1853 / 215 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Die Kaiserliche Regierung i von langer Zeit her darau gewöhnt, Freund- |

\chastsbeweise von den hohen Mächten, ihren erhabenen Verbündeten, zu erhalten. Sie i ganz besonders erkenntlich für so viele von Wohlwollen erfüllte Anstrengungen, welche diefelden vom Beginne der vorliegenden Frage an zu machen nicht aufgehört haben. Es leuchtet daher ein, daß es ibr in Betracht ihrer ganz besonderen Hochachtung für diese Mächte widerstre- ben muß, im Bezug auf einen Punkt, welcher deren gemcinsame Zustim- mung erhalten hat, Bedenken zu tragen. Aber da die Regierung Sr, Majestät des Sultans, von welcher beim Beginne der Sache erklärt wor- den ist, daß ihr allein ein competentes Urtheil in den auf ihre Rechte und ihre Unabhängigkeit bezüglichen Fragen zustehe, unglücklicherweise über die Abfassung des uenen Projectes nicht*zu Nathe gezogen worden ist, so findet sie fich in eine s{chwierige Lage verseßt. i A E

Man wird. sagen könuen, daß anch die russische Regierung über dic Abfassung des Projekts nicht zu Rathe gezogen worden ist, aber die Rechte, welche man zu wahren sucht, sind die Rechte der hohen Pforte, und sie ist es, welche die in Bezug darauf auszustellende Note unterzeichnen soll, Es ist Sache der Großmächte, nach ihren anertannten Billigkeits-Gefühlen zu beurtheilen, ob es gerecht is, in diesem Punkte die beiden Parteien auf gleichem Fuß zu behandelnz es is demgemäß geeignet befunden worden, sid über diejen Punkt nicht in Details zu ergehen,

Der erste derjenigen Punkte, welche die Hohe Pforte bedenklich machen, ist der folgende Paragraph:

„Wenn zu allen Zeiten die Kaiser von Rußland ihre thätige Sorg- | falt für die Aufrechthaltung der Jmmunitäten und Privilegien der ortho- |

doxen griechischen Kirche in dem oitomanischen Reiche dargelegt haben, so hatten die Sultane sich niemals geweigert, dieselben von Neuem durch feierliche Akte zu bestätigen.“ | Daß die Kaiser von Rußland ihre Sorgfalt für das Wohl der Kirche und des Glaubens darlegen, zu welchen sie sich bekennen, ist natürlich und nichts dagegen zu sagen, Nach dem oben angeführten Paragraphen aber S man zu der Ansicht kommen, daß die Privilegien der griechischen

aure in den Staaten der hohen Pforte nur durch die thâtige Sorgfalt |

der Kaiser von Rußland aufrechterhalten worden seien,

Zu bemerken i indeß, daß die Thatsache der Aufnahme des oben cr- wähnten Paragraphen, so wie er sih in dem Entwurfe findet, in einer vou der hohen Pforte quszustellenden Note mit Bezug auf religiöse Privilegien, die seit der Regierung des Sultan- Mehmed des Eroberers , ruhmreichen

Angedenkens , bis auf den heutigen Tag zugestanden (octroyés) und auf- |

rehterhalten sind ohne Betheiligung irgend cines Dritten, Vorwände in sich

fassen und der russischen Regierung darbieten würde, um Ansprüche zur |

Einmischung in dergleichen Dinge zu erheben Niemand kann darin cinwilligen , die Vorwürfe und den Tadel der

Zeitgenossen sowohl, wie der Nachwelt, dadurch auf si zu ziehen , daß er die Entstehung eines Zustandes der Dinge zugäbe, welcher der Gegenwart |

und der Zukunst so schädlich sein würde, : a Nicht ein einziger Diener der ‘erhabenen ottomanischen Kaiserfamilie würde es wagen, oder im Stande sein, Worte niederzuschreiben, welche

dahin abzielten, den Ruhm von Institutionen zu s{wächen, welche die otte- D 3

manischen Kaiser aus freiwilligem Antriebe ihrer persönlichen Großmuth |

und ihrer angebornen Mildherzigkeit gestiftet haben. | Der zweite hervorzuhebende Punkt ist der auf den Vertrag von Kai- nardsci bezügliche Paragraph -des Notenentwurfs.

Adrianopel bestätigt ist, so leuchtet es ein, daß die genau bestimmten Ver- fügungen (dispositions précisés) desselben getreulich werden beobachtet werden.

Wenn man bei Aufnahme des vorerwähnten Paragraphen die Absicht hat, die religiösen Privilegien als das natürliche Ergebniß und den in den Worten liegenden Geist (P'esprit commenté) des Vertrages von Kainard "chi zu betrachten, so beschränkt sich die wirkliche und genaue Verfügung dieses Traktats doch einzig und allein auf das Versprechen der hohen Pforte, die christliche Religion selbsteigen hüßen zu wollen, Die Paragraphen, welche die Pforte in Betreff der religiösen Privilegien in die von ihr zu unter- zeichnende Note aufnehmen könnte, dürften, wie das zu jeder Zeit entweder {hriftlih oder mündlih erklärt worden is, nichts Anderes ausdrüdckten als Versicherungen, welche geeignet wären, die von der russischen Regierung vorgebrachten Zweifel, weldhe den Gegenstand dieser Meinungsverschicden- heiten gebildet haben, {winden zu maten.

Aber wenn man in dem AÄugenblicke, wo die bereits zwischen einer großen Masse von Unterthanen der hohen Pforte und einer fremden Macht bestehende religiöse Jdentität befestigt werden soll, der russischen Regierung Motive geben wollte, um die Ausübung eines Rechtes der Beaufsichtigung und der Einmischung dergleichen Materien zu beanspruchen, so würde das gewissermaßen cine Scheidung der Souverainetätsrechte und die Gefähr-

dung der Unabhängigkeit des Reichs sein, Auch is es der Regierung Sr, |

Majestät des Sultans geradezu unmöglich, dazu ihre Zustimmung zu ge- ben, ohne dazu gezwungen zu werden.

Wenn endlich der Zweck nur die Erneuerung der Verpflichtungen der Verträge von Kainardschi ist, so könnte die hohe Pforte das durch cine besondere Note thun.

Die Kaiserlihe Regierung legt aber die größte Wichtigkeit darauf, daß der in diesem Traftat bezüglihe Paragraph des eingesandten Entwurfes entweder ausgemerzt werde oder daß, wenn er beibehalten wird, das Ver- sprechen des Schußes, welches der Vertrag von Kainardschi enthält und die Frage ín Betreff der religiösen Privilegien auf eine unzweideutige Weise von einander getrennt werden, damit man auf den exsten Blick erkenne, daß es zwei von einander verschiedene Dinge sind.

A ¿Md bex dritte Punkt is derjenige, demgemäß der griechische Kultus Arb Dad andern christlichen Kulten zugestandenen (octroyés) Vortheilen Roliwaa e e Mau kann nicht in Zweifel ziehen, daß die Kaiserliche des Borlioiten D E iragen ird, den griechischen Kultus nicht nux an vergges heil nehmen zu lassen, welche sie aus freiem Willen anu- 2A enossenschaften ver chrisiliGen Religion sofern sie zu der Gemein- [chaft ihrer Untertbanen gehsü vi qe dde Mes : A

/ rivanen gehören, bewilligt (accordés) bat, sondern aud an

s Da Niemand in Ab- | rede stellen kann, daß dieser Vertrag existirt und dur den Vertrag von |

denjenigen, tvelche sie dexselben noch fernerhin zugestehen (oct:ozér) dürften Es is daher überflüssig, hinzuzufügen, daß die hohe Pforte in ihrem Rechte ist, wenn jie die Anwendung so zweideutiger Ausdrücke nicht zulassen kann wie der Ausdru: Convention (convention) oder besondere Verfügungen S particulières), zu Gunsten einer \o großen Gemeinschaft so E vou Unterthanen, welche sich zu dem griechishen Kultus

Da die Punkte, welche der hohen Pforte Jukonvenienzen darbieten, von solcher Beschaffenheit sind, so kann sie, ungeachtet ihrer höchsten Ach- tung vor den Rathschlägen der hohen Mächte, ihrer Verbündeten und ihres cisrigen Wunsches, ihre Verbindungen mit der Kaiserlich russischen Regie- rung, ihrem Freund vund Nachbarn, wieder anzuknüpfen , nicht umhin, der Billigkeit und Berechtigkeit der Großmächte die Berücksichtigung ihrer Sou- verainetais- und Unabhängigkeits-Rechte anheimzugeben. 7

Wenn endlich der leyte von dek hohen Pforte verfaßte Noten - Ent- ivurf angenommen wird, oder der Wiener Entwurf die gewünschten Modi- ficationen erhält, so wird das ottomanische Kabinet nicht zögern, den einen oder den anderen dieser beiden Entwürfe zu unterzeichnen und unverweilt einen außerordentlichen Botschafter abzuschicken unter der Bedingung (s0us la condition) der Räumung der Fürstenthümer, Die Regierung der hohen Pforte erwartet noch eine sichere Gewähr (une garantie solide) von Seîten der hohen Mächte gegen jede künftige Cinmishung und jede von

| Zeit zu Zeit wiederholte Besißnahme der Fürstenthümer Moldau und

[N 4 f 5 I s rf 9 o , 2 0 É - A Und der Zweck der ottomanischen Regierung dabei, daß sie sich durch Borsichtsmaßregeln bis zu diesem Grade im Voraus sichert, besteht

f p S c } n) . , 2 C A A darin, für die Zukunft Ulles zu vermeiden, was von Neuem zu cinem Miß- ver vage zwischen den beiden Kaiserreichen führen könnte, nacdem die

p RNojo A H Ce : “f ; Pforte ihre Beziehungen zum russischen Hofe wieder angekuüpst haben wird.

d) “+5 ck ( ç A aa A E e E E ES i A Pun des Wiener Eniwurfs, welche sih auf die Augelegenhcit 7 On VDrte und den Bau ciner Kirche und eines Hospitals in Jeru salem veziehen , haben die vollständige Zustimmung der hohen Pforte gefunden.

Fi ç j ç c dye V, v L é Q ) C ui i Abschrift der Wiener Note, welche zugleich die von der faiser- lichen Regierung ais geeignet erachteten Modificationen enthält, is Ew Excellenz übermacht worden.

i Um den Mächten, welche den Vertrag von 1841 unterzeichnet abet,

noch cinen Beweis ihrer ganz besonderen Achtung zu geben, is die hohe Pforte, obgleich sie natürlih den von ihr zuvor redigirten Entwurf vorzieht, bereit, den Wiener Eniwurf mit den von ihr darin vorgenommenen Mo- disicationen anzunehmen und hofft, daß die Mächte, welce nicht aufgehört haben, vom Beginn der Frage an, die Rechte derx kaiserlihen Regierung anzuerkennen und ihr Beweise ihres Wohlwollens zu geben, diese Modifi- catiónen würdigen und demgemäß verfahren werden, _ Da Se, Majestät der Sultan mir befohlen hat, das Vorstehende Ew Excellenz, so wie den übrigen Repräsentanten, Jhren Kollegen, mitzuthei- len, so entledige ih mich dieses Auftrages und bitte Ew, Excellenz, bei dieser Gelegenheit zu genehmigen 2c. (Unterz.) Reschid.

Wien, Sontitag, 11. September. heute hier eingetroffene „Gazetta di Milano“/ bringt in Folge eine: Kaiserlichen Entschließung vom 25, August die Auflassung der politi {en Prozesse gegen 185 Individuen. 20 Theilnehmern an dem Februar=-Attentate ward die Todesstrafe nachgesehen und in Kerker- haft verwandelt; 44 ü Individuen ward die Strafzeit bedeuten

i diesem Prozesse zum Kerker verurtheilten tend abgekürzt.

Paris, Sonnabend, 10. September. Gl O o C Das „Journal des Débats‘’ und die „Patrie“ glauben, daß feinem Falle zum Kriege Tommen werde.

Sonntag, 14: September. (Tel. Deop.:d. C. B.) Gestern ist der Kaiser und die Kaiserin von Dieppe hier eingetroffen.

Das heutige „Pays“ bringt einen gehäfsigen Artikel gegen die Türkei. Wenn Rußland die Modificationen verwerfe, so werde eit neuer Versuch bei der Pforte gemacht werdenz bestehe die Türkei aber auf ihrer Forderung, so werde Europa die Ereignisse beobachtey und abwarten. Die westlichen Mächte werden keine Eroberung durch Rußland dulden, Europa werde vielmehr im Interesse des Friedens sein schiedsrichterliches Amt zu wahren wissen.

Der Zinsfuß für die Schabscheine ist erhöht worden,

Die „Times“ meldet: Oesterreich beantrage, daß besondere handlungen in Petersburg über die streitigen Punkte in der orten talishen Angelegenheit zwischen dem Grafen Nesselrode und einem türkischen Abgesandten geführt werden mögen, und hofft, daß dieser Antrag angenommen würde.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

London, 3. September. Wie bedeutend der Verkehr zwischen Gug- land und Australien is, ergibt sich unter Anderem daraus, daß 11 Monual September allein von London aus 118 Schiffe na jener Kolonie abgehen sollen, die zum großen Theil von starfem Tounengehalt sind und zu D {chöusten Fahrzeugen gehöreu. Für den Monat August waren 96 Schisse angekündigt.

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sich für Archangeler in eine Ecniedri | | - gun Von í( c 2 v, L 2D r Andere Gattungen ohne Veränderung. s P. pr. Q

Gin interessanter Gegenstand nimmt hier gegenwärtig die Aufmerk- samkeit des bei der Schifffahrt betheiligten Publikums 11 Anspruch , nâm- sich eine «Karte vou Großbritannien, auf welcher alle im Jahre 1850 an unseren Küsten, von den Orkneÿys bis herunter nah Lizard stattgehabten Schiffbrüche und Strandungen durch {warze Punkte nah der Ortslage bezeichnet sind, und worüber die beigefügten Erflärungen, welche zugleich ven jedesmaligen Verlust an Menschenleben enthalten, das Nähere an- geben. Diese Karte ‘wurde auf Befehl des Parlaments von dem Hafen- Devyartement der Admiralität “angefertigt, gleicht 1m Aeußeren auf den ersten Blick fast einer gewöhnlichen- Karte, und stellt erst bei näherer Be- trahtung das furchtbare Faftum heraus, daß der Verlust an Menschen- leben an unsereu Küsten sich jährlich auf 7 800, ungeachtet aller jo irefflich organisirten Rettungs - Mannschaften und Gegenstände, beläuft, während der Verlust an Eigenthum, wie man annmmmlk, jährlich 1 bis {2 Millionen Pfd. St. beträgk. Jn dem gedachten Jahre verunglückten an unseren fämmtlichen Kisten Und int dodereu Gewässern im (Hanzen 681 Schiffe, wovon 270 total wrack wurden, 84 dur Kollisionen und Leck sanken, 16 verlassen und 311 durch Stranden so beschädigt wurden, daß die Ladung gelöscht werden mußte. Es kamen dabei, soweit sich er- mitteln läßt, 780 Personen um. Im Jahre 1851 verunglückten übrigens, wie aus den Verichten der loyal National Institution for the Preserva- tion of Lise srom Shipwreck hervorgeht, 701 Schiffe an unseren Küsten, wobei etwa 750 Personen umfkamen, dagege! übertraf das letztverslo}ene Jahr (1852) seine beiden Vorgänger bedeutend, indem die Zahl der Schiffsunfälle an unseren Küsteu 1100 Schiffe mit einem Verluste von 900 Menschenlebea umfaßte. Es bleibt übrigens erfreulich, daß durch die Anstalten der gedachten Institution (d. h. durch Rettungsböte und andere S ittel) seit Beginn der Wirksamkeit derselben (im Jahre 1824) im Gan- zen bereits fast 9000 Personen gerettet sind.

London , 5. Septenber, Die Zufuhren fremden Weizens während der Woche, endigend am 2ten d. M,, betrugen: Von Archangel 2900 Qur., Kronstadt 110, Danzig 4740, Stralsund 1300, Kiel ‘520, Bilbav 690, Ovorto 310, Galaß 3640, Jbrail 610, Kertsch 3000, Odessa 5350, New-

York 2006 Qur., zusammen 25,084 Qr. und 8163 F. und: 2140 S. frem- des Mehl. | E

Vom Mittelmeer sind im Laufe der vorigen Woche an der Küste 17 Weizen - Ladungen Ordre suchend eingetroffen; 12 davon waren \chon \{chwimmend, 2 später verkauft. Es bleiben also mit den aus der Woche vorher noch vorhandenen zwei Ladungen nur noch fúnf folgenden Inhalts

disponibel: 2270 Qr. Odessa-Ghirka-, 3350 Marianopel-, 1800 Eupatoria-, 1600 Qr. Saidi-. Das Geschäft der Wothe war" nicht sehr bedeutend, weniger ans Mangel au Käufern, als wegen zu hoher Forderungen der Eigner. Die bêwilligteit Preise“ waren die nachstehenden : Berdiansk- 55 Sh., harter Berdiansk - 49 Sh., Tagaurog- 55 à 96 Sh., Odessa- Ghirfa - 541 Sh. 6 Pce., Galatz- 51 à 52 Sh., und für den Kontinent 54 Sh., Saide von 38 bis 40 Sh. pr. Qr.

Die Zufuhr englischen Weizens am heutigen Markte war gut, aber enthielt nur sehr wenig neue Waare, obgleich zu den Preisen von heute vor aht Tagen angeboten, wurde bis zum Ende des Marktes nichts ver- fauft, Die Frage für fremden Weizen war sehr beschränkt und für die bewirkten wenigen Detailverkänfe konnten die Preise des legten Montags nicht überschritten werden; die Inhaber aber schienen niht um den Ber- fauf besorgt zu sein. Mehl holte in einigen Fällen eine Besserung von 1 Sh. pr. Faß gegen die Preise vom vorigen Montag. Von neuem Senf\amen waren etwa 300 Q. am Markte, welche auf Grund zu hoher Forderungen bis spät unverkauft blieben. Von neuen weißen Erbsen war Einiges zum Verfaufe ausgestellt und bis 50 Sh. dafür gemacht; graue find 2 Sh. pr. Qr. theurer. Gerste bringt 1 Sh. pr. Qx, mehu:

Bohnen find im Werthe unverändert. Wir hatten eine starke An- funft von Hafer, und um Verkäufe zu bewirken, war man gezwungen,

Getreide-Einfuhr in voriger Woche

Weizen.

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Leinsamen. Ra ppsfamen,

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Schott. . 920! S D D. Ol, District .. | 2223| I. d, 1 Dl, | istri 1001 | 25084 |

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S S A R N, Wet A Be E R Wr Ew e E

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hx in voriger Woche: - S., von den öftl, Districten 3402 & von auswärts 210 S., §163

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Weizen (Ér Can As ® 4

L 4 Ls H A 1 s C Á Q } Berz, in London, 1, Sept, 18099

Cck 15.

) 5 pur 285 4

13055 | 355 j

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Fâß., irländ.

ördl. District. 1957 S.

Gerste Hafer Bohnen Erbsen Mehl wi E A

21569 780

Sr (Swt,

Koniglie Schausuiele.

Dienstag, 13, September, Jm Opernhause, (151ste Vorstellung.)

Norma, Oper in Bochkol=-Faleoni:

Mittwoch, 14. September.

2 Abtheilungen.

Musik von

Bellini, (Fräulein

Norma. Herr Niemann: Sever.) Mittel-Preise: Fremden - Loge 2 Rthlr, 2c.

Im Opernhaufe.

( 152\te Bor -

stellung.) Einer muß heirathen, Original-Lustspiel in 1 Aft, von

A, Wilhelmi. Hierauf: Satanella, fantastishes Ballet in 3 Akten

und 4 Bildern, von P. Taglioni. (Vorlebte Vorstellung des Ballets 3

vor der Urlaubsreise de

Fräul, Marie Taglioni.)

Mittel=Preise: Fremden = Loge 2 Rthlr, 2c.

Im Schauspielhause. einstudirt: König Lear, Trauer)

kespeare, nach I. Beseßung

König von Frankreich, Hr. Thomas.

-

(106te Abonne1aents-Vorstellung.) Neu viel in 5 Abtheilungen, von. Sha-

H. Voß's Uebersetzung für die Blhue eingeriéthtet, g Lear, Hr. Rott. Goneril, Regan, Cor- delia, seine Töchter, Fräul, Viereck, Fräul. Arens, Frau Hoppé.

u Non L

Herzog. v

on Burgund, Hr. O.

Bethge. Herzog von Cornwall, Hr. Jerrmann, Herzog von: Al-

katen, Qr. DUH | « Cogar, 11 S:

Hr. Grua

Bastard, Hr. von

Graf von Kent: Hr. Franz. Dr. Hendrichs.

Oeifoir 10, 206,

«(ao Tavauade.

J V \ 4A % v 444 e Ul

Kleine Preise: Fremden = Loge

effentliher Huze

R S I S warrn

[1246] Sterbe Ländereien und Teichert,

Der frühere Weber, jeßige Arbeitsmann Got t- fried Diefer von hier, is einer Unterschlagung verdächtig und hat Potsdam verlassen, Sein jeziger Wohnort is bisher niht zu ermitteln ge- wesen und werden daher allc Civil- und Militair- Behörden des In- und Auslandes ergebenst ersucht, den Diefer, wo sich derselbe betreffen läßt, zu verhaften und an unsere Gefgngen-Juspection hierselbst abzuliefern. F

Jeder, der von dem jebigen Aufenthalt des Díefer Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Orts - Polizeibehörde sofort Anzeige zu machen.

Potsdam, den 8. September 1893.

Königliches Kreisgericht, Abiheilung k.

Ganzen 1487 M. 107 Einzeknen : o M, §74

48 - 9 H

976 » 445 - 198 271

190 - ä - 107 - 449

30 - 49 -

führen.

[1245 i T AUNIM@MUNM:: _Die Königliche Domaine Triebel im sorauer Kreise des hiesigen Regierungs-Bczirkes soll von

p raumt, Di Trinitatis 1854 ab auf einen Zeitraum von

gesehen merden.

48 Jahren und zwar bis Johannis 1872 au] dem Wege der öffentlichen Licitation neu ver- pachtet werden, Die Domaine befteht aus den Borwerken Triebel (Schloßvorwerk), Taunicht und Reihersdorf nebst einigen g-trennt liegenden

Das Areal enthält

a Q,-R, und darunter

Fa 6 A

Q.-R, Hof- und Baustelle,

Gärten,

Ackep,

WWiesei?,

Hütung,

Teiche,

Wege und Unland,

Das festgeseßte Pachtgelderminimum beträgt | lichen 1776 Thlr. inel, 592 Thlr. Gold. Von deu Pacht- | bietenden der Nachweis über den Besiß eines eigenthümlichen Vermögens von 10,000 Thlrn, zu

Zur Abgabe der Gebote is Termin auf dea 24, November c. vor dem Herrn Regierungs- rathe Windckler in unserm Sessionszimmer anbe- Karten und Verpachtungsbedingungen fönnen voa jeßt ab in unserer Registratur ein-

c Frankfurt a, d, O,, den 7, Septembex 1853,

Königliche Regierung,

Abiheilung für die Verwaltung der direkten Steuern,

Domainen und Forsten, Bennedcke,

Graf von Gloster, Edmund, seur

10 Sar, 1

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QG&S|

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BefanntmaGuUn a

Verpachiung der Domaine Zilly,

Die im Halberstädter Kreise unmittelbar an der von Halberstadt nah Minden und 5 Meile von der von Halberstadt nah Braunschweig füh- renden Chaussee 24 Meile von Halberstadt und 1%; Meile von Wernigerode belegene Königliche Domaine Zills soll auf 48 Jahre von Johannis

1854

ab bis Johannis 18

72 im Wege des öffent-

Ausgebots ande: weit verpachtei werden,

Wirthschaftsgebäuden :

also

2)

D) 4)

4 pr pa

154 F R E 590 4G L ö 6ÂZ

Z e 6 3241 Morgen 675

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drei Diensthäuser.

Die Domaine besteht aus dem Hauptvorwerke Zilly und dem Vorwerke Sonnenburg, und ge- hóôren zur Pachtung außer den Wohn - und

1) 2482 Morgen 164 [Ruthen Aer,

- Wiesen,

e Hütungen,

° Gärten und

- Teiche,

__ zusammen [INuthen.

a anm IRE R Ea

Die beim Hauptvorwerke Zilly belegencn

Die beiden Amts-Wassermühlen zu Zilly,

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Das Recht zum Empfange der von dex