484
: n. München, 13. März. Heute Vormittag hat sich S estät der Kaiser von Oesterreich mit seiner erlauchten Braut und der Herzoglichen Familie an den Starnbergersee nach Possenhofen begeben, von w0 die hohen Herrschaften diesen Abend nah 6 Uhr wieder hier eintreffen werden, Diesen Morgen ist der Kaiserliche Ober = Lieutenant Fürst Windischgräß als Kabinets- Courier aus Wien mit Depeschen für den Kaiser hier eingetroffen, und diesen Abend wird ein Kabinets-Courier von hier nach Wien abgesendet. Morgen soll in der Königlichen Erzgießerei das Monu- ment für Westenrieder gegossen werden. (A. A. Ztg.)
Hesterreich. Wien, 13. März. Der bereits telegraphisch erwähnte Artikel der „Oesterr. Corresp,“ lautet wie folgt:
„Wenn die Uebereinstimmung der Politik Desterreichs und Preußens zu jeder Zeit den beiden Mächten und dem gesammten Deutschland eine starke und geachtete Stellung gewährt, jo fordern in der gegenwärtigen ernsten Weltlage die Wünsche aller Vater-
|
heits-Dienst, das Personal zweier Militair-Spitäler, die Jntendanz= Büreaus, die Subsistenz-, Kleidungs=- und Lager-Dienste, Dann folgt der als „Troupes“’ bezeichnete Theil der Armee: 2 leichte Compagnieen und 1 reitende Compagnie des Trains der militairischen Equipagen, 1 Detaschement Arbeiter und 3 Detaschements Kranken=
| wärter, Dies ist der Bestand der zunächst in Thätigkeit zu sebenden Expeditions-Armee, Dann folgt die Zusammenseßung der Reserve- | Division, nicht zu verwehseln mit dem vom Prinzen Napoleon be=
| fehligten Reserve - Corps.
Sie besteht aus 2 Brigaden Infanterie,
| 1 Brigade Kavallerie, 2 reitenden und 1 Batterie zu Pferde, 1 | Genie - Compagnie, 1 reitenden Compagnie und 1 halben leichten | Compagnie des Equipagen-Trains, 1 Detaschement Administrations= | Arbeiter und 1 Detaschement Krankenwärter. Jm Ganzen besteht | die Expeditions - Armee, mit Einschluß der Reserve, aus 9 Regi-= | mentern Linien = Jnfanterie, 2 Regimentern leichter Infanterie, 3 " Regimentern Zouaven, 4 Bataillonen Jäger zu Fuß, 1 Regiment
landsfreunde das Zusammengehen der beiden Mächte mit der Krast der
einmüthigsten Ueberzeugung. Um so empfänglicher zeigen sich aber die | : | 1 Regiment Dragoner, 14 und 1 halbe Artillerie - Batterieen, 4
Gemüther für Besorgnisse, die sich in entgegengeseßter Richtung lund-
geben. Wir glauben allen Grund zu haben, Besorgnisse solcher Art nicht |
etwa blos für ungegründet zu halten, sondern ihnen den Ausdru vollen | | ist am 16. Febr., des Nachmittags um 4x Uhr, durch die unverant=
Vertrauens in die Einigkeit der beiden deutschen Mächte entgegen- zustellen. Die orientalische Frage hat bis zu diesem Augenblide noch kein Stadium durchlaufen, welches nicht durch übereinstimmende Entschlüsse Oesterreihs und Preußens bezeichnet ware Ver Augen=
eingeborner Tirailleure, 1 Regiment Marine = Jnfanterie, 2.Regi- mentern Chasseurs d’Asrique (Kavallerie), 1 Regiment Kürassiere,
Compagnieen Genie-Sappeurs, Portugal Wie der „Pr. C.“ aus Lissabon gemeldet wird,
| wortliche Nachläjsigfeit eines Lootsen, das neue Memeler Bark-= U Uer, Con O. U, vor Caro 0 fiabon
blick, in. welchem leider die gemeinschaftlichen vermittelnden Be- | strebungen als abgeschlossen erkannt werden mußten, findet die beiden |
deutschen Mächte in volllommen gleicher Stellung : die Gesinnungen | g j Uh | schickte sogleich Hülfe an Bord, Den 17ten, des Morgens um anderen an, aber auch ihr Urtheil über die europäische Tragweite | 3 Uhr, kam auch der General = Jnspektor des Königlichen Werftes Es ist daher ihrem Verhalten und | A
der Friedensliebe und der Mäßigung gehören der einen wie der
4
der Frage bleibt das gleiche,
hoffentlich jenem des gesammten Deutschlands auch ur De Sun l .
| Wasser wollte man versuchen, das Fahrzeug flott zu machen. Alle | Anstalten dazu waren getroffen. : npf | Doch mußte bald jede Hoffnung aufgegeben werden, da sich bereits
die gleiVe Mir gege n u | Belgien. Brüssel, 12. März, Se, Hoheit der Herzog von Sachsen-Koburg-Gotha ist heute Morgen von Paris hier ein=
getroffen. Der Herzog begab sich nach Laeken zu Sr, Majestät dem
Könige. Der preußische Gesandte hatte heute eine Privataudienz bei dem Könige. heute Abend nah Deutschland zurück.
Frankreich. z hált das Organisations=-Dekret für die nach dem Orient bestimmte Armee; Folgendes sind die wichtigsten Bestimmungen desselben : Oberbefehlshaber is der Marschall Leroy de Saint-Arnaudz bei-
gegeben sind ihm 3 Adjutanten, Oberst Trochu, BDberst=Lieutenant de Waubert de Genlis und Hauptmanu Boyer, und 5 Ordonunanz=
Offiziere. Der Generalstab ist folgendermaßen zusammengeseßt: Chef des Generalstabes Brigade-General de Martinprey; Sous=
Chef des Generalstabes Oberst - Lieutenant Jarras ;z Kommandant |
der Artillerie Oberst Leboeuf ; Kommandant des Genie - Corps Oberst Tripierz Militair-=Jntendantur : Militair-Intendant Blan-= chot ; Großprofoß Gensd’armerie-Scwadrons-Chef Guissez Ober= Feldprediger Abbe Parabère. Beigegeben sind dem Generalstab: 5 Stabs-Offiziere, 4 Artillerie-Offiziere, 5 Ingenieur-Offiziere und 7 Jntendanz-Beamte, Der Geueralstab begreift überdies ein poli tisches Departement in sich, dessen Chef Ler Oberst-Lieutenant De= saint ist. Die erste Division der Armee befehligt der Divisions- General Canrobert. Die erste Brigade dieser Division besteht aus dem 1sten Bataillon Jäger zu Fuß, dem Asten Regiment Zuaven und dem 7ten Linien-Regiment und wird von dem Brigade-General Espinasse befehligt, Die zweite Brigade wird von dem Brigade= General Vinoy befehligt. Sie besteht aus dem 9ten Bataillon Jäger zu Fuß, dem 20sten und 27sten Linien = Regiment, Die zweite Division der Armee befehligt der Divisions = General Bosquet, Die erste Brigade derselben besteht aus eingebornen Tirailleurs des 3. Regiments Zuaven und dem 50, Linien - Regi- ment, und wird von dem Brigade = General d’Autemarre befehligt ; die zweite, vom Brigade -General Bouat befehligte, begreift das 3, Bataillon Jäger zu Fuß, das 7. leichte und das 6, Linien- Regiment. An diese beiden Divisionen Jufanterie schließen sich an: 1 Brigade Kavallerie, welche das 1, und 4, Regiment afrifanishe Jäger begreift, und von dem Brigade - General d’Allonville befehligt wirdz ferner ein Reserve -= Corps unter vem Befehl des Divisions - Generals Prinzen Napoleon, bestehend aus dem 2, Regiment Zuaven, dem 22, leichten und 1 Regiment Ma- rine - Infanterie, Beigegeben sind diesem Reserve - Corps: Oberst Desmarets, erster Adjutant des Prinzen, mit der Function eines Chefs des Generalstabs und drei Adjutanten des Prinzen , Feri Pisani, Roux und David, Der Artillerie-Reserve-Park steht unter dem Kommando des Dberst-Lieutenants Roujoux und besteht aus: 2 Fußbatterieen, 2 Parkbatterieen, 4 reitende und 1 Gebirgs-Bat- terie, 1 Raketen-AÄbtheilung, 1 halte Parfkbatterie und 1 halbe Arbeiter-Compagnie, Der von dem Bataillons-=Chef Guérin be- fehligte Genie-Reserve-Park besteht aus: 2 Compagnieen Sapeurs, 1 Detaschement Sapeurs Conducteurs und 1 Detaschement Arbei- ter, Darauf folgen die Administrativ-Departements , der Gesund=
Der Herzog von Sachsen - Koburg - Gotha reist |
Dani. 15 Ma Orr „Mone els | | behór des Schiffes zu löschen, um dann einen Versuch zu machen, 2s abzubringen. : L | vom Lande kamen an Bord, um die Löschung vorzunehmen, Der | Gouverneur des Kastells Belem, so wie der General Graf Santa
bestimmt und mit 400 Tonnen Steinkohlen befrachtet, bei der Einfahrt in den Tejo, in der Nähe des Kastells Belem, gestran-
det, Der Lootse, der verhaftet wurde, ist den Gerichten über= geben. Um 95 Uhr Abends leckte das Schiff. Das Zollamt
eun n O, C een anen Lag
mit feinen Von 4 bis 6 Uhr des Nachmittags bei hohem
liber gelonmr, Der Dame Tereoira: bete.
7 Fuß Wasser im Raum befanden, obwohl alle Pumpen im Gange waren , so daß man vorhersehen konnte, daß das Schiff, wenn es flott geworden wäre, sogleich sinken würde. Mau begnügte sich da- her für das Erste, dem Schisfe eine andere Richtung zu geben. Der General = Jnspektor befahl, die ganze Ladung, so wie allen Zu=
Hierauf ging er ab, Die nöthigen Arbeitsleute
Maria, stellten auf die Verwendung des preußischen Konsuls Poppe
| die nöthigen Mannschaften, um die geborgenen Gegenstände wäh- rend Ver Macht zu: bewaen, Me Gefahr war großz denn wenn
der Wind umschlug, war das Schiff verloren. Am 18ten begab fich, auf die Aufforderung des preußischen Konsuls, das Handels=
| gericht an Bord, um den Zustand des Schiffes dur eine Besichtigung
zu konstatiren, Um 2 Uhr des Nachmittags erfuhr Hr. Poppe, daß bis
4 i
| dahin nur 150 Tonnen Kohlen gelöscht waren. Da auch der Consignateur
Scchwarz keine größere Anzahl Barken beschaffen konnte, als bis dahin beim Löschen beschäftigt waren, so trug der preußische Kon-= sul darauf an, daß auf sämmtliche große Leichter im Tejo Em- bargo gelegt werde, was zur Folge hatte, daß der General=Jn= spektor der Marine 10 Maun Militair absandte und um 4 Uhr des Nachmittags 11 Barken zur Verfügung stellte. Dur anhaltende Arbeit gelang es nun, die ganze Ladung bis auf 50 Tonnen, die sich im Raume unter Wasser befanden, zu löschen, worauf dieselbe dem Empsänger übergeben wurde, während der Zubehör des Schif fes im Porto franco in Verwahrung gebracht ward. Am 22. früh sollte ein Schiffsbaumeister nebs dem Patrao mor des Arsenals und einer Anzahl Leute an Boro gehen, um das Schiff wo möglich flott zu machen und darauf dessen Reparatur vorzunehmen. : Italien. Turin, 9, März. In der gestrigen Sibung der Deputirtenkammer legte der Kabinets=Präsident und Finanzminister Graf CavLour das Budget fr 1855 vor und verlas alsdann einen detaillirten Bericht über die gegenwärtigen finanziellen Ver= hältnisse Piemonts. Nach diesem belaufen sich die gewöhnlichen Ausgaben für 1855 auf 131 Millionen Francs, die außergewböhn= lichen auf 6 Millionen — im Ganzen 137 Millionen z die ordent- lihen und außerordentlichen Einkünfte werden zusammen auf 128 Millionen Fr. veranschlagt, und das Gesammt=Defizit mithin auf 9 Millionen Fr. Nach dieser Darlegung wies Graf Cavour auf die Nothwendigkeit einer neuen Anleihe von 40 Millionen hin, um bis zu Ende 1855 allen laufenden Staats - Bedürfnissen Rechnung tragen zu könnenz doch fügte er hinzu, daß das Land, wenn die großen Ereignisse, welche si{ch vorbereiten, Piemont berufen würde, ic) alto an ihnen zu. betheiligen „neue und. größere Vpfer werde darbringen müssen, Genua, 10, März, Die Dampffregatte „Costituzione“/ wird ausgerüstet, um nebst der Segelfregatte „Euridice““ in den levanti=
nischen Gewässern zu kreuzen.
Türkei, Briefe aus Smyrna vom 1. März d. J, melden der
485
„Pr. C.“, daß dort die Nachricht von dem Ausbruche eines allge- meinen Aufstandes auf der Insel Samos verbreitet war. Auch in Smyrna hatten die bekannt gewordenen Berichte über die griechische Bewegung in Albanien große Aufregung hervorgerufen, Die französische Brigg „Merkur“ hatte am 28, Februar Befehl erhalten, nach dem Piräus unter Segel zu gehen, und verließ bereits Mit-= tags den Hafen von Smyrna, woselbst zur Zeit uur drei österreichi= he Kriegsschise vor Anker liegen, Die türkische Garnison beträgt faum 200 Mann.
Nach Berichten des „Wanderers“/ aus Bukarest vom ten d, M. wurde in den lehten Tage die Waffenruhe an der Donau wiederholt unterbrochen, Zwischen Giurgewo und Ruscuk dauert die gegenseitige Kanonade fort; dur die Kanonen des be- festigten Brückenkopses bei Turnu wird der Hafen von Nikopoli fortwährend belästigt, so daß die Schiffe, wenn nicht Schaden neh- men, doch im Verkehr gehindert werden, Eine Schiffsabtheilung, die am 1. Márz den Hafen verlassen wollte, wurde genöthigt, urückzukehren, “ wohêi einige Schiffe in Brand geriethen, da die russishe Batterie mit glühenden Kugeln feuerte, Am ten d. M, hat bei Kalara \ch (jebt Likoreschti genannt) ein ernstes mehr-= stündiges und blutiges Gefecht stattgefunden, in welchem sich etwa 8000 Mann gegenüber standen. Die Türken, in einer Stärke von beiläufig 4000 Mann, passirten in zwei Abtheilungen unterhalb und oberhalb Silistria die Donau, grissen gleichzeitig dur eine dritte Expedition, die in gerader Richtung aus dem Hafen von Silistria Tam, unterstüßt, die russischen Verschanzungen an unD nabmen eine Batterie mit dem Bajonette, während die am jensei= tigen Ufer aufgefahrenen türkischen Mörser- und Granatengeschüße
gegen die Russen feuerten. Die Russen, kommandirt von dem Ge=
neral Boguschewski, formirten sich in Sturmfkolonnen, grissen ent= |
chlossen mit dem Bajonette an, während ein Kosaken-Regiment in die Flanken \prengte und eine Batterie die Usergeschüße der Türken beschäftigte. Obgleich die Türken den Sturm wiederholt zurück- \chlugen, gelang er dennoch nah längerer blutiger Anstrengung. Die Türken zogen sich an das User, En zu ihren Schissen, und kehrten, geschüßt von den Kauonen Silistrias, wieder dahin zurück, Der Verlust der Türken wird auf 80 Mann angegeben. Den Russen wurden einige Kanonen Demon E beschädigten Schan- zen werden wieder in guten Stand geseßt. Der Zwed Des Angri}ss der Türken war, den von den Russen jenseits bejebten Brückentop\
der Höhen von Silistria zu nehmen. Von den Russen standen im | ? E | dem Neglement sür die Urmee - Berwaliung den 5, Dezember 41846 | zugestaudenen Nechier, ;
in den nächsten Tagen einen vierten Angriff auf die | vern mnt Podolien und der am ¡xcchten Ufer des Bug belegene
Gefechte 4 Bataillons Infanterie, 2 Escadrons Kavallerie, 1 Re=- aiment Kosaken, 1 Abtheilung Jäger und 12 Feldge\hüße. Yan erwartet O Schanzen bei Matin. nehmen Nachricht, L E O S St. Petersburg mit dem Maniseste des Katjers vou Rußland ein= dat Des L L N c / L E E S N 4 S L 2 getroffen sei, Wie man uns schreibt , sollte der Text dieses Ma= sexbisher Sprache unter die Bevölkerung vertheilt werden. “ f ‘ S ( T M Ln C E “tor Cd «P Ferner schreibt man demselben Blatte aus Galacz unterm 2609 M baß in Don Lepren Tagen dajelbst viel von einem Nebergange ge- \prochen wurde, welchen die russischen Truppen vou Braila und Galacz aus nah dem jenseitigen Ufer binnen Kurzem vorneh-=
( - (* C 2 ov liocgenNTo D 2 men follen. Auf der großen Braila gegenüberliegenken A Ee
insel wurde russisher Seits eine Redoute aufgesührt. wird von einem dichten Gehölze gegen die Donau verdeat, 1 fann daber von den Türken, deren Verschanzungen zen}jeits
Matschiner Kanals, in der Nähe von Giezed, nur wenige hundert
N des
1
-
Schritte liegen sollen, nicht | zenomm (1 Do! 10, bis 19, v. M. hatten die Batterieen in Braila mit den türti=
sechs Kanonenbooten. — Die Truppenzahl beläuft sich dasel 8000 Mann, es werden aber neue Anmärsche von Reni erwartet.
Armee bei Kalafat sich am Zten d. M. in Bewegung gesebß! hátte und donauabwärts marschirt sei, ; Beobachtung der Türken bei Kalafat zurückgeblieben sein, um Die Türken in Schach zu halten. ; Gefechten bei Giurgewo eingelaufen, die uns aber so übertrieben scheinen, daß wir denselben keinen Glauben schenken können,“
Die „Kronstädter Zeitung“ vom 6. März schreibt: „Fürst
Gortschakoff ist am 41. d. M. in der Nacht aus Jsmael nah Bu- |
Unglaubliche Gerüchte sind mit rer Ankfunst | L E E E S ( stimmten Truppen ‘ist Oberst E. W. Nordenselt ernannt.
T 2 ( | L P i A (of H fc 1 Dio | Nopstärk [4 (of A ( »j OPY ia L 1 : (ÿ io 14 ( ‘ ipto h anzunehmen, daß der Kriegsrath in Jsmael seine Beschlüsse an die | Verstärkung besteht aus einer (bisher in Gothenburg stationirten
große Glocke gehängt hat, aber wie nun immer, im Publikum er= | ) Hl n wo 14)
a : land übergeführt werden soll, abgehenden) 6pfündigen fahrenden "und einer 12pfündigen Fußbatterie, 100 Mann von Kronprinz=HU= | saren, je 700 Mann von 3 Jnfanterie - Regimentern und einem “ Grenadier-Bagtaillon,
farest zurücgekehrt,
des Feldherrn gleichzeitig in Umlauf gekommen. Es ist wohl nich!
zählt man si, daß Sonnabend den 18. Márz die ernsten Operatio nen der Russen ihren Anfang nehmen würden. Auf drei Punkten soll an diesem Tage die Donau überschritten werden; nämlich bei Vraila, Olteniza und Giurgewo.
10,000 Mann follen zux |
Auch sind Nachrichten von neuen | der s{hwedis{che Gesandte am russischen Hofe, General - Major von | Nordin, nach einem längeren Urlaube, den er meist in Italien zu= | gebracht, am 24, Februar wieder auf feinem Posten in St. Pe-
__ UPeber Corfu sind Nachrichten vom südlichen Albanien eingetroffen, die bis zum 7ten reihen, Jn Prevesa und Sa- lonihi sind türkische Truppen ausgeschifft und ziehen gegen die Insurgenten, Ju Thessalien haben die Aufständischen, welche sich am reten Ufer des Salambria bei Jenischehr (Larissa) sammel= ten, eine totale Niederlage erlitten, Der zum Militair= und Civil= Kommandanten der Provinz Janina ernannte Bessim Pascha, früher Gouverneur von Monastir,- ist mit seinem Hauptquartier in Janina eingetrossen, nachdem er eine Juspectionsreise im Lande gemacht hatie, Ju Prevesa liegt ein englisches Kriegsschiff permanent im Hasen, Cin österreichiswes Kriegsschiff soll nächster Tage eintreffen. Uebereinstimmende Berichte melden, daß der Aufstand keine Fort= schritte mache, und daß die meisten Berichte über angebliche Siege der Griechen den Bülletins der Insurgenten entnommen sind,
_ Rußland und Polen. St. Petersburg, 8, März, Die „Senats=Zeitung““ enthält nachstehende Bekanntmachung :
Se, Majejrtat der Kaiser haben, mittelst Allerhöchster Ufase an den dirigirenden Sengi, d, d, 21. Februar (3, März), bei ren gegenwärtigen Umjtänden sur gur erachtet, in den Kriegszustand zu erflären; das Gou- veruement Di, Penirsbuig, die Gouvernements Cstland und Livland, das Gouvernement Archangel, das Königreich Polen und die Gouvernements Kurlaud, Kowno, Wilaa, Grodüo, Wolhynien und Povolien, Den Ober- besegl eryaiter+ im Gouvernement St, P-tereburg, Se, Kaiserliche Hoheit der Großsurst Thronfolger Cäsarewits ch, Oberbefehlshaber der Garde - und des Orenabier-Coips, mit den Nechten ciues Armee - Ober= befehishavers in Kniegszeiten, gemaß Lem Reglement für die Urmee - Ver- waltung von 09. Dezember 1846; — im Gouvernement Esthland der Geaeral - Udjutaat von Berg, der die in diesem Gouvernement stehenden Truppen kommandirt und im Gouvernement Livland der in die- sem Gouvernement fommandirende Militair-Wouverneur vou Riga, Gene- ral-Gouverneur von Livland, Esthland und Kurlaud, Gegcral-Udjutant Fürst Jtaliiski, Graf Ssuworow-Nimniktkski, wobei denselben für die Zell, daß die genannten Gouvernemenis im Kriegszustande verbleiben, die ÎRechie von Commandeurs abgzesonderter Corps in Kriegszeiten eriheilt weidin, gemaß dem Reglement sür die Urmee - Verwagliung vom öten Dezember 18403 — 1m Gouvernement Archangel, dem dortigen Miütair - Gouverneur, Vice - dmiral B oyl, mit ‘denselben Rech=- ten, wie die vorhergeheäadenz; — im Königreich Poleu, den Gouvernements Kurland, Kowno, Wilaa, Grodno, Wolhynien und Podolien, so wie in
| dem durch den ltgs vom 19, November 1853 hon in Kriegszustand cr-
lläiten bissargdischen Gebiele und in dem Theile des Gouvernements
Chexr\son, am rechten User des Vug, — dem Oberbefe 6 j | 108, , erbesehlshaber der aktiven | Armre, General - Feldmarschall Fürsten oon W E Gta
Pasblewit\chÞ vou ECnitwoan, m den ihm in Kriegszeiten, nach Zugleich wird verfügt; a) daß das Gous-
Thci: ces chersonsczen, so wie das bessarabische Gebiet zuglei dem Koms-
M I ( L A L, mandireuden der Truppen des 31 (f d 5 A a S UTA A {5 Der „Siebenbürger Doe von 8, Marz mee Zu a de l Ae G Fürsten Gott E L Ra Ser ans [s As 4 ; \ / / \ A üls L t c J C S t E ¿608 , i einem Shreiben aus Bukarest vom 4ten d. M. die | : 9a 09w, Unlergeordnet sind, mit den,
daß Tages zuvor im Hauptquartiere ein Feldjäger aus |
vemselbea als Commanèeux eines abgesonderten Corps iy Kriegszeiten, ertheilten viechien ; b) daß das Königreich Polen 1nd die Gouvernements Kurland, Kowno, Wilug und Grodno, während ver Abwesenheit des
M A S ANI A GANS vom Königreiche, dem Kommandirenven des nifestes schon am audern Morgen in walachischer, bulgarischer Und | Vrenadier - Co1ps und Lien und 2ten Jufanterie - Corps, General-
| / | Adjutanten Giaf Rüdiger, untergeordnet find, gleichfalls mit der Rechten des Commanveurs eines abgesonderten Corps in Kriegszeiten; —
\ -
| c) daß außerdem der, dic ün Gouvernement Kurland stehenden Truppen
c i
| Kommandirende, sür die ganze Zeit, daß dieses Gouvernement in Kriegs- | zustaud bleibt, gleihsaglls die Rechte des Comn curs c \
| gHTOI , Gi b Nechie des Commandeurs eincs abgesonder- | ten Corps gemeßen joll,
E E _dem Reglement von 5, BDazenber 1546 , unter : dem i unmittelbaren Deschle des Genexal - Feldmarschalls, oder im alle der WUbwesenhcit de\slben vom Königreiche Polen, Uns
tex dem Besehie d.s General - Adjutauten Grafen Nüdigerz -— d) daf,
| der General-Adjutant Baron Ostea-Saden l. die Rechte des Comman-
| deurs eines abgesonderten Coips dbeibehäli, welche ihm, dur den Ukas
| L Ram | vom 19, November 1853, über das bessarabische Gcbiet uud den am reh-
V It abren weren, M
eit wahrg | ten User des Dug geligeuen Thiil dis Gouvernements Chersson ertheilt sind,
- R q | wobei ec unter dem unmittelbaren Befehl des Kommandirendeint der Truppen chen täglich einige Schüsse, aber ohne Erfolg, gewechselt, Dok n Befehl des Kommandirendeit der Trup] 4 E ' V4 Eh e j d i
Galacz liegen die beiden Dampfer „Pruth‘“ und „Ordinarez“ mit |
elbst neh auf | Se, Majestät der
2 ’ mar ; FEIVOTTE, „Cal AUL 0d „Prinz, Dôcar“, 19 wie, die Sregaute „QUIee
Der „Satell it“ schreibt vom 7, März: „Heute ist uns die |
höch wichtige Nachricht zugegangen, daß das Gros der russischen
des Z3len, Aien unb 5,en Jusanterie-Corps verbleibt.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 7. März, König hat befohlen, daß die Linienschiffe wo móöglich s{chon am 1, April aus dem Werft von Carlscrona auslegen follen,
Der erst 17 Jahr alte Erbprinz Oscar, Herzog von Süder= maunland , ist seit einigen Tagen bedenklich erkrankt. Es werden täglich Bülletins über den Verlauf seiner Krankheit ausgegeben.
7
Auf offiziellem Wege is hier die Nachricht eingelaufen, daß
teréburg eingetroffen ist. Zum Brigade =- Chef
b
der zur Verstärkung nah Gottland be=
Diese
e
und von da am 14, Mrz nah Westervik, von wo sie nah Gott=
-