1854 / 115 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Zeitungen mitgetheilten Schreiben tes an, e La HGobliGes Offiziers in Brand gerathen und n He E N 2D 2 d geworfen haite, gerettet worden ist, Das Schiff war Paltguen „über Iod, grmorten hen, und da das Unglück auf offener See nur mit zwei kleinen Böôten Une befindliche Mannschaft verloren gewesen erfolgte, wäre die ganze am Bord be E orden, Be U gi y wenn es nicht geglüt wäre, das Feuer f E r, Marquis erho insbesondere seine Beschwerde über die Nachlässigkeit des mit der Inspection dat von der Regierung gemictheten Schiffe beauftragten Offiziers , „der es zugegeben hat, daß der „Audes“' ohne die erforderliche Zahl von Böten in See gegangen is, Der Herzog von Newcastle wußte nichts zu erwie- dern, als daß sih auf der Admiralität der Bericht des betiesfenden inspizi- renden Offiziers über die Ausrüstung des „Undes“' nicht vorsinde, daß es aber nicht glaublih sei, derselbe werde das Schiff sür scefähig erilärt ha- bey, weun es wirkli nur zwei Böte mit sich führte. Jedenfalls solle die | Sache genau untersucht werden. Den Rest der Sißung nahmen Verhand- | lungen über cine Bill über Kirchenbauten in Anspruch. | Zu Anfang der gestrigen Sißung des Unterhauses wiederholt Herr Otway eine von ihm schon vorgestern gestellte (damals wegen man- geluder Information der antvesenden Minister nicht beantwortete) Unfcage | ¡n Betreff einiger preußischer See-Offiziere, die zur Erlernung des Dienstes | in der britischen Flotte Aufnahme gefunden haben. Dieselben sollen theils auf der Flotte im Schwarzen Meere, theils auf der Ostsee - Flotte, ange- flellt sein, jedoh unter der Bedingung, sich nicht am Kampfe gegen irgend eine Macht zu betheiligen, mit der Preußen im Frieden ist, Herr Otwav wünschte nun zu wissen, in welcher Lage sih diese preußischen Offiziere | befinden würden für den Fall, daß dic Flottez scindselige Operationen gegen den Kaiser von Rußland, mit dem der König von Preußen | in e Ter Unternehmen, und ob dies Negierung die diesen Gegenstand betreffende Korrespondenz mit der preußischen Megiz-- rung vorlegen wolle? Sir James Graÿam beschränfic sich darauf, eine Anltvort ausscließlich in seiner Qualität als erster Lord der | Admiralität zu ertheilen, Er sagte, daß der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, nicht die Admiralität, mit den auêëwáäitigen Mächten forrespondire, und daß er daher kcine Korrespondenz vorzulegen habe. Was die Sache selbst betreffe, so beschränke sie sich darauf, daß 6 oder | 7 preußischen Kadetten auf den Wunsch des Köaigs von Preußen von der Königin gestattet worden sei, mit dem Nange von Midshipmen auf briti- schen Schiffen Dienst zu thun, Diesen jungen Leuten stehe es aber fici, jeden Augenblick die Schiffe wieder zu verlassen, sobald ihnen das gefalle oder die Verwendung, wclche die Floiten im Schwarzen Meere und in der | Ostsee erhalten mögen, es ihnen unangenchm machen sollte, zu bleiben, | Lord Dudley Stuart fragte an, ob die bei der Insel Serpenti weg- | genommenen 12 russischen Transportschiffe Truppen over Munition am Bord gehabt und ob die Regierung Nachuicht davon habe, daß Kronstadt genommen sei, jedoch mit bedeutendem Deut für - die | Flotten? Sir James Graham erwiederte, was die zweite Frage betrifft, daß die Regierung Nachrichten von Sir Charles | Napier habe, welche der Sache nicht erwähnen, Der Admiral sei damals | noch durch starke Nebel abgehalten worden, nah dem finnischen Meerbusen | abzugehen, Die Wegnahme der 12 Transport schiffe bei der Jusel Serpenti | sci wahr, Die Schiffe scien mit Kriegs- und Mundvorräthen für die | russischen Truppen auf der Fahrt vou Odessa nach den Donau-Mündungen | begriffen gewesen, Auf eine Beschwerde des Herrn Lucas, daß man | fatholishe Matrosen an Bord der Flotten zwinge , dem protestantischen | Gottesdienste beizuwohnen, erwiederte Sir James Graham, daß es den | Matrosen vollkommen freigestellt sci, dem Gottesdienste beizuwohnen oder | uicht und daß diese Einrichtung zu keiner Beschwerde mehr Anlaß geben | föônne, da das Matrosenpressen abgescha}t und der Eintritt in die Flotte | cin vollkommen freiwilliger sei, Uebrigens habe sich auf der Flotte | selbst auch Niemand beshwert, sondern nur cin paar katholische Piiester, | der eine in Portsmouth, der andere in Sheerneß , hätten die Beschwerde | aufgebracht. Die zweite Verlesung der voa dem Lord-Advokuaten von | Schottland eingebrachten Bill wegen Reform des Volks-Unterrichis in Schottland war der Hauptgegeustand der Tagesordnung unv De Qu einer sehr langen Verhandlung, in der die Gegner der Bill, welche den, das ausschließlihe Beaufsichtigungsreht der Presbvtcrialkirche beschränkenden | Neform-Maßregeln der Regierung gegenüber das jezt in Schottland herrc- | schende System der Kirchspiel-Schulen aufrecht erhalten wissen wollten, mit | viel.m Nachdruck ihre Busichten vertheitigten. Schließlih wurde mit 193 | gegen 184 Stimmen ein Amendement des Hry, Stirling, daß die Lesung | der Vill auf sechs Monate vershob:n werden solle, angenommen, also die | Bill verworfen, Schließlich wurde nah einiger Debatte die von Herrn | Gladstone eingebrachte Bill zur Regulirung des Transporiwesens auf Eisenbahnen und Kanälen zum dritten Male verlesen und angenommen, | _ Nußland und Polen. St. Petersburg, 8. Mai, | Vie Dampfschifffahrt zwischen hier und Kronstadt ist wieder erf net worden, das erste Schiff, das von dort mit Passagieren hier | ankam, war die „Vesta.“ Der Meerbusen war noch nit ganz | R A N vi Orte nach dem andern trieb, c en au ie regelmäßi | s j | Veterhof begonnen. gelmäßigen Fahrten zwischen hier und od I wirdloute angezeigt, vaf am 28: Nuvil §1 p ba e rnglisc - französische Slotte, 36 Krtegsschife fart, D Se- M erschienen, bis zum 30, aver nihts weiter unternommen G ¡Wueben und Norwegen. Stocholm, 9, Mai. estern Vormittag ging in Elfsnabben pr. Telegraph von den | außeren Scheeren die Nachricht ein, daß am 7ten um 5% Uhr bei | Landsort ein englisches Linienschiff im Schlevyt us G i ) „Oepptau einer Dampfkor= velte auspassirte und gegen 6% Uhr eine englische Dampfkorvette einlief, Die bei Elfsnabben verbliebenen Sahrzeuge, cin Linienschiff | und eine Korvette, gingen gestern Vormittag 142 Uhr in See. |

Gestern Mittag trat im Rittersaale des königl. Schlosses das Reichsgeriht (in Folge der in Anklagestand verseßten Rath= geber des Königs) zusammen, Dasselbe besteht außer dem Wort- führer, Präsident Jsberg, aus folgenden Mitgliedern: den Prási- denten Skogmann, Munthe, Akermann und Alfspàrre, dem Contre- Admiral Grafen af Puke, den Justizräthen Engelhardt, Backmann und Graf Snoilsky, dem höchsten Befehlshaber der stocktholmer Garnison, General = Lieutenaut Lesrén, dem Befehlshaber der hie- sigen Flottenstation, Commandeur Annerstedt, Hofgerichtsrath Hind= beck, Bergrath Berndes, Staats=Commissair Nyström, Kammer gerihtsrath Tauvon, Kriegsrath Gorsberg, Kammerrath Norberg und Admiralitäts-Kammerrath Bäström. : j Die nächste Zusammenkunft des Reichsgerichts wird am 15ten

| d, M. stattfinden.

Dáänemarfk, Kopenhagen, 14. Mai. Die französische

' Flotte hat, wie eine telegraphishe Depesche des „Hamb, Corresp.“

meldet, erst am 11ten d. Abends Frederikshavn verlassen.

Wien, Dienstag, 16. Mai, Bormittags. (Tel, Dev. d. C. B.) le heutige „Wiener Zeitung“ enthält ein Kaiserliches Handschrei-

| ben an den Minister Ba ch, durch welches eine neue Rekrutirung | von 95,000 Mann zur Sicherung der Neichsgränzen verfügt wird,

n demselben wird Vertrauen auf die Hingebung der Völker Oester-

reichs ausgedrüdt,

Kunst und Wissenschaft.

Dll, Am 3/1 M ge die deutsche geologisce

Gesellschaft ihre diesmonatliche Sizßung, Nachdem der Borsißende, |Detr- von Carnall, die eingegangenen LVücher und brieflihen Mit-

trecilungen angezeigt und vorgelegt hatte, spra Herr Huy ssen über die Soolquellen in dem Münsterschen Gebirgs8beckenz dieselben liegen im Ge- biete der westfälishen Kreideforination größtentheils an dem Südrande

A E l A D : | jenes Beckens, wo die Kreide auf dem Steinfohlengebirge ruht, in gerin-

gerer Zahl an dem nordwestlichca und nördlichen Nande, dem Einhange

| des Teutoburger Waldes sie haben überall einen nur geringen Salz-

gehalt, den sie nach der Ansicht des Redners, niht aus eínem in der Tiefe des Beckens vermutheten Steinsalzlager hernehmen fönnen, sondern durch eine Auslaugung der feinen Salztheile des Kreide- gebirges crhalten ; cine Ansicht, tvofür ganz besonders der Umstand spricht, daß de? Gehalt der meisten Quellen allmälig und um so rascher ab- nimmt, je stärker dieselben benußt werden, Hecr Ewald übergab cin sehr sorgfältig ausgeführtes geognostisch-kolorirtes Relief von der Roßtrappe und dem unt:ren Bode- Thale am Harz, welches von dem Verfertiger, Herrn W ü st e- mann, durch Vermittelung des Herrn A, v, Humboldt als Geschenk für die Gesellschaft eingegangen war, Dasselbe gewährt nicht uur ein vortreff- liches Bild von der dargestellten, so vielfach hesuchten Oertlichkeit, sondern ist auch für die Erflärung der Bildung solcher Felsenthäler von allgemei- nem Interesse, weshalb eine weitere Verbreitung zu erwarten steht, Exem- plare davon sind für den Verkauf vorräthig. Der Vorsizende legte cine von ihm zusammengestellte Nebersichtéfarie voz Oberschlesien und den angränzenden Gegenden vor, welche zur Aufnahme în die von der Gesellschaft herauszugebende geognostishe Uebersichts- farle von Deutschland bestimmt ist; derselbe gab dabei einen Ueberblick über die in dem Gebiete jener Karte vorkommenden Gebirgs- glieder und deren Lagerungs-Verhältnisse, insbesondere diejenigen Abände- rungen eriäuternd, welche er nach den neueren Uufschlüssen im Vergleich mit seiner vor 10 Jahren erschienenen Karte vou Oberschlesien (wovon jeßt eine neue Auslage veranstaltct wird) vorzunehmen veranlaßt gewesen ist; namentlich hat sich seit jener Zeit das tertiáäre Alter des ober- schlesischen Gyps- und Mergelgebirges und eine größere Verbreitung der dazu gehörigen Schichten herausgestellt. Herr von Seménoto legte 3 Tafeln zu sciner Arbeit über die Versteinerungen des sch!esishen Kohlen- kallsteins vorz cine Arbeit, welche in der Zeitschrift der Gesellschaft erschei- nen tvird, Herr G, Rose zeigte Probeu des Vorkommens von Quecksilber und Queckjilberhornerz bei Sülbeck in der Gegend von Lüneburg. Herr Tamnau legte ausgezeichnet \{óne Krystalle von schwarzem Tur= malin aus Grönland und von rothem Turmalin aus Nertschinsk zur An- sicht vor, _Schließlih wurde eine brieflihe Mittheilung des Herrn Korsten in Rostock vorgetiragen, über die bisherigen Ergebnisse einer Untersuchung der Gegend zwischen Bastorf, Brunshaupten, Wichmanns- dorf und Wittenbeck, westlich von Doberan; es warcn derselben Gesteigs- proben beigefügt, welche vorgezeigt wurden,

Statistische Mittheilungen.

DieN hederei Stettins umfaßte am Ende des Jahres 1853

im Ganzen 170 Siffe, worunter 13 Dampfschiffe, von überhaupt 24,017

Lasten Tragfähigkeit, was gegen das Vorjahr ein Mehr von 3 Schiffen und 1142 Lasten ergiebt, (Pr, C.)

Jn den drei Hafenpläzen des Negierungs - Bezirks Cöslin sind

8585

in den Monaten März und April d, J, 173 Schiffe ein- und 187 Schiffe ausgelaufen. T

Jn der Stadt Königsberg i, Pr, sind im Laufe des Monats April d, J. 168 Schiffe mit Stückzütern, Heringen, Steinfohlen 2c, cin- gefommen und 127 Schiffe mit Getreide 2c. ausgegangen. (Pr, C.)

Einem der „Pr, C,“ vorliegenden Berichte des Verwaltungsrathes der belgischen Eisenbahnen entnimmt dieselbe folgende Notizen. Die | Zahl der dem Staate gehörenden Lokomitiven beträgt gegenwärtig 180, | womit der Verkehr auf 637 Kilometer Schienenlänge erhalten werden muß. | Diese Zahl wird als ungenügend bezeihuet, weil sie die Nothwendigfeit | in sich schließt, dieselbe Lokomotive mehrere Tage hindurch für den Betricb zu benußen, während es für nothwendig erachtet wird, für jede Maschine | nach einem Diensttage einen zur Reinigung und Ausbesserung bestimmten Nuhetag eintreten zu lassen, An Güterwagen besißen die belgischen Staats- | bahnen nur 3620 und wird die Vermehrung auf 5000 "vorgeschlagen. |

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Geschäftsbeirieb derselben hat einen Netto - Ueberschuß von 78,623 Nihlrn, 19 „Sgr. 2: Ps, nachgewiesen, und es is darauf von der Versammlung beschlossen worden, von diesem Uebershuß 55,000 Rihlr, zur Auszahlung einer Dividende von 20 Rthlr, pro Actie, zahlbar am 1, Juli d. J., den dann noch bleibenden Rest aber zur Abschreibung an dem Werth des Mobiliars und Jmmobiliars zu verwenden, Die Gesammt- Einnahmen der Gesellschast beliefen sich im Jahre 1853 auf 431,126 Rthlr. 26 Sgr. 6 Pf,, ein Minus von 22,922 Rihlr, 2 Sgr. 7 Pf. gegen das Zahr 1892. Diese Minder - Einnahn:e erklärt sih, wie der Verwaltungs - Rath bemerkte, durch die bedeutende Herabschung des Salonpreiscs bei den vor-

| jâhrigen Fahrten und die frühzeitige Unterbrechung der Schifffahrt, Zu

der Preis-Ermäßigung war die Gesellschaft durch den Vorgang der preußisch- rheinischen Dampfschifffahrts - Gesell schaft zu Köln veranlaßt, mit welcher dieselbe cinen Vertrag über gemeinschafilicen Geschäftsbetrieb abgeschlossen hat, der am 9, Juni 9. J. in Kraft irat. Der andere Umstand wurde durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse des vorigen Jahres herbeige- führt. Jun der ziveiten Hälfte des Oktober begannen {hon die Nebel so störend einzuwirken, wie noch nie, was bis zum Schlusse der Fahrten fort-

| dauerte, und das Wasser fiel allmälig auf einen fast beispiellos niederen

Stand. Von Mitte November an konnten nur noch einzelne Schiffe

Gewoerbe= und Handels =.N achrichten.

Von den wichtigeren Gegenständen, welche sür die Einfuhr in den gesammten Zollverein während des Jahres es hervorzuheben sind, famen beim Eingange in Preußen zur Ver- | zollung ; 371,573 Ctr, rohe Baumwolle, gegen das Vorjahr 2256 Ctr, |

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weniger, 359,422 Ctr, Baumwollengaru, gegen das Vorjahr 5377 Ctr, |

die Sicecke zwischen Koblenz und Maënz passiren, und auf dem Niederrhein boten sich gleidsalls die rößten Schwierigkciten dar, so daß die Dampfschiffs - Communication nur nothdürstig mittelst mehrmaliger Umladung aufrecht zu erhalten war. Zu diesem Zu- staude traten schon Anfangs Dezember Frost und Eisgang hinzu, und die Schifffahrt mußte nun ganz g: {lossen werden. Die Gesellschaft besißt jezt 11 Schiffe; ihre neueste Erwerbung war im vorigen Jahre das

mehr, 3111 Ctr, Baumwollenwaaren , gegen das Vorjahr 188 Cir. | Dampfschiff „Hohenzoller““, wofür 68,941 Thlr. 7 Sgr, 3 Pf. gezahlt wur-

mehr, 79,494 Ctr. Mennige, ungereinigte und gereinigte Soda, | KUPEToITIOI Gra Das Doljar 38092 G, weniger | 96,842 Thlr, 5 Sgr. 2 Pf, erworben, Außerdem sind in ten beiden ley-

1,869,254 Ctr, Roheisen aller Art, altes Brucheisen 2c,, wovon

2729 Ctr, aus Hannover und dem Harz - Leine - Distrikt frei cin- |

den, und das seit dem 3, August 1853 im regelmäßigen Dienß auf dem Nheine prangt, Jm Jahre vorher hatte sie das Schiff „Lorel: v“ sür

ten Jahren 85,201 Thlr, 9 Sgr. 11 Pf, zum Umbau von 5 Schiffen ver-

24,373 Ctr, mehr, 143,949 Ctr. geshmie- | wendet, die gewöhnlichen Reparaturen nicht gerechnet, Die von den Schif-

giugen , gegen das Vorjahr 124,373

detes und gewalztes Eisen (mit Ausnahme des façonnirten) in Stäben von | ; (Zoll preußisch im Querschnitt und darüber, desgleichen Luppencisen 2c., gegen das Vorjahr 180,322 Ctr, weniger, 5961 Cir. geschmiedetes und ge- | walztes Eisen (mit Ausnahme des faconnirten) in Stäben von weniger | als 7 (Zoll preußisch im Querschnitt , gegen das Vorjahr 2789 Ctr, weniger, 54,725 Cir. façonnirtes Eisen in Stäben, desgleichen Eisen,

welhes zu groben Bestandtheilen von Maschinen 2c. noch verschmiedet

worden is 2c,, gegen das Vorjahr 25,539 Ctr, mehr, 2045 Ctr. Weißblech, | gefirnißtes Eisenblech, polintes Stahlblech 2c, gegen das Vorjahr 435 Cir, | 37,644 Ctr, ganz grobe eiserne Gußwaaren in Oefen, Plat- len 2c, gegen das Vorjahr 6989 Etr, weniger, 11,728 Ctr. grobe | Eisen - uud Stahlwaaren, die aus geschmiedetem Eisen 2c, gefertigt sind, |

weniger ,

gegen das Vorjahr 5939 Ctr, weniger, 2914 Ctr, feine Eisen- und Stahl-

waaren, gegen das Borjahr 455 Ctr. mehr, 264,044 Ctr. Flahs, Werg, |

Hanf, Heede, gegen das Vorjahr 29,212 Ctr, mehr, 18,010 Ctr, rohes Leinengarn, Maschinengespinnst, gegen das Vorjahr 9976 Ctr, weniger, 7040 Ctr. rohes Leinengarn , Handgespinys|, gegen das Vorjahr 2404 Cir. weniger, 5798 Cir. gebleichtes, gebüktes und gefärbtes Leinengarn, gegen das Vorjahr 1593 Eltr. weniger, 6666 Ctr,

Zwirn, gegen leinewand , gegen 0 i 1 geltuch, gegen das Vorjahr 267 Ctr, mehr, 5: | (una Leinewand, roher Zwillih und Diillich, gegen das Vorjahr 686 Ctr, mehr, 674 Ctr. gebleicbte, gefärbte 2c, Leinewand, jen )

mehr, 25,123 Ctr. Branntwein aller Art, auch Arraf, Rum 2c., gegen

das Vorjahr 2581 Ctr. mehr, 3013 Ctr. Franzbranntwein, gegen das | gegen das |

Vorjahr 119 Ctr. weniger, 176,248 Ctr, Wein und Most, gegen as Vorjahr 16,041 Cir. mehr, 17,720 Ctr. Butter, gegen das Vorjahr 19,942 Ctr. weniger, 78,864 Cir, trockdene und getrocnete Datteln, Feigen, Kastanicn 2c, gegen das Vorjahr 30,903 Ctr, weniger, e144

Gewürze, gegen das Vorjahr 2999 Etr, weniger, 209,483 Tonnen! Heringe, gegen das Vorjahr 4525 Tonnen mehr, 984,796 Cir, roher Kaffee und Kaffee - Surrogate, gegen das Vorjahr 172 Ctr. wcniger, 7730 Ctr.

Kakao in Bohnen und Kakfao-Schaalen, gegen das Vorjahr 349 Cir, wc-

niger, 509,455 Ctr, ungeschälter Reis, gegen das Vorjahr 121,931 Ctr, mehr,X4 Cir, geshälter Neis, gegen das Vorjahr 89 Ctr, weniger, 6,099 Ctr, Syrup, gegen das Vorjahr 13,090 Ctr. weniger, 198,596 Ctr. un- bearbeitete Tabaks-Blätter und Tabaks-Steugel, gegen das Vorjahr 2189 Cir, weniger, 3646 Ctr. Rauchtabak in Rollen und geschnitten, geaeu das Vorjahr 72 Ctr. mehr, 10,933 Ctr. Cigarren, gegen tas Vorjahr 729 Ctr, weniger, 36 Ctr, Schnupftabak, gegen das Vorjahr 15 Cir. weniger, 928 Ctr, Brot- und Hut-, Kandis-, Lumpen- 2c. Zucker, gegen das Vorjahr 90 Ctr. weniger, 76 Ctr. Rohzucker und Farin, gegen das Vorjahr 38 Cir, weniger, 749,144 Ctr. Rohzucker für vereinslandishe Si-dereien, gegen das Borjahr 17,802 Ctr. weniger, 71,415 Ctr, Oel in Fässern zum vollen Tarifsaze, gegen das Vorjahr 19,628 Ctr, mehr, 1204 Cir, seidene Zeuge 1c, Waaren 2c., gegen das Vorjahr 107 Ctr, mchr, 741 Ctr. halbscidene Wag-

ren, gegen das Vorjahr 86 Ctr. weniger, 9239 Ctr. Talg (eingeshmolze-

nes Thierfett), gegen das Vorjahr 15,619 Ctr. tveniger, 555 Ctr. Stearin, gegen das Vorjahr 432 Ctr. weniger, 148,681 Ctr. rohe und ge- fämmte Schafwolle, gegen das Vorjahr 35,352 Ctr. mebr, 9019 Cir. weißes drei- oder mehrfach gezwirntes wollenes Garn 2c,, gegen das Bor- jahr 1140 Ctr. weniger, 972 Ctr. bedruckte wollene Waaren aller Artz ungewalkte wollene Waaren 2c., gemustert 2c., gegen das Vorjahr 151 Ctr, mehr, 7184 Ctr, gewalkte unbedruckte Tuch -, Zeug- und Filzwaaren 2c,,

gegen das Vorjahr 2030 Ctr, weniger, 35,576 Ctr. einfachcs und dou- |

blirtes ungefärbtes Wollengain 2c., gegen das Vorjahr 2057 Ctr, weniger, 2349 Ctr, rohe Seide, gegen das Vorjahr 160 Ctr, mehr, 111,904 Ctr. Thran, gegen das Vorjahr 3101 mehr. (Pr, C.)

Der în der General - Versammlung der Actionaire der Dampf-

\cchifffahrts-Gesellshaft für den Nieder- und Mittelrhein zu Düsseldorf am 29. April d. J. erstattete Bericht über den vorjährigen

Das Poriayr 7/42 Cir. mehr, 4905 Chr, graue Pa- Dae DoMabr 1060. Cr mer, 2907 C See | 522 Ctr. rohe (unapprelirte) |

gegen das Vorjahr 313 Ctr. |

O7 72A Cir. |

fen der Gesellshaft im Jahre 1853 zurücgelegte Meilenzahl belief sich auf 72,918. Die Fahrten fanden statt zwischen Köln und Mairz, Mainz und Mannheim, Cöln und Düsseldorf, Düsseldorf und Rotterdam, Cöln und ZFoblenz, Koblenz und Mainz, Mannheim und Strasburg, Cöln und Arn- heim, Aruheim und Rotterdam, Maim und Bingen, Düsseldorf und Arn- heim, doch wurden nicht alle diese Course in allen Jahreszeiten gemacht, Pr C)

Die Handels nachrichten aus den Donaufürstenthü- mern lauten seit dem Erscheinen der Declaration des Fürsten Gortschakoff vom 7, März, welche vom 19, desselben Monats ab die Einfuhr des Ge- treides und Fleisches aus den Donauhäfen seewärts verbot, noch ceni- muthigender als früher. Wenn auch in den ersten Tagen der am 13. März erfolgten Publication jenes Erlasses noch einige Umsäße stattfanden, \o war

| doch seiidem jeder Handel wie abgeschnitten, und die Orte. Gala und | Braila, welche in den leßten Jahren als nicht zu verachteude Nivale be- | deutender See - Hantdelspläge anaesehen werden tonnten, sind für jeßt auf die Stufe ganz bedeutungsloser Verkehrspunkte herabgcsunken. Das Aus- | fuhr - Verbot war nach der Declaration ves Gürsten Gortschakoff vom 21, November v. J. von Niemand mehr erwariet worden, weil in | leßterer ausdrüdli eiflärt wurde, daß der freien Aus- und Einfuhr qus und nach den Donauhäfen der Moldau und Walachei keine Hindernisse würden in den Weg gelegt werden, Von dem fremden Handelsstande wird der österreichische am s{chwersten durch das Ausfuhrverbot betroffen, Was englishe Kaufleute in Galaß und Braila im Monat April noch zu ver- schiffen batten, s{chäßie man auf ctwg 70,000 Thaler z dagegen wurde der Werth der für österreichische Nechnung dort noch lagernden Vorräthe auf mehr als 3,500,000 Thaler berechnct. Die Preise der Einfuhr und vor- züglich der Kolonialtoaagren stiegen fortwährend, und es is mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß sie während der Dauer des Ausfuhr- verbots in steigender Tendenz bleiben werden, weil die mit Waaren an- fommenden Schiffe auf feine Rüdcksracht renen können. (Pr. C.)

** Mexiko, im Februar. (Handelsbericht pro 4853,): Jnt Alla

gemeinen haben sich die Waarenpreise in der Hauptstadt im Verlauf des vergangenen Jahres wenig verändert und scheinen au fürs erste ihren Standpunkt nicht verlassen zu wollen. e

Der Absatz von deutschen Leinen hat sich neuerdings vermindert und wiewohl die Zufuhren davon nur schr gering zu nennen ind, jo waren Verkäufe doch nur meist mit Verlust auf Factura zua bewirken. Der JeBtge Seezoli von 5 Ct, p. BVaras bei einem Gewebe von 1 Vara breit und bis 36 Fäden in cinem viertel mexikanishen Quadrat-Zoll, von 7 Ct. p, Vara bei einem Gewebe von mehr als 36 Fäden, i} nur eine Kleinigkeit höher, als der frühere, hat aber bis jeßt noch feinen Einfluß auf die Preise gehabt, : _ |

Platillas fein und superfein galten 12 bis 13 T oll, p. DB., mittel- fein 10 Doll. bis 11 Doll,, ordínaire 8 Doll. 42—9 Doll. 42 per Dy,, die mittelfeinen Gattungen hatten noch den besten Ubsaß und ließen hin und wieder einen kleinen Nuzen.

Creas wexden wegen des viel beliebieren irländischen Fabcikats, nux noch selten gefordert, feine und superfeine kann man mit 26 Doll. bis 22 Doll, mittelfeine 22 Doll, bis 25 Doll, ordinaire 16 Doll, bis 18 Doll, per Dy. notiren, L i

Von Butanas kommen nur noch irländische vor und von Cstopillas nimmt der Verkauf mehr und mehr ab. Ebenso ward an Bielefelder Leinen nur noch sehr selten gefragt und sind ebenfalls durch die irländischen verdrängt, Von Drills ist noch ziemlich Vorrath und die Preise von 2; à 37 Real p. Vara lassen niht Rechnung, /

Betizwillich (contils) von 2 Varas breit verkaufen s\ch zu 6 à 6; R, | p. Vara, doch auch nur langsam. Von Leinenband haben die Vorráthe sehr abgenommen. Preise sich aber nicht gebessert, Sortiments von

Nr. 12 bis 60 halten 8 bis 9 N, Nr; 44—70 aber 13—14 R. p. Dpd,

Baumwollen-Gewebe im Allgemeinen haben jeßt ebenfalls einen hohen

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