1904 / 69 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Die nah § 23 Abs. 2 des Gewerbeunfallverfiherungs- geseßzes bei grundloser Verweigerung der Heilanstaltsbehandlung seitens eines Verleßgten zulässige Versagung der Rente unter- liegt dann nicht einer zeitlihen Beschränkung, wenn nah Ab- lauf der Zeit, für welche ihm die Rente zu versagen war, die Erwerbsfähigfeit durch Unfallfolgen niht mehr beschränkt ist (2035 *).

Der Einwand des Fristablaufs gemäß 8 72 Abs. 1 des Gewerbeunfallversiherungsgesezes vom 30. Juni 1900 ift nicht durchgreifend, wenn das nach dem Unfalle von der Be- rufsgenossenschaft eingeleitete Feststelungsverfahren mit der Be- willigung eines zur Erleichterung der Folgen der Verleßung erforderlichen Hilfsmittels § 9 Abs. 1 Ziffer 1 a. a. O. seinen Abschluß gefunden hat (2036).

Die Hafendiener der Stadt Stettin, die Lotsendienste auf Seeschiffen im Hafen verrichten, sind auf Grund des See- unfallversicherungsgeseßes versichert (2037).

Im Abschnitt C (Jnvalidenversiherung) werden zu- nächst Vorschriften veröffentlicht, die die Landesversicherungs- anstalt Hessen-Nassau mit Genehmigung des Reichsversicherungs- amts vom 15. Dezember 1903 zum Zwecke der Beitrags- fontrolle erlassen hat. Sodann werden zwei Rund- schreiben des Reichsversiherungsamts vom 30. No- vember 1903 und vom 21. Januar 1904 mitgeteilt, betreffend die Zulässigkeit shriftliher Abstimmung bei Beschluß- fassung der Ausschüsse in eiligen Fällen.

Der Abschnitt enthält ferner eine Entscheidung aus SS 75, 111 Abs. 1 Ziffer 1 des Jnvalidenversicherungsgesezes, in der der Grundsaß ausgesprohen wird, daß der Vorsißende des Vorstands einer Versicherungsanstalt im Wege des 8 75 a. a. O. nur solche Beschlüsse des Ausschusses anfehten fonne, die Rechtsfolgen haben, und deren Bean- standung daher einer aufshiebenden Wirkung fähig ist. Demgemäß ist die Anfechtbarkeit eines Be- {hlusses, der ledigli eine die Geschäftsführung des Anstalts- vorstands nicht billigende Meinungsäußerung enthielt, verneint worden. Dabei ist die Befugnis des Ausschusses zu derartigen Meinungsäußerungen anerkannt worden (1102).

Jm Anschluß hieran werden noch folgende Beschlüsse mitgeteilt: :

Das im § 71 Abs. 1 Ziffer 7 dcs Jnvalidenversiherungs- geseßes begründete Reht des Ausschusses zur Ueberwachung der Geschäftsführung des Anstaltisvorstands umfaßt auch die Befugnis, unter Umständen das persönliche Erscheinen eines Vertreters des Vorstands in der Ausshußsißung behufs Aus- kunftserteil l hâftsführung zu verlangen (1103). ie zur Ausübung des dem Ausschusse zusilehe aden Ueber- i nnd als Verwaltungs-

zu tragen (1104). s Weris von Beitragsmarken, die ittungsfarte in eine reue Karte über- tragen worden iht dadurch gehindert, daß die rsprünglichen len. Die vorherige Ver- nihtung solher Marken erfolgt in der Weise, daß dem Ueber- tragungsvermerk ein Vermerk über die Ungültigkeit der Marken beigefügt wird (1105).

Endlich folgen noch U Beitragsmarken im Jahre 1903 1903 geleisteten Wochenbeiträge un

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infolge Verluste

über den Erlös aus ie Zahl der im Jahre ie Rentenzahlungen

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ldireftion der Köni( Telegraphen vom 31. Januar 1904, betreffend die elung der versiherungsrehtlihen Verhältnisse der PVost- agenten, und Reichsgerichts vom Oktober 1899 mitgeteil rden, in welcher Ausführungen den ursählihen Zusammenhang des Todes mit einer 1 Gewalteinwirkung, * Cnc i Erkrankung den hat, jowie uber den Einfluß der bona fides

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: Kaiserliche von dem ihm Allerhö zurückgekehrt und ha ichaft wieder übe Der Kaiserlihe Ministerresident jen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub

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Veimtjterrendentur von dem derselben zugeteilten Vizekonsul

Schulze geführt.

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In der Ersten und Zweiten Beilac des „Reihs- und Staatsanzeigers“ eisenbahnamt aufgestellte tabellarisch e deutscher 1fenbah für den Mon ie am Freitag v. W. ist.

Hefen.

Zn Mainz wurde am Sonnabend, wie das „Mainzer berichtet, im dortigen Dome die feierlihe Konsekration hronisation des Bischofs Dr. Kirstein durch den Erz-

on Freiburg Dr. Nörber vollzogen. Die Stadt war aus

der Feier reih geschmückt. An dem Festzuge, der fich vom Bischofsplaß aus in Bewegung seßte, nahmen etwa 90 Ver- ine mit ihren Fahnen teil. Der Feier wohnten Jhre König- lihe Hoheit die Landgräfin Anna von Hessen, die

Bischofe der oberrheinishen Kirchenprovinz, die staatlichen,

ishen und städtishen Behörden sowie die Mitglieder der

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Elsaß-Lothringen.

quß bat nch am Donrerêtag auf unbestimmte

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eingeTammerten den „Amtlichen

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13, März bei Owikokorero mit seinem Stabe, zahlreichen Offizieren, einer berittenen Abteilung von 36 Mann und einem Maschinengewehr auf die Nachhut des Feindes. Diese erhielt unerwartet Verstärkung, sodaß der Major von Glasenapp gezwungen wurde, zurückzugehen. Das Gefecht spielte sich vor der eigentlihen Kolonne ab. Gefallen sind 7 Offiziere und 19 Mann, verwundet 3 Offiziere und 2 Mann. Vom Feind wurden 20 Tote gesehen. Um den Gegner in seiner jeßigen Stellung nah Formierung der Hauptabteilung, wenn möglich, unter Heranziehung der Kolonne des Majors von Estorff umfassend anzugreifen, sind Maßnahmen eingeleitet.

Einem weiteren Telegramm des Gouverneurs Leutwein zufolge waren die Verluste in dem erwähnten Gefeht auf deutscher Seite folgende: Tot sind: Hauptmann von François, Oberleutnant Eggers, Oberleutnant zur See Stempel (2. Matrosendivijion), Leutnant Dziobek (1. Seebataillon), Leutnant der Reserve Tiesmeyer, Leutnant der Reserve Bendix, Marineoberassistenzarzt Dr. Velten (S. M. S. „Habicht“), von der Schuztruppe: Feldwebel Karl Bach, Feldwebel Her- mann Nitschke, Unteroffizier Paul Kiel, Gefreiter Michael Wolf und Gefreiter Friedrih Otten, vom Januarersag 1904: Reiter Wilhelm Albrecht, Reiter Otto Forster, Neiter Hermann Graschoppf Hilfstrompeter Hermann Woderich und Reiter Michael Schanz, von der 2. Matrosendivision: Signalmaat Wrocklage (S. M. S. „Habicht“‘), Bootsmannsmaat Hedtke (S. M. S. „Habicht), Obermatrose Ehlers (S. M. S. „Habicht“), Sergeant Bennewies aus Eilbeck vom Seebataillon, früher im 15. Husaren- regiment, außerdem Ersaßreservist Tierarzt Sepp, Land- wehrmann August Ahlenberg aus Elbing, Landwehrmann Sebastian Stegmann aus Grummersbach (Unterfranken), Znvalide Oskar Bahmann aus Berlin und Vizefeldwebel der Reserve Bernhard Wellstein aus Mülheim a. d. Ruhr. Leicht verwundet sind: Major von Glasenapp (Streifshuß am Hinterkopf), Adjutant, Leutnant Schäfer, Oberleutnant zur See Herrmann (S. M. S. „Habiht“), Gefreiter der Land- wehr Wilhelm Schmidt, geboren am 14. August 1868 zu Gollendorf (Osterburg), und Gefreiter der Landwehr Johann Senne, geboren am 22. Januar 1870 zu Friedrichsfeld (Hof- geismar). :

Für den 1. April wird in Swakopmund die Ankunft eines am 18. März von Buenos Aires abgegangenen zweiten Transports von Pferden und Maultieren erwartet.

Oesterreich-Ungarn.

Die Königin-Witwe von Sachsen ist, wie die „Wiener Abendpost“ meldet, am Sonnabend früh im strengsten Jnkognito in Wien eingetroffen. Allerhöchstdieselbe wird heute abend die Reise nah Pontebba und von dort über Venedig nah Gardone foriseßen. :

_ Das österreihischeAbgeordnet zufolge, am Sonnabend den dringlichen Antra é 4E betreffend die Ausgestaltung der tshehischen Ho in Prag und Brünn. Der Antragsteller begründete seinen Antr und verwahrte sih dagegen, daß es sih um einen Obstruktionsantrag handle. Er s{iïderte die unzulänglihen Verhältnisse an den tshehishen Hochschulen iq. Æämliher und bygienisher Hinsicht sowie bexüglih der Ausstattung mit wissenschaftlihen Instituten, und er- klärte, die ts{echishe Forderung auf Errichtung einer zweiten Uni- versität dürfe nur vom Kulturstandpunkt aus beurteilt werden. Die schehen würden die durch Aufhebung der Sprachenverordnung ibnen zugefügte Shmach nicht ig ü ih ergehen lassen und würden fih durch fogenannte Konzessionen auf wirtshaftlidem Gebiet tom Widerstande nicht inge n ies Unre 3 ir Entgegenkommen ebie

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Frankreich. Chaumet, der r heftige Angriffe ge geführt hatte, hat, Kommission wiederu Admiral herrührend Angriffe gegen wird U. Q TIAIE mtsführung nicht ein einzi einberufen, auch der b orden. Der Zustar - Flotte und der der Untätigfkeit 1 tarineministeriums daß die

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erinnert, daß er ihm versp Beendigung - Untersuchung die Anfra: Spionageangelegenheit Martin zu be Da beendigt sei, stehe nunmehr der Erörterung

die Untersuchunc nichts mehr im Wege.

Spanien. __ Der König ist vorgestern mittag, wie „W. rihtet, wieder in Madrid eingetroffen. Zur waren mehrere Mitglieder der Koniglichen Famili Bahnhofe ershienen. Auf der Fahrt zum Schlosse w1 Kong von der Bevolkerung mit herzlichen Zurufen beg ; __ Die Behörden von Barcelona verhinderten gestern, daß eine geplante anarchistische Versammlung daselbst ab- gehalten wurde. ele Punkte der Stadt wurden mit starker Wachtposten besetzt. iche Anarchisten wurden verhaftet, später aber wieder ihre Waffen wurd nahmt. j

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Türkei.

_Der deutshe Botschafter Freiherr Marschall von

Bieberstein wurde, wie „W. T. B.“ meldet, am Freitag

nah dem Selamlik von dem Sultan in Audienz empfangen.

Der „Frankfurter Zeitung“ wird aus Konstantinopel be-

l 1d fommandierende General des

ianopel, Marschall Arif Pascha sei

Der General Schukri Pascha sei zum Adrianopel ernannt worden.

gr.-Korr.-Bureau“ berichtet, die

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| der Fürstengruft“.

nicht abgewartet, sondern am Freitag den Botschaftern der Ententemächte eine Antwort übermittelt, die eine umfan reihe Replik auf die Forderungen der fremdländishen Gendarmeriekommission darstelle, von Leden einige angenommen andere aber, und zwar wesentlihe, abgeshlagen würden. Die Pforte halte, außer den Adjoints, sechs fremde Offiziere zur Ueberwachung der Gendarmerieorganisation für ausreichend fremde Unteroffiziere jedoh für unzweckmäßig. Sie nehme vom Verzicht auf die Kommandogewalt Kenntnis. Die Be- strafung und Entfernung unwürdiger türkischer Militärs solle auf den Antrag de Giorgis’ erfolgen. Für die von diesem über- wachte Gehaltszahlung der Offiziere seien Zehnten und Vieh- steuer überwiesen. Die Pforte sei endli gegen die Ver- \hiebung der Reorganisation in Albanien, wo sie wie überall energisch zur Ausführung kommen solle. Die Antwort der Botschafter der Ententemächte, in der sie eine voll- ständige Annahme fordern, sollte gestern morgen der Pforte überreicht werden. : / _ Der russische Kreuzer „Aurora“ ist gestern mit drei Torpedobooten von der Sudabai abgegangen. Auch das Súlachtschiff „Osljabija“, mit dem Admiral Wirenius an Bord, ist gestern nebst drei Torpedobooten mit unbekannter Bestimmung von der Sudabai ausgelaufen. Gestern nachs- mittag traf der russishe Kreuzer „Dimitri Donskoi“ in der Sudabai ein. Rumänien. Die Kammer hat am Freitag, wie ,„W. T. B.“ erfährt, ein-

stimmig die Pariser Internationale Sanitätskonvention angezommen.

Amerika.

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat, wie „W. T. B.“ aus Washington berichtet, auf Ersuchen des japanishen Gesandten den Botschafter in St. Petersburg Mac Cormick angewiesen, die russishe Regierung zu er- suchen, sie möge den in Sibirien vorhandenen etwa 50 japanishen Nichtkombattanten dazu behilflih sein, nah Berlin zu gelangen, wo die japanishe Gesandtschaft sih ihrer an- nehmen werde.

Asien.

Der „Russischen Telegraphenagentur“ wird aus Liaujang vom 19. d. M. gemeldet, daß die Familien der Ausländer Niutschwang verlassen hätten; nur einige ausländishe Kauf- eute jeien zurüdcgeblieben. Nur am Tage liefen dort Dampfer unter Führung von russishen Loisen ein. Die hinesishen Truppen hätten sich an das Westufer des Liauho zurückgezogen. Der General Linewitsch habe an die Truppen der Mandschureiarmee einen Tagesbefehl erlassen, in dem er ihnen einshärfe, mit der cinesishen Bevölke- rung in Frieden und Freundschaft zu leben, niemanden zu beleidigen und zu bedrängen. Einkäufe bei Chinesen dürften nur bei Barzahlung gesehen. Für die strenge Beobachtung dieser Vorschriften hätten die Chefs der Truppenteile zu sorgen. Der Tagesbefehl habe auf die Bevölkerung einen hochst beruhigenden Eindruck gemacht. Die Ankäufe von Lebens- mitteln, Fourage und Vich bei der chinesischen Bevölkerung gehen ohne Schwierigkeiten vonstatten. :

Das „Reutershe Bureau“ berihtet aus Niutshwan die russishen Behörden hätten dort gestern bekannt gema t daß fortan feine Konsularmeldungen über Angelegenheiten aus oder in betreff von Dalny oder Port Arthur dort eingehen würden.

Di juln hâtten ihren Landesangehörigen amtlich mit-

d utsishe Garnisonskommandant den Aus- Mauern der Eingeborenenstadt

Ausnahme, daß sie das Fluß-

rlassung und den Kanonen-

pan erôffnete geftern, wie dem „Reuter- mitgeteilt wird, in Person, bealeitet vom rdentlihe Tagung des Parlaments [llerbödstderselbe folgendes ausführte: Die 8mächten nähmen stetig an Herzlichkeit zu. gen mit Rußland eingeleitet gehabt,

jeiten Rußlands sei sie genötigt

1 anzurufen. Sie könne jet nicht

Die Rede appelliert dann

zur Mebrung des Ruhmes des Reichs zu nent, dem Finanzprogramm der Regie-

. Der Kaiser {loß mit ruppen, die jeßt unter ungewohnten ihre standhafte Treue und Tapferkeit g nahm sodann eine Adresse an enselben der Ergebenheit des Parla- Rußland feinen Vertrag mit

i enen Grklärungen

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zu geben.

Parlamentarische Nachrichten.

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Sólußberihte über die vorgestrigen Sißungen des ags und des Hauses der Abgeordneten befinden r Zweitcn und Dritten Beilage.

Das Haus der Abgeordneten sezte in der heutigen (47.) Sigung, welcher der Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt beiwohnte, die zweite Beratung des Staatshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1904 im Etat des Ministeriums dex geistli en, Unter- rihts- und Medizinalangelegenheiten bei dem Kapitel „Svangelishe Geistlihe und Kirchen fort. Für Besoldungen und Zuschüsse sind 1 337 232 4 ange- jeßt, das sind 17 836 Æ mehr als im Vorjahre. Darin ist eine Mehrausgabe von 15 000 Æ an Kosien der Unterhaltung, Bewachung, Beleuchtung, Heizung und Reinigung usw. des neuen Doms und der Fürstengruft in Berlin einbegriffen. Die Kommission beantragt, diese Mehrforderung in dem Titel besonders hervorzuheben durch die Einschaltung „ein-

| hließlich von 15 000 Staatszushuß an die Domfkirchen-

fasse in Berlin zur laufenden Unterhaltung des Doms und

Berichterstatter Abg. Winckler referiert eingehend über die

Kommissioneverhandlungen und über die umstrittene Rechtslage be- | treffs der Unterhaltungspfliht. (Präsident von Kröcher unterbriht den

Redner mit der Bemerkung: Ih bitte, die Privatunterhaltungen so leise zu führen, daß die Herren, welhe sih für den Vortrag des Referenten intere]steren, wenigstens auf den ersten Bänken ihn verstehen können.) Man habe die Rechtsfrage ofen lassen wollen, aegen die ahres Nd

| selbst aber feinen Widerspruch erhoben, mit der Maßgabe, daß es #i

| nur um einen Staatszushuß handele, der in jedem Etat ersihtli

lein müsse. Die Forderung wird ohne weitere Debatte bewilligt.

Die Kapitel „Bistlüimer und die dazu gehörigen Jnstitute“, „Katholische Geistlihe und Kirchen“, „Altkatholische Geistliche und Kirchen“, „Provinzialshulkollegien“ und „Prüfungs- fommissionen“ werden ebenfalls ohne Diskussion genehmigt.

Bei dem Kapitel „Elementarunterrihtswesen schlägt : i Referent Abg. Winckler vor, die Besprehung der Schulunter- haltungspfliht und ‘der Lehrerbesoldungen später gesondert im An- {luß an einen Antrag des Abg. Freiherrn von Zedliß und Neukirh über die Schulunterhaltungepflicht stattfinden zu lassen.

Abg. von Babbonücin (kfons.): Ich habe namens meiner Freunde zu erklären, daß wir nah den Beschlüssen des Senioren- fonvents jeßt weder über die Schulunterhaltungéepfliht noch über die Lehrerbesoldungsverbältnisse sprehen werden. Wir werden auch auf eine Provokation nah dieser Nichtung bin nit eingehen. Uns er- sheint der Gegenstand als zu wichtig, und die Schule wie die Lehrer liegen uns zu sehr am Herzen, als daß wir sie jeßt bei der Etats- beratung behandeln fönnten. Ó :

Abg. Freiherr von Zedliß und Neukirch (freikons.) wünscht, daß die Lehbrerbesoldung erörtert werde, nawhdem \chon in der Diskussion zu dem Titel „Gehalt des Ministers“ zwei Redner über sie gesprochen täâtten und weitere Erörterungen darüber bis zur Debatte uber das Elementarshulwesen auédrüdcklich vertagt worden seien.

Die Abgg. D. Hacckenberg (nl.) und Dr. Dittrich (Zentr.) shließen sich dem Abg. von Pappenheim an, der formell den Antrag îtellt, daß die beiden erwähnten Gegenstände von der Debatte ausgeschlossen werden. e

Das Haus stimmt diesem Antrage zu.

Berichterstatter Abg. Win ler referiert über Petitionen aus Derschlag und Dümmlinghausen um Errichtung eines evangelischen Schullebrerseminars in Derschlag statt in Gummersbach und bean - tragt, diese Petitionen der Regierung als Material zu überweisen.

Aba. Dr. Dittrich (Zentr.) bespricht die sittlihen und erzieb- lihen Aufgaben der Volkéshule. Die Zunahme der jugendlihen Ver- brecher, der auch das Fürsorgeerziehungsgeseß nicht in allzu großem Umfange vorbeuge, lasse erkennen, daß die jeßige Volkss{ule mebr eine Bildungs- als eine Erziebungsanstalt fei; die sittliche Erziehung der Jugend müsse auch in der Fortbildungsschule fortgeseßt werden, und das religiöse Moment dürfe nicht unberücksihtigt bleiben. Seine Partei wünsche, daß die Kirche bei der Erziehung der Jugerid mitwirke, um zu verhüten, daß die Keime der fozialdemokratishen und materialistishen Weltanshauung in den Herzen der Jugend Wurzel fassen. Das fei die beste Erziehurg zur Vaterlandsliebe. Heute sei zwar das alte Mißtrauen gegen die katholische Geisilihkeit in Kirhenfragen bei der Regierung vershwunden, aber auf dem Gebiet der Schule dauere es immer noch fort und zwar in der Imparität in der geistlihen Schulinspektion. Der Redner {ließt mit der Forderung der konfessionellen Schule und spriht die Hoffnung aus, daß das Schulunterhaltungegesetz, dessen Entwurf im nächsten Jabre vorgelegt werden solle, auch den fkon- fessionellen Minderbeiten zu ibrem Recht verhelfen werde.

Abg. Ernst (fr. Vgg.): Ueber Imparität wird in der Tat ge- flagt, aber von anderer Seite, als der Kollege Dittrih meint, näm- lich von der evangelishen Geistlichkeit fast allgemein, von der fatholishen nur ganz auznahmêweise. Auch ih bitte den Kultusminister,

iesen Klagen ein Ende zu machen, indem er eingreift, aber nit da- durch, daß er nach dem Wunsche des Herrn Dittrich mehr katholische, sondern dadur, daßer mehr evangelische Geistliche zu Kreisschulinsvektoren ernennt. Auf die Ausführungen des Kultu8ministers möchte ih erwidern, daß von der Linken die überaus große Schwierigkeit der f des Kultu8ministeruums auf dem Gebiete des

anerkannt und bei jeder passenden Gelegenbeit au

für die Lösung des einen oder des anderen dieser Aufgaben ausgesrrohen worden ist. Das gleiche ift seitens der Lehrershaft geschehen. Die preußis{en Volfss{ullebhrer sind überbaupt ein dankbares Geshlecht; sie bewahren den Ministern Falk, Goßler urd Bosse und dem Ministerialdirektor Kügler ein dank- bares Andenken und wollen ibnen \ogar Denklmäler und Stiftungen widmen. Dem Minister Falk vor allem müßte ein Denftmal geseßt werden mit der Ins{schrift: „Dem Kultus- minister Falk die dankbare Lebrerschaft“; denn er ist als Vors bild für alle späteren Kultuêminister hinzustellen. Der jeßige Herr Kultuêeminister würde \ich ebenfalls ein Denkmal seßen, wenn er die Er- böbung der Volksscullehrergehälter und die Beseitigung der geistlichen Schulinspektion herbeiführen wollte. Die seminaristisch vorgebildeten Lehrer an Töchterschulen werden ncch immer zurückgesett : sie find der Bes förderung zu Oberlehrern und zu Kreisshulinspektoren nur in verhältnis- mäßig geringem Maße teilhaftig geworden. (Als der Redner auf die Lehrerbesoldung allgemeiner eingehen will, wird er vom Präsidenten von Kröcher auf die vorher gefaßten Beschlüsse des Hauses bezüglich der Teilung der Debatte verwiesen.) Der Redner erwähnt dann die Maßregelung eines Lehrers unter Anführung genauer Details und bittet den Minister, diesen Fall nachzuprüfen. Darauf geht der Redner näber auf die Schulverbältnifse in den ge- mishtsprachigen Landeëêteilen ein. Die deutshen Volksschulen bätten in diesen Landesteilen eine ganz besondere Aufgabe zu lösen. In rein deutschen Bezirken verpflanze sh die Liebe zum Vaterlande, der Patriotismus von selbst als teures Erbstück von den Eltern auf - die Kinder; in den polnishen Landesteilen sei dies Ot de Fol. U da falle Dex SQuile die Auf gabe zu, diese Lücke auézufüllen. Daher der andauernde Not\chrei in den Provinzen Posen und Westpreußen: Gebt uns mehr Schulen, gebt uns mehr Lehrer ! Solange noch in diesen Gegenden 70 bis 80 Schüler auf einen Lehrer kommen, während es O n. 40 M 90 On fen olen fei lei durhgreifender Erfolg zu erzielen. Nah diesem Maßstabe brauche man allein in der Provinz Posen 3000 Lehrer mehr. An die eGermanisierung* denke er bier niht etwa in dem Sinne, daß die polnischen Kinder in der Schule ihrer Sprahe und Nationalität beraubt werden sollten. Die Aufgabe der Volksschule und ihrer Lebrer würde wesentli erleihtet werden, wenn wir in Posen die Simultan- shule bhâtten. Mit der konfessionellen Schule, deren prinzipieller Gegner er sonst nicht sei, könne man in diesen konfessionell und sprahlich gemischten Gegenden nichts anfangen; im Interesse der An- näherung der vershiedenen Konfessionen und Nationalitäten an einander wie auch im Interesse der Verminderung der Schulunterhaltungaspfliht müsse der Simultanshule der Vorzug gegeben werden. In diesem Sinne bâtten sich alle Schul- und pädagogischen Autoritäten aus- gesprochen.

(Schluß des Blattes.)

Statiftik und Volkswirtschaft.

Die Amtstage und Amtsfstunden bei den preußischen Sparkassen.

In den öffentlichen Erörterungen über Sparkassenwesen ist neuerdings vielfach auch die Frage aufgeworfen worden, ob unsere Sparkassen bezüglich ihrer Offenhaltung an bestimmten Tagen oder Stunden dem Bedürfnisse der Sparkassenkundshaft genügen. Ohne zu den betreffenden Urteilen Stellung zu nehmen, möchten wir darauf aufmerksam machen, daß die preußishe Statistik über diesen Punkt alljährlich Angaben sammelt, wenn auch wegen der Geringfügigkeit der hierbei von Jahr zu Jahr eintretenden Ver- shiebungen nicht regelmäßig veröffentliht. Für das Jahr 1901 ift dies indessen in der „Zeitshrift des Königlich preußishen Statistischen Bureaus* (Jahrgang 1903) geschehen. Aus den hier gemachten An- gaben ergibt si, daß in der Tat zahlreiche kleine Sparkassen nur einen geringen äußeren Amtsverkehr aufweisen. Unter 1508 an die amtliche Statistik angeschlossenen Sparkassen befanden sich 68, die keine be- stimmten Amtstage, und 119, die keine bestimmten Amtsstunden besaßen, sondern beide „nah Bedürfnis“ abbielten. Es waren darunter

63 bej¡w. 98 kleine Kaffen mit einem Einlagebefiande von weniger als 1 Million Mark. Es gab ferner Sparkassen

bei einem Beitrage der 1 9 mit nur

Sins ien | 1 bis 6 6 bis 12 É wöchent. Amtstagen | wöhentl. Amtésstunden bis 1 Mill. 4 51 41 759 42 von 1— 5 , 52 42 46 43 “O - Es 1 I _ Wie \{on tiese wenigen Zablen erkennen laffen, kommt die be- schränkte Offenhaltung fast aus\chließlich bei kleinen und einigen mittleren Sparkassen vor. Es waren sogar 46 Kassen, darunter 6 mit unter 1 Million und 25 mit 1—5 Mill. Mark Einlagen, vor- nden, die 7 Amtstage in der Woche für den Einlageverkehr angeseßt ten, und die en Sparkassen waren dafür fast durchweg an 5 ; Y z¡ugänglich, wobei die Zahl der wöchentlichen Kassen auf mehr als 48 und bei 109 auf . Daneben bestanden allerdings 33 Kafsen, ie 2, endlih 2, die 3monatlihe Amts- e regelmäßig an einem bestimmten Wochentage geöffnet zu sein. Solche Anstalten fanden sih aber lediglih unter den fleinen Privat- sowie den Kirchspiels-, Fleckens- und Land- gemeindesparkassen, bei denen ein Bedürfnis nah längerer Offen- haltung nit von vornherein angenommen oder wenigstens niht ohne unverhältni2mäßigen Aufwand an Zeit und Mühe befriedigt werden kann. Auch ift zu berücksihtigen, daß Kaffen mit zeitlih beschränkter Offenhaltung jenem Bedürfnisse gleichwohl durch eine ausreichende Anzabl bequemer Annahmestellen genügen können.

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Zur Arbeiterbewegung. 3 aben, wie ,W. T. B.* meldet, die Hafen- arbeiter nabend früh die Arbeit wieder aufcenommen. (Val. Nr. 68 d.

Kunft und Wissenschaft. uno Pi! veranstaltet im Hotel „Der Reichébof*“, Wilhelmstraße 70a, eine Sonderausstellung, die bis zum 27. März, täglich von 12 bis 3 Vormittags und von 6 bis 9 Uhr Nachmittags, geöffnet ift.

Bruno Pinkow

Wiener Künstlerhause

Die 31. Jabresausstellung im 1 G tajestät

L ab wurde, wie ,W. T.-B.* meldet, am Sonnabend durch Seine L den Kaiser Franz Joseph feierlih eröffnet.

Aus Wien wird dem „W. T. B.* ferner telegraphiert : Einschreiten der Kaiserlihen Akademie der Wifsenscha Ackerbauministerium verfügt, daß von den erzeu

sten üdständen der Uranfarbenfabrikation in Joa 20000 ko bio qui welteres nit in den ad

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gebr t, sondern daß zunähst 10000 kg der T Akademie der Wissenschaften und 10000 k Curie in Paris käuflich überwiesen werden. Dabe Ackerbauministerium nur die Bedingung gestellt, daß von g und von den Produkten aus wissenshaftlihen Arbeiten nit in geschäftlihen Vertrieb und daß die Kaiferlihe Akademie bei diesen Arbeiten nah Tunlichkeit auch sonstige öôsterreiwishe Universitätsinftitute berücksihtige. Durch dieje Verfügung wird die Möglichkeit gegeben sein, eine Reibe der wichtigsten auf das Radium bezüglichen Fragen näher zu erforschen.

diesen alles vorbehalten bleibe gebraht oder verkauft werde,

20000 K

Land- und Forftwirtschaft. Saatenstand in Ungarn.

Nach den bei dem ungaris{en Ackerbauministerium eingelangten Berichten haben #sich, wie der „Wiener Ztg.“ berichtet wird, in den Wintermonaten infolge der günstigen milden und an Niedershlägen ziemlih reihen Witterung die Saaten mit wenigen Ausnahmen im allgemeinen befriedigend entwickelt. Sowohl Wintergetreide als auch Raps und Klee baben zumeist gut überwinfert und find von frisher und gesunder Farbe. n einigen Komitaten be- ztiebungsweise Bezirken, besonders jenseits der Donau und in Sieben- bürgen, haben Mäuse sowie Insekten und Würmer Schaden verursact, doch ist dieser im Landesdur{schnitt so unbedeutend, daß er kaum in Betracht kommt. Der Stand der Herbstsaaten ist auf diese Weise derzeit befriedigend und gut. Auch die Frühjahrsarbeiten und zum Teil insbesondere der Anbau von Hafer und Gerste werden \{on in Angriff genommen; der Kern beginnt {chön zu keinem.

Internationale Gartenbauausstellung in Turin 1904. Unter dem Patronat Jhrer Majestät der Königin-Mutter von alien und dem Ehbrenvorsizke Seiner Königlichen Hobeit des rzogs von Aosta wird anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Königlichen Gesellschaft für Garten- und Ackerbau von Piemont in Turin eine internationale Ausstellung für Gartenbau in der Zeit vom 10. bis 25. Mai d. I. abgehalten werden, ich bis zum Ende

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L an die fic des Monats der öffentlihe Verkauf der Ausëstellung8gegenstände an- ließen foll.

Anmeldungen zur Teilnahme an der Ausstellung werden bis zum 30. ars 9. S hrenden A

von dem ausführenden Aus|{ mitato ese- cutivo dell’Esposizioneinternazionale

O rticola“), Via Stampotori4, Turin, entgegengenommen.

Als Lokalität ist für die Ausstellung der landschaftlih sebr \{ön gelegene Park del Valentino ger worden , in dem bereits die internationale Ausstellung für mode ekorative Kunst, Turin 1902, und andere Ausstellungen f f haben. Präsident des Arbeitsausschufses ift der von d kannte Graf Di Sambuy, îim üb bekannten und angesebenen Persöôr ;

Die Kosten der Auëstellung, f t dur die Eintritts- gelder gedeckt werden, werden von de on der Allgemeinen JItalieni)hen Industrieausstellung Turin verbliebenen Ueber- \{chuß, der über 600 000 Lire betragen bat, ernommen, Plaßzmiete wird von den Ausftellern niht erhoben.

Wie der Präsident des Arbeitsausschufses mitgeteilt hat, sollen Anmeldungen aus Holland, Frgnkreih und auch aus Deutschland bereits vorliegen. Seine Majestät der König von Italien hat die Anlage eines Gartens im altitalienishen Stil befoblen.

Daß die Ausstellung bedeutenderen Umfanges sein wird, wie beispieléweise seinerzeit die Bartenbauausftellung in Hamburg, dürfte wobl niht angenommen werden können, wenngleih die ausgeschriebenen Wettbewerbe ih auf 289 beziffern: sie wird wobl mehr eine lokale bleiben. i

Die deutsche Ausfuhbrziffer von Sämereien, besonders von Gemüse und Küchenkräutern, ist niht unbedeutend; nördlihèr gelegenen Ländern entstammende Sämereien werden in Italien vor den eins heimishen bevorzugt. Vermutlih dürfte die Ausfuhr von Sâme- reien nach Italien noch beträchtlih steigerungsfähig fein und die Ausstellung den deuishen Samenzüchtern Gelegenheit geben, ihre Er- zeugnisse in weiteren Kreiscn Italiens bekannt zu machen. Für deutshe Interessenten dürften namentlih in Betracht kommen:

Wettbewerbe 211 bis 213 getrocknete Blätter und Blumen, auch gefärbte für Bindereien ; Zwiebel-

Sämereien, Knollen und gewächfe ;

Gewächs- 2c. Häuser und Teile derselben : Gebrauchsgegenstände für den Gartenbau ; Zeichnungen und Pläne für die Anlage von Gärten;

künstlihe Dünger:

Mittel zur Bekämpfung \{chädliher In- ekten usw.

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Ferner dürfte es sch empfehlen, daß die deutschen Handels- gârtnereien den die Auéstellung besuhenden Interessenten ihre Kataloge ¡ugängig machen.

Unter den Mitgliedern des Ehrenkomitees werden die Herren Mar Kolb und Bouché, Präsidenten der Gartenbaugesellshaft in München und Dresden, aufgeführt. (Na einem Bericht des Kaisers lihen Konsulats in Turin.)

Saatenstand und Getreidebandel in Rumänien.

er Kaiserlihe Generalkonsul in Galaß berihtet unterm 13. D Der Stand i im grcßz2n Ganzen. Geringer Regen und ; F unterbrachen die F dem Vertrocknen u daß für eine gedeißli notwendig ist. Der waren anhaltend t gebracht.

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adieschen usw. im Gemüsegarten Liebbaber8s am besten anzubauen # [che Arten der Liebha wählen foll, um das ganze I gutes, eckendes Gemüse seine Tafel zu baben. Die i | 18 bis zum 20. April 13 an das Generalsekretariat des s Namensnennung einzusenden.

wort zu versehen und muß von

das gleide Kennwort trägt,

enthält Namen und gen

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natürlihe Gerechtigfkeitêgefük gs unî Gunsten des Müllers s{ildern. Die Häufung de

und die Häufung durchaus gleichartiger Szene eingangs erwähnt, dem Stück den Weit un

der knavveren Form eines Einakters

Auch findet ih in der Charakterzeichnun-

der Technik treten Shwächen hervor, z

Monologe rechnen muß. Die Darsteller

Teil vergeblih ihre ganze Kraft für die

Aufgabe hatte Emanu eier, der den König sowobl in der Maske vortrefflih, wie in Haltung, Sp ungemein lebendig ur blicke die Nomantik, di Hauch seiner Zeit lebendig

noch die Leistungen der Herren rihtspräsident und Eisfeldt als C

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Im Thali einen Schwank und Artbur e„Nesemanns I ( t NResfemann ift ein älterer verwitweter Berliner, der in tethshauvtstadt eine junge Rhbeinländerin kennen und lieben geler1 nd entschlossen ift, sie als seine zweite Frau heimzuführen. ies Zweck reist e Were an den Nen nach. wo lei

Abenteuer erlebt, die damit enden, daß feine Bewerbung um

des hübschen Wirtstöchterleins Dorhen zu Gunsten eine

Freiers abgewiesen wird. Er weiß sh aber damit zu tröô

feine beiden Tôchter und eine Nichte, die er nur widerwillig die Reise nabm, si vorteilbaft verlobt haben: und fo s

Schwank mit der glücklichen Vereinigung verschiedener

die zuerst infolge von allerhand Mißverständnissen und \

nissen nicht zueinander kommen konnten. Der Träg

Handlung ift Guido Thielscher, der als Rbeinfabrer el

er als Hochtourist war: besonders im zweiten Aft, w

(Musik

komik ibren Höhepunkt erreiht, gelang es ibm dur ber j-

liches Lachen zu erwecken. Einen Sondererfolg erzielte er au nech

durh den Vortrag eines wißigen Kubplets. Neben ibm war es baupt-

säahlich Frau Josephine Dora, die in der Nolle eines ts{echischen Dienst-

mädchens sowohl als Darstellerin wie als Kupletsängerin und Tänzerin [

E T4 a E del as E ias Sie Aas „D B : : gefiel. Mit woblklingender Stimme trug ferner Fräulein Marie Manci