1904 / 44 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Lt. der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Mann-

Nr. 145 (Gera), König, ta heim), Scharmer, Hauptm. der Res. des Gren. Regts. König AEOnS 1. (4. Oftpreuß.) Nr. 5 (Thorn), mit der Erlaubnis zum ragen der Landw. Armeeuniform, Schnetder, Hauptm. der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Danzig), mit der Erlaubnis zum Tragen feiner bisherigen Uniform ; den OÖberlts.: Mottau der Nes. des 1. West- fäl. Feldart. Regts. Nr. 7 (Neustadt), Shmaudcks der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Danzig), diesem mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Hesse der Landw. Feldart. 1. Aufgebots (Koniß), Dieball, Lt. der Res. des Danziger Inf. Regts. Nr. 128 (Neu- stadt), diesem behufs Ueberführung zum tspersonal, Helwig, Lt. der Laridw. Feldart. 2. Aufgebots (Preußish-Stargardt), Leo, Major der Landw. Kav. 2. Aufgebots (Wiesbaden), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisberigen Uniform, Schädel (Hanau), Meinecke (Mainz), Hen ning (Oberlabnftein), ck berlts. der Landw. Inf. 2. Auf- s. des Hannov. Jägerbats. Nr. 10

- 5 G 4 om. T5 dor M Ç gebots; den Hauptleuten: Timm è r Res. des L : 3. Nr, 1 1 ndw. Iäger 1. Aufgebots (Stettin), der Landw. Armeeuniform,

(11 Hamburg), Schillir n diesem mit der Erlau n Tragen 1

9. Aufgebots (Naugard), mit der Er- Blome,

Willecke der Landw.

Wal

laubnis - zum Trag bisherigen Uniform, v. ( ODberleutenant der delandw. Jäger 2. Aufgebots (Kiel), Arendt, (Braunsberg), Elste (Kreuznach), Packenius (Neu- tomishel), Oberleutnants der Landw. Sager 2, Us»

gebots, Gottlob, Hauptm. der Gardelandw. Fußart. 2. Aufgebots

rlin), mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armee- Oberlt. der Landw. Pioniere 1. Aufgebots l. Aufgebots

umer, (Mühlheim a. d. Rubr), Wedel, Hauptm. der Landw.

der Eisenbahnbrig. (Görlitz), mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Pernet, Lt. der Nes. des Eisenbahnregts.

uniform,

Berlin, 16. Februar. Dr. Knoch, }, zt des 2. Bats. Niederrhein. Füs. Negts. förderung zum Oberstabsarzt zum Regts. Arzt des . Reats. Nr. 2, Dr. Gramann, Oberarzt beim Nr. 10, unter Beförderung zum Stabsarzt zum

ts. Inf. Regts. von Voigts-Rhetz (3. Hannov.) In] g

Asfist. Aerzten: die Unterärzte: Kühme beim : Rauch (Brandeniburg.) Nr. 3, Regula beim Groß- bura. Feldart. Regt. Nr. 60, Kessler beim Bad. ] fer unter Verseßung zum 9. Bad. Inf. Negt.

m: die Assist. Aerzte der Nes.: Dr. Ge (Han- weig), Dr. Scheib (Straßburg), Dr. Stein-

d), Dr. Plassmann (St. Johann), Dr. Nieder-

Pet r. Walch (Lörrach), Dr. Klein (Straß- : (T Bremen), Anhalt (Straßburg), Dr. Kobrak Dr. Oberkirch (Molsheim), Dr. Hartog : Dr. Lämmerhirt

bs (I Hamburg), ies (Belgard), Zillmann (Görliß),

Dr. Nordmann, Dr. Zaelke,

Dr. Damm (Halle a. S.), Dr.

Dr. Harm (1 Essen), Dr. Raspe

), L (Hagenau), Dr. Wegener (Bern-

g), r. on (Braunsberg), Dr. Poppe (Rendsburg), Dr. Zilkens (Cöln), Dr. Wächter (I11 Berlin), Dr. Nes |e (Halle a. S.), Dr. Birnbaum (Göttingen), Dr. Burger (Frei-

) burg), Dr. Ruckert (Gießen), Zimmermann (Saargemünd), Dr. Hennicke (Halle a. S.), Dr. Eike (111 Berlin), Dr. Brohowski (Tilsit), Dr. Tiemann (Recklinghausen), Dr. Teichmann (1 Bres- lau), Dr. Meyer (Soest), Dr. Harmsen (Göttingen), Dr. Knabe (Altenburg), Dr. Pill ing (St. Johann), Dr. Dreves (Il Bochum); der Assist. Arzt der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Stark (Offenburg); zu Assist. Aerzten: die Unterärzte der Res.: Müller (Anklam), Dr. Landsberger (Brandenburg a. H.), Dr. Friderict (Alten- burg), Krebs, Stadion, Völker (Halle a. S.), Mohr (Kattowiß), Schubert (1 Breslau), Dr. Baedorf (Siegburg), Dr. Brüning

(Freiburg), Dr. Paulus (Bonn), Dr. Fabian, Nothen (Cöln), Dr. Zießshmann (Halle a. S.), Dr. Welsch E Dr. Harraß (Aachen), Dr. Müller (Cöln), Winter- bhager (Siegen), Fraune, Sage, Dr. Heidsieck (Cöln), Courage (Bonn), Dr. Unger (Il Hamburg), Dr. Zabel,

N ichter (Nostock), Dr. Ma ten (Flensburg), Dr. Pingel (HRostock), Tiedemann (Stade), Dohrn (Celle), Dr. Bauer (Osnabrüd), Dr. Stelling, Voigts (Hannover), Dr. Heinzelmann (Soest), Taenzer (Weimar), Hildenstab (Karlsruhe), Dr. Bucher, Dr. Bennedcke (Heidelberg), Dr. Isserlin (Königsberg), Dr. Kling (Frankfurt a, M.), Dr. Hüffell (1 Darmstadt), Dr. Hellmann (Siegen).

Versetzt: Dr. Graf, Stabsarzt bei der Kaiser Wilhelms-Afademie für das militärärztlihe Bildungswesen, als Bats. Arzt zum 2. Bat. Niederrhein. Füs. Regts. Nr. 39, Dr. Aulike, Stabsarzt bei der Unteroff. Schule in Ettlingen, zur Kaiser Wilhelms- Akademie für das militärärztlihe Bildungswesen; die -Stabs- und Bats. Aerzte: Dr. Peiffer des 2. Bats. 5. Bad. Inf. Regts. Nr. 113, zur Unteroff. Schule in Ettlingen, Dr. v. Wasielewski des 3. Bats. Inf. Regts. von Voigts-Nhet (3. Hannov.) Nr. 79, zum 2. Bat. 5. Bad. Inf. Regts. Nr. 113, Dr. Schnelle des Gardejägerbats., zum 3. Bat. Inf. Regts. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, Dr. Boldt des 3. Bats. 3. Thüring. Inf. Regts. Nr. 71, zum Garde- jägerbat., Dr. Doering des 3. Bats. Gardefüs. Regts., zum 3. Bat. 3. Thüring. Inf. Regts. Nr. 71, Dr. Hübener des 3. Bats. Inf. Negts. Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, zum 3. Bat. Gardefüsß. Regts.; die Oberärzte: Dr. Born beim Kadettenhause in Naumburg a. S., zum Hannov. Trainbat. Nr. 10, Dr. Géronne beim Sanitätsamt VII. Armeekorps, zum Kaiser Alexandergardegren. Regt. Nr. 1, Gähde beim Inf. Regt. Herwarth von Bittenfeld

13 Z

(1. Westfäl.) Nr. 13, zum Sanitätsamt VI1. Armeekorps, Dr. Noetel beim Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, zum Inf. Negt.

Herwarth von Bittenfeld (1. Westfäl.) Nr. 13, Dr. Lang held beim Negt. der Gardes du Corps, zum Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 6, T

Dr. JFungblut, Assist. Arzt beim Magdeburg. Drag. Negt. Nr. 6,

a2 ¿ um Kadettenhause in Naumburg a. S.

Auf ihr Gesuch übergeführt: Dr. Hallermann, Assist. Arzt beim 2. Wesifäl. Huf. Regt. Nr. 11, zu den Sanitätsoffizieren der Landw. 1. Aufgebots, Kleibömer, Assist. Arzt beim 3. Unterelsäf. Fnf. Negt. Nr. 138, zu den Sanitätsoffizieren der Res., Dr. Orth, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots (Heidelberg), zu den Sanitäts- offizieren der Res. zurückverseßzt.

Der Abschied bewilligt: Dr. Börner, Oberstabs- und Regts. Arzt des 1. Pomm. Feldart. Negts. Nr. 2, mit der geseßlichen PeLion und der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Dr. Nürn- berg (IIT Berlin), Stabsarzt der Res, Dr. Engel (1Il Berlin), Dr. Jeppe (1 Cassel), Stabsärzte der Landw. 1. Aufgebots, mit der Erlaubnis zum Tragen ihrer bisherigen Uniform, Dr. Roet her, Dr. Toepliy (1 Hamburg), Dr. Janson (1 Bremen), Stabsärzte der Res., Dr. Grether (Lörrach), Dr. Jourdan (Frankfurt a. M.), Stabsärzte der Landw. 1. Aufgehots, Dr. Wortmann (11 Dort- mund), Stabsarzt der Landw. 2. Aufgebots, Dr. Wieser (1 Breslau), Oberarzt der Res, Dr. Gört el (111 Berlin), Oberarzt der Landw. 2, Aufgebots, Dr. von Bartkowski (Schrimm), Oberarzt der Landw. 2. Aufgebots. Dr. Kittsteiner, Stabsarzt der Landw. a. D. in Hanau, zuleßt von der Landw. 1. Aufgebots (Hanau), die Er- laubnis zum Tragen der Uniform der Sanitätsoffiziere des Beurlaubten- standes erteilt.

Beamte der Militäriustizverwaltung.

Pur s me thdg u des Kriegsministeriums. 11. Fe- bruar. Braun, Kriegsgerichtsrat von der 4. Div., zum 1. Mai 1904 zum Generalfommando VIII. Armeekorps verseßt.

12. Februar. Ziemer, Shürmann, Kriegsgerihtsräte von den Generalkfommandos des XVII. bezw. des VII. Armeekorps, zum 1. April 1904 gegenseitig versetzt.

Beamte der Militärverwaltung. Durch Allerhö(ste Patente. 27. Januar. Meßbauer, Müller, Kail Webeine Negistratoren im O

beschäftigt beim Militärkabinett, der Charakter als Hofrat verliehen. 11. Februar. Oesterrei, Rechnungsrat, Geheimer ex-

pedierender Sekretär im Kriegsministerium, der Charakter als Geheimer Rechnungsrat verliehen.

Deutscher Reichstag. 37. Sißung vom 19. Februar 1904. 1 Uhr.

Tagesordnung: Fortseßung der zweiten Beratung des Neichshaushaltsetats für 1904 bei dem Etat der Reichspost- und Telegraphenverwaltung mi den dazu gehörigen, im Wortlaut bereits mitgeteilten Anträgen Gröber, Müller-Sagan und Erzberger.

Ueber den Anfang der Sißung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet. :

Abg. von Gerlach (fr. Vgg.) fortfahrend: fönnte vielleiht von meiner Versammlung sagen, daß ein liberales Blatt mein Auftreten als demagogish bezeihnet hat. Dies Blatt greift mich jeden Tag an, es kann niht als Kronzeuge gegen mich aufgerufen werden. Ich habe mich lediglich dem Drängen der Beamten gefügt, die cine Versammlung haben wollten, weil fie sie nit ein- berufen konnten. Nach der Versammlung in Berlin kam der Wunsch aus Hamburg, daß ih au dort eine Bersammlung abhalten sollte. Vorher ist telephonisch zwishen dem Neichspostamt und der dortigen Oberpostdirektion verhandelt worden. _ Jedenfalls wurde die Ber- fügung erlassen und verlesen, die Herr Singer neulich zittert hat. Die Amtsvorsteher in Hamburg haben zu ihren Beamten gesagt, daß die R in solchen Sachen keinen Spaß verstehe. Auf einem Postamt ift ite der Besuh der Versammlung direkt verboten

Der Staatssekretär

worden. Infolgedessen getrauten sih nur wenige Beamte in die Versammlung zu gehen. Es sollen auch einige höhere Beamte

dabei gewesen sein, vielleicht aus Interesse an meinen Ausführungen. Die nicht auf der Post anwesenden Beamten wurden sogar hinzitiert, um die Verfügungen vorgelegt zu bekommen. Eia Beamter erhielt sogar ein Telegramm zu dem Zwecke. Welche \{werwiegenden Gründe lagen denn vor? Der Staatssekretär hat keinen folchen Grund angeführt. Was ih ausführte, konnte keinen Anlaß geben, den Postbeamten den Besuh der Versammlung zu ersbweren. Wenn dem Staatssekretär gesagt worden ist, ih hätte wörtlih oder dem Sinne nach gesagt: „Eure Vorgesetzten kaugen nihts*, so ist er falsch berihtet worden. Ich habe über den Wohnungsgeldzus{huß und namentlich über das Koalitionsrecht gesprohen. Ich habe den jeßigen Staatssekretär nicht angegriffen, wohl aber seinen Vorgänger, das ist aber doch kein Verbrechen. Den jeßigen Staatssekretär habe ih mehrfah in Schuß genommen gegenüber dem Schaß- sekretär in der Wohnungsgeldzuschußfrage. Ich habe gesagt, daß er seinem Kollegen gegenüber auf die Wünsche der Unterbeamten in der Versammlung hinweisen könne. Ih habe von dem, was ich gesagt, nichts zu bedauern und zurückzunehmen, höchstens das, daß id) Herrn Kraetke den Unterbeamten in allzu günstigem Lichte dargestellt habe. Ich bitte ihn, uns vernunftgemäße Gründe anzuführen für das Verbot des Unterbeamtenverbandes. Sein Vorgänger statuierte einfa einen Willkürakt. Der bayerishe Unterbeamtenverband zählt 7500 Mitglieder, und er bleibt unbehelligt. JInteressant is mir, daß die Herren der Rechten kein Wort gegen den Postunterbeamtenverband geäußert und den Staatssekretär ifoliert gelassen haben. Der Eisen- bahndirektor De Terra hat mit Recht gesagt, einsihtige Verwaltungen treten dem Recht der Arbeiter, : sih zu organisieren, nicht entgegen. So lange die Beamten si selber nicht helfen können, müssen wir Abgeordnete für sie eintreten, wir müssen kämpfen um den Beamten ihr Recht durchzusetzen.

Staatssekretär des Reichspostamts Kra etke:

Meine Herren! Ih möchte dem Herrn Vorredner darin folgen, den Eisenbahndirektor de Terra zu zitieren. Der Herr Vorredner hat vorgelesen : einsihtige Verwaltungen werden das und das tun. Ich hätte gewünscht, daß er auh den weiteren Say verlesen hätte, der folgendermaßen lautet: „daß die besprohenen Vereinigungen ihre Aufgabe selbstverständlih niht darin erblicken dürfen, die Begehr- lihkeit ihrer Mitglieder zu shüren (hört! hört! bei den Nationalliberalen) oder die als berechtigt anerkannten Ziele mit allen Mitteln durch- zuseßen, auch mit solhen, die dem Wesen und den Aufgaben der Staatsgewalt widerstreiten oder der notwendigen Unterordnung unter die vorgeseßten Behörden zuwiderlaufen.“ (Hört! hört! rechts und bei den Nationalliberalen.)

Meine Herren, weshalb ist denn das Verhalten der Behörden gegen diese Vereinigungen derart gewesen, wie es hier erörtert

worten it? Weil wir eben nicht die guten Erfahrungen gemacht haben, von denen der Herr Abg. Gröber für Süd- deutshland sprach. Alle diese Vereinigungen haben dahin gezielt, die Autorität zu untergraben. Und tas hat der Herr Abg.

von Gerlach ih kann ihm da nicht helfen au getan. Er ist sogar nicht davor zurückgeshreckt, in Hamburg den Unterbeamten zu sagen: der Herr Staatssekretär wird es nicht wagen, irgend etwas gegen euch zu unternehmen, jeßt, wo der Reichstag zusammen ist.

(Hört, hört! bei den Nationalliberalen.) Herr Abgeordneter, in dieser Weise den Chef einer so großen Verwaltung der Feigheit und der Unehrlichkeit zu zeihen wenn das nichi ein Untergraben der Autorität ist, dann allerdings gehen unsere

Begriffe so weit auseinander, daß ich mich mit Jhnen über folche Fragen und darüber, was angemessen und was schicklich ist, nicht unterhalten kann. (Sehr richtig! rechts und bei den National- liberalen.) Was steht denn nun im Hintergrunde dieser ganzen Sache ? Wer find denn diejenigen, » die den Herrn Abgeordneten besonders unterstüßen? Das sind Leute, die eine Zeitung herausgeben, die jeßt niht mehr so viel gelesen wird wie früher, also ehemalige Post- beamte, die cin Interesse daran haben, ein Blatt recht verbreitet zu sehen, aus dem ich im vorigen Jahre {hon eine Blüten- lese hier vorgetragen habe, ein Blatt, welhes dauernd aufreizend wirkt. Sie können vollständig überzeugt sein, daß ih gar nicht ab- geneigt bin, den Unterbeamten so viel Freiheiten, wie mit ihrer Staatsstellung vereinbar sind, zu lassen oder ihnen gern zu gewähren. Aber solange solche aufreizenden Tendenzen vorherrschen und folange von anderer Seite die Begehrlichkeit und die JInsubordination ange- stahelt wird, folange werden Sie mich nie auf dieser Seite finden.

(Sehr gut! rechts.) Es wird immer gesagt, der „Deutsche Postbote“ habe sich ja geändert und viel mildere Formen

angenommen. Meine Herren, ih habe hier ein Blatt vom 26. Juli 1903, darin finden sich folgende Säße. Es wird dort über das Koalitionsrecht gesprochen, und es wird gesagt:

Zur Aufrehterhaltung der Disziplin gibt es noch sehr viele überflüfsige Machtmittel, sie sind aber mehr als alles andere zur Untergrabung des Ansehens geeignet. Der Herr Vorgeseßte unter- steht nicht der Kontrolle seiner nachgeordneten Beamten, und obwohl auch ihm von oben her vorgeschrieben wird,

Geschäfte zunehmen hat, so kann er denno kommen und gehen, wie es ibm beliebt. Dann heißt es weiter: Man sollte fich an eine Kontrolle von unten gewöhnen, dann

einem Stundenplan seine

nah

daß er wahre

würden sh die Zustände bessern, Vorgeseßte und Untergebene würden si bald an den Gedanken der gegenseitigen Selbständigkeit gewöhnen, und die Disziplin würde nur dann leiden, wenn der cine oder der andere seine Pflicht verleßt.

Meine Herren, das ist do die Auflösung unserer Zustände, Das findet natürlich den Beifall der äußersten Linken, und deshalb habe id gestern mit vollem Bewußtsein und vollem Rechte gesagt, daß die Rede und das Auftreten des Herrn von Gerlach {hon deshalb keines Kommentars bedürfe, weil der Herr Abg. Singer Veranlassung nahm, ibn zu verteidigen und sein Fürspreher zu sein. Ich kann den Herrn Abgeordneten nur versichern, daß ih das Vorgehen des Oberpostdirektors in Hamburg nicht nur billige, sondern ihn dazu ver- anlaßt habe, und zwar nicht um Furcht zu erregen, sondern um die

Unterbeamten davor zu bewahren, daß fie derartigen Einflüsterungen folgen und dann durch ihr Verhalten Veranlassung geben, daß ih. gegen sie einshreiten muß. Und das leßtere habe i denn au tun müssen, und zwar in dem Fall, den der Herr Abg. Boeckler gestern angeführt hat. Jh brauche keinen

Anstand zu nehmen, mein Tun Ihnen gegenüber ganz ofen darzu legen und zu vertreten. Sie können mir auch nicht vorwerfen, daß ih irgend cine Verfügung in dieser Beziehung geheim erlassen habe, Ich bin au nicht gegen alle Unterbeamten, die in der Versammlung gesprockden haben, eingeschritten, sondern nur gegen denjenigen, der ih nicht gescheut hat, zu sagen: „ih bin genötigt gewesen, als Hilfsunter- beamter öfter statt warmen Mittagsmahls Brot mit Schmalz zuy essen. J habe mich geshämt, und bin deshalb einsame Straßen gegangen, um es zu verzehren. Meine Verwaltung hat sich aber nicht ge\chämt, mich so gering zu bezahlen", Meine Herren, man mag diese Bezahlung für zu niedrig halten, ih kann Ihnen aber als Vertreter der Verwaltung nur fagen: wir ritten uns nah den allgemein üblichen Sätzen. ein Unterbeamter entlassen, dann kommen nicht selten Abgeordnete und manche anderen Herren zu mir oder {reiben mir und bitten: nimm den Mann wieder an, der Mann hai mich fo dringend gebeten, ihm dazu zu verhelfen. Nun, meine Herren, wenn die Verhältnisse wirklih so s{lecht wären, wie Sie es dar- stellen, so könnten nit die Hunderte von Bittschriften an mi heran- treten. Alle die angeführten Fälle treffen niht zu, und auch Sie, meine Herren, würden solhe Bitten nihcht unterstüßen, wenn Sie nicht überzeugt wären, daß die Bezahlung nicht so jämmerlich ift, wie

Wird

es oft hingestellt wird. Bedenken Sie doch, wie die Verhältnisse in Wirklichkeit liegen: es handelt sich wenn von Postboten die Nede ist um junge Menschen von zwanzig Jahren.

Im Alter von etwa 28 Jahren werden sie etatsmäßig angestellt, erz balten Gehalt und Wohnungsgeldzushuß und können dann hbeiraten. Wenn ein nicht etatsmäßig angestellter Unterbeamter beiraten will, so wird er gefragt: Bist du auh in der Lage zu heiraten? Bist du gewiß, daß dein“ Einkommen dazu ausreiht? Heiratet er dann doc, so darf er die Verwaltung nicht dafür verantwortliß machen, wenn er nidt auskommt, und darf nicht behaupten, daß fie thn \{lechckt bezahle. Uebrigens, meine Herren, gibt es manche Menschen und zweifellos darunter au solhe, die sich jeßt in ahtbarer Stellung befinden, die als junge Leute sih gewiß niht ges{ämt haben, wenn sie sich manchmal mit einem Butterbrot haben begnügen müssen. ist wahrlih keine Shande. Wenn der Unterbeamte nun in öffents- lier Versammlung gesagt hat: meine Verwaltung hat fi nit ge\schämt, mich so zu bezahlen, so ist das eine grobe Ungehörigkeit. Meine Herren, wenn der Herr Abg. von Gerlach meint, ih nun, in diesem Falle bin i{ sebr

¿ : ] E stände in glänzender Jfolierung

T wg 4A

zufrieden, daß ih mich nicht in seiner Gesellschaft befinde. (Sehr gut! rechts und Heiterkeit.) MWas nun die Auffassung bezüglih des Koalitionerechts betrifft

so hat {on gestern der Herr Abg. Schrader ausgeführt, daß bier von Koalitionsrecht nit die Rede sein kann, weil es fh nicht um Arbeiter sondern um Beamte handelt. (Zuruf vôn den Sozialdemokraten Die Ausübung des Vereins- und Versammlungsrehts!) Wenn der Herr Abgeordnete einen Augenblick gewartet bätte, würde er erfahren haben, daß ih darauf eingehe. Die Ausübung des Vereins- und BVersammlungsrechts fei der Beamten unterliegt, wie alle Handlungen der B ¿n Schranken, die aus ihrer Diensft-

eamten, denjeniger l Ie pflicht id ergeben. Hierna t

den Beamten eine Teilnahme an

t =

Vereinen oder Versammlungen, die eine die Disziplin lockernde

Agitation der Beamten gegen die vorgeseßte Behörde bezwecken, ver- _— - ¿o Et

boten. (Sebr wabr! reckchts. Widersfy t

[pruch von den Sozialdemokraten.) Auf diesem Standpunkt stehe ih und werde ih auch stehen bleiben!

(Sehr richtig! rechts.)

Cv e CeL 0 oui Alt L M Crt a n An r os (Q „L. pto Ich darf Ihnen bezügli der Erfahrungen auf diesem Gebiete A 5 P 5 «iy 8 v of Lnkhon hat r M ar » o 5 be 4s mou noch sagen, daß wirs erlebt baben, daß der Vorsitzende eines derartige!

in Bildung begriffenen allgemeinen Vereins \sich unterfing, an eine Bezirkspostbebörde zu schreiben, er sehe einer Auékunft über die Be- strafung cines Unterbeamten entgegen und werde an der Bestrafung ermessen, wie er weiter vorgehen werde. Das find Ausschreitungen, die Sie züchten, wenn f derartige Sachen eintreten, und id kann Ihnen nicht versprechen, ‘daß ich Ihnen in dieser Hinsicht folge. (Bravo! bei den Nationalliberale

Abg. Blell (fr. Volkép.): Postanweisungësumshläge würden ih

für den inneren Verkehr des Deutshen Reichs sehr empfehlen. Württemberg hat sie bereits eingeführt. In diese Kuverts kann man auch Wertsachen hineinlegen. An der Qualität des Papiers

sollten wir doch diese Neuerung nit s{eitern lassen. Schwierig- keiten des Verkehrs mit dem Auslande können auch nicht entgegen-

stehen; wir wollen sie ja nur für den Verkehr innerbalt des Deutschen Reichs haben. Weiter wünshe ih cine we- niger fkleinlihe Behandlung der bei den Druckschriften erlaubten

handschriftlihen Vermerke. Heute kommt es vor, daß ein einzelne an den Nand einer Zeitung geshriebenes Wort, das in keiner Weise eine \{riftliche Mitteilung darstellt, von den Postbeamten beanstandel und die Sendung nicht zugelassen wird, Fünf Worte sollten, wenn sie sich auf den Inhalt der Druckschrift beziehen, unter allen Um- ständen gestattet sein. Die Zusendung der Korrespondenz und der Fafturen an die Agenten und an Reisende ist wiederholt Gegenstand eines Prozesses wegen Portohinterziehung geworden, Es handelt sih hier um eine durch die Geschäftslage bedingte Notwendigkeit, die gar nichts mit Portohinterziehungsabsihten zu tun hat; die Nerwaltuns sollte hier für Abhilfe sorgen. Die Wünsche der Interessenten 18 kleineren Orten auf Abschluß der vtelfach frei und allgemein zugängl!

angebrahten Telephone follte die Verwaltung ebenfalls berüd stigen

(Schluß in der Dritten Beilage.)

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 44.

| attet

(Schluß aus der Zweiten Bellage.)

Die Bestimmungen über die Zulassung des ermäßigten Nachbarorts- portos in baulih zusammenhängenden Drten werden manchmal gar zu eng ausgelegt; die Verwaltung sollte auch einmal über eine fleine Lûcke hinwegsehen und so namentlich für Stegliß und Südende die ermäßigte Taxe zulassen. Der jeßige Zustand führt zur massenweisen Strafportoverhängung.

Staatssekretär des Neichspostamts Kra etke:

Meine Herren! Ih möchte gleih an das, was der Herr Vor - redner ausgeführt hat, anschließen und möchte dabei avch auf einige Bünsche, die bezüglich Betriebseinrihtungen von anderen Herren Ab- geordneten gestern erwähnt worden sind, eingehen.

Der Herr Vorredner hat mit einem Apyell ge\{chlossen, wir möchten doch mehr Vororte in den billigen Nachbarortpostverkehr

einleziehen. Wir haben immer auf dem Standpunkt gestanden, daß wir eine Ausdehnung der Grenzen des MNachbarorts- verkehrs allmählich eintreten lassen müssen. Ih möchte aber

anschließend an den vorleßten Punkt, den der Herr Vorredner er- wähnt hat, do darauf hinweisen, daß mit den billigen Ortsgebühren eine gewisse Gefahr für die Postkasse verbunden is. Che wir das billige Porto einführten, bestanden im Neichspostamt Bedenken, ob es nicht insofern mißbräuchlich ausgenüßgt werden würde, als die Inter- essenten, welde große Mengen von Postsachen nah einem und dem- selben Orte zu versenden haben, sich sagen würden: da das Porto im Ort, namentlih für Karten und Drucksachen mit 2 4, so sehr billig

ih möchte beinahe sagen: zu billig ist, ist es für uns vorteil- hafter, daß wir die- Saiten zusammen an einen guten Bekannten an diesem Orte \schicken, der sie gegen die Ortstare aufliefert. Da nun in Süddeutschland derartige Portoermäßigungen für den Ortsverkehr

hon bestanden, baben wir dort angefragt, ob solhe Miß- bräuhe beobahtet worden seien. Darauf kam die Zu- siherung, das sei nicht ter Fall ‘* gewesen. Auf Grund

dieser Auskunft hat sich die Neichspostverroaltung dann entschlossen, im Ortsverkehr außer für Briefe auch für Drucksachen und Postkarten das billige Porto zuzugestehen.

Nun sagt der Herr Vorredner: Jhr habt angefochten, daß ein Geschäftshaus an seinen Agenten die Briefe {chickt und diesem über- läßt, die Sachen an seinem Wohnort zur Post zu geben. Der Herr Norredner war sehr vorsichtig in seiner Ausdrucksweise und versicherte, es kommt in solhen Fällen üicht auf eine Portohinterziehung hinaus, sondern es sei in vielen Fällen nötig, daß der Agent von dem Inhalt der Korrespondenz Kenntnis bekommt. Nun ist es eine wunderbare Erscheinung : der Agent hat einen größeren Distrikt, bekommt aber nie die Briefe über seinen Wohnort hinaus. Das Bedürfnis, daß der Agent von der Korrespondenz seines Hauses mit der Klientel des Agenten Kenntnis be- fommen muß, kezieht sch immer nur auf den Ort; alle anderen Briefe, bei' denen durch die Zusendung an ihn feine Ermäßigung eintreten würde, werden den Klienten direkt zugeschickt. Nun denken Sie mal an Drucksachen; was für ein Interesse wird der Agent daran haben, daß ibm die Drucksachen erst zugeschickt werden ? Das ift doch jeden- falls merkwürdig, und man kann es uns nicht verargen, daß wir die

Frage entschieden wissen wollen, Wir meinen, ein derartiges Vor- gehen ist gegen das Postgesey. Die betreffenden Häuser sind anderer

Meinung. Da können wir nihts weiter tun, als die Zache vor das Gericht zu bringen. Dort wird entschieden werden. Nach dieser Ent- \heidung wird die Neichspostverwaltung crwägen, ob fie, wenn der Mißbrauch zu stark wird, überhaupt diesen billigen V rkehr aufrecht erbalten kann. Wir haben aber denjenigen Häusern, die in Unruße waren, gesagt: wir werden, bis die Entscheidung gefallen ist, den Ver- kehr nit rigoros hindern.

Die angeführten Bedenken \sprehen auch mit, wenn es ih darum handelt, die Ortstare von Berlin immer weiter auszudehnen. Was nun die Aufnahme von Südende in

daf

den Nachbarortsverkehr betrifft, fo kann ich fagen, daß ich selbst zweifelhaft war, ob es ritig wäre, Südende auszufch{l wenn Stegliß in den Nachbarortsverkehr aufgenommen würde. SHon vor längerer Zeit habe ih deshalb meine Herren Kollegen gek sich die Verhältnisse noch einmal anzusehen, ob es nit richtiger wäre, Südende mit einzushließen.

Der Herr Vorredner kam dann ebenso wie der Herr Abg. Hug auf die Postanweisungsumschläge, welche in Süddeutschland gebräuchli sind. Ih weiß nicht, ob Jhnen bekannt ist, daß früher bei d preußischen Postverwaltung dasselbe Verfahren war, daß auf B die Einzahlung erfolgte. Man wandte sih aber von diesem Verfa ab, weil es viele Nachteile für die {nelle und richtige Expedition zur Folge hatte, und entschied sich für Einführung des Kartensyfstenms, bei dem die Uebelstände nicht eintraten. Und wie gut und wie ver- ständig diese Maßnahme gewesen ist, mögen die Herren daraus ent- nehmen, daß wie wir fast alle Verwaltungen, die das Postanweisungs- verfahren eingeführt haben, auf das Kartensystem gekommen find haben allmählich eingesehen, daß das das richtige Verfahren ist, und

ih habe das {hon im vorigen Jahre gesagt ih glaube nid fehlzugehen, daß die württembergische Postverwaltung fehr glüdlich sein würde, wenn sie das j wäre (Zuruf).

Ie

Umschlagverfahren los ck

Dem Publikum mag es ja gewisse Borteile bringen,* das will ich nicht bestreiten; aber Sie müssen mir doch zugeben, daß auch Betriebs- rücksihten maßgebend sein können, vor allen Dingen eine schnelle

Crpedition das wollen die Herren au nicht vergef)en !

Der Herr Abgeordnete sagte, in solche Briefe kann man auch Wertsachen hineinlegen. Das is es ja gerade, weshald wir uns gegen die Versendung von Marken, von Wertsachen în ge

wöhnlichen Briefen wenden; es bildet dies immer cine Berführung. (Sehr richtig!) Sobald ih in einen Brief Wert}achen hinein- lege, muß ih ihn einschreiben und von Stelle zu Stelle verfolgen. Es ist immer ein reinlihes Geschäft, wenn jeder, der etnen Geld- betrag zu versenden hat, diesen auf Postanweisung einzahit. Lediglich aus diesem Grunde haben wir die Gebühr für kleine Postanweisungs beträge ermäßigt. So gern wir Wünschen nachkommen, so glaube i

Berlin, Sonnabend,

en 20, Februar

hon jeßt sagen zu müssen, daß wir, auch wenn wir in eine noch- malige Prüfung der Frage eintreten, zu dem alten Verfahren nicht wieder zurückehren werden.

Weiter hat der Herr Abg. Singer die Umschhläge von ein-

geschriebenen KVBriefen vorgelegt, die der Kriegerverein in Krengeldanz abgesandt hak, und hat, weil darauf #ich feine Marken und kein Portoansatz befinden, die Vermutung aus- gesprochen, daß den Kriegervereinen Portofreiheit zugestanden fet.

Diese Umschläge haben mir Veranlassung gegeben, sofort Bericht ein- zufordern, und auf Grund des Berichts kann ih erklären, daß wie ja auch gar nicht die Nede davon sein konnte, daß der Krieger-

verein Portofreiheit habe, von thm für diese Briefe das Porto

regelreht an den Vorsteher tes Postamts in Krengeldanz bezahl worden ist. (Hört! hört! rechts.) Eine Unregelmäßigkeit liegt aller- |

dings darin, daß keine Marken auf die Briefe geklebt worden sind, und deshalb wird das Weitere veranlaßt werden.

Der Herr Abg. Dröscher hat den Wunsch ausgesprochen, der Vergabe von Bauten, bei Bestellung von Materialien usro. die Post sih der Geschäftsleute in den betreffenden Orten selbft bedienen folle. Jch kann ihm darauf erwidern, daß bereits eine Verfügung in früherer Zeit ergangen ist, wonach die Oberpostdirektion und die Post- anstalten bei Vergabe von Leistungen und Lieferungen vorzugsroeise Ortsangehörige zu berücksihtigen haben, soweit diese gleihe Geroähr u nicht höhere Preise bieten, und ih kann auch sagen, wie d mir sehr sympathisch ist, daß auch weiter auf die Har zurüdckgegangen werten soll, soweit es sich um ein freihändiges Ver-

daß bei

geben der Lieferungen usw. handelt und nicht eine allgem | mission ausgeschrieben ist, bei der ja natürlich auf den | fordernden zurückgegangen werden muß. Der Herr Abg.

ebenso wie, glaube ich, der Herr Abg. Schrader haben wieder Wünsche nach einer deutsch- niederländischen Postunion ausgesprohen. Ich darf

Bezug ler f

Berhandlungen, die hier stattgefunden haben, und darf wiederholen, daß, als die Handelskammer Essen fich zen Herbeiführung eines billigeren Posiportos und

e o: M ia tw d oor A unton mit den Niederlanden, wir die niederl

nehmen auf früßbere an uns geroandt hat w Abschlusses einer Post Postverwaltung um ihre Meinung in dieser Sache gel wir von ihr gehört haben, daß sie eine solche Sach

reif hielte. Es Herren ferner bekannt, daf auf weitere An- regungen auch der Reichékanzler Stellung zu der Frage genomm

daß er ich sehr sympathisch darüber ausgesprochen sobald diese Sache von seiten der niederländishen Regierung herantreten würde, fie in wohlwollende Erwägung zu ziehen. Ver Fall ist bis jezt nit einge en; die Herren n 0 handlungen der niederländischen Kammer erfahren haben, daß dortige betreffende Nessorthef sich dafür ausgesprochen hat, die Sache

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c d Dai n Aroi f A or ty My il b G 4H N «Its erft nah dem Kongreß tn Hom, der tim April D. Z. tat ute, aber auf das nächste Jahr vertagt wocden- ift t rôr

(T v1 e, C e x - T M 1A: + E T C4 2 A y 4 erb Der Herr Ubg. Glclhol hat 110) nn ter t

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vet 4 C d "Fw At wn atr Alg Mot fut ov L + Nbageordnete hat geTraat, wo wtr das ed 1zU Pernaî [( C e E L E a ri ah L, ( ibn auf § 12 Zisfer \ r 1 ul i 1 f Nile die Befuants t N f A vg U s aae TS F * 44 LLLUYT Vi « 4 {42 Ai, G L C L tan Mtvolls norf oniaot o P bs id: af T\ etner Udre}]e v dei r l V l T E E G Ska N L A Mtaßnahme 1 dig gew , nil l rel Q arduormAa l tin andern aud thn! En toroiiso » mut nnor Sor E.+ Poltvermwaiturng ndern auc) im ZFntkere}e l nVfanaer ter Pal t e Garlon (Ext E ck E c E N «ch el L A LUALLT H S b L L L R 4 44% 4 1+ ht m A Tr L N Pot Festen stattfindet, ist es niht mözlih, d Paf 1

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j j | v: | * | Ie | j 1 j \ 777 E M n | R. A TeHTr | | | H T o E S L E: ch2 D: d 11 l Ç L 4 R ck j noi î Q r | würde gegen das \ bahnpo!tg L 2 : ï d Q | id immer nur darum handeln, d aus R 2 v volto j » O, P dos Cin h H | Rücksicht auf gebleteri che Zutere})en 3 (Il on Je Î F i 4 Ul 5 s Maina otnorFohr anäneiAloFon wird Stationen oder allgemein der Pottpaletverlehr auëge|Mlohen wird. j Cu + T y d ] tr SH Y f i Jch möchte aver 1 Ÿ p: V G 4 » A wr 1 cky C ckÎ c ih bei dem preußischen Herrn G ninister F is Md U 9 4 9 ck Ls «l einem bereitwilllgen Ent 1 nei nd net l dnisvol | ( §) S d R A 1 dg è G vi L | Würdigung der Be L Hande [l und Verk ( C D 9 s j d v | im weitern t der Herr Abgeordne! gt, wi G »tn0 T1 "Ana Pi 4 d T nt N D d . ck | eigent) 10) L L U Î 2 Ai j | a n G Cs 2 E da M wh | bel & 1 u I C C l L L ZSCTIAaDdE j R » Y N y D r | vertedr Nch zu lam a e T) Tan1 ì m d V) Q Y } E } A 1 Y d Ì » } y | widern, daß wir Bersuc@e H K C Iu | : y E K t »y z L { S N | elnmai C nuianbhen XTECTiG m l A L ch2 | 5 j “n Fe wds v S (ino Al Ap m Z2Uedlindurc rariige c Î 0E ne oi Me | V rlaMi wNEH A v Í n n 6 A y y | Massenverladung bedingt Del I C LaH I Lei j Va » V m K ; , Ny N | Un Wagen dat, Um dag (Be ( li C L j v x Ï » y Y Io Y d K N Í j merdin zu 1Cerenl N Li L v T *% sortiereu. So tneihlich | i geitaltet wenn Wi nua i i Cn kos v AGY n d 4 Ks , \ d 4 F Ag d baben, werden Wte das demeril haden “M ( C CDELN, 6 ck, ndoläatamn . I R ha! T n ck, ih der Oandelstammer i {Upibau?en d C 1 j h d v v ckS v, Î Ny | wenn einer von deu Vei | Î » A Kon a j y d y % N NO | Zwet erfinden würde ch Ww air ausítgeu | \ 1 i u R 4 B h | Nun hat der Herr Adg. G B d d j ® wor Po d Ä 1 G N - î Feruspreckœveiktebrs de auc C CAQOU

1904.

mitgeteilt worden sind und darauf hinausgehen, bei den Fernspreh- gebühren eine Zwischenstufe von 75 4 zwishen den Säßen von 50 4 und 1 M einzuführen und ferner bei Gesprächen, die über

3 Minuten hinaus

3 Minuten eintreten zu lassen. ih darauf langen Beratungen hier zustande gekommen ift und

so mödhte

die die Verwaltung mit dem Tarif macht, nicht sehr glä wir verbauen alljährlich viele Millionen

raten, ehe man län

cine Gebührenermäßigung eintreten zu lassen.

für die Gespräche ük

hältnisse doch andert

eine

Wenn man da

s (Bor Ac olf Die Gespräche vteira

anderen Interessenten, die spreche:

f r mt 1b r wirt

Postverwallung hat bei längerer Da Mühen wie während

währen, eine Ermäßigung für die Zeit über Was den ersten Punkt betrifft, daß der bestehende Tarif nah daß die Geschäfte, nzend find,

und ich möôchte davon ab- gesammelt hat, Was die Ermäßigung

hinweisen,

gere Zeit hindurch Erfahrungen

c

er 3 Minuten hinaus anlangt, \o liegen die Ver- 3 als der Herr Abgeordnete anzunehmen f\cheint. Ermäßigung eintreten lassen würde, so würden ch länger t und infolgedessen die

päter herankommen, der

Die Verwaltung dieselben Auslagen und

der ersten 3 Minuten. Es handelt f nicht um eine

Massenleistung, wie sie bei der Post vorkommen kann, sondern die Berroaltung würde in der Auênußzun r kostbaren Leitung gehindert werden.

Dann hat der Herr Abg. Blell den Wunsch ausgesprochen, es möchten die sffentlihen Fernsvyrechstellen überall so eingerichtet werden, daß Benugter, von dem übr abges{chlofsen, in Ruhe sprechen könnte und nicht dem a taß andere Personen mits- hören fönnten. Es ift ja auch b, daß die Fernsprehftellen iberall so ei verten, aber t leid ht überall mögli, und man hat da, 1 ine Zelle nit a! doch wenigstens einen Apparat, fo ges{ütßt dies ï zu- lassen, aufgestellt. Jch Ta ber versicher wir immer mehr Zellen einrihten werden

Dann ift Herr Blell auf die Drucksache sprechen gekommen. Fch kann ibm [ständig beistimmen, daß die Bestimmungen keine \{chöônen fir r Hwierig ift, fich darin zurechtzufinden. Ih möchte

sachentarxe auf einen

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