1853 / 192 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

m R E R E I

D

As E dp

C E S T

r nd

L E E

E MESE:

—--

E e T D R T

aar rgti omo: L E S G

Ee erie Me

R E

1362

waaren gingen besonders rheinische Holz-, Perlmutter- und Glasfnöpfe für den Export schr gut. Jm Allgemeinen haben der Septem- und der deutsch-österreihische Zollvertrag son jebt ihre woh(-

bervertra i thätigen Wirkungen gezeigt und es is gewiß keine fanguinische Erwartung,

daß dieselben unsere Messen neu beleben und dieselben von uun au einen

erfreulichen Aufschwung erhalten werden. Es siud sehr viele Miethcou- iracte über Gewölbe abgeschlossen und eine von Lehmann Oppenheimer u. Sohn auf der Breitenstraße zu errihten augebotene Tuchhalle hat so viel Anklang gefunden, daß das Unternehmen bereits gesichert is. Unsere Bank und die tüchtige, allen Wünscheu genügende Gütererpedition unserer Eisenbahu werden gewiß das ihrige beitragen zum Wiederaufblühen des Meßgeschäfts. (Wes. Ztg.) : Londoner G etreide-Markt. Den 12. August. Bei fortdauernd dstli chem, zwischen N. uud O. sich bewegendem Winde blieb die Witterung [chön und trocken, dem Reifen uud Eineruten der Felder günstig; mit der leßteren Arbeit hat man bereits sehr allgemein den Anfang gemacht, und sagt man schou, daß de? Weizen -Einschuitt ih nit fo gut liefert, als man erwartete. Schwerer Boden is entschieden arm, Mittelboden wird sch wahrscheiulich als am besten erweisen, indem er weniger vom Mehl{- thau heimgesucht wurde, als leichter. Einige Proben von Talavera find hier zum Verkaufe gewesen, von s{malem Korn aber in guter Beschaffen- heit; andere Proben, die gezeigt wurden, fielen sehr verschieden einige tru- gen deutliche Spuren von Mehlthau, andere wiederum waren auffallend shöôn, Die Märkte unseres Landes waren gut versorgt mit englischem Weizen, da ohne Zweifel die abfallende Qualität die Produzeuten vor einer Entwerthung ängstlih macht und das neue Gewächs si fchou häufiger zeigt; der RNüctgaug in den Preisen \{wankte zwischen 2 à 3 und 4 Sh. pr. Qr. Mehl blicb sehr vernachlässigt und sein Wertl hat l manchen Märkten einen Fall von 6 D à d Sh. pr. Faß “und A Sl i 4 Sh, 6 D. pr. Sack erfahren. Hafer verfolgt eine fallende A und einige Sorten find hier 1 Sh. à 1 Sh. 6 D. uuter den 0 R voriger Woche käuflich, Ju den übrigen Arten Sommergetreide enten wir feine Aenderung, auch hörten wir feine Klagen über deren Ernte Gerste soll eine ungewöhnlich {öne Qualität versprechen. t __ as folgende Verzeichniß der Einfuhr von Getreide und Mehl wäh- rend Das 6 Monate bis zum 5. Juli erweist cinen bedeuteuden Zuwachs im Vergleich mit 1852, von Weizen erhielten wir etwa das Doppelte. Einfuhr der 6 Monate bis zunt 5. Juli:

E 1852 “8858 Weizen. Qr. 1,052,599 2,063,789 R S Werde , 1,680,602 4/920 285 Weizenmehl... Gwt. 1,930,758 2,576/346

Ij e fp + , 9 9. 4 v d C südlichen, O jevt einer verhältuißmäßigen Abnahme der Zufuhren vom alia A für längere Zeit entgegensehen, und erlauben wir uns serer Angaben vom 13, Mat uter, Oweifel übre vie Zuverlässigkeit un- Angc om 13, Vai äußerten, die Thatsache vor Sao : Q j r - vorzulegen, daß f\eit ass M. Zuni von jenen Gegendeu 740 Getreideladungen Hag ran nd, Mon E A nau igen, paN die Einfuhr von Kartoffeln während des ONC M 0. JUNT bi8°5. Juli 56185 wt. betru : 49 Gt während desselben Zeitraums 1852. E Vle Zufuhren fremden Getreides und englischen Weizens waren wäh-

oer E, ist von Außen mit der Laterne 149 Fuß hoh. An E U inkel erhebt sich ein aÿteckiger Thurm, in welchem eine E elireppe zu fleinen Balkons an der Spitze führt Zehn breite Haupttreppen verbinden das untcre Sto{werk mit der Gallerie Drei Eingangshallen führen in das Juuere. Die verwendete Eisenmafe be- trägt 1250 Tonnen, die Toune à 2040 Pfd., und wurde von Citea um Theil ut enutferuteu Staaten liegenden Gießereien geliefert. Nur e Partie Trager und Bogen über einen Theil des Hauptschiffes und an de Kappel ist aus Schmiedceisen, Ju Allgemeinen erfolgte die Errichtung Haa e ats Der von Parton befolgten Methode, die Construction bet R oge hte ivar jedoch elgenthümlich, die der Kuppel äußerst \ch{wieric «n Glasplatten, welche die vollkommene Umschließung des Ganze ‘bi l VREDER E das Hauptgebäude 39 000 Quadratfuß verwendet. Ars d o at: Mig im edlen freien Styl gehalten, macht überall Schön- h Und Heiter ellt des Effekrs der Zweckmäßigkeit dieustbar, und gewährt un Junern eine Manuichfaltigkeit vou überra\chenden Ausichten Die Wis Gt unter der Kuppel t wahrhaft großartig. Vou Außen war das Werk genöthigt, nch dem höchst ungunjtigen Baugrunde anzus{chmiegen was feine Wotalausicht oder Uebersicht der Hauptfaçade gestattet. Vas colossale YNeservoir des Crotonflusses, an das es si lehnt und das Lattig - Observatorium überragen es, während eine Welt von neu entstandenen Häufecu, RNestaurationen , Schauhütten sih um dasselbe herumdräugt. Tro aller dieser höchst ungünstigen Verhältnisse der Lage und Nachbarschaft macht der Palast auch von Außen einen \{chöuen Cuflie. digeuden Eindruck, Die Herren Carstensen aus Kopenhagen und Gilde- meister aus Bremeu haben fi durch dieje Schöpfung ein großes Verdienst erivorben, was, einige fleinliche Neider uud Gremdenhasser ausgenommen allgemein auerfannut WITD, Von Außeu erscheint der Palast brouzirt mit N der vlelen Ornamente, was elnen vortrefflichen Essekt macht Dagegen 1t der gelde Grundton in Junern feiunesweges anziehend, Die Malerei des Plafouds und der Înseite der Kuppel is u

Ie E atr Die zierlichen Drahtgeländer an deu Trep- en und Galleriee rage A N Hr Sb alo L erien Wagen uèis- «4 unv gold, ihre StUbpfeiler

sind bunt. Di innere tusschmücckung, zu welcher auch unoch nicht | P SPpringbrunuen gehören, ist im Ganzen wohlgewählt und ge-

[macckvoll._ Die Gintheilung des für auszustelleude Objecte bestimmten

Raumes erfolgte nach dein in Loudon aufgestellten Systeme in Vjeu Sek- ara E Vie erste Seftion umfaßt in 4 Klassen die Rohmaterialien die zweite in 6 Unterabtheilungen Maschinen, Werkzeuge 14 die dritte in 20 Unterabtheilungen Fabrikate , welche die Resultate der \ndustrie wie der Bearbeitung von Naturproduften umfassen , die vierte Sektion begreift die Gebilde der s{chöuen Künste. Die Gesammtzahl der Aussteller ist 0383. Davon fommen auf die Ver. Staaten 2778, auf das Auslaud 3005, nah solgeuden bis jetzt bekaunt gewordenen Zahleuverhältuissen : Zollverein O70. _England 677, Craukreich 524, Jtalien 185, Holland und Belgien 455, Vesterreichh über 100, Schweden und Norwegen 18 westindische vJlseln S Canada 17. Diese Liste muß uo vervollstäudigl L, Der Besuch Des Palastes, der ers um 10 Uhr eröffnet wird, wo die Geschäftsleute l 1hr Comptoir gchen, zeigte sich{ bis jeßt niht starf Es besuchen nämli nur 3000— 4500 Persoueu täglich den Palast Er ìè venn die Ausstelluug vollkommen georduet, die Maschinen- und Gema

reud der Woche sehr b G le vollende F f : - e ev. Dedeuteud, Ein Theil des am Montags - Markt | halle vollendet und beseßt ist, wird der Vesuch sich stärker zeigen. Ob

ck17 f f , U C : tage e L UIR englischen Weizens vurde etwas uuter den Mon- O egeven, ein großes iantum aber blieb dis L 6 E N : a U g ck-la ieb disponibel, Das aué Id E P Ee f so Lldrau daß Notirungen als dra aus ‘tirahten sud, indem die Müller ui igt si u faufen, und die Inhaber iner d Erniedrigung, Ep neigt find 7 l zu einer Preis- Erniedrigung sich ni 1 R E HIGF: Ae ) mcht bequeme v Le auf die bessere Stimmung der Kontinental-Märkte E H Tee Ü s eigene Aerndte, Die griehischen Häuser haben wiener Waare fattfud. n Green ein Geschaft in d Bc Ind, Ju -Gerstè, Dok F ‘ei Mi ov E C ns , Vohnen und Erh ; a E (Dae verkauft sich \{leppend ¿u alten aer Preisreduction a Sh T Faß 4 Faß - Mehl stud Käufer zu einer dazu fortzugebeu. , da, aber Juhaber haben umccht Lust,

Zufuhren währeud dieser Woche,

Englisch, rländis B zu A E 6386 Qr. O a r Sd U E A M eb AATOR 74, 2350 / 2 E 4320 N i A 1420 S. Ei ' E h ns

lung, ; » S Die Indufstrie- und Kunst-Aus s ein v beiden ‘Welten B, 6 S G 2 cystall -Palaftes ‘war W l é9 Ereigniß. Präsident Pierce, dret i nsgehn Staaten-Gouverueure der lo, Gera es auswärtiger Re 0 geistliche Würdenträger, viele Nepräsentanten gegenwärtig S E und sonstige Notabilitäten ivaren bei der Feier isten und Ballen “dna R aber ist erst halb geordnet. Viele Hundert iffen im Hafen 7 n0ch auf dem Zollhause, andere liegen auf den Gemäldehalle it n: e L Hoh auf der See, die Maschinen- und rzeuguisse A era andes, Der Zollverein, der die meisten asselbe gilt von Fra L hat erst einen kleinen Theil derselben entfaltet 390 selbstständigen M bine, O anderen Staaten. So sind z. B, die noh nit in ihrer Ban die in Bewegung dargestellt werden sollen stellt, Von den düsseldorfer, “ti ch f R N ausge- Das z “a en 1 noch keines aufge blifumG aue evaude der Ausstellung erntet mit Necht Cen Wia des Pu- dem englischen Glaspalale éi S T Kunstwerke genannt, Mit 0 E 1 ; a L Tann ‘es uit wohl veralta faltiger, reicher, Viki E fre, Miesen fleln, iber var, | 06 Kdn Unslsormen. Die Grundidee bit bede Lenschiff, das seiner, des Mrenzes zerfällt in ein Mitter, et bedeckt wird. "Die [ ¡anzen ‘Breite * nah - von einer Galerie

s 1 f "u ”“ - , Uan den Palast am Sountag öffnen dürfe und solle, darüber wird eben in der Presse mit vielen weltlichen und kirchlichen Eifer gestritten

A A h G T) C A . 2 ( So eben lese ich, daß der Palast uun täglich um 9 Uhr eröffuet wird. A

Fartatoretse.

Beriin, den- 15. August.

Zu Lande: Roggen 2 Rilile. 14 Sgr. 8 Pf

E s En B S S ‘ch0 Der. S P, al :] 2 \ s G

Dr. Ph [afer L R 7 Ser O E Qua A RtBilr, 58 D, L a

2 s 10 O86, 3 PL auck Riblr. 15 Sgr. m R Wv asgser: FY eizen, 8 Rd 2:84 6 PE

Í S Das O r, - Dgr, i auch 2 RUgg

b D Roggen 4 Rihlr. 11 Sgr. 3 Pf, nok 2 Rihlr, 5 Sgr. i

vers!e 4 Kthlr, 23 Sgr: 9. Pf Kleine Gerte 1 Buldr. 18 Sew 9 N

Hafer 4 Rihlr. 7 Sgr: GPf. auch #Rthlp 2 Sgr. 6 Pf. es

Erbsen

j Sonnahb G0 15, Mus. Das Schock _Îtrok 8 KRtlur. 10 Sgr., Steh 7 Rthir Heu 25 Sgr., geringere Sorte auch 22 Sgr. 6 Pf. Kartotseln, der Scheffel 25 Sgr, auch 20 Sgr., metzenweis 4 Sgr 2 De ,

9 Pf., auch 1 Sgr. 3 PL

24 79 ter Centner

SETeCsTa, 16. August, le Ubr 410 Miputen ae. (Tel Nen

d, Staats-Anzeigers.) Vesterreichische Banknoten 94/2 Br. 4proz. e

e O 123 G. Oberschlesische Actien Lit. A. 2172 Br Öber- ScuiesIsche Actien Lit. B. 4815 G, Oberschlesisch-Krakauer Actie

947 E Neisse-Brieger Actien 865 Br. : e xetreidepreise : Weizen, weisscr 79—89 Ser. p 7 ;

i T Ogr., gelber 79—89 Ser.

Roggen 52—70 Sgr. Gerste 43—52 Sgr. Hafer 3529 Ser. t

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 17. August. Keine Vorstellung, _ Dounerstag, 18, August, Im Opernhause, (134ste Vorstellung) : Satanella, fanlastisches Ballet in 3 Aften und 4 Bildern, vom K6ö= enen R H: La Faglioni, Musik von Pugni und Hertel, her: Mary, Max und Miche i Oper in 1 Af if oon Marl Ble ax Nichel, komische Oper in 1 Aft. Musik

nppel in dex Mitte hat 100 Guß im Dur({h-

Mittel-Preise; Sremdenloge 2 Rthlr, 2c,

1363

Oeffentlicher Anzeiger.

[737] Bekanutmachung Höhern Anordnungen zufolge soll die im san- gerhauser Kreise belegene Königl, Domaine Ar- tern, aus dem Haupt-Vorwerke gleichen Namens, dem Vorwerke Kachstedt und dem Schäferei- Vorwerke Schönefeld bestehend, vom 1. Juni 41854 ab bis Johannis 1872, mithin auf 18 Jahre und 24 Tage, im Wege des öffen!lichen Ausgebots anderweit verpachtet werden,

Außer den crforderlihen Wohn - und Wirth- schaftsgebäuden gehören zu dieser Pachtung:

1) a) 1101 Morgen 5 (R. Ackcerland,

b) 400 2 ck. Wiesen; c) Da 108 eie à) 464 » A Huthungen,

Gärten und Hof- und Bau- stelle.

C) 10 » 109 » { ) fi » 167 »

zufanmen

also 1986 Morgen 171 JN.;

2) die privatioe Huthung auf ctwa 700-Mor- gen fremder, in kachstcdter Flux belegener Grundstücke ;

3) die Koppelhuthung auf ungefähr 150 Mor- gen des fogenannten Schwarzburgischen Sumpfes bei Ningleben:

1) die wilde Fischerei in der Unstrut innerhalb der s{hönefelder Flur bis zur Bretleber Schanzez und eadlich

») die beim Vorwerke Kachstedt belegenen 6 Dienstfamilien-Wohnungen,

Das dem Ausgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder - Minimum beträgt 4972 Rihir. inkl, 16727 Rthlr, Goldz zur Uebernahme der Pach- ung i ein disponibles Vermögen von 20,000 R!hlr, erforderli; endlich aber is die Pacht- Caution auf die Höhe vou 3000 Rthlrn. festge- stellt worden.

Den Licitations-Termin haben wir auf den 21, September v, J, Vormitiags um 11 U vor dem Departements-Rathe, Geheimen Regie- rungs-Nathe Hanewald, in dem Sessionszimmer der unterzeichneten Regierungs-Abtheilung anbe- raumt, wozu wir Pachtbewerber mit dem Be- merken hierdurch cinladen, daß sich dieselben vor der Licitation über ihre Qualification zur Ueber- nahme der Pachtung, so wie über den Besitz des dazu erforderlihen Vermögens vollständig aus-

zuweisen haben. i

Dée Verpachtungs-Bedingungen und die Regeln der Licitation , ferner die Karte, das Vermes- sung8-Register, die Junventarieu-Urkunden können, mit Ausschluß der So»n- und Festtage, alltäg- lich in unserer Doraaínen - Registratur während der Dienststunden eingesehen werdenz auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschriften der oben erwähnten Pachtbedingungen gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen.

Merseburg, den 19, Mai 1853,

Königliche Negierung, Abtheilung für die Ver-

waltung der direkten Steuern, Domainen und

Forsten,

[279] Bekanntmachung. Folgeude westpreußische Pfandbrief-Zins-Cou- pons bromberger Departements: Í A. pro Weihnachlen 1847 von dem Pfand- briefe Nr. 74 Sobieszernie à 800 Rthlr, z B, pro Johannis und Weihnachten 1848 von dem Pfandbriese Nr. 86 Sobieszernie à 600 Nthlr. ; M C. pro Johannis und Weihnachten 1849 und pro Johannis und Weihnachten 1859 von den Pfandbriefen:

No. 2, Pieczyska. à 1000-Rthlr, 2 :

“A dito 1000 - * 4 dito 1000 - O dito 800 - - 6, dito 800 - 7 28, dito 20 A

71. Sobieszernie à 1000 - » 2, dito 800 - e O dito 800 » 4, dito 800 - A Os dito 800 - A dito 800 - v S dito SUO » A dito 800 - o G0 dito 600

- 84, dito 6900 -

| | |

j j j ! ï 1 j j J

No. 85, Sobieszernie à 600 Rihlr,

- 86, dito 600 - e 9 dito 400 - 92 dito 400 -

98, dito 40 - sind angeblich der Frau Rittergutsbesißer Mansfi zu Siforowo bei Bromberg am 28. August 1847 in Berlin entwendet oder verloren gegangen. Auf den geseßlih gerehtfertigten Antrag des Nitter- gutöbesißers Manski zu Sikorowo, welcher sich als Eigenthümer der bezeichneten Coupons legi- timirt hat, werden die unbekannten Jnhaber dieser Coupons hierdurch aufgefordert, dieselben spä- testens bis zum Ablauf des Zinsenzahlungs-Ter- mins pro Weihnachten 1853 der Provinzial- Landschafts - Direction zu Bromberg oder der unterzeichneten General - Landschafts - Direction, oder ciner der Provinzial-Landschafts-Directionen zu Marienwerder, Danzig und Schneidemühl oder dem General-Laudschafts-Agenten Banquier Jakob Saling zu Berlin zu präsentiren,

Sollten die bezeichneten Coupons bis zum Weibnachtstermine 1853 bei den gedachten Land- schafts - Behörden nicht zum Vorschein fommen, so werden dieselben nach §. § der Verordnung vom 16, Januar 1810 von selbst für erloschen geachtet und die daraus hervorgehenden Ziusen- Beträge dem Extrahenten, Rittergutsbesißer Manski, aus der Landschafts - Kasse gezaÿlt werden,

Marienwerder, den 9. Februar 1853 Königl, westpreuß. General-Landschafts-Direction,

[510] Nothwendiger Verkauf.

Das Grundstück zu Danzig in der Hundegasse Nr. 20 des Hpypothekenbuches Nr. 199 und 274 der Servisanlage, gerichtlich abgeschäßgt auf 5730 Thaler, steht in Folge des über das Vermögen des Besißers Herrmann Otto Gily eingeleiteten Konkurses zur nothwendigen Subhastation Schul- denhalber.

Die Taxe und der Hypothekenschein sind im Büreau 5 einzuschen.

Der Bietüngstermin wird den 26 Dilover 4853 vou 41: Uhx Vormittags an if ordentlicher Gerichtëstelle abgehalten werden, Danzig, den 4, April 1853, Königliches Stadt - und Kreisgericht, l, Abtheilung.

[016] Nothwendiger Verkauf.

Das in der großen Scharrn-Straße sub No. 393 hierselbst belegene, Vol. I, No. 305 Fol. 306 des Hypothekenbuchs verzeichnete, dem Bâcker- meister Wilhelm Heinrih Weber gehörige Wohn-

haus nebst Zubehör, abgeschäßt auf 7840 Rthlr.,

soll in dem

am N Dltoder d 3, Vorm 11 Ubr; vor dem Kreisrichter Sello an ordentlicher Ge- richtsstelle hierselbst, Junker straße Nr. 1, anbe- raumten Termine öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden, s ,

Die Taxe und der Hvpothekenschein können in unserer Kredit-Registratur cingesch:n werden,

Granffurt a, d. O,, den 2, April 1853,

Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.

[740] Subhastations-Patent, Königl, Kreisgericht zu Guben, Abtheilung 1. Folgende, dem verstorbenen Chirurgus und Kaufmann Karl“ Samuel Gallash zugehörige, in der Stadt Guben und auf der städtischen Feldflur belegene, im Hypothekenbuche Vol. XXI

Mi

fol. 469. und, Vol. 49 sol. 257 * verzeschuote Grundstücke : Q i; 1) das Wohnhaus Nr. 859, geschäßt auf

6186 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.z 2) zwei Rücken Acker am alten Damme Nr, 2332, ges&ähßt auf 170 Rthlr. ; 8 3) das Aderstück daselbst Nr. 2321, geshäut auf 186 Rihlr. R 4) das Ackerstucf am Kaltenbornscben Steige Nr, 3060, gescbäßt auf 486 Rthlr, z 9) die Scheune Nr. 2445 a., geschäßt guf 294 Rihlr. 7 Sgx.z 6) die Aderstüke beim Kiekebasch - Vorwerk Ur 4968.85; 4369, 13705. geshäut auf 380 Rthlr. z sollen in termino den 14, Dezember d, J,, Bormittiags 11 Uhr, an Gerichtsstelle sub- hastirt werden, Taxe und Hypothekenschein sind im 111. Büreau einzusehen. Guben, den 19, Mgi 1853,

|

| [673]

| | | | | | | | | | | | | |

S T D Ü Da mE A E L

E E R L E E:

E L R E E R

Proclama Nothwendiger Verkguf.

Das der Frau Alexandrine Pfeffer, geb, te Terra in der gerihtlihen Subhastation zugeschlagene, sub C. XVIII. 1a, zu Neuhoff belegene Grund- stück, bestchend aus cinem Wohngebäude, zwei

A

Ziegelsheunen und ciner halben Hufe Land, kull- misch, gerihtlich abgeshäßt auf 15,911 Rihlr. 10 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in dem 3ten Büreau einzusehenden Taxe, soll

am 26, Nwember 1853, Vormittags

um 44 Uhr,

vor dem Kreisgerichts - Rath Bröde in der Ne- subhastation verkauft tverden.

Alle unbekannten Nealprätendent-n werden quf- geboten, sih bei Vermeidung der Präklusion in diesem Termin zu melden.

Elbing, den 10, Mai 1853.

Königl, Kreisgericht. 1, Abtheilung.

[1154] Obrigkeitliche Bekanntmachung.

Die Chegattin des Dr, med, Bock, Emma Louise geborne Thien, welche sich von hier nach Amerika begeben hat, und deren Aufenthalt unbekannt ist, wird hierdurch benachrichtigt, daß sie in dem Testamente ihres verstorbenen Baters, des Wundanztes Gotthold Leberecht Thien, nach näherer Maßgabe dieser legtwilligen Verordnung zur Erbin eingeseßt ist.

Berlin, den 8, August 1853, Königl, Stadtgericht, Abtheilung für Civilsa(en,

{823] Bekanntmachung.

Durch vas am 9, November 1764 errichtete und am 14, Juni 1768 eröffnete Testament des Herrn Johann George Adolph von Heldreich ist das in der Oberlausiy im Görlißer Kreise gele- gene Rittergut Liebstein seiner Tochter Eleonore Margarethe Lucie, verehelichten von Roy, gebor- nen von Heldreich, vermacht und dasselbe derge- stalt zu einem Fiveikommißgute bestimmt worden, daß dieses Gut von seiner Tochter oder deren Erben und Erbnebmern nienals verfauft, ver- tauscht, verschenkt, bes{buldet und beschtvert, und auch nicht per ultimam voluntatera (außer daß seine Tochter oder künftige Besißer, wenn sie mehr als ein Kind hätten, und es einem von diesen besonders zuwenden wollen, per divisionem PAa-- rentum mter liberos solches thun mögen) darüber disponirt werden solle 1nd könne.

Von der e: sten Fideifommißbesißerin Elconore Margarethe Lucie von-Noy, gebornen von Held- reich, ging dieses Gu! auf ihre Tochter Johanne Eleonore Friederike Trnestine von Noy, verehelicht mit Hans Gottlob von Heldreich, über, und diese seßte íîn ihrem am 23. Juli 1834 errichteten und am 26. April 1836 publizirten Testamente zum Erben des Gutes Liebstein zunächst ihren ältesten Sohn Karl Gottlob von Heldreich ein, Außerdem verordnete sie, daß nah dem Ableben ihres ältesten genannten Sohnes ihr jüngster Sohn Oito Julius Theodor von Heldreih, und nah dessen Ableben, auch wenn er Kinder haben sollte, ihr zweiter Sohn Konrad Friedrich Robert von Heldreich, nah dem sukzessiven Ableben ihrer drei Söhne aber thr ältester Enkelsohu Karl Theodor Emil von Heldreich das Gut Liebstein erhalten olle, Jn Folge dieser testamentarischen Bestimmung ist nah dem am §8. Januar 1842 erfolgten Ab- leben des Karl Gottlob von Heldreich dessen jüngster Bruder Otto Julius Theodor von Held- red in del Naturalbesit des Gutes Liebstein gelangt, der Besiziitel jedoch für ihn bis jeyt nicht berichtigt worden, weil ihn die Hypotheken-

behörde als Civilbesißer nicht für legitimirt erachtet, Derselbe beabsichtigt, nachdem sein

Bruder Konrad Friedrich Robert vou Heldreich am 2, Oltober 1851 verstorben is, seinem Neffen, dem Königlich sächsischen Hauptmaun Karl Theo- dor Emil von Heldreich, welzer nach seinem Tode zur Sukzession berufen is, das Gut Lieb- stein unter gewissen Bedingungen zum- freien Eigenthum zu überlassen, und wünscht in Ueber- einstimmung mit seinem genaunten Neffen, die Fidcikommiß-Cigenschaft dieses Gutes auszuheben, Demgemäß i} die Anveraumung eines Termins zur Errichtung eines Familienschlusses beantragt,

Mit Rücksicht auf §, 1 des Geseßzes vom 15, Februar 1840 und in Gemäßheit dieses An- trages haben wir zux Aufnahme des Familien-

s L

Gt R