1854 / 129 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Diese Subventionen hätten auf die ersten Bühnen des Landes nicht fördernd gewirkt und die Million Franken, die man jáhrlich dafür vershwende, fönnte besser verwandt werden, als die ephe- meren Erzeugnisse der jeßigen Bühnendichter zu belohnen, die weder die Kunst noh die Literatur höben. Beiläufig gab er auch der Fräulein Rachel einige Seitenhiebe, indem er dabei äußerte, daß für gewisse Künstler Rubel viel größeren Reiz hätten, als der etwaige Beifall Frankreichs. Herr Veron nahm die Theatersubven- tion in Schuß und meinte insbefondere, daß die zur Unkerstübung des Théâtre français verwandten Gelder nicht verloren wären. General Daumas, welcher Direktor der algerischen Angelegenheiten ist, nahm das Wort, um die Fortschritte Algiers zu \kizziren, das

tadeln.

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endlih für die Mühen und Kosten seiner Kolonisirung reihlich zu |

lohnen anfange. Kraft eines Dekrets des Kaisers find alle Kleinkinderbewahr= Anstalten unter den Schuß der Kaiserin gestellt worden. : Der „Flotten-Moniteur““ beruhigt den französischen Handels- stand, welcher durch die von Valparaiso kommende Kunde aufge-

-

regt worden, daß ein beträchtliches russisches Geschwader im stillen |

Meer zusammengezogen werde und auf die Kauffahrer Jagd machen würde. Diese Nachrichten, heißt es in dem BVlatte, sind arlos, Die rien SregaUen „Aurora und „V

Wen 10 De, aR e. nt einmal. G „mit der e Da Q Deren chDord. 11 der dant des russischen Geschwaders befindet, vereinigen konn= ten. Freilih befinden sich andere i chinesishen Gewässern, - bei Kamtschatka und den anderen Be- sibungen Rußlands, doch konnte kein russisches Linienschiff die Ostsee oder das Schwarze Meer verlassen, um die Stationen im Stillen Meere zu verstärken. Die französishen und englischen

Diana“ | Komman= |

russische Schiffe in den |

Stationen sind so stark, daß von den Paar russischen Schiffen im

Stillen Meer nichts zu fürchten ist.

Auf den Werften Frankreichs dauern die Rüstungen fort. Zu Cherbourg is man insbesondere sehr thätig. Es scheint gewiß, daß ein starkes Landungscorps nach der Ostsee abgesandt wird, indem die Transportschiffe bereits dafür in Stand geseßt werden, Zu Dünkirchen werden auch Truppen erwartet.

Türkei. Vom Kriegsschauplahy an der untern Do-= nau schreibt der „OesterreihisheSoldatensreund“: „Nach

den Nathrichten aus Bukarest, die bis 21sten d. reichen, fand der | Angriff auf Silistria, wie vorausgesehen, von dem walachischen | e a Au ver luldarGen Seute.ist, wegen der detachirten |

Forts, ein solcher Angriff ohne früher ins Werk geseßte Annähe-= rungsarbeiten beinahe unausführbar. Die Donauseite ist allerdings die \{wächste der Festungz aber der Strom ist doch auf dem {chmal-= sten Punkt, nämlich oberhalb der Ueberfahrt, wo die Pon= tonsbrüde turch die Russen geschlagen wurde, mehr als. tausend Schritt „breit. Die Russen besißen dort keinen Brückenkopf, denn die Bemühungen der am linken Ufer hei Kal aras ch aufgestellten Division Chruleff, an der obern Furth derlei Befestigungen herzustellen, s{chlugen fehl, weil sich damals die Türken nockch im Besiße der Donau-Juseln befanden. Ju Folge

R Le so hat die Kais, russische Artillerie wirklich eine glän- zende Waffenthat ausgeführt. Die erste Brustwehr wurde bereits am 19, d. Abends abgelämmt, Einer anderen Depesche zufolge soll es aber dem Mussa Pascha gelungen sein, am Tage des Stur- mes seine leihten Geschüße frei auf der abgekämmten Brustwehr aufzuführen und gegen die Stürmenden wirken zu lassen Auch diese lebtere Nachricht bedarf noch der Bestätigung. '

P U hle Ne bei Olteniba=Turtukan (Division

l ) und bei Giurgewo=Rustshuk (Division Ssoimonoff) haben wir keine verläßlihen Daten. Omer Pascha hat endlich wie wir es längst erwarteten, seine Kerntruppen die er nach Ka- lafat geworfen hatte, und mit denen Halim Pascha einen verfehlt kombinirten Aufmarsh nah Krajowa zu machen im Begriffe war an sih zur Verstärkung der Balkanarmee gezogen. Jn der kleinen Walachei bleiben nur 12,000 Mann. Dieser Befehl des Omer Pascha erscheint freilich etwas verspätet, ja von der friegerischen Situation geboten, und hat daher nicht ganz den Werth, den er zu Anfang gehabt hätte, als General Lüders am 2, Mai aus der Do- brudscha über den Trajanswall gegen Silistria und Bassardschik zu manövriren begann. Aber besser zu spät, wie gar nicht, und besser der ganz tüchtige Halim Pascha beseßt die Straße, welche von Ni= fopolis im Thal des Osman hinauf bis zur Stadt Lofdscha (Lo= waß) führt, wo die ersten Balkanpässe sind, als wenn er einen trostlosen Triumphmarsch nach dem verlassenen Krajowa gemacht hätte. Einer anderen Nachricht zufolge foll Halim Pascha bis Schistowa marschiren und die Straße befeten, welche von dort aus im Thale der Jantra bis Truowa steigt, wo sie sich in zwei Theile abzweigt und strategisch sehr wichtig ist.

Die Kaiserlich russischen Reservetruppen auch die Garde und Gre tadier = Referven rücken ohne Unterbrehung bei ihren betreffenden Corps ein. Bemerkenswerth ist, daß sich neuestens das große Kosakenheer in Bewegung geseßt hat. Die donischen Ata mane haben 15 Regimenter mehr gestellt, als der Kaiser von ihnen verlangt.

S Eine Korrespondenz des „Wanderers ‘“’ vom 24, Mai aus Bukarest, alfo drei Tage spáâter, als die oben angeführte Mitthei- lung des „Soldatenfreundes““, enthält über die Lage Silistrias Golgendes: Jch kann Sie auf das Bestimmteste versihern, daß bisher türkischerseits kein einziger Parlamentair wegen der Unterhandlung einer Capitulation im russischen Lager er schienen ist, Wahrscheinlih verwechselt man damit Be {im Zuge befindlichen Unterhandlungen wegen der gegenseitigen Auswechselung der Gefangenen. Was die Erstürmung eines Vor- werkes anbelangt, welches durch die Sprengung einer Mine beschä- digt sein joll, so muß diese Nachricht stark bezweifelt werden, da es

I CO (E I y 7 es i 2 ; Zhatsache ist, daß die Russen mit Anlegung von Minen erst am

noh etwas |

O . Ç D ! A ¿lsten Nachmittags begonnen haben, und zwar unterhalb Silistria auf einer Stelle, welche von den Batterieen der neuen Citadelle in

| einer namhaften Entfernung bestrichen wird.

des Mangels eines Brückenkopfses, und weil sich vie Russen in den

Besiß der schon vielfa erwähnten drei Donau-Jnseln seßten, ver- suchten sie es daher mit dem Angriff von der Donauseite. Fürst

Paskewitsch hat sich mit seinem Generalquartiermeisterstabe erst

am 19. d. auf den bulgarischen Boden in das Lager des General Lüders begeben z leßterer hat fein Hauptquartier in Kadarta (? Ka- dana nah der Kiepertshen Karte), auf der Straße, die von Sili- stria nah Schumla führt.

Es steht dort nur eine Infanterie =- Division des Lüders’ schen Detachements; denn zwei andere Brigaden und die Kavallerie- Division Grotenhjelm halten die Straße längs des Tabandere nach

h erhielt gestern von einem sehr verläßlichen Augenzeugen folgenden Brief, den - ich Ihnen in Uebersébung vollständig mittheile, da er auch manche andere Einzelheiten ‘enthält. Er m Tant Om 2e ZEDENDS Qgerabe “aus Kalarasch und A 1 Ein Theil der russis{hen Truppen hat heute gegen Mittag eine _Vaive Slunde unterhaly Kalaras{ch Uber die Donau geseßt. Sofort wurde zur Aufwerfung von Redouten un Anlegung von Minen geschritten, Nach einer fruchtlosen Bombardirung von 5 Wothen is Fürst Paskewitsch zu der Ueber zeugung gelangt, daß er Silistria mit Sturm nit erobern fann ohne 20 bis 25 Tausend Mann in den Schanzen dieser Festung

A Bear N p & S 2 z 1 zu begraben, Deshalb ist das vom General=Lieutenant von Schilder

Basardschik und Prawady (zwishen Schumla und Varna) beseßt |

und deden gleihsam den Rüden des Belagerungêcorps. Das Hauptquartier des Generals Chruleff ist in dem Orte Gerliga, ganz nahe an der Festung und an der Donau. Das kleine detachirte Gort oberhalb dieses Dorfes wurde von den Türken zerstört und freiwillig verlassen. Bis zu jenem Tage (19, Mai) wurde Silistria von der Landseite nicht bombardirt, weil die Russen, wie {hon er- wähnt, früher Die detachirten Forts erobern müßten, bevor eine folche Maßregel ins Werk gesebßt werden könnte, Es wurde aber mit dem Brescheschießen der Festungsfront gegen die Donauseite der Anfang gemacht. Die eigentliche Belagerung Silistria?s begann am 19ten d. Weiter reichen unsere Nachrichten nicht. Zufolge einer telegraphischen Privatdepesche, die noch der Bestäti- gung hedarf, foll der erste Sturm bereits am 21, d, mithin den dritten Tag nah dem Beginn der Beschießung stattgefun-= den haben. Die Offiziere vom Geniewesen und von der Artillerie hätten daher die ihnen gewordene Aufgabe, wie sie es vorher be- stimmten, in drei Tagen gelös, Wir bemerken nebenbei, daß die Wasserfront der früher erwähnten Bastionen 7, 8, 9 und 10 ‘vom linken Donauufer 2200 Schritt entfernt sind; ein Eunfiliren dieser Front mußte daher außerordentlih s{chwer gewesen sein, und da nah dreitägigem Beschießen dennoh zum Skurme geschritten wer-

anempfohlene Minensystem angenommen worden. Silistria hat, wie Sie wissen, keine hohen Mauernz aber zwisGen den Ringmauern ist der Zwischenraum überall mit Erde gefüllt, ungefähr wie die wiener Bastcien, Dann sind die äußeren Schanzen {ehr tief; bei ihnen fließt die Donau nur in einer Entfernung von 200- - 300 Schritten vorbei, Der Strom ist hier sehr tief und reißend, und die Ausstellung von Batterieen oder Anknüpfung von Brücken guf die= sem Theile des Ufers is unmöglich z dènn Alles, was der Geind hier versuchen würde, fanun von den Festungsbatterieen mit leichter Mühe niedergeschmettert oder zer(tört werden. Es bleibt also nichts Anderes übrig, als die Festung von der südöstlihen Seite (unter- halb Silisiria) zu belagern; aber auch diese Seite wird in einer bedeutenden Entfernung von der neuen Citadelle aus, an welcher man seit sieben Jahren arbeitet, und von den unterhalb des Kaffee= hauses aufgestellten Batterieen bestrihen, Jn Würdigung dieser Sachlage mußte man sich für die Minirung entschließen. N

Fürst Gortschakoff befindet sich beständig am jenseitigen Ufer unter dem Zeltez dagegen geht der Fürst von Warschau nur bei Tag hinüber und kehrt jeden Abend nah Kalarash zurü. Auch G.-L. von Lüders is seit zwei Tagen nah Kalarasch ge- fommen, und liegt hier krank darnieder z es ist noch nicht bestimmt, ob Grotenhielm oder Engelhardt das Kommando der Armee von Dobrudscha während seiner Krankheit führen wird. Außerdem habe ih hier (nâmlich in Kalarasch) bis jeßt 56 russische Generale ge-

zählt. den russischen 100,000 Mann angeschlagen werden,

stimmtheit melden, _ den amps } DS Abel d der Straße nah Basardschik die Russen wieder auf Karassu (an den römischen

gen, if

Umfange gungsbhautken 1 Weise wie Kalafat bes a1 W | stabe werden angelegt und n dieselben das Wass

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Die Zahl der nun zwischen Kalarasch und Olteniza lagern=- Truppen kann ohne die geringste Uebertreibung auf

Außerdem kann ich Jhnen neuern Nachrichten zufolge mit Be- daß in den Kämpfen vom 13ten bis 15ten auf

MPáällen) zurückgedrängt wurden, Der Versuch der Russen, eine Brüde bei Olteniza aufzuschla-

t am 18ten wieder vereitelt worden, Sophia vom 20sten wird geschrieben, daß in einem von 5 bis 10 Meilen eine Art Landsturm für die Befesti- in Sophia organisirt wurde. Sophia wird in gleicher estigt. Wassergräben im großartigen Maß- Wasser aus dem nahen

Aus

Cschekerflusse geleitet. Aus Widdin tressen fortwährend frische Truppen ein, die theils ein Lager bel Sophia beziehen, theils die nach Nikopoli führende Straße beseben, Englische und französische | Genieoffiziere befinden sich seit mehreren Wochen in Sophia. Vie | wohlhabenderen Einwohner sind in Mehrzahl ausgewandert.

Ein in Wien eingetroffener Konsularberiht aus Sophia be= stätigt die obigen Angaben. An der Befestigung der Stadt und den Laufgräben arbeiten 6000 aus Len umliegenden Dörfern und Bezirken “ausgehobene Landleute. (Nachdem die Zurken ZUT VBer= theidigung der Linie Nifopoli-Sophia jo groparUge Borkehrungen treffen, erscheint das heute umlaufende Gerücht, die Türken hätten die Festung Nikopoli geräumt, meh! als unwahrscheinlih.) Ein Schreiben aus Varna vom 22, Mai meldet, dap die Aus- \{chiffung französischer Truppen dort fortdauere, und è am 28, Mai Tie Auxiliartruppen in Schumla eintressen und die Nachzuge ohne Berzug nah Schumla abgehen werden. A O

Rußland und Poicx. Bekanntlich haben die beiden englischen Schiffe „Anna Maclister“ und „William Broderid , welche | im Hafen von Kronstadt lagen und Kriegsrüdcksichten_- halver Dor zurüdgehalten waren, vor Kurzem von der russischen Regierung pie Erlaubniß zur Heimkehr erhalten. Die Effekten des ehemaligen | britischen Gesandten am Hofe von S|. Petersburg, Sir G. Je |

l C3 Ct - I p | Sevmour, welche sich früher am Dord ¿

t

4 L p. 2

des Schifss „Anna Mac= | lister“’ befanden, waren jedoch {hon vorher von demselben hinweg- gebracht, da es, wie A |

auf seine Kosten zu Lande nach Memel |Q auf seine Kosten zu Lande nach 2 n S aren die Kisten, welche diese Effekten enthielten, 28 an der Zahl, nur den Seetransport, nicht für eine lange LanDreije verpactz das Kal- ferliche Anerbieten wurde Daher abgelehnt. Spätere Berhandlun- gen, welche zum Zweck halten, die Sachen am Bord etnes ruj\chen Schifses zu verladen, führten frahter des Fahrzeuges es Hanf und Kupfer noch vor Lo! 0 A S fen, Den neuesten Nachrichten aus S k. Petersburg zufolge, welche vis zum 27, Mai reichen, hatle nun auf einen preupishen C ettin, welches von dem sächsischen Konsul in St, Petersburg , L i / S E G 9 C az

[ befrachtet war, und das am 21. oder den Lag daraus e

vortheilhafter finden mochte, Talg,

1 aus Stk l

für Qu

Pîai noch Raum genug gefunden, um {ämmtliche

auslaufen sollte, si Effekten Sir G. Seymour ® ga S TAG + also biermit ihre Erledigung diese Angelegenheit also hiermit qu, S Os dürfte, (Pr. C.) „„Gadrelandet 4 russischen Mittheilung über die 4 na einem Britfe “aus angr Lo #4 d. ; E Sa ber GEnds, 05 eine russis{che Bark mit Salzlarung vet Clenus, E Wr von Hangö von den Engländern unter einex e atis von l d S e ; 2 cu E h L M C H S Le, 5 Kanonen herausgeholt worden M, UND b B DIE E - / : 444 * CL att N J) D 0 +14 Dae an Hre „Hecla‘“/ und „Arrogant“ am 21sten d. M. nach [Ojtundigem ette A 9 N (SErDbhoDe ich gemacht haben Hie Russen die Batterie: vem Erdboden: glei) gra R M hatten viele Todte, Me Engländer 2 DoDie UNO A C Y 3 / e : ( \ 5 Y Nt 0Y DNo6a 4170 (G U T0 und eine Kugel war durch dle Pulverkammer des cinen Schisses geschlagen. Ein Kopenhagen hal ( gebracht wurde, |! ral ließ die Raaen bemannen , worauf ein hes 01 E R Ad Gl C ( § c 4y 4. 44 Go U A) 44 ah Schiff zu Schi} erscholl. Am 22. hatten, wie {on erwähnt, Y 0 a5 S l O25 R Cari lot nto „Magicienne“’ und „Hekla““ 2 Stunden ang Gustafsvärn beschossen. Den Hauptangriff erwartete man indep erst T Î « r 0 u pte (A4 Mi Co 4 7 04 A 3 Tage. Außer der erwähnen Prise lagen vor dem „Dragon“/ bei Reval genommene Prijen Dánemark. Kopenhagen, 3. und mehrere Provinzialblätter der Ypposi verjebt. 1

! R TOA : theilt eine (ZTganzung

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Meilen NO.

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i [ Al ri (t Ci S Q h N es L A ' 4 t L, J . m Kampfe Theil genommen. Als sirte der Atmiral VV ell done bovs! und ianalisirie der Admiral: ’ell done, boys! u

dreifahes Hurrah von

f 2 j 1 J 6 Ç

Sämmtliche hi ion sind in Anklag( worden, politi\che -

Den Amtmännern is aus i l ; GOrundgeleßes abzuha

\cchlüsse der zur Feier des Jahrestages tenden Versammlungen zu verbieten. tation des kopenhagener Festcomité lel. Dep. d. H. N.) :

Nord - Amerila. New-York, 16, Mat. D Ankunft des „Washington““ ist am Sonnabend, den 13. hier erfolgt. war das Zusammentreffen am 2.

auf Frederiksborg empjangen

Die glülih

| Das Schiff sank bald darauf. Bon den Emigranten starben 25 | vor Ankunft des „Washington“, die übrigen langten mit wcni-

versorgt.

| noch immer nicht entschieden, die Annahme aber wahrscheinlich.

| gungen und schienen |

| welches Ausländern jeden A

die Absicht ves Kaisers war, dieselben | chicken zu lassen. Indeß waren |

zu keinem Resultat, weil Der Bea |

T hores\chluß nach England zu schaffen. |

mit nach England zu nehmen, {o Dap | gesunden yaven |

resp. Berichtigung der | Vorfälle bei Ekenáäs mit, indem | ; d ' ¿ G. gn l 92 Neal beritet, Da

! A chd B +( | des englischen Gesandten in

“a; Gris pin- Die PDTTIE Cs |

an einem der nächsten

- i O Un Dango n) ch4 Von

vacftand |

Der König hat eine Depu-

c c Lv d., Abends

Die Ursache der verlängerten Reise des „Washington“ d, mit dem amerikanischen Schisfe

„Winéhester“, von Liverpool nah Boston bestimmt, welches in einem Sturme entmastet und leck geworden war. Capitain Fit blieb

| 40 Stunden bei demselben und rettete die Mannschaft und Emi-

granten, zusammen 446 Personen, nachdem schon circa 300 Emi= granten von zwei anderen Schiffen an Bord genommen waren.

OA

gen Ausnahmen gesund an und wurden von den Stadtbehörden

Der Generalgouverneur von Cuba so s{hreibt man aus Havana hat in offizieller Weise erklärt, daß die Nachricht

| vom Abschluß eines \panisch=englishen Vertrags behufs der Sklaven-

emancipation unbegründet sei. Das Schicksal der Nebraskabill ist

e

Aus Mexiko hört man, daß es Alvarez gelungen sei, sich

| durch eine geschickte strategische Bewegung zwischen Santa Ana und die Hauptstadt zu lagern und ihm alle Zusendungen abzu=

\hneiden. Santa Ana’s Armee soll Noth an Lebensmitteln leiden

und in Folge des Bergklima's, an das feine Truppen nicht ge=

| wöhnt sind, sich in einem kläglichen Zustand befinden, Der Staat

+

Queretaro habe die Fahne der Revolution vufgepflanzt und der | Aufstand greife rasch um sich.

In Venezuela sollte am 25. April das Gese zur Emanci= vation der Sklaven in Kraft treten, aber die Sklaven gingen nah ihre gewöhnlichen Beschästi-

| der Bekanntmachung des Ge]eßes an

sich über ihre Erlösung gar niht zu sreuen.

In Caracas herrschte unter den Kaufleuten eine sehr miß- vergnügte Stimmung wegen eines neulich erlassenen Gesebes, Anspruch auf Entschädigung für Ver- absolut

-

luste, die sie in Folge einer Revolution erleiden mögen,

| abspricht.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

_— Da noth immer Fälle vorkommen, vaß auswärtige Emigraiions-

| Agenten durch die fälschliche Angabe, als seien sie von der Königlich

preußischen Regierung konzessionirt, das Bertrauen leichtgläubiger Nus- | Wanderer zu gewinnen wissen, so hält die „Pr. C.“ èd für angemc\sen, nach- | stehend sämmiliche auswärtige Auswanderungd-Agenturen namhast

zu machen, welche bis jeßt auf Grund des §, 7 des Gelees vom Le Mai | 41853 zur Anstellung von Agenten in den preußischen Staaten ermächtigt worden sind: 1) Friedrich Wilhelm Bödecker jun. (Firma H. A, Heinekcn Nachfolger) ia Bremen, 2) Valentin Lorenz Meyer und Gustav Heinrich Behr | (Firma J. L, Meyer) in Hamburg, 3) Robert Müler Homann und dessen | Tommanditaire L, Knorr und C. A, Holtermann in Hamburg, 4) Daniel | Wägner und Engelbert Wichenhausen (Firma F. J. Wichelhausen u. Comp.) | in Bremen, 5) C. Rübke und Wöllmer in Hamburg, konzessionirt zur

Beförderung von Hamburg nach New-York und Quebek, 6) Carl Pofranh | und Lebrecht Hoffmann (Firma C. Pofkranß u, Comp.) in Bremen, fon- | zessionirt zur direkten Beförderung von Bremen nach überseeischen Ländern,

7) Baring Brothers u, Comp. und Philipps Shaw u. Lowther in Lon- von, konzessionirt zur Beförderung über London nah New - York, 8) Wil- helm Fehrmann und L. H. Dreyer (Firma Lüdering u. Comp.) in Bremen, fonzessionirt zur direkten Beförderung von Bremen nach New - York, Phi- ladelphia, Baltimore, New-Orleans, Galveston und Quebek.

| E aria for Ce

¡H Juni.

I / E A Zu Under: Weizen 3 Rthle, 20 000,0 Pf, auch 3 Rthler. 40 Sgr } - Q c 7 L ) C E Roggen 3 Rthir. 9 Sgr, auc f 2 Rille: 27 Sor. G6 VE Halel 1 Rihlr, “e B 2 D V ruftes E ck Bil 1: O A Pf

22 Ser. G Pf auch 1 Rihlr. 15 Sgr. Erbsen 4 Ati, a9 Sr s s 2 Waccer- Weizen 4 Ruin O Q S Pf, auch 3 Rihlr. 24

c) x T 4 n Sgr. 0) Pf, Roggen S Rtlur. &

Berlin, den 7 Í

D Ser, G L, auch 2 Rthle. 2/7 „Sgr. 5 auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Kleine 3 Pf. Hafer 1 Rthlr. 23 Sgr.

e] 3 Riblr., auch 2 Rthlr, 20 Ogr.

| 6 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 9 Ogr., Gerste 2, Bthln, auch 4 Rihlr 40: Sgr

| 9 Ps, auch 1 Bthlr. 15 Sgr. Krbsen D Mittwoch, 1 Mai.

S 5 -

Rihble. 15 Sgr. Der Centner

Das Schock Stroh 8 Kthlr., auch É Heu 22 Sgr. 6 Pf, geringere Sorte auch 19 Sgr. i Ï L g 4_Q i L S 4 1 F : R e

Kartosseln, der Scheflel 1 Rihlr. 4 Sgr., auch 1 Riblr, metzenweis

S 3 Pf, auch 1 Sgr. 9 P f.

gr.

» 1 Î

Die NMarkt-Preise des Kartosfel- Spiritus, per 10,800 iy Cent nach Tralles, frei hier ins Hans gelielert, waren auf hiesìgem Platze am »( ss. E c) o 1 J 26, Mai 1854. : O M. e 92! I L | D » d 0006s 0 : @ s 90 í BRthlr. j N 80 Br, | 30, » ¿832 He, 3Z!- Rthlr.

33 Rbr

ohne Fafs.

4 Jui aci is Berlin, den Á. Juni 1854,

Die Aeltesten der Kausfmannschast von Berlin.

A ia ci G A C H N E S O R O E A E T R