1853 / 234 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

c SAAT: C A L Ea R

ire,

1642

Coalition der nordischen Mächte habe nie bestanden , da Oesterreich und Preußen keinen Eingriff Rußlands wollten.

Malta, Montag, 26. Seytember. (Tel. Dep. d. C. B,) Die größeren Kriegsschiffe im hiesigen Hafen sind nach der Besika-Bal ausgelaufen.

Gewerbe- und Handels-Nachr Ote Nt Amtfterdam , 30, Stptember. Weizen fortwährend sehr fesi, Um- ichen besczäukt, Man verkauste gestern und heuie 127pfd. bun- ten volrisd:en zu 430 Fl, 134psd. Kubanka- zu 395 Fl, 431pfd, rothen Stettiner 425 Fl., 128pfd. Kubanta - in Auction 364 Fl, Im Allgemci- nen fordert man wieder höhere Preisez 127pfd. rheinischer ist nicht unter 405 Fl. am Markte. Roggen is neuerdings 2 a 3 Fl. höher. Gestern war der Umsaß zicmlich lebhaft, und wurden unter andern ein paar Particen 1

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sendung nah Hamburg gekauft. Man bezahlte für 117pfd, neuen

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Archangeler 252 à 254 Fl., 117pfd. jährigen do. 248 Fl., 117—119 pfd. |

jährigen Petersburger 246 à 255 Fl., 114, 116pfd, alten gedörrten russi- dau: 237,: 243 à 245 3k, 418pfd: CLonau-/ 260 O und beute Jur 116vfd,, neuen Archange!cr 252 Fl,, 111pfd. alten gedörrten in Auction 095 27 l 1441 11000, Wonau- 1n Auchon wurde zu 284 à 932 Fl. cingezogen. Gerste reichlich preishaltend; 403pfd, jährige Fritsche 241 Fl, 100— 101psd, do, 205 a 208 Fl. Buchweizen

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5 Fl, höher; 120pfd. friesishe 244 Fl., 122pfd, polnischer 250 Fl, London, 39, September. Die Witterung war seit Montag un- beständig und es fiel bei westlihem und südwestlichem Winde, zumal seit gestern früh, ziemlich viel Regenz diesen Morgen haben wir es schön, Cine namhafte Aufregung scheint an allen Getreide-Märktca unseres Landes vorherrschend gewesen zu sein und die Steigerung des Werthes von Weizen hat gegen die Notirungen der vorigen Woche zwischen 4 a 8 Sh. ge- \chwankt, wobei die Ankäufe, namentlich von Seiten der Y

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| (üller, ausge- dehnter als zuvor ware1!. Gerste, Bohnen und Crbsen erfuhren gleichfalls

eine Erhöhung von 41 a 2 Sh. und Hafer ist 4 Sh. pr. Qr. besser.

Am Mittwoch war unser Markt {wächer, als in der lehten Zeit be- sucht , wodur cine Pause im Begehr für Weizen eintratz die Eigner ader sind sehr fest in ihren Forderungen, uur wenig zum Verfguse geneigt uud erwarten vil höhere Preise.

Die Zufuhren von Getreide und Mehl, sowohl von englischem als fremdem, waren diese Woche mäßig, Der heutige Martt war von Käufern .aus dem Junern gut besucht und wurde Weizen zu Anfang allge- mein 2 Sh. pr, Qr. höher gehalten, mas den Umsay beschräutie und nur Verkäufe von geringerer Ausdehnung zu ungefähr den Preisen von leßtemMon-

tage, sowohl für englichen als fremden, zu Stande kommen ließ, Schwim- mende Ladungen vom Süden hält man auf alte Preise, indessen hörten wir von keinen Umsähßen darin, Gerste, Bohnen und Erbsen holen völlig die P:eise vom Montage. Hafer ist 6 Pce. a 1 Sh. pr. Qr, theurer. Jn Mehl giebt es kein ausgedchntes Geschäft, aber die srühern Preise be- haupien sich gut. Sufuhren wahrend dieser Woche. Englisch, JFrländisch. Bon auswärts,

Br: O0 Qr Wr; 8650 Qr.

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M... 1120 S. - 150 S. 2210 ÿ.

Ddessa, 23, September. Auf die bessern Berichie aus Frankreich

und England hat unuscr Getreidemarki wieder schr an Lebhaftigkeit gewon- nen, ohne daß jedoch Preise einen wesenilihen Ausshwung genommen hât- ten, ein Umstand, ter sich durch die enorm theuren Frachien und ven schreck- lihen Mangel an Speicherräumen erklärt, Wo es sich «um sofortigen Empfang der Waaren handelt, sind Eigner sehr nachgiebig im Preise, Waaren -mit 30 a 45 Tagen Empfangs - Condition sind 41 R. mehr werth und wurden im Lause der“ lebten Woche größten- theils auf leytere Condition 97,000 Tschw., fast ausschließlich durch griechische Häuser, zu festen, aber, wie gesagt, nicht viel höheren Preisen angekauft. Wir notiren dieselben wie folgt: Weicher Weizen, 1ma Qual, 25 a 26, 2da 23 a 24, Sendomirca- 1ma 255 a 265, 2da 24 a 29, harter 1ma 215 a 22, 2da 20 a 21 R. Roggen war ohne Geschäft, weil durch die hohen Frachten der Ausführung sonst ganz gut limitirter Aufträge ein unüberstcigbares Hinderniß in den Weg gelegt wurde, Eigner halten fes auf 125 R. sür prompte Waare, ‘während auf Lieferung gute Kontrahenten sehr zurüchaltend bleiben. Jn Mais is nichts vorzefallen, eben so wenig in Gerste, welche diesen Herbst ganz vernachlässigt ist. Unsere heutigen disponiblen Vorräthe werden wie folgt veranschlagt: Weizen 325,000, Roggen 30,000, Gerste 10,000, Hafer 10,000, Mais 30,000, Leinsaamen 15,000 Tsh. FJuter- essantere Ziffern wüide die Aufgave des Gesammt-Vorraths, der au unserm Plage lagert, liefern, er is aber nit genau zu ermitteln, nur so viel bleibt gewiß, daß Odessa Speicherraum für ca, 2,000,000 Tscheiw. hat und daß alle Lager gefüllt sind.

li [1 Acapulco, im Juni 1853, Der Hafeaort, die Stadt Acapulco, iegt in xinem Haine von Kokospalmen, am Abhange der sih nach dem

E herabziehenden Felsen und hat durch dieje geschützte Lage in Folge 0 A n en, der Sonnenstrahlen von den umgebenden Granitfelsen 279 7 i e ima. v, Humboldt giebt die mittlere Temperatur auf MiltälgeÄulibe 24 Den größten Theil des Jahres herrscht während der Aurrtlben N unerträgliche Hipe und ist es namentlih den Fremden

, ih nicht in diesen Stunden den Sonnenstrahlen auszuseßen.

Gegen Abend tritt eine Kühlung ein, vie bis zum Morgen anhält. Ein

so wie aus indischen Nohrhütten, die, zerstreut in

| ehemaliger Gouverneur der Festung von Acapulco, der Kolonel D. Josef

Barreiro hat diesem Uebel der hohen Tcmperätur einigermaßen dadurch ab- zuhelsen gesuch:, daß er das Gebirge gegcn das Meer hin nah N, W. durchbreen ließ, welches Werk die bra de San Nicolas genannt wird, und daduich dem Seewinde Zugang zu verschaffen suchte, Das Klima wird von den Einwohnern verschieden beurtheilt, Früher wurde Acapulco ais einex der u: gesund sten Orte des neuen Welithcils bezeichnet, Es muß aber jedenfalls feit jener Zeit entweder durch Ausi1ottung der Wälder, Urbar- machung der Thäler 2c. eine Aenderung darin eingetreten sein, denn die starke, zu- weilen herrshende Hige abgerechnet, an die der Mensch selbst sich gewöhnt, wird es im Allgemcinen als nicht ungesund bezeichnet, da keine, wenigstens nicht bedeutende Laguncu in ter Nähe sind, die die Gegend wie bei den übrigen mexikanischen Häf.n von San Blas, Manzanillo 2c. höchst unge- jund machen, Das Weiier ist im Ganzen bständig und ruhig, und nur mit dem Eintriüit dêx Regenzeit im Mai und Juni, so wie im Verlauf derjelben lis Ofiober zigen sich Wechselfieber, die jedoh mchr ihren Grund im Genuß vou schlechtiem und vielem Obst, so wie den mangelhaften und feuchten Wohnungen, als in der Witterung zu haben scheinen, Aufangs Zuni d. J, wollie man auch von 3 Vomito- Fällen d. h. dem gelben Fie- ber gehört haben. Diese Krankheitssälle sind jedoch nicht näher festgestellt und man kann deshalb noch nicht mit Gewißheit annehmen, daß auch diese Küste von jener verhcerenden Pest heimgesucht wird, vou der man bisher behauptete, daß fie nur in den Häfen der Ostküste Mexiko's herrsche.

S even uv n lellen 1 AcapUleo, do u der Regel nur [chwach. Ein schr slartkes Cidbeben mit stoßförmigenu Bewegungen des Bodens legte am ) e S in T

F2 m 4, Dezember 9, J. fast bie galze Stadi in" Trümmer und jedes von Stein gebaute Haus 1st mehr oder weniger erschüttert oder gänzlich zerstört worden, Noch Ende April d, J, sah man ganze Siraßen in Schutihgufen liegen, und viele provisorische Häuser von Holz und Rohr- : Die Ersd gen folgten derx Nich-

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tung von Westen nach Vsten, waien gleich Ansangs in der Nacht am hef- (1 (

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f » f Sf 5. Manon autaok f 7 A j; eslecht aus den Pläßen aufgevaut. Die Erschütterun

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lgsten und dewirlien hter und da breite Spalten in dem E:dboden, Peich-

exe Vewegangen haden die Vevblferung noch volle §8 Tage nachher 1n

Schrecken und Angst gehalten.

Mit dem Erdbeben sind oft starke Bewegungen des Meeres verbunden die nit weniger der Stadt gefährlich siud. So stieg am 4, Mai 1820 das Wasser der Vai ploulic) so hoh, daß es die ganze Stadt bis zur 30 Fup uber bem gewohnlichen Meeresspiegel belegenen Kirche übersluthcte worauf es sich zu ciner solchen Tiefe zurückzog, daß man den nie gesehenen

rolCiae (Ri A C b seligen WOILLHnD Icy il Tonn T

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Ote (ck tndi eg v1 leo » 4 la 2000 Gali ov L A l a E

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bige: Mulatten, Zambos und Pintos, Zur Zeit der Fahrten der reichen Manila - Gallione sol sich die Bevölkerung auf 9000 Seelen belgufen ha ben, Unter derselben besinten sich jeot uur wenige Ausländer, von dens die Nordameritaner vielleicht die größte Zahl bilden, Deutsche waien nux Wenige anjsäisig. :

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Bor cinigen Jahren sczien Acapulco durch die Wanderungen de: suchix, die theils zu Lande durch die Republif, theils zu Schiffe nach hic kamen, einea Aufschwung nehmen zu wollen, denn man zählte in den ersten [S Monatcn vom Márz 1849 ab 4130,00 ircipassirende Fremde, waäh- rend seit Anfang dieses Jahres bis Ende Mai mcht mehr als 57 Fremde

durchpaifirt sind.

Große mport - HandlungShaujer existiren n1chi, da uu! Küstenhandei N 1 Ua Q 1 E atk 5 A Si mit Valparaiso, Uma, Ouavyaquil, Mazatian 2c. getrieben wird, Dle dret

ersten Handei8häuscr vou einiger Bedeutung sind: Anionio Reina, ein Chilenez Juan de Alzuyeta, ein Spanier; Saucedo y Taboas, Mexiïtaner, Das deutjche Handiungzhaus von Borstel y Lia hatte in jener Zit seiue Zahlungen cingestellt, und das Geschäst Schoeller y Cia hatte sich bereits jcit einiger Zeit aufgelöst,

Von decn fremden Nationen haben nur Nord - Amerikaner, Franzosen und Engländer Konsuin hier, Der englishe Konsul is erst seit wenigen Monaten von der englischen Negiernug hierher gesandi, vrimuthlich unter der Vorausschung, daß der Hafen von Acapulco durch den starken Per- sonen - Verkehr nach Californien von Bedeutung werden dürste, Derselbe hat jedoch beim Mangel jeglichen Umgangces und jeglicher Beschäftigung ¿cinen beneidenêwerthen Aufeuthalt, deun nur alle 4 bis 6 Monate läuft das an tkieser Küste stationirte englische Kricgs\chiff ein, und englische Kaussahrer kommen nur in schr geringer Anzahl hier an.

Die Einwohner treiben cinen unbedeutenden Küstenhandel, da der Absay nach dem Jnnera wegen Mangels guter Communications- wege nur sehr gerivg ist. Sie leben meist von Aer - und Fruchtbau treiben dabei etwas Fischerci und Perlenmushelfischerei, die aber durchaus von keinem Belange sind. Die Bedürfnisse dieser Leute sind richt groß ; das Holen der Passagiere von den Dampfschiffen an das Land, das Ueberladen der Kohlen, der Virkauf von Obst und Frücten aller Urt an die Passagiere und andere deraitize kleine Gelegenheit9arbeiten geben cinem großen Theile der Bevölkeruig cinen hinreichenden Verdienst, um die Zwischenzeit mit Nichtsthuu verbringen zu köunem, E L

Die Stadt besteht aus einstökigen Häufern, theils von Stcinen mit Ziegeldächern, theils aus Wänden von Pfahlgislecht und Strohdächern, i der üppigsten tiopichett Sie hat 2. Kirchen,

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Begation liegend, die wcitläufigen Vorstädte bilden,

die aber beide durch das leyte Erdbiben schr gelitten haben, Oistlich von der Stadt. liegt auf einer kleinin in die Dal hineinragenden flsigen Anhöhe des Fort San Carlos, welches ten Hasen und die

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Stadt beherrscht, Mauern uad Gräben sind ziemlich erhalten, doch fehlt die Besaßung und das nöthige GeschuUß, Cs dient zur Zell zul Gesfangenaustalt, -— 4 :

Die Bai von Acapulco bilde ein weites, von mit Uppig giUnem Strauchwerk bedeckten Granitfelseu rings umgebenes Been, gegen Süd und Südosten ofen und von Osten nah Westen mehr als 19,700 Fuß breit, *Die Felsenküsten sind so steil, daß ein Linienschi} ohne alle Gefahr dicht an ihnen hinlaufen kann , indem es fast uberall 10 bis 12 Brassen Wassertiefe findet. Die Schiffe lönnen mit der großten Leichtigkeit in die

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Bucht einlaufen, denn die Einfahrt ist breit, Vom Junern des Hafens

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fann man die See nicht schen, so daß ein zu Lande ankommender Fremde einen abgeschlossenen Binnensce vor sich zu haben glaubt, Sie Hose Insel de la Roqueta oder del Grifo liegt so vor der Vai, daß zwei Eingangs- pásse gebildet werden. Der schmálere Paß, boca chica genannt, bildet einen von Osten nah Westen laufenden Kanal, der an der ihmalsten Stelle nur 800 Fuß R hat; der 2te giößere, boca grande genaunt, is 5 fran- Ös meile breit.

A prächtigen Hafens ungeachtet ist _Acapulco zur Urbedeu- tendheit herabgesunken, seitdem die Manila -F'otten aufgehört haben, Acapulco war nämlich der Stapelplaßÿ dieser 6lotten, mit welhen Spa- nien den Handel zwishen Mexico und den Philippinen unterhielt, uud hätte, mit Vera - Cruz durch einen guten Communicationsweg über die Hauptstadt Mexico verbunden, dem Handel Enropas-mit Zudien und China einen niht unvortheilhaften Weg erössnen „können. Die Spauier hatten diesen ganzen Handel auf eine cinzige Gallione von 12— 1500 Tons all- jährlich beschränkt, die unier dem Beschle eines Oificiers der Königlichen Marine, gewöhnlich im Februar oder März von Acapulco auslief, Sie ging meist in Ballast, da die ganze Ladung von hier nux in Silberbaxren und Piastern zum Ankauf der Waaren ín einer Éleinen Quantität Cochenille aus Oagjaca, Cacao aus Guayaquil und Caracas, etwas Wein, Del und wollenen Waaren aus Spanien bestand, Die na den philippimschen Jn- feln exportirten edlen Metalle, welche nicht registrirt wurden, betrugen oft {l Million und mehr Piaster. Mitte Juli oder Anfaygs August, wenn

P R E ä I A A N V4 Ry C TA L 11 (o P ; der auf diesem Meere herrschende Nordwest-Passat si einstellie , lief ste von Manila aus und gelangte nah 3 b19 6 Monaten in Ucapuico an.

Nt An & A L A S ana At N Die Ladung von dort bestand größtentheils aus Mousseltnen, gedrucktcu

und geftikten Tüchern, baamwollenen Zeugen, roher Seide, jeidenen Strümpfen von China, fautoner oder manilaer Goldarbeiten, jowie Spece-

reien und Gewürzen, und verursachte durch ihre Ankunft in Acapulco cinen

weit bekfanuten Markt. Ein eigener Courier wurde stets von hier nach de Hauptstadt geschickt, um die Ankunft anzumelden uud die nöthigen Dirdres wegen Löschung der Ladung zu holen. Der Werih der Ladung follte tai den gesetzlichen Vorschriften nicht medr als cine halbe Million Piaster be- tragen, doch in der Regel betrug sie 15 bis 2 Millionen, Kaum war die Nachricht vou der Ankuast der Gallione befanut, so „war der Weg nach Acapulco von Reisenden und Kaufleuten bedeckt, um wo möglich dex e1ste

sein, mit dem Suvpercargos zu unterhandeln, Oft rourde die Ladung von cinem vder mehrercn Häusern in Mexico zusammen auf guten Glau- ben gekauft, ohne sie näher zu untersuchen, so das Geschäft schuell abge- macht, und zur Bezahlung gingen sofort Silberbarren und die Piaster nach

dem Hafen, die danu wieder die-Nückfracht bildeten,

Der übrige Handel Acapulco's beschränkte sich nur auf die Küsten- bläße, wie er auch jeßt nur nah Wegfall jeier Gallionen geblicben ist. Ein direkier Jmporthandel vom Auslande existirt nicht, nur einige kletne KFüstenfahrzcuge bringen meist europäische Waaren von Valparaiso, Lima

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und Mazatlan, Cacao und Landesprodukte aus Guayaquil, Caracas und

San Blas, Die einzigen Ladvungeu, die direkt kommen, sind Steinkohlen

für zier anlaufenden amerikanischen Dampfschisse. Man

nimmt deren Zahl jährlich auf 30 zu cinem Tonuengehalt von 6 bis 800

Tons an, von dencn die Meisten von New-Casile dircit kommen.

Der Exporthandel is ebeu so beschränkt und unbedeuteud. Den H

Artikel desselben bildet das Brasilholz (caesalpinla brasili« N18), vou we

circa 20,000 Ctr. zu 8—10 Neales per Centuex exportirt werden. Dasselbe

wird in den nördlichen von Acapulco, ung |

Meeresbuchten Schuatanejo, Zacatula

und soll sich dort ‘noch in ziemlich bed

Man \chickt es meist auf Küstenfahrzeugen nah Va [

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efähr 30 bis 50 Leguas entfernien 1, a, w. geschlagen unnd geladen enden Quantitäten voirfint paraiso, wo der Ceutnerx

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fi C Q E 0A B t Cr L A Kiov acta o A 1 Pesos Q Ee T U, um es Vier zuglei

' L der Kupfererze zu verwenden, Ner dem Brasilholze giebt es an der ganze! Kuste noch verichiedene Uuper dem Bras bolze gievi eo au Der ganzen 2 Ute noch) Ler icdené

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Hölzer von ausgezeichneter Beschaffenh:it, die sih in jeder Weise zu Ex-

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porten cignen dürften, soba!d der Transport aus den Bergen nach Küste nicht so schwierig, ja oft ganz unmöglich wäre. So zeigen die Küstenwälder große Neichthümer an den sogenannten pato amanllo (8 netia tinctoria), eine Art Färbeholz, welche aber gar nicht exportirt wird an sehr schönen Nutzhölzernt cacba (Sevi:onia), Mahagony, cedro, tom- pinzeran ( Jacarandaholz), und an Guayacbäumen (Guajacum oflic.), deren Holz sich durch Härte auszeichnet und von welchen ein blutretnigender Balsam -als Medizin genommen wird,

Einen zweiten Ausfuhr - Artikel, doch von noch weit geringerem Be- trage, bilden Perlmutterschaalen, Conchas, deren es in und vor der Bai in aroßen Quautitäten gieöt, teren Gewinnung aber wegen der natürlichen Trägheit derx hi-sigeu Einwohner nur lässig detrieben wird. Es sind circa 50—60 Ctr. zu 4—6 Reales der Ctr, im vorigen Jahre exportirt. Perlen fist man nux wenig oder gar nit mehr, und kommen die meisten, die hier exportirt werden, von Paz in. Unter-Californien,

Die Umgegend von Acapulco ist noch wenig kultivirt, und die Berge, Abhänge, wie Thälcr meist mit einem undurchdringlichen Urwa.d und

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Ur- gebüsch bedeckt, Dennoch werden viele Landesprodutte hier gewonnen, die mittelst einiger Kultur und Sorgfalt bei dem äußerst fruchtbaren Boden und günstigen Klima, in kurzer Zeit nicht undeteutende Cxrport-Atlifel d hiesigen Handels bilden dürften. So z, B. baut man nur auf den beiden, cixca 15 bis 20 Leguas von Acapulco entfseruten Hactenden San Gergo- nimo und San Luis Baumpmwolle Dieselbe ist von ausgezeichneter zlalitat. Man nahm den Gesammtbetrag dés vorigen „ahres au] 90,000 Arrobas (1 Arrobg = 25 Pfd), die Arroba 7 bis 8 Reales (1 Neal = 55 Sgr. preuß.) an unt lte die Aer Dn De

nders günstigen. Die meiste Baumwolle geht auf den der Mai ere landetinwaris und wird du schwierigen und laugen Transp if dem s{lechten Wege bis zux Hauptstadt, wozu sie bis 25 bis 30 Tage gebraucht, fehr theuer Man rechnet hier, daß 4 Arrobas aumtwvolle | Urroba gereinigt geben. Der Centner gereinigter Baumwolle wird circa mit 18 Pesos bezahlt, : i ZUuUcker wird nur wenig gewonnen, obglcich das Terrain und der Bo | ( rtios

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» 4 . p / { C0 [p E “iy D f /, p E g den dazu aqunstia t, Man giebt an, daß ungefähr Z3- his 4090 Ter

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(1 Tertio = 7 Arroba) die Arroba zu 5 ! 5 von Mazatlan und Guaymas verschifft Gics L aut der Melasse in Brodform getrecknete Zucker) gewinnt man man L mi eignen Konsum ca, 1000 Tertios und bezahlt vie Caraga zu 14 BRE Jn mit 12—15 Pefos 1 Nihlr, 14 Sgr, 4 Pf.) An Reis weiden es 1000 Arrobas gewonnen, und die Arroba mit 1 Peso bezahlt iee Theil davon wird nach den nördlichen Küsterhäfen von San Blas. E

atlan und Vuaym Sao, M Öt j E ' zatlan und Guaymas ausgeführ Nan könnte die Production desselben

| bedeutend steigern, wenu mehr Arbeitsk:äfte da wären, und per Absatz durch

bessere Communication gesteigert würde. Kaffee wird wenig und nur für den Konsum gebaut. Cacao, namentlich der sogenannte Colorado (rothe) ist von ausgezeichneter Qualität und wird dem von Tabasco gleich an Güte gestellt. Das Pfund wird mit 4 bis 5 Reales bezahlt, Von Guayaquil wird außerdem viel Cacao eingeführt, der hauptsächlich nach dem Junern und der Hauptstadt geht, Mais wird ebenfalls nur für den Verbrauch gebaut und is fehr theuer, indem man die Fanega mit 4 Pesos bezahlt, die man in der Hauptstadt und Umgegend vor Einführung der neuen Alcabalas (Accise) mit 6 Real:s bezahlie, Dex Bau des Tabaks fönnie fehr ausgedehnt werden, da das Laud und Klima {l dazu ganz vorzüglich eign:n, is aber durch das Monopol beschränkt. Das Pfund wird mit 4 bis 5 Reales bezahlt. Außerdem bilden vicle Früchte, wie Limonen , Apfelsinen, Ananas, Bananen , Melonemn, Wassermelonen C, leine Handelartikel und werden namentlich in nicht unbedeutenden Quan- titäten von den vorbeipassirendven Dampfschiffen theils als Lebensmittel theils zum Verkauf iu San Francisco mitgenommen. Ebenso sind Eier und Geflügel sehr gesucht für die Dampfschiffe, die 50 bis 60 Leguas von den Judicrn für wenige Neales aus dem Innern hinabgebraht und von

n aufgekauft werden. Jh sah solche Judicr shwer-

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den betreffenden Agenten beladen, die 4 Tage hinab und 4 Tage zuückzulaufen hatten, den ganzen Weg mit ihrer Last® für einen Lohn don 20 Reales (3 Thlr. 415 Sgr.

1j Due ame Der Moiellours Gn N GLERSE Vreußp.) mache. u £1 Wecyjelcours on Acalpulco (lis Dec Und Sts Ri 6 Cl whorshiso "4 4 f nl! (il S c om / 1, ebenso umgekthrt, ist sehr verschieden; oft zahlt Geld dort auf Mexico Práä-

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