Werden denn die Postfekretäre nit ebenfalls ohne Examen Ober-
postsekretäre ? Verwaltung ?
Entscheidet _Ih glaube, herausfudhen :
der ganzen Sache ob einer ein großer Schriftsteller ist, sondern es kommt darauf an: i Anordnungen F
ich bin do * il
große Auffà maden fann,
Unterbeamte:
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(ar altigte!
gezwungen ift,
den Beamten auch gestattet haben, im Winter Urlaub zu nehmen. Mer im Winter beurlaubt wird, bekommt einen längeren Urlaub als im Sommer. Das hat viel Anklang gefunden. Es ift für viele Beamte, die fern von ihrer Heimat beschäftigt sind, eine sehr an- genehme Sache, au einmal im Winter bei ihren Angehörigen weilen zu können, namentli bei Festen usw., wenn die Familie zusammen ist. Von anderen natürlich, denen m Sommer kein Erholungs-
urlaub erteilt werden konnte, sind Klagen gekommen, das wird aber
nit abzustellen sein. Nun wird ge)agt, es lägen ja aud) von anderen Beamtenklassen Klagen und Beschwerden por, ie darauf hin-
ausgingen, daß wir zu viel Beamte angenommen hätten. Sie habe ja auch ein grünes Heft bekommen, worin der Verwaltung ein solcher
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Rorwurf gemacht wird. Wir haben uns früher über di Anstellungs-
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4 14 I 194 nd da 11 aud) behau)
verhältnisse der Assistenten unterhalten, und a UA uprel worden“ es seien zu viel Beamte angenommen worden. Wie Ver- n il Ing it n det Tal gezwun el QaeCnau da uf 41 ad LCN daß idt zu viel Kräfte angenommen werden, weil wir niht in der Lage smd diesen ein Necbt auf Anslellung in bestimmt bemessene1 Zeit zu gebe: Also wir müssen ‘uns da schon durhsclagen, und id kann den Herren fo gern ih es möchte, nicht in Autf@t stellen, daß wir jeßt scho in S&ema aufstellen können: so und soviel Erhol urlaub fan zu dieser oder jener Zeit gewährt werden Dann bat der Hert Abgeordnete das Kapitel der Sonntagsruhc berührt. J habe hon mehrfah hier zum Ausdruck gebracht, da! i cin großer Freund der Sonntag8ruhe bin, aber nicht etwa von der iglisGhen Sonntagsruhe, bei der alles am Sonntag ruht. Solange bei uns die Eisenbahnzüge no fahren, solange der Verkehr nicht ganz nach dem englischen System bes@Gränkt wird, werden wir auch idt in der Lage sein, ganz und gar @ den Betriebsdienst an
D p De ard L De ih C .+ . H Sonntagen zu verzichten, auf den Telegraphendten|t sicherlich nicht; denn dann würden wir bei Feuersbrunst ¿. B., beid T D J 4-58 vi R A I 5) U Paten cines Arztes, bei Unglücksfällen gar lein
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Ih glaube mih mit Ihnen darin in Uebere
- C v daß der Telegraphendienst für den ganzen Werden Tann.
Nun ist früher csagt t! 1: wenn der Post- unt Telegrapbendienst am nit gan entbehren ist, so erhel dow böbere Gebühren, um ihn zu beshränken! Gegen eine sfold
Maßnahme habe ih mich immer ausgesprochen, weil das eine Y
vorzugung der Wohlhabenden fein und unserer sozialen A1 \{hauung nicht -entsprehen würde Es wird jeßt {hon vielfach E darüber geführt — die Abgeordneten aus dem Westen werde: das mandmal hier in Berlin empfinden daß am Sonntag n
eine Briefbestellung ist. Der Bricefschreiber denkt nit immer daran daß morgen Sonntag ist, der Brief dann nit bestell wird, sondern er sagt s{ch: mein Vater hat morgen den Brief er kann darüber disponteren, und dann fällt ihm zu f in daß: der Brief Sonntag eintrifft, wo er niht mehr
Mit unscrem ganzen Volksleben 11t dat Bedürfni
Möglichkeit des Post- und Tel gravbenverkehrs an S
bunden, sodaß wir auf einen fol{en Dienst nicht
können. Daß die Reichspostverwaltung aber bestrebt
möglih den Wünschen nach Sonntagsruhe zu
das, glaube ih, werden Sie anerkennen müssen
einem Orte viele Postanstalten find, beschränken wi den Dienst auf nur eine, weil wir sagen: das Umständen einen längeren Weg machen nteresse, soviel Beamte wie möglich am So mntage und gönnen ihnen die Erholung, auf welche sie als Menschen eine
Anspruch haben Dann hat der Herr Abgeordnete noch das Kapitel des Nacht- dienstes berührt. Es ift ja eine sehr böse Eigenschaft det è Post- und Telegraphenwesens, daß Nachtdienst un! vermeidlich ift. In der Nacht it entschieden der Dienst unangenehm, weil man nicht daran wöbhnt ift, die Naht durhzuarbeiten. Selbst diejenigen, di ie Nact tavyfer dur@(kneipen, würden sh doch dagegen auf bnen, wenn sie die Naht durcharbeiten sollten. (Heiterk NRir baben das eingesehen und renen deshalb die Nachtdienststunden andertbalbfa®. Ein Beamter z. B., der in der Woche planmäßig ck50 Stunden Di bat, leistet, wenn 15 Stunden în Nachtzeit fallen dex Tat nur 4 Srkunden, gewährt bm dic also ein gewisse Erleichterung und Mnnebmli&fkeit. Daneben noch eine Bezahlung zu geben, fann id dem Herrn Vorredner niht in Aussicht stellen ; ih glaube, daß das erfahren der iévostvertwaltung r btig ist Mir ist ja befannt, daß bei einzelnen Verwaltungen für Nach stunden Zablung geleistet wird; das ist aber eine Maßnahme, di häufig dahin führt, daß die Leute ih nach dem Nachtdie reiße L mi dieses Ausdruck8 zu bedienen Beamte, viele Kinder baben oder in ungünstigen V erhältnifsen leben, nehmen dann gerne n sol&en Dienst, um ein paar Groschen zu verdienen. Das bat aber die Folge, daß der Beamte um so s{neller abgenußl wird, eber vensioniert werden muß und selbst auch an Tagen, wo T agesdienst bat, nit fo leistungsfähig ist, wie er eigentlich sein foll; das ist gegen das Interesse sowohl det Beamten als aud) der Ber- waltung, und k l tiger, in Weise v0o1 l den Beamt rechnung Nachtdienstzeit eine Erleichter | Nun sagt der Herr Abgeordnete ie die Na | zeit von 10 Uhr bis 6 Uhr 2 Ja, meine Verren, das ist do wo
ganz richtige Maßnahme, denn man rechnet doch auc) im gewöbnlide
Î Leben die Tageszeit wohl allgen r Ubr Morgens bis 10 Uhr | Die Nachtzeit ift eres Erachtens recht reihlich berechnet; es fi | 8 Stunden, der Beamte befommt also 4 Stunden gut gerecuet. | fann hiernah Det Derr Abg rDneter nicht in Aussicht steller / | in diefer Berechr 17 ne enderung Dorgenomtmen werden wird. | ¡ s j p Va d c , - | Aba. Singer (Soz); Die Postverwaltung sieht ibre Q aufgabe in der f fl Der Puerr acDerei “Man en schädigt d die beamten für die ichlehte Bezahlung dur den Titel „Ober“ unt | Schulterabzeichen, läßt sie aber 1Ur DIeit bzeiche n bezahlen. Dag | wurde in den Kretsen der Unterbeamten Nit ersvrud laut, worau j durch Verl; 17 44 N eiderpL LUITI 1E ledigli die Berp} slihtung | seitigt wurde. Dex Postlieferant S3Ms läßt fich für die Schnüre | 20 M bezahlen, während die Beamten sie sih auf anderem Weg: | für 80 S vecshaffen fonnen. Die Poitverwaltung Hal damik de | ihrer Absicht entgegengesegten Zweck erreicht, nämlih Unzusfriedenkbe | erregt dadurh, d fie das oOHnevin schon fknappe Ci | fommen der Vatecbeamten gema Die gehobenen Stellcr werben nad L i j 311
| gegeben, die f
Zweite Beilage öôniglich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 18. Februar
daß diese Stellen zur Belohnung oder Bee Diese Stellen sollten vielmehr M aßstabe geregelt werden. ihm gefällt. da inn wird die Stelle
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beklagen fich darüber, strafung benuyt werden. Dienstalter oder nah einem anderen verleiht der Vorsteher Staatssekretär \hüttelt den Kopf, auf Grund des Berichts d
cines Amts
zum Deutschen Reichs
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anzeiger und
des Noritehers ve h Unterbeamten Gehalt8aufbesserungen
1904.
allgemeinen
bet abge! seht. | eine Ge daltsduldesserung, Unter ‘beam n
dor S ba ck j Sr Der , Wohnmgt (Scchluß aus der (Frsten gehobenen Unterbeamten sofort wissen, daß bei etner allgemeinen
glaube ih,
r hatte nur angeführt, die Unterbeamten
Der Herr Abg. Aufbesserung vor fes em auch an
Nun hat der Herc Abgeordnete Beamten nicht freistehe, zeihnungen abzu ft n
LORIENDIS richti zur ang
: D EER, Man beruft |ch auf Preußen. & { zen mit gutem Beispiel vorangeh
» Rei müßte gerade | I r Unterbeamten ha reaktionärsten ns{en und ihm ift kaum ein Unterschied j einen Unterschied
Acktaatsfel retär
Standpunkt Verbesserung der Einnahmen Bereits der jepige Etat jg daß die Neid
Zwisch en dem n fra nen Poliz
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Meinungen übermittelt vorher ausgeführt, Postschaffner 36 000 nicht
werden müsse. Telegraphenverwaltung dahin B, die Erhöhung des
Im übrigen glaube ich, finnig Wetten eingeht. C gegen an, daß für die aechobenen Stellen De
Add ot ou norddeul! den orfichttges Mor! Tommandieren
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Sozftaldemokraten. Die Sache liegt I etroa auszuführen Stellungen gehen von den L ämtern ausgehen (/ | Stellen hat als ih die Ehre
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übergangen Nerfügung an die lich nur einen Sah hier vorzulefen ; will ih lieber die ganz vorzulesen :
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Beranlassung, meine Erklärung b postdirektionen
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auch die nôtige Gewandtheit, Umsicht sowie nah ihrem
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Herrn Vorsteher Pri rivatd Beschuldigung großen Aemtern bef ( beamten zu Privatzwm Dein ben Herren versichern auch zu s fommen
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