1853 / 281 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Preußen wird, gestüizt auf seine eigene Kraft und sich vollkommen derselben bewußt, wie bisher, 0 auch fernerweit, nach allen Seiten seine aufrichtigen und thätigen Bestrebungen fortseßen, um der Sache des Friedens und der Mäßigung 1in dieser folgenschweren Frage seine eben st0 unabhängige als unpar- theiisheSprache zu leihen. W elche Wendung dieEreignisse aber auch nehmen mögen, die Vorsehung hat den Fbnig, un) ern Allergnädigsten Herrn, an die Spibe eines wehrhaften, durch Vaterlandsliebe gehobenen und einigen Volkes gestellt, und die Regierung Sr. Majestät dessen scien Sie fest überzeugt, meine Herren ! “vird bei allem, was sie hierunter vorzunehmen berufen setn möchte, das wahre Interesse des

Landes, welches von demjeni- gen der Krone ganz unzertrennlich is, zur ausschließlichen Richt- \chnur ihrer Bestrebungen und Handlungen nehmen.

Und somit erkläre ih, fraft der mir Allerhöchst ertheilten Ermächtigung, die Sizung der Kammern für eröffnet.

Die Versammlung beantwortete diese Anrede mit einem drei maligen begeisterten Lebehoch auf Se. Majestät den König, worauf der Minister-Präsident die Abgeordneten henachrichtigte, daß die Kammerlokale zu ihrer Benußung bereit ständen, Die Abgeord neten begaben sich hierauf in ihre resp. Sißungs-Lokale,

Potsdam, 28, November.

Fhre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Friedrich der Niederlande nebst Höchstderen Tochter,

zessin Marie, sind nah dem Haag abgereist.

die Prinzessin Prin -

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Dr. Eduard Stolle zu Berlin ist unter dem 2östen November 1853 ein Patent auf einen Apparat zum Mengen von Erzen mit Qued- silber in der durch Zeichnung und Beschreibung nachge= wiesenen Construction auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des Preußischen Staats ertheilt worden.

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Das 61ste Stück der Geseß-Sammlung, welches heute aus- geg eben wird, enthält unter “Ny. 3881, die Verordnung wegen erxefkutivischer Beitreibung der

direlten und indirekten Steuern und anderer öfsent licher Abgaben und Gefälle, Kosten 2c. in den östlichen Provinzen mit Ausschließung Neuvorpommerns, Vom 30, Juli 1853, Und Unker » * 3882. die Bekanntmachung wegen Genehmigung der Errich= tung kiner Actten = Gesellschaft unter dem Namen : Magdeburger Gasgesellschaft ‘“ mit dem Domizil zu Magdeburg, und wegen Genehmigung Der Gesellschasts Statuten. Vom 16. November 1853, Berlin, den 28. November 1853,

Debits-Comtoir der Geseg -Sammlung.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - 12D Medizinal - Augelegenheiten.

Akademie der Künste.

aut il a9 e 14-U8.g im Königlichen Afademie-Gebäude,

Die Königliche Akademie der Künste wird im ahre 1854 wiederum eine Kunstausstellung von Werken lebender Meister ver= anstalten, und erlaubt si die geehrten Künstler des Jn=- und Aus= landes ergebenst einzuladen, sih durch Einsendung von Kunstwerken bei dieser Ausstellung zu betheiligen. Dieselbe wird am 1. Sep- tember f, J. erdóffnet werden uud zwei Monate dauern. Indem die Akademie sich die Veröffentlichung eines speziellen Programms vorbehält, macht sie {hon jeyt auf die Nothwendigkeit aufmerksam, die für diese Kunstausstellung bestimmten Kunstwerke möglichst früh= zeitig anzumelden und zwar spätestens bis zum 1. August k. J.

Berlin, den 19, November 1853,

Königl, Akademie der Künste, Professor H er big, Vice = Dixektor.

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Die verewigte Frau Professorin Blechen geb, Boldt hat durch leßtwillige Verfügung dem Senate der Königlichen Akademie der | Künste 7 Oelgemälde, 36 Oelskizzen nebst einer Anzahl Sepia | Zeichnungen 2c. aus dem Nachlaß und von der Hand ihres voran- gegangenen Ehegatten, Des Landschaftsmalers Professor Karl Blechen, mit dem Auftrage überwiesen, daß dieselben verkauft wer den sollen, um aus dem Erlös, nach dem Wunsche des Verewigten, ein Reise-Stipendium zu bilden für einen unbemittelten jungen Künstler zu einer Studienreise nach Italien, dessen Wahl dem akademischen | Senate allein zustehen soll. Jene Oelgemälde gehören zum Theil | zu den vollendetsten des berühmten Meisters: | 1) Gegend bei Narni. 2) Der Golf von la Spezzia. 3) Winterlandschast aus der sächsishen Schweiz, 4) Ruine an einem italienischen See, 5) Kloster an sumpfiger Stelle. 6) Seesturm. 7) Ein Leuchtthurm. Unter den Skizzen und Zeichnungen befinden sich ebenfalls seh ausgezeichnete, Von Montag, den 2Wsten d. M., bis zum 3, Dezember wird dieser künstlerische Nachlaß des verewigten Professor Blechen täglich von 11 bis 1 Uhr im langen Saal des Königlichen Akademie Gebäudes unter den Linden öffentlich ausgestellt sein, und hierdurch | der geneigten Beachtung der Kunstfreunde, unter Hinweis auf dic edle Bestimmung der Geschenkfgeber, angelegentlichst empfohlen. Der Termin der bffentlichen Versteigerung dieser Kunstwerk: wird demnächst bekannt gemacht werden. Berlin, den 25. November 1853.

Königliche Akademie der Künste. N; N

Professor Herbig, Vice-Direktor.

B oln h Die Königliche Akademie der Künste hat in 1hrer Plena1 Versammlung am 29sten v. M. den Komponisten Ritter S1gis mund Neukomm, gegenwärtig in London wohnhaft, zu hrem ordentlichen Mitgliede gewählt und ist dessen Aufnahme | Patent nach erfolgter hcchster Bestätigung als \HrDdentliGes Mitglied Der Königlichen | Künste von dieser ausgefertigt worden.

Berlin, den 26. November 1893.

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Königliche Akademie der Künste, Prof. Herbig, Vice-Direktor.

Ministerium für die landwirthschaftlichen Ange:

legenheiten. Erlaß vom 24sten November 1599 betreffend die vorläufige Einstellung der Einziehung der Kosten in allen Ablésungs- und Prozeßsachen, welche 1n Folge des Gesebes vom i2: Iun t: 11852 JUsir t Woran Ino, Geseß vom 13, Juni 1853, (Staats-Anzeiger No. 146, S,

Der Königlichen General - Kommission wird auf den vom 9. v. Mts, erwidert, daß die Einziehung der Kosten 11 Ablósungs- und Prozeßsachen, welche in Folge des Geseßes von 13, Juni c. (Geseßz-Sammlung S. 324) sistirt worden \ind, läufig und bis auf Weiteres einzustellen L

Berlin, den 24. November 1893.

Ministerium für landwirthschaftliche Angelegenheiten, An die Königliche General-Kommission a N,

Abschrift vorstehenden Erlasses wird der Königlichen Genera! Kommission (Regierung) zur Nachricht und gleichmäßigen BDeas tung mitgetheilt,

Berlin, den 24. November 1899,

Ministerium für landwirtschaftliche Angelegenheiten. Im Allerhöchsten Auftrage. Bode.

Un sämmtliche übrigen Köuiglichen General= Kommissionen und landwirthschaftliche Regierungs-Abtheilungen,

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¿6 K L Angekommen: Se. Durchlaucht der Erbprinz Ulbrecht u Sayn-Wittgenstein=-Berle burg, von Berleburg. Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, von Meding, der Provinz Pommern. Se. Excellenz der Erh =- Land - Marschall im ckchlejien, Kammerherr Graf von SandDre ky von Langenbielau. Der General-Major imanideui Brigade, Holfelder, von Königsberg in T f

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[v gerin von einer Tr lage Zusammenstellung und Nachweis der für die Gesellschaft für altere deutsche Geschichtskunde j voraus sich ergiebt , daß der von der ( B esellsd i ck B( i ur zehn Jahre aedeckt ist, Eine für das untergeordnete Beamten Personal vom Präsidium beantragte Theuerungszulage wurde mil großer Majorität bewilligt. Hierauf wurden abermals von verschiedenen Regierungen Berichte über die jüngste In ate snd der Bundes = Kontingente vorgelegt, Und Lon Baiern und Baden die offizielle Verkündigung des die grüs-

id Ns : E c 14! ere ( V F E pat lich Bentinck*\che Familie betreffenden Bundesbeschlusses angezeigt.

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Mittheiluugen erfolgten von Seite P E E ÎT j t D l D} » 20. s e LOUE Rz O E ntt Wlivtläinbevgg: bezüglich her Sn baHneil, Pon eile Meclenburgs betreffend L 0 D Cl Kontingents, und von Seite Hamburgs, welches den Stand jeines gothaer Vert nzeigt. Peber den t es jeinen Beitritt zum gota Vertrag anzeigl. 4NVar den: in einer frü E : e. L, e L A 2 L i Uer Sih auf Justructionseinholung vorgelegten Entwurf e453 gt U y “3 Iron P iti nan A 3j l A CiNes Sa es SY 14: 9 WUTDEN BIE Ubjsttmmunugen eingebracht Und an © ots Mei E. Gar n 7 D an Dou betreffen: chuß verwiesen, En von dem NMilitairaus\{Guß bezüglich mehrerer Änschassungen iu der Vundesfestung Rastatt Cnc. Antrag erhielt die allgemeine Zustimmung. Endlich iba Vet Reclamationsausf\chuß {ein Gutachten über mebrere N E Vor I) E § 4/214 U mebrere P1 ivateingaben

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