1854 / 44 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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der Abschied bewilligt, v, Westphal, P. Fähnr. von dems, Regt,, zur

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‘Berlin, 19. Februar. Se. Majestät der“König haben Aller=

if aerubt: Dem bei dem Ministerium “der geistlihen, Unter- a M Mevizinal Angelegenheiten angestellten Geheimen Dber- Regierungs =- Rath Aulike die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog von Ol- denburg ihm verliehenen Komthurkreuzes vom Haus - und Verdienst - Orden des Herzogs «Peter Friedrich Ludwig z dem Major Grafen von Kalckreuth des bten Ulanen- Regiments , zur Anlegung des von Sr. Hoheit dem Herzog von Sachsen-Meiningen ihm verliehenen Komthurkreuzes 2ter Klajse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens z dem Seconde=Lieute- nant Grafen Henckel von Donnersmarck des 8ten Kürassier= Regiments, zur Anlegung des von Sr. Königlichen Hoheit dem

Großherzog von Sachsen-Weimar ihm verliehenen Ritterkreuzes des |

Hausordens vom weißen Falkenz so wie dem Sanitätsrath Dr. H.

König von Schweden ihm verliehenen Wasa-Ordens dritter Klasse zu ertheilen.

Personal-Veränderungen in der Armee.

E Or Crt rere. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen.

Den 31. Januar.

Kornmann, Pr. Lt. a. D, (m. Hauptas, Char.), zuleßt im 6. Artil, Regt., als Playmajor in Silberberg angestellt, Den 4. Februar,

v. Alvensleben, v, Scheibner, Pr, Lis. vom 10, Jnf. Regt,

zu Hauptl,, v. Lüttwiß, v, Gaffron, Sec, Lis, von demselben Re- giment, zu Pr, Lis, Elsner, P. Fähnr. von demselben Negiment, Fichtner, P. Fähnr. vom 19. Jufantcrie - Regiment, v, Dobbelex,

P. Fähnr. vom 22. Jyufanterie - Regiment, Müller, P, Fähnr. vom 23. Jnf.-Reg.,, Breey, v. Kusserow, Baumann, P. Fähnrs, vom 18, Juf. Regt., sämmtlich zu Sec, Lis. befördert, Dresler von Scharffenstein, Major vom 7. Ins. Regt,, als Commandeur zum 2, Bat. 7. Low. NRegts., Bn chh olz, Hauptm, vom 4, Jäger - Bat,, unter Beförderung zum Major, ins 7, Jns, Regt, verseyt, v. Mielecki, v. Heu scch, Pr. Lis, vom 114. Inf. Regt., zu Haupil,, v, Hahn, von Ohlien u, Adlerskron, Sec, Lis, von demselben Negt., zu Pr. Lts,, Winkler, v. Dobshüy, P. Fähnrs. von dems. NRegt,, zu Sec. Lis,

_W,-Berend in Berlin-zur Anlegung des von - Sr. Majestät dem

befördert, v. Wobeser, Hauptm. vom 33, Juf. Regt,, unter Beförde- | rung-zum Major, z, Commandeur des 3, Bats, 18, Ldw. Regts, ernannt, | v. Neumann, Hauptm. vom 1. Garde - Regt. zu Fuß, ins 4. Jäger- |

Bat. versept. Den 7. Februar.

v. Bern.hardi, Pr. Lt. vom 5. Kür. Negt., unter Beförderung zum

Nittin., von dem Kommando zur Dienst!eist. als Adjut. bei der 7. Divis.

entbunten, und tritt zu seinem Regiment zurück. Frhr. v. Salmuth | Sec. Lt. vom 8. Hus. Negtk., triit als -dienstleist. Adjut. von der 7. Kav .- Brig. zur 7. Divgis. über. Gr. v. Schmetiow, Sec. Lt. vom 4. Kür. Negt., zur Dienstleist. als Adjut. bei der 7. Kavall. - Brigade kommandirt. Von den Mitgliedern der Gewehr-Revisions-Kommissionen resp. der Direc- tionen der GVewehr-Fabrilen; v. Neind orff, Hauptm. à la suite des 26, Inf. Regis., von Suhl nah Sömmerda, Bo ck, Haupim. von der Armee von Sömmerda nah Suhl versczi. j

Deer Dan Dw e-Pr

Den 4, Februar. Sonnuenfeld, Sec. Lt, vom 1, Aufgeb, Tra che, Sec, Lt, vom

2, Aufgeb. des 2, Bats. 11,, ins 1, Bat. 10, Negts. v. Schachtmeyerx, Sec, Lt, vom 1. Aufgeb, des 2, Bats. 2., ins 2, Bat. 10. Regts, Knorr, Sec, Lt, vom 1. Aufgeb, des 1. Bats, 10,, ins 2, Bat, 11, Rgis., Radig, Pr. Lt. vom 1. Ausgeb, des 3, Bats, 7., ins 1, Bat, 23. Rgts, einrangirt. o, Wy scheyky, Vice - Wachimeister vom 2, Bataillon 23, Regiments, zum Sec. Lt, bei der Kavallerie des 1. Aufgeb, befördert, Grötschel, Sec, Lt. vom 2, Aufgeb. des 3, Bats, 22., ins 2, Bat. 23. Regts, einrangirt, Lilie, Major und Commandeur des 3, Bats, 18, Regts, ins 11, Juf, Regt. verseht. Meister 11, Sec, Lt, vom 4. Auf- geb. des 4, Bats, 2,, ins 1. Bat, 18, Regts, einrangirt. Scoly, Un- terof. vom 3, Bat, 19. Regts, zum Sec, Lt, des 1, Aufgeb, befördert.

Abschieds - Bewilligungen 2c Den 31, Januar. v, Alten-Bocckum, Hauptm, ‘und Plagmajor in Silberberg, mit der

Armee - Unif. mit den vorschr. Ab ion i ¿hej 1 h rhr. Ubz. f. V, und Pension in deu Ruhestand verseyt, Hellwig, P, Fähnr. vom 9, Juf. Regt, zur Neserve entlassen,

r R Den 2, Februar, Ti, Sec. Lt, und Rechnungsführer vom 7. Juf. Regt., mit Pension

und Aussicht auf Civilversorgung, der Abschied bewilligt,

Den 4, Februar, v, Albert, Sec, Lt, vom 22, Juf, Negt,, als Pr, Lt, mit Pension,

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Landwehr enilassen, Gr. v, Haslingen, Hauptm, vom 5, Jäg. Bat, als Major mit der Unif.“ des 6, Jäger - Bats. mit den vorschr, Abz, für B., Aussicht auf Anstellung in der Gendarmerie, und Pension, v, Za- bokryccki, Nittm. vom 5. Kür. Regt., als Major mit der Negts. Unif mit den vorfchr. Abz. \. V., Aussict auf Civilversorgung, und Pension v, Lossau, Major vom 11. Juf, Negt., als Obeist - Lieut. mit der Unif, des 23, Juf, Regts, mit den vorschr. Abz, f. V., Aussicht auf Civilv:x: sorgung, und Pension, der Absckied bewilligt.

Bei drt L@.n d-We h r,

Den 4. Februar.

Behrends, Sec. Lt, vom 1, Aufgeb. , v, Randow, Pr. L. von der Kav, 2, Aufgeb. des 1, Bats, 10, Regis, , diesem als Nittm. mit sej. ner biéher, Unif. mit den vorschr, Abz. f. V., v, Maltiy, Mocjor und Commandeur des 2, Bais. 7, Regts,, als Oberst-Lieut, mit der Unif, deg 10, Juf. Negts. mit den vorschr, Abz, f. V, und Peusion, der Abschied bewilligt.

1, Beamte der Militair-WVerwaltiäing.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Déên- 26, Januar. Mersmann, Proviant - Amts - Assistent in Erfurt, zum Proviant- Amts-Coniroleur ernannt, Den 28, Januar.

Müller, Coutroleur bei der Haupikasse des potôdamschen großen Militair - Waisenhauscs, zum Rendanten bei derselben ernannk. Laden, Kanzlei-Diätarius , die Wahrnehmung der Functionen eines Controleurs bei der vorgenannten Kasse überiragen,

Den 80, anu ar, Heller, Proviant - Amts - Assistent in Pillau, als Depot - Magazin- Verivalter nach Elbing, Michaelis, Proviant-Amts- Assistent in Berlin nach Pillau verseht,

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S R S E D N P E R R N S N GOE Fs E A E N R R I P UEIAR D E MEAMEE S 2 E A L SICI R Dk ARISDEU R Ar: F C OE E L E R L E

) Bea Na uen A0. Vom 1, März d, J, wird A. aufgeho En 2 1) die tägliche Personenpost zwishen Berlin und Prenzlau über Groß-Schönebedck, 2) die tägliche Personenpost zwischen Basdorf und Liebenwalde, 3) die tägliche Personenpost zwischen Neu-Ruppin und Templin, und 4) die täglihe Personenpost zwischen Löwendverg i, M. und Ze h- denidck; dagegen B dei Oie 1) eine tägliche viersißige Personenpost zwischen Berlin und Lieben- walde über Basdorf, aus Berlin täglich 6 Uhr Abends, ín Lievenwalde täglich 11 Uhr Abends, aus Liebenwalde täglich 5 Uhr früh, in Berlin täglich 10 Uhr Bormitiags ; 2) eine wöchentlich viermalige “viersißige Personenpost zwischen Bas- dorf und Groß-Scchönebedck, aus Basdorf am Montag, ) Miitwod \ Freitag, ( Sonnabend, aach Ankunft der Personenpost aus Berlinz in Groß-Schönebecck an denselben Tagen 14 Uhr Adbents, atis » » » » 47 » früh, in Basdorf any denselben Tagen 67; Uhr frühz 3) eine wöchentlich dreimalige Botenpost zwischen Basdorf und Groß- Schonebed, aus Basdorf am Dienstag, Donnerstag, | 9 Uhr Abends, Sountag, ) nach Ankunft der Personenpost aus Berlin, in Oroß-Schönebecck am Mitiwoch, | Freitag, Montag, \ aus Groß-Schönebec@ am Dienstag, Donnerstag, | 23 Uhr früh, Sonntag, in Basddorf an denselben Tagen 6; Uhr früh, zum Anschlusse an die Personenpost nach Bexlin; 4) 4 e viersizige Personenpost zwischen Löwenberg i. M. unv renziau, aus Löwenberg i. M. na Ankunft der Personenpost aus Berlin, tägtich 1 Uhr früh, durch Zehdenick 3; Uhr früh, » Templin 55 » » in Prenzlau 9 » » aus Prenzlau täglich 35 Uhr Nachmittags, durch Templin 7 Uhr Abends, » Zehdenid 9 » » in Löówenberg 115 » » zum Anschlusse an die Per- soncnpost nah Beriin;z i 5) eine tägliche vieisißige Personenpost zwischen Neu - Ruppin und Zehdenid, N

9 Uhr Abends,

1 Uhe früh,

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aus Neu-Ruppin, vach Ankunft der Personenpost aus N e u- stadt a. d. D.,, Bahnhof, täg!lih 6 Uhr Abends, durch Gransee 9% Uhr Abends, in -Zehdenick 107 Uhr Abends, aus Zehdenick tägli um 4 Uhr früh, durch Gransee täglich 57 Uhr früh, in Neu-Ruppin täglich 85 Uhr früh, zom Anschlusse an die zweite Persouenpost nah Neustadt a, d, D.,, Bahuhof, C. Verändert in ihrem Gange ivird 41) die wödentlih dreimalige Personenpost zwisheo Lychen und Tempyplin. Dieselbe erhält folgenden Gang: aus Lychen am Dienstag, Donnerstag, 25 Uhr früh, Sonnakend, ( in Templin an denselben Tagen 5 Uhr fiüh, zum Anschl..}e an die Personenpost nach Prenzlau, aus Templin nah Ankunft der Personenpost aus Prenzlau am Dienstag, ) Donnerstag, } 77 Uhr Abends, Sonnabend, in Ly hen an denselben Tagen 9% Uhr Abends.

Das Personengeld beträgt bei den Posten ad B. 1 bis incl. B. 5 und ad C. 1. 5 Sgr. pro Persoa und Meile bi 30 Pfund Freigewicht pro Person.

Beichaisen werden bei sämmilihen Posten nah Bedürfniß gestellt, mit Ausnahme jedoch ia Liebenwalde, wo cine Station nicht besieht,

Potsdam, den 15. Februar 1854.

Der Ober- Post - Direktor

Nichtamtliches.

Berlin, den 18, Februar.

Se. Majestät der König haben, wie die „Pr. C,“ mit= ' e e, G 1 , n S e Ä , theilt, die Oberleitung über die Verwaltung des Damenfstiftes

zu Heiligengrabe von dem Königlichen Ministerium der geisl-

lichen Regierung zu Potsdam auf den Ober = Kirchenrath zu über= tragen geruht.

: E Justiz-Kommission der Ersten Kammer hat ihren Bericht über den von Der Zweiten Kammer vorgeschlagenen genen außerhalb der Anstalten, erscheinen lajjen. Bekannt- lich ist dieser Gesezeniwurf durch“ einen Antrag des Abg. Wenzel veranlaßt und hat die Zustimmung der Vertreter der Königlichen Regierung erhalten. Bei der Berathung desselben in der Kommission und im Plenum der Zweiten Kammer hakte Der bezeichnete Antrag schon deshalb allgemeine Unterstüßung gesunden, weil Die Unzuläng- lichkeit der Gefängniß- und Strafanstaltsraune nicht allein eine der Gesundheit der Gefangenen nachtheilige Ueberfüllung, sondern au den

Gesebentwurf, betreffend die Beschäfstigun( pi Sage ata. E e, 4) V7 7 40 / De JEPONEWUNT- VEHRENTEN De IMS Trg | Von 235 berechtigten Wählern waren uur 51 zur Wah! erschienen.

strafen wegen Mangel an Raum in dem Gerichtsgefängniß vollstreckt werden mußten, Gleichzeitig war auch die Absicht maßgebend, durch

die Beschäftigung im Freien die Strafgefangenen auf eme Thâtig= Wafsung cus med 45 A M l T As lichen Unterhaltes- in ren Stand seben und dadur vor Rückfällen 14, Februar brate der Marquis von Clanvicarde seine bereits 4 i Fr y Fa , N C UGLL L 1 A E D) » int | bewahren könnte. Obgleich die Beschasgung der Geranganon, U! LOr Tos A i n ibr die Vorlage wei= Freien auch schon bisher vielfach versucht worden war, |9 chien es | einen Erlaß an die Krone beantragk, um von 4 Be E L nd ' terer Aktenstücke über den Abbruch Der diplomatischen R gen ; ! c of y L ON Roraehe die=- | 3 ì d den anscheinend drohenden Krieg zu erbitten un den ihr geeignet erscheinenden Fällen zu weiterem Vorgehen auf die- | zu Rußland und den ans h J

sem Wege zu ermächtigen. Wenn dieselben Erwägungen M Der |

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feit hinzuführen, die sie für die Zukunft zur Be}

doch zweckmäßig, durch geseßliche Bestimmungen die Verwaltung 18

Kommission der Ersten Kammer die Grundlage der Erörterung aus=

Jo , r A Too mer ausführlicher Erwähnung gethan haben, Dise

,

Freien bes{chftigter Arbeiter entgegenstehenden Schwierigkeiten, welche

man gegen Fluhtversuche und Exzesse aller Art einigermaßen ge-

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e N d L # 4; clo G 47 Stefer ŸY (=- in Bereitschaft zu halten, eine wesentliche Ersparniß in dieser D

den sind, den Weg zu weiteren Erfahrungen auf diesem Gebtere an

bahnen zu müssen. Die Justiz-Kommijsion der Ersten Kammer | \áumt, welche die Gewaltthätigkeiten Rußlands im Keime

entschied sich daher in ihrer Mehrheit für die Annahme des Geseß-

Entwurfes, weil er, ohne eine prinzipielle Aenderung des Gefäng- | man sei im Besiße der positivsten Versicherungen der russischen

nißwesens vorzuschreiben, nur die Staalsregierung in den Stand \eßt, bei Vollstreckung der Strafen über die engen Gränzen des Strafgesebbuches hinauszugehen, Die einzelnen Paragraphen des

| Regulirung der Oränzen an O

Entwurfes wurden gleihfalls nah der Fassung der Zweiten Kam”

mer genehmigt, Nur in Bezug auf §. 6 wurde beschlossen, die

Worte: „Unter Einwilligung des Verurtheilten“, durch folgende Bestimmung zu erseßen: „gegen solche Gefangene, welche sich auf ¡hre Kosten zu verpflegen außer Stande sind,“ Man hielt námlich eine Beschränkung der Verwaltung für unzweckmäßig, wodurch es von der Einwilligung des Verurtheilten abhängig würde, ob an die Stelle der Gefängnißstrafe Arbeit treten soll, und glaubte, daß jeder willtürlichen Härte gegen die Gefangenen s{chon durch die Bestimmung vorgebeugt sei, daß sie, nah den Vorschristen des Geseßes, nur zu solhen Arbeiten angehalten werden dürfen, U La Fähigkeiten und Verhältnissen angemessen sind. O

Dem am 13. Februar zu Rudolstadt eröffneten Landtage

des Fürstenthums Schwarzburg-Rudolstadt wurde ein neuer

Berfassungs -= Entwurf vorgelegt, welcher dem im Fürstenthume Sondershaufen gültigen Staatsgrundgeseßbe nachgebildet ist. Was das neue Wahlgeseß betrifft, so Me e dasselbe im We= fentlichen Folgendes: ein Theil der Abgeordneten wird von den Hóöhsthesteuerten des Landes, ein anderer in allgemeinen Wahlen gewählt, ein dritter endlich vom Fürsten selbst auf Lebenszeit er= nannt, Zum Práäsidenten des Landtags wurde der Pfarrer Jahn aus Griesheim, zum Vicepräsidenten der Justizrath Eberwein gewählt.

Dag zu Oldenburg, den 46. Fehrugr, erscueneue Gex seßblatt publizirt den mit der Krone Preußen abgeschlossenen Staatsvertrag in Betreff Anlegung eines Kriegshafens an der Jahde, so wie ein Geseß wegen Zwangsabtretung zu einer Chaussee= Anlage „zwischen dem Königlich preußischen Kriegshafen bei Hep- pens und der Varel= Jeverschen Chaussee.“ Jn dem Publications= Patente wird erwähnt, daß die Verhandlungen wegen jenes Staatsvertrages bereits unter der Regierung des verewigten Großherzogs eingeleitet und am 20. Juli v. J. zum Abschluß ge= kommen seien. Der geschehenen Publication wird nun in kürzester Frist die Uebergabe der abgetretenen Gebietstheile nahfolgen. Zu dem Ende werden preußische und oldenburgische Kommissarien die

: rt und Stelle vornehmen und über etwaige kleine Abweichungen von der vertragsmäßigen Feststellung

lichen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten und der König- | sich verständigen.

Im Herzogthum Lauenbur g fanden am 15. Februar die Wahlen für den künftigen Landtag nah dem neuen Modus statt, Die Stadt Rayeburg wählte aus dem Mazistrat wie das Wahlgeseß vorschreibt den Bürgermeister Jürgens, außerdem aus der Zahl der Bürger einstimmig den Stadtsecretair Richter.

Der öósterreichische Handelsmiuister hat auf Vorschlag des

Centralcomités für die Beschickung der Müncheaer Ausstel = | lung den K. K, Regierungsrath, Ritter v. Burg, mit der Theil-

nahme an der aus Kommissairen ‘der verschiedenen Staaten zu bil=

denden Kommission zur Beurtheilung der ausgestellten Gegenstände

| und zur Abfassung des Hauptberichtes über die Ergebnisse der Aus=

stellung zugleich mit der Vertretung der Interessen der österreichi-

5 Y ) Anu strig i , V - 4 T 20 f Uebelstand herbeigeführt hatte, daß rechtskräftig erfannte Zuchthaus= | \hen Industrie bei der Münchener Ausstellung im Allgemeinen,

dann den Kaiserlichen Rath Reuter mit der Dazwischenkunft bei

Aufstellung der von österreichischen Jndustriellen nah Mün@hen ge-

fendeten Gegenstände beauftragt. | Jn der Sizung des britischen Oberhauses am

angekündigte Motion vor (\. „Staats-Anzeiger“ Nr. 45), Worin. er

motivirte diesen Antrag durch eine längere, das Verfahren 0 Minister tadelude Rede. Er mache, sagte er, den Ministern kei=

: N C E ; F Se ‘eq nit früher ein= machten, so wurden doch auch die Bedenken laut, welche gegen eine | nen Vorwurf darüber , daß sie auf ben rieg: N

umfassende Anwendung dieses Systems ankämpfen , uad E wir |

bereits bei Besprechung des Kommissionsberichts der E n

E Ü eDeniel | j id

) Ei I E L rfennen, daß, als gleid

beziehen sich bekanntlih auf die der Beaufsichtigung zahlreicher im | der bereits vefannten Aktenstücke, um zu erfem ß, als gleich

gegangen seien , sondern daß ste durch ihr Verfahren es N gebracht hätten, den Krieg anscheinend unvermeidlich zu machen.

; 1 2 itr Fi J ie Fi 4 ) i És bedürfe niht des weiteren Eingehens auf die Einzelnheiten

zu Anfang des Streites zwischen Rußland und der Türkei bei

| E a Manta. Die Motliwendialeit, Ines (Finver- ( S : 6 E avon, wenn | den Forderungen Mentschikos}s ll O A éine WosstieNge L omm gung ves E S A | A npnisses der Großmächte in Betreff dieser Prätensionen Rußlands ues : Gl Lot T ARN d a4 9 \Foie di sichert sein will, während andererseits wegen der Nothwendigkeit, [Ur die _einleuhtete, Nacht und für die ungünstige Jahreszeit die erforderlichen Räume | gl L : | ten, E E Anstrengungen mache. Ferner, als Oberst Rose, t o ; Dn vte 10 G {i vei 0 verge )e : U / A - N e 1 g e S Y sf y 4 ziehung kaum zu erwarten ist. Doch glaubte die Kommission, n A damalige Gesandte in Konstantinopel , die - Anwesenheit dei den erfolgreichen Versuchen, welche mit dem empfohlenen System D ( sowohl im Julande, als auch in England neuerdings angestelt wor-=

e Regierung den Fundamental - Jrrthum dadurch be= ging, daß sie es vernachlässigte, vor allen Dingen diejes Cinver- ¡tand herbeizuführen, welches zu Stande zu bringen man jeßt

englischen Flotte in den türkischen Gewässern verlangte, Have die Regierung für gut befunden, dieses Verlangen zu miß-

(s C S «(407 4 j Don: Fratio Cl - achten und dadurch vie Gelegenheit zu einer an

erstickden können. Damals aber habe man dem Hauje gesagt,

Regierung, daß der Kaiser keine aggressiven Absichten habe, und

R ; so srien denn zu Gunsten der Versicherungen (nei Macht, gegen