1854 / 18 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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statt auf Thorn das Hauptaugenmerk auf Jnowraclaw gerichtet sei, ist um so weniger begründet, als eine Eisenbahn =- Verbindung zwischen der Ostbahn und Thorn außer andern nicht unerheblichen Vortheilen auch eine strategische Wichtigkeit darbietet, die ganz be- sondere Berücksichtigung in Anspruch nehmen darf. Die Mitthei- lung einiger Zeitungen, daß auf der Westphälischen Eisen- bahn abermals ein Erdsturz stattgefunden habe, durh welchen ein Bahnbeamter shwer verleßt worden sei, kann als eine unrichtige bezeichnet werden. i

Zu Schwerin im Großherzogthum Posen fand am 11ten Januar die feierliche Einweihung der dort neu erbauten evangeli- hen Kirche statt, zu welcher vor fünf Jahren der Grundstein ge= legt wurde.

Die Stadt Schweidniß beabsichtigt, als Geburtsort des Geh, Ober-Justizrathes Suarez (geboren den 27, Februar 1746) eines der Redaktoren des Allgemeinen Landrechts, dem ehemaligen Mitbürger ein Denkmal zu seßen. Dasselbe wird in einer Marmor-= platte mit passender Jnschrift am Geburtshause bestehen,

(Pr. C.) Die alternirenden Direktoren der SchweiDnih- Jauershen Fürstenthums = Landschaft, und zwar als Direktor aus dem Fürstenthum Schweidniß der Landschafts-Direktor Freiherr von T\chammer auf Dromsdorf, und als Direktor gus dem Fürstenthum Jauer der Landschafts=Direktor, Oberst-Lieutenant Freiherr von Zedliß auf Nieder-Kauffung, welche im Jahre 1848 erwählt und bestallt, und beide als jolche von Sr. Majestät dem Könige schon früher bestätigt wurden, sind auf den leßtabgehaltenen ordentlichen Kreistagen , resp. auf dem Weihnachts-Fürstenthums-= tage für den verfassungsmäßig sechsjährigen Zeitraum von Johannis 1854 bis dahin 1860 vorschrifsmäßig wieder erwählt worden.

(Pr. C.) Es is in neuerer Zeit der Plan aufgefaßt worden, eme Eisenbahn von Weißenfels über: Zeiß und Gera nach Hof zu bauen, um dadurch eine direkte Verbindung zwischen Halle und der baierischen Eisenbahn herzustellen, Es wird

dadurch der Weg aus den östlichen Provinzen, namentlich von |

Berlin und Magdeburg nach Baiern und dem Süden von Deutsch- land, der Schweiz u. st. w. um 5 Meilen abgekürzt,

| | herzoglich sachsen - weimarsche und die Fürstlich reußische Regierung | | | |

interessiren sich lebhaft für dieses Projekt; auch is die Hoffnung vorhanden, daß die Königlich baierische Regierung in Berücksichti- gung der daraus für sie erwachsenden erheblichen Vortheile sich mit dem Plane einverstanden erklären werde. Da nun die Magdeburg= Cöthen=Halle=Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft geneigt ist, die Aus- führung der Bahn ohne diesseitige Staats - Unterstüßung zu über= nehmen, so ist dazu dem Vernehmen nach die Allerhöchste Geneh- migung zur Anlage dieser Bahn, insoweit sie das preußische Gebiet berührt, ertheilt worden.

Jn der Sitzung der zweiten badischen Kammer vom 17, Januar legte der Minister v. Rüdt 1) einen (bereits telegra=- phish gemeldeten) Geseßbentwurf über Abänderung der Spurweite der Eisenbahn vor, wonach ein Kredit von 1,577,917 Fl., nämlich 1,077,917 Fl. für Abänderung des Geleises und 590,000 Fl. für Abänderung des Transportsmaterials angesprochen wird, 2) Die Verträge mit der Cidgenossenschaft ©»egen Fortführung der Eisenbahn ins obere Rheinthal. Hierauf wurde die öffentliche Sißung unter= brochen, um die Berathung der Budget-Kommission über das vor= gelegte Steuerausschreiben stattfinden zu lassen. Nach Wieder- eróffnung der Sißung berichtet Junghanns über den bezüglichen Geseßentwurf, wonach die direkte und indirekte Abgabe bis zum Mârz (einschließlich) nach dem bestehenden Umlagefuß erhoben wer= den sollen, Die Kommission trug auf Annahme an, doch mit einer Verwahrung der Rechte der Stände gemäß §. 62 der Verfassung wegen verzögerter Einberufung des Landtags vor Schluß der Bud= getperiode. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung wurde der Ge- seßentwurf einstimmig angenommen.

Der Abgeordnete zur Zweiten baierischen Kammer Fürst von Dettingen=Waller stein hat, von dem Recht der Initiative Gebrauch machend , einen Geseß -Entwurf, betreffend die Ermächti= gung jeder der beiden Kammern des Landtags zu umfassenderer Vorbereitung der Budget = Berathung für die siebente Finanz= Periode, bei der Zweiten Kammer eingebracht.

,_— Der neu eraannte österreihische Minister - Resident am Königlich griechischen Hofe, Baron Leykam, hat sich mit vem lebten Levante-Dampfer nach Athen eingeschifft.

Der \chweizerisch Nationalrath ist in seinen Bera- thungen über Errichtung einer eidgenössishen Ho{ch}\chule auch am 17, „anuar noch zu keiner Abstimmung gekommen. Die Gegner nehmen theilweise den rein katholishen Standpunkt ein und stellen die Behauptung auf, daß kein Bischof einem Priester die Weihe ertheilen werde, welcher auf einer eidgenössischen Hochschule studirt habe, deren Verwaltungsbehörde in ihrer großen Mehrzahl aus Pro- testanten bestehen würde, Die fonfessionelle Zwietracht werde durdh eine solche Anstalt erst recht angefaht, Auch darauf wird mit besou- derem Nahdruck hingedeutet , daß der Schweiz wie jedem Staate eine besondere Mission zukomme, und diese sei das Bild der Frei= heit und Mannigfaltigkeit, welche durch das Streben nach Centra-=

Die Groß-= |

melden dort erscheinende Zeilungen ,

kommene Nachricht

lisation zerstört werde. Mit großer Heftigkeit heben sie aber den Ginanzpunkt hervor und weisen auf die drohende Zukunft hin, welche die Schweiz in jeder Beziehung gerüstet, besonders die Staatskasse mit Geld gefüllt finden müsse, Die Vertheidiger des Projekts stellen sich auf den historischen Boden und schen in der Gründung der Hochschule die Erfüllung des s{ch&nen Traumes, welchen der weise ‘Stapser zur Zeit der Helvetik und die tüchtigsten Staatsmänner der dreißiger Periode gehabt haben. Druey hofft eine Anstalt zu erhatten, in welcher jede Ausschließlichkeit entfernt und alle Rich= tungen in allen Fächern vertreten fein sollen.

M „Mid erlandi Gen Fregatte „Prinz von Oranien“ und „Doggershank“, welche früher in Smyrna verweilten sind, nach einer Meldung aus Turin vom 14. Januar, von Messina in Spezia eingetroffen. j

Bie DelgtsGe Repräsontantenu=Kammnex hat. an 17, Januar ihre Sißungen wieder aufgenommen und sich mit Be= rathung eines Geseßentwurfs zur Besteuerung des Salzes beschäf- tigt, das zur Verfertigung von Glaubersalz verwendet wird. Der Zustiz= und der Finanz-Minister, so wie der Minister des Auswär= tigen reichten eine Anzahl Geseßentwürfe einz einer derselben s\oll die Regierung ermächtigen, provisorisch die Bestimmungen des Ver=4 trages von 1544 und der Zusaß=UÜebereinkunft von 1852 in Bezug auf den Transit der aus dem Zollverein kommenden Wagren M zubehalten, Der Finanz=-Minijter zeigte auf Befragen an, daß er in drei Tagen den umfassenden Gesezentwurf bezüglich. der Ein- E zum Druccke des Entwurfs und der Begleitstücke drei Wochen ‘efor- derlich sein würden, s |

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Leone | ch) = französisch en Gren ¿e H 4 O daß zahlreiche Auswei= sungen piemontesisher Angehöriger aus Frankreich erfolgt sind. alu einer einzigen Grenzstation wurden mehr als zwanzig {olcher Individuen zum Grenzübertritte angemeldet, E Z L E O e der französischen Getreide-E in= su Y V geht hervor, daß zu Marseille bis Ende vorigen Jahres hon eíne Million Hectoliter Getreide mehr eingeführt worden , als im Jahr 1846 der Gall war. Als Beweis dasür, wie ernst das französische Gouvernement die Lage auffaßt, führt man an, daß der Marine- Mes m einmal gestatten will, daß zwet kleine Gabarren nach den Kolonieen abgehen, wofür sie bestimmt sind, Es verdient Er- wähnung, daß das Faubourg St. Germain in diesem Winter sich zurückgezogen hält und gar feine Feste giebt, | L } _Dev „Constitutionnel“ bringt eine Mittheilung aus Mat = jeille, welche für den Mißbrauch zeugt, der mit dem Telegraphen getrieben wird, Zu Marseille war nämlich eine telegraphische Depesche aus Paris angelangt, worin es hieß, daß nah Be- richten aus Petersburg die wiener Vorschläge vom Czar an- genommen wären. Die marfeiller Blätter waren vorsichtig genug, die Nachricht nur mit Vorbehalt aufzunehmen, Auf nähere Nawhfrage aber ergab sich, daß der Agent der englischen Koniinental = Gesellschaft, Herr Neyret, die von Paris a S gefälscht, indem darin gar nicht die Worte S und „Czar“ vorkamen. Die Justiz instruirt die Sache, indem es wahrscheinlich ist, ‘daß dieser Jrrthum kein zuf&lliger Le wesen, Die „Umon“ versichert, daß die Maßregel der Aushe- bung aller Seeleute, die ihre vier Dienstjahre noch nicht aus- gedient uno die lhr 0stes Lebensjahr noch nicht übersthritten, ganz allgemein wäre und in allen Seehäfen jeßt zur Ausführung Le, Ver britishe Admiral Corr y ist am 10. Januar mit

| dem größten Theile seines Geschwaders aus dem Tejo ausgelaufen,

um, wie es heißt, der Uebung wegen zu kreuzen. Prinz Le 0o= pold von Koburg (der Bruder des Regenten) ist von South- ampton in Portugal angekommen, Die Regierung hatte Ordre gegeben, daß man ihn ohne Verzug ans Land gehen lassez die Ge- sundheits = Behörde von Belem aber widerseßte sich dem Befehle, Und der Prinz war genöthigt, wie die übrigen Reisenden, eine drei= tägige Quarantaine auszuhalten. :

Lord John Russell und Lord Palmerston sind am 17, Ja= nuar Morgens von ihren Landsißen nah London gekommen und haben ihre Stadtwohnungen bezogen, Lord John Russell giebt am JOsten in seiner Eigenschaft als Führer des Unterhauses ein großes parlamentarisches Bankett (dasselbe thut Lord Derby als Haupt der Opposition), zu dem sämmtliche Minister, die nicht Pairs sind, und eine große Anzahl Unterhaus=-Mitglieder eingeladen werden,

Das „Chronicle“ will nach Berichten aus Konstantinopel vom 5, Januar wissen, daß die Pforte am 31. Dezember in einer Note folgende Bedingungen zu den Vorschlägen der vier Mächte gestellt: 1) sollen die Fürstenthümer 15— 20 Tage nah Annahme der Vorschläge seitens Rußlands geräumt werdenz 2) soll bei der Erneuerung der Verträge besondere Rücksicht auf die Jutegrität und Unabhängigkeit der Türkei genommen werden; und 3) will die Pforte ihr Verwaltungssystem ganz nah Belieben reformiren.

Sir Robert Jnglis hat aus Gesundheits-Rücksichten auf die Vertretung der Universität Oxford verzichtet, Er war seit dem Jahre 1829 Mitglied des Parlaments,

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theilt folgendes Aktenstück "mit : „Eoxv

L ils Ns | Revclisfe?s Botschaft an den Gouverneur Lon. - ‘4 E é e baß pa, t dex Befehle meiner Regierung ist das britische (französische) Rig auf dem Punki, im Berein mit dem sranzösischen (englischen) G n Meere zu erscheinen, Der Zwecck| diejer Bewegung u S E ae Gebiet vor jedem Angrisf oder seindjeligen ti Dos E n, Jch benachrichtige Jhre Excellenz davon, um zedem Zusjam=- s E vorzubeugen und cine Störung der zwischen unseren Regierun- m n sreundschaftlichen Beziehungen zu verhüten, die ich zu gen 1 wünsche, und welhe Jhre Excellenz ohne Zweijel eben 1o seyr wn uerhalten bemüht sind, Es würde mich daher sreuen, zu ersahren, au e Excellenz, besceli von diesen Gesinnungen, zwecmäßig befunden a a Admiral, der die russischen Kriegsschisse 10 Schwarzen Meere A t, die erforderlichen Weisungen zu ertheilen, 10 daß jeder Borsall u werde, der den Frieden gefährden tönnte. Nedclisse (Baragua9 E / "Hi ¡iers M g c c c / I 4d +5 » d E A Briefe beider Gesandten, sagt „Daily News“ lauten ganz l ih und in beiden ist das Wort „Grieden““ untersirihen, An B der „Retribution““, welche die Briefe überbrachte, besand jch 8 ein. französischer Offizier als Ueberbringer der französischen u j î (J Devesche. —— / E N: E Die dánische Zeitung „Fädrelandet““ bringt in 1hrem Blatte vom 16. Januar ven offiziellen Text der N eutr E Uta e er beiden Thingen mitgetheilt worden, Le Erklärung riibrt den Titel êines „Notenentwurss“, der vom Minister des Aus= wärtigen den dänischen Gesandten im Auslande zuge|tellt it, um 1 / é N ; ; n Máchte tzutheilen ihn folgenden Mächten mtizuly E Ae O O Rußland, Preußen, der Lurtel, Belgien, den Niederlan- Soû Syanien Portugal, Beiden Sicilien, Sardinien, Griechenland, L 1 / [6 ue E Hannover, Oldenburg, Toscana, {liß, Lübeck, Hamburg, & E und Brasilien, Der Notenentwurf selbst lautet aljo:

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Die politischen

Le E A Exrflärung der ottomani]cch: den Serkrieges, E der E [li ufer ihre erufte Un pflichtung auferlegt, it l j N e welche daraus entstehen fonnen.

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1te Einvernehmen und das Freun de E i

O l Dänemark und allen Negiexungen Curopas so Ea /

icli 1 Fonige von Dänemaikt nichis mehr am Herzen glüctlich besteht, und da dem König

liegt, alé S

8 hre Majestät für Pflicht an, die M 16 R A Tas enbeit zu lassen über die Politik, welche nichi 11 befolgen wouen,

e dem obengedachten Falle beso! v E G, h E ea in Folge der 1nnigen sreundschait, welche zwischen Vaue marks und der vereinigten Königreiche Schweden and Volk besteht, wie in Erwägung ; »olitif Grundsäßen essen und politischen L Sar (Begenseitigfeit finden , haben Se, Maze]l( Köouig terst 1 E A gefunden, mii scinem erhabenen Fteunde, N Verbündeten, Sr. Majestät dem P E E E L L : fen ü ie Maßregeln, welche 11 nen- Be dungen zu treffen Uber die | A v A H gewählt weiden müßien , um m E Famteit zu Wege zu bringen, welche , durch __Jentita , geeig A die Anwendung des angenommenen Syjtems zu H N ler Schritt ¿guf dle günsige Weise agusgeuommen E CTN 2 er s ) | y 5 d : a / N zu erwarten berechtigt war , so hat der Unterzach nete, Sr, Majestät des Konigs von sandter und bevollmächtigter Minister Majestät N«, in Uebereinstimmung mil gefaßten Beschlüssen, von seinem allergnädigstez N Sr. Majestät N. N. Ministerium mit den allgemeinen E 00 "welche Se. Majestät der König Dagema L E E "N seiner Stgaten müssen geglaubi hat, um die Stellung spe Sao E E s Vaud ia mochten Freu Berbündete sind, Feindjeli sbre en, 5 G E C REE Se, Majestät der König von O èu beobachten und unabweichlich anzuwenden beabsichtigt, ift das, A V ciner strengen Neutralität folgt, gebaut auf Loyalität, Unparteilich ci 0 gleihe Achtung für die Rechte aller Mächte, E Vortheile, welche diese Neutralität, nach den A A gen der beiden Höfe, für die E Majestät des König Dänemark mit sich führen wird, sind folgende; : E 1) Sich e des Krieges, der ausbrechen könnte, e zum Vortheil für die eine zum Nachth die andere zu enthalten A 5 E Die Kriegs - und Handelsschiffe der friegführenden Mächte in den Häfen der Monarchie zuzulassen, doch stets mit die Regierung, die erstgenannten Schiffe, so wie zu den Flotten der kriegführenden Mächte gehören, R Christiansóe auszuschließen. Die Gesundheits- und E nungen, welche die Umstände nothwendig gemacht ba oder noch möglicher Weise nothwendig machen könnten, licher Weise befolgt und respektirt werden, nischen Häfen nicht cingelassen a Den Schiffen dexr kriegführenden Mache Ds E sich in R Sara der Monarchie mit allen Waaren und Kausmanns ütern zu verschen, deren l j U S Kriegs-Contrebande gehören, allein ausgenommen, A ie Häf für iede Prise zu schließen, einen erwie] Die Häfen der Monarchie für jede Prite 3 L M a nihima nen Nothfall ausgenommen, und in diesen Häfen die. Koi ( und den Verkauf von Prisen zu verbieten,

Pforie und der Möglichkcit eines bevorstchci- 9tegierung Sr, Majestät des Königs die Der- fmertsamieit auf die Folgen hingewendet És ist ihr aufrichtiger Wunsch,

Ullerhöchstdieselven

König sich zuerst und zu-

Clhargé d'’asfaires - bei Sr, it den von den beiden Souverainen 1 Herrn den Beschl erhalten,

der streitenten Parteien,

er Rhede gedulbet.

1, c+ 1 (“ z; l

N ; damer hen Freistaaten | ch : S | E : i Bremen, den nordamerikani|hen Grei | Kampf vom Sten hat nicht mehr bei Cetate stattgefunden, das die M L eat Russen am Zten n dey Ul. die Krte Poi t umgehen

pes Verwickelungen im jehigen Aug: nblick, nach der Kriege- | En sicht, die türkische Position zu umgehe1

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5) In Sr, Majestät des Konigs Handelsverhältniß mit den Ländern, welche mit einandex in Krieg sind, jede Sicherheit und jedwede Er- lenhterung sür dänische Schisse und ißre Ladungen zu genießen, je- docy immer mit der Verpslichtung für diese Schiffe, sich nach den Regeln zu richten, welche aUgemein geltend und im Falle erklärter und effffettiver Biofaden aneitannt stnd.

„Dies jind die allgemcinen Grundsähe für die Neutralität, welche Se, Majestät der König von Dänemark für dena Fall gewähli hat, daß ein Krieg in Europa ausbrechen solite, Der König schmeichelt sich damit, daß sie als mit dem Vö|ferrechte ubereinstimmend werden erkanut werden und daß eme redliche und iceue Aufrechthaltung derselben Se, Majestät in den Stand jegen wird, mit den befreundeten und verbündeten Mächten das Berhällnip sortzujeßen , welches vor jeder Unterbrehung zu bewahren, ihm zum Wohle jeiner Unterthanen so schr am Herzen liegt.

„Vit dem Begehren, daß es Herrn N. N. gefallen möge, die gegen=- wärtige Mittheiiung zur Kenntniß der Regierung Sr, Majestät N. N. zu bringen, beuugt der Unterziichnete diese Gelegenheit u. #. w,“

In der Sißung des Landsthings am 14, Januar wurde

| der Gefeß - Entwurf in Betreff der veränderten Benennung des

Münzfußes definitiv mit 34 Stimmen gegen eine angenommen.

Die heutigen Berichte vom Kriegéschauplaße an der Donau, welche nach dem „Wanderer“ bis zum 13ten reichen, melden nichts von neuen Gefechten, Die Russen haben ihr Terrain behauptet,

| Der rechte Flügel lehnt sich an Madoviz, ver linke bei Fslas

an die Donau, Das Hauptquartier des Centrums des Anrepschen Corps ist in Radovan. General Gortschakoff trifft am 15ten

|_ in Krajowa ein. Omer Pascha. befindet sich in Widdin,

; Oesterreich, Frankreich, Groß= |

Mecklenburg-Schwerin und Stre= |

| DeviWte

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Verhältziß gufrecht zu haliea und Zu besestigen, jo sehen | tate

die verbündeteu und befreundeten Machie |

Dänemark außerordentlicher Ge- |

Negeln bekanni zu |

dem Vorbehalte für | Transportschifse, die | vom Hafen von |

E möchten | ils e Ú 1 / A N TS {004

elen init | 6 yCt, bewilligt für die durch das E R d 19 Nanomber 1856 einlösbaren Stoctsz etne

Kaper werden in dä- | am 12, November 1556 ein ösbaren S j

sie bedürfen möchten, die Artikel, welche

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und Norwegen Fürsten dec Uebereinstimmung in den Zuter- | welwe ihre Stüße und Stärke n dex |

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Aus Orsova schreibt man vom Sten, daß die Türken fort- während und vou allen Richtungen Truppen nach Widdin ziehen. Verläßliche Berichte behaupten, es seien jeßt in Widdin, Kalafat und in der Umgebung diejer beiden Pläße gegen 35,000 Mann, darunter 2000 Mann Artillerie mit 250 {weren Geschüßen konzentrirt. Der

und den Rückzug abzuschneiden, verließen, Am 8ten hörte man die hestigste Kanonade von früh s bis 3 Uhr Nachmittags. Die Tür= fen haben in Kalafat ein Observatorium errichtet, von welchem

Gäliniß N | sie die Gegend weithin übersehen und das hnen bei den stattfin= chaftsverhäliniß unverande

denden Gefechten gute aus Orjova vom neuesten „Wanderer ‘“’, daß die Türken bei den Gefechten bei Ce= noch acht Dorsschasten in dexr Nähe von Kalafat be= haupteten ; zwei hatten die Russen genommen 5; Cetate wurde ein Raub der Flammen, Im Ganzen besißen die Turken nicht wel Terram -bei Kalafat, «Dex Bes (t 6 am besten darstellen, wenn man von Madoviz hinter Cetate bei Ka= lafat vorbei eine geradeLinie gegen die aus dem Bogen herauskom= mende Donau zieht, Von den durch Türken beseßien Ortschaften sind verschanzt; Madoviz, Skripez und Caloghieren. Jn diesen

Dienste leistet. verläßlichen

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Einem Datum entnimmt

| Dörfern wurden von allen Häusern die Dächer abgetragen, Lauf-

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für den befiagens- | die @x, Majcsiät |

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Recht zuzugestehen, Anleihen von 1847

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Zinsen eines Tages vergütet,

gräben errichtet, und die Höhenpunkte mit Batterien beseßt. Ein gleicher Vorgang wurde am jenseitigen Ufer in der Flanke von Widdin beobachtet, um einer allfälligen Ueberrumpelung dur cinen anderwärts bewerfstelligten Dongu - Uebergang zu begegnen. Es wurden Vinul, Köi, Karaul und Belgradschik stark befestigt und beseht, Widdin steht gleichsam in einem großen verschanzten Lager. Nach einem Berichte aus Bukarest vom bten d, M. is es hei Hirsowa in den lebten Tagen wiederholt zu kleineren Vor= postengefechten zwischen Türken und Russen gekommen, indem jene muthmaßlich in der Absicht, zu rekognosziren, die Donau passiren wollten, von den Russen aber stets zurückgedrängt wurden, ohne ihre Absicht erreicht zu haben. | Ein verbürgtes Schreiben aus Belgrad vom 10ten bringk die Mittheilung, daß die beiden Fermane , dur welche Ee das zwischen Serbien und Rußland an O E auflösen wolle, gar niht eingetroffen sind. Gut! E ja sogleich, als er uber dieje Fermanue Kenntniß N Konstantinopel Gegenvorstellungen machen lassen , Und die [n- sl [pr daß ein folcher Vorgang den Interessen der sicht ausgesprochen, daß ein jorcher Dl M E i A Pforte in Serbien nichts wentg?r als order O li E E Folge davon war, daß dem Adjutauten, dexr sich mi en E manen bereits auf dem Wege befand, ei Cilbote mil dem Austrage (8 c¿umten Rückkehr nahgesendet wurde, was auch geschehen 1}k. Der Secretair des Schaßamtes der Vereinigten Staa- ten von Nord=Amerika hat bekannt gemacht, daß er bis zum 1, Juni d. J. für 7 Millionen Dollars United GSjates Stocs e [ó\en werde, und zwar unter folgenden Bedingungen ; S [lösung geschieht zum Pari-Werthe, 2) Es wird eine Prämie v t, bewilli vom Juli 1846 treirten, Prämie von 158 für die Anleihe von 1842; eine Prämie von 21 E fie und 1848, und eine Prämie von ¿e Anleibe die unter dem Namen der A E E EU von 1850, 3) Es werden die Zinsen 2 E Cafes O Certififats vom 1, Jan, 1854 an bis zum Datum ck O 4A der Einlösung von Seiten des C O S

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