1853 / 215 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Sr L Í n mem E A R E E R U

151: : t «4 P þ 3 eine I r 1 Ö Vütet ei Meth worben er gr i & F Ebensowenig aber habe er blos eine C ELYNUAUNZS T N & Aae verden ; um sie fruchtbar zu entfalten, bedarf es der Er sei na ch Rom | Sorge einer einsichtsvollen, klugen und entschiedenen Verwaltung. Sire! Die Monarchie und die Negierung Ew. Majestät haben die i rar Welaieit erfi Sw. Majestät haben diese Bedingungen sür Belgien erfüllt, das ihnen ewigen Dank dafür \{chuldet. Möge die Borsehung unsern verehrten König erhalten.“ S

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Pen e BUL O gehalten, und es würden die errichteten deut zen Bo tsbi liotheken sehr fleißig und mit glüd= A S N lel » 6G Se. Excellenz der Herzoglich anhalt-beßau-cbthensche Staats- | lichem Erfolge benuht. Von den Rednern aus den deutschen Staa- gesendet worden, a iht in ungünstigem Lichte Minister, von Plöß, von Deßau, E E weer gegen mag L O sein Kollege bereits wahrheitsgemäß Der Prási f

Se. Excellenz der Herzoglich sachsen - altenburgsche Staatê- wünscht, vaß fün die Zwee des Vereins mehr durch) die Presse betr achte MURE „ha e q E bts ven na E Z Der Präsident der Handelskammer, Herr Capite, hielt eine Minister, Graf von Beust, von Altenburg. “_| gewirkt werde, daß die Uuswanderung der evangelischen Deutschen erflärtz derselbe hätte S 2 iat: nie. cvorsilite®, Ant! or, | AEFDE IVOEUE ET. Jago uri 0

Det General - Steuer - Direktor von Pommer-Esche aus | nah Ungarn in die Hand genommen und den jungen Theologen diplomatische Klugheit Yat S ibe’ Burfidbaltnig be g N Made Bagmez, e L gs, Ahnen zut einews Momente

L werde die nämliche diplomatishe Zurückhaltung de | Glückwünsche darbringeu zu fönnen, wo das Wiedergufblühen der Geschäfte

Angekommen: Se, Excellenz der General =- Lieutenant und betrieben habe. L E e Ung E z de reise gemacht, wie Manche behauptet hatten

Chef des Generalstabes der Armee, von Reyher, von Merseburg.

Bad Ilmenau. : Ä / Der Bischof der evangelischen Kirche, Dr. Neander, aus

Thüringen. i L ; der Provinz Saclf Der Geheime Kabinets-Rath Jlla ir e, aus der Provinz Sachsen

( K, in Potsdam,

Durchlaucht der Fürst Eugen zu Sayn-= érleburga, nad Liegniß. der Kaiserlich russische Puanti, na Sl Peerovurag,

A hz g ere ( C 4 E N W1ittgen]!

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Uno Sue

Mintiter,

L Mun d.

Nach dem Befehle Sr. Majestät des Königs sollen die Pro oinzialstände des Königreichs Preußen zu einem Provinzial - Land tage in Königsberg versammelt, und dieser am Sonntage, dei 2, Oltober- d, J, M dey Moher ubitchen Weije eroffnet werden, ;

Zum Landtags-Kommissariuus haben des Königs Majestät Den Unterzeichneten, zum Landtags-Marschall Den Kammerherrn Grafen ¿u Dohna=Lauck, zum Stellvertreter des Landtags - Marschalls den Präsidenten der Regierung zu Marienwerder, Kammerherrn Grafen zzu Eulenburg=-=Widcken, zu ernennen E

Die Erbffnung wird nah voraufgegangenem Gottesdienste in

dem Ständesaale des Königlichen Schlosses um 12 Uhr Mittags CVTOIGEN,

D L L A D 3 F 4E KoY Ed Kontgsbverg , Den O, Seme 1800.

45,444 4

3, Ober-Präsident der Provinz Preußen,

Der Landtags-Kontmi}sariu Wirkliche Geheime Rath

Eichmann.

Nichtamtliches.

Berlin, den 12. September.

Ihre „Königlichen Hoheiten dex Or oPßherzog Und Die Großherzogin von Oldenburg sind von ihrem dreitägigen Ausflug in die südlichen (vormals münsterischen) Landesthe'le am 8, September wieder zu ihrem Sommer=-Aufenthalte, dem Schlosse zu Rastede, zurückgekehrt, woselbst sie noch eine längere Zeit zu ver weilen gedenken.

Den 7, September Mittags 1 Uhr hat die erste Versamm- lung der Abgeordneten der Gustav - Adolph - Stiftung zu Coburg in der Hoffirche zur Ehrenburg stattgefunden. Diese Versammlung war óffentlich und eine berathende. Als Präsident derselben fun- girte Domherr und Professor Dr. Großmann aus Leipzig und Vicepräsident war Geh, Kirchenrath De. Goßler von Coburg. Bon den Rednern, welche sich Tags zuvor angemeldet hatten, sind von den außerdeutschen Abgeordneten namentlich Pfarrer Meyer von Paris, Prediger Spörlein von Antwerpen, Decan Dr. Wolf aus Zürich und Pfarrer Le Fort aus Genf, so wie Pfarrer Blind aus Straßburg zu erwähnen. Dieselben schilderten in fehr bündigen, ergreifenden Worten die Lage der evangelischen Kirche in Dden- jenigen Ländern und Landesthellen als devenu. Dertreter e erienein ind... Namentlich. Hat. der Vortrag. des. Pfarrer Meyer aus Paris über die moralischen und socialen Verhältuisse der Stadt Paris überhaupt, so wie der Stellung der dortigen evangelischen Gemeinden einen fehr tiefen, moralishen Eindruck hervorgebraht, Derselbe legitimirte sich als Vertreter des prote- stantischen Centralvereins und zugleich auch der evangelischen Mis- sion der Deutschen in Paris. Nach sciner Mittheilung leben 70,000 \chulpflihtige Kinder in Paris, welche keine Schule besuchen, in einer Klasse sind 200 500 Kinder untergebracht, was noch ein glüdlicher Fall ist, ‘indem die Zahl der Schüler einer Klasse si A S e A ene Heilighaltung des Sonntags Vals u Ln H A o La e E Evangelisirung der Deutschen in entliche glückliche Ind r | H ce : emeinden in dieser Stadt hon we- Deutschland err cyritte gemacht, wobei bedeutenden Nuben die von

- and vom Gustav-Adolph=Verein zus n Sh - schaft hätten, Es werde für di N O ge R A N werde für die verschiedenen Schichten der deut-

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eine vielseitigere Sprachbildung, um auch außer Deutschland wirken zu könnin, ertheilt werden möchte,

Am 8. September, Vormittags um 11 Uhr, fand die öffent- liche beschließende Versammlung statt. Superintendent Dr. Kohlschütter aus Glauchau predigte über Psalm 46. Das Thema seines

Borg wart „Dtr Derr t mt Ute 2) me Unserer evocatgeli

hen Kirche, in deren Dienste wir hier versammelt sind, 2) mit uns Einzelnen, die wir in seinem Namen versammelt sind.“ Um Mittag wurde die öffentliche beschließende Versammlung eröffnet. Nachdem für den abwesenden Kassirer des Centralvorstandes, Kauf- mann Lampe aus Leipzig, die Jahresrechnung für 1851—1852 ab- gelegt und justifizirt worden war, empfahl das Präsidium den vom Gutsbesißer Breithaupt aus Wilhelmsglücksbrunn bei Eisenach aus gegaugenen Vorschlag zur Abfassung eines umfassenden Volksbuchs, 10 wie das „Un von Kg, Lon bem L000 - Exem vlare zum Vortheil des hiesigen Gustay = Adolph verkanft werven sollen. Das Ergebniß“ der darauf folgen den Wahl zwelèr. Mitglieder des CEentralLorstandes "war, daß die Herren Pastor Gräfe und Professor Liebner in Leipzig er= nannt wurden. Kirchenrath Dr. Schulz aus Wiesbaden berichtete sodann über die zu beschließenden gemeinsamen Liebesgaben und charakterisirte die vier vorgeschlagenen Gemeinden: Dülmen in West- falen, Osche in Westpreußen, Feldkirchen in Vorarlberg und Passau in Baiern. Die Abstimmung ergab die meisten Stimmen für Dül men Der anwesende Prediger dieser Gemeinde dantte herzlich fur die große Wohlthat (4500 Rthlr.) Die drei andern Gemeinden Uet DENT Wohlwollen Der Hauptvereine empfohlen, Zum nächsten Versammlungsort wurde Braunschweig mit großer Stimmen mehrheit erwählt, Prediger Iongas \vrach nod iber den musikali- \chen Gustav-Adolph-Frauenverein in Berlin, Prälat Zimmermann aus Darmstadt schlug vor, einen Kalender der Gustay-Adolph=Stif tung herauszugeben, um die untern Volksklassen mit der Sache des Gustav = Adolph - Vereins vertrauter zu machen. Der Schluß der Versammlung erfolgte mit Gebet durch den Vorsitzenden.

Das Geburtsfest Sr. Königlichen Hoheit des Regenten von Baden, welcher noch zu Schloß Kirchberg am Bodensee weilt, wurde im Großherzogthum Baden am 9, September feierlich be

gang en,

V , G E 4 2 S 0j Po “a b Þ+ p 649

Dem Bernebmen 14 schreibr die „la. A. Z.“ nus München, kommt das zur Ausstellung der deutschen Industrie gegenstände für 1854 bestimmte Gebäude in den botanischen Garten zu München, außer dzm Aufstellungsraum wird dasselbe noch zwei Galerien erhalten. Der bayerische Jnduttriepalast wird ganz aus Eisen und Olas erbaut, 760‘ lang, der Mittelbau (Transept) 330 bret, ees Stillen L A, bie De lettaut 84. m JU nius nächsten Jahres muß derselbe vellendet fein.

Der Bericht der zu Rom erscheinenden „Civilta Cattolica“ vom 3, September bestätigt das bereits über das Auffinden von Waffen und einer revolutionsren Winkelpresse Gemeldete , das Blatt weiß ferner von Beschlagnahme revolutionärer Korresponden: zen und gedruckter Brandschriften, spricht sedech nur von etwa 33 Verhaftungen verdächtiger Verschwörer.

O Eren never olen Kammer vom 8. September wurde die Beratbung des kirchlichen Gese entwurfs in seiner Gesammtheit (die Annahme desselben wurde bereits durch telegraphische Depesche gemeldet) durch den Minister 006 MNPDOLI Ten Rus Ligbtenvelt. erefnet, der zuerst eine ge\chichtlihe Schilderung der Lage entwarf, wie sie im April war, als er aur feinen jebtgen Posten verufen wurde. Er-klage, sagte er, Niemanden anz er konstatire bloß die Thatsache der damals bestandenen Spaltung der Bevölkerungen. Er habe das ihm an gebotene Portefeuille nicht ohne einen gewissen Widerwillen über nommen, weil er gleich Anfangs" eingesehen, daß er, mebr _als irgend ein anderes Mitglied des Kabinets, die {hwierige Aufgabe des Versöhners und Friedensstifters zu vollführen haben würde, Diese Rolle habe leider, felbst wenn man von den besten Absichten beseelt sei, häufig das Unbequeme, beiden Parteien zu mißfallen ; auch ihm sei es so ergangen. Von der einen Seite, wenn auch indireft, habe man bittere Vorwürfe gegen ihn erhoben, als ob er die katholischen Interessen geopfert oder mindestens vernachlässigt hätte; von der anderen habe man seine Grundsäße, seine politische Redlichkeit auf- fallend mißkannt. Es sei bekanntlich leiht, über den Abwesenden herzufallen, da man seine Vertheidigung nicht zu fürchten habe. Der Minister bemüht s{{ch sodann, die Grundlosigkeit des Tadels und der Anschuldigungen darzuthun , deren Gegenstand er in der zweiten Kammer und in mehreren Journalen war, Er befrästigt die frühere Erklärung des Ministers des Auswärtigen , daß er, Lightenvelt, zu Rom keine Unterhandlungen im eigentlichen Sinne

Lightenvelkt ,

ae _ v R t F 5 B 3 » 1 ckV Q f , _ L C d of 9 C % , ' - _- achten. Der Redner [läßt durchblifen, daß, wenn er U) } und die Thätigkeit der verschiedenen Industriezweige auf lange unseren

; u Rom nicht unterhandelte, er Doch ias Wiederannäherung u erleitern, die: Gemüther auf vex Selle, Zum, Ds trauen zurüczuführen und aus dieje Ut Me O AN Me seitigen trahtete, welche in die gegen}eiligen DezieyUngen ide GVO ‘eschoben hatten, Von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet könne, meint er, seine Reise immerhin wichtige Ergebnijje geltefert haben, falls sie dazu gedient hâtte, im Interejse guken Einvernehmens unD des Obwaltens wechselseitiger, beiden Souverainen gleich jehr am Zerzen liegender Duldung wesentliche Schwierigkeiten D dem Wege 4 umen, Die Aufunfe erre, 10 VONE r, En E S liesern, daß seine Missiou einen heilsamen Zweck gehadl have, und daß je teines- as erfolglos gewesen sei. Während emer Abwesenheit habe man aesaat: „der Minister Lightenveldt ist Gegner Les Gejeß=-=Cilwurfs ; 7 hêtte daber, statt außer Landes zu gehen, jeinen Posten nieder= on müssen.“ Er antworte darauf, daß er allerdings vom Anfange die Ueberwachung der Culte vermittelt eines

Opposition erhoben und den Sut= ßentsheidung eutgegengehe, bis zum leßten

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N (G, S1 en OrundiaB,

hätten seine Kollegen, Hie

Sem Vabe, Salt E : : e, Pitagjejtat dex König fux nothwendig era(hiel, bay ad Rom übernehme. Obgleich wenig geneigt Dazu,

denno aehorden und den von Sr. Majestät vem: Könige versGnlich ausgedriickten Wunsche entsprechen zu müssen geglaubt, leber die nach seiner Abwesenheit angeregten Fragen habe er ch it auszusprechen, und zwar um o weniger, da er gewiß jei, dur Erfüllung der Wünsche des Königs und feiner Kollegen weder die bfentlichen Interessen noch die Juteressen der Katholiken 1ns= «esondere hingeopsert zu haben. Ob es seine Schuld sei, daß andere Katholiken die einstweilige Uebernahme seines Portefeuilles verwei- gert hätten, und daß kein Katholik im Schooße der Berichterstattungs- Kommission der zweiten Kammer habe siben wollen? Dies bezeichne nur noch flarer den Ausnahme=Charakter der augenblicklichen Lage, Ob man (n für fähig halte, den Interessen, die er zu vertheidigen beauftragt sei, «crade in einem solchen Augenblicke durch Austritt aus dem Kabinet sich U versagen? Er habe dies. nicht thun zu dürfen geglaubt, Er sei

it, va er diese Jmevesen nit mer Euer Und De-

rtheidige, als jene, die als seine Gegner aufträten.

Ministerium bleibe, glaube er fortwährend den wohl- erstandenen Jnteressen des Königs und des Vaterlandes, wie Katboliken.… insbesondere, - zu: - dienen: «Sv, habe n guten Glauben für nothwendig erachtet, einer guten Sache ein Dpfer u bringen; er werde sicherlich das der Kammer vorliegende Ge= | ih ihm, wenn es angenommen

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lem dazu mitwirken, daß es im eten Ne Un M Ce Q OleLals Zul Dollzuehung gelange.

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und van Ryckevorsel gegen, van Dam, van Jsselt und de Kempe naere für den Entwurf, nahmen hierauf das Wort, wiederholten aber Ganzen nur das schon in der zweiten Kammer Gesagte.

Se, Majestät-der König dex Volgier und die König- sind am 9, September Nachmittag von Lüttich wieder n Iu) ( Am 11. September begiebt sich die König lie Familie nah Namur, um den dortigen Festlichkeiten beizu

wohnen, “va, ú ( a Q +44 ay 41 f s % b §4! A E 4A ch

Der belaisce „Moniteur“ Lon S, September Leo entr

ie Glücfwunschreren, welche die Behörden zu Lüttich bei dem großen

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GmbPIAna A De S omg Uni Ug Aonig De eamte gehalten. Oel

l+ 4 Burgermetter v0! Lun, De Ce, hielt [olgenD( Ansprache

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an den König : Sire, indem ih Jhuen die Kommunalverwaliung vorstelle und Ihnen Versicherung ihrer Hingebung darbringe, beeile 1ch mich auszusprechen, ie glücklich und dankbar die Stadt Lüttich Ew. Majestät dafür is, daß Ste Festen beizuwohnen geruhten, durch welche die Stadt sch dem ganzen Lande anschließt, um die beiden glücklichen Eretgntse zu feternu, die unser Nationalgeschi® begründen. Unsere Bevölkerung nmmmlt mit Geist und Herz an dieser großen Manitfestation Ait hel dein Wahrend e Vet den

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Arbeiten ihres Haudels und threr mannigfaltigen Industrie die Energie and Thätigkeit entfaltet, dié alle Hindernisse übersteigt, bewährt ste inmitten hrer ernsten Beschäftigung ihre ganz Macht von Zuneigung, Hingebung und Patriotismus, während sie dazu die Erfahrung dexr Prinzipien und Juteressen erwirbt, auf welche die Existenz und der Flor der Nation basiren. Sie weiß, daß Moralität, Ordnung und Sicherheit im Junern, daß Vertrauen und Achtung nach Außen hin, deren unnabweisliche Bedingungen sind. Die Beredsamkeit der Thatsachen bringt in dieser Be- ziehung Belgien eine glänzende Huldigung dar. Allein, Sire, es ist „nicht genug, daß gute und edele Triebe in Herzen der Völfer keimen, um fie zur Blüthe zu bringen und sie zu entwickeln, bedarf es der Luft von Jn-

ititutionen, die den Nationalsitten entsprehen, und die mit Loyalität und

Arbeitern Arbeit sichern, die selbst ungeduldig siud, Ew. Majestät und Jhrer edlen Familie ein Pfand ihrer patriotischen Hingebung zu bieten.“ __- Der König gab darauf folgende Antwort: „Meine Herren! Sie wissen, daß ih immer die Jndustrie zu begünstigen gesucht ; wenn Sie glauben, daß ih ihr nüßlich werden kann, so wenden Sie sich nur freimüthig an mich, und ih werde mich bemühen, in den mir als konstitutionellem König gezogenen Gränzen ihre Bestrebun- gen zu unterstüßen. Sie wissen übrigens, meine Herren, daß ich mit Ihnen mich freue, wahrzunehmen, daß die Industrie sich in einer gedeihlichen Lage befindet. Sie konuten mir nichts Angenehmeres E

Dex belgische „Moniteur“ vom September veröffentlicht mehrere ODrdensernennungen, vie Se. estät der König Leopold gelegentlich ver Vermählung Sr. Königlichen Hoheit des Herzogs von Brabant österreichischen höheren Beamten und Q ee ; des Leopold -= Ordens erhie Fürst von Schwarzenberg, Graf Buol -= Schauenstein,

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Feldmarschall-Lieuteuant Pirguet und Unterstaatsf Werner ; Justizminister von Kraus der österreichi\che Ges an unserm Hofe Baron Vrints=-Treu Fürst Richard Metternich ist Großoffizier des Ordens ernannt worden.

Der ,„ Moniteur 2 vi veröffentlicht einen Erlaß Unterrichts-Ministers in Bezug auf die Organisa tion der pariser Lyceen. Der Vorstand jedes Lt besteht aus einem Direktor (Proviseur), einem Konrektor (Certeur), einem oder

(

mehreren fatholischen Kaplänen (Aumoniers), einem protestantischen und einem israelitischen Geistlichen (Ministre). Jun den drei oberen Klassen, (Prima, Sekunda, Tertia) wird die Logik, die Rhetorikt, Geschichte, deutsche und euglishe Sprache gelehrt. Für Den }0- genannten wissenschaftlichen Unterricht (in den sciences exactes) sind angestellt: Ein Professor der speziellen Mathematik, zwei L21- tular-Professoren und zwei beigeordnete (Adjoints) Professoren ur reine und angewantte Mathematik und für Naturwisßsen{chaften, Physik und Chemie. Die andere Abtheilung besteht aus den drei Klassen Quarxrta, Quinta und Sexta. nichtamtliche Theil des „Moniteur“ enthält eine Dent Seine-Präfekten über die neuen Bauten, namentlich über ralhallen und die Straße Rivoli, wovach die Ausgaben für die Errichtung der Centralhalle: sich auf 29,722,051 Fr. be- laufen. Davon kommen auf die Baukosten selbst nicht mehr als 8 Millionen. Die drei Abtheilungea der Straße Rivoli, vom Rathhause bis zur Passage Delorme, dem Tuilerieen über, erfordern einen Kosften-Aufwand von 1 4,719 L, 2600) Abzug der: rurch den: Verkauf erlósten Sum men u. w, bleiben 82,443,854 Fr. Der *Staat |Giept zu 14,957,984 Frz Und! es bleiben det Stadt zur Last : für die Cen-= tralhallen 29,722,051 Fr. und für die Straße Rivolî 37,734,406 Fr., zusammen 07,456,517 Tr, welGe bis guf eine Summe 9on 5,065,660 Fr. et sind.

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mit niglichen augetommen,

Die preußische Da des Capitains ÎIndebetou Konstantinopel abgegangen.

Die von dem türkischen Minister Rescht

vette „Danzig“ 1 untex Fuhrung C S 4445 E M y September von P01 têömouth nach

id Pascha an die

esterrei, Fraukreich, Großbritanien und Preußen

der von der Pforte vorgeschlagenen

| er wiener Vermittelungs-Vorsch{läge bestimmte Note

vom. 19, August wird von der „Times“ im französischen Text mit getheilt und lautet also:

Der vor Kurzem in Wien abgefaßte und der hohen Pforte übergebene Noten-Entwurf ist im Minist: x-Conseil verlesen und geprüft worden. Der- jenige Entwurf, der zuvor in Konstantinopel redigirt und den Großmächten in ciner Form übergeben worden war, geeignet, die zwischen der hohen Pforte und Rußland bestehende Differenz {winden zu machen , ließ ein

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zufriedenstellendes Ergebniß erwarten, Auch s{hmerzt es die Regierung Sr.

Kaiserl, Majestät des Sultans sehr, zu sehen, daß dieser Entwurf nicht in Erwägung gezogen tvorden is, Obgleich der früher von der hohen Pforte abgefaßte, zur Uebergabe an den Fürsten Mentschifoff bestimmte Notenentwurf zur Grund- lage genommen worden ist, so weit der auf die religiösen Privilegien bezügliche Paragraph des von Wien angelangten Projectes in Betracht kommt, so beschränkt sich doch die Frage nicht auf diesen Kreis, Es sind gewisse überflüssige und mit dem gcheiligien Rechte der Regierung Sr. Majestät des Sultans unvereinbare Paragraphen in den Entwurf aufgenomnien worden und die hohe Pforte befindet s\ch daher nodmals in der \schmerz- lichen Obliegenheit, ihre Bemerkungen übex diesen Gegenstand kundzugeden,