[14440] Aufgebot.

Der Landwirt Bernhard Rohling gen Kortüm in Billerbeck, Bokelédorf 34, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Billerbeck Band 31 Blatt 434 Abt. 111 Nr. 9 für die \tädtishe Sparkasse in Coesfeld eingetragene Darlehnéhypothek von 200 .4 beantragt. Der Jnhaber der Urfunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 10. August 1926, vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin seine Nechte anzumelden und die Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Krattloserkflärung der Urfunde erfolgen wird.

Coesfeld, den 22. April 1926.

Das Amtsgericht.

[14438] Aufgebot.

Die Frau des Faßholzfabrikanten Karl Holzwarth, Ottilie geb. Kaiter, in Harz- gerode hat das Autgebot des verloren- gegangenen Hypothekenbriefes vom 1. Df- tober 1892/28. Februar 1893 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks in der Auguitenstraße P. 15 zu Harzgerode, im Grundbuch von Harzgerode Band XIIL Biatt 757 Abteilung I[1 Nr 5b für die Ebefrau des Bôöttchers Karl Holzwarth, Ottilie geb. Kaiser, in Harzgerode einge- tragene Hypothek von 2000 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16, August 1926, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krattloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Harzgerode, den 29. April 1926.

Anhaltishes Amtsgericht.

[14436 Aufgebot.

Der Erbkötter Franz Dorenkamp zu Glane-Visbeck, vertieten durh MNechts- anwalt Dr. Salis in Iburg, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbrietes über die im Grundbuch bon (Slane-Visbeckl Band L Blatt Nr. 34 in Abteilung 111 unter Nr. 18 für den Hofbesizer Heinrich Feldhaus in Laer ein- getragenen Hypothek von 4000 PM bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird au!tgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1926, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Nufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Jvurg, den 28. April 1926,

Amtsgericht.

[14437] Aufgebot.

1. Die Ebeirau Wilhelm Hüsh, Sofie geb. Peschmann, in Bergheim, 2. der Dr. Balthasar Peschhmann in Essen: Altenessen, Feldmannstr. 48, haben das Ausgebot des verlorengegangenen Hypot hekenbriefes vom 20. Dezember 1895 über die ur)}prünglich im Grundbuch von Homberg Band Artikel 7 und jet im Band 26 Blatt 1204 Nbteilung Il Nr. 3 für: 1, Witwe Balthasar Peschmann, Sofie geborene Tersteegen, Guts- und Brennereibesißerin in Bergheim, 2. Sofie Peschmann, 3, Heinrich Peschmann, 4. Balthasar Peschmann, {sämtlich in Bergheim, in Erb- gemeinschaft, eingetragen, zu 49% ver- zinslihe Darlehnsforderung von 5000 „4 — ur!prünglich 8000 6 — beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Sep- tember 1926, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeicueten Gericht, Zimmer 93, anberaumten Aufgebotstermine jeine Yechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mörs, den 27. April 1926,

Das Amtegericht.

[14448] Beschluß.

In Sachen betreffend das Famikien- fideifommiß Fürst von Hardenberg wird der das Fideikommiß auflösende Familien- {luß vom 29. September 1922 bestätigt (8 2 Abs. 2 F.-G.-V.).

Berlin, den 27. April 1926.

Auflösungsamt für Familiengüter,

[14442] Aufgebot.

Die ledige volljährige Rosa Zimmer, Lehrerin in Ulm a. D,, hat beantragt, den verschollenen Anton Zimmer, geboren am 21. Mai 1847 als Sohn des Anton Jofef

immer und der Sabine Creszentia, geb.

chrezenmaier, von Neresheim, zuleßt wohnhaft in Neresheim, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 22. Fanuar 1927, vormittags 9§ Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht auberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neresheim, den 29. April 1926,

Württ. Amtsgericht,

[14443] Aufgebot.

Die Wilwe Gustav Bertram in Bur- \heid-Geilenbah hat beantragt, den ver- schollenen Karl Bertram, Musketier,

eb. am 1. 1. 1893 zu Löh b. Burscheid,

eis Solingen, zuleßt bei der 2. Kompagnie e -Negls. 56, vorher in Burscheid woohn- alt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \chGollene wid aufgetordert, fich spätestens in dem auf den 4. Juni 1926, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Un alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- Seilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Anzeige zu machen Opladen, den 17. April 1926, Amtsgericht.

[14444] Aufgebot.

Der Söldner Alfons Treu in Villen- bach hat als Bruder den Antrag gestellt, den vershoüenen Steuermann Jolet Treu von Villenbach, zuleßt wohnhaft in Amerika, 29 South Street, New York, oder Hunte1s Point Dry Dot, Long Island City, N. Y., für tot zu erklären. er Ver|chollene wird daher aufgetordert, \ich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Dezember 1926, nachmittags 24 Uhr, vor dem unter- fertigten Gericht, Zummer Nr. 1, anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über das Leven oder den Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Wertingen(Bayern), den 20.April 1926.

Das Amtsgericht. [14441] Aufgebot.

Die Witwe des Fuhrmanns Joseph Drexelius in Witten, Ardeystraße 82, hat beantragt, den ver|chollenen Handlanger (Eduard Funke, geboren am 17. 12. 1886 zu Witten, zuleßt wohnhaft in Witten, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 26. Nevember 1926, vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte- lens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Witten, den 28. April 1926.

Das Amtsgericht.

[14445] :

Der Hypothekenbrief vom 18. Februar 1925 über die in Abteilung 11k Nr. 4 im Grundbuch von Meinkot Band I Blatt 13 Seite 79 für den Molkereipächter Hermann Schünemann in Vogelsdorf eingetragene Darlehnsforderung von 7000 PM ist durch Urteil vom 21. April 1926 für fraftlos erflärt.

Vorsfelde, den 23. April 1926.

Das Amtsgericht.

{14434] Beschluß.

Der am 6. Februar 1923 ausgestellte Etrbschein, wonach der am 6. Februar 1917 zu Älzen verstorbene Bergmann Peter Becher AUAY. von seiner Ehefrau, Anna geb. Becher, zu !/4 und von seinen Kindern Katharina, Ewald, Adele, Johanna und Theresia zu je ?/20 beerbt wird, wird für ungültig erklärt.

Waldbröl, den 18, April 1926.

Amtltsgerichl1.

[14447] :

Durch Auésschlußurteil vom 19. März

1926 ift der am 4. Januar 1881 zu Wieda

geborene Landsturmmaun Friedrich Klapp-

roth tür tot erflärt worden. Als Todes-

tag ist der 10. Januar 1920 festgestellt. Herzberg am Harz, 19. März 1926.

Das Amtsgericht.

[14449] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Maßassek in Bochum, Mielandstr. 85, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Zimmermann in Allen- stein, lagt gegen den Arbeiter Nudolf Matassek, früher in Grünfließ, Kreis Neidenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Allenstein auf den 7. Juli 1926, vormiitags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, {ih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozéßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Allenstein, den 22. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[14450] Oeffentliche Zustellung.

Die Georg Schuster Ehefrau, Katharina geb. Hunkel, zu Sprendlingen, Wilhelmé- vlaßtz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Guggenheim in Offenbach a. M., klagt gegen thren Ehemann Georg Schuster von Sprendlingen, Wingertsstr. 21, zur- zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung mit dem Antrage, die Ebe der Streitteile, ge|{losen am 9. Juni 1917 vor dem Standesamt Sprendlingen, zu {heiden, den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtks\treits vor den Einzel- rihter der 3. Zivilkammer des Hessischen Landgerichts zu Darmstadt, Herrn Land- gerichtsrat Dr. Bittel, auf Dienstag, den 6. Juli 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, fich dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechi8anwalt als Prozeßbevollmächtigten verireten zu lasen.

Darnistadt, den 26. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Hessischen Landgerichts, Z.-K. ITI.

[14451] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Gustav Abel, Chefrau Auguste geb, Uecker, zu Offenbach a. M., Frühlings- auslzaße 7, vertreten durch Rechtsanwalt L, Keßler in Offenbach a. M., klagt gegen den Gustav Wilhelm Franz Abel, Schlosser, unbekannten Aufenthalts, zulegt wohnhaft in Offenbach a. ‘M., Nosenau- straße 11, aus § 1568 B. G-B. mit dem Antrag, die Ele der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein s{uldigen Teil

zu-erklären und ihm die Kosten des Nechts-

born, Mathildenstraße 16, mächtigter: Nechtsanwalt Stuhlweißen- burg in Duisburg-Nuhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Hermann Gözten, tirüher in Hamborn, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund der &L 1565, 1567, 1568 B. G-B. mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivil- fammer des Landgerichts in Duisburg auf den 5. Juli 1926, vormittags 9 Uhr, Saal 178, mit der Aufforderung, ih dur einen bei diesem Gerichte zuge-

streits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor den Einzelrichter der 111. Zivilkammer des Hessischen Landgerichts zu Darmstadt, Herrn Landgerichtsrat Dr. Bittel, auf Dienstag, den 6. Fuli 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diefem Geriht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen

Darmstadt, den 26. April 1926. Der Gerichtsschreiber des Hessischen Landgerichts, Z.-K. IITI.

[14453] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermann Ee in Ham- Prozeßbevoll-

lassenen Mechtêanwalt als Prozeßbevoll-

mächtigten vertreten zu lassen.

[14454] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Schulz, geb. Blasche, in Görliß, Große Wallstraßel8TI1,

Klägerin, Prozeßbevollmächtigte : Rechts-

anwälte Justizrat Brüll und Dr. Shwidtal in Görlitz, gegen ihren Ehemann, den Musiker Eugen Schulz, früher in Görliß, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Mechtöstreits vor die 4, Zivilkammer des Landgerichts iw Fes auf den 2. Fuli 1926, vormittag 94 Uhr, mit der Autforderung, sich durch einen bei diefem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt alt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und durch diesen etwoaige Einwendungen gegen den Klageanspruch unter Angabe der Beroeismittel unverzüg- lich dem Gericht und der Klägerin in einem Schrijtsay mitzuteilen. — 3. R. 27/25.

Görlis, den 19. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[14455] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Emilie Voßwinkel, geb.Wodke, in Malchow, Güstrower Straße 313 a, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Justizräte Dres. Hinrichsen & Bothe und Rechtsanwalt Neeps in Güstrow, klagt gegen den Packer Hugo Voßwinkel, früher in Malchow, ießt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehe- \cheidung und Alleinshuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor dem Einzelrichter der zweiten Zivilkammer des Landgerichts in Güstrow auf den 1, Fuli 1926, vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekanntgegeben.

Güstrow, den 27. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

{14456] Oeffentliche Zustelluug.

Der Geschirrführer Friß Meinka in Halberstadt, Westerhäusèr Straße 86/92, E: Nechtsanwalt Ge- eimer Justizrat Dr. Fromme in Halber- stadt, klagt gegen feine Ehefrau Julie Meiuka, geb. Selent, in Alexandrowka, Kreis Wladimirwolinsk bei Kowel (Polen), jezt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Che aus Ver|chulden der Beklagten zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Halberstadt auf den 14, Juni 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt ur Prozeßbevollmächtigten verireten zu lassen.

Halberstadt, den 28. April 1926.

Der Gerichts|chreiber des Landgerichts.

(14457] Oeffentliche Zustellung.

Dirscherl, Barbara, Schneidersehefrau in Ebenhausen, vertreten durch Justizrat Glaß in Hof, klagt gegen den Schneider Alois Dirscherl, zulegt in Hof, nun un- bekannt, auf Ehescheidung, mit dem An- trag, die Ehe aus Verschulden des Mannes zu scheiden und diesen zur Tragung der Prozeßkosten zu verurteilen. Termin zur Verhandlung vor der Zivilkammer des Landgerichts Hof ist anberaumt auf Mon- tag, den 28, Juni 1926, vorm. 9 Uhr. Hierzu wird Alois Dirscherl ge- laden mit der Aufforderung, einen der am Landgericht Hof zugelassenen Rechtsanwälte zu seiner Vertretung zu bestellen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht.

Hof, den 30. April 1926.

Gerichts\{hreiberei des Landgerichts.

[14458]

Frau Berta Frida Schwefkart, geb. Fischer, in Konstanz, Klägerin, vertreten durch den Nechtsanwalt Spiegel in Kon- stanz, klagt gegen ihren jeßt an unbekann- tem Ort sich aufhaltenden, früher zu Kon- stanz wohnhaften Ehemann, den ehemaligen Schutzmann Karl Schweikart, Beklagten, auf Grund der 88 1967 3. 2 und 1568 B, G.-B. mit dem Antrage, die zwischen den Streitteilen am 7. Mai 1921 zu Kon- ftanz abgeschlossene Ebe sei aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und derselbe zur Tragung der Kosten zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd-

liGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Konfianz auf Mittwoch, den 23. Juni 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Konstanz amBodensee, 26. April 1926. Der (Serichts\chreiber des Badischen Landgerichts,

(14460) Oeffentliche Zuftellung. Die Frau Katharina Kowalikowsky in Rostock, Feldstr. 29, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt v. Monroy, Nostock, klagt gegen ihren Shemann, den Arbeiter Anton Kowalikowsty, früher in Nostock, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 8 1567 Ziff. 2 B. G.-B., mit dem An- trag, die Ehe der Parteien zu ]eiden und den Betlagten für den allein |chuldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor den Einzelrichter der ¡weiten Zivilkammer des Vecklenburgischen Lndgerichts in Nostock auf den 6. Juli 1926, vormittags 11 UHr, mit der Aufforderung, einen bei diejem Gericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu besilellen. Noftock, den 30. April 1926,

Der Gerichtsschreiber des Mecklenburgi|chen Landgerichts.

[14026] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Fanny Doltezrer, geb. Waßner, Fräserin in Münster a. N., Neckarstr. 9, vertreten durch M.-A. Dr. Blind in Stuttgart, klagt gegen thren Chemann, Adolf Dotterer, Schreiner, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage : 1. die am 83. Februar 1923 ge\chlossene Ehe der Parteien wird ge- ichieden, 2. der bekl. Ehemann wird für den alleinschuldigen Teil erklärt, 3. der Beklagte hat die Kosten des Verfahrens zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter bei der HZivil- fammer VI des Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 30. Funi 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 28. April 1926.

Der Gerichtéschreiber des Landgerichts,

[13490] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Georg Rudolf Czesla in Dresden, z. Zt. in der Landesanstalt Arnsdorf, vertreten durch den Amtsyor- mund, Nat zu Dresden, Jugendamt, Prozeßbevollmächtigter : Oberverwaltungs- inspektor Weiß, daselbst, klagt gegen den Kaufmann Max Paul Werner Wanschura (Wanczura), zuleßt in Dresden, Hopf- gartenstr. 32, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Kläger am 12. Oktober 1911 von der ledigen Marie Czesla, ießt verehel. Kauf- mann, in Dresden außer der Che geboren sei, der Beklagte der Mutter des Klägers innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt und dem Kläger gemäß §8S 1717, 1708 ff. B. G.-B. Unterhalt zu gewähren habe fowie daß der Kläger wegen seines Zustandes dauernder Anstaltsbehandlung bedarf, mit dem Antrag: Der Beklagte wird kostenpflihtig und vorläufig voll- \treckbar verurteilt, dem Kläger Unterhalt zu gewähren, und zwar: 1307 NM 30 auf die Zeit vom 1. April 1924 bis 31. März 1925, 291 NM auf die Zeit voin 1. April bis 11. Oktober 1925, 194 Tage je 1 NM 50 9, für die Zeit vom 12. Oktober 1925 ab bis auf weiteres nach Höhe des Unterhaltssages der Anstalt, in der Kläger jeweils untergebracht ist, zurzeit täglih 1 4 79 §. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 1, I., Sienies 95, auf den 9, Juni 1926, vornmittags 8} Uhr, geladen.

Dresden, den 24. April 1926,

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[14034] Oeffentliche Zustellung,

Die Se Anneliese Hesse, ge- boren am 29. Juli 1920, vertreten durch den Amtsvormund des Jugendamts, Ver- waltungsinspektor Strohecker, Frankfurt a. M., Neue Kräme 7, Uagt gegen den Meßger Christof Gehring, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt, früher in Frank- turt a. M.; Ublandstraße 31, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin fei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an das Kind Anneliese Hesse, z. H. seines Vormunds, Verw.-Insp. Strohecker, vom Tage der Klagezustellung bis zum 28. 7. 1236 vierteljährlih im voraus 90 Neichs- mark zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Amtsgericht in Frankfurt a. M., Zeil 42 I, Zimmer Nr. 22, auf Mittwoch, den 23. Juni 1926, vor- mittags 9 Uhr, geladen. — 18 C 167/26.

Frankfurt a. M., den 26. April 1926. Gerichtsschreiber des Amisgerichts. Abt. 18.

[14037] Oeffentkiche Zuftellung.

1. Lore Kraiß, geb. 26. 1. 1919, 2. Kurt Kraiß, geb. 28. 2. 1921, geseßlih vertreten durch das Jugendanmt, hier, klagen gegen Ludwig Kraiß, Obsthändler, früher hier, nun mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, wegen Unterhalts, mit dem An- trag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, den Klägern, feinen Kindern Lore und Kurt Kraiß, vom 1. Jan. 1926 an vorläufig bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahrs eine Unterbhaltsrente von jährlich je 300 M, vierteljährlih im voraus, zu be- zahlen. Termin zur mündlichen Verhand- lung des Nechtésireits ist auf Donnerstag,

Saal 3, hier, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte geladen. Die öffentliche Zu- stellung und das Armenrecht für die Kläger ist durch Beschluß vom 24. bezw. 26. April 1926 bewilligt.

Amtsgericht Ludwigsburg.

{14462]) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Katharina John in Mainz, Kirshgarten 10 11, klagt gegen den Mechanifer Ferdinand Fohn, zuleßt in Mainz, zur Zeit unbekannt wo, unter der Behauptung, daß der Betlagte die Klägerin mißhandelt habe und daß die Mißhandlung Veranlassung zu einer Vperation gab, an deren Folgen fie heute noch leide, daß fie die Herstellung des ehelichen Lebens ver- weigere und daß der Beklagte verpflichtet sei, der Klägerin Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagteu zu ver- urteilen, an die Klägerin eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente von monatli vierzig Reichsmark seit dem Klagetag zu zahlen, Zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits wird der Be- flagte vor das Amtsgericht in Mainz auf den 4, Fuli 1926, vormittags 9 Uhr, Saal 9507, geladen. Mainz, den 30. April 1926. Lang, JIustizinspektor, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[14040] T Oeffentliche Zustellung. Die minder- jährigen Hwillingsgeshwister MNudolf Werner und Walter Heinz Rülte in Meißen, geseßzlich vertreten durch ihren Bormund, das Jugendamt Meißen-Stadt, klagen gegen den Arbeiter Walter Mäder, znlezt im Kobischgut bei Meißen, jeßt unbefannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß dieser ihr Erzeuger sei, mit dem Antrag auf Zahlung eier jährlichen Unterhaltsrente von je 300 NM vom 5. 6. 1923 bis 4. 6. 1939 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Der Bez flagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Meißen auf den 15. Funi 1926, vor- mittags 1X1 Uhr, geladen. E Amtsgericht Meißen, den 29. April 1926,

(14028] Oeffentliche Zustellung.

Der Albert Strauß in Alsfeld klagt gegen den Händler Karl Feldes aus Schrecksbah, früher in Osterfeld bet Castrop-Oberhauten bei Franz Selzer, auf Grund einer Wechselforderung von 250 RM per 1. Februar 1926 auf Als- feld, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten, an den Kläger 250 RM nebst 10 vH Zinsen seit dem 1. März 1926 und 5,90 RM Wechfelunkosten zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits wird der Beklagte vor das Hessische Amtsgericht in Alófeld auf Donnerstag, den 10. Juni 1926, vormittags 8È Uhr, geladen.

Alsfeld, den 24. April 1926.

Hess. Amtsgericht.

[14013] Oeffentliche Zustellung.

lies Amalia Boehm, geb. Cipani, in Fasano am Gardasee, Prozeßbevollmädch- tigter: MNechtsanwalt Banz in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann A (Gio- vanni) Boehm, früher in Maderno am Gardasee, aus einem Schadensersaß- bezw. Darlehnsanspruch mit dem Antrag, den

ó| Beklagten zur Zahlung von 51 730 RM

nebst 12 % Jahreszinsen seit Klage- erbhebung zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Vers handlung des Nechtsstreits vor die 35. Zivil» kammer des Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, IL. Stockwerk, Zimmer 2 bis 4, auf den 30, Funi 1926, vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ih dur einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.— 65. O. 1.26, Verlin, den 26. April 1926. : Der Gerichtsschreiber des Landgerichts T.

[14029] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Treitel in Char- lottenburg, Fasaneustraße Nr. 954, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr.Saenger in Berlin, Königstraße Nr. 45, klagt gegen den Kaufmann Alfred Hall, früher in Berlin, Neuenburger Straße 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter dem Kautmann John Goldschmidt für vermietete Näume 200 NM schulde, und daß Goldschmidt diesen Anspruch an Kläger abgetreten habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige r des Beftlagten zur Zahlung von 200 RM nebst 12% Zinien seit dem 1. Januar 1924, auch auf vorläufige Vollstreckbarkeiiserklärung des Urteils, Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor das Amts: geriht Berlin-Mitte, Abt. 13, in Berlin, Neue Friedrichstraße 14/15, L Tr., Zimmer 244/246, auf den 25, Funi 1926, vor- mittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 27. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin-Mitte.

[14032] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Mathias MNingeling in Koblenz, Bahnhofstraße 26 1, klagt gegen den Kaufmann Gustav Gorzel, früher in Koblenz, Bahnhofstraße 26, jeßt ohne be- fannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für den Monat SFanuar 1925 noch 40 RM Miete \{ulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 40 — vierzig — RNRM. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 6, auf den 24, Funi 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.

Koblenz, den 23. April 1926.

den 10, Juni 1926, nachm, § Uhr,

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

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