1853 / 229 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Pt

1612

isen Depesche überschritt Se. Majestät der Kaiser von Ruß- L um E Uhr pi Gränze, und sollte um 5 Uhr 48 Minuten in Olmüh eintreff}en. Eine Ehren - Compagnie des Regiments von Zanini war am Prerauer Bahnhofe ch8 gestellt. Se, Majestät der Kaiser von Rußland langte 80, 4 hr an, und wurde von Sv. Majestät dem Kaiser Franz Joseph S L der Uniform eines Kaiserlich russischen Obersten ep L E Majestät der Kaiser von Rußland und Se. O Ln Lie Großfürst Nicolaus trugen die ósterreichische Cava E Betkboie ugo. M M Malen late Meeren Hofivagen und “3 bestiegen die ber 0A. M

v s A in die Stadt, Bor der fürsterzbishös- lichen Residenz warteten die hier anwesenden Mitglieder des aller=

ir hauses, Erzherzog Leopold als Chef des Kaiserlich O crainisden an, Erzherzog Karl Fer= Fran als Chef des Kaiserlich russischen Ulanen =- Regi-= ments zu Belgorod, Ihre Königliche Hoheiten der Prinz von Preußen, Prinz Friedrich Wilhelm, Herzog Carl und Ludwig von Bayern, der Herzog von Modena, der Herzog von Parma und Prinz Wilhelm von Württemberg und die anwesenden Generale, Jhre Majestäten verließen die Wagen, und Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich stellte seinem Allerhöchsten Gaste die Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses, die fremden Prinzen und die in Parade versammelten Generale vor. Nachdem Se. Majestät der Kaiser von Rußland an Alle freundliche Worte gerichtet hatte, ließ er die halbe Division des seinen Allerhö{hsten Namen führenden Kürasster- Regiments defiliren und begab sich Gon in die Residenz, Jm zweiten Wagen fuhr Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst Nikolaus, vor Höchstdessen Wohnung, in der Restdenz des Herrn Domprobst Baron Peteanyn eine halbe Escadron Nikolaus Husaren aufgestellt war. Vor der Wohnung Sr, Durchlaucht des Grafen Paskiewit\ch, Fürsten von Warschau, Kaiserlich russischen und österreichischen Feld- marschalls, war eine Ehren - Compagnie von Fürst von Warschau Infanterie aufgestellt. : j Die erste niederländische Kammer hat am 23. Sep- tember den Entwurf der Antwort - Adresse auf die Thronrede bei- nahe ohne Erörterung einmüthig angenommen, In der zweiten Kammer hat am 24. September der Finanz=-Minister das Budget für 1854 vorgelegt und zugleih eine im Ganzen recht befriedi- ende Darstellung der Finanzlage gegeben. Nach den ministeriel- en Veranshlagungen werden die Ausgaben für 1894 aus 70,216,937 Fl. 71 Cents und die Einnahmen auf 71,789,752 Fl. 51 Cents s\ch belaufen, so daß mithin ein Einnahme-Ueber\ehuß von 4,572,764 Fl. 80 Cents. zu erwarten steht. Der Minister kündigte zugleich die Vorlegung eines Geseßentwurfes an, der vor Allem die Verwendung der verfügbaren Staatsgelder zur Tilgung der Anleihe bezweckten soll, die zur seßt beendigten Trockenlegung des Haarlemer Meeres aufgenommen wurde. Nah Verweisung des Budgets an die Sectionen ward die Berathung des Entwurfs

mittelst Einschränkung der dem besagten Handelskörper bewilligten Vortheile einem seitlängerer Zeit vielfach laut ausgesprochenen Wunsche zuwillfahren berechnet war. Jn Folge der Auflösung der zweiten Kammer blieb diese Angelegenheit unerledigtz und da in der Uebereinkunft bestimmt war, daß dieselbe als niht geschlossen betrachtet werden sollte, wenn sie niht vor dem 1, Juli ihre Bestätigung erhalten hâtte, so wäre man der dabei für den Staat stipulirten vortheilhaf- ten Bedingungen verlustig gegangen, wenn die Regierung sich nicht beeilt hätte, neue Unterhandlungen mit ver Handels - Maatschappy zu eröffnen und am 22. Juli einen neuen Kontrakt zu \{ließen, welcher neuerdings von den Kammern geprüft werden und am 1, Januar 1854 ins Leben treten soll. In demselben sind die Hauptbestimmungen Der vorigen Uebereinkunft beibehalten; nur ist die der Handels-Maatschappy bewilligte Provision, welche für 1853 und 1854 auf 25 pCt. bestimmt war, für 1854 auf 2% (später auf 2 pCt.) festgeseßt, während das Quantum des Kaffee?s, zu dessen Verkauf. in Jndien die Regierung sich das Recht vorbehält, von 150,000 auf 200,000 Pikols (15 Millionen Pfund) erhöht wurde. Diese leßtere Abänderung findet ihre Veranlassung darin, daß die Production des Padang - Kaffee?s fortwährend zunimmt und 1852 auf 120,000 Pikols gestiegen ist.

Paris, Dienstag, 27. September. (Tel. Dep. d. C. B.) Der heutige „Moniteur“ enthält die Nachricht, daß auf die Forderung der französischen und englischen Gesandten in Konstantinopel und mit Bewilligung der ottomanischen Regierung vter Fregatten nach Konstantinopel gerüdckt seten.

Aen Ce 9 Cotenber. (Tel. Dep. Q... D.) Pajkos, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, provisorisch mit der Führung des Justiz-Ministeriums betraut, is hiervon enthoben und Professor Pilikas zum Justiz-Minister ernannt worden,

Köonigliie Scwauspiele. : Donnerstag, 29. September. Jm Opernhause. (163ste Vor= stellung): Die Stumme von Portici, große Oper in 5 Abthei=

lungen, von Scribe. Musik von Auber. Ballets vom Königlichen

Balletmeister Paul Taglioni. (Herr Salomon: Pietro.) Mittel-Preise: Fremden-Loge 2 Rthlr. 2c. j Freitag, 30. September. Im Schauspielhause. 116te Abon-

nements =- Vorstellung. Zum ersten Male: Magnetische Kuren,

Lustspiel in 4 Aufzügen, von F. W. Hackländer. _ : Beseßung: Graf Schönmark, Hr. Rott. Die Gräfin, seine

Frau, Frau Hoppé. Gräfin Anna, seine Tochter aus erster Che,

Fräul. Arens. Baron Steinbach, Hr. Crüsemann. Die Baronin,

seine Frau, Frau von Lavallade. Eugen von Felsen, Neffe des

Grafen, Hr. Commenyß. Ferdinand von Rahden, ein junger Ad-

vofat, Hr. Liedtke. Der Kammerdiener des Grafen, Hr. Düfffe.

der Antwort-Adresse auf die Thronrede auf ven 29sten festgeseßt. | Jacob, Bedienter, Hr. Hiltl, Ein Jäger, Hr. Grohmann. Bekanntlich wurde im verwichenen Frühjahre den nieder- | Dienerschaft. Ort der Handlung: Auf dem Gute des Grafen

ländischen Kammern eine Uebereinkunft zwischen der Regierung Schönmark. und der Handels-Maatschappy zur Genehmigung vorgelegt, welche

[1331] Bekanntmachung,

Die Königliche Domaine Fischhausen, im Kreise gleichen Namens, soll von Johannis 1854 ab auf einen Zeitraum von 418 Jahren, also bis Johannis 1872, auf dem Wege der öffentlichen Licitation neu verpachtet werden, Dieselbe is circa 5 Meilen von Königsberg entfernt und besteht aus dem Schloß Fischhausen nebst Pertinentien und den Vorwerken Fisch- hausen, Schäferhof und Neuendorf nebst dem Abbau Milchbude auf dem am frishen Haff be- legenen Wiesen- und Weide - Terrain.

Das Areal enthält im Ganzen pr. ‘pr.

4137 Morgen 178 [JRuthen und darunter im Einzelnenzs

an Aerland.…. 1673 Morgen, 164 (]Rthÿ. an Wiesen .…….. 801 - 164 - an Weideland .…. 1432 - 306 ° an Roßgärten.….. 49 - 114 - an Gärten 32 2 d u an Hof - Bau - :

Stellen und

Anger: «¡430 - 116 - an Unland... 440 - 110 -

Das festgeseßte Pachtgelder - Minimum beträgt 4215 hlr. incl. §tel in Golde, s E Pacht-Caution, welche in dem Licitations - Ta deponirt werden muß, beträgt 3700 Thlr. ußerdem muß ein R: der mitbieten will, zuvor nachweisen, daß er wenigstens ein dispo- nibles Vermögen von 20,000 Thlr, besigt, guch als Landwirth qualisicirt ‘is, /

Oeffentlicher Auzeiger.

Kleine Preise: Fremden - Loge 1

B E

Rthlr. 10 Sgr. 2c.

lasses bei dem Königlichen Bau - Jnspektor von Derschau oder dessen Stellvertreter im Baubürecau zu Piekel melden. Erst nach er- hal'ener Erlaubniß dürfen sie den Kanal

Zur Abgabe der Gebote ist Termin auf den 15, November d. J., 41 Uhr Vormittags, in unserm Geschäftslokale vor dem Departements- Rath, Regierungs-Rath Dreßler, anberaumt,

Die näheren Bedingungen können in unserer pafsirxen. : |

Registratur eingesehen werden. 3) Die Thalfahrt darf nur sackend mittelst

Königsberg, den 23, September 1853, Tauen an den vorhandenen Stopfpfädßleu ge- Königliche Regierung. \chchen,

Abtheilung sür die Verwaltung der direkten 4) Sowohl bei der Bergfahrt, als auch bei der Steuern und der Domainen und Forsten. Thalfahrt müssen Kähne und Traften ohne Gründler, Aufenthalt den Kanal passiren und dürfen E E erst 200 Ruthen von der Einmündung oder [1329] Polizeilihe Verordnung. Ausmündung des Kanals wieder festgelegk Nachdem die in unserer Amtsblatt-Bekannima- iverden, : chung vom 17. Januar c. als bevorstehend be- 5) Die Anwendung von Ankern und Schricken zezeihnete Coupirung der Nogat bei der Mon- von der Kanal-Einmündung, bis 100 Ruthen tauerspißze nunmehr erfolgt und der Bau des unterhalb der Ausmündung, ist vorbehalt- Weichsel - Nogat - Kanals \o weit ausgeführt is, lich des Ersaßes des dadurch verursachien daß derseibe zur Schifffahrt benußt werden kann, Schadens , bei einer Sirafe von 10 Rthlr. so wird die leytere vorläufig unter folgenden Be- für jeden geworfenen Anker und jeden ein- dingungen gestattet und in Gemäßheit des §, 11 geschlagenen Schricken verboten. L des Geseßes über die Polizei - Verwaltung vom 6) Das Einseyen von Bootshaken und an E 11. März 1850 Nachstehendes verordnet : mit Eisen beschlagenen Geräthschafsten in die 1) Bei einem höhern Wasserstande P 108 Fuß O ist bei 1 bis 5 Thlr. Sirafe un- am Pegel zu Piekel darf der Kanal we- ersagt. 1 ¿ ; der O Rüben, noch a Traften befahren 7) Die Kähne und Trasten müssen mit dem werden. nöthigen aiten L fein, oder sich 2) Stromfahrzeuge und Holztraften, welche den solches leihweise beschasem.

y Kanal et ften malen, müssen min- 8) Stromfahrzeuge dürfen n La niedergelegten destens 200 Nuthen resp, oberhalb oder un- Mastbäumen die Eiswehre im Kanale passiren. terhalb des Kanals am rechten Ufer der 9) Die Traften dürfen nur in einer Breite von Weichsel anlegen und sh behufs des Durch- 20 Fuß den Kanal passiren, die einzelnen

Gelenke müssen in sich und mít den andern Gliedern vollständig fest verbunden sein und daher vor der Fahrt gehörig vorgerichtet

werden. : ] Wer mit einer breitern Traste die Fahrt

versucht, verfällt in eine Strafe von 10 Thlr, für jedes Glied und hat den etwa entstehen- den Schaden zu ersehen. i

410) Jede Traft von 4 bis 5 Gelenfen muß mit mindestens 20 Mann bescyt sein und is, wo diese fehlen, die nöthige Hülfsmannschaft anzunehmen.

Kleinere Trasten müssen mit mindestens 12 bis 14 Mann besetzt sein.

11) Da die Sohle der Ausmündung des Kanals mit Fafchinen - Packungen und Steinlagen befestigt i, so haben die Schiffer und Traftenführer bei einem Wasserstande von unter 8 Fuß am Pegel zu Piekel möglich| die Mitte desselben zu halten, um sich vor Beschädigungen zu sichern.

12) Wer diesen Vorschriften zuwidecihandelt, ver- fällt, wo nicht bereits eine besondere Strafe Gear E in ie folie: von 1 08 10 Rthir.

: Danzig, den 20, September 1853, Königl, Regierung. Abtheilung des Junern,

(1328] Brauerci- Verpachtung.

Die dem Königlichen Fiskus gehörige Amis- brauerei zu Crossen soll mii den zugehörigen Gebäuden und Kellerräumen und einem Arcale von 2M. 11 Q.-N. Hof - und Baustellen, 2 M. 102 Q.-R. Garten, 14 M, 68 Q.-N. Aer, 0 V, 2 N Wien, 1 M S6 D N. Gräben und Wege 2c., zusammen von 83 M. 99 Q.-R. Flächeninhalt, auf die 12 'Jahre von Johannis 41854 bis dahin 1866 im Wege des öffentlichen Meistgebotes anderweitig verpachtet werden und es ist hierzu

auf den 24, November d. J., Vormit-

tags: 11 Uhr,

in unserem Sessionszimmer im Königlichen Re- glerungsgebäude hierseibst vor dem Negierungs- rathe Braumann ein Termin anberaumt, Judem wix dies zur allgemeinen Kenntniß bringen, be- maeifen wir gleichzeitig, daß das Minimum des jährlichen Pachtgeldes auf 1119 Thlx. inel. 5 in Golde festgeseßt ist und die Pachtbewerber der Besiy eines disponiblen Vermögens von 4000 Thlr. glaubhaft nachzuwcisen haben, Dic Er- theilung des Zuschlages oder dessen Versagung, fo wie die Auswahl unter den drei Bestbictenden, bleibt dem Königlichen Finanzministerium vor- behalten.

Die Verpachtungsbedingungen und die Regeln der Licitation werden vom 30. d, M. ab in un- serer Domainen-Registratur, so wie bei dem Do- mainen-Rentamie zu Crossen während der Dienst- stunden zur Einsicht ausliegenz auch sind wir bereit, Abschristen davon auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien durch Postvorschuß mit- zutheilen,

Frankfurt a, O.,, den 20, September 1853.

Königliche Regierung,

Abtheilung für die Verwaltung der direkten

d

Steucrn, Domainen und Forsten.

[724] Nothwendiger Verkauf.

Das bei Neustadt in Westpreußen gelegene, dem Ludwig Franzius zugehörige Mühlen - und Eisenhammer-Grundstück Schmechem Nr. 1 des Hypothekenbuchs, abgeschäßt auf 21,439 Rihlr, 20 Sgr. zufolge der nebst Hypothckenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 29, November 1853, Vor- mittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden, ; 1

Neustadt in Weslpreußen, den 30, April 1853,

. Königliches Kreisgericht. I, Abiheilung.

[577] Nothwendiger Verkauf. -

Das Grundstück zu Danzig auf der Rechistadt in der Hundegasse an der Malzkauschengassenecke Nr. 6, des Hypothekenbuches Nr. 416, 417 der Servis - Anlage, gerichtlih abgeshägt auf 6470 Nthlr, , dessen Taxe und Hypothekenschein im Büreau V. bei den Mogilowski’shen Subhasta- tions-Akten einzusehen sind, steht Schulden halber zur nothwendigen Subhastation,

Der Bietungstermín wird an ordentlicher Ge- richtsfstelle

den 12, November 1853, von 11 Uhr

Vormittags an,

abgehalten werden.

Danzig, den .16, April 1853.

Königliches Stadt - und Kreisgericht, I. Abtheilung.

1613

[900] Nothwendiger Verkauf.

Das den Erben des Waagemeisteis Daniel Benjamin Schmidt gehörige, hierselbst in der Saundgrube sub Nr. 19 des Hypothekenbuchs be- legene Grundstück, das auf 9110 Thlr, abge- schätzt ist, soll zum Zwecke der Auseinanderseßung der Miteigenthümer in dem auf

den 16, Januar 1854, 115 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine im Wege der nothwendigen Subhastation ver- kauft werden, Die Taxe kann mit dem ueuesten Hypothekenscheine des Grundstücks im fünften Büreau eingesehen werden. Alle unbekaunte Real- Prätendenten werden unter Androhung der Prä- ilusion aufgefordert, spätestens in dem anberaum- ten Termine ihre etwanigen Ansprüche gelten zu machen. j Danzig, deu 18, Juni 1888, Königliches Stadi - und Kreisgericht, 1, Abtheilung. [1332] Ediktal-Citation,

Auf die von der Königlichen Staatsanwalt- schaft hier unterm 29, Juni d. J. erhobene An- flage is wider die Landiwehrleute

Zimmergesellen Friedrich Louis Krause aus

Zeiß und

Maurer Traugoit Wirth aus Hohenmölsen, durch Beschluß des unterzeichneten Gerichis vom heuiigen Tage die Untersuchung wegen Auswan- derung ohne Erlaubniß nach, §, 140 des Straf- gesebbuchs eröffnet worden, Wir haben zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache einen Termin auf

den 11, April 1854, Mittags 12 Uhr, im hiesigen früheren Juquisitoriats - Lokale anbe- raumt, und fordern die vorgedachten Angeklagten hierdurch auf, in demselben zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Verthei- digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Richter so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem- selben herbeigesha}st werdén können. Jm Falle des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden,

Uls Zeugen sind vorgeladen worden:

die Wittwe Wirth zu Hoheumölsen und der '

Kommun - Vau - Aufseyer Johann Friedrich Krause hier,

Zeiß, den 15, September 1853. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.

[1258] Artillerie-Werkstatt Danzig für das Jahr 1854, bestehend in: eichenen Achsen, eichenen und rü-

sternen Achsfuttern, Armen, eihenen Sattelbäu- men, eichenen und rüsternen Tragebäumen, eiche-

Brackhölzern , rüsternen Felgen, elsen Rundholz,

fleinen eihenen Speichen, bikenen Stangen und |

rothbüchenen Kloben, soll im Wege der Submis- sion beschafft werden, und wird hierzu ein Ter- min auf

Moutdd, Be 1/7, Ge T Q Urs

Mags 9 Or,

in unserm Geschäftszimmer Hünergasse, alte Nr. 323., anberaumt. Lieferungslustige für das Ganze sowohl, als für einzelne Theile, werden eingeladen : die Lieferungsbedingungen in den ge- wöhnlichen Geschäftsstunden daselbst cinzusehen (auswärtige Unternehmer können dieselben auf

schriftlich erhalten) und dann ihre \chriftlichen versiegelten Gebote, mit dem E E: sion auf Nuyzholz“ bis \pätesters Morgens 8 Uhr am Tage des Termins, an uns einzureichen. Den Submittenten steht es frei, dem Termine in

Person oder durch einen \chriftli itimi Bevollmächtigten Via filih legitimirten

Danzig, den 12, September 1853, Die Königliche Artillerie-Werkstatt.

[1307] A, i i Königliche Niedershlesisch- Märkische Eisenbahn. Betreffend die Auszahlung dér nicht kfonvertirten Prioritäts-Obligationen

Se L UnB T

In Gemäßheit der Bekanntmachung der Kö- niglichen Haupt - Verwaltung der Staatsschulden vom 3, Juni c. fordern wir die Jnhaber von 4zprozentigen Niederschlesisch - Märkischen Priorti- täts - Obligationen Ser. I., IIL. und IIL., welche sih mit der Herabseßung des Zinsfußes auf 4 pCt. bis zum 1, September c. nicht einver- standen erklärt und die Obligationen nicht haben absiempeln lasscn, hierdurch auf, den Kapital- beirag derselben mit Zinsen vom 4, Juli bis 30, September c., vom 4, Oktober d. J, ab, mit Ausnahme der Sonntage, in den Vornit- tagsstunden von 9—1 Uhr bei unserer Haupt- Kasse zu erheben.

Die Obligationen sind zu dem Zweck mit den vom 1. Juli c. laufenden Coupons Nr. 15/20 und einem nach der Neihenfolge der Nummern geordneteu Verzeichnisse einzureihen, und auf demselben die Quittungen über den Empfang des Kapitals und der Stückzinsen, nah Abzug des Betrages der etwa fehlenden Coupons, von den Besißern der Ohligationen eigenhändig zu vollziehen.

Die Formulare zu solchen Verzeichnissen, auf denen auch die Quíttungen gleich vorgeschrieben, sind schon jeßt bei der obengedacten Kasse un- entgeltlich zu haben.

Der Bedarf an Nubholz für die Königliche |

| Breslau und Oderberg eingerihtet werden, welche nen und rüsternen oder cschenen Bohlen in ver- | schicdenen Abmessungen, eichenen und rüsternen : ZO0sten d. Mis, bei dem Schnellzuge von hier

| barer Anschluß an die Personenzüge nach unh

um 107 Uhr Abends von Berlin abgehen, um 1

Mit dem 1. Oktober a. c. hört jede weitere Verzinsung der auf 4 pCt, nicht herabgesepzten Obligationen auf.

Berlin, den 22. September 1853.

Königliche Direction der Niederschlesisch -Märkischen. Eisenbahn.

[1333] ea s E Königliche Nitederschlesisch- Márkische Eisenbahn.

Da mit dem 1, Oktober c. Schnellzüge zwischen

sich den Schnellzügen auf der diesscitigen Eisen- bahu unmittelbar anschließen, so beginnt mit: dem

ab der direkte Billetverkauf, so wie die direkte Expedirung des Gepäckes nah Oderberg, Auf der leßteren Station findet ein unmittel-

von Wien statt, dergestalt, daß Passagiere, welche

745 Uhr am nächsten Abend in Wien eintreffen, fo wie Reisende, welhe Wien um 64 Uhr Mor- gens verlassen, Berlin am nächsten Morgen um 5 Uhr erreichen werden.

Berlin, den 28, Siptember 1853, Königliche Direction der Niederschlesish-Märkischen

Berlangen, gegen Erstattung der Copialien, ab- Eisenbahn. H [1330] Köln - Mindener Eisenbahn. h Im Monat Augnst 1853 wurden eingenommen: : A für 452,394 Personen. 4111,420- Rthlr. 17 Sgr. 4 Pf, : » 1,745,045 Ctr, Güter 134,498 » 20 e Duis / Summa... 245,919 Rthlc, 412 Sri 7 P} Im Monat August 1852 wurden eingenommen : für 480,472 Personen. 112,465 Rthlr. 14 Sgr. 11 Pf. » 4,297,584 Ctr. Güter 105,533 » 1 : Summa... 20,9958. » D.» 40 » Mithin im Monat August 1853 mehr... - 27,924 Rihlr, 2 Sgr, 9 Pf.

In den ersten aht Monaten des Jahres 1853 wurden eingenommen: für 973,531 Personen... 607,499 Rthlr. 29 Sgr. 3 Pf.

D » (0)

» 11,881,125 Ctr, Güter 996,526 »

In den ersten aht Monaten des Jahres 1852 dagegen: für 1,042,751 Personen .… 586,815 Rihlr. 14 Sgr. 5 Pf. U 10 \

» 10,057,038 Ctr, Güter 860,910 »

Mithin pro 1853 mehr... 496,299 Mibir, 28 Sgr, 6 Ps

Summa... 1,604,026 » 4 » Q d

Y

e

Summa... 1447 (20 % O » i