1854 / 68 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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11, Beamte ver Militair-Verwaltung,

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Den 3, Marz, Hoffmaun 11l., Proviant-Amts-Applikant in Glogau, zum Proviaut- Amts-Assistenten ernannt, Den 4. März.

Scher ff, Proviant - Amts - Applifant in Potêdam, zum Proviant- Amts-Assistenten ernannt, Den 5. März,

Selle 1I1., Proviant - Amts - Applikant in Potsdam, zum Proviant-

Amts-Assistenten ernannt, Den 6, März;

E Ts\chipke, Proviant-Amis-Applikant in Neiße, zum Proviant-Amids- Assistenten ernannt.

1a ' Den Man, ___ Hoffmann Ul., Proviant-Amis-Applifant in Breslan, zum Proviant- Amts-Assistenten ernannt,

Preußen. Berlin, 18, März. Se. Excellenz der Her: Minister = Präsident von Manteuffel brachte in der heutigen 1 {1 5 y* C Eo C Es VR E d N s a d vi Ét S h - Sißung Der Zweiten Kammer die Borlage eines Veseß-=Entwurfs ein wegen einer von den Kammern zu bewilligenden Kreditforde rung von 30 Millionen und begleiteie dieselbe mit nachstehender,

i von der „Pr. C,“ mitgetheilten Erklärung :

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) Meine Herren! Die Regierung Seiner Majestät des Königs is den Ereig

nissen, durch welche der Frieden im Orient gestört und im weiteren Umfange bedroht ist, mit der ernstesten Aufmerksamkeit gefolgt, und hat sich in jedem Augenblick die Pflichten gegenwärtig gehalten, welche ihr einerseits durch die Stellung Preußens im europäischen Staaten-System, andererseits durch die speziellen Verhältnisse dieses Landes und durch seine Beziehungen “zu dem übrigen“ Deutschland auferlegt werden. i In den zuerst genannten Pflichten lag der Beruf Preußens, jeine Anstrengungen der Aufre{thaltung des europäischen Friedens zu widmen, und die Regierung darf si dem beruhigenden Bewußt- sein hingeben, zur Erreichung dieses Zweckes keines der si dar bietenden Mittel unversucht gelassen zu haben: Sie hat in diefer Richtung nit nur den Einfluß und das Vertrauen, dessen sie sich bei den auswärtigen Mächten erfreut, in selbstständiger Thätigkeit geltend gemacht, sondern auch auf den Konferenzen zu Wien ihre eifrigsten Bemühungen mit denen Oesterreihs und der west- lihen Mächte vereinigt, um den zwishen Rußland und der Pforte entständenen Streit zu einem friedlihen Austrag zu bringen. Die Regierung hat keinen Anstand genommen, Ver: Men Gelegenheit Wre rewtliwe Ansicht von Der Sar t den Protolollen niederzulegen und den zur Erhaltung des Friedens gethanen Schritten der Konferenz durch 1hre Mitwirkung das volle Gewicht der Geme! \chaft- lichkeit zu verleihen. Sie hat aber geglaubt, bevor sie über dieses Maß hinaus der Freiheit ihrer Entschließungen entsagte, bevor fie namentlich Verbindlichkeiten einging, deren unmittelbare oder mittel: bare Folge die Verpflichtung zu thâtiger Betheiligung an dem aus= gebrochenen Streit sein konnte, die Opfer, welche fie dem Lande dadur auferlegen würde, und die eigenen Interessen Preußens welche auf dem Spiele stehen, mit gewissenhafter Sorafalt gegen einander abwáägen zu sollen. : i A | Die Regterung ist entschlossen, Preußen unter allen Umständen die thm gebührende Mitwirkung zur Erhaltung des europáischen Gleichgewichts zu wahren, bisher aber liegt uns, das müssen wir uns sagen, niht in demselben Maße, wie anderen Mächten, ver=- möge threr geographischen Lage und maritimen Hülfsquellen , der Deruf 0b, zum Se Ver Integritat ves türkischen Reiches handelnd in einen, seiner ganzen Tragweite nach noch A zu U ; Streit einzugreifen , dessen ursprünglichen E d [nicht die Zuteressen unseres Vaterlandes, sondern E Gen und der Einfluß bilden, welche anrere Mächte in ändern der Pforte in Anspruch nehmen, Wenn wir hiernach

zu einer thatsächlichen Betheiligung bei dem gegenwärtigen Kampf

jeßt uns nit für berufen erahten fönnen, so tl Pr U ‘rad , jo thut es dem landes= A Herzen Sr. Majestät des Königs wohl, Preußen und E E a Ja die Segnungen des Friedens noch r de Fen, als es den unmittelbarer betheiligte âchte! A sich thunlich erscheint. G A on diejem Sinne hat Sich Se. Majestät der König entsch{los= jen, dem preußischen Volke die von jedem Kriege Pee {hweren Opfer nur dann anzusinnen, wenn die wahren und eigen- tl Or D ne, R unter denen die Ehre und

angigteit Deutschlands obenan stehen, eine :

gebieterisch fordern. e R IAAAE Wir halten nach wie vor an der durch die wiener

Protokolle eingenommenen Stellung fest. Denn wenn die Erhaltung und die Herbeiführung des Friedens der wesentliche Zwecf der wiener Konferenzen bleibt, so werden wir mit demselben nicht dadurch in Widerspruch treten, daß wir erneuten Anbahnungen friedlicher Bestrebungen, so lange es unsere besonderen Verhält-= nisse erlauben, auch dann noch eine Stätte bewahren, wenn andere Staaten durch ihre von der unsrigen verschiedene Lage sih veran- laßt sehen, zu den Waffen zu greifen, |

___ Wir dürfen für unser Verhalten auf eine gerechte und unbe- sangene Würdigung und deshalb auf die Zustimmung der aus- wärtigen Mächte rehnenz insbesondere aber sind es die Rücksichten auf unsere deutschen Bundesgenossen und die Zuversicht der von uns bereits eingeleiteten Verständigung mit diesen und vor allem mit Oesterreich, welche einen hervorragenden Antheil an den Ent- \bließungen der Regierung haben. i :

Dn demselben Maße, wie Se. Majestät von der Königlichen Pflicht Turchdrungen sind, Preußen und Deutschland vor den Leiden des Krieges so lange zu bewahren, als die Würde und Wohlfahrt veider es gestatten, eben so fest sind Allerhöchstdieselben au ent \chlossen, dem hohen Berufe, welcher die europäische Machtstellung Preußens in sich trägt, unter allen Umständen gerecht zu werde! Und Jebem Due geno tre Zur Ste 0 eh

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auf diejem Wege eine! Lt N en Uen Zustimmung des randes und insbesondere dieses i Pegegnen: Sie DarT {ch aber auch nicht verhehlen, daß eine iche Durchführun; i 0p ) L 5 47 Ì 4. 4 s 95 44 , L , ¡ S J f s E E S ihrer Absichten nur dann gef! yeint, wenn dieselben mit Dem S TH Aa 4+440 N U E 4 Ca N / / E j E S La i [i [esten und deunlih ausgesprochenen chlusse gepaart sind, einem 1PDOP Ï d p41 V} vol chor (oi 3 A B A s L, C0 \ F 1 ¡Cen Q Von ivelcher Selle er auch Tame, der dahin gerichtet

‘ck NYrpoittso 5 Nov F Frotov (R S a C! i Ur L N ware, Preußen aus der in freier Selbstbestimmung gewählten Bahn zu drangen und die Kräfte dieses Landes anderen Juteresseu, als Do L S G C , p “e 4 C L 6 4 A É C A p l L den von chm jetbjt als ent\heidend anerfanúten, dienstbar zu machen, 4 4 V ! «Y4 A E G : L, N A 7

mil allen, Mittela eutgegen zu treten, welche Gott zur Wahrung deutscher Unabhängigleit in die Hände der Könige vou Preußen T O Diofo co{+s G E L G L Q a C Q i gelegt Hat, _DBtejsen festen Entschluß glaubî De, Mazjestäl Der RKontg t ck t 0 B { R A A 4 N L S L: " 2 2E Ci L SEBIgEN Augenbli Dadurch bethäatigen zu sollen, daß Allerhöchst- diejeven von den Kammern die Mittel fordern, um auch in der gegeuwärtigen ernsten Lage der europäischen Politik eine der Macht ind der Geschichte Preußens entsprechende Rolle mit Würde und Nachdruck durchführen zu können. 9 lege daher dem hohen Hause auf Grund einer Allerhéchsten Srmäachligung, die ih zugleich übergeben werde, einen Geseß= Ent

wurf wegen einer Kredit-Bewilligung von 30 Millionen

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N S x C L Q Cs ( ì -halern zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme vor. Es wird jih unmittelbar hieran eine Vorlage knüpfen, die den wed Hat R A Ao H R L Ca A A TUN s für Den Jost ntich nmckcht eintretenden, aber doch möglichen Fall, daß Die Regierung von der Kredit - Bewilligung follte Gebrauch machen müssen, durch eine vorübergehende Steuer = Erhöhung di G L 2444 Adl A P C X Sf PA lt A l Yuitel zur Verzinsung und Amort ianron Der neuen Anlethe zu gewähren.

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Die Königliche Regierung Weg, welchen fie gehen will offe Son I N, L L Hos af ON1 44 t (A y N der Bewilligung der begehrten Mittel die Entsc vijenyett Hervo1 L Mtb A E O ( ; ; Se a tritt, mit welcher das ganze Land Ee O ee altung ét ner Regierung zu stüßen bereit ist, um fo geringer wird die Wahr- cheinlichkeit, daß Preußen \olhen Aumuthungen Le D ol op Vi S A U, N e G A 2 L Fr cer, Í aae welche die Regierung nöthigen würden, zur Fliüssigmachung det E zu \chreiten, und Wi renen. um so zuver ichtliher auf eine rudhaltlose Unterstüßung von Seiten der Landes- PVire G V (1 0 A 3 {C »+ «Do 10 N D t 0 O s e hnen die Gewißheit geben können, daß dic Allerhöchsten Entschließungen, welche zur Benußzung des verlangten

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Kredits führen fönnten, feiner Rücksichtnahme einen Einfluß gestatten werden, welche nicht streng innerhalb des Kreises der eigenen Jn- teressen Preußens und seiner deutschen Bundesgenofssen (7 E

Noch memals, meine Herren, haben die Regenten Preußens, wenn sie im Namen der höchsten irdischen Güter, im Namen der Chre und Selbstständigkeit des Vaterlandes, von demselben ein Opfer und ein Pfand Les Vertrauens geforvert haben, eine ander A.itwort von threm Volke erhalten, als den Ausdru freudige Hingebung mit Gut und Blut, und auch Sie, meine Herren, wer- den mit uns die Ueberzeugung theilen, daß Jhre Stimme treu die Gesinnung des ganzen Landes wiedvergiebt, wenn Sie in die Hände der Regierung Sr. Majestät des Königs vertrauensvoll die Mittel legen, die Unabhängigkeit des Vaterlandes gegen jeden Versuch einer Beeinträchtigung zu {üßen, und wenn Sie Europa die Ueberzeugung gewähren, daß die volle Kraft des Landes auch heut und jederzeit ohne Zaudern bereit ist, einzustehen, sobald es gelten sollte, das Erbtheil ehrenvoller Selbstständigkeit, welches der Hel- denmuth unserer Väter erworben hat, unges{hmälert und unbefleckt durch den Sturm der Zeiten zu tragen.

Die in Nr. 55 der „Zeit“ enthaltene Mittheilung, wonach auf der Ostbahn kein Getreide als Fracht nach Berlin mehr ange-

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nommen werden foll, is eine irrthümlihe, indem der Getreide -Ver- sandt von der Ostbahn nah Berlin in keiner Weise beschränkt is. Dagegen kann Getreide in losen Körnern d. h. nicht in Säcken verpackt zur Versendung über Berlin hinaus auf der Ostbahn vorläufig niht angenommen werden, weil die Umladung dieses Getreides auf die Wagen der anschließenden Eisenbahnen in Berlin nicht vermittelt werden kann. |

Die Alla Ammon Der. Zweiten Ta mnter hat, ihrem unter dem 14ten d. Mts. erstatteten Berichte gemäß, unter Zustimmung des Regierungs=Kommissars mit einer Mehrheit von 6 gegen 4 Stimmen beschlossen, dem Gesez-Entwurf, betreffend die Aufhebung der durch das Geseß vom 9. Oktober 1848 an geordneten Sistirung von Verhandlungen und Prozesjen, eine allgemeinere Fassung zu geben, und nicht wieder einzelne Arten von Geschäften zu erwähnen, welche möglicherweise nicht ers{chöpfend wären und neue Zweifel veranlassen könnten. Die Fassung, in welcher demgemäß die Annahme des Geseh - Entwurfes beantragï Die olgen De t DEU 98: 1 2 des Geseßes vom

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4 G2 (A pnvrN oto E e L f ( L A ch ftober 1549 angeordnete Sisltrung Lv Verhandlungen und

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Prozessen wird, Ino eir Mes VISHer Nnoc) nICV een t, Mel O E ; durch aufgehoben.

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betreffend den gegenwärttgen T C N, S ; Gl Ieottfalischen Und Der aar

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der definitiven Vollendung 1 Dsthahn Berlin, für die so. viele Z vorliegen und für deren militai= rische Nothwendigkeit die ( politischen Konjunkturen nur u laut Zeugniß ablegen, geschritten werde.“ Unter diejer Bor- ig gie! Kommission befrievigendstes Einverstänvniß mit fráftigen Leitung und Ausführung Bauten zu erkennen und empfiehlt den Kammern, die Vorlage e A É 4 L A A S S ‘Ballet N Res 15. März. Der. Flügels Adutanxr C Königs von Preußen, Oberst - Lieutenant v on Mauteuffel, is heute Morgen von Berli _hier eingetroffen Gleich na seiner Ankunft begab sich Herr von Nanteussel zu pel Königlich preußischen Gesandten, Herrn 90 Eg, UND Dan mit diesem zur Audienz bei Sr. Mazejtat dem Kaijer von Di ster - reich. Der Herr Abgesandte machte dann auch Dk. Majestat Dem König die Aufwartung und hakte Königlichen Tafel gezogen zu wer HefterreichW. Triest, 1

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L / meint, daß es neo) Jer Der O S Es E E Die Belgien. Dru]])el Lo, Marz, e i . mit op Nriifunng Des Bertraaes 1och immer mit der Prusung des |

Cal C A Í N t, Sehr viele Petitionen ins

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x) Kammer ist 1 reich beschäftigt. den literarischen Vertrag eingelaufen, wee 6 i. aufe E E E un)erm Pascha, ist heute hier eingetro\fen, seine Beglaubigungsschreiben zu

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Verei Cl. N p O B i005 eine Audienz

der Antwerpener Handelskammer haite heute eine Wt Minister des Aeußern, um demselben 1hre Befürchtungen 11 Belgischen l die Versicherung, da}

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der Neutralität de1 Brouckere gab der Deputation ] ü ihre Juteressen bestens zu vertreien quchen verde.

Großbritannien nund Fran. N Im Unterhause wurde ge|kern Herrn Pella ti mal

rit j Sti » (109 gegen 108) die Cra jorität von nur einer Stimme CIOD gegen L) E

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zur Einbringung einer Bill gegeben, dergemüß v0 e allen Fällen, wo die Ableistung des S1des aus? Mewissensqu

verweigert wird, die Erklärung an Eides O des. Eides treten und.eine fulshe Srilarung des Meineides nach si ziehen joll. der General-Anwalt erklärten, sich zwar der Einbringung der Bill nichi

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verwiesen indeß darauf, daß eine Bill von Setten det

im Oberhause demnächst eingebracht werden solle, die zwar eben , j Df CGCIUtv- j 10 BeRe die alleinige | einen Ueberfall dei das Ermessen des Richters | 3 Gewissens =- Sfrupels | N (Ci! Q erhielt unter Zustimmung Lord iner Bill, welche

falls bestimmt sei, den Gewissens = Scrupeln gegen Ableistung Rechnung zu tragen, es aber Mb in Willkür des zu Vereidenden, sondern in d zu stellen, das wirkliche Vorhandensein eine zu konstatiren. Whiteside erhielt Palmerston's die Erlaubniß zur Einbringung ein die Geseßbe und das Verfahren bei in Jrland den betreffenden englischen und

andten, Herrn von Boelberg, und dann

die Ehre, diesen Nachmittag zur

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V «5 a e P C4 S H 1:11 Lord Palmerston UU Regierun

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1 1 A 44 4 4 «Il on t widerseßen zu WwWolel, HIegierung o UU (

»ochverraths - Prozessen China L M ta Bad A Nogat scheint beendet,

vollkommen glei{hstellen soll. Nah längerer Debatte wurde Hrn. Whiteside, ebenfalls unter Zustimmung Lord Palmerston's, jedoch unter Vorbehalt näherer Untersuchung, mit 68 gegen 40 Stimmen die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill gegeben, welche bestimmt is, den Nonnen in den katholischen Klöstern die freie Dispositionsbefugniß über ihr Vermögen zu sichern und dasselbe dadur den Ansprüchen, welche die Klöster erheben, möglichst zu entziehen. Zu dem Zwecke soll durch die Bill den Klöstern, welche auf Grund leßtwilliger Verfügungen Ansprüche auf das nachge-= lassene Vermögen von verstorbenen Nonnen erheben, die Last des Beweises auferlegt werden, daß die Verstorbene ohne Anwendung von Zwang über ihr Vermögen zu Gunsten des Klosters verfügt abe. Heute beschäftigte sich das Unterhaus mit der Debatte über die zweite Verlesung der Bill wegen Regulirung der Löhnungs=- »erhältnisse zwischen Fabrikanten und Fabrik-Arbeitern. Es handelt sich hauptsächlich um völlige Beseitigung des fogen. truck systems, d. h. der theilweisen oder vollständigen Auszahlung des Arbeits= lohns nicht in baarem Geldve, sondern in Lebensbedürsnissen. Die Herren Hume, Bright u. A. protestirten gegen jede Einmischung der Legislatur in die Léhnungsverhältnisse. Andere, wie die Her=- ooker und Drummond, erklärten sich für die Bill, als [ gegen die Uebervortheilung der Arbeiter durch habsüch= tige Fäbrikherren, welche ihnen die gelieferten Lebensbedürfnisse ZU einem den Marktpreis weit übersteigenden Werthe 1n Rechnung zu bringen gewohnt sind, Ein Resultat der Debatte war beim Schluß des Berichts der Abendblätter noch nicht bekannt. E Nach Berichten aus Portsmouth hat der Contre-Admiral Corryÿ

- ( ' E E C L So oon tto o Befehl erhalten, mit der zweiten Abtheilung der LY itseeflotte heute {d Sh; ros Napier tn der

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Spithead zu verlassen und sich an Sir es Napi Wingi=Bucht Vorlufig besteht diese Abtheilung nur qus dem Admiral\chi|} „Neptune‘““ von 120 K., dem „Boscawen' von. 70 K, und dem „Bulldog““, etner Ráder-Dampsfsregatte von 6 K,, denen am Sonnabend die Räder-Dampffregatte „din“ von 16 K., folgen wird, indeß werden sih der Abtheilung vermuthlich déx „„Caesar‘’ von 91 K, und dex Pee Regent von LE L in wenigen Tagen anschließen können. Auch wird der „St, Orent

1 K. segelfertig gemachk. A E rankreich, Paris, 15. März. Das Limen\cchi} „Austerliß hat ven Befehl erhalten, nah der Ostsce abzugehen. Unsere Dst- {eeflotte wird sich ers nach dem Norden begeben, wenn D A E pts ditionsheer nah dem Orient befördert ist, indem mehrere Xmen- (chiffe des Oceangeschwaders zum Transport verwandt werden. 7 T Staatsrath Lat auf Beschwerde eines Journals i dahin entschieden, daß es dem Präfekten jedes Departements zustehe, die offiziellen Anzeigen ganz nach Belieben einem Blatte zuzuwenden das er dazu bestimme.

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2 E L R O l auzu (legen,

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E A S D. L A 4 It a uDSovorl! Rovtichto G01 Türkei. Aus Krajova sind dem „Wandere1 Berichte vom

_— ( : /! »( s 4 L Zor r 12, März zugegangen. Sie melden, daß etne wesentliche Veränderung nicht vorgefallen sei. Die Russen fahren fort, ihre bejebten Lagerpläbe

5 - Ga, s f , 4 R 7 e, 4 04 t Ch 1 ck44 117 s F u verfchanzen und werden dabet oon Den Türken nichi beunruÿytgt. 0 ** Y B, : j j , C4 ALS ci 05 6p 4 Dor Allgemein glaubt man, daß die Russen vorlausig weder in bel enen Walachei, noch an der untern Donau einen Osfensivkrieg {letnen Walachet, noch an Ler Une V l | :

2, 34 Fr 11 WWerDen Ll li nen t C VUCii E Z ; E C Lx Kon G 1tri runa NRyritofe au‘ 5 A A H Q om Gten melden, A De Ov i Ci ELLE L d L h D “e I ay M / y C : E ! Ét “L A Ra ian Koviotta 3 Me bestimmten Beobachtungslage1 Ver eils

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2 FNITUNCGSCDIPSO Lil S, / 4 Qu, G L A m C L A Ä Ab ¿gu Le ui H eo achiung Da c: D aut \tellten Q org abgegangenen ruppen M Li 445-14 514% une M B « 4 4 . F A e ( s C A (T or HtritnaR- nicht mehr in die enge Cernirung®- ; /

- ! è H E li 4“ / P Truvpen in Kalasat halten

S erblens Ersfaßtruppen eingetroffen, aver ! : 1 f A4 O LALE {554 etnagerudt. E LUTLUCOEN L N E L No F 54 c wahrend desenjiv. | c F t CEAI. tom oma Von der Gränze Montenegro®s |l T M Cr A4 , . Sf S} » nt WIEDET (JCITVLI ‘ossen n Montenegro wurDe d1e Ruhe nicht 1! E E v J A “a. 2u8 a « L A G (8,7455 0 {t 4 et ( 1 tirfis{en Truvven, welche hart an dei N s Die e: E L P E A R ALEA 344 4 15 5 B (P 2e n angemessenc Cutfernung von oerfelben zuructgezogen. H ¿d angeme} A T r? Cr G L M S 1Den De fonit Garantien (E Oa OnIe Un See if On /CONTENCGUTINeET De L 20 n von Montentaro bar j \ 1 Fürst S C TLI D DuUR 7/01 v A V/

»p rf R eine Reise längs der Gränze

sind Berichte vom 58.

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üblih gewesenen Streiszüge. 1 3, März Cettinje verlassen, um E ea : . bi L Berleit aus Salo nici vom 6ten D, M, meldet, DOB E Citadelle von Ärta durch 2000 Albanejen vertheidigt wi, und daß die türkischen Truppen zwischen Preveja und Arta eine Berbindung hergestellt haben, so daß Arta jeßt reichlich mit Munition und Pro: viant versehen is. Jn Volo sind dret FKriegsdampser a lischer, französischer und österreichischer Flagge. „Ha jan A Ai -00 Albanesen in Janina eingetroffen. Aus Bitolia und A Abo werden frishe Truppen srwartet, Zu A N M E wohl nicht in bedeutender Le. ALET gut per auge U, L i t Fnfsurgenten wohl aushalten. Ein Berju ) E

ing Kasassul anzugreifen, ist total miylungen, von 300 Mann vertheidigt wurde.

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JFnsurgenten, die ¿Fest abgleich dieselbe nur

Telegraphishe Depesche. Aer Gu

Bromberg, 18. März, Der Eisgang der Weichsel uvd