1904 / 68 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

nämli in derjenigen der Zentrumépartei. Die Wiederzulafsung | überhebe ihn der sahlihen Erwiderung auf Herrn von Eynerns Rede. hebung des Art. 2 gesprochen. Meine Herren, dieses Dunkel und arteien an Fretmaurer- und dergleihen Versammlungen teilnehmen; ! Shulbehörden, gleihviel ob die religiösen Vereine dem katholishen | Bedingung ist für die marianisde Kovareagation dabin vorgesehen, daß

der Marianishen Kongregationen können wir nit billigen. | Der Kultusminister erklärte, daß die Leitung einer Marianischen Kon- | dieses Labyrinth ist niht so groß, wie das Dunkel und das Labyrinth, aher darum darf man unsere politishe Partei niht für alles ver- | oder evangelishen Bekenntnisse angehören. Zablreihe Eltern Beit D E G de AONgreg dagin Vorgejeyen, D

Die Kongregationen werden von außerhalb der Schule stehenden, un- | gregation durch einen Jesuiten ausgeschlossen sei, und rief Herrn von | 548 für mi die Revision umhüllt, die der Herr Abg. Dr. Friedberg antwortlih machen, was in diesen Versammlungen g-\{iebht. Auf | Bef Been SPerennenti Et E MIEN eider i ; r übertragen werden muß.

abhängigen Faktoren geleitet, und die vom Kultusminister zugesagte | Eynern zu: ignora s nocet. Herr von Eynern mag juristisch | ; diefer F Tien RonOs Ansichten Vai ¿agtoibne KNiA, (Edt dem Katholikentage in Freiburg 1888 hat Windthorst die Stellung | ekenntnisse sehen in der Zugehörigkeit zu diesen Vereinen ein Es kommt ferner hinzu, daß die genehmigten Vereine

Ueberwachung der Tätigkeit dieser Kongregationen wird, fürhte ih, | daneben gehauen haben, aber au der Kultusminister hat daneben gehauen. | În dieer Frage [einen elg “nua g - COeor des Zentrums zum Dreibund auétdrücklih dahin präzisiert, daß der Mittel, den religiösen Sinn der Kinder zu beleben, und sie vor | fŸt des Direktors

nit entfernt ausreihen, auch wenn das Provinzialshulkollegium die | Die Anstellung eines Jesuiten als Lehrer ist allerdings dadur | gut !) Ih habe hier vor mir die Verhandlungen des Reichstags Dreibund eine segensreiwe Einrichtung für die Erhaltung des euro- } den sittlihen Gefahren, denen sie in freien i

Zügel in der Hand bat. Man scheint sich neuerdings bezüglich | ausgeschlossen, daß der Staat das Anstellungs- beziehungsweise Be- | vom Jahre 1895/96 mit der {chönen Rede, die der Herr Abg. Fried- päischen Friedens fei. Herr Zwick versteht das Wesen der Maria- id in a “audfeiai Städten tiber

der Handhabung der Aufsicht über die Shulen der Meinung hinzugeben, | stätigungsreht für die Lehrer hat, und das Vertrauen haben wir zu berg damals gehalten hat für die Aufhebung des Art. 2. Und eben gischen Kongregationen nit, es ist eben eine unserer katholischen Anb : irk c gr gere _S ider ;

daß, je strammer die Aufsicht ist, desto größere Leistungen erzielt | unserer Shulverwaltung, daß sie keinen Jesuiten zulassen werde; aber i L S A gs iebbera fab amel Mis E A Einrichtungen. Es ist unrichtig, daß die Kongregationen von | |nd, wirksamer zu schügen. Dies wird besonders z

werden. Diese Anschauung halte ih nit für rihtig. Außer Turn- | durch den § 2 des JIesuitengesezes ist es niht ausgeshlofsen. Die | 2A T Were d g t; g E außerhalb der Schule stehenden Faktoren geleitet würden. Sie | derjenigen Familien als richtig zugegeben werden müßen, in de

und S{wimmbvereinigungen sollten Vereinigungen von Schülern an | Ausführungen meines Freundes Hackenberg waren noch zu entgegen- | Frage, zu der müßte man ja fagen, oder man müßte dazu werden von den Religionslebrern geleitet, außenstehznde Faktoren | Haushaltunas3zorstand dur Berufsgeschäfte usw. derartig in

den höheren Schulen überhaupt unstatthaft sein. Es heißt direkt den | kommend und sanft, ih begreife deshalb niht, wie man si hinter | nein sagen. Man kann aber doch nit zu dieser Frage, wie der haben gar feinen Cinfluß. Es handelt sich um Kongregationen, | genommen ist daß er sh der Aufsiht der Kinder u

konfe!sionellen Frieden untergraben, eine solche einseitig konfessionelle | unsern Ton vershanzen kann. Durch die Zulassung der Teilnahme Herr Aba. Dr. Friedberg tut, abwechselnd ja und dann wieder nein die an preußischen Anstalten eingerichtet werden. Wie wir unsere | ibe M. N n Die Et at gdd Ds »ülerverbindung zuzulassen; ich möhte am allerwenigsten die höheren*| der Schüler an den Kongregationen wird dem geistlihen Einfluß in E (G Ge Heiterkeit.) fatholishe Jugend erziehen „wollen, tit unsere Sache, das kann in | FEHenDem Ae widmen fann. Vie +inwendungea,

n zum Kampfplaßz konfessioneller Gegensäße machen. Der Abg. | der Schule Tür und Tor geöffnet. Warum sind denn im katholischen lagen. (roe g : diesem Hause nicht entschieden werden. Für die Beurteilung der i Vereine und überhaupt Vereine unter den SZülern

orsch möchte ja einen Himmel für seine Konfession allein konstruieren. | Bayern die Kongregationen 1869 verboten worden? Es is der Nun, meine Herren, hat der Abg. Friedberg wieder ge- Kongregationen ist nicht irgend eine Broschüre über sie maßgebend, | unzulässig untersagt werden müßten, vermag

2Tadi den Lehrer soll do in erster Linie vorbildlich auf die Schüler ultramontan-jefuitishe Einfluß gewesen, der es veranlaßt hat. Man sprohen von Geschäften, die ich machte mit einer Partei soadern É M er ata Die Beschlüsse der Religionslehrer in teilen. Eine solche Maßnahme würde der Praris

n Purkte der sittlih-religiösfen Erziehung wirken; es ist ein | sagt, die Angliederung der Kongregationen an den Iesuitenorden fei diefes boben Geirses, Darauf: eñiceaus 1 de L Sadsen sind bereits mißbilligt worden. Herr von Zedliß hat zu Mat N nene eder t Standvunkt, die Sittlichkeit in die Schule von draußen erst | eine zufällige Erscheinung. Aber in katholischen Werken über die C E E gegne ic dem Perrin 49g Dr. meiner t edlid spre i ; nterrihtsverwaltung widersprehen: sie

zu wollen. Das Recht . der selbständigen Meinung, | Orden wird der segensreiche Einfluß der Jesuiten auf die Kongregationen Friedberg, daß ih vorgestern, und daß ich {on früber betont habe, jemeinsame Mitarbeit mit Andersgläubigen wird uns ers{wert, wenn eien Ueberzeugung muß auch dem Schüler der böberen Lehr- | lobend bervorgehoben. Die Jesuiten schieben wobl die Laien in den | daß von einer Abhängigkeit der Königlihhen Staatsregierung von irgend

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einer Freude in friedlihem Ton gesprohen. Aber ih meine, unsere i würde | igen wi Volksanshzuung weiter Kreise in entshiedenen ans Tag um Tag vorgehalten wird, daß wir Katholiken Staatsbürger tal 3 i iat L | tes Zrui chalten f s 8 Le o err Pors é és : ‘c ; : : „ite Fe ete Varteie t t Mel E anstalt gewährt werden. Die religiösen Uebungen, welche diese Kon- | Vordergrund, behalten sich aber stets das leßte Wort vor. Herr Por! einer Partei nit die Rede is und nit die Rede sein kann. Das ¡weiter Klasse seien. Andere Parteien haben gemeint, die Aufhebung d gregatio vorschreiben, verbindern die Schule, das zu leisten, was | sagt, wir könnten das nicht verstehen, sonst würden wir fatholisch werden. 0 / eil fi E L E 1 Laufe der : n eiten bei den Wahlen erleichtert hätte. Die Reden der Herren | its. I bin fe} überzeugt, day ]owohl auf katholischer, wie auf s tnsoitt of 5 - i R t ? c : y ; S ; : . 2 4 : 2 j of y 11Q rir o p ar RER ú Y E zeugung hbinderlih; sie haben auch noch weitere pädagogische Nachteile. | Herr Bachem, nicht einseitig zu fein, sondern atholische Bücher zu | wie sie im Reichstage liegen, wie ih sie im Reichstage nicht ge- el von Zedlitz meint, der modus vivendi würde abgebrödelt. ! einem Ma rtigen Verbot berauskommen ollte Œs ist doch ferner sehr fraglid, ob diese Kongregationen überall den | lesen. Wozu, wenn wir sie niht verstehen? Die Zentrumsredner i : } , t l }: I f baa Cp E boito auf io: j Friedb doch auch nicht bestreit daß ih als leitender Minist des vereinbarten modus vivendi geblieben. Eine ftarfe | g n E E ONO nit vielmehr Heuchelei und Scheinheiligkeit erzeugen werten. Auch | widersprehen. Der Minister sagt, die Zulassung der Kongregationen G erg do au nit bestreiten, daß ich als e la er gen y g i fe b z id ; : die „Bibelkränzchen“ und dergleihen sind Pfähle, die man in das | hänge von der Genehmigung des Provinzialschulkollegiums ab, und | Fühlung halten muß mit den großen Parteien, die auf dem Boden ber man weiß in weiten Kreisen der evangelishen Bevölkerung | und we s den Stempel ciner einseitigen, t, was der § 2 bedeutet. Herr von Eynern fprah gestern von der |! ari f tot S io ; it norm AnnP tyr? e 5 : 5 Ns tym 7 Do ) n101 f at fi 9 f Ä s S A F lafsun ck e ‘¿ F 5°, C S LD x 4A P pay E | i J Ersprießliches für die Erziehung damit gewonnen wird. bedauere, daß die \chw?re E o ung beiti P [M Lot großen staatéerbaltenden Parteien, solange ich mich in verfassungs- eZula ng des Jesuitenordens". Davon ist doch gar keine Nede. In br als die Unterri@tsverwaltur Abg. Dr. Friedberg (nl.): Der Ministerpräsident bat einen | zugeshoben worden ist. Der Mißbrauch wäre besser ausge- ì ischen kennt j ? / t s Tf ; = - Z ordens überhaupt niht; es sind ja immerfort Verleumdungen über gefaßt. Die zitierte Nede des Herrn von Bennigsen bezieht sich gar niht | Wie wird es denn kommen? Welches Geschrei wird entstehen, Dr. Friedberg maten, wenn er an meiner Stelle stünde? Würde ihn verbreitet worden. Warum macht man denn beim Jes auf § 2 des JIesuitengeseßzes. Herr von Bennigsen hat vielmehr 1883, | wenn einmal ein evangelisher Schuldirektor die Aufsicht über die Herr Dr. Friedberg denn etwa einen Staatsstreih unternehmen? ZAAQ L f e may dens G bie Frage “ber l [ f j j id ni e Heiterkei rden überhaupt vorgehen, und das slände im Widerspruh mi il ; L “e: : i ; N Ea A E E MLEE Ï Danach sieht er mir do eigentlih niht aus (große Heiterkeit), tro 2 ; iz LELIPLU ; ervereine beiabende Sinn onfessionellen Friedens dieser Politik geneigter gezeigt als seine | hängig von den Geistlichen, als daß ich Vertrauen zu ihnen haben | Ÿ eig a S ), tros gemachten Berheißun en. Die meisten von denen, die sih über | E f N ndem Sinne Sud, À [ LOREOE Freunde, und L ie Jesuiten aufregen, ‘haben überhaupt noch keinen Jesuiten gesehen | Verden, dann gkeit un | Vertrauen W Sh é tram; 18. le | von ihm. Dankbar bin ih fi ie | tigkeit - nicht ; br ge wollte, war, daß meine politishen Freunde nur immer mit einer | Beilegung des Kulturkampfes foll die größte historishe Tat sein, die | stüßen? Solchen Wünschen und Gedanken begegne ich ja zuweilen S b j e B ; der J auszuschließen, welher die religiöse | und sittliher Geist - . y - - , , +3 in + Pp I S o M Es w be 44 A 4 c (C C 5 ; : ch : ; ea A ar: * Mrt C Ae in linksliberalen Blättern. Ich habe erst heute früh einen Artikel ür ein Ausnahmegeleß halte. Aber er erklärte weiter, Abgesehen von dem Ton, in dem Herr von Eynern gesprochen hat, | Krieg mit Oesterreich, in zweiter Linie gar die Aufrichtung des Deutschen für i C e z C fu : i : : er 22 B 2 N A eindlihen Haltung des Zentrums sei. Das wäre ja der be VISYCLtY nd wurde also allmählih unhaltbar, nachdem \sich | bedenklih erscheint. allerdings im Reichstag auch für die Aufhebung des § 2 gesprochen. | Parteien denken über jene Ereignisse anders. Der Ministerpräsident | aber doch für zu verständig, als daß er so phantastischße Wege shlimmste Kuhhandel, wenn Herr Fri-dberg ein Ausnahmegesetz auf- 5 hatte, daß namentlich au die evangelishen s 1 i j : sf if ; 17 : Sor | über die Zabl dieser Bibelkränzhen steht mir allerdings nit z z idiere 1 rit jet ; s 97 y [6 J i J n F1 une e 1e groß 2 ( ende Partei Ut S Ï 24 EaL e 2 erbalten bat ? Bas würden die Evangelischzn faaen, tven wir it | A WUGT 4 Uit GUcTogS nIMt ZUT zu revidieren, nit erst jeßt, sondern hon 1897. Damals sagte ih, | nahgeben zu müssen, weil es eine große, auss{chlaggebende l 4 Z : A é ; L erbalt 2 O den d vangelishzn sagen, wenn wir im | . Laute i E “das ih bätte 1895 aus Gerechtigfeitsgefühl für die Aufhebung gestimmt; | so möge er nicht vergessen, daß die im Hause vorhandenen nationalen | Wie ih (Heiterkeit), nur etwas temperamentvoller. (Große Heiterkeit.) Reihstag ein Gesey beantragten, durch das Niederlassungen des | auch keine Veranlassung, in di L h L l Fr and spricht für mit ie Wirksamkei Fesui i irt\haf ie ein Ländwi j 8s G b E Ee Die Vorträge des Freiberrn von Berlichingen | keit der religièsen Vereine vollständig einig bin. derer Umsiand spricht für mi. Die Wirksamkeit der Jesuiten liegt abwirtscaften, wie ein Landwirt ein ererbtes „Gut, s und über der fehr großen Mehrheit des Reichstags befchlossen worden ift, ih hier nit vertreten, ih fznne sie nicht; aber wenn er fi : wesentlich in der Tätigkeit der einzelnen Jesuiten, und die zu hemmen, | ihre Wünsche rücksihtslos zur Tagesordnung übergehen. Ver

| saß stellen und si2 würde mich auh vor eine ganz co 2 L i E por den Reichstagswahlen wäre besser gewe!en, weil sie das Zusammen , _ m i Á . . - ; , tr ; c e D Trio L 4) o - J E ° 5) M Mw 1 Ged c mmen fie leisten foll. Die Marianishen Kongregationen sind den Schul- | Dann haben aljo die Katholiken eine ganz besondere Logik, die von | Vir? mir der Herr Abg. Dr. Friedberg aber doch wobl felbst zugeben, Lal : i L bin . Eynern und Friedberg dienen allerdings niht dem Frieden. | evangelish?:r Seite es shwer empfunden werden würde, wenn i - . , , —- I , -_— - i S : a ex E i A : Ler | ‘hafen, sondern vorgefunden habe. Und das wird der Herr Abg. er §2 fowie die Marianischen Kongregationen sind ganz außer- gewollten Zweck der Hebung des religiösen Sinnes erreichen, ob sie | müssen do hier in dieselbe Kerbe hauen und sih niht gegenseitig i C l : ha ste Uth gr eni s “P | Stimmung gegen die Aufhebung des § 2 mag im Volke bestehen, | * rztgioten Delenntni} der Kinder weit 5 T1 off s s Les G Fot ß 3 tre nal ol 2 ; ert, Œ 5 ¿i Ant 5 5 Sn : S A gesunde Fleis unserer Schulen einsctt, ohne sicher zu sein, daß etwas | der Direktor und der Religionslehrer hätten die Aufsicht. Ich | der bestehenden Ordnung der Dinge stehen (sehr rihtig!), mit den d getroffenen Maßregel notwend E: : L weiten Kreisen der Evangelischen kennt man das Wesen des Fesuiten- - ' ck - ., : e - ce e e , 2 7 §2 R o antae D n ome E I r do es o a. Z T 7 G J i Teil der Ausführungen meines Freundes von Eynern unrichtig auf- | s{lossen, wenn der Minister die Genehmigung erteilen müßte. | maßtgen Bahnen bewegen will. Wie würde es denn der Herr Abg i | Mit demselben Rechte könnte man gegen die als die Bismarcks{e Kirchenvolitik ums{lug, fch im Interi:sse des | Kongregationen üben will! Und die katholischen Léhrer find zu ab- 0 ‘o ar , -- 0 P . 4 ' . 8 a Tat C 4 i aa 4 i - ns nd er trat deshalb zeitweilig aus dem politishen Leben | könnte. Die Zulassung der Marianischen Kongregationen bedeutet die dem, was 2 eben L ain Temperament gesagt hat _Dder würde Uur: rün E | i Uri Mas Herr hon E Neichékanzler gegenüber betonen | Auslieferung der höheren Schulen an. den Ultramontanismus. Die | der Herr Abg. Dr. Friedberg sich im Reichstage auf die äußerste Linke uind feine Vorstellung E Silolsaus feruer deuleniaás | Wr geleiteten u zuru. Bas Verr von Synern em il 1 z 9 g : g a SOTI! N E l } ; rklärung des Herrn Friedberg, daß er nach wie vor den | Teil der Minorität im Reichstage für die Auf 7 des § 2 gesti en. | Fürst Bismar M it tin zweiter Linie Tommt der N : L : Í Bts i: gepried Minorität im Reichstage für die Aufhebung des § 2 gestimmt haben. | Fürst Bismarck getan hat. Also erst in zwe l er jet für dessen Aufrehterhaltung aus taktishen Gründen wezen d zmüter der Kinder für besonders wertvoll Hält. Dann aber mödte i * c d i 4 : R PE E N y fee, n dtosor Rid aelesen. X G 5 » h of L L, l en f ¡den wege befinde id mi sachlich in derselben Situation wie er. Ih babe | Reictes? Das ist ultramontanish! Die konservativen und die liberalen | în dieser Richtung gelesen. Ich balte den Herrn Abg. Dr. Friedberg reis d Ich habe gesagt, daß ih ihn für ein Auênahmegeseß halte. Aber ih | befindet sih hier gegenüber den Parteien des Hauses, abgesehen vom | eins{lagen sollte. Ih glaube, wenn der Herr Abg. Dr. Friedberg recht erhielte, wzil das Zentrum reihsfeindlih sei. Wo sind denn die gewisse Ausbreitung gefunden hatten. Eine | | ob das aber rihtig gewesen sei, sei mir zweifelhaft geworden. Die Parteien auch zur Bildung einer Mehrheit notwendig sind, auch im s ift ebenso falsch, mir die Aufbebung des Art. 2, die man kann b 1 | il ih j | - c B E, | weil ih gerade die Frage Statistik berühre, daß f F | als eine Nachgiebigkeit gegenüber dem Zent deeidéu: Ute a unangemessen ausgedrückt Haben sollte, so fönnen Sie ibn doch | A Frage der Slalislik berühre, daß dazu ist § 2 bestimmt. Ueber Herrn von Berlichingen mate uns | Ministerpräsident ist ein humaner Mann, er beruft sich auf | A eine Vtamgtebtgleil gegenuber dem Zentrum anzutretden, wie | j | | j |

° | Aufgabe stellen. Es hat \ich dies im Laufe der 49 D- E c F t Fr ; c ; 5 + ; Ce C 5 1 4 A 4 a G f Q 4 T7 +5 ; 5 M - T T7 gemeinscaften, den Schülern und der Ausbildung der freien Ueber- | derjenigen anderer Leute abweiht. Im Gegensaß dazu empfiehlt uns | daß ich als prafktischer Politiker mit den Verhältnissen rechnen muß, habe inzwishen doch Veranlassung gehabt, meine damalige Stellung | Zentrum, in einer splendid isolation! Glaubt er, dem Zentrum an meiner Stelle stünde, dann würde er es ungefähr ebenso machen Geschenke, die das Zentrum für die Bewilligung der Flott-envorlage ( i Foangelishen Bundes verboten und der Aufenthalt der Mitglieder | zudringen, weil ih mit mir über die grundsäglih-: F Stellung des Zentrums macht uns Konzessionen unmöglih. Ein an- | Reichstage. Darum möge der Reichskanzler diefes Verhältnis nit | gar nit oft genug daran erinnern wiederholt seit Jahren von , e , e E n ps amis v E | 5 anton an anti o 4 N, 209 "t 9 Ml T e | : 2 niht dem Jesuitenorden an die Rockshöße hängen. Sorgen Sie nur | Marianischen Kongregationen, wie sie zur Zeit der Aufhebung, also s f f f: ' 8 \ f: t F î ; i \ f g f] s ¿ J 2 î î [7 : N e S ) 265 1 ; tnono 5 h q ; : ey f tr E of c r gestern Herr Porsch die überrashende Mitteilung, daß er nicht mehr | Goethe und sagt, daß die Freiheit der Wissenschaft das | falsch wäre, zu sagen, daß mein Eintreten für eine Erhöhung der für Mäßigung in Ihren eigenen Reihen. Die Marianischen Kongre- | im J : bestanden haben, direktors vorbe

im Jesuitenorden sei, wahrscheinli deéhalb, weil er sich durch den | höchste Gut ist. Dann muß die Regierung auch denen, die fih | landwirtsaftlihen Zölle eine Shwäthe gegenüber der konservativen gationen stehen außerhalb jeder Bezichung zu dem Jesuitenorden

115254 N C au gestellt nd,

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| eine sehr geringe war, 20 t ierung en, die fi s E L SEHO zu de! | E diejenige Auffaffung Gespenstzr sieht, welhe meint, O L E CAIVES dortrâae n E HA lis us , volles 1d vellste Fret- t Es - S Tr - ; ; jon weil Sie Nation eralen) diese Dinge nicht rihtig | ck26 \of ; h Marignis | ; g - p E M E ou E gegen L G Ged Koufe)Ponen Aen E A E ene feuer Seit Partei gewesen wäre, wie es auch falsch wäre, zu sagen, daß die Bres Tollten Ste fe idt L S ads a My ige | daß sofort eine ganze Anzahl von Marianishen Kongregationen H t nd die Reformatoren gehalten, die auch die evangeli)chen Krei}e Leba] eil ( ren. 2 rov a! & UTILEUl E As M iHP Mie î j j j F y L L TLN C D VERT EUYELLOI W le | aber die aanze Mo ie ausSbret îrde tese Boff p toile | Ei ks i babe das e j x regten. Dabei haben sich die Behörden chwädlih gezeigt. Für die | in der Geschichte Wert legt, fo wird er in der ultramontauen Geschicht, | stramme Polenpoltif, Le iy vertrete, und die zu meiner Freube von A n us Gie os BINE E L M E Me: Diese Beflirihtung teile Pre gg ao arn aa: ega Ea ED N O fhebung des § 2 fann nur angeführt werden, daß die katholishe | {reibung eine gute Nummer erhalten, die ihm die Aufbebung des | der nationalliberalen Partei untersuß _wird, eine achgie iglett iderlaffen Z9nen die Drdnung Fhrer innerkir{chlichen Angelegens | ih nit. ie wird übrigens auch von maßgebenden Kreisen ; das Verbot der marianischen ¿lferung an diesem Anstoß nimmt. Es erregt die Katholiken. wenn | § 2 und die Zulafsung der Kongregationen als sein größtes politishes | gegenüber der nationalliberalen Partei wäre, diese Polenpolitik, von eeN Es allein; E HLOEE Freiheit können wir | Katholiken nit geteilt, und ih glaube sihec, daß ih mi ia dies 1gregationen eine völli Kontrolle ausgeübt T 2 s 98/508 4 Ee e + e : E TS 6 D R 1 e Lt y G , : » 4 t o 4A e Î Ie Ä gus - _— 1 c . e , c Une / even. AV i eriangen ieselbe F is | ç a7 Si 110 E j : ; : S S ¡c B N i : N : A nen, wie hier von Herrn Porsch, gesagt wird, die Mitglieder des Ordens |} Verdienst anrenen wird. Aber in der unparteii den protestanti chen | der i boffe, daß, wenn sie nah den Ofterferien wieder bier auf der 4 ans, L T „ENEE „A O A beriangen die ceoe rel- } Vorausseßung nicht täuschen werde. orde ie ir f ; infah dazu geführt hat würden \chlechter behandelt als Vagabunden und Verbrecher. | Geschichtschreibung wird ex keine beneidenswerte Rolle spielen. Da | esordnung stebt, ih dann den Herrn Abg, Dr. Friedberg dit. Wir Haben niemals die freien Professoren von der Wissen- | Den Bibelkcänzche ; F Me noob turüdulo: e : A E L e Sachen wirken natürli îin den BVolfsversammlungen. Der foll man nicht lagen, daß die Aufhebung des 82 Schuld der nationalen | %ag L E O s L, S t De S . Frted 19 aft aus]Oließen wollen, sondern immer nur verlangt, 28 in der | l tiveltranzen, um auf diese noch zurückzukommen, mitt | 3 dieje Kongregationen fortbezitande! aben; U-belstände, die ih Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Friedberg sagte | Parteien war, die ihre Stimme nit dagegen erhoben hätten, sondern j in diefer Frage an meiner Seite finden werde. Alfo, ch | |

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man eine andere Bedeutung zu als den religiösen Vereinen der Katholiken. Vom speziell evangelishzn Standpunkt ift das

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E pa - f E A 2 issenshaft auch unsere Männer zum Worte kommen. Herr Fried-

ei Beratung des Gesetzentwurfs, es sei nicht angebracht, | Schuld derjenigen, die an der Spitze der Regierung standen. i wiederhole: mit den Verbältnissen, wie sie liegen erg verlangt Freiheit für gottilose Professoren, und in demselben 1 Der 3 L I v " g ¡

Ron der “Sd ing erag O Le Präsident des Staatsministeriums, Reichskanzler Graf | muß jeder praktische Politiker rechnen, denn die Politik, Herr Dr.

MILIYeI ZDEIULIEN Ana, Ern Ae Mee, S LLLN t N 1 . !| Friedberg, ist der ordo rerum agibilium. Das kat # eili

; Auénahmegeseß erlassen. Das Zentrum hat sich alle | von Bülow: L: Friedberg, if gib Das schon der heilige

B Zun S für Schritt abdrängen lassen, ohne Gegen- Meine Herren! Jh m hat es nichts getan. Herr Bachem sagt, daß seine | mein Herr Nachbar, de mit dieser Forderung recht moderne Menschen _seten.

das etwa modern, wenn man einen Kirhhof in Straß-

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gewiß | und ih ha n getragen, den bisberigen bheimlihen

temzuge spriht er für Internierung oder Erpvatriierung der Jesuiten 143 G ; An r L A C ; Dr i ) G Lit BLLS E L 1 as Cl. H Hs B nterr!î ano 1 t InStitia distrit ix 2 Y % A non Tonn Ton 4 vonrAnoton 211 rio r einigen Sabren hat in einem Toast der Prinz Ludwig von | rihtig. Aber die Unterrihtsverwaltung hat justitia distributiva zu | Zustand dur einen legalen und wohblgeordneten zu erseßen.

s vern gesagt: Wir deutshe Katholiken verlangen gar nihts anderes | üen und konnte fi einer forgfältigen Prüfung der Frage niht ent- &te die Diskussion nicht aufhalten, zumal | Thomas von Aquino gesagt, defsen Zitierung Sie mir. hoffentlich s die Gleichbere{ßtigung mit den deutschen Protestanten im Reich | ziehen, ob die Aufrehterhaltung einer völlig verneinenden und obne

g o 00 C : A : z np 10110 0 - 7 F in le inze e S D 38 if unfe ar | 1 In° T1 ini | i derr Kultusminister, aub auf die Aus- | nicht als eine neue Konzession an das Zentrum vorwerfen werden. in allen einzelnen Staaten. Das ift auch unser Programm. GeltendmaGung von Gründen erlaffenen ministeriellen Anordnung die

| ricdberg antworten will. Ih kann aber eine | (Große Heiterkeit.) Die Königliche Staatsregierung darf \ich von Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt: | berechtigten Ansprüche und Empfindungen der katholishen Eltern nicht [7 v | -—- J «V, “- % A va . Va - . j | |

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meine Herren, darf ih mich noch speziell zu den Aus- 8 Herrn Abg. . Friedderg wenden. Er hat die Schärfe des T agelt, welhe ich gestern in meine kurze Er-

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r führungen des Abg. Dr. F d

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ie E widerung habe einfließzn lassen. Ih habe allerdings hervorgehoben Ç 4 Pre ' I 5 5 y on d S P F y 41ck c of M ot 4toro Go ° f Fr; ; fts io y i fn J fok t! VTIPRo aeccrtane of | _ L S : 2 E E L 7 urg für entweibt erklärt, weil ein Protestant darauf beerdigt worden | Reibe von Bemerkungen des Herrn Vorredners nicht unwidersprohen | keiner Partei regieren lassen, sie hat aber die Pflicht, die Kräfte jeder M B B Gd id E A al fac i va A fortgeseßt zu verletzen geeignet sei. daß der Ton, in welchem die Ausjührungen des Herrn Abg von Eynern - î ed La E G E 2E N de TP pu s -- « c p O 7 4A Ea d . Ï î 4 ; 5 A - io Ç E 4 f A ; ; 4 Ge s e 1: Aa Iu 3 Q 4 aÔtgce 1 E H n Crx 4. 6 of of +5 5 ck 5 D Ç. r - E, L Meg t e ist? Was versteht das Lentrum unter Gerechtigkeit? Es versteht | lassen. Wenn der Abg. Friedberg von splendid isolation gesprohen hat, | Partei zu verwerten, jede staatéerhaltende Partei nah Möglichkeit ¿n beutigen wie l ber ollie DAUL Mitt a) 4s A A 7 | Ich habe bei meiner ersten Rede hon hervorgehoben, daß waren, mich einer sachlihen Erörterung der von ihm an- darunter, daß die katbolishe Kirhe mit allen ihren Einrichtungen in der ih mich befände, so erwidere ih ihm, daß, wenn in diejem | verwerten fur das Wobl des Ganzen, für die Gesamtheit. Gewiß, Z v ate L hi gen Cd das A ¿6 gy vertretene Uussallung } es {on damals, als die Frage des Verbots \hwebte, nidt an | 5 s 4 mit a alie Bil o T: r n6 F faonnA t (Fé f - - - ce. .r e rit g : 57 F rot on ot f fo 1 Arti 2 wenden 9 V vo ¡T nier de 23. R anua E I erfügte j î î Sti f tes f uy : E f E De unbefehen in den modernen Staat aufgenommen wird. Es handelt | f, ben Hause über die Aufhebung des Art. 2 abgestimmt würde, ih | meine Herren, wenn eine Partei, wie nach den gegenwärtigen Ver- f ' 0d die bon mir unter dem 23. Januar d. J. verfügte | gewihtigen Stimmen gefehlt hat, welche diese Maßnahme als | : Len teouifen Tone hältnissen das Zentrum, die stärkste Partei im Reichstage ist, so legt He # j

sih um das wichtige Problem, Grenzen zu hafen. Wenn das hier H j : a U L A Aufhebung des Verbots religiöser Shülervereine in irgend welche | ei uchaus ni »feblen8werte widerrieten : e

ih L Age eun S Gar Nubet mai aa i wahrscheinli niht ganz allein für die Aufhebung eintreten würde. | d n Pas rtei Re ] E S e E A E ers: c cenlciir pg at | eine duchaus nicht emy feblen8werte widerrieten Und E e [ta mi gewandt hat, ‘der ollen Ländern, auch in katholischen, daß Staatsaufsihtsrechte über die | Ih möchte ihn ferner darauf hinweisen, daß ih nit gla fann, j ihr das meines Erachtens auch ganz besondere Pflichten auf gegenüber ite E S t a E S a | sürhlungen, die an diese Sluwendung geknüpft würden, haben si in | qute Nat aeaeben wurdé. sofort mit den BibelkränzBzn aufzuräumen Kirche gegeben sind? Die Frage der Gerechtigkeit ist im gegen- | die rechte Seite dieses hohen Hauses sei mit dem Standpunkt des Herrn | dem Vaterlande, es legt ibr die Pflicht auf, dafür zu sorgen, daß die E R N Ae E Entscheidung der | der Tat im Laufe der Zeit bestätigt. | so ift eine sahlihe Verständigung unmöglich. Wenn ferner, gewisser. wärtigen Augenblick aber gar nicht die Hauptsache, sondern daß die Dr. Fiuiedberg in kirhenpolitisher Hinsicht vollständig einverstanden. | Regierungsmaschine im Gang bleibt. (Sehr richtig!) Wenn die 7rage, ob es zulässig fci, die Marianiscen Kongregationen und überbaupt | R til em :rtitan möglih. Wenn ferner, gewiffer-

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ber religiöse a en „Verecinsmeierei“ für anwendbar erklären fönnte. Auh der Ausdruck, den der Herr Abg. y Moltke gebrautt ir bei Ihnen allen eine peinlihe Empfindung Es3 ist möglich, daß die dung, die andererseits zur Erscheinung kam, ihn zu

5e ti ; aber auf der anderen Seite

getroffene Ent-

ß cine derartige Bezeichnung

roffenen Maßnahmen nit gerechtfertigt erscheint. de e bg. Dr. Friedberg hat \ih gewifsermaßen zur

en. ata L

liegen J€. Aber, meine Herren, ih glaube, daß dieses Bedenken fich aus einer irrtümlichen Auffassung des Zusammenhangs ergibt, in welhem die

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Ç dorartt on M oa1u:Goritn ÎT derarttzen ACUBSTUng

nai er OTT harafkteristifk der vielumstrittenen Maßnahme der Wiederzulassung in die | 5

3e

Wenn ih aus gewissen verstcckten Andeutungen nun entnehmen daß die Zeit der Publikation dieser Ents(eidung au in gewissen

rä[i area ui Hd "Af | F Det lien Zufammenhang mit opportunistishen Rüdsihten gebraht | aus gerecht erscheint.

| Herr Abg. Dr. Friedberg eben anzunehmen \chien, daß, wo- keine ild Verletzung dieser drei gewichtigen Faktoren vorliegt, wir den Wünschen 11 unserer TatholisWen Mitbürger Rechnung tragen können. (Bravo! im

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i 1: j ine | | athoTif : ear 4 S : Die katholis - religiösen Vereine anlangend, fo S r ore M 55tor1tna onon fi i De l mina aoegear ber ê 2 ont iu eins S Ä ® s L c e | e ey e e 9 E S T z fatbolii e l 1A» (S. [erve ine w 6 4 führe C E h y ° eas j ( 2 lutel uo „Obr iris E E L bis E an Meichskanzler | Ich wenigstens finde, daß zwischen den Ausführungen, die vorgestern Pa DO dieser Verpflichtung entzôge, fo würde dadur nicht nur Reibe M N j Sfntgatil wi ai cene va és zum überwiegend:n Teile allerdi gs den Namea nil ngewandt worden sind, wie es von zwzi anderen Herren gf beruft sich auf dicjenigen aus allen Parteien, die für die Auf- | hier der Herr Abg. von Heydebrand gemacht hat, und der heutigen das Wohl des Landes geschädigt werden, es wütde sih auch unfehlbar die Nolrüeriktafit E 4+ Spitta E fi ) binzu ügen, daß | Kongregationen, und ih habe neuli§ {on erklä:t, i N : Ap R Seine

ebung im Reichstag gestimmt haben. Ich bedauere, daß der | Rede des Herrn Abg. Dr. Friedberg wie den gestrigen Ausführungen | an der Partei selbst rächen. a, Mendigrelr Voriag, die ganze Materie der religiösen Schüler- | ¿yangelishen Teil der Bevölkerung vielleicht H Reichskanzler in seiner ersten Rede über die „Geschenke“ zu schnell | des Herrn Abg. von Eynern ein sehr wesentlicher Unterschied besteht. | Ich betrahte cs aber nicht nur als meine Aufgabe, Fühlung zu îine für beide Konfessionen einbeitlih zu regeln. Es halte sich | Bezeichnung ein gewisser bedenkliher Beigeshmack

hinipeggegangen ist, Wir hatten erwartet, daß der Kanzler auf e n E A S den Herr Aba. | partei init den staatserbalten a g U bor längeren Jahren berauégestellt, daß cine Politik ven Fall y ; E e A

symptomatische Bedeutung der Sache eingegangen wäre; das hat er | (Sehr richtig! reis.) Und endlich R M N S g- halten mit den ¡taatserhaltenden Parteien, ih betrate es au als ¡1 Fall auf diesem s{wierigen Gebiete {ließli zu einer Verbitterun aber wohl aus guten Gründen niht getan. Handelsgeschäfte, sagt der | Dr. Fricdberg darauf aufmerksam machen, daß, wenn ih eine SaVe | meine Pflicht, darüber hinaus die staatserhaltenden Parteien zu einigen Ma E E O se

Ministerpräsident, habe er nit gemacht, und der Ministerpräsident ist | für richtig kalte, ih mich nit deshalb von ihr abbringen lasse, weil } gegenüber den Gefahren, auf die ih vorgestern am Schlusse meiner G N E At s A P übren muß, und die ngregationen der höheren Unterrihtsanftalten früher | Ticfe der Emvfin

ein ehrenwerter Mann. r HOTO yE ee B UMIR, e ee | id mit meiner Meinung allein stehe. Wenn ih keinen anderen | Ausführungen hingewiesen babe. Und i kann nur mein Bedauern t: E L au im ause der Zeit beslatigt. Deswegen lag } zu dem Jesuitenorden gestanden haben mi gen. Der Irrtum, daß ein | -; H

ift auffallend, daß dieses Gerechtigkeits8gefühl fich erit jegt un olcher y A : A E, A 5 E ¿ E L ; A 7 r mich alle Veranlassung vor, mit dieser an G \chwierig n i L : : 2 r D L g

A L ten its mat E bai Tut al Vie vieußiisdien | Kompaß bätte, als das Mehrheitsprinzip, wäre ih cin s#lechter darüber aussprechen, wenn mir diese meine Aufgabe s#o sehr erschrert A R A “adi e E x Ms L L arge ca / E DMomennana s E ag apiarig gi

Stimmen für die Aufkebung des § 2 aufgebracht, sondern es auch | Ministerpräsident. : S wird, wie das durch Reden geschieht, wie sie gestern Herr von Eynern _ Bewüßisein daß i Ÿ E di 2 O E = E Jesuitenordens auf diese Kongregationen noch bestehe, ist von seiten

für notwendig gehalten, die verbündeten Regierungen ein Jahr lang mit Ferner hat der Herr Abg. Friedberg von ciner großen Nücsichtê- | und heute Herr Dr. Friedberg gehalten baben. (Widerspruch bei den E Aal 4 S Fus Lon Borurteiken und vor | der Herren Dr. Porsch und Dr. Bachem aufgeklärt und

allen Mitteln der diplomatischen Kunst zu bearbeiten. O Ee losigkeit gesprochen, die i begangen hätte. Worin soll denn diefe | Nationalliberalen.) z tiner ag ‘i o v f &Srrtümern und Schwierigkeiten stehen würde, | mir von staatlich treuen Katholiken, die ich wiederholt ge

Regierungen mit \{werem Herzen darauf eingegangen sind, geht daraus | ar n ex fran E E E E - . Oere Det allerbin0s belttiumt gesunden, lieber Lie Entscheidung auf- | tar okt Lat, lt E e E

aeg daß einige sh der Abstimmung enthielten. Wer das tut, | Nüksichtslosigkeit bestehen? Darin, hay Wh, au] Einen, Ee von E : Aus jedem Wort der Ausführungen des Herrn Abg. Friedberg ¡ivhieben, als viellei@t eine Foldbe zu Kein gts e B6P A | dintiher gehört G VOGLORAN E derselben Weise dargelegt “s

sagt damit, daß er sih prinzipiell nicht damit einverstanden erklärt, | Seiten zugegeben worden 1\i, vom Reichstage pes ler g g bervor, daß er von der Besorgnis erfüllt ist, die Königliche tungen bin als vertieft und aat binsicht li ib T taitiblibes Ih Habe, wie ih {on neulich zu erflâren die Ehre hatte, Narianishen Kongregationen noch eines Arguments bedient, beine feste Sk Bio va c 1e R Me 4 e Voraaa Ves Sischols E E L T S ia ‘Fon | Staatsregierung und ih speziell wären zu nahgiebig gegenüber Voraussezungen als gänzlich eiutwandsfrei hingestellt iets dus D a Nate N Ae A E Se wahrscheinli in feinen Augen und vielleiht auch in der EIE E Eg o S E Sinne ves Dae 2s mehr zum Ausdru: 1n den unen } licher rf 4 R A 7 "7 Q IDRBREN (S CUNZG Vvande] ingeltelut werd ann. a! nne b des preußishen Staats und in die Versiherunge ie mi I M, A 4 Fr

Korum auf die verbündeten Regierungen damals einen folhen Ein- | Zimm? des deute: i mehr E R rr Abg. Dr. Friedberg und | fatholischen Ansprüchen. Er glautt, daß wir fortgeseßt vor Wünschen mir {ließlich die Ueberzeugung gekommen, daß dieser Abs{luß endli i e s N can pet E T N ERROeN, die T öffentli jen Meinung besonders bedeutungsvoll ist. Er hat be- druck gemacht hat, warum niht auch auf den Ministerpräsidenten ? | des Reichstags oder in dem, was der Verk L sr Psr ofakeit fog | der fatholishen Bevölkerung zurückwichen. Ich bestreite nit, daß rit war, und das hat mi daz bestimmt, die Entschließung vom | (in Ausammenbana, ber iraend wel Hen der, auen 005 | hauptet, daß die Marianischen Kongregationen im Königreich Bayern Vielleiht hat der Ministerpräsident die Güte, uns noch eine weitere | seine näheren Freunde wünschen? Und diele AÆuCh E 2 | ih es für meine Pflicht halte, da, wo keine Verlegung weder des Staats- 23. Januar an die beteiligten P E Em t, Hcidiir R E ammenbang, der irgend welchen dem s\taatli: oder dem | {on im Jahre 1889 aufgehoben worden seien. Ja, die Behauptung Fackel aufzustecken, die etwas weiter in die dunklen ISAtA, | ih speziell begangen haben in dieser Frage, wo B “gu Abg. Dr. | interescs, noch der evangelishen Kirhe, noch der Grundbedingungen i © veeigien Fropinzial]ulfollegien hinausgehen | unterrichtlihen Interesse nachteiligen Einfluß haben köunte, nicht bestehe, | mag an sih von besonderer Wichtigkeit und Bedeutung sein; sie hat

yrinthishen Vorgeschichte Aufbebung des F 2 bine lel. | «riedbera selbt frübe +i» Aufhebung des . 2 gestimmt hat. | n A E E S E E Ren, R E M E, L d E E

S ai E A E R Os E | Friedberg selbst her f die A E R | der deutschen Kultur, mit der ih cs sehr viel ernster nehme, als der j i, agde Wy c agi Hrn ver[Gafft vabe, meine Verren, | nur einen fleinen Fehler: sie ist unriŸtig, die Marianischen die Mahnung wobl gerichtet? An die Mitglieder dieses Hauses | (Heiterkeit) fs n, ih vatie Erwas E 410 A ‘di i j An i ju uen QUUMUs gelcudt, ver 1 nad E E EA der, | Kongregationen bestehen aub beute noch im Königreih Bayern und wobl nit. Wir sind zu et und zu einsichtig, als daß wir uns | Friedberg die offene und aufrichtige Grflärung S A S | Unterrichtsverwaltung, aus Nüksicht des konfessionellen Friedens, durh- | waren niemals allgemein aufgehobea. (Hört, bört! im Zentrum.) Jh niht sagen sollten, es handelt fi hier um etwas anderes, um die Ab- | hier gegén die Mißdeutung meines Zitats aus liberalen Blättern zur Man muß dabei allerdings mit der Eigenart | möhte den Zrrtum insoweit berihtigen, als der Herr Abz. Porsch grenzung der Rechte zwishen Staat und Kirche. Gewiß gibt es eine | gr, Da | möHte den J j oweit berichtigen, als der Herr Abz. Por Preste, die den konfessionellen Frieden nicht fördert, aber es gibt doch

mebr Zeitungen, die nichti cinen ausgeprägten konfessionellen Charakter

baben. Richtete ih die Mahnung gegen den Evangelischen Bund, fo

muß ih das entschieden zurückweisen. Der Bund ist gegründet worden,

als eire Menge fkatholisher Heßschriften erschien, und man diele

UVebergriffe zurückweisen wollte. Wie notwendia dies ist, zeigt das

Buch vom Pater Denifl2. Der Ministerpräsident verwahrt \sich

dagegen, daß er die Meinung habe, Nationalliberale hätten für die

Aufhebung gestimmt in der Erwartung, daß die Negterung darauf

nicht eingeben werde. Ih muß ihm sagen, daß seine Worte mindestens

mißverständlih aufgefaßt werden konnten. (Der Redner verliest die

Stelle der vorgestrigen Rede des Kanzlers.) Der Kanzler sagte: Das

wäre ja j-suitisch. Damit tut er uns unrecbt, er hat beute felbst ge-

sagt, daß Herr Hackenberg nicht im Reichstage gewesen it; er kann

uns nicht für d'e Ausdrücke in den Blättern verantwortlich machen.

Wir stellen fest, daß nah den Worten dcs Kanzlers die Regierung

ih auf eine Aufhebung des § 1 des Jesuitengeseßz-s nicht einlassen

werde, daß demnach Graf Bülow, wenn es ciumat in Frage käme,

das niht mitmachen, sondern lieber seinen Play räumen würde,

als der Aufhebung des § 1 zuzustimmen. Herrn von Eynern kann

man es nit übel nehmen, wenn infolge der Erregung sein Ton etwas

schärfer ausgefallen ift, als er sonft hier zu spre#en gewohnt ist. Um

fo mehr muß es wundern, daß der Kultusminister sagte, der Ton

Abstimmung über den Art. 2 abgegeben habe. Va das leider nit der Fall ist, so : E A: gefallen, mit den Worten, die ich an den Verrn Abg. D. Hackenberg

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gerichtet babe, diefen irgendwie persönlich treffen zu wollen. Das lag mir fo fern, wie gewiß auch der Herr Abg. Dr. Friedberg nicht daran dachte, mich verlezen zu wollen, als er mir vorgellern bei meinem Protest gegen den sogenannten Kubhandel sein „Nanu zurics. (Heiterkeit.) Es ist mir ebeafo wenig eingefallen , trgend einen inneren Zusammenhang konstruieren zu wollen zwischen dem Herrn Abg.

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D. Hadenberg und der reservatio mentalis, wie es dem Verrn Abg, Dr. Friedberg beigekommen sein wird, einen Zusammenhang herstellen zu wollen zwishen mir und dem Kuhbandel. Ich kann alfo in den Auslassungen des Herrn Abg. Dr. Friedberg nur den Ausdruck einer etwas künstlichen Empfindlichkeit sehen, die auch dur sein von ibm eben hervorgehobenecs Temperament meines Erachtens nicht ganz eretfertigt wird.

g T bat der- Here Abs Db Fratoeea von dem Dunkel ge- sprocen, worin sih die Vorgeschichte der Aufhe ung des Art. Ï be- wegt hätte ; er hat von der labyrinthishen Borgeschichte der Auf-

wiederhole i noch einnal: es ist mir gar nit ecin- j

Zentrum.) Ich bestreite auf das entschiedenste, daß ih diese Grenze | jemals überschritten hätte. Jch habe vorgestern genau die Linie | gezogen, über welche feine preußishe Regierung in kirhenpolitischen | Fragen hinausgehen fann, noch hinausgehen wird. Ich habe deutlich den Punkt bezeihnet, wo das Staatsinteresse jeder preußischen | Negierung Halt gebietet. Ueber diefen Punkt werde ih fiwherlih | ni®t hinausgehen, und werin es den Herrn Abg. von Eynern beruhigen ‘ann, so will ich hinzufügen, daß, soweit mein Auge in die Zukunft reicht, au feiner meiner Nachfolger diese im vitalsten Interesse ter preußischen rie gebotene Linie je überschreiten wird. (Lebhafter | Beifall.) | * Abg. Dr. Porsch (Zentr): Herr von Eynern hat gestern das Wort Windthorsts zitiert: „Der Papst regiert die Welt“; es foll in der Katholikenversammlung in Münster gefallen sein. Ein Jahr nach diesem Autfpruh schien es allerdings, als ob au in weltlichen Dingen der Papst in Deutschland regiere; denn in dem Wahlaufruf gegen das Zentrum hieß es, daß auh jeder Zentrumsmaun für das Septennat stimmen müsse, da Seine Heiligkeit der | Papst es wünsche. Ein großer Teil des Zentrums nimmt natür- lih an den Katholikenversammlungen teil, wie Mitglieder anderer

worden ift, \ f id bervorbeben, daß Tedtali n Ny g | holt Ans f i s if vorden ilt, fo darf ih hervorheben, daß ledigli durch den Bruch des | der katholischen Anschauung rechnen, welche auf ihre besondere Weise

niSgebeimnifses die Verfügung vom Januar d. F. in die Oeffentlichkeit ommen ist. Weiter ist mir in die Schuße n großes rheinische

ty 4 ' Unt et

vom

E 43 y

ilen Kongregatio Fall

machen habe.

: Der Erlaß behandelt die religiösen Vereine aller Kategorien und r beiden christliGen Konfessionen und unterstellt sie der Aufsicht der

en worden,

solHer Irrtum. itlich: in bezu n Zentrums8organ,

eine Menge verschiedenartiger Auffassunge W unsere nationale Politik, von diesem rheint n ih hatte nicht die gerirgste Veranlassung, mich desselben s Vermittler füc tif der Tagespresse 23. Januar in einer Weise beschäftigt, welch: den Irrtum er- | “gen mußte und tatählich zu der falshen Auffassung geführt hat, !

Ents@eidungen

0d der Erlaß ledigli die Wiederzulassung der sogenannten Maria- nen angeordnet hâtte. “jet Ich bitte den Wortlaut zu prüfen, und. Sie werden auch zu | “etielben Auffafsuag gelangen, die ich nunmehr hier geltend zu |

ist absolut nicht der

sich dur Ablässe und sonstige kirhlihe Wohltaten den W-g zur |

-

ß ih | ewigen Seligkeit bahnt und aus Gründen des von mir eben betonten 8 Zentrumsorgan als meinen Moniteur zu der Ver- : konfessio entlihung benußt bätte. Das ist ein e

onellen Friedens sine ira et studio, ohne Voreingenommen-

Mich heit, v

Nun ist, meine Herren, die Aufhebung des unbedingten Vecbots der religiösen Vereine vielfah so aufgefaßt worden, als ob diese Ver- cine völlig freigegeben seien. Viese Auffassung widerlegt ih dur den klaren Wortlaut meines Erlasses. Dana stellt sih die Zulaffung der religiösen Vereine als cine bedingte dar, und zwar handelt es ih im einzelnen um folgende Bedingungen und Einschränkungen : erster.s, die Zulassung is abhängig von der Genehmigung des Provinzial- | fhultollegiums; zweitens, fie darf niÿt allgemein, sondern nur für den einzelnen Fall unter Würdigung der bei der betreffenden An- stalt bestehenden Verhältnisse erteilt werden; drittens, es ift die Sazßung vorzulegen und dabei zu prüfen, ob durch die Zulassung

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von derselben Vorausseßung ausgegangen ist; ih habe darüber authentishe Mitteilungen, die keinen Zweifel darüber lasen, daß eine Aufhebung der Marianishen Kongregationen in Bayern nicht stattgefunden hat. Sodann möchte ih dem Herrn Abg. Friedberg mit bezug auf seine gestrige Aeußerung von der ignorantia juris, die er besonders bemängelt hat, folgendes erwidern. Ih darf den H:rren wohl den Wortlaut des § 1 des Jesuitengesetzes vorlesen: dieser lautet : Der Orden der Gesellshaft Jesu und die ihm verwandten Orden und ordensähnlihen Kongregatiouen sind von dem Gebiete des Deutschen Reichs ausges{lo\sen. Nun, meine, Herren, der Orden besteht aus einzelnen Mitgliedecn, und deren Ordenétätigkeit bleibt dem Verbot des Gesetzes unter- worfen. Will sih der Herr Abgeordnete darüber näher unterrichten, so môŸhte ih ihn bitten, die Entscheidung des Oberverwaltungs8- gerihtes im Band 37 s\sih anzusehen, in welchem er genügende Auf-

| des Vereins der Schule oder den Shülern Nachteile erwachsen werden. | flärung darüber finden wird,

j Ich bemerke, daß alle diese von mir soeben verlesenen Be-

| stimmungen für Vereine beider Konfessionen gelten, eine besondere | geseßlihen Bestimmung die Anst

Nun bitte ih, mir das Rätsel zu lösen, wie gegenüber dieser ellung eines Jesuiten als Lehrer