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es mitzugenehmigen, daß das am 8, Februar d, J, zu Mag- deburg unterzeichnete Schluß-Protokoll der dritten Elbsch fahrts-Nevisions- Kommission ratifizirt werde, (S, Ner, 64 des „Staats - Anzeigers“ unter Hamburg.) Ju der Begründung des Antrags wird zunächst auf die Be- stimmung der Elbschifffahrts - Additional - Akte vom 13, April 1844 hinge- wiesen, welche festseßte, daß die genannie Kommission sich, fünf Jahre nach- dem jene Akte in Wirksamkeit getreten, in Magdeburg versammeln sollte, und wonach die Zusammenberufung der Königlich preußishen Regierung oblag, da der Versammlungsort in deren Gebiete gelegen ist, Die Bevollmächtigten der Elbufcistaaten traten daher, auf die Einladung von Seiten Preußens, im September 1850 in Magdeburg zusammen, doch die politishen Wirren jener Zeit verhinderten jede gedeihliche Verhandlung, und im Dezember erfolgte cine vorläufige Vertagung der Kommission, Jm August 1851 wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen, aber, da feine definitive Einigung zu erreichen war, nach cinigen Monaten aufs Neue vertagt, nahdem die betreffenden Regierungen sich unterm 2, Dezember 1851 bereit erklärt hatten, freilich unter Vorbehalt eines jederzeitigen Widerrufs, gewisse partielle Ermäßigungen des Elbzolls im Verwaltungswege fortbe- stehen oder neu eintreten zu lassen, Jm September 1853 trai die Kom- mission in Magdeburg abermals zusammen, und ihre Verhandlungen gediehen nun zum Abschluß, da das Nesultat der vorläufig im Verwal- tungswege versügten Erleichterungea des Elbverkehrs sich als sehr günstig erwiesen hatte. Zwar ist es, wie weiter bemerkt wird, ungeachtet aller Anstrengungen nicht gelungen, eine so umfassende Negulirung der Elbzölle zu Stande zu bringen , als sie von Preußen, Oesterrei, Sachsen und Hamburg im Juteresse des Schifffahrteverkehrs und auf Grund des Aiti- Fel 30 ver Elb-Akte befücwortet wurde, und wird namentlich bedauert, daß die Herabseßung des Normalzolles für Kaffee, Taback, Garn, Zink und andere Artikel füc jeßt nit zu erreichen gewesen. Doch ist sür den größten Theil der Artikel, welhe in Gemäßheit der Addi- tional - Afie von 1844 dem Normalsaße des Elb- Zolles unterlie- gen, der Elbzoll nunmehr vertrag8mäßig für die Dauer von 6 Jahren und weiter von 3 zu 3 Jah:en, wenn vorher keine Kündigung erfolgt, auf die Hälfte und theilweise noch mehr ermäßigt, Ferner wird auf die in dem Schluß-Protokoll vom 8. Februar 1854 enthaltene Verpflichtung Preußens, Sachsens und Anhalts, so wie, mit Vorbehalt eines einzigen Punktes, auch Oesterreichs, die bei ihren Elbzollstrecken jeßt faktisch bestehenden Elbzoll- Ermäßigungen und Befreiungen auch für die Dauer der Uebereinkunft auf- ret zu erhalten, als auf cine für die allgemeinen Elbverkehrs - Juteressen nit unwihtige Bestimmung, aufmerksam gemacht. Judem unter diesen Umständen der Senat von Hamburg die Mitgenehmigung der Ratification dieses Protokolls seitens der erbgescssenen Bürgerschaft beantragt, macht er zugleich bemerklich, daß \ich die chrbaren Oberalten und das löbliche Kolle- gium der Sechziger bereits damit einverstanden erklärt haben. (Pr. C.)

— Der bulgische Vercin sür Ermuthigung und Entwickelung der in- dustriellen Gewerbe beabsichtigt auch für diejes Jahr eine Jndustrie- - Ausstellung in Brüssel zu veraustalten, welche am 4, August be-

ginnen soll. O baleich bei der bevorstehenden Gewerbe-Ausstellung zu München und bei den nur zu gegründeten Besorgnissen vor einem europäischen Kriege kaum zu erwarten ist, daß die Gewerb- treibenden der Zollverecinsstaaten eine regere Theilnahme sür die diesjährige belgishe Ausstillung bekunden werden, als für die im vorigen Jahre abgehaltene, so dürste es doch im Juteresse des in- dustriellen Publikums liegen, von den wichtigsten Bestimmungen des dies- jährigen belgischen Ausstellungs-Programmes nähere Kenntniß zu erhalten, Diíe Ausstellung soll Zeichnungen, Muster, Apparate und Produkte aller Art aufnehmen, welche mit dem industriellen Gewerbe in irgend einer Be- ziehung stehen. Ausgeschlossen sind alle Artikel, welche hon auf einer frü- heren belgishen Ausstellung figurirt haben. Die Einsendung muß vor dem 15. Juli d, J. erfolgt sein. Die Transportkosten fallen den Ausstellern zur Last, Doch is sämmtlichen Ausstellungsgegenstäunden „auf den belgi- schen Staatsbahnen“ unentgeltliche Beförderung bei der Hin- und Nück- sendung gewähri. Der oben genannte Verein hat zugleich eine Preis- bewerbung für einzelne Fadustriefächer ausgeschrieben, (Pr, E.)

— Jm vorigen Jahr hat sich die Sgifffahrt im Hafen von Stk. Pe- tersburg über einen ungewöhnlich langen Zeitraum crstreckit, da tas Fahr- wasser bis spät in den Herbst hinein offen blieb, Die Zahl ver angekom- menen und abgegangenen Schiffe überstieg daher auch resp. um cin Sic- bentel und um ein Viertel die des Jahres 1852, Es kamen während der Dauer der Schifffahrt, vom 29, Äpril bis 2. Dezember 1853, also in 7 Monaten, 1921 Schisse im Hafen von St, Peterêburg an und gingen 4987 von da ab, (Pr. C.)

— Für den Ausfuhrhandel Rußlands war das verflossene Jahr ein außerordentlich günstiges z alle russischen Waaren wurden mit sehr hohen Preisen bezahlt und die Vorräthe davon fast gänzlich aufgeräumt, Die Aussichten sür das gegenwärtige Jahr wären eben so günstig gewesen, ta die Produkte Rußlands überall gesucht sind, aber die politischen Verhältnisse üben natürlich in allen Beziehungen einen drückenden Einfluß auf Handel und Wandel. Der russische Handelsstand, der in der Regel seine Geschäfte ohne ausländische Hülfe und Voischüsse nicht mit der gehörigen Kraft zu führen vermag, fühlt den Mangel an Verirauen, der sich im Auslande zeigt, Kapitalicn in Nußland anzulegen, und muß si theilweise dur Anlehen auf persönlichen Kredit vermittelst Zahlung hoher Zinsen zu helfen suchen, während der Preis der Produkte täglich mechc heruntergeht, Wenn taher die politi- schen Berwickelungen nicht ein friedliches Ende nehmen, so befüchtct man in Rußland eine empfindliGe Störung in ben Geschäfien, Die Krafitlosigkeit des russishen Kaufmannsstandes ergiebt sich aus dem dort herrschenden Handelsgebrauch, Man verkauft nämli iu Rußland dic Waare dem Ausländer oder dem Verschiffer entweder {hon im Winter, indem man sich kontrakimäßig verpflictet, sie im Lauf des Sommers ab- zulicfern, in welchem Fall man sih den Betrag ganz oder theilweise voraus- bezahlen läßt, — oder man verkauft, wenn die Waare sich am Playe be- findet, gegen sofortige volle Baarzahlung, Dagegen können die auslän- dischen Waaren in Nußland größtentheils nur auf sehr lange Zahlungs- termine abgeseyzt werden; 8 bis 10 Monat ist das Gewöhnliche, für einige

der Antrag,

| Baierische 784 G. Sächsisch- Schlesische 96 Br., 957 G, | tauer 27 Br. Magdeburg- Leipziger 235 Br., 228 G. Beérlin- Anhalti- ache 99% G.

Artifel aber besteht in Moskau jeßt {hon ein Termin von 12 bis 15 Mo-

naten, Es versteht sich von selbs, daß der Verkäufer sih eíne so lange

Frist nicht ohne cinen bedeutenden Preisaufschlag gefallen läßt, und daß

0 E Käufer dadurh einen verhältnißmäßigen Nachtheil erleidet. r, C,

— Es hat sich jüngst in Astrachan eine Gesellschaft gebildet, welche einen neuen regelmäßigen Dampfsschiffahrtsdienst zwischen den Häfen des kaspishen Meeres herzustellen gedenkt, Die Fahrten sollen das ganze Jahr hindurch fortgeseßt werden und Astrachan nicht nur mit den russischen Häfen Transkaukasiens, sondern auch mit den östlichen Küsten und dem Küstengebiete Persiens in Verbindung seßen, (Pr. C.)

Fiarktrreise,

Berlin, den 16. März.

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 13 Sgr. 9 PE Roggen 2 Rthlr. 28 Sgr. 9 PF., auch 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Grofsse Gerste 2 Rthlr.

| 6 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rihlr. 5 Sgr. Hafer 1 Rihlr. 18 Sgr. 2 Pf, auch | 1 RthIr. 10 Sgr.

Zu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 25 Sgr., auch 3 Rthlr. 17 Sgr.

| 6 Pf. Roggen 2 Riblr. 23 Sgr. 9 Pf, auch 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. | Grosse Gerste 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 2 Ser. 6 Pt. Hafer

1 Rthlr, 16 Sgr. 3 Pr Erbsen 3 Rihlr, 2 Ser. 6 Vf, auch 2 Bthlr. 22 Sgr. 6 Pf Mittwoch, 15. Mirz. Das Schock Stroh 8 Rthlr., auch 7 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf, Der

| Centner Heu 25 Sgr., geringere Sorte auch 20 Sgr.

Kartoffeln der Scheffel 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr.; metzenweis

2 S2 0 E, auch 4 Ser E

Die Markt-Preise des Kartoffel -Spiritus, per 10,800 pro Gent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze an: 410, März 1854 20 Rthle. \ 11. 293 Kthlr. 43. - 29 BRthlY. 414. 5 28 Rthlr. 0 5 28 Riklr. 16 28 Rthlr. Berlin, den 16, März 1854.

Die Aeltester der Kaufmannschast von Berlin.

ohne Fass,

d

Säch s!:sch-

Löbau-Zit-

Leipzig - Dresdener 162 G.

Leipzig, 16. März.

Berlin - Stettiner 111 Br, Thüringer 875 Br. ÄAnhalt- [Dessauer Landesbank- Actien 126 Br., 1254 G. Braunschweiger Bank-- actien 100 G. Weimarische Bankactien 905 Br.,, 90 G. Wiener Banuk-

3

noten 75% Br., 76% G.

Bre imu, 17. Mirz, 4 Uhr 18 Minuten Nachnuüttags. (Tel, Dep. d. Staats - Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 76%; Br. Freiburger Actien §86; G, Oberschlesische Actien Litt A. 142%5G Oberschlesische Áctien Litt. B. 1217 Br, Oberschles1sch-Krakauer nicht notirt. Neisse- Brieger 497 Br.

Getreidepreise: Weizen, weisser, 87-103 Sgr., gelber 86-100 Sgr. Roggen 72—81 Sgr. Gerste 65-72 Sgr. Hafer 38—45 Sgr

G iBR e V7, März, 1 Ubr 57 Minuten Nachmittags. ‘Tel. Dep. d, Stiaate-Anzeigers.) Weizen 84—992, Frühjahr 885. Roggen 62—64L, Frühjakr 60%, Juni- Juli 62. Rüböl 112, April- Mai 113, September- October E Spiritus 13, Frühjahr 15 bez Mal Juli 122 Gr.

Baer pat, 17. März, 2 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel, Dep. d. Staats - Anzeigers.) Börse sehr still, aber fest, Geldcourse : Berlin-Hamburger 859. Köln - Mindener 955. Magdeburg - Wiüittenber- ger 297. Mecklenburger 31. Kieler 92. SÎDproz Spanier lz iproz. Spanier 16%. Sardinier 72%. 9proz. Russen 843,

Getreideinarkt: Weizen unverändert, zur Regulirung Sicttin 150 ge- hoten. Roggen still,

Oel 24%, 247, 23. Fruhbjayr 13.

London lang 12 Mrk, 14% Sh. nótivt, 12 Mek. -157 Sh. bez., kurz 15 N. L Sh notirt, 13 Mrk 2 Sh. bei. AmSteidam 309, 909. Wien 4101 |

S Kar Badr Mw, E, Donnerstag, 16. März, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. G. B) Am Schluss der Börse Alles flauer. Schluss- Course: Nordbabn 367 Br. 57proz. Metalliques 63. M43proz. Metal- liques 963. S3proz, Spanier 333 1proz. Spanier 172. Wien 905. Hamburg 895, London 117%.

B Lndwigshafen - Bexbach 1007. Mainz- Ludwigshafen 102&. Frankfurt -Hanau 82.

Berichtigung. In der Depesche aus Frankfurt a. M. vom 1b6ten März soll es heissen: Amsterdam 100% Ludwigshafen - Bexbach 41025. Mainz-Ludwigshasen 82, Frankf. -Hanau —.

Wenn. Donnerstag, 16. März, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Anfangs matter. Schluss - Course: Silberau!eihe 108. S5proz. Metalliques 845. 4tproz Metalliques 745. Bankactien 1208,

I (i Ad ? A D : Kafiee fest, 9 gehalten, Zink 9900 Centner

Nordbahn 2193. 412, 53. Augsburg 132. Hamburg 98.

Am ASterdanm. Donnerstag, 16. März, Nachmittags 4 Ulr. (Te!. Dep. d. C. B.) Die Börse war heute im Allgemeinen wiederum un- günstig gestimmt, das Geschäft ziemlich lebhaft. Metalliques Litt. B. 755. 20%. 4proz. Spanier 11 7 grale 545. Londoner Wechsel, kurz 11, 60. Hamburger VVechsel, kurz 35K, Petersburger VVechsel 4, 75 nominell.

i 7 Königliche Schauspiele. : Sonnabend, 18. Mrz. Im Schauspielhause. (74ste Abonne= ments - Vorstellung): Ernst, Herzog von Schwaben, Trauerspiel in

1839er Loose 1175. Neneste Anleihe 905. London Paris 199.

Schluss-Course : Sproz. proz. Metalliques 593, 2{proz. Metalligues Iproz. Spanier 332. Holändische Înte-

pur » 5053 Fcld 26. Süber 30. Soirée.

Clemenza di Tito,“

von Theodor Hell.

5 Alten, von Ludwig Uhland: -Kleinè P veije,

E R E R E RC E T A L! 1 D) B SE M RMUE L 28 B. I E E E O D I I F I T A C S E O B EE I E

A R “s 9 s ede, tr Gu A ) fr S

[380] Ediktal-Citation.

Aus dem zwischen Jacob Hinz und David Olschewski vom 29. Juni 1785 geschlossenen und am 40. März 1787 notariell vollzogenen Ver- trage is für Jacob Hinz auf das Grundstück Schwarzdamm CX. Nr, 16, ein Kaufgelder-Rest von 50 Thlr, zur Eintragung notirt und darüber am 15. Juni 1787 ein Recognitions\cheîn er- theilt worden. Die Post ist bezahlt, der Re- cogniiionsschein aber verloren gegangen , und daher am 3, Dezember 1804, Rubr, 11, Nr. 1, ein protestio pro salvande jure ct loco einge- tragen. Ferner stehen auf demselben Grund stücte aus dem Rezesse vom 23. Januar 1790 zwischen der Wittwe Christine Olschewski, geb, Brozinska, und ten Erben des David Olschewski, Rubr, U1., Nr. 2, 162 Thlr, 732 vaterlichèe Crothelle der Geschwister Andreas, Dorothea , Augustinus und Peter Olschewski ex decr. vom 3, Dezember 4804 eingetragen, Die Forderung it angeblich bezahlt, das darüber ausgefertigte Dokument aber verloren gegangen.

Auf Antrag werden alle diejenigen, welche an die obigen Posten oder ‘die darüber ausgestellien Dokumente als Cigenihumer, Cessionaire, Psand- oder sonstigen Briefs-Jnhader Anspruch zu haden

vermeinen, zum Termine, den 98, Juni 1854, Vormittags 11 Uhr,

O oor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Weollenschläger unter der Warnung vorgeladen , daß im Falle ihrcs Ausbleibens ihre Präklusion ausgesproczen werden und die Amortisation der Voltumenle, j0 wie die Löschung der Posten erfoigen wird.

Elbing, den 15. Februar 1854,

Königliches Kreisgezict, Erfte Abtheilung.

[382] Ediktal-Vorladung.

Ueber das Vermögen des hiesigen Kaufmanns Otto Flindt ist Per decretum vom 9ten v, V.

der Konkurs eröffnet worden.

Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche 4 F , t N i U - der unbekannten Gläubiger an die Konkurs-

masse steht am 24, Juni er., Vormittags i1 Uhr,

Bis heute den 17. März 515 Bogen der 1sten — 26sten S E i Anlagen, bestehend aus Aktenjtulen, = 7

E M Anla gen, bestehend aus Aktenstücten, = 5

Petitionen

16 =

74 - 24 - a

D) =

vor dem Herrn Kreisgerichisrath Hevelfe, im Parteizimmer des hiesigen Gerichis an,

Wer sich in diesem Termine niht mcldet, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausge- hlossen, und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewioes Stillschweigen auferlegt werden,

Als Mandatare werden der Rechis - Anwalt Schenkel und der -Justizrath Dreckschmidt vorge-

\chlagen, Marienburg, den 9, März 1854.

Königl. Kreisgericht, L. Abtheilung.

[381] Befanunuimachung.

Die unvercheli&ie Amalie Dorothea Juliane Friedeborn hier, hat in dem unterm 30, Juli 1814 errichteten unv am 4. Januar cr. publi- zirten Testament

1) ihre Mutter, die verwittwete Ober-Jusvektor

Friedeborn, Magatethe, geb, Udbding, 2) ihre jüngste Schwester, Christiane Sophi Johanna Friedeborn, beide zu Siettin, und zwar die erstere aus den Pflichttheil, die leßtere auf den übrigen Theil

j e | ; «(Ta 1 (Fr ho (1 4oont ihres Nachlasses zu Erben einge|eßk.

E L e S C A A ta lw 0447 hig o 19 Wird DER vorgedachlen, ren jeSigen Aufenthalte na undekaunten Erben mit dem

Bemerken bekanut gemacht, daß die Crbiasserin,

Riebe zu Ziegenort verheirathet und mil dem- selben in unbeerbtier Ehe gelebt Va Do am 4. April 1843 verstorben tsi.

M M A P {L Son 10 car 10094 io, Li 10, A ¿T4 O Le

Königliches Kreis zericht, Avibenluug,

Garz auf Rügen ist am 30, Einwohner Bernhard Friedrich Bertram ohne Testament ver ben sich bisher als nächste 5 Vaierbruder - Culkel, © Schuhmachers Fticdrich

e E a { seiner Chefrau Ant } | meldet. Zur &eslteUuung

Bekauntmach Uung

3I3sten Sipung il,

H À Roe

Musik von Mozart. Im Schauspielhause. (75e Abonnements-Vorstellung): Yelva, Wiener Wechsel 264. | oder: Die Stumme, Schauspiel in 2 Akten, nah dem Französischen, Musik von Reissiger. Bauer, Lustspiel in 2 Aufzügen, von J. Rautenstrauß.4 Zwischen _——T7 1 dem ersten und-zweitén Stü: La Lituana, ausgeführt un Fugu Brue. Zum Schluß der Vorstellung:

welche sich später mit dem Matérialwaarenhändlr Sd "4

n 30, Mal % 5. Theodor verstorben, und es ha- ntestat - Erben seine die Kiuder des verstorbenen

Christian Ahrens und Anua Catharine Bertram, ge-

l 1g der Erbes- Legitimation

L Vammer,

_Im Konzertsaale des Königl, Schauspielhauses: Lebte Sinfonie

Sonntag, 19, März. Im Opernhause. (51ste Vorstellung) : Titus, ' große Oper in

2 Abtheilungen, frei bearbeitet nah „La Mittel = Preise.

Hierauf : Jurist und

Pas de deux d’action und

Schwenker, vom K... Balletmeister P. Taglioni, ausgeführt von | Frául. Marie Taglioni und Herrn C. Müller. Kleine Preise.

werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen , hier- mit geladen, ihre Rechte in einem der auf

den 4. und 25, April und 9. Mai cr., 44 Ubr DEOTOenS,

im Königlichen Kreisgerichte hierselbst anberaum ten Terminie anzumelden und zu bewahrheiten, bei Strafe des Ausschlusses.

Bergen, den 13. März 1854, Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.

[313] Verlorener Prämienschein,

Am Naglasse des, am 21. Februar 1854 hie- selb| verstorbenen Partikuli:rs W. Jentsch wird der Sechandlungs - Pränienschein Serie 18 Nr. 1766 vermißt, — Bei der General-Direction der Seehandlung8-Societät ist Veranstaltung ge- troffen, daß der Betrag dieses Schcines, sobald er gezogen wird, einem unrochtmäßigen Besißer nicht gezahlt! werde und mird für die Wiederer- langung dieses Prämienscheines Hierdurch eine Belohnung von zehn Thalern ausgeseht, welche von dem unterzeichueicn Testaumentsvollstrecker Demienigen gezahlt wird, der das fragliche Papier zurücckbringt, oder sonst so nachweist, daß cs wiedererlangt werden Tann.

. März 1854. Der Testaments vollstreccker, Ober-Tribunalsrath Döppe,

Schöneberger ftr, 411 a,

Russ. Poln. 4proz. Schab- [361 Obligationen.

1 ay C Die neuen Couponsbogen zu den 4proz, S eyaß- U S M a » Sie ! 5 E \- N C i à k s 4 Obligationen für folgende 10 „Fahre besorgen wir auf die uns einzureichenden resp. einzujen- denden Talons, Berlin, den 8. März 1854.

Gebert & Co

+ F,

Behrenstr. 33.

C S

L)

- V Hos HoiSor Gag » Pt, über das Erscheiuen der stenographischen Berichte beider Kammern

1854 sind ausgegeben:

zusammen 4685 Bogen.