnnern, Staatsminister Dr. Graf von Posadowsky-Wehner erklärt sich auf die Anfrage des Präsidenten bereit, die Jnterpellation sofort zu beanworten.

Zu deren Begründung erhält darauf namens der Jnter- pellanten das Wort der /

A

__ Abg. Graf von Kaniß (d. konf.): Mehr als ein - flossen, seitdem wir den neuen Zolltarif stande gel Damals haben wir erwartet, daß es gelingen werde, Jahres 1903 neue Tarifverträge zustande zu br

Zolltarif am 1. Januar in Kraft treten zu laffen der Wunsch und die Absicht der verbü \ aber nit um einen Schritt vorwärts immer der Meinung gewese E Verträge besser von ftatten vorher die alten Verträge gekTündi( liher Teil der Schuld liegt auch an dem System, das unsere Regierung und ibre Vorgängerin übernommen haden. Der Febler war, daß man die Zolle ie wir ei n h angemessene Konze}sionen mten, anderen Ländern ohne jede Gegenleistung in den Shoß warf. Dieser Febler hat sch in fehr emvfindliher Weise bestraft. Den Amerikanern gegenüber begnügte ch die damalige Regierung mit dem lächerlichen Abkommen von Saratoga . . .

_ Prâfident Graf von Ballestrem: Herr Abgeordneter, ih kann nit zulassen, daß Sie der deutschen Reichèregierung vorwerfen, ein lâcherliches Abkommen getroffen zu haben; das ift unzuläffig.

Abg. Graf von Kanit (fortfahrend): . . . . ein Abkommen, in dem die Amerikaner Ver) prehungen adgaben, über die fie ih sehr bald hinweggeseßt haben. Mit den Russen dagegen ge-

.

rieten wir in einen Zollkrieg, der für uns fehr empfindlich war. Dieser Zollkrieg ist _glüdlicherweise beendigt, aber die ganze Situation ist so, daß man im Auslande vielfah den

Wunsch bat, lieber die jeßigen Zustände fortdauern zu laffen, als neue Verträge abzuschließen, bei denen die deutschen Interessen besser gewahrt werden würden als bisher. Daß das Svstem mit der planlosen willkürlichen Meistbegünftigung fh Abschluß neuer Verträge störend füblbar macht, ift klar. kommt, daß die Vertragsstaaten jeßt ibre Tarife bedeutend

haben. Das ist ganz natürlih bei dem jeyigen System. al, wenn eine solde Handelsvertrag8periode thr Ende t. be»