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erste na den politischen Erschütterungen der nahen Vergangenheit, E ran ständi h E iattonéa unsers Vaterlandes mit gänzlichem Untergang bedroht waren, welcher nach völliger geseßlichen Wiederher- stellung dieser ständiséhenEinrichtungen jeßt wieder in alter herkömmlicher Weise versammelt ist, um über die Interessen der Provinz zu berathen, In der politischen und geseßlichen Entwickelung unseres c e0A landes is dadur der feste Zusammenhang mit der E G +8 gangenheit auch na dieser Seite hin wieder erlangt, und da m h der sichere historische Grund gewonnen, dem jede künftige E wendige Fortbildung als in dem Boden ihres Pa dee S n, und nur aus ihm in gedeihlicher Weise hervorgehen kann. — Die
1d hohe Bedeutung, welche der jebt versammelte D l LGanitta tuts diese Stellung und durch dieses Bewußt= sein erhált, wird aber noch erhöht dur die Vorlagen, welche dem- selben zur Berathung gegeben, von denen die eine als eine wahre Lebensfrage für unsere Provinz zu erachten ist, und zwar als eine Lebens= frage in jeder Beziehung, indem eine erleihterte und vermehrte Bewe= gung des Verkehrs, durch zweckmäßige und vielfache Kunststraßenver= bindungen, in einem größeren Landestheile wie unjere Provinz nicht minder als Bedingung der höheren gei]tigen Volksentwickelung, wie der Entwickelung der materiellen Interessen betrachtet werden muß. Jn Erwägung, daß bei Lösung dieser Frage ein jeder Zeitverlust für unsere Provinz einen unersebbar großen Nachtheil zur Folge haben müßte, hat des Königs Majestät geruht, den preußischen Pro= vinzial-Landtag außergewöhnlich zusammen zu berusen und hat da= durch den vielsachen Wohlthaten, deren unsere Provinz aus König-= liher Gnade si erfreut, eine große neue Wohlthat hinzugefügt. Die Stände werden es für 1hre heiligste Pflicht halten, sich der Lösung der ihnen gewordenen wichtigen Ausgaben und der Bearbei= tung der ihnen gemachten Vorlagen mit ganzer Hingebung und treuer Vaterlandsliebe zu widmen. Vielen von uns noch lebt der Eindruck frisch in der Seele, den unser Königlicher Herr vor wenig Monaten bei seiner Glück und Freude spenden=- den Anwesenheit hier in der Provinz zurückgelassen. Die tief in dem Herzen treuer Unterthanen unerschütterlich wohnende, durch \o mildes, weises und segensreiches Walten vom Throne stets neu sich belebeude Liebe zum angestammten Könige und Herrn strebt aber nach einem lebendigen Ausdruck ergebener Treue und Dankbarkeit auch da stets, wo es gilt, dem Vaterlande einen Tribut ernster Pflichterfüllung und thatkrästigen Handelns darzubringen. Und jo wollen auth wir, meine Herren, beim Beginn unjerer gegenwärtigen Thätigkeit diesem Drange unseres Herzens folgen und in den be- geisterten Ruf einstimmen: „Es lebe Se. Majestät der König! Die Versammlung antwortete durch ein dreimaliges lebendiges Hoch.
Nachdem der Landtags = Kommissarius und vessen Begleitung, unter dem Geleite der ständischen Kommission den Sibungssaal ver= lassen hatte, ernannte der Landtags - Marschall zu Secretairen des
tages die Abgeordneten : at a Lavergne-Peguilhen aus Neidenburg, Landrath
Burchardt aus Gumbinnen, Bürgermeister Haase aus Graudenz und die Versammlung erwählte zum Ordner den Abgeordneten
General-Landschaftsrath von Kunheim auf Spanden und zu dessen Stellvertreter den Abgeordneten :
Stadtrath Hahn aus Danzig. 4
Dem Landtage sich nachstehende Vorlagen zur Bearbeitung übergeben : i : H
4) der Allerhöchste Bescheid auf den vom vorigen Provinzial=Land=- tage vorgelegten Entwurf zu einem Regulativ über die Bil- dung eines Provinzial-Chausseebaufonds, N
2) Der Entwurf einer Verordnung, betreffend die Abänderung des §. 55 ves Geseßes wegen Anordnung der Provinzialstände für das Königreich Preußen vom 1, Juli 1823,
3) Der Entwurf eines Geseßes, betreffend die Aufhebung des Pfarrzwanges evangelischer Pfarreien gegen Katholiken und fatholischer Pfarreien gegen Evangelische in Ostpreußen.
4) Der Entwurf eines Geseßes zur Erleichterung der Erhaltung des ländlichen Grundeigenthums in den Familien der Besißer,
Ferner ist dem Landtage zugegangen?
5) der Allerhöchste E vom 25, September d. I. Die Dauer des Landtages ist auf 14 Tage bestimmt,
— Das Denkmal des Kopernikus zu Thorn ist bereits auf- gestellt, und hat der Kopernikusverein an Se. Majestät den König eine Einladung zur Enthüllungsfeier ergehen lassen, Der Aller= höchste Bescheid darauf ist am 28. September eingetroffen und lau- tet dahin: daß Se. Majestät erscheinen wollen, wenn es ihm die Umstände gestatten werden, — Der Verein hat die Enthüllungs- feierlihkeit auf ven 25, Oktober festgeseßt, da man mit der Pflaste- rung des Marktes und der daran gränzenden Hauptstraßen bis dahin fertig zu sein gedenkt, i
— Die Korvette „Amazone ““ ist, von Plymouth kommend,
am 2. Oktober unter Befehl des Capitain-Lieutenant Jachmann in | thums (seither 2010 Mann) aus 9934 Mann und
deu Hafen von Danzig eingelaufen.
— Am 3, Oktober fand die Eröffnungsfeier des neuen Justiziahres beim Königlichen Appellations=Gerichtshofe zu Köln stati, Um 41 Uhr erschien ver Hof, sämmtliche Mitglieder mit
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ihren rothen Gala-Roben bekleidet, in dem von einem zahlreichen Publikum angefüllten Sißungssaale. Der Herr General=Prokura- tor Nicolovius hielt vie Eröffnungsrede. Derselbe hob insbesondere hervor, wie in der leßten Zeit auf verschiedenen Seiten, und sogar an der Stelle, von wo aus die Verhältnisse der Rhein= Provinz geleitet würden, die Ansicht N worden fei, daß der Rheinishe Apypellationshof den Anforderungen einer {nellen und prompten Justizpflege nicht entsprehe, Der Redner suchte diese Ansicht unter Hinweisung auf statistische Daten zu widerlegen und führte dann aus, daß, wenn in dem verflossenen Jahre die Zahl der abgeurtheilten Sachen geringer sei, als in den früheren Jahren, und sih die Anzahl der rückständigen Pro- zesse vermehrt hätte, dieses ungünstige Resultat nicht der Organi= sation des Gerichts over dem Mangel an Fleiß und Thätigkeit sei- tens der Richter, sondern verschiedenen äußern Gründen zuzuschreiben sei. Als solche Gründe führt der Redner an, daß während des leb- ten Justizjahres fünf Mitglieder des Gerichtshofes dur ihren Siß in den Kammern und andere durh andauernde Krankheit längere Zeit von der Wahrnehmung ihrer Amtsverrichtungen abgehalten worden seien z ferner, daß ein Theil der Anwalte es an dem zu einer {nellen und richtigen Entscheidung erforderlichen Eifer und gründlicher Vorbereitung hätte fehlen lassen. Der Redner lot, daß diese Schwierigkeiten sür das kommende Justizjahr beseitigt und am Ende desselben ein günstiges Resultat, wie es die Eingesessenen erwarten dürften, erzielt werden würde. Die Strafgerechtigkeitspflege, sowohl was die Thätigkeit des Anklage - Senats wie der Land- gerichte anlange, habe sich auch im verflossenen Justizjahre durch \chnelle Entscheidung der anhängig gewordenen Sachen auf das glánzendste bewährt. Eben so wurden die Leistungen der Laud- gerichte und Handelsgerichke lobend hervorgehoben, und in Bezug auf das Handelsgericht zu Elberfeld insbesondere bemerkt, daß dieses Gericht im verflossenen Justizjahre über 2000 Sachen entschieden, und von diesen nur 15 im Wege der Berufung an den Appella- tionshof gebraht worden sind. Das Notariat , bemerkt der Herr General-Prokurator, habe in der lebten Zeit wieder einen empsind= lichen Stoß. erlitten, Das Zutrauen, welches dieses Institut bedürfe und trage, sei durch den Mißbrauch, welchen nach einander meh- rere Notarien von dem ihnen geschenkten Zutrauen gemacht hätten, bei einem großen Theile des Publikums erschüttert worden, Der Redner hofft, daß eine strenge Kontrole und noch mehr der Einfluß des Geseßes vom 15, November 1852, vurch welches der Sinn für unbefleckte Amtsehre in den sich zum Notariate vorberei- tenden Juristen angeregt und gekräftigt werden sollte, eine wohl- thätige Wirkung auf die Hebung des Notariats ausüben und Das wankende Vertrauen wieder kräftigen werde, — Der Präsident, Herr Geheimer Ober-Revisions-Rath Krezzer, hielt hierauf die vor- s{riftsmäßige Ermahnung an die Advokaten und Anwalte, indem er ihnen zugleich für den im verflossenen Jahre bewiesenen Eifer feinen Dank aussprach.
— Das bremer Postdampfschif „Hansa“, Capitain L. Geerken, ist am 20. September von Bremen in New-York angetommen. Nachdem das Schiff 5 Tage in See, wurde die eine Maschine be= hädigt und dadurch unthätig. Ungeachtet dieses Unfalls erreichte es in 21 Tagen seine Bestimmung, und es ist deshalb wohl anzu
nehmen, daß dieses Dampfschiff bei ungestörter Fahrt die Reisen eben so {nell zu machen befähigt ist, wie die übrigen atlantischen Dampfer,
— Die am 29, September aus dem Kantonnement bei Riesa zurücgekehrten Herren Bundes-Jnspektoren haben am 30sten 9. M. zu Dresden das Zeughaus und am 1, Oktober in Begleitung Sr. Excellenz des Herrn Kriegs-Ministers die Festung Königstein besichtigt. Am 2. Oktober waren dieselben in Pilluiß zur königlichen Tafel gezogen,
— Der Landtag des Großherzogthums Sachsen-Weimar hat den ihm vorgelegten Entwurf zu einem Geseze, einige Erleich=
-,
terungen der Justiz = Unterbehörden im Hypothekenwesen und sonst betreffend, angenommen und zugleih das Gesuch an die Staatsre- gierung gerichtet, noch durch weiter thunliche Vereinfachung die Ge= schäfte dieser Behörden, welche im steten Zunehmen begriffen find, zu erleihtern. Jn den nächsten Tagen werden die von zwei Mit gliedern des Landtags eingebrachten Anträge wegen Wiederein- füyrung der Todesstrafe und der körperlichen Züchtigung zur Bera- thung fommen. Der Ausschuß für Rechtsgeseßgebung wird sich, wie {on bekannt ist, für Ablehnung beider Anträge aussprechen. Das Staats-Ministerium hat dem. Landtage nunmehr auch den Special- Etat für das Landes =- Militair vorgelegt und denselben in einem beigefügten Dekrete erläutert, Es heißt darin unter Anderem: „Na dem neuen Bundesbeschlusse, wonach die Bundeskontingente
| um % Prozent derjenigen Bevölkerungszahl erhöht werden sollen,
welche bei Feststellung der leßten Matrikel zum Grunde gelegt
ird künftig das aktive Kontingent des Großherzog- worden ist, wird künftig da g die Reserve
(seither 4005 Mann) aus 1116 Mann bestehen. Die Regierung hat sich mit der Frage beschäftigt , welche taltische Formation dieser Truppenzahl zu geben sei? und sste
llt drei Möglichkeiten auf, Ent=
weder Beibehaltung der seitherigen Formation in drei Linienba- taillone, oder Formation in zwei Bataillone mit einer Jägerabthei= sung oder Formation in zwei Bataillone mit zwei Jägerabtheilun- Die beiden leßten Formationen gewähren den Vortheil, daß sie den Vorschriften der Bundesverfassung entsprechen, haben aber den Nachtheil, daß sie wegen der nothwendigen Vermehrung der Zahl ver Offiziere und der sorgfältigern Ausbildung der Jäger größere finan- zielle Opfer erfordern, indem nah den vorgelegten Entwürfen der Ge- \sammtaufwand für 2 Bataillone mit 2 Fägerabtheilungen zu 151,000 Rthlr. jährlich, für zwei Bataillone mit einer Jägerabtheilung aber zu 148,000 Rthlr. jährlich berechnet ist, während die Formation in orei Linienbataillone nur einen Aufwand von 146,500 Rthlrn, ver= ursaht. Die Staats-Regierung hat daher beschlossen, es bei der seitherigen Formation zu belassen, indem sie glaubt annehmen zu dürfen, daß die Bundes-=-Kriegsverfassung künftig von der Ver- pflichtung zur Aufstellung besonderer Jäger-Abtheilungen für die fleinern Bundes-Contingente absehen und ihnen die Beibehaltung
gen.
ihrer dermaligen angemessenen Einrichtung nachlassen werde,“
— Am 3. Oktober, Abends 8 Uhr, traf mit einem Extrazuge der Taunus-Eisenbahn die Frau Gräfin von Neuilly (Königin Maria Amalia, Wittwe König Ludwig Philipps) in Frankfurt a, M. ein, begleitet von Herrn und Frau von Arc (Prinz und Prinzessin von Joinville) und deren beiden Kindern, so wie von dem Herrn vou Vineuil (Herzog von Aumale) z ferner von der Frau Herzogin von Marmier, dem General Grafen Dumas, dem Abbé Guelle, . Aubin, dem Doktor de Mussy und Frau de Massy, nebst zahlreicher Dienerschast, Die Frau Gráfin von Neuilly nahm ihr Absteigequartier im Hotel zum Russischen Hof, wollte ven 4ten in Frankfurt bleiben und am 5ten
Herrn- Trognon,, - Fraulein -von - S1,
t +- m r r A W L b F R v T E e S F A ror AB L r L E a S I A i U N
1649
\chiffen wird.
ernannt.
auf der Main-Neckar= und Badi E E s c und Turin nah Genua Radi Bahn ihre Reise über Basel
wo sie sich nach Spanien ein-
— In der Sihßu ; ‘al-S 016 N ( Mng der General=S9node der Pfalz am . September wurde der neue Katechismus in Der vo nt : s : mus vom Königl, Konsistorium gebilligten Fassung des Ausschusses na längerer De= batte mit 32 gegen 10 Stimmen angenommen. E sollte der Schluß der Synode stattfinden. ____— Die Gemahlin Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Sbristian von Dá F 4 97 Se G ; Christian von Dänemark is am 27, September von einer Tochter entbunden worden, — Capitain Krenchel vom See-Etat ist zum fungirenden Hafen - Capitain anf der kopenhagener Rhede
Am 41, Oktober
Leinó! unverändert,
Gewerbe- und Handels-Nachrichten. Amsterdam , 3. October, 4 Uhr Nachmittags, Ju Noggen fan-
p
den am heutigen Markie bei 5 bis 7 Fl. höheren Preisen lebhafte Umsäge statt; auch Weizen war angenehmer uud polnische Sorten stellien si 10 Fl, höher. Zur October - Lieferung wurden 375 Last Rappsaat ge- kündigt; Herbst - Termine wichen 7 L,, dagegen behaupteten si die Preise pr. April Rü b öl loco wie auf Termine 2 Fl. nicdriger, Leinsaat und
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Der Feensee.
A QeranntmaG uni
Die Lieferung der für das Kriegs-Ministerium, die General-Militair- und die Militair-Peuslons- Kasse pro 1854 erxforderlihen Schreibmaterialien soll im Wege der Submission ‘sicher gestellt werdet,
“ Unternehmungslustige werden ersucht, ihre des- fallsigen Offerten versiegelt mit der Adresse „Submission wegen Lieferung voa Schreib- materialien für das Kricgs-Ministerium““, bis zum 15, Oktober d, J. der 4ten Abthei- lung des Militair-Oekonomie-Departements eîn- zureichen,
Die Bedingungen fönnen in der Geheimen Fanzlei des Kriegs - Ministeriums bis dahin in den Stunden von 11 bis 1 Uhr Mittags einge- sehen werden. :
Berlin, den 19, September 1853, [1363] BektanntmacGung.
Dex Winter-Kurxsus in der Friedrichssiädtischen KFnabenschule beginnt am 10, Oktober d. J. Zur Aufuahme neuer Schüler wird der Schulvorsteher Reinbott täglih von 8 bis 1 Uhr Vormittags in dem Schulhause (Enke - Play Nr. 3) anzu- treffen scin. Auch i} bei demjselbeu eine gedrucête Nachricht über die Einrichtung derx Schule unent- geltlih in Empfang zu nehmen.
Berlin , den 30, September 1853.
Königliches Schul - Kollegium der Provinz
Brandenburg.
o S A iei de ckAIDCA
[1366] Bekanntmachung.
Im Jahre 1688 hat der hiesige Bürger Ba l- thasar Mende mittelst Testamentes 1000 Ml, zu Begründung eines Stipendiensonds vermacht, Vorzugsweise sollen die daraus zu verabreichen- den Stipendien des Testators und seiner Chegat- tin Concordie Mende Freunde, wären sie auch nux einigermaßen mit dieser oder jenem verwandt oder gar nux verschwägert, dafern sie zum Stu- diren tüchtig sind, erhalten, UÜebergangene Ver- wandte sollen seibst nah Vollendung ihrer Stu- dien Nacizahlung beanspruchen köunen, wenn ihnen nicht „sonderliche Verweigerungsursachen““ entge- genstehen, Es ist dieses Stipendium allemal auf 2 Zahre zu verleihen.
_Wenun nun dasselbe imh, J. apert geworden ist und sich bis jeyt ein qualifizirter Geschlechtäverwand- tex um dasselbe nicht beworben hat, zur Zeit auch fein früher übergegangener Genußberechtigter au- gemeldet worden ist, so werden in Gemäßheit der Vorschrift in Art, 1V, 7, 6 der unter dem 27, September 1825 zwischen der Königlich sächsi- schen und Königlich preußischen Staatsregierung abgeschlossenen Convention und dex Verordnung vom 5, November 1828 alie Diejenigen, welche auf Verleihung oder Nachzahlung diescs Stipen-
E A T L E -PEEETERD
S TIA A Sw aen — -
diums, das jegt ín jährlih 35 Thlr, besteht, An- spruch zu machen gemeint sind, hiermit aufsgefor- dert, noch vor dem 10 Dez mbor a. c.
unter Vorlegung glaubhafter Zeugnisse ihrer Verwandtschast mit dem Testator oder dessen Éhe- frau und des Besuchs von Vorlesungen auf ciner Universität sich bei uns, den Kollaioren der Stis- tung, zu melden, Sollie bis dahin keine Be- schcinigung gültiger Ansprüche erfolgt sein, dann wird vas sraglie Stipendium von uns auf die Jahre 4854 und 1855 einem andexen nach dem Testamente qualisizirteu Siudirenden unwiderruf- lich verliehen werden.
Freiberg, den 29, September 1853,
Der Stadtrath. Beyer, Bürgermeister. [1367] N U Oren,
Es ist wiederum cins der mehren, von weil, Hans Holewcin, vorinaligem Rathsverwandten hier, und dessen Ehegattin, Frauen Barbara Hole- win, in den Jahren 1607 und 1614 durch Testament begründeten Familien - Stipendien zur Erledigung gekommen, |
Da cin Geschlechtsverwandter von einem be- reiis ancifanui-n Familien - Mitgliede sür dieses auf die Termine Michaelis 1854, 1855, 41856
Deffentlicher Anzeig
KNOriglice Schauspiete. Donnerstag, 6. October. Im Schauspielhause, Abonnements =- Vorstellung) : Kleine Prétstz. Fremden-Loge 1 Rihlr, 10 Sal 1e: Freitag, 7. Oktober, Im Opernhause, (166ste Vorstellung.) Mittel=Preise. ; Im Schauspielhause. neliide Nurn. Kleine Prelie
(121îte Romeo und Julia,
122\te Abonnements-Vorstellung. Mag-
€ P.
41857, 1858 und 41859 andertveit zu verleihende Stipendium im Betrage von jährlich 16 Rthlr. zur Zeit nicht präsentirt worden 1|, so werden von uns in Gemäßheit der Convention vom 27. September 1825 alle Diejenigen, welhe auf das fragliche Stipendium Unsprucch machen zu sónnen glauben, andurch aufgefordert, solche spätestens bis zum künstigen 15. Dezember V! D: unter Nachweisung threr Geschleczisverwandt- schaft mit vem Testator in Person oder \chrisi- lich, beziehentlich durch gehörig gerechtsertigte Gevollmächtigie, bei uns anzumelden, sich als Genußfähige zu legiiimiren und zu diesem Be- | hufe durch einen bereits hier anerkannten Ge- \chlehtsLerwandien uns präsentiren zu lassen. Sollte bis zu diesem Tage keine dergleichen Au- meldung erfolgen, oder mit selbiger jene Präsen- tation nicht verbund-n sein oder die Bescheini- gung ver sonstigen Erfordernisse unterbleiben, so wird das fragliche Stipendium der Fundation gemäß einem hiesigen Bürgersfohne, dafern sich cin solcher gemeldet haben wird, durch uns guf jene Jahre kouferirt werden. Freiberg, den 29, September 41853, Der Nath zu Freiberg.
Bever, Bürgermeister.
[1364]
SOCIETA ANONIMA
PER LA STRADA FERRATA DELL’ ITALIA CENTRALE CON GARANZIA DEL 5 PER 400 D’'INTERESSE PER PARTE DEI GOVERNI
“n . . A À rg Pontificio, Austriaco, Estense, Parmense c Toscano.
I Cassìieri della Società signori Cesare Lampronti e Gomp. in ordinec alla Déliberaz ione
presa pagamento dei frut11,
dal Comitato di Costruzione e Amuministrazione nel dì 27. Agosto scorso, relativa al . 2 9 p Z 2 L 5 H a 3 s n I s 4 4 A S J D & avvIsano 1 S1gnOrIl A zion15t1 y Che PECr Y1SCUOLCre gli 1nieressiìi dovuli Per 1
semestre corrsente a tutto 1 30. Settembre 1853 potranno rivolgers1 dal 1, Ottobre in pol a‘ * . . . “4 . 4 In Firenze press0 1 medesìnn sìgg. G. Lampronti e C.
» Bologna » » Verona » » Milano » » V enezia » » T rieste » » Yienna » » Berlino » » VFrancfort s/m. » » Parigi » » Londra »
» Mall Bizzoli € G.
» G. À. Hing«rle,
» Balabjo @ C,
» Laud. Gentilomo.
» Pasgq. Revoltella,
» S. i. De Rothschild e C. » Mendelssohn e C.
» Bethmann srères.
» De Rothschild fières.
» N, M. De Rothschild e F.
E dietro la presentazione dei Certificati interinali, che trovinsi in regola per asservi stato
eseguilo 1 pagamento del s«con pagate s0pia ogui Certificato laliane
conslalaio con l’apposiione SOPrA l Geitificato Settembre 1853,«
nerà »lPrutti pagati a tut1o 11 30, Vircnze, 9. Settembre 1893,
do ventcs:mo dentro l 19. Apule ultimo scors0 , saranno loro ¡ S Lire Due e Centesìimi Cinguanta, ec tal pagamenio verrà
slesso di un Bollo che in color rosso csuru- R