1854 / 99 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Namen der Städte.

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der 12 preuß. Städte

6 posenschen Städte - 0 brandenb. Städte - 4A pommersch, Städte - 13 s{lesischen Städte - 8 sähsishen Städte - 4 westfälish. Städte -14 rheinischen Städte

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Ministerium für die landwirthschaftlichen Anuge-

legenheiten.

Dem Gutsadministrator und zweiten Lehrer an der höheren

landwirthschaftlihen Lehranstalt zu Poppe

lsdorf, Dr. Hartstein,

ist der Titel „Professor“ beigelegt worden.

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Angekommen: Se. Durchlaucht der zu Reuß-Schleiz-Köstriß, von Jänk

Gürst H einrich LXXIV. endorf,

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Nicotamtliiches.

Preußen. Berlin, 26. April. Se. Majestät der König haben mittelst Kabinets - Ordre vom 19. April d. J. der Schübßengilde zu Gr ansee Corporationsrehte , fo weit dieselbe zur Erwerbung von Grundstücken und Kapitalien erforderli sind verliehen, und die von der Gilde unterm 26, Januar d. J, auf- gestellten Statuten für das aus ihrer Mitte zu bildende Chrenge- richt bêstätigt. (Pr. E) 7 ;

Jn der Kreisstadt Rothenburg O.-L,, im Regierungs-Bezirk Liegniß, ijt die Städte - Ordnung vom 30, Mai 1853 vollständig eingeführt worden, | 7 Die Großherzoglich badische Regierung ist der Uebereinkunft in Vetress der Verpflegung erkrankter und der Beerdigung verstor- bener gegenseitiger Staats-Angehörigen d. d. Eisenach, den 11. Juli 1900, L O G) H ___— ¿Die jept projektirte Telegraphen=-Linie von ct Uber Ma }au und Wiesbaden nach Koblenz, follte nad dem ursprünglichen Plane über Kassel gehen, Da sich die Re- gierung des Großherzogthums Nassau bereits für den früheren Plan erilärt und die von preußischer Seite gestellten Bedingungen an- genommen hatte, so ist vorauszusezen, daß au für die jeßige Umlegung der Linie das gleiche Einvernehmen zwischen den beiden Regierungen wird erzielt werden können. Der dem preußischen Telegraphenwesen vorstehende Regierungs-Rath Nottebohm wird sich, wie man veruimmt, nach Wiesbaden begeben, um einerseits mit der nassauishen Regierung den betreffenden Vertrag abzu schließen, andererseits die Anordnungen für den Beginn des Baues an Vrt und Stelle zu ertheilen, Die Telegravphen=Linie wird auf Kosten des preußischen Staates gebaut werden und Eigenthum desselben bleiben, Die Verwaltung der Linie, so wie das damit verbundene Risiko, übernimmt ebenfalls vie preußische Regierung.

Wie bereits gemeldet, i durch die Verbindung der preußischen und russischen Telegraphen = Leitung bei Myslowiß cine direfte telegraphische Communication zwischen Berlin und Warschau hergestellt, welche provisorisch für Staats - De-

peschen zu benußen ijt, Eine definitive Regulirung der auf den Betrieb dieser neuen Linie bezüglichen Verhältnisse ist jedo noch nit erfolgt, und würde voraussihtlich sich den Grundsäßen an- schließen, welhe in den durch den deuts = bsterreichischen Tele graphen - Berein mit Frankreich und Belgien abgeschlossenen Con- ventionen angenommen worden sind. Dabei wird denn allerdings zur Frage kommen, ob es die Absicht der Kaiserlich russischen Re- gierung ijt, die jenseitige Telegraphen = Linie aud) für Beförderung von Privat - Depeschen zur Benutzung zu stellen, (Pr. C.) / _ Hannover, 24, April. Der Haushalt der Königlichen Generalftasse für das Rechnungsjahr 1853—1854 und für die Vor

jahre ijt der allgemeinen Ständeversammlung bereits mit den zu-

1 A4 A ckÉs pv ti A 5 41% % ; % è Fj gehörigen Uebersichten vorgelegt. Die Ausgaben waren für das

MONAVGUAN 1852 1593 auf 8,130,860 Rthlr. 19 gGr. 5 Pf. O on der 2irllichkeit erreichten sie aber die Höhe von 8/,944,0/0 Kthlr, 3 gGOr. 2 Pf, überschritten also den Anschlag um 4122,9/3. Rh, 7 gGr. 5 Pf;

Hu Die Einnahmen waren für 41852 53 veranschlagt auf ‘pl 10,02 Ml, S gOr. 8 Pf. 3; man erwartete also, diese Summe gegen Die veranschlagten Ausgaben gehalten, ein Defizit von 410,880 Rthlr, 10 gGr, 9 Pf. Jn der Wirklichkeit erreichten aber Die Einnahmen die Hohe von 9,104,074 Rthlr. 21 aGr. 6 Pf, überstiegen also den Anschlag um 1,384,089 Rthlr. 12 gGr. 10 Pf.

n dem Begleitschreiben, womit die Königliche Regierung jenen Haushalt der General-Kasse vorlegt, ist zugleih angekündigt, daß für das Rechnungsjahr 1853— 54 ein Defizit von 327,519 Rthlr. 15 gGr. 7 Pf. veranschlagt sei. | ___ Aus dem Schreiben der Königlichen Regierung, betreffend das Landes-=Schuldenwesen, welches an die allgemeine Ständeversamm- lung gefommen 1st, ersieht man, daß am 1. Januar 1853 der Ge- sammtbetrag aller Staatsschulden 36,108,820 Rthlr., dagegen am 1. Januar 1854 38,033,412 Rthblr. war. (H. Z) M

Die Zinsen dieser Schulden erforderten zusammen im Rech nungsjahre 1853—54 eine Summe von 1,013,470 Rthlr.

Destexreichh. Wien, 25. April. Die feierliche Vermäh- lung Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Elisabeth von Bayern fand gestern gegen 7 Uhr nach dem verkündeten Ceremoniel statt.

Se. Majestät der Kaiser haben, wie der amtliche Theil der „W. Ztg.“ mittheilt, mit Allerhö{chstem Handschreiben vom 22. April d, J. Allerhöchstihrem Minister des Jnnern, Dr. Alexander Bach, den österreichischen Freiherrnstand alleranädigst taxfrei zu verleihen geruht.

Wir theilen nachstehend die Verordnung der Ministerien des Innern und der Justiz, des Armee-Oberkommando und der obersten Polizeibehörde vom 21, April 1854, betreffend die Aufhebung des IAUE An DORRIS im lombardisch - venetianischen König- reie, mit:

Se, K. K. apostolische Majestät habeu mit Allerhöchster Entschließung vom 20, April 1854 zu verordnen geruht, wie folgt:

l, Voi 1, Mai d. J. angefangen, is der Belagerungszustand im lom vardisch-venetianischen Königreiche aufgehoben. Es haben daÿer von piesem Tage an die fompetenten Civilbehörden und Gerichte in diesem Königreiche in den ihnen zustehenden regelmäßigen Wirkungskreis ein- ¿Utbeten. i : 11. - Die bei den Kriegsgeiichten wegen der im §. 2 sub 4 und : ver Allerhöchsten Bestimmungen vom 13, August 1853 bezeichneten Ueb tretungen anhängigen Untersu ungen weiden, insoweit dieseiben di rechtsiräftige Urtheile noch nicht geschlossen sind, aus Allerhochiter C aufgelassen. 5

111, Die bei den Kriegsgerichten wegen der im §8, 2 sub 1, 2 und 3 der obigen. Allerhöchsten Bestimmungen bezeichneten Verbrecheu und Ver- gehen anhäugigen Untersuchungen sind, insofern dieselben am 1, Mai d. J, durch rech!Sfrästige Urtheile noch ncht geschlossen scin sollten, mit Aus- nahme der auf die Verbrechen bes Hochverraths, des Aufstandes und Unuf- rahres sich beziehenden Untersuchungen, an die -fompetenten Civilstrafgericzte u übergeben und von vielen fortzuführen, Î

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1V, Die Behandlung und Bestrafung der Verbrechen des Hochver- rathes , des Aufstandes and Ausruhres bleibt einem besonderen Gerichts- hofe mit der Kompetenz für das ganze lombardiscz-venetianishe Königreich vorbehalien , welher hierbei nach den Vorschrificu der allgemeinen Civil- Strafgeseße zu verfahren und zu erfennen ‘hat, Derselbe ‘hat am 1. Juni d, Je in Wirksamkeit zu iwelen.

Die Allerhöchsten Bestimmungen werden hiermit zux allgemeinen Zemit- niß gebracht.

Bach m /p. Krauß m /Þ. Bamberg m/ D. Kempe 1m / P“

Frankreich. Paris, 24. April, „Der „Moüuiteur“ ver- Sffentlicht in seinem amtlichen Theile die mit Belgien abgescchlossene Convention zum gegenseitigen Schuße der -Werke der Literatur und Kunst, so wie den Handels-Vertrag mit Belgien.

Griechenland, Neueren Nachrichten der „Pr. C.“ Corfu zufolge, hatte sich, im Widerspruch mit früheren Berid au auf den ionischen Juseln in der lebten Zeit ein. thättg Theilnahme an der Bewegung im Eplus bemer) acmadt, ÎIn Corfu \elit war ein Halse Lon 00 ZUoioiouen durch die Polizei an heimlicher Einschiffung verhindert wor= den. Die Kritgsihrung nech (m Cs 10 der von don eingegangenen Nachrichten, einen immer barbarischeren Charafter an ; Raub und Plünderung waren in dem ganzeu Umfange des Gebiets, über welches der Aufstand sich erstreckt hat, an der Tagesordnung. Einen wichtigen Vortheil hatten die Türken in der ersten Hälfte des Ayril durch die Einnahme von Mezzowo davongetra=- gen, wohin der Insurgentenführer G riv a s sih nah der Nie- derlage zurückgezogen , die er mit. seiner Schaar in der Nähe von Sanina erlitten hatte, Mezzowov ist bekanntlich der Knoteupunkt, in dem sich die Straßen vom Epirus nach Macedonien und nach Thes= alien {chneiden. So lange derselbe. im Defsibe der Znsurgenten rbindungen zwischen Janina und

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waren jehr Punkt nmcht mi / 1e 191 Behauptung nad felbst Jegen einé noch) 10 Uberieaene remde Macht wohl zu halten gewesen wäre. : e

Türkei. Nach Berichten aus Bukarest vom 14, April be= stätigt sich die Nachricht, daß die Türken die Trajanswalles aufgegeben haben, Die Russen Dieje! wichtigen Punkt besetzt und entsenden, ohne ernsten Widerstand zu ; Mangalia, oberhalb Kava1 (

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haben diesen höchst

finden, Streifcorps bis nach Na ral Lüders hat sein Hauptquartier 1 ) -— - E, E s. Qua A A U N Karasju entfernt. Zwie arau Und JAOUA N O fleinere Gefechte statt. Cs {cheint tin der Absicht des General LU ders gelegen, mit dem jenseits Donau ¡tehenden Armeecorps des Geuerals Chruleff eine Verbindung herzustellen und Rassova einzu: rajanswalles durch die Rusten ist am

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schließen. Die Beseßung des T1 (¿April êriolgt. : E

Nach Berichten aus Bukarest vom 20sten April hat am 19, od, M, ein türkisches Streifcorps von Sistow aus die Donau pastirt, um die russischen Verschanzungen am jenseitigen Ufer anzugreifen. Das Streifcorps hatte eine Starle von 06000 Maun und es ent- spann sich am walachischen Ufer ein hestiges Gefecht, das vejuitat los, - blieb. Der Verlust wax beidexrseikig bedeutend. Die Türken haben sich wieder über die Donau zurückgezogen. e |

Der Lloyd ‘‘/ - Korrespondent aus B r ody (O, April) macht folgende wichtige Mittheilungen: „So eben kommt uns die. gestern fällige Post aus Odessa zu. Bei Abgang _derselben ankerteu vor Odessa vier Dampfschiffe der fombinirten Flotte und 12 Linien-= chiffe waren in Sicht; 3 russishe beladene Küstenfahrer wurden von ihnen als gute Prife gekapert. Ein Parlamentair ward abge-= sendet, ohne daß man bei Postabgang den Erfolg kannte, Menschen und Mobilien suchten durch Flucht Sicherheit gegen etwaige feind- lihe Demonstrationen seitens der englishen Schiffe. Näheres er- warten wir stündlich durch Couriere, allenfalls aber mit der Frei= tagpost, Gestern wurden am russishen Gränzamte 242 Jmye-

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rials, die für hier bestimmt waren, in Folge des Goldausfuhrver-

bots la und der Träger verhaftet.“ ir 2 4 C 1 R . c r erhalten, schreibt der „Wanderer“, so eben folgende, aus

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s » 5 ) 4 L 4 T ; 5 E guter Quelle rommende Nachricht, welche obige Mittheilung bestá-

47 + ‘7 » E s A2 2 E age englisches Kriegsdampfboot, welches nah Odessa beordert Lt, Um Den englischen und sranzösishen Konsul an Bord zu nehmen, is in dem Augenvlidte, als es in der Nähe des Hafens erschienen, mit Kugeln beschossen worden, ungeachtet die Parlamen-= tarsflagge auf dem Dampfboote aufgehißt war Auch ein Boot, welches gleichfalls die Parlamentärsflagge trug und mit Depes ant [ur die beiden Konsuln ans Land stoßen wollte wurde vou s russischen Batterieen feindlich empfangen. (Auf Befehl des Cikren a tg „sraglichen Konsuln auf einem Segel schi Odessa ver= lassen und sind am 8, in Konstantinopel angelangt.) Dieser Vor= sall gab Veranlassung zu einer Erpedition gegen Odessa, welch{e mit den russischen Batterieen diesen Bruch ‘des Völkerrechts ünd Dieje Mißachtung der Parlamentärsflagge ernstlich erörtern wo | ___— Aus den Donau = Provinzen wird der Pr, C4 gemeldet dap Den Dort residirenden fkonsularishen Agenten Englands und se s, gleiGgeilg von Jen ru}sischen Behrden die mündliche chOFlung zugegangen war, das Gebiet der Fürstenthümer bis zu E vestimmten ermine mit ihrem gesammten Personale zu ver- lassen und sih aus dem Landwege nach der österreichischen Gränze zu begeben. Die Konsular = Beamten der Seemächte haben sväter auf ihr Ansuchen, dieselbe Weisung in Form einer schriftlichen Ra- istcation erhalten und sind derselben bereits nachgekommen, indem e nic daraus beschränkten, die Juteresseu ihrer Schubbefohlenen otalbehörden anzuempfehlen, : Außiaud und Polen. Skt. Petersburg, 19, April )er „Russische Invalide“ theilt unter der Rubrik: Nachrichten von der Donau“’ Folgendes mit: Bom rechten Donauufer. ‘Am 20, März A. A) ton= zenirirte s das dem General - Adjutanten Lüders anvertraute L etachement bei Hlrjssowa. Der Feind zog sich in solcher Eile zu rut, Daß die reitenden Patrouillen unserer Vorposten ihn nirgend entdecten tonnten. Nach eingelaufenen Berichten is das Gebiet von Badvadagh volifommen geräumt ; die Türken haben Karassu und Lhernowody verlassen und si nach Basarshik, Schumla und Varna gewandt, Vie Cinwohner, mit Ausnahme der Türken, welche mit ihren Z2ruppen abgezogen sind, empfangen uns freundschaftlich und gehen an ihre landwirthschaftlichen Arbeiten. Solchergestalt bringt das Vorgehen unserer Truppen nach Hirssowa den wichtigen Ge- winn, daß die Felder dieser Gegend rechtzeitig besüet werden. _Am 22, März (2. April) erschienen die Einwohner des Dorfes 10 Werst oberhalb Tshernowody) bei dem Kosakenposten n.2 jaschtshik mit der Bitte, ihnen gegeu einen Trupp Zurten zu helfen, welhe die umliegenden Dörfer plüaderten, Jn

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Golge dessen wurde der Jessaul Popow, vom 22sten donischen Kojaten = Regimente des Oberst - Lieutenants Walujew, mit 25 ziojalen nah dem Dorfe Rossewat entsandt und traf daselbst unge fähr 20 Mann Türken an, welche aus den Häusern ein Flin- tenfeuer auf die Kosaken eréffneten. Nach kurzem Scharmuziren ructen die Kojaken vor, trieben die Türken aus dem Dorfe und nahmen einen Stabsoffizier und 15 Gemeine gefangen, die übrigen » waren während des Kampfes getödtet worden. Unsererseits er hielt ein Kosak eine Contusion. Unsere Patrouillen entdeckten, daß die steinerne Brücke beim Dorfe Karassu von den Türken verlassen und unversehrt geblieben war. Vperationen bei 21 Mär

d Nikfopol, Am 19ten und j ) verließ der Feind die von ihm bejebten Inseln: Bogureskului, ina und Renia, und zog s\ch auf das rechte Donauusfer zurü, e Ursache einer so eiligen Räu- mung dieser Znseln, welche von den Türken sorgfältig besestigt worden waren, ist theils den Operationen des Detachements unter dem General-Major Popow, theils auch dem Einfluß beizuschreiben welchen der Uebergang unserer Truppen über die Donau auf den Feind ausgeübt hatte.

Operationen gegenuber Kqlafat (L D) ide von den Truppen des Detachements in de1 nen Walachei eine allgemeine Rekognoszirung gegen Kalasat « geführt; die Türken sandten uns ihre ganze Kavallerie entgegen aber einige in deren Reihen gèworfene Kartätschen - Granaten und das Vorschieben von 10 Eskadronen Husaren nöthigten den Feind, eilig hinter seine Befestigungen zurückzugehen. R

Nach eingelaufenen Nachrichten ist ein Theil der Garn}ou von Kalafat am rewren Ufer der Donau stromabwärts abmar]chirt; unterdessen senden die Türken, wahrs{heinlich in der Absicht, uns diese Bewegung zu verbergen, täglich aus Kalafat Kavallerie Detachements gegen unsere Vorposten.

20. April, Die „Deutsche Handels-Zeitung“ verösfent liht nachstehende Bekanntmachung des Finanz-Ministeriums:

In Folge derx erhaltenen Nachricht des von England und Frankreich an Rußland erklärten Krieges , hält das Finanz - Minifterium es für con Pflicht, diejenigen Maßregeln zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, ive Ge die Kaiserliche Regierung bei dieser Gelegenheit, rüesichtlch dex eng!

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