1853 / 284 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

10 Fl. zu erkennen is, Sofern gegen einzelne Geistliche bereits Gesängniß- strafen erfannt worden sein sollten, können diese hiernach in Geldstrafen umgewandelt werden. Gegen den in dem Hirtenbrief angeordneten beson- deren Gottesdienst is wie si von selbst versteht nichts zu erinnern, Wechmar.“

Dem Erzbischof von Freiburg ist in Betreff seines Pro= testes gegen die Vertreibung der Jesuiten aus Baden vom Groß- herzoglich badischen Ministerium des Innern Folgendes erwidert worden: i / : Der Grund, aus welchem 1x uns veranlaßt gesehen haben , den in Freiburg weilenden Mitgliedern der Gesellschaft Jesu den längern Ausent- halt dajelbst zu versagen, besteht zunäckst darin, weil wir aus einer Erklà- rung, welhe vor Kurzem eines jener Muüglieder dem Stadt-Virekior Bur- ger abgegeben hat, entnchmen mußten, daß jener geistliche Orden eine blei- bende Nicderlassung in Freiburg zu giuünden bezwecke, ohne hierzu vorgäugig die nach den Landesgeschen eiforderlihe Genehmigung eingeholt zu haben. Wenn wir aber hon im Allgemeinen Bedenken tragen mussen, Fremden, die 1n solher Weise die Staatsgeseße umgehen , eine Niederlassung zu gestatten, so konnten wir uns hierzu insbesondere unter den jehigen Verhältnissen in feiner Weise verstehen, Die cinzige Bürg1chast, welche wir sür das Ver- halten scemder Geistlichen haben, besteht nämlich in dem Vertrauen au} die von Ew. Excellenz über diesclben gesührte Aufsicht, Dieses Vertrauin ist jedo leider in neuester Zeit durch das feindselige Bersahren gegen die Regierung in einer Weise gestört worden, daß wir uns nichi veranlaßt schen können, für die Zukunft eine solche Niederlassung zu g:statien.

Karlsruhe, 23, November 1853. (gez) Wechmar,

Die zweite niederländische Kammer hat das vierte Hauptstück des Budgets (Justiz) in einer Abend-Sißung vom 2bjteu November, nachdem die allgemeinen Debatten dritthalb Sißungen ausgefüllt hatten, mit großer Mehrheit angenommen. Der nie- oerländische Kriegs-Minister hat die Zahl der zur Vertheidigung der Festung Maestricht nöthigen Kanonen auf 160 festgeseßt und Befehl ertheilt, den Ueberschuß |ofor! nach Delft einzujchissen,

Jn der Sibung der belgischen Repräsentanten-Kammer

vom 28. November, wurde die Debatte über den Geseh = Eutwurs

betreffs der Ein- und Ausfuhr des Getreides wieder aufgenom- men, Herr Boulez stellte das Amendement, daß die Weizen-Aus= fuhr verboten würde, so bald der Getreidepreis im Lande 30 Frs, das Hektoliter erreicht, und die Roggen-Ausfuhr soll gleich/alls ver= boten werden, fo bald der Preis 20 Frs. das Hektoliter erreicht, Dies

Amendement wird erst bei der Debatte der einzelnen Bestimmungen" |

des Gesehes zur Erörterung kommen, Minister Piercot nahm das Wort, um die Einwendung der Gegner des unbedingt freien Getreidehandels zu widerlegen, Er sagte : Jene ehrenwerthen Mitglieder, die behauptet, Daß die Krise unter dem Prohi= bitivsystem des Jahres 1847 nicht so [{chwer gewesen, als unter dem System der freien Ausfuhr, sind in Jrrthum begriffen. Da= zumal waren die Getreidepreise fünf Monat lang sehr hoch, und

uur in den ersten zwei Monaten waren die Preise etwas geringer,

Unter dem Einflusse des Prohibitivsystems war der Preis damals in Frankreich 39 Fres. 20 Cts,, das Hektoliter in Belgien 36 Grcs, und in England 34 Frcs, Um das Defizit gerade zu decken , das durch das Ausfuhrverbot im Lande entstanden, wurke felbst dem Gouvernement ein außerordentlicher Kredit von vier Millionen ein- geräumt, und es gewährte unentgeltlichen Transport auf -- det Eisenbahn. Bei alledem dauerte die Krise fort. Solchen That= sachen gegenüber begreife ih nicht, wie man Das Ausfuhrver= bot noch preisen kann. Ist es nicht klar, daß das einzige Heilmit= tel der Krise die vollkommenste Freiheit für den Verkehr beim Aus-= und Eingang is, Noch ein Wort an Jene, welche das Berbok der Kartoffelausfuhr angegriffen. Allerdings heißt Dies von unserm Prinzip abgehen. Sind auch Prinzipien für Die Normalverhält= nisse zweckmäßig, so müssen fie in die außerordeutlichen Verhältnisse momentan zurüctreten, und sich den Thatsachen fügen. Jm vori- gen Monat befanden wir uns in einer folchen Ausnahmslage. Wenn der Preis des Getraides auf 39 Frs. jeßt gestiegen ist, liegt ein großer Vortheil darin, daß wir die treffliche Kartofsel= Aerndte zum Theil zur Nahrung des Volkes verwenden kön- nen, Wenn es thatsächlih bewiesen war, daß wir vom Auslande nitht viel Kartoffeln beziehen können, und daß beträchtliche Ankäufe gemacht worden, um Massen Kartoffeln nah England und Zrland zu exportiren, so mußten wir momentan von der Regel abgehen. Das Gouvernement war der Ansicht, daß es vor Allem die Ernäh- rung des Volks im Auge halte, und im Lande eiñe hinreichende Masse Kartoffeln zurückhalten müsse, Herr von Merode zieht hieraus den Schluß, daß man sihch absolut an fein handels= ökonomisches Prinzip halten dürfe, und daß man sih nach den Verhältnissen rihten müsse. Herr von Brouckere fand sich veranlaßt, noch einmal das Wort zu nehmen, um die Ansich- ten des Gouvernements zu resumiren, „Jch gebe zu“, sagte n U EA das Brod theuer is, und weder unser Geseß, noch niaiden O 2, Amendement werden das Brod wohlfeil Obe: vie sein Br E aber dazu bei, daß das Volk mehr Geld er- des Brotes evabsat zu bezahlen; dies heißt sv viel als: den Preis eßen, Dies ist aber dadurch möglich, weun wir

vafür sorgen, daß es seine Kleirungsstücke unv seine Kohlen billiger

erhalte, Einer unserer entschiedensten Gegner, Herr Malon, be-

1948

hauptet, daß der Getreidepreis sich nach der innern Production richte, Verhielte sich dies so, so müßte das Hektoliter auf 40 bis 50 Cts, stehen. Der Getreidepreis steht bei uns auf dem jeßigen Stand nur, weil der Handel frei is. Käme das Getreide nicht frei herein, so wären die Preise {hon fabelhaft gestiegen, Sobald Sie die freie Ausfuhr verbieten, entziehen Sie dem Spekulanten seinen Markt und er wird sein Getreide dur einen so beschränkten Kreis dann verwenden.

Die Petersburger Blätter vom 25. November enthalten unter der Rubrik „Nachrichten von der Donau“/, folgende Mitthei- lungen: Nach dem Berichte des General-Adjutanten Fürsten Gort= schakoff vom 1. (13.) November c. verharrten die Türken, nach der glänzenden Waffenthat der 1sten Brigade der 11ten Jufanterie- Division bei Oltenitza, unter dem Schrecken des ihnen damals bei=- gebrahten Schlages und unternahmen niht nur uichts gegen unsere Truppen von Turtukai aus, sondern steckten auch am 31sten Oktober (12. November) das Quarantäne-Gebäude in Brand, wel= ches sie am linken Donauufer beseßt hatten, sprengten zwei Minen vor der Befestigung, übergaben die Brücke, welche sic über den Arshis geschlagen hatten, den Flammen und zogen sich auf das rechte Donauufer zurück, Dieser Abzug dient zum Beweise des Eindrucks, den die Affaire vom 23, Okt, (4. Nov.) auf dieselben gemacht hat. Das Vorhaben des Feindes, sich auf der Jnsel Makan zu be- festigen, um die Donau bei Ruschtshuk zu übersrhreiten , hatte gleichfalls keinen Erfolg. Der General - Lieutenant Ssoimonow nöthigte die Türken, durch das wirksame Feuer unserer, am 28sten und 34, Oktober an das Donauufer vorgeschobenen Batterieen, die von ihnen begonnenen Arbeiten aufzugeben. Am 31sten gin- gen 83 Freiwillige unsererseits, ungeachtet des Kreuzfeuers der feindlichen Geschüße, auf fünf Boten nach dieser Jnsel hinüber und überzeugten sih, nachdem fie gegen 20 Türken daselbst nie- dergemacht hatten, daß es dem Feinde, außer einigen Erdaufwür= fen, nicht gelungen war, irgend welche Befestigungen auf Makan zu errichten. Widdin gegenüber zogen sich die feindlichen Patrouil- len, alò fie auf die unsrigen stießen, eilig auf Kalafat zurück. An allen übrigen Punkten, längs der Donau, sind vom 23, dis zum 34. Oktober nur Scharmüßel der Vorposten, von einem Ufer zum andern, vorgekommen.

Triest, Mittwoch, 30. November. (2) Dio d C D

Das Dampfschif} aus Konstantinopel ij eingetroffen, und bring! Nachrichten bis zum 21sten. Nach denselben ist General Bara aas O ES, Der am Loe In Konstantinopel angekommen ist, durch den Sultan glänzend empfangen worden, Seine An sprache enthielt Wünsche für die Bewahrung des Friedens, aber auch zugleich für die Unabhängigkeit und Integrttt-der- Pforte:

Der Sultan erwiederte, in derx bishe r beobachteten Weije au] früheren Wünschen der Pforte beharrend.

Ju Konstantinopel war das Gerücht verbreitet, daß fechs Kriegsschiffe der Westmächte im Schwarzen Meere kreuzen,

Das Goldagio is auf 30 Prozent gestiegen.

})

BCig Zir 30. November. Leiozig- G7readenzs 2085 Br, Sâch- siseh - B 23€ 1sche S9 ; Br. Sächsìisch - Schlesische 1015 Br. L&bau- Zittauer 33 Br, Magdeburg - Leipziger 300 Br. Berin - Anhalti:cté 124 Br, Berlin - Stettiner 1384 Br. Thüringer O7) B Os G Anhalt-Dessaucó Lihdesbdnk- Actie Lit. A. ‘1622 Br, Lit“ B, 1995 Br. Braunschweiger Bankactien 109 Br., 1085 G. W eimarische Bank- actien 1025 Br., 1027 G. Wiener Banknoten 87ck Br, S7 G.

Iirewlau, 1. Dezember, 1 Uhr 7 Minuten Nachmitiags. (Tel. Dep./ d. Staats - Anzeigers.) OVesterreichische Banknoten 87% Br. Aproz. Freiburger Actien 1187 Br. Oberschlesìische Actien Lit. A. 907 G. Oberschlesische Actien Lit. B, 173% Br. Oberschlesisch- Krakauer Actien 89% G. Neisse-Brieger Actien 794 Br.

Getreidepreise: Weizen, weisser 90 —4102 Sgr., gelber 90—100 Sgr. Roggen 75—83 Sgr. Gerste 60—66 Sgr. Halser 38—42 Sgr.

Stettiras 4. Dezember, 2 Uhr 2- Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats - Anzeigers ) Weizen flau. Roggen 70. 73 gef. , Dez. 70 Br. u, G., Frühjabr 70 Br. u. G. Spiritus loco 9% 107 bez., Frühjahr 405 bez. Rüböl 11% bez. loco u. Dezember.

alia es 1 Dezember, 2 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel, Dep. à. Staats - Anzeigers. } Börse etwas niedriger und ge- Scháfislos. Geldcourse: Berlin - Hamburg 104%. Magdeburg - VVitten- berger 34 Meckienburger 41. Kicter 1044. Sproz Spanier 375. 4proz. Spanlter 20. Sardinier 835.

Getreidemarkt: Weizen flau und geschäfislos, Boggen matter.

Oel unverändert. Kassee 4% a 3. Zink 9900 Centner diverse Lie- ferung 155 bis 15%. Disconto 4.

1949

Pi im: Mittwoch, 30. November, Nachmittags 3 Uhr, (Tel, Dep d. L. B.) Án der Börse wurde bestimmt behauptet, dass Rothschild die Anleihe von 150 Millionen Franken zum Course von 71 demnächst übernehmen werde. Börse Anfangs fest gestimmt, durch Sinken der Consols bewegt. Schluss Course. 3proz. Rente 74, 10. 4zproz Rente 99, 90. 3proz. Spanier 415. Silberanleihe 92. , i i (Piese ZP A eee ist gestern, den 30. November, nach beendeter örse aus Paris abgegangen und erst heute, den 1sten d., Mittags 123 Uhr, hier eingetroffen.) i n O f Ondonmn , Mittwoch, 30. November, Nachmittags 5 Uhr 30 Min. L el. Dep. d. C. B.) Schluss Course. Consols 943, 1proz. Spanier 22. Mexikaner 247. Sardinier IPZ, E : i Getreidemarkt: Weizen und übrige Getreidearten unverändert mit wenig Geschäft. ' Liver 091, Dienstag, 29. November. (Tel. Dep, d B)

Baumwolle: lle Imsatz Ij le: 6000 Balien Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Königliche Schauspiele.

Tp of s E A Ey C fs m V a __Greitag, - Dezember, Zm Opernhause. (195fte Vorstellung.) ie lustigen Weiber von Windsor. Komisch=phantastische Oper in

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4% Cy

Deffentlicher

3 Akten, nah Shakespeare's gleichnami j ree migem Lustspiel i S. H. Mosenthal. Musik ¡oon Otto Nicolai, e L E T R A A ittel = Preise. Je m Schauspielhause. ( 173ste Abonnements - V m (Jt - Vor :

Die Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Abtheilungen E L Mo mit freier Benußung des Romans von Currer Bell, von Charlotte 2 P: Kletns Preise,

Sonnabend, 3, Dezember, Jm Schauspielhause. (174ste Ah

: + , onne- F a O arne Male: Ein Lustspiel. Lustspiel {n ügen, von Roderi ix. In S : | E gen, von Roderich Benedix. Jn Scene geseßt vom Regisseur

Beseßung: Franziska Heinwald , eine rei 12 ng: N reiche Wittwe, Frau Hoppé. Ernestine ihre Freundin, Frau Pabst, B raier, Per rve rath außer Diensten, Hr. Döring. Karl Fichtenau, sein Neffe, Hr. Smidt, _Bergheim, Musikdirektor, Hr. Liedtke, Doktor West A Hr, Commenß. Frau Waltrop, Hausbesißerin, Frau Frieb= E Agnes, gt Nichte, Frl. Denecke, Tümpel, Aufwärter, T da Luchs, Diener bei Frau Heinwald, Hr. Hiltl. Dienst=

Keine PLeite;

Unzeiger.

16891 1M Oa ge ckBeo run u 0g. il Sreta Nati i mia Mute L s , Kreis Natibor ijt des einfachen Diebstadls C = S C F. P A auû ¿S Ä e 5 éi! J OC ‘) ps C (7 , R0 Auf Grund der §§. 5, 6 und 11 des Gc- | im 2ten Rückfalle angeklagt und bat A | rg Ar. ap gr. worunter eine Glas- Ede übe R e C L ' : L , i Sd k l E 6145 4 4 c ( 4 114 H É E A : jeßes über die Polizei-Verwaltung vom 11, März | seinem Wohnorte entfernt, ohne daß sein 1e al E Steingutfabuif beguissen und der gericht- 1850 (Ges.-Samml. pro 1850, Nr. 265) und mit | wärtiger Aufenthalt zu eimittelu gewesen ad ic deponirten Nentenbriefe im Betrage von N ax | Ï 0 G N fti s L Ps j O 4/4 g Ie il Yeeien ie 419 68 hlr 26 (ck r 8 Pf L [ Í Bezugnahme auf die Bestimmungen des §, 90 | Es werden alle Civil - und Militairbehörden | Hypothekenscbei gr. f. zufolge der nebst

v »i oro L fn g 4 ck- L h mi | J s M d +4 Uv No ckToHtche v A oe A t der Gewerbe - Ordnung vom 17, Januar 1845 | des Jn - und Auslandes dicustergebenst ersucht | O9pothetenscheinin unserm Geschäfts-Büreau Ill a, (Ges. - Samml. pro 1845, Nr. 57) und des | auf denselben zu vigiliren , im Ae | einzusehenden Zar, U auf den

My op A f dv T Maa Q L j ; D “R 1 Jauer | O N! 1 1854 I f E Q. /2 der Berordnuna, velressend die Srithtung festnehmen und mit allen vei ihm sich fn. S | i tre H Dormittags 11 Uhr,

/ 2 ANSE | an ordentiicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

von Gewerberäthen und verschiedene Abänderun- | deaden Gegenständen und Geldern mitteist Trans- Notbenbura--ven-24-Wicers 424 gen der Gewerbe-Ordnung vom 9, Februar 1849 | ports aa die hiesige Gefängniß - Expeditioa ab- E (Ges, Samml. pro 1849, Nr, 109) verordnet das | liefern zu lassen, Zugleich wird Jeder , Even L A Polizei - Präsidium fur den engern Polizei-Bezirk | dem Aufenthalisorte des 2c, Ballavin Kenntniß E. Ediktal-Citation, von Derlin, was [0g E A | hat, aufgefordert, hiervon der nächsten Gerichis- | , et Schlossergejelle Johann Goltsried Donath 1) Jeder Bäcker, welcher Semmel, Weiß-, Rog- | und Polizei-Behörde Anzeige zu mahen, | n Forlk, welcher sich am 21. Januar d, J. gen- und Hausbacez bot zum Verkauf backt, | Es wird die ung-säumte Erstattung der da- | 8 For fortbegeben, \sich in Leipzig aufge- da vom 15. L ezcmber d, J, ab verpflichtet, | durch entstandenen baaren Uuslagen und den | Jail n, von da am H April nach Magdeburg die Preise hd das Gewicht der genannten | verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche | gewandert und am 6, Mai von dort seinen Paß Bawaaren für den jedesmaligen Zeitraum | Rechiswillfährigkeit versichert, “— | na Potsvam hat visiren lassen, wo er jedoch von 14 Tagen zur Kenntniß des Publikums | Leobschüß, den 24. November 41853, | nicht eingetroffen ist, resp. sh nicht gemeldet „du bringen. E Königliches Kreisgericht (1,) Abtheilung. | hat, ist am 21, Zuli er. nach Stettin gekom- 4) DU (dent Dr VAt „leder Dader das mi€ | i E | men und nach kurzem Aufenthalte von da ín deutlichen, mindestens cinen Zoll hoheu Buch- |! a dati uLE LO Ea Fn | seine Heimat nah Forst gewesen worden, da- staben gedruckte Verzeichniß seiner Backwaa- j DES FPERIIOEN, PANMNgSDIMNerS Leopold 7 JEIUN JeDo E R E E E ren unter Angabe des Preises und des Ge- | Derselbe i 24 E E | wärtiger Aufenthalt ur oekaunt, e S I jCIDE 1j 2 Ar Mt, tatyoli]chel Neligion, | Gr Ut angeklagt : 1 î

O wichis der leßtern in zwei Exemplaren späte- | 1, 6 L L 4 Z E A S L d N M Ot abon, 0 U 4 Dou o C

stens an jedem leßten und jeden 14ten PYo-

f S I groß, hat braune Haare natêtage dem Polizei-Lieutenant scines Ne- A A

blaugraue UAuÑNen, Drauñne

am 14, Januar 1853 seine leiblichen Aeltern vorsäßlich gemißhandelt zu haben.

(A

; | Augenbrauen, ovales Kinn, länglicze Gestchtsbil- Die Untersuchung wider ihn i auf Grund

virrs vorzulegen, Der Polizei - Lieutenant

d das Gewicht der Waare |

Sa volimeho (Rod « c c / ; Dung aciunde Weils jat den Preis und l OR 19

nit dem Volizei - Stempel zu versehen und | ‘e y mit dem Polizei. e Sbempet Iu Leteyen UD | «und poluishe* Sprache cin Exemplgr dem Dacter zurückzugeben, | Kennzeichen H

das andere Exemplar aber dem Polizel- | Bekleidet war derselbe

Prásidio einzureichen.

farbe ,* lange Nase, ge- | des §, 191 Str. G, B, eröffnet, und zur münd-

¿ Bn Z E i | wohnliwen Mund rasirten Bar Sollitänti L Me A L / in das Verzeichniß einzutragen, das leßtere | 2 7TR / E t Lu ten Bart, vollständige | lichen Verhandlung der Sache Termin auf - ; S - E | Ant, E TODIOTIEST E

stalt, spricht dic deutsche Den U pril 1894, Bormitt ags 410 Uhr L F E Gerichts anberaumt, zu welchem derselbe unter mit etuem grauen Som- | der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei sci-

merrock, schwarz und grau melirten Hosen, etner nem Ausbleiben wird in contumaciam twtvider P

2) eder Ad Ml 506 vot hem VLeRiete E A Ae ion Moi i i i Adel Maber E | schwarz und grau farirten Weste, einem leinenen | ihn verhandelt werden. Als Zeugen sind ge-

i O, »it7 orhaltene (Fre zl N A z

olizei - Lieutenant zurücterhaltene Cxempia1 E E R Su rof E A L : :

Polizei - L ò A P | Hemde, einem Paar Siieseln, etnem Paar drau- laden des Angeklagten Aeltern und Schwestern - Az 1 5

S

8 Preiänerzeichnisles (Taxe) an einer de A des Preisverzeichnijjes (2axe/ an einer N | nen Socken, einem Paar

Q& ufe ßen bequem sichtbaren Stell T mech m Band | [ei Käufern von a en ne E | Filzhut mit shwarzem Bande, einem schwarzsetide- seines Verkaufslokals aushangen, uud darf | gen Shawl mit gelben Streifen und einem Vor-

dasselbe für die Dauer seiner Gultigkeit und | hemdchen der Verkgufszeit von dort nicht entfernen, t : i

4) Innerhalb der 14 Tage, für welche die | [1344] Nothwendi Taxe aufgestellt ist, darf bioselbe nicht ver 1 L A ändert werden und darf keine verkaufte Back- iwaare ein geringeres , als das darin an- gegebene Gewicht haben. Es is deshalb auch nicht gestattet, für den in der Taxe bestimmten Preis eine Waare unier dem tarmäßigen Gewicht mit einer sogenannten Zugabe zu verkaufen.

5) ÜVeberschreitungen der Taxe werden nach §8, 186 der Gewerbe -Ordnung vom 17. Januar 1845 mit einer Geldbuße bis zu funfzig Thalern oder im Unvermögensfalle mii einer verhältnißmäßigen Gefängnißstrafe, Uebertretungen der gegenwärtigen Berord- nung mit ciner Geldbuße von zehn Silber- groschen bis zu zchn Thalern oder im Un- vermögensfalle mit verhältnißmäßiger GBDe- fängnißstrafe geahndet,

Berlin, den 30. November 1853. Das Polizei - Präsidium. v, Hindckeldey,

i Das (n Uf gioren

stück, abgeschäßt auf 13, am 12, April 48

raumten Termine öffentl dent verkauft werden.

unserer Kredit-Registratu Frankfurt a, O., den

Ober -

[1640] Sofie, E Dzr unten näher bezeichnete ehemalige Hand- lungsdiener Leopold Ballavin aus Schon0-

hierselbst belegene, Vol. 1 | Hypothekenbuch verzeichnete, dem Kausmann Christian Gottlieb Wunderlich gehörige Grund-

vor dem Kreisrichter Se . (* f Ey 4 “d (- c L richisstelle hierselbst, Junkerjtrape Nr. 1 anbe-

Die Taxe und der Hypothekenschein löónnenzin

|

Königliches Kreisgericht. 1, Ahtheilung. |

e E R E R |

[41205] Nothwendiger Verkauf. | Königliches Kreisgericht zu Rothenburg in der | oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für

|

|

|

Das im Nothenburger | qut Leippa , sür den landschaftlichen Kredit auf 55,025 Thlr, 1 Sgr. 11 Pf., für die Sabhasta- tion abgeschäßt auf 59,933 Thlr, 22 Sgr. 10 Pf, çxflusive eines Guaismaterialien - Werths von |

Unterhosen, einem weißen | so wie der Geusd’'arm Märtens.

Sorau, den 14, Oktober 1853,

Köntgliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. pr : [986] Ediktal-Citation.

g er B, Die verehelichte Anna Maria Mielke, geb.

Scharrnstr, sub Nr, 62 | Pienyke, hat die Todes - Erklärung ihrer drei

L. fol. 742, Nr, 692 des | Brüder s

4) des Seefahrers Johann Daniel Pienzke, geboren zu Brösen den 23, November 1793;

2) des Seefahrers Martin Pienzke, geboren zu Brösen den 29, Januar 17953

215. Rthlr. soll in dem 54, Grm as

141 Ur, 3) des Seefahrers Anton Pienyke, geboren zu llo an ordentlicher Ge-

Brösen den 19. Juli 41797,

von denen seit länger als Zehn Jahren keine ich an den Meistbicten- | Nachricht zu erlangen gewesen is}, beantragt. / | Die bezeichneten drei Veschwister Pienbke, auch Pienschke oder Piensfki genannt, und die von ihncn etwa zurückgelassenen Erben oder Erbneh- mer werden daher aufgefordert, sih vor oder in dem auf

den 26. April 1854, 112 Uhr Vormit, an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt- und Kreisrichter Mix anberaumten Termine \chrifilich

r cingesehen werden, 8, September 1853,

Kreise gelegene Ritter-

todt werden erklärt werden.

Bemerkt wird , daß sür einen jeden der vorge- ladencn Geschwister Pienyke ein Vermögen von 273 Thlr. ermittelt i}.

Danzig, den 25. Juni 41853. i

Königliches Stadt- und Kreisgerichk,

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