1854 / 78 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

9 Uhr is in derselben Gegend, wo der Leichnam gefunden, ein Kahu gesehen, in welchem ein Mensch später niht aufgefunden, Da indeß in demselben sich ein Ruder vorgefunden, welches bis an der Krücke naß war, so läßt sich annch- men, daß si kurz vorher Jemand in dem Kahne befunden, der höchst wahrscheinlich in das Wasser gefallen ist. Man hat auch einen Schrei und furz vorher den Nuderschlag, so wie einen Ton vernommen, als ob Jemand im Wasser mit dem Ruder ein Geräush mache, Ende November 1853 is auch ein seidener Hut in der Nähe jener Stelle aufgefunden, auf dessen Boden im Futter sh die Buchstaben G. F. befinden und der auf den Kopf der Leiche paßt. Es werden nun alle diejenigen, welche den Verstorbenen kennen, auf- gefordert, der unterzeichneten Königlichen Kreis- Gerichts - Kommission entweder sofort \riftlich davon Anzeige zu machen, oder sich am 15, April, Vormittags 11 Uhr, zu ihrer Vernehmung hierselbst, Kirchhofstraße Nr. 2, einzufinden. Kosten werden dadurh nicht veranlaßt, Charlottenburg, den 28. März 1854. Königl, Kreisgerichts - Kommission.

Persons-Beschreibung,.

Größe 5 Fuß 4 Zollz Statur kräftig; Haare dunkelbraun 3 Augen unkenntlih ; Nase fehlt, Der Tod scheint in einem Alter von einigen zwanzig Jahren erfolgt zu sein, Die Finger der fen Hand fehlen. Die Haut des Gesichts und o Körpers is theilweise abgelöst.

Bekleidung.

1) ein schwarzer Tuchüberrockckz; 2) ein shrwoar- zer Tuchleibrock; 3) eine schwarze Sammtwecste mit einer Reihe Knöpfe; 4) ein shwarzseidenes Halstuhz 5) ein weißer Kragen von Leinwand ohne Zeichenz 6) ein weißes Oberhemde von Leinwand ohne Zeichenz 7) cin Paar schwarze Tuchbeinkleider; 8) ein Paar weiße baumwollene gestrickte Unterbeinkleider ohne Zeichen; 9) ein Paar schwarze wollene Strümpfe z 10) ein Paar Halbstiefel, Jn der Rocktasche fanden sich + ein weißes Taschentucz von Leinwand ohne Zeichen und ein Paar shwarze Handschuhe, in der Bein- fleidertashe ein Federmisser, und in der Seiten- tasche des Leibrocks eine lederne Cigarrentasche und darin ein Stück weißes Papier.

[456] Bekanntmachung.

Am Abende des 17. März d. J. ist in dem Wirthshause zu Ober-Schrepau, Glogauer Krei- ses, eine unbefannte Mannsperson cingekehrt, welche dem Gastwirth und dem dortigen Ge- rihtsschulzen 2 gefälschte Legitimations - Atteste, d, d, Pitschen, den 5, und 9. März d. Fe, lâau- tend auf den Müllergesellen Ernst Berger aus Görliß und den Oekonomen Ernst Berger aus Gubeu und ausgestellt von dem Magistrat (Po- lizei - Verwaltung) zu Pitschen, übergab, unter Zurüdlassung diejer Papiere aus Furcht vor sei- ner Festnehmung-, jedoch bei Nacht durch die Fenster der Wirthsstube die Flucht ergriff. Unter beiden Attesten befiadet sih der Schwarz-Abdruck eines ziemlih treu nahgemachten Siegels des Magistrats zu Pitshen und die Unterschrift : Werner in Vertretung,

Sämmtliche Civil- und Militair-Behörden wer- den daher ergebenst ersucht, auf diese unbekannte, anscheinend gemeingefährliche Person, welche von starker Statur, circa‘5 Fuß 5 Zoll groß is, ge- sunde Gesichtsfarbe hat und mit langem, dunuk- lem Rocke und weißer Müße mit Schirm beklei- dek gèwesen is, zu vigiliren, sie im Betretungs- falle zu verhaften und, wenn dies geschehen, der unterzeichneten Staats - Anwaltschast Mittheilung zu machen.

Glogau, den 27. März 1854.

Königliche Staats-Anwaltschaft,

[335]

Auf den Antrag der Königlichen Regierung zu Stettin sollen sämmtliche Holzberechtigungen, welche auf der zur Herrschaft Shwedt gehörigen Hei- nersdorffer Forst haften, mii Ausnahme derjenui- gen, welche den Pfarren , Kirchen und Schulen zustehen, und aus dem Patronats - Verhältnisse entspringen, abgelöst werden, und cs wird daher diese Auseinandersezung zur Ermiitelung etwa- niger unbekannter Juteressenten hierdurch bekannt gemacht, und es demnach allen denjenigen, welche dabei ein Juteresse zu haben vermeinen, über- lassen, sich in dem hierzu

994

am 16. Mai cr., Vormittags 10 Uhr,

in dem Geschäftslokal des Unterzeichneten, hier- selbst Königsstraße 163 anstehenden Termine zu melden, upd zu erklären, ob sie bei den Ver- handlungen und namentlih bei der Vorlegung des Plans zugezogen sein wollen, unter der Verwarnung, daß die Nichterscheinenden die Aus- einanderseßung gegen sich gelten lassen müssen und mit feinen Einwendungen dagegen werden gehört werden.

Prenzlau, den 28, Februar 1854.

Jm Auftrage der Königlichen General - Kom- mission für die Kurmark Brandenburg Der Oeckonomie-Kommissions-Rath Kendckec.

[457] Bekanntmachung.

Es haben: 1) die am 3, Februar 1811 ver- storbene Wittwe Drömer, Sophie Charlotte ge- borene Gutschmidt, späterhin verehelicht gewesene Garnwebermeister Ludwig Winter zu Prüßke in ihrem, am 20, April 1787 errichteten, am 4. März 1844 publizirten Testamente 1) ihren Gesellen Da- niel Ludwig Winter aus Spandau muthmaßlich ihren demnvächstigen zweiten Ehemann zuin Uni- vexjalerben eingeseßt, 2) den Bürger und Garn- webermeister Johann Gottfried Speisebeher zu Brandenburg ein Legat von 100 Thlr. vermacht, 2) die am 22. August 1783 versto1bene Wittwe Günther, Marie geborne Henning zu Raedel, in ihrem am 5, Mai 4782 errichteten und am 27, Januar 1844 publizirten Testa- menie ihres Schirestersohnes, des Kossä- then Johann Schmidt zu NRaedel, Tochter Dorothee Sophie Schmidt, und wenn diese den Erbanfall nicht erleben sollte, die anderen Ge- schwister Schmidt, als: Erdmann, Christian, Johann, Maiie, Elisabeth und Louise zu Erben eingeschtz 3) der am 6. Mai 1806 verstorbene Buchbindermeister Johann Fiiedrich Hiebendahl und dessen am 5. Dezember 1806 verstorbene Ehefrau Charlotte Louise auch Chariotte Do- rothee Elisabeth geborene Wegener zu Bran- denburg in ihrem am 28. Juni 1800 crrichte- ten, am 20. Januar 1844 publizirten Testamente ihre fünf Kinder, Wilhelm, Carl, Gottlieb, Friedrih, Wilhelmine, zu Erben eingeseßt; 4) der am 6, Januar 41808 verstorbene Bürger und Schuhmacherrmeister Christian Henschel zu Brandenburg in seinem am 27, November 1800 erx- richteten, am 40, Februar 1844 eröffüeten Testamente a) seine Frau Anne Christiane, geborne Zander, und b) seine aht Kinder: 1) die verchelichte Tuch- bereiter Mitteldor|, Anne Dorothee Elisabeth zu Berlin, 2) den Schuhmachermeister Johann Gottfried Henschel in Berlin, 3) die verehe- lichte Tischlermeister Zöllner, Marie Friederike in Berlin, 4) die Karoline Sophie Henschel zu Berlin, 5) den Tischlerges: llen Johann Christoph Frievrich Henschel, 6) den Karl Christian Friedrich, 7) die Marie Friederike, 8) die Friederike Wil- helmine Henschel zu Erben eingesetzt sindz 5) die am 21, November 1838 verstorbene Wittwe des

Schmiedemeisters Jacob, Marie Elisabeih |

auch Anne Dorothea geborene Zander zu Dahmsdorf in ihrem am 7, November 1798 errich- teten, am 27, Januar 1844 eröffneten Testamente 1) ihren Sohn , den Kanonier Wilhelm Jacob, 2) ihre Tochter, Marie Clijaberh Jacob, mit Prälegaten bedacht; 6) die am 27, November 1809 verstorbene Ehefrau des Kolonisten Kolhen- burg , Henrietie Charlotie geborene Uhlich zu Lchnin , in ihrem, am 24, Februar 1844 publi- zirten Testamente vom 8, üpril 1801 ihrem ge- dachten Ehemann ein Prälezat vermacht z 7) die am 5, Oktober 1800 verstorbene Wittwe des Garnwebers Pietsch, Marie Elisabeth, geborene Jacob in Lehnin, in ihrem am 26. März 1798 criichteten, am 3, April ej. a. gerihtlich aner- fannten und am 24, Februar 1844 publizirten Testamente ihre Töchter, a) Anne Dorothee, ver- eheliht an den Tagelöhner Dernitschen zu Leh- nin, b) Marie Dorothee, verehelicht an den Ziegel- arbeiter Palten auf der alten Ziegelei bei Lehnin, zu Erben eingcseytz 8) der am 14, Ofiober 1784 verstorbene Handarbeite-: Joachim Stoot zu Raedel in seinem, am 3. Februar 1781 errichteten, am 27, Januar 1844 eröffneten Testamente seine Töchter; a) Marie Elisabeth, Wittwe Zeibig, b) Anne Elisabety, so wie seinen Sohn c) Gott- hilf, zu Erbeu eingeseyt, Da die erwähnten Erben und Legatarien oder dereu Erben dem unterzeihneten Gerichte weder dem Namen noch dem Aufenthalte nach bekannt sind, so werden

4

dicsclben hiermit öffentlich vou den Erbanfá resp. Legaten in Kenntniß geseßt. Ses Brandenburg, den 18. März 1854, Königliches Kreisgericht.

[1812] Oeffentliches Aufgebot,

Das Königliche Kreisgericht zu Posen, Erste Abtheilung für Civilsachen. Posen, den 24. November 1853.

Der katholischen Kirche zu Dziekanowice sind bei dem daselbst am 20. August 1850 stattge- li: Brande folgende 4proz. posener Pfand- rice

Nr. 17/3066, Zabikowo, Kreis Schroda,

über 50 Thlr,

Nr. 76/1806. Konarzewo, FKreis Posen,

über 50 Thlr, nebst Coupons von Johannis 1850 av, angeb- lich mit verbrannt,

Die etwanigen Jnhaber dieser Pfandbriefe und Coupons werden hicrdurh aufgesordert, sich \pä- testens in dem am 20, Juli 1854, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Strauch in unserem Jnstructiionszimmer hierselbst anstehenden Termine za melden, widrizenfalls die gedachten Pfand- briefe und Coupons werden amortisirt werden.

[1813] Oesfentlihes Aufgebot. Das Königliche Kreisgericht zu Posen, Erste Abtheilung für Civilsachen. Posen, den 24. November 1853, _ Der verstorbene Leon von Jagodzinski soll Anfangs Januar 1846 folgende Posener Aproz. Pfandbriefe

Nr. 24/6381. Daleszyn,. Kreis Schrimm,

über 500 Thlr,

Nr. 88/2517. Sierniki, Kreis Wagrotwiec,

; áber 100 Thlr. : so wie den 3zproz. Posener Pfandbrief Nr. 1/686, Ociaz, Kreis Adelnau, über 1000 Thlr. nebst Coupons seit Johannis 1845 in Siberya, Kreis Wreschen, sclbs verbrannt haben.

Die etwanigen Jnhaber dieser Pfandbriefe nebst Coupons werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem am 20, Zuli 1854, V ormittags 14 Ubr, vor dem Herrn Kreisrichter Strauch in unserem Justructionszimmer anstehenden Termine zu mel- den, widrigenfalls die Amortisation der gedachten Pfand briefe und Coupons erfolgen wid,

[18414] Oeffentliches Aufgebot. Das Königliche Kreisgericht zu Posen,

Erste Abtheilung für Civilsachen.

Posen, den 24, November 1853.

Dem Apotheker Hensel zu Breslau sind durch gewaltsamen Einbruch in scine Wohnung Breite Straße Nr. 42, am 26. Mai 1850 angeblich nachstehende 4proz. posener Pfandbriefe entwendet worden :

Nr. 36/553, Mielecin, Kreis Schildberg, über 250 Thlr.

Nr, 18/4501. JabUowo, Kreis Wagrotwiec, über 250 Thlr.

M 21/2709, Mut, Srels Samter, Uber 100 Thlr., nebst Coupons von Weihnach- ten 1849 ab,

Nr, 448 /10,535. Wronke, Kreis Samlier, über

100 Thlr,,

ohne Coupons,

Wieruszów, Kreis Schildberg,

über 50 Thlr.,

nebst Talon pro Weihnachten

1849,

Die etwanigen Jnhaber dieser Pfandbriefe und Coupons werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem am 20, Juli 1854, Vormittags 14 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Strauch ín unserem Jnstructionszimmer hierselbst anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls die Amortisation der gedachten Pfandbriefe und Coupons erfolgen wird,

Nr. 92/4272,

[278] Edictal-Citation.

Von dem unterzeichneten Gericht ist über tas Vermögen des hiesigen Kaufmanns Alexander Johann Kleist unterm heutigen Tage der Kou- furs eröffnet und zugleich der offene Arrest ver- hängt worden. Solches wird den Gläubigern des gedachten Gemeinschuldners hierdurch öffent- lich bekannt gemacht und ein Termin auf

den 19, Juli 1854, Vormittags 14 Uhr,

vor dem Deputirten Herrn Kreisrichter La ch an gewöhnlicher Gerichtsstelle anbergumt, in welchem die sämmilichen Gläubiger des genannten Ge- meinschuldners ihre Ansprüche an die Konkurs- masse gebührend anzumelden und nachzuweistn haben.

Diejenigen, welche in diesem Termine nicht erscheinen und ihre Forderungen liquidiren, haben zu gewärtigen, daß sie mit allen ihren Forderungen an die Masse präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillsbweigen auferlegt werden wird.

Unbekannte oter zu erscheinen Verhinderte fónnen sich an die hiex sungireuden Nechts- Anwälte ZJuskizrgath- Schopke, Schulyÿ 1., Schuly 11, Eckert, Nechts- Anwalt Bra ch - vogel, Becker und Senff wenden und die- selben mit gehöriger legaler Vollmacht und Jn- formation versehen.

In dem anberaumten Liquidations - Termin haben sich die Gläubiger zugleich über die Bei- behaltung oder Abänderung des bisherigen Interims - Kurators und Kontradiftors Herrn Landgerichts - Raths Roquette zu äußern oder zu gewärtigen, daß ohne eine Erklärung dieser- halb das Gericht nah pflihtmäßigem Ermessen von Amts wegen die fernere Verfügung treffen wird,

Bromberg, den 8, Februar 1854,

Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung,

70 Sesentlide Vorladung,

Dem Sqchmiedegesellen Karl Land, der im

Fahre 1849 zu Tuchen gearbeitet und demnächst

sih auf die Wanderschaft begeben, wird bekannt

gemacht, daß die unverehelichte Karoline Masche und der Vormund ihrer unehelihen Tochter,

Büdner Wittistock zu Tuchen, unterm 13, Mai

und 31, Oktober 1853 wider ihn mit dem An- trage geklagt haben; ihn unter Auserlegung der Kosten -

1) für den Vater des von der Karoline Masche am 21, Juli 1850 geborenen Wilhelmine Auguste Emilie getausten Kindes zu erach- jen, und demgemäß zu verurtheilen :

2) an die Karoline Masche:

a) an Entschädigung 40 Thlr.,

b) an Tauf-, Entbindungs- und Wochen- fosten 10 Thlir.,

c) an Alimenten monatlich 2 Thlr., von der Geburt des Kindes bis zum zurückgelegten 14ten Lebensjahre zu zahlen,

Derselbe wird aufgefordert, entweder in dem zur Beantwortung der Klage auf

den 12, Juni d. J., Vorm, 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale anberaumten Termine zu erscheinen, oder spätestens in demselben eine christliche Klage - Beantwortung, die jedoch von einem Rechts - Anwalt unterzeichnet sein muß, einzureichen,

Erscheint derselbe nicht, und is auch cine vor- schriftsmäßige Klage - Beantwortunz nicht einge- angen, so werden die in der Klage angeführten hatsachen für zugestanden angenommen und das, was den Rechten nach folgt, gegen ihn erkannt werden.

Neustadt-Eberswalde, den 27. Januar 1854, Königliche Kreisgerichts-Deputation, Zweite Generale Versammlung

der Actionaire der

Magdeburger Hagelversiche- rungs - Gesellschaft

am Montag, den 3, April a. cr., Nachmittags 3 Uhr, im Saale des Börscnhauses zu Magdeburg,

|

5953 [26] Rheinische Eisfenbahn- Gesellschaft.

Amortisation privilegirter Obliga- tionen,

Bei der am 27, Dezember v, J. stattgehabten Ausloosuna der planmäßig für das Jahr 1854 zu amortisirenden privilegirten Obligationen sind die nacstehenven Nummern gezogen tvorden :

A, 64 StüdÆ 4proz, à 250 Thaler. 94 3339 5791 T7871 386 3479 5876 7938 524 3584 5939 7940 755 4073 6050 8243 1016 4153 6198 8575 1107 4361 6271 8578 1607 4406 6307 8965 1780 4401 6327 9052

2093 4665 6395 9144

2094 4824 6497 9256

2196 4822 6544 9512

2292 4998 6698 9661

2466 5463 67141 9927

2580 5558 7055 9932

2978 5588 7147 9949

31491 5653 T2110 9996

13 Stüd 32 yCt. à 200 Thaler, 1332 2758 4732 1923 2842 4954 1626 S4 4977 1700 3489 5459 1837 3759 5474 1875 4206 5992 2218 4262 5700 2247 4308 5781 2299 4359 5802 2499 4538 6243 2608 4675

Wir fordern demnach die Jnhaber dieser Obli- gationen hierdurch auf, dieselben vom 1, Juli | d. J, an, mit welhem Tage deren Verzinsung aufhört, unter Beisüguug der bis dahin noch unverfallenen Zins-Coupons, entweder bei unserer Kasse (Trankgasse Nr. 27 hierselbst) oder bei den nachgenannten Bankhäusern

Herrn J. D. Herstatt

» Sal. Oppenheim jun. u, Comp.| n Köl dem A, SchaaffbausenshenBankverein E Herrn J, H, Stein

» Oeder u, Comp. in Aachen,

» S, Bleichröder in Berlin,

einzuliesern und dagegen den Nennwerth der Obligationen in Empfang zu nehmen,

Der Betrag derjenigen, nach dem 1, Juli d, J. verfallenden Coupons, welche bei Einlösung der Obligaiionen nicht mit eingeliefert werden, wird von dem Kapitalbetrage in Abzug gebracht und zur Einlösung der später vorkommenden vorge- dachten Coupons verwendet.

Wir machen zuglei bekannt, daß von den früher zur Einlösung gezogenen Obligationen die nachstehend verzeichneten Nummern bisher no nit zur Einlösung präsentirt worden sind: A, 4proz, Obligationen a 250 Thaler,

a) aus der Amortisation pro 1852; Nr. 6450, 8642, 8942 und 9925,

b) aus der Amortisation pro 1853: Nr, 5497, 7556. 7873. 7976, 8142.-9368. 9521,

9648, B. 32 p10z, Obligationen à 200 Thaler aus der Amortisation pro 1853: Nr. 3651. Köln, den 3, Januar 1854, Die Direclion, Hirte, Spez.- Direktor.

[452

Italienische Centralbahn.

Auf die Actien dieser Bahn solien, insoweit die zweite Einzahlung in gehöriger Form darauf ab- geschrieben is, die mit dem 31. März d. J. ver- fallenden Zinscn mit zwci Jtalienischen Lire und 50 Centimen für jede Actie bezahlt werden.

Von dem Comité zu diesem Behuf beauftragt, fordern wir die Juhaber der JInterims-Actien auf, dieselben nah dem 1, April d, J. zur Em- pfangnahme obiger Zinscy, und Abstempelung der Actien, mit deren Verzeichniß bei uns vor- zulegen.

Berlin, 29, März 1854,

Mendelssohn u. Comp., Jägerstr, 51.

] Lübeck-Büchener isenbahn.

In Gemäßheit des §. 20 des Statuts bringt der Ausschuß hierdurh zur öffentlichen Kunde, daß die für das Betriebsjahr 1853 zu zahlende Dividende auf 2 pCt. des Einschusses oder auf 9 Mark = 32 Rihlr, Pr. Cour. pro Actie fest- . geseht worden ist,

Lübeck, den 26. März 1854,

Der Ausschuß der Lübe ck-Büchener Cisenbahngesellschaft.

Die vom Ausschusse der Lübeck-Büchener CEisen- bahngesellschaft für das Betriebsjahr 1853 auf 33 Rihlr. Pr. Cour. = 9 Mark, pro Actie fest- gestellte Dividende is gegen Vorzeigung der Jn- terims-Actien und gegen cinzureichende Quittung auf der Haupikasse der Gesellschaft im Empfangs- gebäude auf dem Bahnhofe an den Tagen vom 18, bis 30, April von 9 bis 12 Uhr Morgens in Empfang zu nehmen, Quittungsformulare sind vom 10. April an ebendaselbst, so wie in der Buchdruckerei von H. G, Rathgens uneni- gelilih zu erhalten.

Lübe, den 26. März 1854,

Die Direction der Lübeck - Büchener Eisenbahngesellschaft,

h

[454

[426]

Die 3te Einzahlung auf die Aktien der Wei- marishen Bank, für welche ein Termin vom 14, bis ult. Febr1ar c, anberaumt toar, is bei nachverzeihneten Nummern nicht geleistet worden Nr. 76 - 80, 571—575, 876—895. 3950—

3954, 5106—5150, 5200—5204. 3276— 5987, 5726—5733. 6002. 6201— 62095. 6542, 6755, T207—T212, 1290 1298. 74411 7414, ‘7513, 7514, 7580, T7627 11,310—11,314, 11,602, 14,676—141,679, 12,575. 13,977—413,979. 14,411—14,115, 14/426-—-14,445, 16,136—16,150, 19,111— 19,4125, 22,151-—22,455, 22,476-—-22,18%

Wir fordern unter Hinweisung auf die im §, N der Bankstatuten angedrohten Nachtheile die Be- sier obiger Jnterims - Actien auf, die 3te Ein- zahlung wit 20 Thlr. pr, Stück binnen vier Wochen zu bewirken und dic Conventionalstrafe mít 2 Thlr. pr. Stü P Dad

ur Empfangnahme sind berett E H Pivbadi Erlanger in Frankfurt a. M., , Mendelssohn & Comp. in Berlin, » Breest & Gelpcke in Berlin, » Frege & Comp. in Leipzig, E Paul Mendelssohn Bariholdy in Ham- burg, imgleichen die Bankkasse hier. :

* 24, März 1894,

Die Direction der Weimarischen Bank. Polte, Callmann, Riemann.

S T E O

über das Erscheinen der stenographischen

Bekanntmachung

Berichte beider Kammern,

Bis heute den 30, März 1854 sind ausgegeben:

23

65 Bogen der 1sten 31sten Sizung dex L = Anlagen, bestehend aus Aktenstlicken, -

I, 90x der 1sten 40sten Sißung =- IL, 31 Anla gen, bestehend aus Aktenstücen, - I, 3 = Petitionen = . L

Kammer,

=-

= x

zusammen 2125 Bogen,