1854 / 95 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

iber das außerordentliche Krcditverlangen der Regie- tiefgreisenden moralischen Eindru nicht verseh= Gesammtheit der Kammer und nichi blos von einem E die Beschl ußfä higkeit übersteigenden Bruc(h= theil abgegeben ar Aud Fur. Die Bewilligung Des Budgets Winsen wir das Votum einer vollzähligen Versammlung z; weniger bervorstehende Gegenstände übergehen wir z es ist aver feiner Dar unter, der. niht die Betheiligung aller Abgeordneten dringend inschenswerth machte. Wir sind gewiß, daß die Abgeordneten Kammer die hier ausgesprochenen Ansichten theilen und d beeifern werden, rechtzeitig auf dem Plabe zu erscheinen, auf welchen sie das Vertrauen ihrer Wähler berufen hat. In der Stadt Schmied eberg, im Regierungs = Bezirk Liegniß, ift die Stádte - Ordnung vom 30. Mai 1853 vollständig eingeführt worden.

Das Votum rung würde einen len fönnen, wenn es von Der

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der È1 rste

Ur E f weben zwischen der preußif {hen und na issaui {chen Regierun g Verhandlungen wegen einer Le legraphen linie von Wiesbaden nadch Koblens Und Rolin, Die Linie foll über Wies O bis nah der in der Nähe von Frankfurt am Main gelegenen Sta adt Höchst gehen. Nach dem ursprünglichen Plane E De E Frankfurt am Main mündenz da jedoch ein Einverständniß mit der Regierung zu Frantfurt am Main nicht erzielt werden ftonnlte, so muß die Linie in der angegebenen IGeile ausgesührt werden. : O Memel, 48, April, Auße 4 M Schiffe A ‘, Capitain Fuhbl, sind gestern noch die | Schiffe „John“, A Fot, „Catharina Charlotte“, L S UnD „Ca l: Magnus“ Capitain Raßmuß, welche sämmtlich vorgestern 1 unsern Hafen ver-= ließen, nach Riga zu gehen, durch eng che Mannschaft un unter englischer Flagge hier eingebracht. Sámmtliche Leute, di sich E dic le 1 e befanden, haben si an Bord der Korvette „„Consflict t“ begeben müssen, woselbst man noch gestern die Frauen zweier Cabliái né, dh Knaben und einen preußischen Seefahrer, der sich hier als Steuermann hei einem dieser Schisse verheuert, wieder frei gelassen hat. Die Korvette „Consflict““ (deren Besaßung 4175 Mann art il, | und welche bei 450 Pfe ‘dekraft 6 Kanonen und 2 Paixhans an Bord hat), liegt seit ge|tern Nachmittag auf hi iesiger Rhede vor Anker, und hat 1 eute früh Dur) 21 Kanonen-= {üsse alutirt, die durch eine gleiche Anzahl Schüsse von der hiefig N Festung aus erwidert wurden. Kommodore Foot, der heute Vor mittag hier landete, Hat erklärt, die aufgebr rachten 1 Schisse nach eng- lischen Häfen gehen zu lassen. Das rujssi\he Schiff , „Phbuix“, Capitain Gerl ach, 1 elces gleid h fall s am Lbien den 11 esigen Hafen verließ, ist noch nit hie eingebraht, auch in See noch nicht zu sehen gewesen. (Ofts. 5 tg.) L 2U, : {hi} „Mer ‘ur C at O Al, DON fommen. (Ost. Ztg.) Mag [De VULA herzog von Oldenburg Leipzig hier durch. . S L Pannover, 20, pril. E L E, erschien Se. Letz der 9 Minister Pes von Lütcken als Königli cher Kommissa rius tn Begleitung O Queen Der Stanis Minister von Brandis, Wedemeyer, von Lenthe, Busch und Bergmann, Und ge- j

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Königlich preußische Transportk- Alexandrien in Cadix ange Hoheit der Oroß

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passirte gestern auf der

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hrt von Sr. Excellenz dem Erblandmarschall Graf Münster und en General = Secretairen Der beiden Kammern der allgemeinen

Stände E (ung, im Thronsaale des Ständehauses, wo sich die

Mitglieder der St tändeversammlung bereits versammelt hatten. L

Königliche Kommissarius hielt folgende Rede: Mcine Hcrren L

Se. Majestät der König, unser All and Herx, haben geruht, mir den ehrenvollen Auf! trag zu erthcilen, die dermalen berufene Allgemeine Ständeversammlung des Königreichs in Allerhöchstdero Nameu mit fol- genden Worten zu eröffnen: ;

Nach dem Buchstaben des Gesehes hätte diese Berufung früher er- wartet werden können; allein dic Verhältnisse begründen eine Ausnaÿme von der Negel. Denn unter den zu machenden Vorlageu bildet das Budget den Ha ptgegenstand, Seine Ausstellung fonte um so weniger zu einer noch früheren Zeit, wie dies in den legten Jahren geschehen ist, erledigt werden, als die Aenderungen in der Verwaltung der indirekten Abgaben, wel®e durch den Anschluß an deu Zolloerein nöthig wurden, besondere Arbeiten erforderten, deren Beendigung theilweise weder von dem Willen, noch von den Kräften der Negierung abhing. e

Seine Majestät der König erkexnen dankbar das Glück, daß |ich Deutschland noch in tiefem Frieden befindet, während der Krieg zwisehen mehreren furoulGen Mächten ausgebrochen is, und Allerhöchstdieselben hoffen, daß die Segnungen des Friedens auch ferner dem Vaterlande erhalten bleiben. Gleichwie des Königs Majestät die Selbstständigkeit und

lnabhängigfeit des Königreichs zu wahren bestrebt sind, so hegen Allerhö chstt- Sie auch den Wunsch, daß sämmtliche deutsche Bundesgenosscn in treuem Zusammenhalten diejenige Einigkeit Deutschlands zeigen und fest- halten, durch welche dasselbe als Großmacht seine Bestimmung zu erfüllen und in dem europäishen Staatensysteme einen kräftigen Einfluß auszuüben iín hohem SDrade fähig und allen Umständen nach berufen ist. Sollte das Bestreben, Deutschland in diesem Sinne Geltung zn verschaffen, besondere Opfer erfordern, so rechnen des Königs Majestä! auf die bereitwillig ste Unti bung b x Allg: meinen Stäute- Versammlung.

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Der vorige Herbst brachte crnste Besorgniß, daß Mangel und Theue- rung der nothwendigsten Lebensbedürsuisse und int derer Folge allgemeiner No1hstand eintreten winde. Durch des Allmächiigen Gnade hat sich diese Besorgniß nicht verwirklicht. Da, wo es beiond-rer Hülfe beduif'e, ist sic auf vcerschiedene Weise geleistet , ohne daß es nöthig geworden, dazu cem Landes - Ber! fundéa esche gemäß besondere Landesmittel in An- spruch zu nehmen. |

Die Fortschritte, welche Landwirthschaft, Gew: rbe, [ahrt des Königreichs gemacht haben, sind höchst erfreulih. Von der Landwirthschaft wird es täglich allgemeincr erkannt, daß sie mehr ist , als ein einfaches Gewerbc ; das umfangreiche Gebiet der Kenzitnisse, in welches sie einzudiingen hat, um mit Erfolg betrieben zu werden, erhebt sie mit Grund zur Wissenschaf i In den ubriaen Elwar bsquellen des Landes nimmt die Verbindung der Arbeit mit dem Kapital, deren Würksamkecit fcine ditlichen Gränzen geseßt sind, in allen Richtungen unverkennbar zu.

Diese Wahrnehmungen im Bereiche der O gewähren eine sichere DUrgi@ali für die Erhaltung und Zunahme des Wohlstandes im Königreiche, Dem entsprechend sind auch die Fi ¡anzen des Landes mit Recht blühend zu nennen. Sie sind vollkommen geeignet , einen Kredit zu begründen, welcher in keinem Staate übertrossen werden möchte, Die lleberschüsse der Vorjahre sind im Siande, nicht unerhebliche außerordent- liche Berwendungen zu bestreiten, welche beantragt werden sollen

Möge ferner und stets Uebereinstimmung zwischen der Krone un Lande für die Förderung jener Jute:essen trâ! tigst wirken und Grund für das unzertrennlihe Wohl Beider unter dem Beistande Allerhö \chsten allezeit meh »r befestigt werden,

Im Namen und in Vollmacht Stiner Maj¡cstät des Königs ich die Allgemeine Ständeversammlung sür eröffnet

Darauf blieben die Mitglieder beider Kammern ( Thronfaale, um der Beeidigung der anwesenden n ieugewählten ) ge für die Erste Kammer beizuwohnen. Sodann bega! die Mitglieder der Ersten Kammer in thren Sitzungssaal und ten folgende drei Kandidaten für äsidium : | Vrafen- Deni g en, SCCunao en Oberbaurath Haus mann, und terlio loco den Obergerichts-Direktor Vezin. Auch di Zweite Kammer hielt noch eine Si 1hlie nach erfolg Beeidigun g der anwesenden S er Praj {dium : primo loco den Bibliothel secundo loco den Dhei gerichtsrath Gutsbesißer Adidces

Schwarzburg. Rud

rungsblatt publizirt ein n Mei a ( zuvörderst nachrühmen E daß es dem Prinzip der

G 1drechte, nah welchem der privilegirte Gerichtsstand aufgehoben und auch die Militair« oricstsbarkeit auf Aburtheilung militairi\che1 Verbrechen und Disziy linarve rgehen beschränkt ist, Rechnung genu Vat 2m Hlebrigen Ver Das Nee Gesebß die nocch die Kriegsartikel von 1807 vorschreiben, auf, begränz die Kompetenz der Militair = und Civilgerichte und [ dem neuen ftrafrechtlichen Bersal i Rücksicht auf die strenge Subordination und® heim Militair noch möglich macht, Die körpe1

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Handel und Schiff-

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cls verhängt werden, und zwa 1, + i 4/4

Diese Strafe nicht öffentlich,

in einem abgesonderten Raume im Beisein der Kamerad

unter Aufsicht eines Offiziers von einem Unteroffizier oder Ge

oollzoge n werden, Bayer,

vernimmt, wird die L

in Bayern, beglett

Marx und E

Prinzen QDelene (L DO, Mog

hier nad Wien antreten.

Hef terreich. De „Wiener 22 vom 20 Anil enrhall folgenden Artikel: „Nach Ankunft ree | | | oten L M Seubrettele 0) Mer Dos Oer, a ternuntius habe die dort anwesenden öosterreichischen gefordert, mit thren Schiffen Konstantinopel binnen wenigen Tagen ZU A Dieses Gerücht ist unrichtig; wahrscheinlich durste folgende Thatsache dasselbe veranlaßt haben: Die in Konstantinopel O Theuerung der Lebensmittel erregte einige Besorgniß es könnten Capitaine, deren Ladungen aus Getreide bestehen, ge- nöthigt werden, einen Theil daselbst zu verkaufen und ol K. K. Internuntius österreichische Schisse gegen einc solche Zumu thung zu beschüben nicht ermangeln würde, empfahl ev N RAo den auf der Durchreise oder wegen unmittelbarer Geschäfte anwesen: den Capitaginen, nicht länger zu verweilen, als ihre Geschäfte es erfordern.“

Münch ny L M 208 A E tigste Ratjerbraut Prinze} (i Von hren (X11 und (C

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A Kalter) Capitaine au]

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MNiederiaude. Haag, 19, April, Der , Nederlandsche Staats = Courant“ vom 15. April 1854 ¡enthält nachstel ende (Er=- flärung des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten:

Da der A Der auswärtigen Angelegenheiten in Erfah- rung gebracht, daß man beabsichtigt hat, Kriegsmunition mit Bei legung der einer neutralen s V das Vólkerredh) ht auferle( ten Pflichten auszuführen, so hält er fich für verpflichtet , Rheder und Berlader auf die Gefahr aufmerksam zu machen, welcher sie nicht allein sich felbst durch dergleichen Versendungen d

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E Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.

Sonnabcnd, den 22. April

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1854,

S E E E S S 7 LE L E R R C L] A T C EEIEO L RMAL E. Vi E L-L I S S T EES

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würden , sondern auch auf die 1 nachtheiligen Folgen und Verlegen heiten , welche die niederländischen Schiffe würden treffen E R ou falls bei den friegsührenden Mächten nicht das Vertrauen De E D iese Flagge auf teinen Fall zu Une! Taubten T dba Kriegs=Contrebande verwendet werden würde. E

Bei den Zusicherungen , welche

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halten hat, daß der Grundsaß: freies Sh von allen kriegführenden Mächten werde beob achte nur in Bezug auf Kriegs=Contrebande und q eine der kriegführenden Mächte bestimmt macht werden foll, und daß die Untersuchung, ob sich in Schiffen | Mittheiszr, mit niederländisc her F! agge Dergletcl Contrebande Left Y N A möglichster Schonung bewerkst elligt werden verde, ist : Ver mi E en eyrlihen Kausmann und Rheder von großer Wi ich \tigke über E

l die Ueberzeugung obwalte, es werde von der uiederländiscen Mißbrauch getrieben und keine Veraulas\ 8 ünstigen L Boraus sel ungen aen

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bereits mebrere Stun 1d [unft Des Prin zen e rfi baute, ¡V0 er auch e ese gejandte Cameriere ses ire im Namen Sry & riligfe

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terworfen sind, falls sie, kraft derartiger R A

reiben oder die Hand dazu bieten, von anderen Nationen

Seeräuber betrachtet handelt werden fönnen, sowobl we

Perbuechens wider die Sicherheit des Stagates, als auch wegen ves mit bewaffneter Yan :

N den 415. April

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orgens f Ah » 4 } Ÿ ( ps D 7 j S - veinmmte Flott De N E &emmung, finnischen Meerbu( jeyt aus 9 Linienschiffen 5 Fregatten,

Wel lgie. Byulssel, 18. Apnl: De Her öffentlicht die bereits bekannte Erklärung der Königin von England in Betreff des Handels der N und der . A Dey „Moniteur“ bemerkt, das daß Gouvernement den belgischen Rlhed | Cabrikanten und Spediteuren elbt Verwarnung habe Uu Theil | Pasa? s haben dio N Ga werden lassen, die das holländische Go M a ua V EN va Nobergang gefunden. : Spanien. Madrid, April, verigen Bankdirektors Santillon hat unter

N - dd „ZHtontteu! 5 1 » 4+ 4BA S, ( Á E anonen, eur fjamnmtitliche

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anonen.

Die Entlassung des bis Ua j er Ol große Bo / {ahrt das Da! ltürzung erre gt, Einige Kapitalisten haben schon angefangen, ihre | franzbjishe Schiffe durh den Belt Delder aus der Bank zu ziehen, indem sie besorgen, daß der Bank liegt auf | vier

Virektor sich zu Gefälligkeiten herleihen würde, die die Solidität der Bank gefährden ad 4

Îtalien. Rom, 12, April, Jn bestem Befinden traf heute

amit ttags Se. Köuigl. Hoheit Prinz Friedri Wilhelm von

Preußeu aus Neapel hier ein, Ein Theil seines Gefolges yar 4 E

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vter gestern eingebrachten

Fi arktsreise. Berlin, den 20. Á pril,

VVeizen 3 Riildlr, 20 Sar. Rogeen 3