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vorausfi{tlich nach dem 15. d. M. noch bedeutender werden möchte, da bis dahin neutrale Schiffe noch aus Riga laden kénnen. Es ist indessen nit außer Acht zu lassen, daß diese Angaben auf den Verkehr zwischen Preußen und Rußland im Ganzen keinen Rüd- chluß erlauben, da dieser nur zeitweilig andere Wege einschlägt und die betreffenden Theilnehmer reichlicher als früher lohnt. Wie aus anderweitigen Nachrichten bekannt is, leidet dieser Verkehr, wie jeder andere, unter den Einwirkungen der gegenwärtigen poli= tischen Verhältnisse. (Pr. C.) g
Stein, «o Dice „Orien“ Und vér „Mercur“ baben m Sten den Sund passirt.
§Sannover, s. Mai. Die heutige „Hann. Ztg.“ veröffent-
in ihrem amtlichen Theile nachstehende Bekanntmachung, die
kade der russischen Häfen betreffend : da eine Versegung Blokadezustand hinsichilich aller russischen
der Ostsce, am finnishen und aut bothnischen Meerbusen, fo Schwarzen Meere, durch die englisch-französische Flotte jeyt in der [ührung begriffen is, so wi er Handels - und Schifferstand darauf gemacht, da anerkannten völkerre(tlichen Grundsäßen
| g der Blokade die Wegnahme von Schif
feindliches oder neutrales Eigenthum sind,
{h die Königliche Negierung Quer SIAanbe
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zu Gunsten eines wegen versucvten Ourchbruchs dei | Schiffes ihre Verwendung eintreten zu iassen Daner, de 29. Vit 1594,
G! M G E L114 o oniglich hanioversches Viimjtertum dei
Uen, ine Bekanntmachung de
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werb von Schiffen, welche bisher unter Flagge eines der friegfih d i a Kal C PNR (S abs Staaten gefahren haben. Viejelbe lautet: ( / z f E T Aa 6 L Q eines vorgekommenen Falls, welcher bereiis Nachforscun-
gen herbeigeführt hat, wird der Handels- und Schisserstand hierdurch vo dem Erwerbe solcher Schisfe gewarnt, welche bièher unter der Flagge eines der friegführenden Staaten gefahren haben. Die Königliche Regierung würde anßer Stande sein, die Fol iden, wenn desfallsige Eigenthums-Uebertragungen als ledig
gen ab me 1 den friegführenden Staaten nicht respcktüt weiden jollten, eichen Eigenthums-Uebertraguugen in jeßiger Zeit erhebliche und widerwärtige Verwickelungen herbeizuführen völlig geeignet sind, o werden die zur Aushändigung von Secpässen befugten Königlichen
borden hierdurch angewiesen, ohne vorherige au üctliche BVenehmigun( ise, welches bis dahin unter
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O 4 rstellung feindlichen Eigenthums gegen die Gefahr der Wegnahm: L [1
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des unterzeichneten Ministeriums teinem Schisse, dal Flagge cines der kricgsübrenden Staaten gefahren hat, einen han! verschen Secpaß auszuhändigen. D
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1 sämmilichen Königlichen Konsuln wird verboten, mit der Legali sirung solcher Eigenthums-Uebertragungen sich zu befassen und in keine dabin mit | ; Schif zulßt unter der Flagge ci kriegführen Ï ichen ¿Flagge Meininget U D ( Ug Landtags erstattete der Tombinirie GVejebgebung9= Und ¿FInanz Aus{c{chu 3 DeIt YZ ericht in Der oma HeN 4 HNaCcieo n il, (ac) Dem
Eonnt die Majorität ves Ausschusses an, daß sür das Eigen:
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elben ertenn | N humsrecht des Herzogl. Hauses an den Domainen vieleriel Orunde sprächen und auch dem Herzogl. Hause Eigenthumsrehte wirllich ie Ueberzeugung nicht durch und durch
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zuständen ; man habe jedoch d : L ) gewonnen, daß alle Bestandtheile des Domainen-Becmögens bviese Natur hätten, deshalb solle man die Eigenthumssrage in sUs- Den E O Ne Der Minorität des Ausschu}ses geht dahin, daß das Eigenthumsrecht des Herzogl. Hauses au den Do mainen begründet fei, will sich aber vorbehalten, die Bestandtheile derselben auszuscheiden, deren Natur als Siaatsgut nachgewiesen werden könne, und {chlägt vor, im Falle einer Nichtvereinbarung schiedsrichterliches Erkenntniß eintreten zu lassen. Der Landtags fommissair hat aber die Erklärung wiederholt, daß nur auf der Basis der Anerkennung des Eigenthumsrechtes der Herzoglichen Familie in den Landtagsverhandlungen vorangegangen werden könne. Sollte die Ansicht der Majorität beim Landtage durch
dringen, dann würde wohl eine Auflösung desselben unausbleiblich erfolgen. (L. Ztg.) S H pt
Frankfurt, 8. Mai. Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen isst heute Vormittag mit dem Schnellzug von Berlin hier angekommen, hat in der „Westendhall ‘, unmittelbar neben den Bahnhöfen , ein Dejeuner eingenommen und dann au, der Main=- Necfkarbahn die Reise nah Baden - Baden fortge}ebt, wo sich bekanntlich seit den lêßten Tagen der vorigen Woche bre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen zur Kur befindet. (Fr. P. Ztg.)
Großbritannien und Frland. London, 6. Mai. Im Oberhause beantwortete gestern Lord Clarendon eine Anfrage Lord Clanricarde's über das Bombardement von Odessa durch Mittheilung der nachstehenden, vom 4, Mai, 7 Uhr Abends, datirten telegraphischen Depesche des britishen Konsuls in Belgrad : |
„Admiral Dundas meldet durch Vermittelung des Konsuls in Varna, daß eine Division von Dampfschiffen der vereinigten Flotie am 22. April die Hafendamm - Batterse und dle russischen Schiffe in Obessa zerstört
hat, Die Quarantaine, díe fremden Schiffe und die Stadt selbft sind nicht beschädigt worden, da man große Vorsicht angewandt hai, das russishe Privat- und neutrale Eigenthum zu shonen, Der Pascha von Belgrad hat gestern gemeldet, daß das große Pulvermagazin in die Luft gesprengt is vnd die Landbatterieen vollkommen zerstört sind. Jch vernehme, daß der von der vereinigten Flotte erlittene Verlust 8 Todte und 14 Verwundete nicht übersteigt. Wir sind benachrichtigt, daß die vereinigte A unmittelbar nach dem Anz1is auf Odessa nah Sebastopol abgese- gei! t. : Lord Redesdale richtete eine Juterpellation in Betreff des Herzogs von Cambridge an die Minister, we!che im Wesentliden den von den Zeitungen erwähnten längern und anscheinend unnöthigen Aufenthalt des Herzogs in Wien betraf. Der Herzog v. Newcastle erwiederte, daß er die betressenden Zeitur gsartifel niht gelesen habe, daß ihm indeß der Perzog von Cambridge, tvenigstens den Mitgliedern des Hauses gegenüber, die ihn genau kenney, keine Rechtfertigung gegen derartige Beschuldigungen zu bedürfen schelite, Derselbe habe sich decn Justructionen der Regierung gemäß nah Wien begeben und seine Junstructionen nicht nur mit der größten Sorgsamkeit , - sondern auch mit Ge- hd und Críolg ausgeführt Weit entsernt, die Beschuldigung der
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Saumseligkeit zu verdienen, habe viclmehr der Herzog si cisrigst bemüht, im Kriege verwendet zu werden und sich von den bei der Gelegenheit kund- gegebenen Zweifeln über die Zweckmäßigkeit sciner Anwesenheit auf dem ' schauplaße sehr unangeziehm berührt gesunden, Nach Beendigung | Wien sei er ohne Verzug über Triest nah Corfu
O (in SICOSOanID O auf i walte um Wn Konstantinopel zu bringen, das er ohne Zweifel jezt schon
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russischen Forts an Clarendon und die Herzoge von Negicrung zu rechtfertigen, indem dicselbe Alles stande crjeiscten.
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Reihe von Einzelnheiten, welche mi
vichis zu schaffen hatten, einstimmige
ihm beantragten Ausgabe - Posten, Im Verlauf
wurde unter Anderem viel über die Zweckmäßigkeit
mäßigkcit des Verhaltens des Admirals Dundas gesprochen ; Herr bd. verlangte, daß nicht nur der aieutrale Handel möglichst unbelästigt bleibe, sondern daß selbs feindliche Schiffe nur, wenn sie eine esektive Bloïade
erholte seine Be-
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brechen, genommen werden dürfen; Herr Disraeli wiede hauptung, daß Lord Aberdeen allein am Kriege Schuld sei, und machte neue Einwendungen gegen die Finauzwirthscha}t der Regierung u f t, Mit gleicher Einstimmigkeit wie dexr Soppiemeniarx - Kredit für die Flotte wurden die von Herren S. Herbert und Monsell beantragten Suppl: mentar-Kredite für das Heer (das um 14,709 Mann verstärkt werden soll) und für das Feldzeugamt votirt. Die Gesammtsumme aller gestern Abeud votirten Ausgabe-Posten beläuft sih auf 5,595,863 Pfd, L
Jn der vorgestrigen Sizung des Unte rhauses - erflärte Sir F, Graham auf elne Anfrage des Herrn Swarts, die Negierung sehe wohl cin, daß heutzutage bei einem Seekriege Steinkohlen ein fast eben so großes Bedürfniß wie Schießpulver seien; der Preis dieses Artikels sei im Schwarzen Meere außerordentlich gestiegen, und da man bei Ezalkli, zwischen Konstantinopel und Trebizond, trcfffliche Stiinkohlenlager enideckt habe, so habe die Admiralität einen Offizier abgesandt, um in Gemei: schaft mit einem türkisGen Verpflegungs-Beamten Anstalten zur Bearbeitung der Lager zu treffenz dieselben seien reich genug, um beide mit der nöthigen Quantität Kohlen zu versorgen. Auf eine Frage von Sir Z. Walsh erwiderte Sir J, Graham, er habe dieser Tage ein Schreiben von Lord Naglan aus Malta empfangen mit der Nachricht, daß die erste Abtheilung der nah dem Orient verschissten 2259 Pferde „auf der Insel angekommen war, und daß troy der langen Fahrt bei ungünstigem Winde kein einziges der Pferde verloren gegangen sci, Diese erste Abtheilung sei sogleich per
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Dampfschiff weiter gegangen, und heute (vorgestern) habe die Regierung den großen Dampfer „Himalaya““ gemiethet, um versuchsweise 500 Kaval- dee fa ‘m Pahrzeuge zu besrdern - dessen Verzee los 7 Zus Die Stchrauben-Korvette „Miranda“ von 15 Kanonen, welche von Spithead nach der Ostsee abgehen sollte, hat noch im Kanal Contre = Ordre erhalten und ist nach dem Schwarzen Meer U A Geschwader des Sir. E Mons agen Das 79, Regiment Hochschotten hat mouth nach dem Kriegsschauplatze ci geit
aure, Paris, 7 Mai Der Maul nba legt in seinem nichtamtlichen Theile die dur mebrere nale verbreiteten Gerüchte, daß die verlünde E A bardement von Odessa einen Landu1
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vorgestern in Ports-
etnige Schiffe (atten. (X Ben M vP1 P nt f 1 ration gegen YWVdesja
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Kriegs noch ofter vor dem Hafen zei
irgendwie undécirgendwo feindlich auftreten
wohl der Belagerungszustand eintreten.
Stromes, guf welchem jet, da ( Dampfschiffe die Tommunication yinuüver Und
ten, ist ein trauriger, denn die 40 bis 50 Schiffc
demselben, sonst um diese Zeit waren mehrere Hundert
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Schweden und Norwegen. Stockholm, 3. Maiî Das französische Linienschiff „Austerliß“ ist vorgestern Nachi von Landsort in Elfsnabben angelangt. Die englische Flotte lieg
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noch immer daselbstz heute sind wieder 2 Dampskorvetten zu der- selben hinzugekomnien. (— Auch am 5ten lagen die englische Flotte und der „Austerliß““ laut Bericht des Dampfschiffes „Bore““ noch hei Elfönabben. —)
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YCgen On / Mai war Die fran Cic CE C2 . ® 04 . le französische Ostsee-Flotte bei L angelangt. AMIO RIME E vel Wingä Mi D AtEmtarb: Kopenhagen, 7. Mai. Das unter dem Feu Wersted errichtete Direktorat des Jnnern ist von dem 9or einigen Tagen zum Minister des Jnnern ernannten Geheim
»* f T T E - rath ee 1 Y î | (h) aufgehoben. (S E N. )
Nah einer telegraphischen Depesche des „H. C.“ aus Kopen- lo
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