_
den Geseß - Entwurf wurden aus dem unklaren Verhältniß des Finanzvorschlages zu dem kürzlich veröffentlichten Gesammtstaats- Budget, aus der Höhe des Budgets und aus der Vermehrung Der vom Kriegs-Ministerium gestellten Forderunge Finanz-Minister wollte dem Reichstage nich f Je au nur beiläufig die Verhältnisse der Herzogthümer zu berühren, Nach dem Schluß der Debatte wurde einstimmig De ¿ 11 i die Niedersezung eines Ausschusses Begutachtung Bei der anl! Borathung über vie Apanage [E ma der Regierungsvorschlag, der die Prinzen auf 30,000 Rbthlr, für den «ntheil des llein festgestellt wissen will, von Winther, Tscherning, Nothe und Barfod mehr oder minder heftig angegrissen, vom : Die Gegner des Entwurfs fanden die Avanage zu hoch und verlangten, daß Der Prinz nicht neben der- ben 04 für seine militairische Stellung erhalten, #o wie, daß eine Klaujel hinzugefügt werden solle, Daß Oel, 227, 232. Kaffée rubig. Zink ohne Umsatz. ach dem Tode des Apanagirten seine Umgebung, resp. Hofdiener= E —————— haft, keinen Anspruch auf Pensionirung durch den Staat habe. Schließlih nahm das Thing den Uebergang zur zweiten Bera=
zur zweiten Berathung und von 15 Mitgliedern zur
chlages angenommen. —
ten ersten : | Christian von Dänemark wurde Apanage des Königreichs a
Finanzminister vertheidigt,
selben noch eine besondere Gage
tbuna und die Wahl einer aus 5 Mit liedern bestehenden Kom= i g / /
mission an.
In der Sibßung des Volksthings am 12, Oltobex wurde die erste Berathung des Entwurfs eines Grundgeseßes | dern Angelegenheiten des Königreichs vorgenommen, die eiderdänische Opposition (Lindberg und der erst am 11. Oftober um Abgeordneten gewählte Monrad), fondern auch die Partet dev Bauernfreunde (Tscherning und J. A. Hansen) erklärten sich gegen den Gesehentwurf, indem sie namentli darauf drangen , daß erst entativ - Gesammtverfa|- nister, suchte die von der
das Zustandekommen einer liberalen Reprä
sung gesichert sein müsse. Der Premierm!
Antrag wurde die Niedersebung eines àlle Mitglieder des Things umfassenden Ausschusses mit 56 gegen 16 Stimmen angenommen,
— Die \{leswigsche Provinzial - Ständeversammlung hat be=- | erst | eines Abgeordneten zur Proposition kommen zu lassen, sondern es jedem Abgeordneten zu überlassen, ob ex in Veranlassung einer Petition eine Proposition in Gestalt eines Beschlusses der Versammlung vorlegen lassen wolle, Ferner hat die Ständeversammlung Comité seße wegen Aufhebung des Mühlenzwanges und wegen Einführung rer Branntweinsteuer, so wie des Patents, betreffend die Jurisdic-
chlo}sen, keine Petition durch Unterstüßung
tion auf den adeligen Gütern, dem St. Johanniskloster vor Schles=
wig und den octroyirten Kögen gewählt.
[1411] Stecdcktbrief.
Der unten näher beschriebene Kneht Gott- lieb Scholz aus Voigtsdoxf if des Diebstahls dringend verdächtig und hat sih der Bcrhaftung durch die Flucht entzogen.
Sämmtliche Behörden werden dienstergebenst ersucht, auf den Sch olz zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mir davon so- fort Anzeige zu machen,
Ein Jeder, der von dem Aufenthalte des Scholz Kenntniß hat, wird aufgefordert, solches unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei- Behörde anzuzeigen.
Liegniß, 8. Okiober 1853,
Der Staats-Anwalt,
Signalement: Name: Karl Gottlieb (ge- tauft Karl Benjamin) Scholz, Geburtsort: Boigtsdorf, Kreis Hirschberg, Aufenthalt: unbe- tannt, Religion: evangelish, Alter: 25 Jahr, geboren am 2. Januar 1828, Größe: 5 Fuß 7 Zoll, Haare: dunkelblond, Stirn : eine Schramme auf derselben, Mundt: etwas aufgeworfene Lip- pen, Zähne: die obern schadhaft, Gesichtsfarbe : gesund, Statur: stark und untersezt, Sprache : deuts, Bekleidung: unbekannt,
E E L T R
[1415] Stedckbriefs - Erledigung, i Perleberg, den 14, Oftober 1853, Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.
Der unterm 42ten v, M ) s TT Es % M, vou uns erlassene Steckbrief ist durch Einlieferung der M lihten Anne Marie Neumann erledigt,
{ das Recht zugestehen,
411, Oktober
s zur Prüfung der Ge=
fentlich
C S R E E E Lu E Parma taa wnr
1694
“—au:Das nächste norwegis{che Storthing wird aus 107 Mitgliedern bestehenz es befinden sich darunter 50 Wiedergewählte.
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Köln-Minden 1165. dinier 843, Geireidemarkt:
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let-Ver N N 4 e Montag, Den 1/, D,
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[S4 Note udtger Verfu, Königliches Kreisgericht, 1. (Civil-) Abtheilung. Be Den l unt 1599.
Das in unserem Hypothekenbuche von dem Dorfe Alt - Schöneberg im Teliow'shen Kreise vol. I, Nr. 2, fol. 8, eingetragene, in jenem Dorfe, unter der Hausnummer 2 belegene, dem Kaufmann Friedrich Lüdwig Ferdinand Lusch gehörige Vüd- nergrundstück, abgeschäßt auf 7939 Rthlr, 12 Sgr, 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in un- serem V. Büreau einzusehenden Taxe, soll am 16. Februar 1854, Vormitiags 11 Uhr, an or- dentlicher G:richts stelle Schulden halber subha- stirt werden,
[989] Proclama
Das dem Gutsbesißer August Lebrecht und Wilhelmine geb, Bluhm-Trudrung\chen Eheleuten gehörige Zinsgut Karczewishken Nr. 1, gericht- lih abgeschäyt auf 6978 Thlr. zufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur einzuse- henden Taxe soll im Termin
den 12, Januar 1854
ait ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,
Die verwittwete Pfarrer Massalski, Anna Eleo- nore geb. Stephani resp. deren Erben werden hierzu öffentlich vorgeladen,
Tilsit, den 28. Junt 1853,
Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung,
M Proclama. [673] Nothwendiger Verkauf. _Das der Frau Alexandrine Pfeffer, geb, de Terra, in der gerichtlichen Subhastation zugeshlagene, sub C. XVUI, 1a, zu Neuhoff belegene Grunt-
Sgr. Roggen 70—78 Sgr.
Wtettins 15. October, 2 Uhr 2 Mionten “achmittags. (Tel. Dep. VWVeizen stille, ohne Geschäft. October 67%, October-November 657, Frühjahr 64 bez. vember-Dezember 1173 bez. u. G. 115 bez., Frühjabr 113 G.
Börse: Anfangs begehrt, schliest flau
7:4 R xe. / c 1067. Magdeburg-VWVittenberge 345. Mecklenburger 43. 3nr0z. Spanier 98 Weizen sehr flau und nominell.
Königliche Scauspiete. Sonntag, 16. Oktober. Jm Opernhause.
S positi op Rof A R Gt bes Nhlks Dienstag, 159, Wilooer, Fm BVpernhgujse.
Opposition ausgesprochenen Besorgnisse, daÞ die Freiheit des Bolfs Foggeli, Oper in 3 Akten, von De. Köster Ca M p 440 4 C ») 2 Wr ODO , f. E E M - 4 E .
gefährdet werden könne, als unbegründet darzustellen. Auf Hage's G
Döring.
15. Oktober, 2 Uhr 20 Minuten Nachmittags (Tel. Dep. d. Staats - Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 927, Br. 4proz. Freiburger Actien 1207 Br. Oberschlesische Actien Lit. B. Krakauer Actien 91% G. Neisse-Brieger Actien 817 Br.
VVeizen, weisser 88—104 Sgr., gelber 88—101
Oberschles1sche Acticn Lit. A. 1737 Br. Oberschlesisch-
Gerste 58—64 Sgr. Hafer 39—39 Sgr. Roggeu S6pf{d. 69, 4A Rüböl No- Spiritus 105, October - November Oktober. (Tel. Dep. d. Staats - Anzeigers.) Geläcourse: Berlin Hamburger Kieler 1037. iproz. Spanier 20%. Sar-
D 1
Roggen flau.
I
Richard Löwenherz, Oper in 3 Akten, von Gretry. Geburtstag, Divertissement in 1 Aufzug, vom Königlichen MUle arrangirt von C. Blum. Mittel=Pretje: Fremden «Loge 2 Thlr. 1%. Schauspielhause. Magnetische Kuren, Lustspiel in 4 Aufzügen, von F. W, Hackländer.
Kleine Preltiet
Montag, 17. Oktober. ments = Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Ernst, Herzog von Schwaben, Trauerspiel in 5 Akten; von Ludwig Uhland,
Kleine Preise: Fremden - Loge 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.
(131ste Abonnements - Vorstellung.) Greinden «Loge 4 Nihly, 10 Sar. 2c,
Im Schauspielhause. 4132ste Abonne-
172ste Vorstellung. Musik vom Königl.
Kapellmeister W. Taubert,
Mittel-Preise: Fremden-Loge 2 Rthlr. 2c.
Im Schauspielhause. 133sste Abonnements=Borstellung. Zum Male: Gelbe Rosen, Schauspiel in 1 Aft, von Jbenplib. Frau von Linthal, Frau Frieb-Blumauer. V von Buchen, Herr Rott, J. Joan, Doedienier, Derr Jermann, Srgu
Martin, Frau Adami. Hierauf: Der Damenkrieg, Lustspiel in 3 Abtheilungen, von Scribe und Legouvé, bearbeitet pon Laube.
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auf zu diesen beiden Vorstellungen beginnt erst 8.
/ Baron Je on Stena, Derr
Fremden-Loge 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.
er Nunzeiger.
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süd, bestrhend aus einem Wohngebäude, zw Ziegelsheunen und ciner halben Hufe Land, kul misch, gerichtlih abgeshägt auf 15,911 Nthl 10 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in dem Zien Büreau einzuschenden Taxe, soll
am 26. November 1853, Vormittags
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vor dem Kreisgerichts - Naih Bröde in der Ne- subhastation verkauft werden.
Alle unbekannten Nealprätendenten werden auf- geboten, sich bei Vermeidung der Präklusion int diesem Termin zu melden.
Elbing, den 10, Mai 1853.
Königl, Kreisgericht, 1, Abtheilung.
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[1416] Proclama. Alle, welhe an das von dem Königlichen Kammerherrn und Gesandten am päpstlichen Hofe von Usedom mitielst Vertrages vom 28 Maîi 1850 an den Lieutenant und Rittergutsbesizer von Luck verkaufte, im Garzer Kirchspiele be- legene Rittergut Carniiz mit allem Zubehör aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen und Acksvrüche zu haben vermeinen, werden auf den Antrag des Verkäufers hierdurch geladen , die- selben in einem der auf
den 8, u. 29, November u. 20. De-
zember? c, 41 Uhr Morgens,
im Königliche Kreisgerichie hierselbst anberaum- ten Termine anzumelden und zu bewahrheiten, bei Strafe des Ausschlusses.
Bergen, den 11, Oftober 1853.
Königliches Kreisgericht, l, Abtheilung,
4442) Bex lig
ung.
Die in dem öffentlichen Anzeiger des „Preußi- {hen Staats-Anzeigers““, Stü 150 vom 29sten Juni d, J., Stück 176 vom 29, Juli d. J, und Stück 202 vom 28. August d. J. enthaltene öffentliche Vorladung des unterzeichneten Gerichts vom 17. Juni d, J, zu dem am 25, Februar
1854 anstchenden Termine, in dex Angelegenheit,
betreffend die Amortisation mehrerer angeblich
dem Handelsmanu Schridder zu Magdeburg ge
tohlenen Wechsel wird dahin berichtigt: “daß der in jener Vorladung ad d. bezeichnete Iechsel über 185 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. nicht wie dort irrthümlich angegeben , von Spitta und Leuy, sondern von Spitta und Leuß hierselbst unterm 2, März d. J. auf S, D, Schnigzer hierselbst gezogen ist,“
Berlin, den 8, Oktober 1853, Ï Königliches Stadtgericht, Abiheilung für Civil Sachen.
Deputation für Kredit- 2c. und Nachlaßsachen,
[1409] Proclama.
“ Es if bei dem unterzeichneten Gerichte auf Amortisation der aus dem Nachlasse der am 28, September 1852 hierselbst verstorbenen Maler- vitiwe Schröpfer, Caroline Hulda geb, Hellen- voldt angeblich abhanden gekommenen, am 1, Ja- nuar 1828 vom Magistrat hiesiger Haupt- und Nesidenzstadt ausgestellten, ursprünglich vierpro- ¿entigen, vom 4, Januar 1843 aber auf 32 pCt, tonvertirten Berliner Stadi-Obligation Litt. F, Nr. 10,525 über 50 Thlr, lautend angetragen worden.
Es werden daher auf den Antrag der Provo- fantin, verehelihten Stubenmaler Hiller, Lomse Bertha geb. Hellenboldt alle diejenigen, welche an dieser Stadt-Obligation als Eigenthümer, Ce|- sionarien, Pfand- over sonstige Briefsinhaber oder als deren Erben Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, sih spätestens in dem auf ven 28, Januar D Boemittags 115 br vor dem Königlichem: Stadiges richtsrath Herrn Hermanni im Stadt- gerichtsgebäude, Jüd enstraße Nr59, l Treppe hoh, Verhörszimmer Nr. 21 angeberaumten Termine zu melden und ihre An- sprüche zu bescheinigen, widrigenfalls ihnen ein ewiges Stillschweigen wegen derselben wird auf- erlegt, die Obligation aber sür amortisirt erklärt und an ihrer Stelle cine neue wird angefertigt werden.
Den hier unbekannten Jnteressenten werden die hiesigen Réchtsanwälte, Herren Justizraih Caspar, Nechtsanwalt Meyen, Rechtsanwalt Haertel als Mandatarien in Vorschlag gebracht.
Berlin, den 30, September 18953,
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civil- sachen. Deputation für Kredit 2c, und Nachlaß- fachen,
[986] Ediftal-Sttation:
Die verehelichte Anna Maria Mielke, geb Pienyke, hat die Todes - Erklärung ihrer drei Brüder:
1) des Seefahrers Johann Daniel Pienyzke, geboren zu Bröôsfen den 23, November 17933 des Seefahrers Martin Pienyke, geboren
d‘en den 29, Januar 17953
ä j Seefahrers Anton Pienizke, geboren zu
k
2)
| n den 19, Juli 4797, von denen seit länger als Zehn Jahren keine Nachricht zu exlangen gewesen is , beantragt. Die bezeichneten drei Geschwister Pienbke, auch Pienschke oder Pienêfi genannt, und die von ihnen etwa zuüc{gelaenen Erben oder Crbneh- mer werden daher aufge{ordert , sich vor voder 1n dem auf : den 26, Ayr1l.1854, 115 9 an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn S Freisrichter Mix anderaumten mine oder persönlich zu meldea, widrigen todt werden erklärt werden, Bemerkt wird, daß für cinen jede ladencu Geschwister Pienyke ein Dernmogen 273. Thlr. ermittelt ijt, Danzig, den 25, Juni 1853. : Königliches Stadt- und Kreisgericht,
[823] Bekanntmachung,
Durch vas am 9, November 1764 errichtete und am 14, Juni 1768 eröffnete Testament des Herrn Johanu George Adolph von Heldreich isf das in dex Oberlausiy im Görlizer Kreise gele-
E S E D E EEEL V E D AE N E C E A E A E O
1695
gene Riitergut Liebstein sciner Tochter Eleonore Margarethe Lucie, verehelichten von Roy, gebor- nen von Heldreich, vermacht und dasselbe derge- stalt zu einem Fideikommißgute bestimmt worden, daß dieses Gut von seiner Tochter oder deren Erben und Erbnehmern niemals verkauft, ver- tauscht, verschenlt, beschuldet und beschwert, und auch nicht per ultimam voluntatem (außer daß seine Tochter oder künftige Besißer, wenn sie mehr als ein Kind hätten, und es einem von diesen besonders zuwendeu wollen, per divislonem pa- rentum inter liberos solches thun mögen) darüber dispouirt werden solle und könne,
Von der ersten Fideifommißbesigerin Elconore Margarethe Lucie von Ro9, gebornen von Held- reich, ging dieses Gut auf ihre Tochter Johanne Eleonore Friederike Ernestine von Nov, verchelicht mit Hans Gottlob von Heldreich, über, und diese sezte in ihrem am 23. Juli 1834 exrichteten und am 26. April 1836 publizirten Testamente zu Erbe: des Gutes Liebstein zunächst ihren ältesten Sohn Karl Gottlob von Heldreich ein, Außerdem verordnete sie, daß nah dem Ableben ihres ältesten genannten Sohnes ihr jüngster Sohn Otto Julius Theodor von Heldreich, und nach dessen Ubleben, auch wenn er Kinder haben sollte, ihr zweiter Sohn Kenrad Friedrich Robert von Heldreich, nach dem fukzessiven Ableben ihrer drei Söhne aber ihr ältester Enfelsohn Karl Theodor Emil von Heldreih das Gut Liebstein erhalten solle,
In Folge dieser testamentarishen Bestimmung ist nah dem am 8, Januar 1842 erfolgten Ab- leben des Karl Goitlob von Heldreich dessen jüngster Bruder Otio Julius Theodor vou Held- reich in den Naturalbesiy des Gutes Licbstein gelangt, der Besigiitel jedoch für ihn bis jeßt zit berihtigt worden, weil ihn die Hypotheken- behörde als Civilbesiger niht für legitimirt erachtet, Derselbe beabsichtigt, nachdem fein Bruder Konrad Fricdrih Robert von Heldreich am 2, Oktober 1851 verstorben ist, seinem Neffen, dem Königlich sächsischen Hauptmann Karl Theo- ror Emil von Heldreich, weler nah seinem Tode zur Sufkzession berufen is, das Gut Lieb- stein unter gewissen Bedingungen zum freien
Eigenthum zu überlassen, und wünscbt in Ueber- einstimmung mit seinem genannten Neffen, die Fideikommiß-Cigenschaft dieses Gutes aufzuheben, Demgemäß if die Anberaumung eines Termins zur Errichtung eines Familienschlusses beantragt.
Mit Rücksicht auf §. 1 des Geseßes vom 15, Februar 1840 und in Gemäßheit dieses An- trages haben wir zur Aufnahme des Familien- schlusses. und zu der nach §. 11 des gedachten Geseßes erforderlihen Ableistung des Diligenz- cides Seitens dex beiden Antragsteller einen Termin auf
den 11, Januar 1854, Vormittags
11 01,
vor dem Herrn Appellationsgerichts-Nath Baron von Cellas in tem Königlichen Schlosse hier=- selb| anberaumt, zu welchem :
1) alle unbekannte Mitglieder der von Rovschen Familie, ingleichen alle unbekannke männliche Mitglieder der von Heldrei - Belwiyschen Familie, der seinem Leben und Aufenthalte nach
unbekannte Königlich sächsishe Unter-Lieute- nant Adolph Heinrich Albrecht von Heldreich, welcher angebli im Jahre 1812 in russische Krieg2gefangensczaft gerathen und {eitdem versczoUUcn ist, oder dessen männliche Des- cendenz, mit der Aufforderung, vor oder in dem Termine sich zur Save gehörig zu legitimiren und ihre Erklärung über den zu errichtenden Familien- {luß abzugeben und unter dexr Verwarnung vorgeladen werden, daß nach Ablauf des Ter- mins die Ausgeblicbenen mit ihrem Widerspruchs=- rehte werden präfludirt werden. Der Entwurf zum Famili unserer Registratur einge{ch Auch steht den Juteressenten frei, sich in dem Termine dur einen mit Vollmacht und Jnsor- mation versehenen hiesigen Rech:sanwali vertre- ten zu lassen, wozu ihnen die Justizrätbe Nofeno, Werner und der Nechisaunwalt Haack hierorts zur Auswahl in Vorschlag gebracht werden. Glogau, den 7. Juni 1853. Königlich preußisches Appellgtiondsgerichk.
[4/0 Proclama
Es if bei uns auf Amortisation der angeblich verloren gegangenen, auf das Königliche Haupt- Bank-Direktorium zu Berlin von der Königlichen Banfk-Kommandite zu Bromberg unterm 5. April 1853, sub. No 79 über 233 Thlr, und 40 Sgr. an die Ordre des Herrn Philipp Harges ausge- stellten Zahlungs-Anweisung, eingetragen C. C. B, Fol. 79, indossirt an Leopold Engelhard, weiter an Carl Ludwig Beneke und endlich unterm 11. April 1853 an Breest et Gelpke, angetragen worden,
Die unbekannten Jnhaber dieser Zahlungs- Anweisung resp, jener Erben, Cessionarien oder die sons in jene Rechte getreten sind, werden hierdurch aufgefordert, sih spätestens in dem
am. 90, Jantar 1205, Bormiitaas Un 02 Ur vor Len Deputirten, Herrn Kreisrichter Holst, in unserem Ge- \chäftslokale hierselbst anstehendei je mit ihren vermeintlichen Ansprüchen zu : dri genfalls die gedachte Zahlung: erloshen erklärt werden wird.
Bromberg, am 16. Juni 1853.
Königliches Kreisgericht, 1, Abtheilung,
Obwieszczenie. VVniesiono u nas 0 amortyzacya asygnacyÿya w ystawIOnÉ] DPrzez tutejsz Królewska koman- dyte bankowa do Królewskicgo giównego dyrektoryum bankowego w Berlinie pod dniem 5 Kwietnia 1853. sub Nr. 79. na 255 tal
L y o. 1 410 sor. Na TOZAZ Pana F1ilipa Harges,
ZanISsané] C; Cs B, Mol. (9. przekazane] l.co- ldowi E potem Karólowi Ludwi1-
)OIGOYYI Engclhard, F kow Beneke A P ¡ZNIÉ] pod ániem T1: Kwietnia 1853. panom Breest ct Gelpcke. WW ¿ywa s1e Zat niewiadowych wTasécictell 2e asvenacyi 1 ESP. ich sukcesorÓW , ) tych, którzy w ich wstapili n a]pÓZnié] w terminte
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einer Waarenforderung von 114 Nthlrn. 1
6 Pf, nebst 5 Prozeut Zinsen vom Tage Klagebehändigung mit dem Antrage, der Be klagien sämmtliche Prozcßkosten zur Last 3 getlagt,
Zur Klagebcantwortung und mündlichen handlung, fo wie zur Verhandlung über das mit der Klage angebrachte Arrestgesuch, habeu wir einen Termin auf
den 16, Dezember, Borm 10 Uhr,
r dem Kollegio, im Zimmer Nr. 11 anbe- raumt, zu welchem die Verklagte, die ihren Wohn- si hier aufgegeben hat, nah den legten Nach- richten in Köln und Liverpool gewesen is und sich von dort nah Amerika begeben haben sol, hierdurch öffentlih unter der Verwarnung vor-
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geladen wird, in diesem Termine entweder in Person, oder durch einen gehörig legitimirten, zu
igten Bevollmächtigten zu nd das Arrestgesuch voll- ständig zu beantworten, die L etveismiitel bestimmt amugeben, di den im Original einzureichen und die ctwa erforderlicen Editionsgesuche anzu- bringen, ] : j en, welche auf Thatsachen deruyen, im Laufe Pl Instanz leine (t M A : darf, Eine {chriftlihe Beaniwortung ter Klage resp
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von dem Er-
die Verllagte oder
¡hr Bevollmächtigter icht pünktlich zur be=- immten Stunde einfinden oder sich nicht voll- ständig auf die Klage und das Arrestgesuch er- flären, oder wenn ihr Stellvertreter seinen Auf trag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nach-
» 52 C9 ke b
F
zuweisen vermag, so werden die in der Klage, resp, dem Arrestgesuhe angeführten Thatsachen und die Urfundel, worüber sie sich nicht erligrs