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Der Dur@(schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
utung, daß der betreffende Preis niht vorgekommea ist, ein Punkt (.) in den leyten \sech3 Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.
Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 49. Sigung vom 23. März 1904, 11 Uhr. Ueber den Beginn der Sigung ist in der gestrigen Nummer
d. Bl. berichtet worden. Das Haus sezt die Beratung des Etats des Unterrihts- Und
Ministeriums der geistlichen, Medizinalangelegenheiten im Kapitel „Elementar- unterrihtswesen“ bei den Besoldungen für 322 Kreis- \hulinspektoren im Hauptamt fort. Es sollen 6 neue Stellen geschaffen werden, nämlih 2 in Essen, je 1 in Ober- hausen, Dortmund, Myslowiß und Königshütte.
Abg. Schwar te-Lippstadt (Zentr.) beklagt \sih über Disparität bei der Besetzung der Kreis\hulinspektionen und der Lehrerstellen in den gemishtsprahigen Landesteilen.
Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt:
Meine Herren! Ich vermag die Berechtigung eines Prinzips der lediglih mecanischen Zahlenzusammenstellung in bezug auf die Parität zwischen den einzelnen Konfessionen durhaus nit anzuerkennen. Es kommt gerade bei der Paritätsfrage neben ben Zahlen doch noch eine Menge von anderen Momenten in Betracht, die ih hier näher darzulegen mir versage. Jch wollte aber darauf hinweisen, daß die Klagen des Herrn Abg. Schwarze \ich hauptsählich} auf gemischt- sprachige Landesteile erstrecken, die bekanntlih anders beurteilt werden müssen. Jch habe vor einigen Tagen hier {hon betont, daß es der Unterrihtsverwaltung außerordentlih {wer wird, in dieser Beziehung die sogenannte Parität zu wahren, weil das Angebot von katholischen Bewerbern um Stellen im Schulaufsichtsdienste ein außerordentli geringes, dem vorhandenen Bedürfnisse nicht entsprehendes ift. Wenn der Herr Abgeordnete hier nun geltend macht, daß er einige Lehrer oder, wenn ich rihtig verstanden habe, vielleicßt Seminarlehrer, {hon bezeichnet habe, die nach seiner Ansicht für den Schulaufsichtsdienst geeignet seien, so ist das, glaube ih, nit ein maßgebendes Moment.
Was den Vorwurf betrifft, als ob bezüglich der Lehrer auch eine große Imparität walte, so muß ih hervorheben, daß bei der Ver- \{hiebung der konfessionellen Verhältnisse innerhalb der gemischt- \prachigen Landesteile und bei der Zunahme der katholishen Bevölke- rung in diesen Gebieten die Untecrihtsverwaltung unmöglich gleiden Schritt halten kann mit der Veränderung in der konfessionellen Zu- sammensetzung der einzelnen Schulen. Es kommt aber noch dazu, daß früher eine größere Anzahl von Volksschulen stiftungsmäßig als evangelishe gegründet worden sind von evangelishen Patronen zu einer Zeit, wo die Dienstleute der betreffenden Gutsherrschaften fast aus\chGließlih dem evangelishen Bekenntnisse angehörten. Das hat ih im Laufe der Zeit total geändert. Auch in der Beziehung liegt eine Schwierigkeit vor, die die Unterrihtêverwaltung hon aus reht- lihen Gründen einfah nicht zu überwinden in der Lage ist.
Anlangend ferner das Bekenntnis der Lehrer, so ist dem Herrn Abg. Schwarze gewiß bekannt, daß namentlih die Anstellung von katholischen Lehrern polnisher Abstammung auf die größten Schwierig- keiten ößt. Einmal warnt die nationalpoluische Presse im allgemeinen ihre Landsleute davor, in Preußen überhaupt den Lehrberuf zu er- greifen, und zweitens wird die loyale Durhführung der Lehraufgabe den polnischen Lehrern dur die Hegercien der nationalpolnishen Presse auf das äußerste erschwert. Ich habe auf diesen Uebelstand chon wiederholt hingewiesen und kann mich daher einer näheren Dar- legung enthalten.
Was nun den Vorwurf betrifft, als ob nicht genügend geforgt werde für die berechtigten katholischen Interessen, so darf ich nur darauf hinweisen, daß eine Neugründung katholisher Schulen in den Jahren 1902 und 1903 in umfassendem Maße stattgefunden hat, wie ih das neulich zahlenmäßig auszuführen mir gestattet habe. Daß eine große Zahl neuer katholisher Seminare und Präparanden- anstalten in der Bildung begriffen ist, ist Ihnen auch schon zahlen- mäßig nachgewiesen worden. Ich kann in der Beziehung mich auf die früheren Angaben b¿\hränken und dem Herrn Abgeordneten nur erwidern, daß der Vorwurf, der von ihm dahin präzisiert worden T, daß die Unterrihtsverwaltung die berechtigten Interessen der fatho- lischen Bevölkerung in einer nicht zu verailtwortenden Weise verleße, ein durhaus unbegründeter ist.
Abg. Dr. Gaigalat (kons. Litauer): Die Litauer, einer der königôtreuesten, para nen Zweige preußischer Untertanen, haben es niht verdient, daß ihre Kinder in den Schulen ben Neligions- unterriht nicht in litauisher Sprache erhalten. Piese Kinder könnten doch Schaden an ihrer Seele nehmen, wenn man ihnen das Evan
gelium in der Muttersprache vorenthält. Wenigstens in den zwoei- flassigen Schulen sollte ein Lehrer den Unterricht litauisch erteilen. Noch in den leyten Tagen sind Prediger tränenden Auges zu mir ge fommen, um mir ihr Leid zu klagen. Den Herrn Minister möchte ih bitten, es zu ermöglichen, daß die litauishen Eltern ihre Kinder mehr als bisher auf die Seminare und Präparandenanstalten shicken können; die Eltern sind vielfah zu arm dazu. Man sollte alles ver- meiden, was geeignet wäre, das Abendrot des litauischen Bolkes zu trüben, das zum Ruhme Preußens und des deutshen Baterlandes das seinige beigetragen hat und weiter beizutragen gelobt,
Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt:
Meine Herren! Ich danke dem Herrn Abg. Gaigalat sür seine loyalen und patriotishen Erklärungen, die er am Anfange und zum
stimme ihm auch vollständig darin bei, daß der litauishe Volksstamm innerhalb des preußishen Staats durhaus von patriotishen Empfin- dungen beseelt ist und in dieser Beziehung niemals Vecanlafsung zu Klagen gegeben hat. Anders steht die Frage, meine Herren, ob es mögli ist, die für die gemishtsprahigen Landesteile seinerzeit all gemein erlassenen Vorschriften zu Gunsten eines einzelnen Volks- stamms zu ändern. Diese Frage läßt sich nur nach allgemeinen Grundsätzen beurteilen, und ih bin nit in der Lage, in dieser Be- ziehung eine Aenderung in Aussicht zu stellen.
Der Herr Vorredner hat selbst betont und anerkannt, daß die Unterrichtsverwaltung bestrebt sei, einzelne Beschwerden abzustellen, unh in dieser Beziehung kann ich mit gutem Gewissen erflären, daß seitens der Unterrihtsverwaltung alles ges{chieht, um in den einzelnen Fällen Unbilligkeiten und Härten zu beseitigen. Ich habe aus Anlaß der Be- \chwerden, die vor einigen Jahren hier im hohen Haufe erhoben wurden, die beteiligten beiden Bezirksregierungen veranlaßt, sich eingehend über diese Frage zu äußern. Das ist geschehen. Ich habe ferner im vorigen Jahre einen besonderen Ministerialkommissar in litauische Squlen gesandt, um festzustellen, ob auch den im allgemeinen wohl- wollenden Weisungen der Zentralinstanz in dieser Beziehung Folge geleistet worden sei. Der mir darüber erstattete Bericht ift dahin ausgefallen, daß der Zustand der litauishen Schulen im allgemeinen ein durchaus befriedigender sei, und daß auch der Religionsunterriht in ciner Weise erteilt werde, der zu berechtigten Klagen niht Ver- anlassung geben kann. Der Herr Abgeordnete hat selbst anerkannt, daß gerade das Bestreben der Unterrichtsverwaltung darauf gerichtet sei, noch mehr litauische - Lehrer anzustellen, um die Kinder auf der Unterstufe in ihrer Muttersprache zu unterrichten, hat aber selbst hinzugefügt, daß große Schwierigkeiten mit der Anstellung litauisher Lehrer verbunden sind. Mit diesen Schwierigkeiten wird au für die Zukunft zu rehnen sein, und ich möchte den Herrn: Ab- geordneten doch dringend bitten, nicht durch Förderung zu weitgehender
Wünsche eine Stimmung hervorzurufen, die geeignet sein würde, die Maßnahmen der Königlihen Staatsregierung unter der loyalen litauisGen Bevölkerung in Mißkredit zu bringen. (Bravo!)
Zu widerruflihen Remunerationen für Kreis\chul- inspefktoren im Nebenamt sind 440 000 # ausgeworfen.
Abg. von Arnim (kons.): Ich habe zu erklären, daß wir auf die Aufrechterhaltung des Instituts der nebenamtlihen Kreisschulinspektion in geistlichen Händen Wert legen, weil nur dadur der Bedeutung des Religionsunterrihts in den Volks\{hulen Rechnung getragen werten kann. Ein so geleiteter Religiongunterricht bildet das Funda- ment einer guten und nüßlichen Erziehung der Kinder. Wir hoffen, daß in absehbarer Zeit eine Aenderung nicht eintreten wid. Wir haben 1902 in der Kommission mit dem Zentrum durchgescßt, daß die Forderung von sechs neu im Hauptamt anzustellenden Schul- inspektoren gestrihen wurde. Dadurch ist es gelungen, diejen Fonds zu erhöhen. Meine Freunde legen aber das Hauptgewicht auf die ideale Seite der Frage. Es kann sich hier nur um einen Ersay der wirklich aufgewendeten Kosten für die nebenamtlihen Schulinspektoren handeln. Sollte die Regierung durh eine Umfrage sih davon überzeugen, daß
ausgabe bewilligen.
Abg. Dr. Friedberg (nl.): Bei der Anstellung von Kreisschul- inspektoren muß das pädagogische Moment im Bordergrunde tehen. Die Geistlichen genügen diefer Anforderung în immer geringerem Maße. Wir bitten daher die Regierung, bei der Anstellung geistlicher
unseres Volksschulwefens eintritt.
Bei dem Titel „Höhere Mädchenschulen“ bringt
Berichterstatter Abg. Win ckler eine Petition des Grafen von der Necke, betreffend eine Unterstüßung der Stadt Lüben in Höhe von 1000 F zur Erhaltung der dortigen höheren Madchen \hule, zur Sprache. Jn Anbetracht der Erhöhung des Fonds be- antrage die Kommission, die Petition der Regierung zur Erwägung zu überweisen.
Abg. Ernst (fr. Vgg.) bittet den Minister, zu gestatten, daß die Damen, welche die Reife zum Universitätsstudium erlangt und die Universitätsstudien beendet haben, zum Examen pro facultatos docendi zugelassen werden, damit sie auch in den oberen Klassen der Gymnasial- kurse Unterricht erteilen können.
Ministerialdirektor D. Shwarßkopff: Der Minister halt in einem Spezialfalle die Genehmigung zur Ablegung einer solchen Fraung erteilt; ein Recht zur Anstellung kann aber daraus nicht vergelettet werden.
Abg. Or. Arendt (freiklons.) dankt der Regierung für die Gr- höhung der Ausgaben für die höheren Mädchenschulen in diesem Etat und bittet, sie im nächsten Jahre noch weiter zu erhöhen.
Bei den Ausgaben für die Elementarschulen bittei
Abg. Dr. Lotichius (nl.), in wohlwollende Erwägung zu ziehen ob nicht dem Wunsche der Gemeinde Strüth nah Zusammenlegung der dortigen konfessionellen Volksschulen in eine Simultanschule ent- \sprochen werden könne. N
Ein Negierungskommissar verspricht Prüfung dieses Wunsches. So wohlwollend diese aber auch ausfallen môge, |o werde sle wohl kaum dazu führen, die seit mehr als einem Jahrhundert be- stehenden konfessionellen Volksschulen dort zu einer Simultanschule zusammenzulegen. Wohl aber werde erwogen werden, ob der Ge- meinde nah Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit nicht ihre Schulunter- haltungslasten zu erleichtern seien
Abg. Zieschó (Zentr.) bringt die Entschädigung der Lehrer und Lehrerinnen für die Teilnahme an amtlihen Konferenzen zur Sprache. Wenn diese Entschädigung niht nah dem Erlaß, betreffend- die Ge währung von Tagegeldern, erfolgen könne, dann möge der Minister bestimmte, Anorduungen ü die richtige Verteilung treffen. Der Nedner richtet an den Minister ferner die Frage, wie weit die Nege- lung der Ferienangelegenheit im allgemeinen und speziell für die Stadt
Schluß seiner Nede hier in dem hohen Hause abgegeben hat. Jh
Breslau gediehen sei.
der jetzige Ersay nicht ausreicht, so werden wir die erforderliche Mehr- |
Kreisschulinspektoren recht vorsichtig zu sein, damit nicht eine Schädigung |
Ministerialerlaß die Lehrer Entshädigungen nur für die Teilnahme an den Kreislehrerkonferenzen erhielten und kein Anlaß vorliege, diese Entschädigungen auf die Teilnahme an Bezirks- und Distrikts- konferenzen auszudehnen, da durch diese den Lehrern keine großen Aus- gaben erwüchsen. Eine Aenderung dieser Grundsäße erscheine nach der Ansicht der Verwaltung nicht erforderlich. Ministerialdirektor D. Schwartßkopff teilt mit, Minister eine Verfügung betreffs der Ferien bereits erlassen hal in den nächsten Tagen veröffentliht werde.
Zu widerruflihen Zulagen an Volksschullehrer und -lehrerinnen in der Provinz Posen und den gemischt- \sprachigen Kreisen der Provinz Westpreußen behufs Förde- rung des deutshen Volksshulwesens sind 1 Million Mark ausgeworfen. Als Ergänzung des Unterstüßungs- und Re- munerationsfonds für Elementarlehrer und -lehrerinnen find zu Remunerationen an Lehrer und Lehrerinnen behufs Förde- rung des deutschen Volksschulwesens in den Landesteilen mit gemischt deutscher und polnisher Sprache 200 000 # aus- geworfen worden.
Abg. Kreth (kons.) beantragt, den ersten Titel auch auf die Provinzen Ostpreußen und Schlesien auszudehnen.
Abg. Freiherr von Zedliß und Neukirch (freikon}.) beantragt, die zweite Forderung auf 700 000 4 zu erhöhen.
Abg. Kreth befürwortet seinen Antrag. Die polnische Be- wegung erstreke fih auch auf die Provinzen Ostpreußen und Sclefien. Gerade auf dem Gebiete der Schule müsse mit großer Vorsicht gegen- über der großpolnishen Agitation vorgegangen werden; sei diese dort erst einmal eingenistet, dann werde man sie {wer wieder los werden fönnen. Der Antrag bezwecke, den Lehrern die großen Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten, denen sie hier ausgeseßt seien, zu erleichtern und sie mit ihren Kollegen, die die Ostmarkenzulage bekommen, gleich- zustellen. Er beantrage im Namen seiner Freunde die Verweisung des Antrags an die Budgetkommisfion.
Abg. Freiherr von Zedliy und Neukirch: Ich stimme mit dem Vorredner darin überein, daß hier ein dringendes Interes)e vorliegt, den Lehrern auch in Schlesien und Ostpreußen ihren schweren Stand gegenüber der großpolnishen Bewegung durch besondere Remunerationen zu erleihtern. Sie sollen dadurch gleichzeitig Anreiz zu weiterer Tätigkeit erhalten. Aber ih meine, vorgesehene Fonds ist recht knapp bemessen und für diele Z zureihend. Ih bitte deshalb, wenn mein Antrag auf Erhölk die Budgetkommission gelangt, daß sie ihn möglichst l nehmen möge.
Abg. von Arnim (kons.): von meinen Freunden wiederholt genau dagegen, daß die festen Zulagen der Lehrer über den von der Negterung gezogenen Nahmen hinaus weiter ausgedehnt werden.
Nabmen weiter ziehen, so würde es sehr schwer |ein,
Grenze zu finden, denn gemishtsprahige Gegenden
in Schleswig, Westfalen und am Rhein. Deshalb jagen wir cipiis obsta. Wo besondere Schwierigkeiten vorliegen, Regierung im Wege der Remuneration statt der festen Zulagen helfen Fch schließe mich aber dem Wunsche des Abg. Kreth 1j Antrag der Budgetkommission überwiesen werde. De Remunerationen nach dem Antrag Zedliß zu vers grundsäglich bereit, da hier und da ein ‘es Be
stehen kann. Die Regierung kann fich aber
eventuell auch mit einer EGtatsüberschreitung
müssen jedenfalls der Kommission überwie]en werden,
gemäß beschließen ‘wird.
Nbg. Ernst (fr. Vgg.) erklärt sich gegen der Ostmarkenzulagen; wenn die Regierung Often verseze, so müsse sie zu ihm Vertrauen haden Vertrauen, fo könne fie thm die Zulage ohne weiteres Anträgen habe seine Partei noch keine Stellung \önlih sei der Antrag Kreth sympathisch.
Abg. Hirschberg (Zentr.) betont die Nolwendigkeil sammengehens von Elternhaus und Schule Zustand, daß die Lehrer die Sprache der Kinde! OÖstmarkenzulage sei nur geeignet, Unzufriedenh Korruption, Kriecherei und Denunziantentum în vorzurufen und das Berhaltnis der Lehrer verschlechtern. Man brauche charakterseite 2
Abg. Dr. von Jazdzews8kt (Pole) derte, daß den Lehrern în den polnisch Schwierigkeit ihrer Aufgabe besondere Nemuneratt sollen, so würden wir dem nicht widersprechen markenzulagen mit dem Hinweis auf die bekannte: zu rechtfertigen ge)uht werden, }o dagegen erklären. Der Kampf, den die wieder einen neuen Kampf herausbe|chwören, und ?o kein Ende zu finden. Wenn man sich über die Angriffe de Presse beshwert, so ist deren Haltung nichts der Politik der Regierung. Die Ostmarkenzulage gewährt worden; 322 haben fie niht erhalten, dar weil fe ihren nationalen Pflichten nicht voll möchte den Minister fragen, ob in diese: begriffen sind. Durch eine solhe Zurücksegung eines wird ibnen die Berufsfreudigkeit Lehbrerschaft selbst hineingetrieden. G8 w diese Ostmarkenzulage ei Zulagen, die auf der W genehmigen.
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