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Angekommen: Se. Erlautht der Graf Heinrich von Scch{önburg=-Glauchau, von Gusow. 78
Der Erbschenk in der Kurmark Brandenburg, von Hake, von Magdeburg.
Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Hugo zu Hohen-= he-Oehringe Breslau. lobe-O ehringen, nach Dredt ; : N io § § G . 2m . Se. Excellenz der General-Lieutenant a. D. und Erb - Mar- schall von Herford, von Ledebur, nach Haus Mühlenberg.
Berlin, 21. Dezember. Se. Majestät der König haben Aller gnädigst geruht: Denz Geheimen Hofrath de la G arde zu Berlin die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Majestät dem König von Bayern ihm verlichenen Ritterkreuzes Des Verdienst - Ordens der Baverschen Krone zu ertheilen.
chtamtliches. Berlin, den 21. Dezember.
— Am 16. Dezember wurden in Koblenz von dem Stadt=- ratbe der General Woidtke und am 17ten in Trier von dem Gemeinderathe der Ober = Bürgermeister Buß zu Abgeordnete für die Erste Kammer gewählt.
Die Direction der Hamburg-Amerikanishen Pakek- fahrt-Actien-Gesellschaft zu Hamburg legte am 2 De zember der General = Versammlung ihren feit lange vorbereiteten Plan zur Anschaffung großer transatlantischer Dampfschiffe für die Fahrt nach New - York vor und fand derfelde im Allgemeinen die lebhafte Zustimmung der Actionaire. Das Nähere über die Moda- lität der Ausführung blieb einer zweiten, auf den 3, Januar anbe- raumten General-Versammlung vorbehalten. . 2
— Die Cortes von Portugal sollen am 15. Dezember ero} net werden. Die Flotte des Admirals Corry liegt im Tajo.
— Am 17, Dezember wurde im Dänischen Landsthing der Gesepentwurf über die Beschädigung der Telegraphenleitung definitiv angenommen und am folgenden Tage im Volksthing über denselben Geseßentwurf berathen.
— In Christiania hat die „Gesellschaft der Freunde - des Handels“/ beschlossen, die Gründung einer Actiengesellschaft für eine direkte Dampfschifffahrt von dort nah Hamburg und Altona, fo wie nach England zu versuchen.
— In S! Pébetoburger Zeitung vom 14. 2. à S) Dezember hat über die Schlacht bei Sinope einige detaillirte Nachrichten nah mündlichen Angaben zusammengestellt, die wir hier folgen lassen:
An den Ufern Anatoliens kreuzend, erblickte der Vice-Admiral Nachimoff} vom Meere aus eine Abtheilung türkisher Kriegs- Fahrzeuge auf der Rhede von Sinope. Am folgenden Tage hin: derte ihn ein heftiger Sturm aus W., sich Sinope zu nähern. Er entsandte sogleich das Dampfschiff „Bessarabia“’ nach Sebastopol,
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mit der Naéhricht, daß feindliche Fahrzeuge auf der Nhede von Sinope lägen.
Nach Empfang dieser Nachricht, wurde den drei Linienschiffen von 120 Kanonen: „Paris “, „Großfürst Konstantin“ und „Tri- Ss\wjatitelja ‘“’ befohlen, unter der Flagge des Contre =- Admirals Nowossilsky nach dem Meridian von Sinope abzugehen und zu dem Vice = Admiral Nachimof}f zu stoßen. Unterdessen hatte der Vice - Admiral Nachimoff mit drei Schiffen und einex Brigg, den günstigen Wind benubend, die Rhede von Sinove rekognoscirt, und die Position des feindlichen Detachements besichtigt, welches aus 7 Fre- gatten, 1 Sloop, 2 Korvetten, 2 Transportschisffen und 2 Dampfern bestand. Diese Fahrzeuge waren bogenförmig längs dem Ufer aufge-
stellt, mit seitwärts aufgeworfenen Wurfankern, um bei jedem Winde | eine Linie bilden zu können. Am Ufer waren, den Zwischenräumen |
der Schiffe gegenüber, 5 Batterieen errihtet, Vom 15ten auf den 16ten (27sten bis 28sten) November traf der Contre-Admiral No- wossilsky mit seiner Abtheilung bei der Escadre ein. An demselben
Tage erließ der Vice-Admiral Nachimoff den Tagesbefehl, daß der |
Admiral, beim ersten günstigen Winde, den Feind anzugreifen be-
rin tige, in zwei Kolonnen, deren rechte der Vice-Admiral Nachimoff |
führen würde, mit seiner Flagge auf dem Schiffe „Kaiserin Maria““, und daß die Schiffe „Großfürst Konstantin“ und „Tschesme“ ihm folgen sollten. Die linke Kolonne, unter Befehl des Contre - Ad- mirals Nowossilstys, sollte aus den Schiffen: „Paris“, „„¿Tri Sswjatitelja““ und „Rostisslaw““ bestehen. : H Am 18ten , bei \leihtem günstigen Winde aus ONO. , wurde der Eskadre, um 10 Uhr Morgens, durch ein Signal des Admi- rals anbefohlen, sich zum Kampfe“ bereit zu machen und auf die Rhede vor Sinope zu gehen. Die Schiffe beider Kolonnen, unter Leesegeln, näherten sich dem Feinde, welcher ves herrschenden Ne-
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bels und Regens wegen kaum eine halbe Meile entfernt sichtbar wurde, Der Vice-Admiral Nachimoff ging auf ungefähr 250 Faden an die beiden feindlichen Fregatten heran, deren eine die Vice- Admiralflagge zeigte und hinter deren Spiegel sich am Ufer eine Batterie von 12 Kanonen befand, und warf Anker und Wurf- Anker. Das Schiff „Paris“ ging zur selben Zeit vor Anker, die anderen Schiffe nahmen beim Herankommen die ihnen angewiesenen Plähe ein. Kaum hatte das Admiralschif den Anker sinken lassen als der Feind gegen unjere Schisse ein heftiges Feuer von allen seinen Fahrzeugen und Batterieen eröffnete; seine Schlisse thaten dem Masten = und Spierenwerke großen Schade: die Schiffe wandten ihre Seite gegen den Feind und fingen an, ihn durch ihr ununterbrochenes und wohlgezieltes Feuer niederzuschmet ternz das Schiff „Großfürst Konstantin“ rasirte, in nicht längerer Zeit als 5 Minuten , etne feindliche Batterie, die sich in feiner Schußlinie befand; die feindliche Fregatte, welche in deren Nähe stand und gegen die er vorzugsweise aus seinen Bombenkanonen des unteren Deds feuerte, flog. in die Luft, Bald darauf sprengte das Schiff „Paris“ durch Bomben noch eine türkische Fregatte in die Luft, Nach einer Stunde wurde durch die wohlgezielten Schüsse unserer Schiffe das feindliche Feuer {wächerz; unterdessen wurden auf den Schiffen „Kaiserin- Maria“ und „Tri Ss\wjatitelja““ die Wur] = Ankertaue vom Feinde durhs{hos}sen, sie hatten jedoch auf Iren Barkafsen Wur f- Anker mit Kabeltauen, welche sie auch unte: dem feindlichen Feuer auswarfen. E
j Um 2 Ubr borte das Feutr von den: fei sast ganz auf; drei Fregatten, darunter die des
undslebenzig Kanonen , standen in Flammen von zwei durch Schüsse durchbohrten und gesunkenen Transportschiffen, waren nur die Masten sichtbar. Der türtifche T heil Der brannte ait wei
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Stellen; um 25 Uhr wurde auf das Signal de ls der Kampf
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eingestellt und zu gleicher Zeit ein Offizier als Parlementair in die Stadt gesandt, um der türkischen Lokal = Obrigkeit wissen zu lassen, daß, wenn äuch nur ein Schuß von den Batterieen oder vom Ufen fallen sollte, der Admiral die Stadt von Grund aus zerstören und abbrennen würde. Dieser Offizier, welcher ungefähr eine Stunde am User blieb, konnte nit nur die Lokal-Obrigkeit nicht auffinden, fondern überhaupt keinen Türken; diese hatten sih in die nächsten Dörfer geflüchtet.
Die Fregatten „Kagul““ und „Kulewtschi“/ befanden sich beim Beginn des Kampfes, laut Befehl des Admirals, unter Segeln auf der Rhede, um, falls einige feindlihe Schiffe sich durch die Slucht zu retten versuchen sollten, sie daran zu verhindern. Sic stießen gegen Ende der Schlacht zur Flotte und agirten vorzugs weise gegen die Korvette und die Sloop, die sich hinter dem gel des Schiffes „Nostisslaw“/ befanden.
Am 417,, sobald die Dampfschiffe „Ode}a‘/, „Krim“ und „Cher-
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jones“’ zum Auslaufen bereit waren, ging der General-Adjutant
Kornilow mit denselben aus Sfewastopoi nah Sinove ab, zu Escadre des Vice-Admirals Nachimoff,. Am 18ten sah man, bald nah 12 Uhr, vom Dampfs dessa“’, auf: welchem sich der Ge neral-Adsutant Kornilow be , Über derx Landzunge, auf welcher die Stadt Sinope gelegen 1st, den Unfa lacht unserer Ésfadre, und die Dampfer begannen ihren Lauf so viel als mögli zu beschleunigen, um rascher die Rhede zu erreichen z; als fie am Vorgebirge bei Sinove vorübergingen, wurde die türkische Dampffregatte ,„, Taif ‘‘, von 20 Kanonen jihtbar, welche während des Kampfes geheizt hatte bemüht war, durch die Flucht #ch vor dem allgemeinen
zu retten. Dér General-Adjutant Kornilow befahl seine Flagge auf dem Dampfschiffe „Odessa“ aufzuhissen und dem türkischen Dampfschiffe den Curs abzuschneiden, welches, als es diefes gewahr wurde, feine frü here Jichtung vez inderte und längs dem Ufer hinlief. Als das Dampf {chiff „Odessa“ sich bis auf Kanonenschußweite genähert hatte, eröffnete es das ¿Feuer ; nach einer Kanonade von einer Stunde überzeugte man sich zum großen Leidwesen, daß das feindliche Dampfschiff an Schnel ligkeit überlegen und ungeachtet dessen, daß es fast dreimal stärker
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als das Dampfschiff „Odessa“ war, sih nicht entschloß, den Kampf anzunehmen, sondern nur zu entkommen suchte. Als es {chon auße: der Schußweite war, kehrte der General - Adjutant Kornilow von der Verfolgung zur Escadre des Vice - Admirals Nachimoff zurü, indem er den Dampfern „Krim“ und „Cherssones“' ihm zu folgen befahl. Den Dampfschiffen „Krim“ und „Cherssones“/ wurde s#o- gleich vorgeschrieben, die Schiffe aus dem Schusse der Usferbatterie zu bugsiren, für den Fall, daß es dem Feinde einfallen follte, der Nacht das Feuer zu erneuern. Das Dampfschiff „Odessa“ 6 hielt den Befehl, die Fregatte „Damiette““, welche am wenigst
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von unseren Schiffen gelitten hatte, zu nehmen und vom Ufer fort zuführen; auf derselben fand man ungefähr 100 Mann der B mannung Und mehr als 50 Berwundete, Der Commanudeut die Offiziere hatten die Fregatte {hon im Anfange des Gefechts verlasen, indem fie alle Ruderboote wegnahmen und sh in \chimpf licher Flucht ans Ufer zu retten suchten.
Als am Abende auf den brennenden Schissen d! glühend wurden, sendeten sie ihre Kugeln auf die NheDe die unsern Fohrzeugen übrigens fast keinen Schade" Verl
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Als das Feuer endlih die Pulverkammern erreichte, flogen sie in |
die Luft ; die brennenden Trümmer fielen auf den türkischen Theil der Stadt und seßte ihn in Brand; gegen Mitternacht stand der ganze, von einer steinernen Mauer umgebene Raum in Flammen ; der von Griechen bewohnte Theil der Stadt blieb von der Feuers- brunst unversehrt. |
Am 49ten, bei Tagesanbruch, blieben von den 12 Fahrzeugen, aus denen die türkishe Escadre bestand, auf der Rhede die Fregatte „Damiette“/, im Schlepptau des Dampfschiffs „Odessa““, die Sloop und die Korvette, ganz zerschossen, auf dem Strande am Südufer der Bucht. Nach aufmerksamer Besichtigung erwies es si, daß die Fregatte „Damiette“ 17 Kugeln unter dem Wasser erhalten hatte, der ganze Rumpf unterm Wasser, die Masten und Takelage waren in dem Grade beschädigt, daß ohne bedeutende Reparaturen, die viel Zeit gekostet hätten, es unmöglich gewesen wäre, sie bis Ssewastopol zu bringen, es wurde demnach befohlen, sie ans Ufer zu werfen und in Brand zu stecken. Den Booten der Fregatte „Kagul““ war der Befehl ertheilt worden, die Sloop und die Korvette anzuzünden. Die hiermit be- auftragten Offiziere fanden auf der Sloop den Chef der türkischen Escadre, Osman Pascha, am rechten Beine verwundet, einen Fre- gatten - Commandeur, den Commandeur der Korvette und 80 Ma- trofen. Die türkischen Chefs und die Mannschaften wurden zu Kriegsgefangenen gemacht und abgeführt, erstere auf das Dampf-= chiff „Odessa,“ leßtere auf das Schiff „Tschesme.““ Gegen Abend fand sich auf der Rhede von Sinope kein türkisches Schiff mehr auf dem Wasser.
Kaum hatte der Kampf aufgehört, so gingen die Mannschaften
Schiffe, die sich so rubmvoll ihrer Geschüße bedient hatten,
mit neuem E&er an die Reparatur der uns vom Feinde zugefügten Beschädigungen, welche sich größtentheils auf die Masten und Takelage beschränkten. Anteisten hatten in ihrer Armirung ge- itten: die Schiffe „Kaiserin Maria“/, „Tri Swiatitelja‘““, „Groß= fürst Konstantin“ und „Rostisslaw““.
Die ganze Escadre des Vice- Admirals Nachimoff lichtete am (sten anf der Rhede von Sinoye die Anker, die beschädigten Schisfe wurden von den Dampfschiffen bugsirt, und am 22sten langten die
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Schiffe „Kaiserin Maria“, „Tri-Swjatitelja‘“/ und „Großsürjt Kon= stantin“/ auf der Rhede von Sebastopol an.
— Se. Majestät der Kaiser von Rußlan L i Chef des Haupt -Marinestabes, Admiral Fürsten Mentscchiko ff, ein Allerhöchstes Reskript erlassen. Es lautet:
„Fürst Alexander Ssergejewitsh! Der Sieg bei Sinope dat von Neuem erwiesen, daß die Flotte des Schwarzen Meeres ibre Bestimmung würdig erfüllt. Mit aufrihtiger vond tnniger Freude beauftrage i Ste, Unseren tapferen Seeleuten mitzutheilen, daß J ihnen für die zum Ruhme Nusß:lands und seiner Flagge vollführte Waffenthat darkte. Zugleich ersehe T mit Befriedigung, daß die Tschesma sich in der russischen Fiotte unver- geßlih gemacht und daß die Nachkommen noch ihren Vorfahren erfenutlich ei r — Jch verbleibe Jhnen für immer mil unveränderlichen zugethan (der Kaiser hat hier eigenhändig hinzugefügt) „und
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lein werden. Wohlwollen z1 danfbar‘‘“. Nikolai.
Vie der „Russische Invalide “ mittheilt / ging nach der ffaire bei Bajaundur der General - Lieutenant Fürs Bebutow mit 125 Bataillone
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iber den Fluß Arpatschat ; ¡ten \t Kamvyf anzunehmen, sondern zogen sich elitg in der Hung nach Kars zurück. — Der Schneefall und die O endigteit, das angránzende Gebiet von Plünderervanden zu rémgen, | n Detachement einstweilen an der Gränze aufzujtelen. Eine Gol Bewegung war, daß die Etnwohner des Sandshaks Schuragel vor
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. I n I i444 A A O44 E 11 A) dem General-Lieutenant Bebutow erschienen, um 1hre
zu erflären und um einen Schuy baten, indem si allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln sich , ihrerjei:s,
lichen Unternehmungen der Kurden und der türfifchen Väliz gegen die russis{en Gränzen entgegenzustellen. E L
Dad ¿Journal des D veröffentlicht die Depe)che, welche gleichzeitig von den Regierungen Oesterreihs, Grantreihs, Großbritanniens und Preußens an ihre Vertreter in Konstanti nopel gerichtet worden ifi Diejelbe überbringt den besagten Diplo= matén die identishen Instructionen, welhe thnen gemäß der Erklärung vom 5. Dezember übermittelt werden follten. Bie Deypesche lautet:
Meín Herr Oesterreich, des Kai nigreiches Großvri haben mit lebhaften
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Kai!ers des Bereinigien Ki U Naa “« My (4 ; oes J ONge von Pre A des Krieges zwvichen Rußia E C T TAIT Bath 10 Tiirfei aec’e! und b -inbseligfeiten | und der Turkei geen, und D O udjetg Cl en | i Oglid kürzen und 2wisclien führenden Parteten eine für wie möglich abzukürzen und zwi} gführenden Partei l O E ati Lo Motiuna emel. ropa fo wichtige Annaberung DCcrOrijui Hi E El ung De / i 17! N T ata +. otto 4440412) A A A Noti 16 acwgrden tre P CINUDUnaS n Ne acm ciR Ti C
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dung zu bringen. Wie Ftole
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an Se, Excellenz Reschid Pasha zu richten und von der sie Jhnen eine Abschrift zuzustellen hatten, is ein neues und vollständigeres Zeugniß von der Einheit der Ansichten ihrer Höfe und von ihrem lebhaften Verlangen durch ihre Eintracht zur Wiederherstellung des Friedens beizutragen. I ch zweifle niht darau, mein Herr, daß Sie mit allem Eifer durch Ihre Schritte diesen Versöhnungs - Versuch besö: dern werden, und es bleibt mir weiter nichts übrig, als Jhnen die Rathschläge anzudeuten, welche Sie nebst Jhren Kollegen den Ministern Sr, Majestät des Sultans zu ge- ben haben werden, Die verschiedenen von der hohen Pforte ausgegan=- genen Dokumente und der Charakter der Mäßigung, den sie an \ich tra- gen, berechtigen uns zu der Hoffaung, daß Sie Reschid Pascha geneigt finden werden, anzuerk:nnen, daß die Vorschläge, in Bezug auf welche die vier Höfe die Juitiative ergreifen, eben sowohl mit den Junteressen, wie mit der Würde des ottomanishen Reiches ín Einklang stehen. Wir stellen der hohen Pforte ehrlih eine Frage, auf welche sie in demselben Geiste antworten wird; wir hegen die Ueberzeugung, daß sie den zivischen ihr und dem Kabinette von Petersburg obwaltenden Zwist auf seine wahren Gränzen bcschränken wird, und daß alle ihre Be- mühungen dahin gehen werden, die Frage zu lösen, ohne fremde Elemente în den gegenwärtigen Krieg zu mischen, Jun dieser Hoff- nung, und wiewohl wir anerkennen, daß es im Belieben der türki- \hen Regierung steht, auf die ihr gemachte Mittheilung in der Weise zu antworten, mie cs ihrer Weisheit rathsam scheint, glauben wir doch, Sie beauftragen zu können, ihre Aufmerksamkeit auf die Punkte zu lenken, in Bezug auf welche sie überzeugt sein könnte, uns Einer Meinung mit ihr zu finden. Dic hohe Pforte würde zuvörderst erklären, daß Oesterreich, Frankreich, Großbritannien und Preußen nicht zu sehr auf ihre versöhuliche Gesinuung rechneten, indem sie sie stets von dem Wunsche beseelt glaubten, den zwischen ihr und Rußland entstandencn Zwist unter ehrenvollen Bedingungen zu beenden, und stets bereit, sich in diejer Be- ziehung mit den übrigen Mächien zu verständigen, Akt nehmend von der zu wiederholten Malen russischersei!s gegebenen Versicherurg, daß Rußland weder neue Zugeständnisse verlange, noch Rechte, welche die Souverainetät des Sultans beecintiächtigen, würde der Divan sich bereit erklären, seine Anerbi-tungen zu erneuern und die Form zu diskutiren, in welcher der Friede wieder hergestellt und die religióse Frage geregelt werden könnte, jedoch unter der Bedingung, daß er auf keine der bereits von ihm verworfenen Forderungen einzugehen brauchte, und daß ein Vertrag für dic Räumung der Donaufürstenthümer abgeschlossen würde. Diese Diskussion würde natürlich zwischen einem ottomanischen und einem russischen Unter- händler stattfinden, die beide mit Vollmachten zur Unterhandlung versehen wären, Um aber die Uebereinstimmung der beiden Parteien zu erleichtern, würden die solchergestalt ernannten Bevollmächtigten nicht für sich allein unterhandeln, sondern in Gegenwart der Vertreter Oesterreichs, Frankreichs, Großbritanniens und Preußens, Gründe, welche wir begreifen, würden es ohne Zweifel der hohen Psorie nichi erlauben, mit Rußland in einem von den Armeen dieser Macht beseßten Theile ihres Gebietes zu unterhandeln, iväbrend Nußland seinerseits Einwände gegen jede andere Stadt der Türkei erbeben würde, Man tvürde es demuach den bcíden Parteien überlassen müssen, sih über die Wahl cines neutralen Gebietes zu verständigen, und wir enthalten uns in dieser Hinsichi Feder voreiltgen Andeutung. Das Ziel, mein Herr, welches die vier Höfe sih gestellt haben, würde übrigens nicht vollsändig erreicht werden, wenn die Eröff= nung der den Frieden bezweckenden Vor - Besprechungen nicht zu- gleich das Signal zur Einstellung der Feindseligkeiten wäre. Nun glauben wir aber, daß die hohe Pforte keinen guten Grund hat, sich dcm Abschlusse cines Waffenstillstandes zu widerseßen, dessen Einzel - Bedirgungen später erörtert werden könnten, wenn sie von uns die Zusicherurg erhielte, daß die Bedingungen, unter welchen sie sih zum Unterhandeln geneigt zeigte, gleich= falls von Rußland angenommen werden würden, Es ist dies jedenfalls einc Forderung, welche sie an uns richten kann, und für den Fall, daß die von der ottomanishen Regierung vorgeschlagenen Bedingungen nicht der Art sein sollten, daß Rußland von vorn herein in tie Debatte der Unter- handlungen willigt, rathen wir doch zur Absendung cines türkischen Bevoll- mächtigten und zur Wahl ciner neutralen Stadt, wo die Vevollmächtigten Rußlands und der Türkei mit den Vertretern der vier Höfe zusammentreffen rfönnten, Die verschiedenea Punkte, welce ih hier berührt habe, mein Herr, und die Bemerkungen , mit denen ih sie b-gleitet habe, cifreuen sich der vollständigen Zustimmung Oesterreichs, Frankreichs, Großbritanniens und Preußens. ES ist demnah zu wünjchen, daß Reschid Pascha sie aus demsciben Gesichtspunkte betrachte u:d zur Gr! nudlage ter Mittheilung mate, wclcbe tir alle von ihm erwarten, (s ist Jhuen danit zum LOT- aus gesagt, welczeu Empfang diese Mitiheilung zu erwarten hai und wir vermogen aus faum vorzustillen, daß na UAbwägung der durch eine folhe Combination dem osmanishen Reiche gebotenen Vortheile gegen die stets so unsiheren Wagnisse des Krieges die hohe Pforte zaudern kann, den Weg zu betreten, welchen ihr eine freundschaftliche Jntervention eröffnet. Ich lade Sie cin, mein Herr, s\ch mit Jhren Kollegen zu Reschid Pascha zu begeben, um ihm diese Depeschen oorzulesen und ihn mit dem Gewicht Jhrer Rathschläge zu unterstützen,“ A e e “ Die türkischen Generale an der asiatisch - russischen Gränze haben folgenden Erlaß über die Absichten der Regierung Des Qul- egen die von Rußland zur Türkei übertretenden Bevölkerun- gen veröffentlicht: x E : i „Buguruldi (Erlaß) der die Armee von Asien befehligenden Generale an die Bezirke Kiuplian, Abastoman, Asughur, Jövandatschetscherk und Hairtiß, welche die Autorität d vaten b [res anerkannt und otto- nanische Mudirs (Gouverneure) erhaiten haöen. | E Bezirks , dic Ulemas, Notabcln , Familienhäupter und Garne wuselmännischer und christlicher Konfession desselben Bezirks. r =
nischer ijl T Gbr or / î fg s - r 7 ' E 4 î 4 î Cre ud: in diescm Jahre des allgemeinen Heils freiwillig der zusa m A h E s Me Wle Vi
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Sultans, unseres erhabenen Herrn, unjeres gerechte! Un! tas
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