1883 / 67 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Mar 1883 18:00:01 GMT) scan diff

Carl Krabbe zu Stuttgart, 1883) herauszugeben. Der Verfasser ist von der Ansicht ausgegangen, daß die wissen'chaftlide Forsbung über Luthers Leben durch Köstlins Arbeiten für längere Zeit zu einem ge- wissen Abschnitt gekommen sei, daß es aber noch an einem Buche fehle, aus welchem die Mehrzahl der Gebildeten, die nit gerade Theologen sind, das Leben und Wirken Luthers sowie seine Lehre in deren Entwickelung kennen zu lernen vermöchten, so daß sie auch im Stande wáren, sich über das Reformationswerk und den Träger desselben ein Urtheil zu bilden. Diesem Zweck ent- iht das 342 Seiten starke Buch in jeder Hinsicht. eniwidelt sch in demselben mit Luthers Leben allmählich in leit faßlider Weise nab den Quellen und ohne Anwendung theolo- cher Gelehrsamkeit auch dessen Lehre; die Fäden, die Luther mit er Zeit verbinden, werden überall klar gelegt, aber auch die ck&weren inneren Kämpfe, die ihn auf dem Reformationswege beglei- teten, mit seinen eigenen Worten geschildert. Das Familien- und Gemüthsleben Luthers tritt hinter die behandelten kirbliben und religiösen Fragen nit zurück, so daß der Leser aus dem Bube das Nild des ganzen, in scire Zeit und in die Zukunft so gewaltig eingrei- fenden Luther erhält. Dabei ift besonders anzuerkennen, daß der Ver- fasser scin Werk ganz objektiv gehalten und jede Polemik mit den Gegnern Lutbers vermieden hat. Der Preis des mit Königs Luther- bilde na4 L. Iranach gezierten Bus beträgt 3 4, in Einband 4 Æ

Eine Ausstellung für Marine- mechanishes Geniewesen und Metall-Industrieen wird vom 5. bis 21. Juli d. J. in der Agricultural Hall zu London N. stattfinden. „Engineering“ \{chreibt hierüber: Die zur Ausftellung gelangenden Produkte des Ingenieurwesens und der Metallindustrie jeder mög- lien Art werden in folgende Klassen eingetheilt: Bergbau; Guß-,

ammer- und Walzwerke; hydraulishe und pneumatische Apparate ; war ttzeng und Geräthe; Gas-, Wasser-, Hygiene-, Elektrizitäts und Telegraphen-Jngenieurwesen ; Marine-Ingenieurwesen und Be- handlung der Robprodukte. Eleil” der im vorigen Jahre ftattge- Labten und mit glänzendem Erfolge gekrönten Marine- und unter- secishen Ausstellung ist dieses Unternehmen aus\{ließlid das Werk des Hrn. Samson Varneit jun., 4 Westminster Chambers SW., der den Plan der ganzen Einrichtung eigenhändig entworfen und anges geordnet bat und die Ausführung persönli überwacht. Die bewuns dernswürdige Weise, auf wel&e der Stifter ebengenannter Auéstel- lung seine äußerst schwierige und höchst verantwortlibe Aufgabe gelöst, mag Auéstellern als sibere Gewährleistung dafür dienen, daß ihre Interesse auch im gegenwärtigen Falle sorgfältig in Obackt ge- nommen und wedcr Anstrengung noch Mühe gespart werden wird, dem Unternebmen einen glänzenden Ausgang zu sichern. Die Dauer der Ausstellung ist auf koum mehr als vierzehn Tage beschränkt wor- den, und zwar in der Absidt, den Auéstellern Gelegenheit zu geben, ihr Gesckäft selbst zu überwachen, anstatt es, im Falle einer längeren Dauer, ihren Untergeordneten anvertrauen zu müssen. Die während der obengenannten Marine- und untersecisGen Autstellung gesammelte Erfahrung lebrt, daß vermöge dieser Einrichtung Käufer und Ver- Fäufer in direkte Verbindung, und demzufolge au größere Verkäufe zu Stande gebracdbt werden. I Land- und Forstwirthschaft.

Sn Vorbercitung begriffen ift: Die Zuht-Stammbücher aller Länder. Eine ÜUntersucbung ihrer Eigenarten zwecks Beant- wortung der Frage: Wie sind Zucbt-Stammbücber einzuribten ? auf Veranlassung des Ausfcusses der Deutschen Viehzubt- und Herdbuch- Gesellschaft und mit Unterstüßung des deutsben Reitskanzler-Amtcs und des Königlichen preußisbe, Ministeriums für Land- wirtb chaft, Domänen und Forsten au®geführt von dem Geschäftéführer ter Gefellshaft Benno Martiny. Bremen, Verlag ton M. Heirsiuus, Na Mittheilung der Ver- lag8kandlung wird dieses ctwa 30 Druckbogen Ler. - 89 umfassende Werk Wesen und Form von über 100 verschiedenen Zut - Stammbücbern der ganzen Welt darftelen und in 11 Kapiteln autführlich die Frage der Anlage und Führung solcher Vücher fkritis behandeln. Die Autgabe des Werkes, dessen Druck bereits Legennen, soll Ende Mai erfolgen, fo daß dasselbe noch zeitig genug vor der Hamburger Auéëstellurg erscheinen wird, um einerseits als Grundlage für S Den dienen zu können, die bei Gelegen- Heit derselben in Autsiht stehen, andcrerseits daraus folgernd für weiter gehende Erörterungen Gesichtspunkte klar zu stellen, wie die Förderung der deutschen Viebzucbt systematisch zu organisiren sei.

Washington, 17. März. (W.T.B.) Nach dem vom Bureau für Landwirtbschaft erstatteten Bericht betrug der Vorrath an Mais in den Vereinigten Staaten vom 1. d. Mts. 586 Millionen Busbel und der Vorrath an Weizen 104 Millionen Bushel.

Gewerbe und Handel.

Der Verwaltungsrath der Preußischen Central-Boden- kFredit-Akttiengeselscbaft kat besblofsen, der Generalversamm- [ung der Aktionäre die Vertbeiluna von 8 %/ Dividende pro 1882 vorzuschlagen ; neben der statutenmäßigen Erhöhung des Reservefonds verbleibt ein Reservevortrag auf neue Rechnung im Betrage von 334 838

Nürnberg, 17. März. (Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Am Hopfermartt berrscht fortgesetzt die reaste Frage. Don- nerstag, Freitag und heute wurden zusammen wiederum ca. 200 Ballen verkauft. Die Zufubren des gleichen Zeitraumes betrugen nur ca. 100 Sêdte. Da der Lagerbestand ras kleiner wird, zeigen sch die Eigner wenig zum Abgeben geneigt. Die Preise sind im Allgemeinen unveräntert. Man zahlt für wirkflice Primawaare 409—410 A, für Lefsere Mittelwaare 350—375 Æ, für Mittelwaare 325—359 und für leihtere Hopfen 315—325 Die Stimmung ist äußerst feft.

Dresden, 19. März. (W. T. B.) Die heutige General- versammlung der Säcbsiscben Bank war von 45 Aktionären be- fut, wclckche 6445 Aktien mit 620 Stimmen vertraten. Der Jahrcs- absckluß und die rorgesblagene Dividende von 5/6 %/0, wel&e von morgen ab zahlbar ift, wurden einflimmig genehmigt.

Wien, 17. März. (W. T. B) Der Austritt Rotbschilds aus dem Verwaltungêrath_ der Kreditanstalt ift als ein rein persôörliher Scbritt aufzufafscn, hervorgerufen durch den Beschluß des Verwa!tungératbs, blos vier Ergänzungswahlen und keine Neuwahl vorzunehmen. An den gescäftliben Beziehungen des Rothschildschen Hauses zur Kreditanftalt wird durch diesen S{&ritt nichts geändert. Der Verwaltungérath bericth beute Nachmittag über die Angelegen- heit. Auch an der Börse gab ein Vertreter Rothschilds eine Er- kflärung în tem obigen Sinne ab.

Peft, 17. März. (W. T. B) Der in der beutigen Generalversammlung der ungarischen Eskompte- und Wechs- lerbank verlesene Bericht beziffert den Bruttogewinn pro 1882 auf 706 031 Fl., bierzu fommt der Gewinnrceft pro 1881 mit 102121 Fl, fo daß der Gesammtgewinn sib auf §08 153 Fl. beläuft. Nach Ab- ¿ug der Spesen verbleiben als Reingewinn 540 564 Fl. Die Iahret- dividende wurde auf 5 Fl pro Aktie festgeseßt und cine Aenderung der Statuten dahin besblcsen, daß die Bank auch den Ein- und WMerkauf marktgängiger Produkte auf eigene Recnung und die Pach- tung ur.d Marnipulation von Gcmeinte- und Privatgefällen besorgen

London, 17. März. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll- aufktion waren Preise unverändert. Ton weniger feft.

Glasgow, 17. März. (W. T. B.) Die Vorräthe von Nohbeisen in den Stores belaufen sih auf 588 100 Tons gegen 630 300 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen 113 gegen 108 im vorigen Jahre.

Verkehrs-Anstalten.

Im BVezick des Königlicben Eisenbahn-Betriebs-Amts u Stettin (Eisenbahn - Direktions - Bezirk Bromberg) find Bremserftellen sofort zu besezen. Qualifizirte Militäranwärter, welche sih bei diesem Betriebé-Amte unter Beifügung eines selbst-

riebenen Lebenslaufs, etwaiger Sculzeugnisse und Atteste über herige Beschäftigung, sowie des Civilversorgungssceins und der übrigen Militärpapiere melden, erhalten sofort Beschäftigun

nommenen Vermehrung der etatsmäßigen Stellen für die Beamten des Fahrdierstes vorauésichtlid auf ein verbältnißmäßig baldiges Auf- rüden in die höheren Chargen zu rechnen ift.

New - York, 17. März. (W. T. B.) Die Dampfer des Le Lloyd „Elbe* und „Rhein“ find hier ein- g en.

Berlin, 19. März 1883.

Die vor nahezu drei Jahren im Reich ins Leben gerufe- nen Stadt-Fernsprechanlagen gewinnen immer größere Ausdehnung. Gegenwärtig sind bereits 21 Städte mit den- selben ausgerüstet. Auch Verbindungen von Fernsprehneßen verschiedener benachbartec Städte unter einander, wie Altona- Hamburg, Gebweiler-Mülhausen (Els.), Deuß:Cöln, Mann- heim-Ludwigshafen sind ausgeführt und werden für den un- mittelbaren Verkehr der beiderseitigen Bewohner unterhalten. In einer größeren Anzahl von Verkehrspläßen wird die Her-

elung von Stadt-Fernspreheinrihtungen vorbereitet und jedenfalls zum nächst-n Sommer ausgeführt, so z. B. in Potsdam, Düsseldorf, Königsberg (Pr.), Kiel, Mainz, Bremer- hafen, Aachen, Danzig, Chemniß. Auch auf weitere Entfer- nungen soll die Verbindung verschiedener Fernsprehneße, wie z. B. zwischen Berlin und Potsdam (33 km), Bremen und Brewerhafen (62 km), demnächst zur Ausführung gelangen. Die Zahl der an die bestehenden Stadt-Fernspreheinrihtungen angeschlossenen Stellen beläuft sih bis jeßt auf etwa 4000; dieselbe ist in stetem Wachsen begriffen. Bis zum 1. März d. J. find u. A. in Berlin 163 neue Stellen angemeldet. Die Länge der für die Zwecke des großftädtishen Fernsprehverkehrs heroestellten Drahtleitungen beträgt zur Zeit gegen 7000 km. Was die technische Ausführung der Anlagen betrifft, so haben sich die bisher angewandten, im Laufe der Zeit im Einzelnen noch verbesserten Konstruktionen gut be- währt. Namentlih hat die Festigkeit der Leitungen auch den ungünstigsten Witterungseinflüssen zu troßen vermocht. Die in den Leitungen sowie innerhalb der ein- zelnen Sprechstelen gegen etwaige Blitzgefahr angebrachten Schußvorrichtungen haben den Erwartungen entsprohen und bei den vielen hestigen Gewittern der lettverflossenen beiden Jahre die „Feuerprobe“ so gut bestanden, daß die entgegengeseßten Ansichten, an deren mehr oder minder zuversih!liher Aeußerung cs seiner Zeit nicht gefehlt hat, durch die Thatsadben widergelegt sind. Auch das im Anfange hier und da lästig aufgetretene Tönen der Drähte hat dur entsprehende Vorrichtungen wohl überall seine Beseitigung gefunden.

Der Lithograph Riechers in Barmen, welcher als der An- fertigung unechter Postfreimarken verdähtig unlängst gefänglih eingezogen worden war, hat dem Vernehmen nah bereits ein Geständniß abgelegt. Danach hat Riechers zuge- stander, unechte Briefmarken zu 50 Z in größerer Anzahl hergestellt zu haben. Die ziemlihch geschickt gefertigten Falsi- fikate sind dann von ihm und seinen gleichfalls schon er- nmittclten Mitschuldigen in kleineren Beträgen an Fabri- kanten und Kaufleute für bestellte Waaren an Stelle von Baargeld in Haltung gegeben worden. Von cinem großen Theil der auf diese Weise von dem Riechers und Genossen geshädigten Personen find die gefälshten Marken bereits dem Untersuchungsgericht vorgelegt worden. Die Ermittelung der übrigen Stellen, an welche solhe Falsifikate begeben worden sind, wird von Seiten der Behörden eifrigst fortgeseßt. Nach 8. 275 des Reichs-Strafgesehbuches wird bekanntlich derjenige, welcher wissentlich von unehten Posifreimarken Gebrauch macht, mit denselben Strafen (Gefängniß nicht unter drei Monatèen) bedroht, wie der Verfertiger der Falshstücke selbst.

Die Ausstellung der Gescbenke welde tas Kronprinz lihe Paar zur Silberhochzeit empfangen hat, wird worgen, Dienstag, im Kunstgewerbe - Museum eröffnet werden, Mit Ausnahme von Geger ständen rein persönliher Bedeutung sind alle fünstlerisch interessanten Gegenstände in dicse Ausstellung über- führt worden, wie die Büste der Frau Kronprinzessin von Reinhold Beagas, Theile der Zimmereinrihtung, darunter die Uhr von Eberlein und die Stillleben von Hertel, ferner der bemalte Flügel, der Chren- si der Damen von Brandenkurg, die kostbaren Silbergaben der Fürstlichen Häuser von Deutschland, England, Oesterrei und Italien, die Gemälde unserer Künstler, ferner an Adressen gegen 50 von besonders reiber Ausftattung. An den öffentlien Besuchstagen wird in der Sonderausstellung ein Eintrittsgeld von 50 - erhoben. Der freie Besuch der übrigen Theile des Museums wird hierdurch nicht ur.terbroben. An den Stutientagen gelten für den Besu von Museum und Sonderauéstellung gemeinsam die gewöhnlichen Bestim- mungen. Der Ertrag des Eintrittegeldes für die Sondecrausstellung ist vor Hôt&tster Seite zu Stipendien für Schüler ter Unterrichts- anstalt bestimmt.

Verein für Gesbichte der Mark Brandenburg. Sitzung vom 14. März 1883. Geh. Staatearchivar Dr. Koser legte cin seltenes Buch vor: de Lacroix, Le Spectateur en Prusse, Paris 1767. Der Verfasser, obwohl in scinen Erwartungen, eine Anstellung bei der Regie zu finden, getäust, äußert sih denno mit Wohlwollen und Eirsicht über Berlin und seine Einwohner, über die Urbanität des Adels, die bevorzugte Stellurg der Juden u. \. w. Oberlehrer Dr. Fischer hatte aus Albrecht von Hallers Reisetage- büchern gesammclt, was das Arbeitsfeld des Vereins berührt. Haller gelangte zwar nicht in die Mark Brandenburg, aber er besuhte im Jahre 1726 Cleve und schildert in anziehender Weise, wie er hier dem Könige Friedrib Wilhelm T und dem Kronprinzen Pre begegnet ift. Major Jähns besprach ein in der

öóniglichen Bikliothek aufbewahrtes Kriegsbuh, welches der Herzog Albre&t von Prevßen vcrfaßt und im Januar 1555 abgeschlossen hat. Das Werk des al ernden L ernte p 0h gehört zum Besten, was seine Zeit auf diesem Gebiete hervorgebrawt hat. Es ist im Gegensate gegen die verwandten Erzeugnisse eine zum Theil ganz selbständige Arbeit, die namentlich tafktishe Fragen mit einer damals unerhörten geistigen Freißeit behandelt. Es würdigt z. B. den Werth der Ar- Ullerie, des Schützengefechtes, dringt auf Verkleinerung der taktischen Einheiten, empfiehlt die Anwendung des Offensivflügels u. \. w. Von ter polnischen Uebersezung des Buches ist einiges Unbedeutende in prachtvoller Ausstattung gedruckt worden; der taktishe Theil findet ih in den „Denkwürdigkeiten für die Kriegskunst* 1817 veröffent- lit. Schulvorsteber Budczies behandelte ein in G. von Arnims soeben erschienener Familiengesbhihte der von Arnim abgebildetes Grabdenfmal, welches, gegen alle Gewohnheit, niht mit ten Ahnen- wappen des Verstorbenen, sondern mit denen des überlebenden Sohnes ge¡chmüdckt ift.

Der Bund der Malermeister Berlins hat in der Aula der 44. Gemeindeshule, Wilhelmstr. 115, eine Ausstellung von Arbeiten seiner Lehrlingsfachschule eröffnet, die ein er- freulibes Zeugniß für die Leistungéfähigkeit der Anstalt abgiebt. Die Facbschule wird 3. Z. von 55 Lehrlingen besut, die in zwei Klassen, eine für Zeichnen urd eine für Malen, unterrichtet werden.

Namentlich wird darauf hingewiesen, daß bei rehtzeitiger Ab- Jegung der vershiezenen Prüfungen in Anbetracht der in Aussicht ge-

Die Vorlagen, die zur Nachbildung kommen, sind dem praktischen

Bedürfniß angepaßt. Die ausgr stellten Arbeiten charakteri vortheilhaft durch fkorrekte Zeibnung und saubere Ausführung s besten Leistungen sind prämiirt oder belobigt.

London, 18. März. (W. T. B.) Nachribten aus San rancisco zufolge sind in Forest City dur eine Feuers- runst 76 Häuser zerstört worden; nur wenige kleine Gebäude der

Vorstadt sind veiNE geblieben. Beinahe der gesammte Vorrath an Lebenémitteln ist vernichtet und ein großer Theil der Einwohner 3D Der angerichtete Schaden wird auf { Million Dollars geschätßt.

Im Königlichen Opernhause kam gestern die Oper „Gudrun* von Auguft Klughardt zur ersten Aufführung und fand eine sehr wohlwollende Aufnahme. Son nach dem zweiten Akt wurde der Komponist gerufen, und nah tem leßten mehrten \i diese Ehrenbezeugungen. Der Erfolg, den das Werk bereits in Dessau gehabt hat, wo der Componist als Kapellmeister am Hoftheater wirkt, hat si also auch hier bewährt. In der That tritt uns in dieser Oper ein mit ahtungswerther künstlerisher Tüchtigkeit gepaartes ernstes Streben nach hohen Zielen entgegen. Schon die Wahl des Stoffes giebt von dem letzteren Zeugniß. Aber freilid ist der ge- waltige Stoff der alten nordishen Dichtung zu epish-breit, als daß seine dramatishe Gestaltung und Condensirung in drei Akte eines Theaterabends ohne manche Gewaltsamkeit mögli wäre. Von den zahlreiben, in dem Epos bandelnd auftretenden Personen waren nur wenige verwendbar und auch für diese eine \härfere Kortrastirung ihrer Charaktere wünschenswerth. Der Dichter, Karl Niemann, hat daher den Ausweg gewählt, die sh (wie Brunhild und Cbriemhild in der Schwesterdichtung der „Nibelungen“) feindlih gegenüberstehenden weibliben Hauptfiguren Gerlind und Gudrun durch Einführung eines neuen Moments, des Gegensaßes zwischen Heidenthum und Christenthum dramatisch wirksamer zu gestalten. Dadurch wächst unleugbar das Interesse, das wir an der edlen Dul- derin Gudrun nehmen, aber dramatisch wird sie doch von der bösen rachsüchtigen Gerlind sehr in dcn Hintergrund gedrängt. Den beiden Frauen ähnlich stehen sid Herwig als Verlobter Gudruns und Hart- mut als Sobn Gerlinds gegenüber. Von den zahlreihen anderen Personen des Epos’ finden wir rur noch den alten Wate wieder, so daß, den Anführer der Knchte Gerlinds, Morung, drei Spiel- leute und die Engelserscheinung eingerechnet, die ganze Hand- lung von 10 Perjoncn, neben dem - Chor, bestritten wird, Demgemäß fließt dieselbe denn au in ziemlih breiter epischer Form dahin und kommt in langen Zwiegefängen nad Wagnerschem Vorbilde häufig zum Stillstand. Die dichterishe sowohl wie die Tonsprache des Werks sind von durchaus vornehmen Eigenschaften. Was dem- selben nah der musikalischen Seite hier und da an sinnlicher Schönheit fehlt, erseßt es durch hohen Ernst und edles Pathos in der Charakteristik. Das Vorbild des Komponisten ist, wie schon angedeutet, der dahin- geschiedene Vayreuther Meister, dessen Prinzipien er jedoch keineswegs bis zu ihrem Extrem kefolgt: er begnügt sch mit einigen wenigen markanten Motiven und gestaltet das Einzelne, ohne sih allzustrenge Fesseln anzulegen. Der Werth der Arbeit gravitirt nach der Seite der Orchestrirung, der \sih der vokale Theil vielfa hat unterordnen müssen, so daß mit Ausnahme der Partien der Gerlind, des Wate und des Engels die Oper eiaentlich nicht das bietet, was die Sänger dankbar nennen. Die erstgenannte Partie hatte hier aber in Fr. von Voggenhuber au eine ganz au8gezeicbnete Vertreterin, der man angesibts dieser emi- nenten künstlerischen Leistung wiederum zu um so größerem Dank verpflicbtet ist, als derartige Schöpfungen leider bäufig nur von ephemerem Werthe sind und die darauf verwandte Mühe von Seiten des Publikums nicht immer entsprechenden Lobn findet. Die Gudrun und Herwig fanden durch Fr. Sachse-Hofmeister und Hrn. Müller zwar nicht ebenso vollendete, weil niht in gleihem Maße vertiefte Darstellung, indessen war die äußere Repräsentation um so glänzender. Hr. Bey sang die undankbare, ziemlid passive Rolle des Hartmut, die ihm nicht den sont gewohnten Beifall bei offener Szene ein- brachte, desto wirksamer aber war der joviale Recke Wate, den S Krolop vorzüglich sang und spielte. Endlich dürfen auch r. Oberhauser als Morung und Frl. Pollak als \{chwebende Engels- ELLNs (in zauberhaftem szenishem Arrangement) nicht vergessen werden Victoria-Theater. Um vielfahen Wünschen nachzu- kommen, wird „Frau Venus“ von der morgigen 86. Vorstellung an zu ermäßigten Preisen gegeben.

In der Sing-Akademie wird am Charfreitag, Abends 7# Uhr, Grauns „Tod Jesu* aufgeführt werden. Einlaßkarten zu 3 #4 (Balkon 2 A6) sind bei dem Hauëwart der Sing-Akademie zu haben.

Im Krollschen Etablissement trat vorgestern und gestern Frl. Teresina Tua wieder vor das hiesige Publikum in Concertcn, deren Höhepunkt die eigenen Leistungen der Concertgeberin bildeten. Frl. Tua ist eine Geigerin von ganz ungewöhnlider Begabung; ihre tehnishe Durchbildung läßt troß der großen Jugend der Künstlerin nichts zu wünschen übrig ; der \{öône volle Ton, den sie ihrem Instrumente zu entlockden weiß, und ihre bumorvolle und naive Vortragsweise sind jedenfalls einzig in ibrer Art, so S es nicht Wunder nehmen kann, daß sie alle, ganz besonders aber die jugendlihen Hörer zu jubelndem Applaus binreißt. Nichtsdestoweniger kann man je und je beobabten, daß die Kraft der jungen Dame nit zu der Leichtigkeit, mit der sie die technisden Scbwierigkeiten überwindet, im rechten Verhältniß steht ; es trat das besonders in denjenigen Nummern des Programms her- vor, die eine tiefere musikalishe Auffassung und Durchdringung er- forderten. Unübertrefflich dagegen trägt sie leihtere Weisen vor, selbst wenn sie, wie in einem Sarasate’shen spanischen Tanz, die ganze Kunstfektigkeit des Virtuosen erfordern. Außer der Concertgeberin hörten wir die Sängerin Frl. Hermine Bely, welcke für tîie Opernsaison des Krollshen Theaters engagirt ist. Frl. Bely verfügt über ein schr \{chônes, sympathisbes und wohl- ge\hultes Organ; sie ist Überdies eine sehr angenehme Bühnenerfchei- nung, und ibr Vortrag ist sauber und ges{mackvoll. Endlich war der Pianist, Hr. Robert Fischhof, mit d-m Vortrage einiger trefflich

esvielter Nummern an dem s{chönen Erfolge der beiden Concertabende betheiligt. Die Klavierbegleitung des Frl. Tua wurde von Hrn. Paul Plothow mit Verständniß exekutirt.

Im Cirkus Renz fand am Freitag Abend die Benefizvor- stellung von Frl. Elisa, der beliebten Schulreiterin, statt. Das Haus war vollständig ausverkauft. Wir bemerkten in der Hofloge Se. Königlihe Hoheit den Prinzen Friedrich Leopold und in den übrigen Logen hatten viele hochgcstellte Persönlichkeiten, grcune des Sports und ein zahlreibes Dffiziercotps mit seinen

amen Plat genommen. Nachdem die Benefiziantin, Frl. Elifa, mit bekannter Fertigkeit und Grazie ihre beiden neuen Schulpferde „Sweet- Boy“ und, Quecksilber* vorgeführt hatte, wurde dieselbe wiederholt bervor - gerufen und mit Blumen, Kränzen und Bouquets förmlich übershüttet. Aud die übrigen Darsteller und Darstellerinnen {lossen sich der Benefiziantin würdig an, und auch sie wurden vom Publikum mit zahlreichen Hervorrufen belohnt; namentlich zeinete si Hr. E. Renz durch Vorführung seiner acht dressirten chönen Schimmelhengste aus, Zum Schluß giog die beliebte Märchen-Pantomime „Aschenbrödel“ ncu einstudirt in Scene, tie besonders durch Vorführung bekannter Persönlibkeiten, als des Generals Skobelefff und des Feldmarschalls von Wrangel, den Beifall des Publikums fand und von diesem mit wiederholtem Applaus belohnt wurde.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage). (3384)

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Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

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830 276| 13 108 1665 142| 10015

229 716 9 265 733 267 562

stellung der Zugver

bsftöcungen im Gaazea

len ganz und 956

2 486 308/ 14 463 üge mit 23 Anschlu

2272 957 2 123 786 1 800 00C 4 648 254

|

17 589 216] 8713 216| 11 451

235 980 404 683 152 836 669 049 Zusammen

M y

: | | 6091 131| 2485 499| 112211 426} 310687] 11 505] 13 028] 44 134 25/27

11831 743] 4274417] 22898] 269] 47493

62 841 454| 9 330 088| 35 179 4 358 7331 9033 223] 13 315 12 537 309| 4004 884] 28 882

3 302 000 49 408 115] 15 268 023

25 860 166] 8 212 704

8 707 782 1 807 227 1 780 570/ 9 253 882 7 675 354 1 953 461 2 040 048 6 598 8501

en wur- \{chlüsse

versäumt

, *uau0l12( 199 -12uPpD qun

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28. | 29. | 30. pa

zu Folge d. Ver-

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auf den Stationen

. .

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7

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\ammt-Verspätungen , 15 u. 18) entfallen auf

. .

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-uauolaoΠ199 | -P2u@S qun

Von den Ge Fahrzeit

(Sp. 12

22.1 23. | 24. | 25. | 26. | 2. verlängerte

der 90.

Gemischte Züge

Über 30 Minuten

Nachweisung

uazpluaÿ 1399

-1311n0D 199

u3a1pl1uo8

1g

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-1311100D 129

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1 | 40 263 459] 11 905 779] 26 790/

2 1 1

3| . | 32038 427] 7080090} 25 777| 705 | 599 000)

3| 1 1

9

22| 4 ] 60655 784] 10 347 283} 37 854

8

12/ 3 } 73 124 452] 17 469 243| 37 547

1 6 3 12 2 1 21697 357| 7212 526] 1 3 9 4

Bei den Königlichen Eifenbahn-Direktionen zu Broinberg, Elberfeld, Frankfurt a. M., Cöln

18

468

14/ 86

12 2

676 33 21

117

176

18 25

409/ 36

O L729 C78 4 935 413| 20 590 13| 21 5 | 59 902 805] 17 466 848

4| 34 4 135129714

5 2 1 19 1 1

12

ser eingetretenen Betrie

38, 39 und 409 aus der

225 195 359 13 131 54 47 95 45 251 \ äumnissen ;

Hochwa

565 108

| |

7L 529 1369| 2815| 26| 46| 11 | 41413 521] 17 267 503| 15 520

974 | 166 1645

179

262

149 | 683,

753 612

164 848 26 462 896 540 33 19 85 716 146 215 12

tivem UÜebersblage an. der durch

103 160 129 994 930 455

44 137

31

11

tma

191| 562

2,24] 0,73| 549| 357| 691

32 u 151|

3,80| 0 9| 4,84] 3/49 | 0/81

9

92| 348

96

0,38] 126| 446| 112

5 1/33 04) 0,76 | 0,44

15| 0/53 2/0 0/40]

45

66

| 450 391

49 0,00

0,69

1 0,501 0 4| 2,15] 1/61

2 1 4

501

48

4| 0,34] 0,82

4

Folge

44 25 31 10 19 | 1959) 4075| 11294| 6335] 188/ 316 53/679 241 563/192 767 842| 22 692| 170 | 1995311 5824 8759| 45 33/2

|

ckgelegten Kilometer in Spalte

43 21 4 68 35 45 36 981 92 18 31 23

zurü ( teten sich in

j

35 68] 210| 43 71 a) 44 53

205| 323

0,43 1,15 '36 0,38 47} 16 0,33 | 6/14 A 0,13 00

ahn verspàâ i schungen 2c. 49 Züg

aß-Lothringishen Eisenbahnen ver

361 0 2331 0 54 0

s ' '

0,33 | 0,18| 370

0,40] 0,17] 221 0

1,03 | 0,71 0

É, 0,23 | 0,20 0,54 | 0,00

0 0,18] 0,00

0,53 0,40 0,39 | 0,43 0,53 0,37 1| “1/ 0,06) 0,18 909 26 Eifenb Daminrui

2 0 7| 0,29] . 0,401 0

1| 0,54 1/ 0,81

1/ 0,31 1/ 0,1

2| 0,18] 0,62 | 0,20] 118| 144 0,

1| 1,08] 0,72 | 0/00

2| 0,46] 0,46 | 0,23 10/ 0,28) 0,56 | 0,41

1| 0,40) 1/ 0/05

8| 2,15 6| 1,94

2

8 6 3 15 1 D 1 2 1 1 7

ahl der dur{s@nittlich pro Stunde

essischen Ludwigs-

aufgestelt im Reichs - Eisenvahn - Amt. üge

s)

ber 20 Minuten:

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Perfonen-

îge In.

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9

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15| 4/84] 54 42 19| 3,06) 124| 86 | 1 98| 15

01 0/28

16| 1,69

der Achskilometer in Spalte 31 und 32 na approrx

D

2| 1,61 2/ 2 0,50 9 41,84

| 3,60| 39 33

0,57

,59

0,54

0,24

0,39

22

1} 0,23

T 6 0,52 6) 4 0,76

8 1 6

6 5| 0,08

l

7 11 11/0

3 3/| 0,69 in Folge von Hochw

9 l

6 o

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ahnen ist die 1) Bei der

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2| 1,61

29

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4 0,44) 65) 8 0,15

6| 1,08 1| 0,46 eführt :

4 21| 2,61

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|

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ber 10

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‘us?uv@ uy

45| 18 829| 42 3 36| 2710,89] 45| 30| 1

|

72

17 2 37!

5 gischen Staatseisenb

-Verwaltungen geb

außerfahr- planmäßige

-2340D

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68 4419| 22 22

48 350] 73| 39| 4,66] 48| 32 0,45

|

9 |

|

61)

370|

2

197} 45/ 19/ 3,83} 78| 26 | 0,44 27

64

2

706

|

gen 2c. nicht aufg

2 1059 88 7515

2 4 1 4 40; 12 61 1

97| 1758] 33| 13/ 145] 65/ 37/0 62| 1823] 46| 22| 2,62] 50/ 33 | 0,46

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512l 153

8. | 9. | 10. [11. | 12.| 13. | 14. /15.| 16. | 17.| 18. | 19.

Summe der beförderten Züge:

H

fahrplanmäßige

-12{N®

alias

| | | l | |

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-Nn2UPD qun -1311N0D

93 279| . 307

186

5 186 248| 2015 3224

1248] 138 1091 | 2 650

9232| 2852 5439 620| 8471| 4960 12 059

310

22 4 82

|

186'

| |

247 837| 7152| 1178

62

944| 5 273

Ö

Z 257 744 204

Ó18| 124 1520| 80| 21| 3/23) 39| 17| 02 0

hrten Eisenbahn

501] 139 hn, fowie den W

461

1 963 310} 128

3844| 176, 2577| 81| 46| 4,50) 33| 23 0,55] 10| 10| 0,47| 1,08 | 0,63| 424 U

| |

1395| 3379!

l |

979| 1448 7715| 6542| 7626110036 gef

310 2 806| 14 006! 2 449| 7 294

372 310 93! : i: 948 E51) 6913| 2124| 2 434 961 651 930;

59 097/90 81211 334/29 915] 765

|

96 982|

527| 2 666 496! 1 674 |

434 411 310

310| 1 147 find folgende Verspätun

434 124 403 217

186 496| 5952| 1116| 1488] 43

841| 7155| 2343/10 321

62 93

899| 6277| 3534| 9661 124

310| 1519| 1178| 1903 806| 4991| 3813| 3212 901! 5456| 2098| 6 632

558| 1395

217 62 124 217

*81l1012810a1? qui} uoavG

auf deutschen Eisenbahuen (ausschließlich der bayerischen) im Monat Januar 1883 beförderten Zúge und deren Verspätungen,

(‘24az10g8 - uauolao) ‘uougv@F 4a9 abuvF

80 96,80| 217| 108

Kilometer.

243,00 2 668,48| 764,98

103,

4 1 602,34| 239,80 4 1457,38) 741,94

707,09| 226,33 159,71

| 1502,92| 774,84

31

,

Die sub 1, 30 und 33 auf

8,39 \cchlesishen Eisenba

516,72) 240,74 542,85 132,10)

149,03

62,40] 13,72

20,61 386,85

57 9 976,38| 12 451

327,35

'

9 bigen Zusammenstellung

569,47] 346,23 602,08

74,80 1536,10| 166,57

78,80 1319,01

176,96

158,84

320/38

352,87| 274,31 «| 1 190,56| 766,60

131,06

203,70

der Ober

8

1947,53/1 133,77] 1023| 4154| 2139 4 1366,81] 797,26

1786,32| 374,57 4 1242,93| 540,65

129 943,52.

Bezeichnung der

Eisenbahnen.

che Südbahn.

if

Bezirk der Königl. Eisen-

ch

B

Main-Neckar-Eisenbahn.

Ostpyreu

“216 2Quainvz

] 2 3

ahn-Direkt. Bromberg

ershlesische Eisenb. Direktion Elberfeld

Bezirk der Kgl. Eisenb.-

4 5

g8-Cisenb. gl. Eisb.-Dir.

fische Ludwi Oels-Gnesener Eisenbahn

g He 8|Beiirk d. K Ma

sen- annover

gdeburg . 9Bezirk der Königl. Ei

18s

n

sen- sen- ohne tungen

b

Bemerkungen

lichen erlin-

ä d Durch-

Eisenb

Staats- 19|[Werra-Cisenbahn .

16|Bezirk d. Kgl. Eisb.-Dir Magdeburg,

isenbahn . Friedrich-

g. Eisen- örlißer Ei

i gl. Eisen-

bahn-Direktion Berlin! 2 559,48| 745,68 gl. Eisen- Mlawkaer

3

AnhaltishenEisenbahn

O 11/Breslau - Schweidni

10|Bezirk der

Direktion: der burger Cisb.

Ufer-Eisenb. Erfurter E.

ger Eisenb 22iBezirk der Köni

;) Cöln aats-

Versp

amburg. Eisenb.

Eisenbahn Staats-Ei bahnen

ein.) Cöln Köni

9

33|Mectlenburg.

steinishe Ei chweigische Esb. . d. Kgl. Eifb.-Dir. furt a. M. - Lothrin ¡huittszahlen

lensbur abnen

be St hn-Direktion Erfurt

Aliona-Kieler u. Sthles- ranz- Summen un

18|Badi

-

Dircktion der Berlin-

Hamburger Eisenbahn 21\Rechie Oder-

wigsche Eisenbahn .

mit im Ganzen.

Freiburger Eisenba

12[Westhol Eisenbahnen .

bahn-Direkt.

Es 13|Bezirk d. Kgl. Eisb.-Dir.

linksrh

(rechtsrhein Eisenkahn osen-Creuz bahnen

12 Eisen eigene

Fran 5\Nordhausen -

ha i G 32NBerlin- - Fr 34[Sächsische

14 S E En

15|Württemberg.

Marienburg -

Ê

ZliBezirk der Königlichen

20iLübeck-Büchener u.Lübeck- (rechtsrheinisch),

26|Bezirk der

17|Kiel- 23|Brauns 24 Braek 27

98

99

30

glichen Eisenbahn-

ausfielen,

„Thetl 18, 3) Bei der Köni äumnissen, während 82 Züge gänzlich

s

e theilweise aus.

ug vers

3

üge 2

15

7 Anschlußver] ch in Folge von Hochwasser 67

e mit 2 späteten s

asser,

Bei den Els

4)

[pâteten sich

en Staatseisenbahnen vers

A h Pebershwemmungen, Bergrutsch 2c. 336 Verspätungen verurjacht.

ausfielen. 2) Bei den Badi!

In der o l 0 1356 Züge theilweise è a. M, wurden dur

fur

üge ganz un

ion zu Frank

1244 3 Direkti